DE46528C - Windmühle mit selbstthätiger Regulirung - Google Patents
Windmühle mit selbstthätiger RegulirungInfo
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- DE46528C DE46528C DENDAT46528D DE46528DA DE46528C DE 46528 C DE46528 C DE 46528C DE NDAT46528 D DENDAT46528 D DE NDAT46528D DE 46528D A DE46528D A DE 46528DA DE 46528 C DE46528 C DE 46528C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D7/00—Controlling wind motors
- F03D7/02—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
- F03D7/0244—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for braking
- F03D7/0252—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for braking with aerodynamic drag devices on the blades
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 88: Wind- und Wasserkraftmaschine^
Zusatz zum Patent No. 4000g vom 17. October 1886.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Juli 1888 ab. Längste Dauer: 16. October 1901.
In dem Patente No. 4000g ist eine Regulirvorrichtung für Windmühlenflügel beschrieben
und patentirt worden, bei der die in den Wind eintretende Flügelhälfte selbstthätig durch
den Winddruck sich einstellt. Dabei sind beide Seiten des Flügels von gleicher Breite und
beide Hälften haben Segelbespannung.
Bei der vorliegenden Einrichtung soll nun nicht die in den Wind eintretende Flügelseite
regulirt werden, sondern die aus dem Wind austretende, wobei der Flügel nach alter Construction
ausgeführt, d^ h. zu einer schmalen und einer breiteren Seite ausgebildet ist. Die
schmale Seite besteht aus sogenannten Windbrettern und die breitere aus einem Rahmen
mit der nöthigen Anzahl von Quersprossen, die Segelbespannung hat; letzterer ist an der
Flügelruthe um eine mittlere Längsachse drehbar angebracht und erleidet von der jedesmaligen
Windstärke selbstthätig seine Einstellung, d. h. die Windmühle wird in ihrem Gange regulirt. Damit nun die Mühle durch
plötzlich auftretenden starken Winddruck infolge der veränderbaren Einstellung der breiteren
Flügelseite nicht einmal in eine entgegengesetzte Umdrehung versetzt wird, sind nicht alle Flügel
mit der neuen Einstellvorrichtung versehen, sondern bei vier Flügeln nur zwei derselben.
In beiliegender Zeichnung ist diese neue Regulireinrichtung eines Windmühlenfiügels in
Fig. ι in der Vorderansicht zur Veranschaulichung gebracht. Fig. 2,3,4 und 5 stellen
Schnitte durch die Flügelruthe an den Stellen dar, wo die gröfsere Flügelseite oder die aus
dem Winde austretende mit der Ruthe in Verbindung steht.
Es bezeichnet A die Mühlenachse und a die
Flügelruthe mit den beiden ungleich breiten Seiten c und d. Die Seite c, d. i. die schmalere
von beiden oder die sogenannte Windbretterseite, besteht aus einzelnen schmalen Brettern
ee'e2, welche auf mit der Ruthe befestigten
Flacheisen f ihre Lagerung und richtige Stellung finden. Dieselben treten bei Drehung der
Mühlenachse in den Wind hinein und leiten den aufschlagenden Wind nach der breiteren
Seite d ab. Das der Ruthe zunächst liegende Brett e ist fest mit dem Eisen f verschraubt,
hingegen die Bretter e1 und e2 nicht. Diese
Bretter el und e2 sind mit Brett e durch eine
Anzahl Gelenke g verbunden und können, wenn sie nicht ausgebreitet auf die Eisen f
angebunden werden, auf dem festen Brett e aufgeklappt und befestigt werden, so dafs also
im Auffangen des Windes ebenfalls eine Regulirung vorgenommen werden kann.
Die Seite d des Flügels (oder die breitere) besteht aus einem von Längs- und Querstäben
gebildeten Rahmen, der durch ein Gasrohr r, welches mittelst Ueberlaschungen oder dergleichen
an mehreren Stellen mit den Querstäben fest verbunden, drehbar an der Ruthe a
gelagert ist. Dieses Gasrohr r ist ungefähr im letzten Drittel des Rahmens (bezogen auf den
Abstand von der Ruthe) angeordnet und ruht hier in vier an der Ruthe befestigten Lagern
ZZ1/2/3. Von diesen Lagern ist / und Z3
aufserhalb des Rahmens d an der Ruthe befestigt, und dieselben bestehen zu dem Zwecke
auch aus einfachen Flacheisen, welche an dem einen Ende zu einem runden Auge bezw.
Lager für das Rohr r ausgebildet sind.
Die mittleren Lager I1 und Z2 sind aus einem
Stück T-Eisen hergestellt, welche an dem von der Ruthe abseits gelegenen Ende das Auge
bezw. Lager für das Rohr r tragen und der Flügelseite d somit nach einer Richtung eine
freie Drehbewegung gestatten. Selbstverständlich ist die Anordnung der Lager /Z1/2/3 so
zu wählen, dafs die Flügelseite d mit. den Windfangbrettern ee'e! eine entsprechend
schräge Gesammtfläche zu der Ruthe α bildet.
Die richtige Normaleinstellung der Flügelseite d wird durch mehrere an der vorderen
Seite der Ruthe angebrachte Anschlageisen h h und zweier am oberen und unteren Ende des
Rahmens, Fig. 2 und 4, angreifenden und mit der Ruthe verbundenen Spiralfedern i i er-.
reicht. Letztere greifen zu dem Ende am ä'ufsersten Ende des Rahmens an und sind
durch Schraubenmutter und Gewinde zu reguliren.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, halten die Spiralfedern i i die Flügelseite d stets in
solcher Stellung, dafs sich dieselbe bei normaler Windstärke mit dem einen Ende an die Anschlageisen
h anlegt. Tritt dann plötzlich ein stärkerer Winddruck ein, so schwingt der
Rahmen d um seine Längsachse r in Richtung der eingezeichneten Pfeile und die Fläche wirkt
hemmend auf die Bewegung der Mühlenachse, d. h. es tritt dadurch eine selbstthätige Regulirung
der Mühle je nach der vorhandenen Windstärke ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:·Bei der im Haupt-Patente No. 40009 patentirten selbstthätigen Regelung der Windmühle durch die bei α drehbaren Segelhälften, welche mittelst stellbarer Federn und Stützen c in bestimmtem Winkel gegen den Wind gehalten werden, die Abänderung, dafs bei aus verschiedenen Breiten gebildeten Flügelhälften die gröfsere, d. h. die aus dem Winde austretende Flügelseite (d) derart regulirbar gemacht ist, dafs diese Seite in der Längsrichtung um eine Achse (r) sich drehen kann, welche durch Lager (I Z1 Pl3J mit der Ruthe (a) in feste Verbindung gebracht ist, und welche Achse ihrerseits diese Flügelseite wiederum in zwei ungleich grofse Theile zerlegt, wobei die Flügelseite von an ihren beiden Enden angeordneten Spiralfedern (i i) und an der vorderen Seite der Ruthe (a) befindlichen Anschlageisen (h h) in richtiger Stellung gegen den Wind gehalten wird, jedoch bei plötzlich zunehmendem Winddruck aus dieser Normalstellung ausschwingen kann und dabei hemmend auf die Drehung der Mühlenachse (A) einwirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE46528C true DE46528C (de) |
Family
ID=321631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46528D Expired - Lifetime DE46528C (de) | Windmühle mit selbstthätiger Regulirung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46528C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0438189A1 (de) * | 1990-01-08 | 1991-07-24 | Hendrik Albert Baas | Windrad |
-
0
- DE DENDAT46528D patent/DE46528C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0438189A1 (de) * | 1990-01-08 | 1991-07-24 | Hendrik Albert Baas | Windrad |
US5183383A (en) * | 1990-01-08 | 1993-02-02 | Baas Hendrik A | Wind turbine |
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