AT146551B - Faltbares Segelschwert für Faltboote. - Google Patents

Faltbares Segelschwert für Faltboote.

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AT146551B
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Hans Fernengel
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  Faltbares Segelschwert für Faltboote. 



   Die Erfindung betrifft ein faltbares   Segelschwert   für Faltboote und dessen Befestigung an solchen. 



  Es sind bereits faltbare Segelsehwerte bekannt geworden, welche darin bestehen, dass mehrere Lamellen parallel zueinander und im Gebrauchszustand in der Breitenrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.   Diese Art von Segelschwertern ist aber für Faltboote nicht verwendbar, da sie viel zu schwer würde,   weil die einzelnen Lamellen aus Metall bestehen und ein kompliziertes Gestänge erforderlich macht, um die einzelnen Lamellen in die Gebrauchsstellung zu bringen. 



   Erfindungsgemäss besteht das Segelschwert aus faltbarem Stoff und hat die Form eines Fächers. 



  Der faltbare Stoff weist radial verlaufende Stützen auf, welche ein Ausbauchen des Schwertes zufolge des Wasserdruckes verhindern und gleichzeitig die Faltung des Schwertes erleichtern. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in der Befestigung des Segelschwertes am Boden des Faltbootes. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfil1dungsgegensandes   dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Segelschwert im Gebrauchszustand und Fig. 2 einen Seitenriss hiezu. Die Fig. 3-6 zeigen die Befestigung des Schwertes am Boden des Faltbootes, u. zw. Fig. 3 einen Querschnitt durch den Bodenrost mit der Befestigungsvorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 3. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Stegplatte in Vorder-und Seitenansicht. 



   Das Schwert, welches den Seitendruck des Wassers beim Kreuzen aufnimmt, besteht aus dem aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Leitkopf a, in welchem der Leitstab b um eine Achse d beweglich gelagert ist, ferner dem   Hajtestab e, welcher   in den Punkten e und f gegen Herausgezogenwerden gesichert ist. 



  Zwischen diesen beiden Stäben ist die Flosse g befestigt, welche aus faltbarem Stoff besteht. Um das beim Zusammenfalten des Schwertes durch den erhöhten Drehpunkt d bedingte Verziehen der Flosse zu verhindern, ist der Haltestab c in der Längsrichtung beweglich. Durch die Schiene h am Leitstab b ist die Flosse gegen   Stösse   von vorne   geschützt.   Die nötige Spannung erhält die Flosse durch die Feder i, die auch als Spiralfeder an der Drehachse   d   angreifend konstruiert sein kann. Der Draht oder das Seil   j   bildet über die Rolle r geführt das Verbindungsglied zwischen i und b. Das Ausbauchen der Flosse durch den seitlichen Wasserdruck wird durch die Stützen k verhindert. Diese Stützen sind von beiden Seiten von der Flossenhaut umgeben.

   Diese bildet mit Leitstab, Stützen und Haltestab eine glatte Fläche von Stromlinienform. Die durch die Flossenhaut und die Stützen gebildeten Kammern füllen sich mit Wasser und werden, da   Innen-und Aussendruck gleich   sind,   nicht eingedrückt.   Die Flosse kann, wenn kein Selbstnachgeben beim Auffahren auf Grund verlangt wird, durch einen in die Bohrung   I   gesteckten Stift gespannt und festgehalten werden. In geschlossenem Zustande nimmt Teil b die strichliert gezeichnete Stellung ein. Das Einziehen des Schwertes erfolgt mittels eines Seilzuges o über die Rolle n. In nicht benutztem Zustande kann die Feder i entspannt werden. 



   Die Befestigung des Schwertes am Faltboot geschieht folgendermassen : Zwischen die Platten p und s des Bolzens   u   wird die vorher gelochte Faltboothaut t gelegt und durch Verschrauben die Platte p wasserdicht an die Platte s gepresst. Im wasserseitigen Ende trägt der Bolzen   u   ein Innengewinde v, in das eine   Flügelschraube     v'passt,   im bootseitigen Ende ein Aussengewinde w mit dazu passender Flügelmutter   w'.   Eine innen, quer über den Bodenrost x des Bootes gelegte Stegplatte y (Fig. 5 und 6), welche bis zur Bolzenplatte s reicht und die Bohrungen z besitzt, wird über die Bolzen u gesteckt und mittels der Flügelmuttern   w'angezogen   (Fig. 3 und 4).

   Mittels der Schraubverbindung v und   v'kann   nun die Bodenplatte   m   des Schwertes von unten gegen den Bodenrost festgezogen werden. Diese Verbindung ergibt eine vollkommene Entlastung der Faltboothaut von jeder Beanspruchung. Der ganze Schwertdruck wird auf das Gerippe des Bootes übertragen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Faltbares Segelschwert für Faltboote, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem um eine Achse (il) schwenkbar gelagerten Leitstab (b) und einem gegen Herausziehen gesicherten Haltestab (c) eine Flosse (g), bestehend aus faltbarem Stoff, angeordnet ist, derart, dass das Schwert im Gebrauchszustand eine Fächerform aufweist.
    2. Faltbares Segelschwert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem faltbaren Stoff radial verlaufende Stützen (k) eingenäht oder ähnlich befestigt sind, welche ein Ausbauchen des Schwertes unter dem Einfluss des Wasserdruckes verhindern und überdies das Falten unterstützen.
    3. Faltbares Segelschwert nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitstab (b) unter dem Einfluss einer Feder (i) gehalten wird, welche das Ausspannen des Schwertes bewirkt.
    4. Faltbares Segelschwert nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Leitstab eine Bohrung (I) vorgesehen ist, welche zusammen mit einem Stift zur Fixierung des Leitstabes in der Offenstellung und damit des Schwertes in der Gebrauchsstellung dient.
    5. Faltbares Segelschwert nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitstab (b) und der Haltestab (c) in einem konsolartigen Teil (a, m) befestigt sind.
    6. Faltbares Segelschwert nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (m) des konsolartigen Teiles (a, m) mittels einer Schraubverbindung von unten her gegen den Bodenrost des Faltbootes festgemacht wird, wobei die Bodenplatte ausserhalb der Faltboothaut (t) zu liegen kommt und letztere vollkommen entlastet bleibt.
    7. Faltbares Segelschwert nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung aus einer Doppelflügelschraube besteht, deren oberer Teil (w, w') sich gegen eine quer über den Bodenrost (x) des Bootes gelegte Stegplatte (y) stützt und einen Bolzen (u) trägt, der ein Innengewinde (v) für den Schraubenbolzen (v') der unteren Flügelschraube, welche die Bodenplatte (m) von unten gegen den Bodenrost (x) festschraubt, aufweist.
    8. Faltbares Segelschwert nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (u) der oberen Flügelschraube nahe seinem unteren Ende aussen einen ringförmigen Ansatz (s) aufweist, zwischen welchem Ansatz einerseits und Gegenplatten (p) anderseits die mit den Bolzen (u) entsprechenden Ausnehmungen versehene Faltboothaut (t) zu liegen kommt (Fig. 3 und 4). EMI2.1
AT146551D 1935-05-04 1935-05-04 Faltbares Segelschwert für Faltboote. AT146551B (de)

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