DE187500C - - Google Patents
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- DE187500C DE187500C DENDAT187500D DE187500DA DE187500C DE 187500 C DE187500 C DE 187500C DE NDAT187500 D DENDAT187500 D DE NDAT187500D DE 187500D A DE187500D A DE 187500DA DE 187500 C DE187500 C DE 187500C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/006—Arrangement of or controlling of piston pumps or compressors without crank shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187500 — KLASSE Ug. GRUPPE
MAXIMILIAN NEUMAYER in NEW-YORK.
Ausgleichvorrichtung für schwungradlose Duplexkolbenmaschinen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Kraftausgleichvorrichtung für schwungradlose
Duplexkolbenmaschinen, welche dem Kolben, der sich in einem Totpunkt befindet,
eine sich schnell vergrößernde Antriebskraft vom anderen Kolben aus erteilt, so daß die
Gefahr des Stehenbleibens des Motors in der Totlage des einen Kolbens ausgeschlossen ist.
Die Ausgleichvorrichtung besteht aus dreh- und gleitbaren, an die beiden Kolbenstangen
einerseits angelenkten und andererseits zwangläufig miteinander verbundenen Hebeln.
Von den bekannten Kraftausgleichvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der
Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Hebel in Drehringen gleitend gelagert sind,
wodurch von den einzelnen Punkten der Hebel Konchoiden beschrieben werden, was zur Folge
hat, daß die Kraftübertragung regelmäßig und sinuskurvenartig stattfindet.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar
zeigt:
Fig. ι die Ausgleichvorrichtung an dem Motor einer Duplexpumpe in Seitenansicht
und teilweisem Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der
Fig· ΐ·
Fig. 3 zeigt eine Abänderung in ähnlichem Schnitt wie Fig. 2.
Fig. 4 bis 19 stellen schematische Ansichten von anderen abgeänderten Formen dar.
Der Antrieb A A1 ist in Fig. 1 als doppelte
Verbuhddamp f maschine mit Tandemanordnung dargestellt und dient zum Treiben der Plungerkolben
B Z?1 in den Zylindern C C1 einer Duplexpumpe. Die in den Zylindern F F1
der Dampfmaschine hin- und hergehenden Kolbenstangen DD1 der Kolben EE1 sind
mit den Plungerkolben B B1 verbunden. Die Kolbenstangen D D1 sind mit Hebeln G G1
drehbar verbunden, welche in Drehringen HH1 gleitbar angeordnet sind, deren Zapfen H2 H3
in entsprechenden Lagern eines Trägers / ; liegen, der einen Teil des Gestelles der Dampfpumpe
bildet. Die äußeren freien Enden der Hebel G G1 sind durch eine Stange J drehbar
'■■ miteinander verbunden. Die Drehringe HH1
bilden die Drehpunkte für die Hebel GG1,
und wenn die Kolben EE1 hin- und hergehen, werden die Hebel G G1 gezwungen, in den
Drehringen HH1 zu gleiten, so daß die letzteren
veränderliche Drehpunkte für die genannten Hebel bilden. Da die Hebel durch
die Verbindungsstange / aufeinander einwirken, so ist es klar, daß Kräfte von dem
; einen Kolben auf den anderen übertragen werden, besonders da die genannten Hebel
G G1 wie Balanciere wirken.
Durch die beschriebene Kraft ausgleichende
Durch die beschriebene Kraft ausgleichende
; Steuerung erhält der Kolben E oder J?1, welcher
soeben seine mittlere Stellung passiert hat, eine allmählich steigende Unterstützung
von dem anderen Kolben E1 oder E, und von hier ab ist jede Gefahr, daß die Maschine
an diesem kritischen Punkt stehen bleibt, beseitigt.
Bei der früher verwendeten ähnlichen Anordnung ist die Widerstandskraft im Anfang
des Hubes groß, nimmt schnell ab und ist sehr klein bei oder nahe bei der Mitte des
Hubes. Ebenso ist die dem Kolben gegebene
Unterstützung bei oder nahe der Mitte des Hubes sehr gering, wächst nur langsam bis
nahe dem Ende des Hubes, wächst dagegen schnell und ist sehr groß an dem Ende des
Hubes. Durch die beschriebene Anordnung werden hingegen die Kräfte in solcher Weise
übertragen, daß sie dem Kolben, welcher soeben die Mitte passieren will, einen größeren
aber schneller abnehmenden Widerstand darbieten und dem Kolben, welcher soeben1 die
Mitte passiert hat, eine schnell zunehmende Unterstützung verleihen und dadurch die
Gefahr des Stehenbleibens der Maschine an diesem Punkt vermeiden. Dieses wird durch
die vereinigte Bewegung der Hebel G und G1 hervorgebracht, welche nicht nur wie um
einen Drehpunkt sich drehende Hebel wirken, sondern auch Kräfte in der Richtung ihrer
Achsen übertragen. Der Drehpunkt teilt den Hebel in zwei ungleiche Längen, deren Verhältnis
zueinander abnimmt, wenn der Kolben die Mitte des Hubes erreicht, dagegen zunimmt,
wenn der Kolben die Mitte des Hubes verläßt. Dieser veränderliche Drehpunkt verursacht
somit, daß die gewünschte Wirkung erhalten wird.
Es ist klar, daß, wenn ein Kolben E oder E1
sich im Anfang seines Hubes befindet, ein Überschuß von Druck von dem treibenden
Mittel auf diesen Kolben vorhanden ist, während ein Mangel an Druck vorhanden ist,
nachdem der Kolben seine mittlere Stellung verläßt, d. h. nachdem das treibende Mittel
abgesperrt ist. Dadurch, daß jetzt das auf
einen Kolben wirkende Übermaß an Druck durch die ausgleichende Steuerung auf die
Kolbenstange des anderen Kolbens zu derselben Zeit übertragen wird, in welcher der
letztere seine mittlere Stellung überschritten
hat, wird das Übermaß an Druck auf einen Kolben nutzbar gemacht, um den anderen
Kolben zu unterstützen, wodurch die Kraft ausgeglichen wird.
Wenn sich der Kolben E im Anfang seines Rückganges oder Aufganges befindet und der
Kolben E1 soeben die mittlere Stellung passiert hat, so übt der Hebel G einen Stoß auf die
Stange J aus, welche unter Drehung auf das äußere Ende des Hebels G1 einwirkt, so daß der
letztere einen nach abwärts gerichteten Druck auf die Kolbenstange D1 ausübt, um den
Kolben E1 bei seinem Abwärtshub zu unterstützen,
nachdem derselbe seine mittlere Stellung überschritten hat. Wenn der Kolben E1
gegen sein oberes Ende sich bewegt, nimmt der Winkel zwischen der Kolbenstange D1
und dem Hebel G1 ab, und von hier nimmt die' durch den Hebel G1 auf die Kolbenstange
Z)1 und Kolben E1 ausgeübte Kraft allmählich bis zum Ende des Hubes zu.
Wenn der Kolben E1 sich im Anfang seines Hubes befindet, wird die überschüssige Kraft
durch die Ausgleichsteuerung auf den anderen Kolben E übertragen, welcher jetzt seine
mittlere Stellung überschreitet.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, fallen die Drehringe H und H1 in eine Linie zusammen
und sind mitten zwischen den Achsen der Kolbenstangen D D1 gelegen.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Hebel G1 aus zwei Teilen, welche in entsprechenden
Drehringen H gleiten, hergestellt und ebenso die Stangen J zur Verbindung
der Enden der zweiteiligen Hebel G1 mit dem Ende des Hebels G. Im übrigen ist
die Bauart dieselbe wie in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Kolben EE1 in verschiedener
Stellung, In Fig. 5 ist eine Feder J1 für die Verbindung der äußeren
Enden der Hebel G G1 miteinander vorgesehen. In Fig. 6 ist das Ende des Hebels G
mit dem einen Ende einer Stange K drehbar verbunden, welche in einem Drehringe K1
gleitet, der an dem äußeren Ende des Hebels G1
drehbar ist. Um die Stange K ist eine Feder K- gewickelt, welche mit ihrem einen
Ende auch die Stange K und mit ihrem freien Ende auf den Drehring K1 drückt.
In der in Fig. 7 gezeigten abgeänderten Form gleiten die Hebel G und G1 in den
Drehringen H H1 , die an schwingenden Armen befestigt sind, deren Schwingachsen
zusammenfallen, während die freien Enden der Hebel G G1 miteinander drehbar verbunden
sind.
In der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform gleiten die Hebel G G1 in Drehringen
HH1, welche auf Schwingarmen wie in Fig. 7 befestigt sind, jedoch sind in diesem
Falle die freien Enden der Hebel G G1 miteinander durch die Stange J drehbar verbunden.
Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 9 gezeigt, der Unterschied besteht jedoch " darin, daß die Stange J die Hebel G G1 an
Punkten verbindet, welche zwischen den Drehringen H H1 und den Drehpunkten,
die die Hebel mit den Kolbenstangen D D1 verbinden, liegen.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die Drehringe HH1 getrennt angeordnet und
die freien Enden der Hebel durch das Gelenk J miteinander verbunden. Fig. 11 zeigt
eine ähnliche Anordnung nur mit dem einen Unterschiede, daß das Gelenk in Vergleich
zu dem in Fig. 10 gezeigten sehr kurz ist und die Drehringe näher zusammengelegt sind.
Bei der Anordnung nach Fig. 12 gleiten die Hebel G G1 in getrennten Drehringen,
und die Stange J verbindet die Hebel miteinander zwischen den Drehringen und ihren iao
Drehpunkten an den Kolbenstangen D D1.
Bei der in Fig. 13 gezeigten Ausführungs-
form gleiten die Hebel in den Drehringen H H, welche übereinander liegen, wobei die
freien Enden der Hebel miteinander durch die Stange J verbunden sind.
Bei der in Fig. 14 gezeigten Anordnung sind die Drehringe für die Hebel übereinander angeordnet, während die Stange J die Hebel zwischen den Drehringen und den Drehpunkten an den Kolbenstangen D D1 miteinander verbindet.
Bei der in Fig. 14 gezeigten Anordnung sind die Drehringe für die Hebel übereinander angeordnet, während die Stange J die Hebel zwischen den Drehringen und den Drehpunkten an den Kolbenstangen D D1 miteinander verbindet.
Bei der Anordnung nach Fig. 15 greifen die Hebel in ihre getrennten Drehringe ein
und an den äußeren Enden der Hebel G G1 sind Scheiben L L1 angeordnet, welche in
Berührung miteinander stehen, um die Kraft von dem einen Hebel auf den anderen zu
übertragen.
In Fig, 16 ist dieselbe Anordnung gezeigt mit der Abänderung, daß die Drehpunkte der
Scheiben durch eine Feder L2 miteinander verbunden sind.
In Fig. 17 sind die Scheiben durch Daumen ersetzt, welche an den freien Enden der
Hebel G und G1 befestigt sind und in rollender Berührung miteinander stehen.
Die Fig. 18 zeigt dasselbe mit der Abänderung, daß die Daumen N und N1 miteinander
durch eine Feder iV2 verbunden sind.
In Fig. 19 stehen die Daumen N und N1
an den Enden der Hebel G G1 in rollender Berührung mit Scheiben L3 L*, welche an
einer Stange 0 drehbar sind, die mit den Daumen N N1 gleitbar verbunden ist.
Mit sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen wird derselbe Erfolg erhalten, wie
mit der in Fig. 1 beschriebenen, d. h. die auf den einen Kolben wirkende Kraft wird auf
den anderen Kolben übertragen, um den letzteren, nachdem er eine mittlere Stellung
überschritten hat, zu unterstützen und auf diese Weise demselben eine schnell zunehmende
Unterstützung von dem anderen Kolben zu geben.
Die Vorrichtung ist sehr einfach und dauerhaft und kann an vorhandenen Maschinen
der beschriebenen Art ohne weiteres angebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausgleichvorrichtung für schwungradlose Duplexkolbenmaschinen, welche aus dreh- und gleitbaren, an die beiden Kolbenstangen einerseits' angelenkten und andererseits zwangläufig miteinander verbundenen Hebeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel in Drehringen (HH1J gleitend gelagert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187500C true DE187500C (de) |
Family
ID=451190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187500D Active DE187500C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187500C (de) |
-
0
- DE DENDAT187500D patent/DE187500C/de active Active
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