DE306242C - - Google Patents

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DE306242C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/02Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATE N TAMT:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Melkmaschine, bei welcher die Druckplatten zur Zitzenbearbeitung unter Vermittelung sowohl des Rohres wie des Stranges der
Übertragungsleitung bewegt werden. Bei bekannten Melkmaschinen dieser Art ist nur der Strang mit einem Antrieb verbunden, während das Rohr an seinem einen Ende fest ist. Soll auch das Rohr eine entsprechende Druckplatte bewegen, so müssen Strang und Rohr eine genügende Krümmung haben. Haben sie nicht - eine solche Krümmung, so erhält nur die mit dem Strange· verbundene Druckplatte Bewegung, während die Druckplatte des Rohres stillstehen bleibt und das Rohr nur ein Stützwiderlager desselben bildet. Infolge der erwähnten Krümmung kann, das Rohr beim Ziehen am Strange eine Bewegung in der Längsrichtung dadurch erhalten, daß der Strang hierbei das Bestreben hat, sich ι auszustrecken und der Druckplatte demzufolge Bewegung erteilt. Selbstverständlich entsteht bei diesem Ausstrecken eine erhebliche Reibung zwischen Strang und Rohr, welche Reibung von der Treibvorrichtung eine Kraftvermehrung fordert, die auf die Treibökonomie der Maschinen ungünstig einwirkt. Infolge der Notwendigkeit «iner
mung des Stranges und
Längen derselben mit
Mehrkosten erforderlich,
nur die Bewegung der Druckplatten in der einen Richtung bewirken, und daher sind zum Zurückführen besondere Vorrichtungen erfor-
genügenden Krüm-Rohres sind große davon abhängigen Der Strang kann derlich, welche umständlich herzustellende bauliche Einrichtungen erfordern und höhere Kosten verursachen.
Alle diese Übelstände sind bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der Strang und das Rohr selbständig wirken, indem sie je mit einem besonderen Antrieb verbunden sind, so daß sie hin und her gehende Bewegungen nach entgegengesetzter Richtung ausführen. Es ist somit ein: kleinerer Hub als bei der oben erwähnten bekannten Konstruktidn erforderlich, wo allein der Strang vom Treibrriechanismus bewegt wird und die ganze Bewegung bewirken muß, während eben im vorliegenden Falle diese Bewegung auf' Strang und Rohr gleichartig verteilt wird und somit eine Kraftersparnis bedingt. Zwei Rohre, welche mit zugeordneten Strängen an einem Ende dem Angriffe je eines Paares von Druckplatten dienen, können am anderen Ende mit je einem Arme eines Wagebalkenhebeis verbunden sein, welcher auf einem von dem einen der zwei gerade geführten Gelenkpunkte eines Gelenkvierecks herausragenden Vorsprunge, zweckmäßig federnd nachgiebig gelagert ist, während die zugehörigen Stränge mit einem ähnlichen Ausgleichhebel eines sich von dem anderen Gelenkpunkte, aus erstreckenden Vorsprungs verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Melkmaschine nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Fig^ ι zeigt die Maschine in Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt dieselbe in
Oberansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III- III in Fig. 2.
Die Zitzenbearbeitung geschieht mittels zweier in einer Zitzenhülle 1 angebrachter Druckplatten 2 für jede Zitze; 3 ist ein biegsames Rohr oder ein Schlauch und 4 ein in diesem angebrachter Strang, welche beide eine gleitende Bewegung mit gleichem Hube, aber gegenläufiger Richtung ausführen. Die Bewegung des Rohres und des Stranges wird von einem Gelenkviereck 5 vermittelt. In jeder Zitzenhülle ist. der obere Teil der einen Platte 2 mit einem Strange 4 und vder obere Teil der anderen Platte 2 mit einem Rohr 3 verbunden, welche ihre Bewegung durch das eine Gelenkviereck 5 erhalten, während die
, unteren Teile derselben in derselben Weise mit ihrem selbständigen Gelenkviereck 5 verbunden sind. Die oberen Teile aller Platten sind somit mit einem Gelenkviereck 5 und in derselben Weise deren untere Teile mit einem anderen Gelenkviereck 5 verbunden. Die beiden Gelenkvierecke 5 sind als untereinander (Fig. 3) angebracht dargestellt und an den Enden mit zwei gerade geführten Gelenkstücken 6 versehen, welche zweckmäßig mittels Rollen 7 auf in einem Gehäuse 8 der Gelenkvierecke 5 befestigten Führungsstangen 9 laufen. Nach jeder Seite hin erstreckt sich ein von den Gelenkstücken ausgehender Vorsprung 10. Jeder derselben hat am ,Ende einen in einer Hülse verschiebbaren, von einer Schraubenfeder .11 umgebenen Zapfen 12, auf welchem ein Wagebalkenhebel 13 drehbar gelagert ist. Mit den vorderen dieser Wagebalkenhebel 13' sind die Rohre 3 und'. mit den hinteren derselben die Stränge 4 drehbar verbunden. Die Gelenkverbindungsstücke 14 des oberen und
4o_ unteren Gelenkvierecks 5 sind je mit einem biegsamen Rohr 15 und mit einem darin angebrachten Strange 16 verbunden, und zwischen den erwähnten zwei Gelenkstücken 14 ist eine den] Strang 16 ^umgebende Schraubenfeder 17 angebracht. Das Rohr 15 und der Strang 16 erhalten von einer geeigneten, nicht gezeigten Treibvorrichtung (z. B. einer vom Erfinder für diese Melkmaschine konstruierten Treibvorrichtung) beide eine gleitende Bewegung in entgegengesetzter Richtung zueinander, so daß die Gelenkstücke 14 sich hin und zurück voneinander bewegen, wodurch auch die Gleitstücke 6 eine Bewegung hin und zurück voneinander erhalten. Hierbei erhalten die Rohre 3 und Stränge* 4 eine gleitende Bewegung in entgegengesetzter Richtung zueinander, und zwar mit demselben Hube, wie leicht zu ersehen ist, und diese geben den Platten 2 die Melkbewegung. Die Wagebalkenhebel 13 passen sich hierbei der Bewegung verschiedener Zitzenstärken an, und die Schraubenfedern 11 bewirken eine federnde Anlegung der Platten 2 gegen die Zitzen. Durch Verwendung von Gelenkvierecken in der angegebenen Weise werden mehrere Vorteile, und zwar ein geeignetes Schließen der Zitzenbearbeitungsorgane erreicht, indem die Bewegungsgeschwindigkeit der Gelenkvierecke von einer inneren bis zu einer äußeren Lage der Gelenkzwickel 6 abnimmt.
Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung können mit Hinsicht auf Material, * Anzahl, Form, Größe und Zusammensetzung verändert sowie vertaucht werden, falls nur das wesentliche Merkmal der Erfindung beibehalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Melkmaschine, bei welcher die Druckplatten zur Zitzen bearbeitung unter Vermittelung sowohl des Rohres wie auch des Stranges der Übertragungsleitung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (4, 16) und das Rohr (3, 15) je mit einem besonderen iVntrieb verbunden sind, so daß sie hin und her gehende Bewegungen von entgegengesetzten Richtungen ausführen.
2. Melkmaschine nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rohre, welche mit zugehörigen Strängen am einen Ende mit je einem Paare von Druckplatten verbunden sind, am anderen Ende mit je einem Arme eines Wagebalkenhebels (13) verbunden sind, welcher auf einem Vorsprunge eines Gleitstückes (6), das einen der zwei gerade geführten Gelenkpunkte eines Gelenkvierecks bildet, zweckmäßig federnd nachgiebig gelagert ist, während die zugehörigen Stränge mit einem ähnlichen Wagebalkenhebel eines sich von dem 1°° anderen Gleitstücke (6) erstreckenden Vorsprungs verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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