DE2542782A1 - Vorrichtung zum bewegen eines drehteils - Google Patents

Vorrichtung zum bewegen eines drehteils

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DE2542782A1 DE19752542782 DE2542782A DE2542782A1 DE 2542782 A1 DE2542782 A1 DE 2542782A1 DE 19752542782 DE19752542782 DE 19752542782 DE 2542782 A DE2542782 A DE 2542782A DE 2542782 A1 DE2542782 A1 DE 2542782A1
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cylinders
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Walter Prof Dr Ing Reichel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement

Description

  • Vorrichtung zum Bewegen eines Drehteils
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen eines drehteils mit einem vorzugsweise gas- oder flüssigkeitsgesteuerten, eine im wesentlichen translatorische Bewegung ausführenden Antrieb und mit einem Zwischenglied zur Bew egungsumformung.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art verwenden Eolben-Zylinder-Einheiten, die durch ein gas- oder flüssigkeitsförmiges Medium angetrieben werden. Diese Kolbenantriebe besitzen die bekannten Nachteile der Holbenreibung und der feinwerktechnischen Schwierigkeiten bei der olben- und Zylinderherstellung. Des weiteren sind die erforderlichen mechanischen Zwischenglieder zum Umwandeln der translatorischen in eine Drehbewegung relativ kompliziert in ihrem AuSbau, was sich u.a.
  • in volumenmäßig großen Bauarten niederschlägt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein einfaches kolbenloses System verwendet und dadurch die genannten Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Antrieb mindestens einen elastischen, vorzugsweise balgartigen Zylinder aufweist, dessen eines Ende ortsfest gehalten ist und dessen anderes Ende an einem Schwenkhebel angreift, und daß das Zwischenglied ein am Schwenkhebel befestigtes Zahnsegment aufweist, das mit einem mit dem Drehteil drehfesten Zahnrad kämmt.
  • Durch die Anordnung eines aus elastischem Werkstoff aufgebauten nach Art einer Membran oder eines Balgs wirkenden Zylinders sind die eingangs genannten Nachteile eines kolbenangetriebenen Drehteils vermieden, es sind insbesondere keine Kolbenreibung, keine Abdichtelemente und keine Schmierung notwendig. Es entfällt ferner eine schwierige Zylinderbearbeitung, da der elastische Zylinder beispielsweise durch Spritzen oder S-oritzgießen, also ohne nachträgliche Bearbeitung heraestellt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ferner keine komplizierten mechanischen Zwischenglieder mehr notwendig, da der Balgzylinder über ein Zahnsegment und ein Zahnrad oder ein zweites Zahnsegment die gewünschte Drehung, die in einer Richtung oder hin- und hergehend erfolgen kann, erzeugt. Dadurch ist die Vorrichtung äußerst kleinbauend. Aufgrund der vorgesehenen mechanischen Bewegungsumformung ist ein sehr hohes Ubersetzungsverhältnis von Zahnsegment zu Zahnrad möglich, so daß schon bei relativ kleinen Schwenkwinkeln des Schwenkhebels eine Drehung des Drehteils bis zu 180° und mehr erreichbar ist. Beispielsweise ist bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 5 und einem Schwenlcwinkel von 450 ein Drehwinkel von über 1800 erreichbar. Dies bedeutet, daß für einen Dreh-Winkel von 900 der Schwenkwinkel und die Abbiegung des Balgzylinders und damit auch die Biegebelastung des vorzugsweise wellenförmigen Zylindermantels klein gehalten werden kann und infolge der Elastizität des beim Zylinder verwendeten Werkstoffs keine zusätzlichen Belastungen auftreten, die die Lebensdauer des Zylinders gegenüber einer achsparallelen Belastung beeinträchtigen könnten.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn ein einziger Balgzylinder und eine Rückholfeder vorgesehen sind, wobei es in vielen Bällen günstig ist, wenn die beiden Teile am selben Punkt eines Schwenkhebels zwischen Schwenkachse und Zahnsegment angreifen.
  • Eine Vorrichtung, die für größere Kräfte ausgelegt werden kann, ergibt sich dann, wenn die Rückholfeder durch einen zweiten Balgzylinder ersetzt wird, wobei die Balgzylinder e@ e@t@eder gegenläufig oder in dieselbe Richtung wirkend angeordnet sein können. Bei einer gegenläufigen Anordnung der Balgzylinder lcö'nnen diese entweder so angeordnet sein, daß ihre freien :Enden einander zugewandt sind, oder so, daß diese einander abgewandt sind, wobei sich im ersteren Falle der Vorteil des günstigen, senkrecht zum Hebel verlaufenden Kraftangriffspunktes und eines relativ schmalen Zahnsegmentes ergibt, während im zweiten Falle eine zentrale Mediumzuführung für die beiden lg'ylinder möglich ist.
  • Es ist ferner möglich, die beiden Ealgzylinder statt an einem gemeinsamen Schwenkhebel bzw. an ein gemeinsames Zahnsegment an jeweils einem gesonderten Schwenkhebel bzw. Zahnsegment angreifen zu lassen. Es ist dann möglich, für jeden Balgzylinder einen senkrechten Kraftangrifispunkt zu schaffen. Die beiden Zahnsegmente können dann auf ein gemeinsames Zahnrad wirken, so daß jeweils einer der Zylinder die betreffende eine Bewegung der hin- und hergehenden Bewegung aktiv ausführt, während der andere dabei mitgeschleppt wird und die Rückbewegung dann vom anderen der Balgzylinder aktiv ausgeführt wird. Es ist aber such möglich, die Vorrichtung so zu gestalten, daß jedes Zahnsegment mit einem separaten Zahnrad kämmt, wobei die Zahnräder zwar auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet jedoch mit dieser nur in einer Richtung drehfest verbunden sind, während in der Gegenrichtung ein Freilauf wirkt. Dies bedeutet, daß die Rückwärts-Wendebewegung für jeden der 3algzylinder, die durch eine Rückholfeder bewirkt wird, im Freilauf erfolgt, was den Vorteil hat, daß während dieser Riickwärts-WendebeWegung des einen Zylinders der andere Zylinder wiederum aktiv antreiben kann. Dabei ist je nach Kopplung nicht nur eine hin-und hergehende Bewegung, sondern auch eine fortlaufende konstante Drehbewegung in einer Richtung möglich. Bei einer hin-und hergehenden Bewegung sind voneinander unabhängige SchwenkbswX Drehwinkel unterschiedlicher Größe möglich.
  • Bei dieser genannten Ausführungsform kann man die beiden Schwenkhebel sowohl auf derselben .>eite des bzw. der Zahnräder anordnen als auch so, daß die Schwenkhebel in bezug auf das oder die Zahnräder diametral einander gegenüberliegen. Der Vorteil der letztgenannten Ausführung besteht darin, daß die Drehachse in der Mitte des Gehäuses angeordnet werden kann.
  • Selbstverständlich sind auch stumpfwinklige Schwenkhebel-Anordnungen möglich.
  • Wenn jedem Schwenkhebel ein einziger Balgzylinder zugeordnet ist, ist es günstig, das Zahnsegment asymmetrisch im Bereich seines einen Endes am Schwenkhebel zu befestigen, da an zumindest zu Beginn der Arbeitsbewegung des Balgzylinders ein günstiger senkrechter Kraftangriff am Schwenkhebel gewährleistet ist.
  • Steuerungsmäßig günstig ist es, wenn zumindest in derjenigen Schwenkbahn ein Anschlag vorgesehen ist, die aufgrund des aktiven Antriebs des Balgzylinders durchlaufen wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, die durch eine Rückholfeder durchlaufene Schwenkbahn durch einen Anschlag zu begrenzen.
  • Dabei können der oder die Anschläge verstellbar sein, so daß die Schwenk- bzw. Drehwinkel veränderbar sind.
  • Insbesondere bei pneumatisch betriebenen Balgzylindern ist es von besonderem Vorteil, die Balgzylinder senkrecht anzuordnen, wobei sie an dem einen oder anderen Ende mit einer verschließbaren Offnung versehen sind. Dadurch kann das sich evtl. bildende Kondensat hin und wieder, gegebenenfalls zugleich mit der Entlüftung abgelassen werden, ohne daß es zusätzlicher Hilfsmittel bedarf.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gilt es ferner mit einem Minimum an Antriebskraft auszukommen, d.h. durch einen Kraftangriff an einem möglichst großen Hebelarm einen möglichst großen Drehwinkel bei einem möglichst kleinen Schwenkwinkel an einem entsprechenden Wegauslenkpunkt des Hebels zu erzeugen. Es gilt also, während des Betriebes einen Kompromiß zwischen dem optimalen Wegauslenkpunkt und dem Kraftangriffspunkt zu finden.
  • Dieser optimale Kompromiß wird, anders als bei der gdXkartig starren Verbindung von Balgzylinder und Schwenkhebel gemäß den vorhergehenden Ausführungsformen bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schwenkhebel als im Zahnsegment und im Schwenkpunkt bzw. in der Schwenkachse drehbar gelagerte Schraubenspindel ausgebildet ist, die von einer mit dem freien bewegbaren Ende des Balgzylinders schwenkbar verbundenen Gewindehülse od.dgl. umgeben ist. Der raftangriffspunkt kann also vor oder während des Betriebes längs des enk:-hebels verschoben werden, der dabei in einer bestimmten Zuordnung zum Schwenkweg des Schwenkhebels automatisch oder von Hand beispielsweise über einen Schneckentrieb angetrieben werden kann.
  • Die automatische Verschiebung des Kraftangriffspunktes kann auch vorgegeben sein.
  • Herstellungstechnisch vorteilhaft ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Grundgehäuse vorgesehen ist, das einheitlich für alle diejenigen Vorrichtungen ist, bei denen die Drehachse außermittig im Gehäuse angeordnet ist. Bei der Ausführungsform, bei der die beiden Schwenkhebel bezüglich der Drehachse einander diametral gegenüberliegen, ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus zwei im Bereich des Zahnrades zusammengefügten Grundgehäusen besteht. Dadurch ist ein Baukastensystem geschaffen, bei dem die eine oder andere Type der erfindunggemäßen Vorrichtung nur durch Austausch oder Hinzufügen von Elementen wandelbar oder herstellbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der Balgzylinder aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise aus Gummi oder einem elastischen Xunststoff, wobei im letzteren Falle der Vorteil besteht, daß dann der vorzugsweise mit einem wellenförmigen Mantel versehene Zylinder als Spritzgußteil ausgebildet sein kann.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1a und ib ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der einen bzw. anderen Endstellung, Fig. 2a und 2b schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel in der einen Eadstellung in zwei zueinander senkrechten Ansichten, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Mittelstellung, Fig. 4a und 4b ein viertes Ausführungsbeispiel in der Darstellung der Fig. 2, Fig. 5a und 5b ein fünftes Ausführungsbeispiel, Fig. 6a und 6b ein sechste Ausführungsbeispiel, Fig. 7a und 7b ein siebentes Ausführungsbeispiel und Fig. 8 ein achtes Ausführungsbeispiel.
  • Die erlindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen kolbenlosen Antrieb, der eine im wesentlichen translatorische Bewegung ausführt, und Zwischenglieder, die diese translatorische Bewegung in eine Rotationsbewegung eines Drehteils umwandelt, die hin- und hergehend oder auch in die eine oder andere Richtung umlaufend sein kann. Die im wesentlichen translatorische Bewegung erfolgt mittels mindestens eines elastischen balgartigen Membranzylinders, dessen eines Ende ortsfest eingespannt, und dessen anderes Ende freibeweglich ist und der pneumatisuh, hydraulisch od.dgl. angetrieben sein kann. Dazu ist der Balp zylinder mit einem Mehrwegeventil verbunden, über das abwechselnd dem Balgzylinder das betreffende Druckmedium zugeführt oder der Balgzylinder entlüftet wird. Der Zylindermantel ist glatt oder wellenförmig und besteht aus Gummi oder einem elastischen :K:unststoff, wobei dieser im letzteren Palle als Spritzgußteil ausgebildet sein kann. Die Umwandlung der translatorischen in eine Drehbewegung erfolgt über mindestens ein Zahnsegment, das mit einem Zahnrad oder einem anderen Zahnsegment kämmt, an dessen Drehachse das betreffende angetriebene Drehteil drehfest angeordnet ist.
  • Bei dem in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein etwa quadratisches, schmales Grundgehäuse 11 aus Kunststoff in dessen einer Seitenwand das eine Ende 13 eines etwa horizontal angeordneten Balgzylinders 12 ortsfest eingespannt ist, während das freie bewegbare Ende 14 an einem einarmigen Schwenkhebel schwenkbar . ~ . 16 angreift und/befestigt ist, der an seinem einen sunde um eine Achse 17 schwenkbar und dessen anderes Ende einstückig mit einem Zahnsegment 18 ist. Das Zahnsegment 18 kämmt mit einem im Gehäuse 11 drehbar gelagerten Zahnrad oder -ritzel 19, dessen Welle 21 vorzugsweise nach außerhalb des Gehäuses zum Antrieb eines nicht dargestellten Drehteils führt. Das Zahnsegment 18 ist im Bereich eines Endes, also asymmetrisch mit dem Schwenkhebel 16 verbunden. Die Länge des Zahnsegments 18 entspricht im wesentlichen dem maximal erreichbaren Schwenkwinkel o6 . Im Angriffspunkt 22 des freien Endes 14 des Balgzylinders 12 am Schwenkhebel 16 ist auch das eine Ende einer Zugfeder 23 befestigt, deren anderes Ende vorzugsweise an derjenigen Gehäusewand 24 befestigt ist, in der auch das Ende 13 des Balgzylinders 12 ortsfest gehalten ist. An der dieser Wand 24 des Grundgehäuses 11 etwa diagonal gegenüberliegenden Gehäusewand ist ein verstellbarer Anschlag 26 vorgesehen, der den vom Balgzylinder 12 bewirkten Schwenkweg des Schwenkhebels 16 beispielsweise durch Beeinflussung des Mehrwegeventils begrenzt.
  • In der in Fig. 1a dargestellten Ausgangsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Schwenkhebel 16 etwa vertikal angeordnet, so daß ein günstiger senkrechter Kraftangriff des Balgzylinders 12 am Schwenkhebel 16 erfolgt. Dabei ist die Zugfeder 23 in ihrer entspannten Stellung; sie kann aber auch etwas vorgespannt sein. Wird nun über eine Medlumleitung 27 und ein nicht dargestelltes Mehrwegeventil das Druckmedium, beispielsweise Luft, Öl od.dgl. zugeführt, so expandiert der Balgzylinder 12 in Richtung seiner Längsachse und verschwenkt den Schwenkhebel 16 in Richtung des Pfeiles A, wodurch das mit dem Zahnsegment 18 kämmende Zahnrad 19 bzw. die Welle 21 in Richtung des Pfeiles C gedreht wird. In der in Fig. 1b dargestellten Endstellung ist der Schwenkhebel 16 um den durch den verstellbaren Anschlag 26 bestimmten Schwenkwinkel α verschwenkt, während das Zahnrad 19 um einen bestimmten Drehwinkel ß gedreht wurde. Der Balgzylinder 12 erfährt dabei entsprechend dem Abstand des Angriffspunktes 22 von der Achse 17 des Schwenkhebels 16 eine gewisse kreisförmige Abbiegung und es wird sein wellenförmiger Mantel 28 gedehnt. Aufgrund des großen möglichen Uberset%ungsverhältnisses von Zahnsegment 18 bei zu Zahnrad bzw. -ritzel 19 ist schon/einem relativ kleinem Schwenkwinkel o; ein Drehwinkelß der Antriebswelle 21 bis zu 1800 und mehr möglich. Beispielsweise ist bei einem Überetzungsverhältnis von 1 : 5 und einem SchwenkwinkeloG = 450 ein Drehwinkel ß von größer als 1800 möglich. Wird nur ein Drehwinkelß= 90° zugelassen, ao ist die Abbiegung des Balgzylinders 12 entsprechend gering, so daß die Biegebelastung des Zylindermantels 28 gering gehalten ist. In der in Fig. 1b dargestellten Endstellung ist die ZugÎederjigespannt, so daß sie den Schwenkhebel 16 in seine Ausgangsstellung dann zurückziehen kann, wenn der Balgzylinder 12 über das nicht dargestellte Mehrwegeventil entlüftet wird. Dadurch wird der Schwenkhebel 15 in Gegegenrichtung gemäß Pfeil B verschwenkt und das Zahnrad 19 bzw. die Welle 21 entsprechend Pfeil D zurückgedreht.
  • Der rückwärtige Schwenkweg ist durch die Zugkraft der Zugfeder 23 begrenzt, er kann aber ebenfalls durch einen entsprechenden verstellbaren Anschlag begrenzt sein.
  • Auch das zweite Ausführungsbeispiel ist in demselben Grundgehäuse 11 angeordnet und unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 darin, daß ein zweiter gegenläufig angetriebener und im wesentlichen identischer Balgzylinder 32 vorgesehen ist, dessen eines Ende 33 in der der Gehäusewand 24 gegenüberliegenden Gehäusewand fest eingespannt ist und dessen. freies bewegliches Ende 34 im selben Angriffspunkt 22 des Schwenkhebels 16 angreift. Es ist also die Zugfeder 23 durch den zweiten Balgzylinder 32 ersetzt, so daß diese Ausführungsform für größere Kräfte einsetzbar ist. Ausgehend von einer senkrechten Endlage des Schwenkhebels 16, in der der Kraftangriff des Zylinders 12 am Schwenkhebel 16 senkrecht verläuft, ist der Schwenkhebel 16 sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite um den Winkel ob aktiv durch einen Balgzylinder schwenkbar, wobei zusätzlich ein zweiter Anschlag 36 vorgesehen ist. Die bauliche Zuordnung der Elemente kann aber auch so erfolgen, daß der senkrechte Kraftangriff in der Mittellage des Schwenkweges erfolgt, so daß dann die Balgzylinder 12, 32 die entsprechende Abbiegung von positiv nach negativ durchlaufen. Die beiden Zylinder 12, 32 sind mit ihrem freien Ende einander zugewandt so angeordnet, daß ihre Längsmittelachsen miteinander fluchten.
  • Das in der Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung unterscheidet sich von dem in der Fig. 2 dargestellten dadurch, daß das Zahnsegment 18 im Bereich seiner Symmetrieachse mit dem Schwenkhebel 16 verbunden ist, so daß der Schwenkhebel 16 ausgehend von der in Fig. 5 dargestellten Mittelstellung sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite um den Winkel oG verschwenkt werden kann. Dies bedeutet, daß im wesentlichen im Bereich der Mittelstellung der Kraftangriff der Zylinder 12, 32 am Schwenkhebel 16 senkrecht erfolgt. Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Balgzylinder 12 entlüftet, wenn beispielsweise dem Balgzylinder 32 über die Leitung 37 das verwendete Druckmedium zugeführt wird, und umgekehrt.
  • Das in Fig. 4 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten dadurch, daß das Zahnsegment 18 außer dem Schwenkhebel 16, der wie in Fig. 2 im Bereich des einen Endes befestigt ist, ein zweiter Schwenkhebel 46 im Bereich des anderen Endes vorgesehen ist. Die' beiden Schwenkhebel 16 und 46 schließen etwa einen dem Schwenkwinkel o& entsprechenden Winkel miteinander ein und sind, da sie starr miteinander gekoppelt sind, auch auf derselben Achse 17 miteinander schwenkbar. Von den beiden Balgzylindern 12 und 32, die ebenfalls gegenläufig angetrieben und mit ihren freien Enden 14, 34 einander zugewandt sind, greift der eine Balgzylinder 12 am Schwenkhebel 16 und der andere Balgzylinder 32 am Schwenkhebel 46 an, wobei die Angriffspunkte 22, 42 etwa auf gleicher Höhe liegen. Auch diese Anordnung ist im Grundgehäuse 11 unterzubringen. Vorteilhaft ist hier der konstante Drehwinkel und die Möglichkeit, größere Kräfte übertragen zu können.
  • In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zwei starr aneinander gekoppelten Schwenkhebeln 16, 46 dargestellt, bei dem die beiden Balgzylinder 12 und 32 zwar ebenfalls gegenlaufig angetrieben, jedoch mit ihren freien beweglichen Enden 14, 34 einander abgewandt sind. Die beiden Balgzylinder 12, 32 sind also zwischen den beiden Schwenkhebeln 16, 46 angeordnet, was zwar ein relativ breites Zahnsegment 18 wegen des großen Winkels, den die Schwenkhebel 16, 46 einschließen, bedingt, bei dem jedoch eine zentrale Mediumzuführung 47 möglich ist. Die beiden Balgzylinder 12, 32 sind auch hier so angeordnet, daß ihre Längsachsen miteinander fluchten, so daß auch die Angriffspunkte 22, 42 auf gleicher Höhe liegen.
  • In den Fig. 6 bis 8 sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, bei denen zwei Balgzylinder 12t, 32' und zwei Schwenkhebel 161, 46' und darüber hinaus zwei Zahnsegmente 18t und 48t vorgesehen sind. Es ergeben sich also zwei Einheiten, von denen die eine aus dem Balgzylinder 12', dem Schwenkhebel 16' und dem Zahnsegment 18' und die andere aus dem Balgzylinder 32', dem Schwenkhebel 46t und dem Zahnsegment 48t besteht, die jedoch bei den einzelnen Ausführungsbeispielen in unterschiedlicher Weise miteinander gekoppelt sind.
  • Gemäß Fig. 6, in deren Teilfigur a die beiden Einheiten zur Übersicht räumlich nebeneinander dargestellt sind, kämmen die Zahnsegmente 18' und 48' mit einem gemeinsamen Zahnrad 49, das drehfest mit der Welle 21 verbunden ist und das etwas breiter als das Zahnrad 19 ist, da die beiden Schwenkhebel 16t und 46', wie aus Teilfigur b hervorgeht, parallel nebeneinander angeordnet sind. Die beiden Schwenkhebel 16' und 46' sind auf derselben Achse 17 schwenkbar gelagert. Damit der eine Balgzylinder 12' einen Arbeitshub in Richtung des Pfeiles A und der andere Balgzylinder 32' zeitlich danach einen Arbeitshub in Richtung des Pfeiles B ausführen kann, wobei der jeweils andere 3algzylinder entlüftet ist, ist der Schwenkhebel 16' im Bereich des einen Endes des eines Zahnsegmentes 18' und der Schwenkhebel 46t im Bereich des anderen Endes des anderen Zahnsegmentes 48' befestigt. Die beiden Einheiten sind also über das gemeinsame Zahnrad 49 in ihrer Bewegung zwangsweise miteinander gekoppelt. Die beiden Schwenkhebel 16' und 46t sind um den Schwenkwinkel α zueinander versetzt. Auch bei diesem AusfUhrungsbeispiel sind verstellbare Anschläge 26 und 36 vorgesehen.
  • Der senkrechte Kraftangriff innerhalb jeder Einheit ist gewährleistet. Es versteht sich, daß die beiden Zahnsegmente 18', 48t auch einstückig miteinander sein können.
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jede Einheit 12',16',18' bzw. 32',46',48' zusätzlich eine Rückholfeder 231 bzw. 43', die parallel zum betreffenden Balgzylinder 12',32' angeordnet ist. Die Schwenkhebel 16', 46t sind um ihre gemeinsame Achse relativ zueinander verschwenkbar. Die Anordnung der Schwenkhebel 16,46 bezüglich ihrer Zahnsegmente 18',48' ist dieselbe wie in Fig. 6. Der entscheidende Unterschied besteht jedoch darin, daß das Zahnsegment 18t mit einem Zahnrad 19' und das Zahnsegment 48' mit einem Zahnrad 49'kämmt. Die Zahnräder 19' und 49' sind auf der gemeinsamen Welle 21 relativ zueinander verdrehbar. Beide Zahnräder 19',49' besitzen deshalb Freilaufnaben 51,52 derart, daß das Zahnrad 19t bei Antrieb in Richtung des Pfeiles C, also bei Betätigung des Balgzylinders 12 und Verschwenken des Schwenkhebels 16' in Richtung des Pfeiles W, mit der Welle 21 in drehfester Verbindung ist, während es sich bei der durch die RückhoLfeder 23' bewirkten Rückbewegung aufgrund der Freilaufnabe 51 gegenüber der Welle 21 frei drehen kann.
  • Entsprechend umgekehrt gilt dies beim Zahnrad 49t, das in Drehrichtung D bzw. in Schwenkrichtung B, also bei Antrieb des Balgzylinders 32, mit der Welle 21 drehfest verbunden ist, während in Gegenrichtung bei Rückführung des Schwenkhebels 46' durch die Rückholfeder 43' die Freilaufnabe 52 wirkt. Es kann also jede Einheit eine voneinander unabhängige Bewegung besitzen, und zwar hinsichtlich Richtung und Größe. Dementsprechend können auch die vorgesehenen Anschläge 26 und 36 unterschiedlich eingeschaltet sein. Statt der gegenläufigen Bewegung der beiden Balgzylinder 12' und 32' könnte diese durch entsprechende Kopplung auch gleichsinnig erfolgen, so daß sich dann eine konstante Drehbewein einer Richtung ergibt und wobei die beiden Balgzylinder nacheinander und abwechselnd betätigt werden. In beiden Fällen ist ein flexibel einstellbarer Schwenkwinkel für die von den beiden Einheiten bewirkte Drehbewegung möglich, die entweder in einer Richtung oder, wie in Fig. 7 dargestellt, hin- und hergehend erfolgt. Auch bei dieser Ausführungsform ist stets ein senkrechter Kraftangriff gegeben und es kann auch diese Ausführungsform in das in den Fig. 1 und 3 dargestellte Grundgehäuse 11 eingesetzt werden.
  • Das in Fig. 3 dargestellte husführungsbeispiel unterscheidet sich von den in Fi£. 6 dargestellten erstens dadurch, daß dieses Ausführungsbeispiel in einem Gehause untergebracht ist, das aus zwei gleichen gegenüber Fig. 1 um 90O gedrehten, spiegelbildlich zu ein ander zusammengeflanschten Grundgehäusen 11 besteht. Im Bereich der Flansche 43 ist das einzige Zahnrad 49 und die Welle 21 angeordnet. Der zweite Unterschied besteht darin, daß die beiden aus dem Balgzylinder 12" bzw. 32", dem Schwenkhebel 16" bzw. 46" und dem Zahnsegment 1E'1 bzw. 311 bestehenden Einheiten zu beiden Seiten des Zahnrades 49 einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die beiden als Kugelgelenk ausgebildeten Schwenkpunkte 56 und 57 der Schwenkhebel 16" und 46" einander abgewandt und in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Die beiden Balgzylinder 12" und 32" sind mit ihrem ortsfesten Ende 13", 33" in miteinander fluchtenden Gehäusewänden befestigt, parallel zueinander angeordnet und gleichsinnig gerichtet angetrieben. Wie aus Fig.
  • -3 ersichtlicl, sind die Einheiten 12",16",18" bzw. 32",46",48" derart zueinander angeordnet, daß dann, wenn der eine Schwenkhebel 46" in horizontaler Ebene angeordnet ist, der andere Schwenkhebel 16" um den Schwenkwinkel od beispielsweise nach unten verschwenkt ist. Dabei ragen die Zahnsegmente 18",48" ausgehend vom betreffenden Schwenkhebel 16",46" nach oben. Wird nun gemäß Big. 8 der Balgzylinder 32" betätigt, so bewegt sich der betreffende Schwenkhebel 46" gemäß Pfeil A nach unten, ao daß sich das Zahnrad 49 gemäß Pfeile C dreht, während sich aufgrund des entlüfteten Balgzylinders 12" der betreffende Schwenkhebel 16" gemäß Pfeil B nach oben bewegt, da dessen Zahnsegment 18" mit dem angetriebenen Zahnrad 49 kämmt. Bei der entgegengesetzten Drehung gemäß Pfeil D wird dem Balgzylinder 12" das Druckmedium zugeführt und der Balgzylinder 32" entlüftet. Zu Beginn der Balgzylinderbetätigung ist der betreffende Zylinder jeweils senkrecht zum Schwenkhebel angeordnet, so daß ein senkrechter Eraftangriff besteht. Dieses Ausführungsbeispiel ist waagebalkenartig ausgebildet. Ein weiterer Vorteil bei dieser Anordnung besteht darin, daß das Zahnrad 49 und damit die Welle 21 mittig im Gesamtgehäuse angeordnet ist. Auch hier sind verstellbare Anschläge 26,36 vorgesehen. Ein weiterer Vorteil biFset die senkrechte Anordnung der Balgzylinder 12" und 32" , da auf diese Weise beispielsweise bei(einem Pneumatic-Antrieb evtl. sich bildendes Kondensat mit einfachen Mitteln gesammelt und abgezogen werden kann, beispielsweise dadurch, daß das freie bewegliche Ende 14", 34" der Zylinder 12", 32" mit einer verschließbaren Öffnung versehen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 8 sind ferner die Schwenkhebel 16", 46" als Schraubenspindeln ausgebildet, die an ihrem einen Ende mittels der Kugelgelenke 56 bzw. 57 in der betreffenden Gehäusewand drehbar und schwenkbar und an ihrem anderen Ende in einem betreffenden Lager 58 am Zahnsegment 18t' bzw. 48ist drehbar gelagert sind. Auf der Gewindespindel 16" bzw.
  • 46" ist eine Hülse 59 mit Innengewinde bewegbar, die den Angriffspunkt für den betreffenden Balgzylinder 12" bzw. 32" bildet und an der das freie Ende 14", 34" des Balgzylinders 121, 32n schwenkbar befestigt ist. Auf diese Weise kann vor und/oder während des Betriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Verhältnis von Wegauslenkung und Kraftangriff in optimaler Weise gesteuert werden. Es ist also mit einem Minimum an Antriebskraft ein möglichst großer Drehwinkel erzeugbar, was mit anderen Worten bedeutet, daß mit einem Kraftangriff an einem möglichst großen Hebelarm dieser möglichst große Drehwinkel bei einem möglichst kleinen Schwenkwinkel eines bestimmten Wegauslenkpunktes des Hebels erzeugbar ist. Es sind ferner optimale Kraftangriffspunkte für verschiedene Balgzylindersystemgrößen einstellbar. Demgegenüber muß der starre Angriffspunkt der anderen Ausführungsbeispiele zwischen Schwenkachse und Zahnsegment von vornherein fest gewählt sein. Der Antrieb der Gewindespindel 16" bzw. 46" kann beispielsweise durch das in der Zeichnung dargestellte Schneckengetriebe entweder automatisch oder von Hand erfolgen, wobei die Schnecke 61 drehfest an der Gewindespindel und das Ritzel 62 ortsfest oder mit dem Schwenkhebel entsprechend bewegbar am Gehäuse angeordnet ist. Es versteht sich, daß auch die Schwenkhebel der vorgenannten Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 7 als Gewindespindeln ausgebildet und dabei entsprechend gelagert und angetrieben sein können und laß der Angriffspunkt oder die betreffenden Angriffspunkte längs der Schwenkhebel vor oder während des Betriebes verstellbar sein können.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 1, 3 und 8 deutlich wird, in denen das Grundgehäuse 11 angedeutet ist, kann entsprechend einem Baukastensystem im gleichen Grundgehäuse 11 der Antrieb nur durch Austausch von Schwenkwinkelelementen in den Drehwinkeln, Drehmomenten und Bewegungsformen beliebig verändert werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (31)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Bewegen eines Drehteils mit einem vorzugsweise gas- oder flüssigkeitsgesteuerten, eine im wesentlichen translatorische Bewegung ausführenden Antrieb und mit einem Zwischenglied zur Bewegungsumformung, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der Antrieb mindestens einen elastischen, vorzugsweise balgartigen Zylinder (12,12', 12"; 32,32',32") aufweist, dessen eines Ende (13,13";33,33") ortsfest gehalten ist und dessen anderes Ende (14,14";34,34") an einem Schwenkhebel (16,16',16";46,46;46") angreift, und daß das Zwischenglied ein am Schwenkhebel befestigt es Zahnsegment (18,18t,18t'; 48,48',48") aufweist, das mit einem mit dem Drehteil drehfesten Zahnrad (19,19'; 49,49') kämmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Balgzylinder (12) und eine Rückholfeder (23) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgzylinder (12) und die RUckholfeder (23) am selben Punkt (22) des Schwenkhebels (16) zwischen Schwenkachse (17) und Zahnsegment (18) angreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufig angeordnete 3algzylinder (12;,12"; 32s,32"7 vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Balgzylinder (12', 32') hintereinander, vorzugsweise miteinander fluchtend, angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Balgzylinder (12', 12";32',32") parallel nebeneinander angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren freien Enden der beiden :Balgzylinder (121,32I) einander zugewandt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren freien Enden (14,34) der beiden Ealgzylinder (12',32') einander abgewandt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden :Balgzglinder (12',32t) an einem einzigen Schwenkhebel (16), vorzugsweise im selben Punkt (22) angreifen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwenkhebel (16,16',16n; 46,46',46n) vorgesehen sind, von denen jeder einem der Balgzylinder (12!, 12"; 32t,32't) zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden :Balgzylinder (12n,52n) parallel nebeneinander und in dieselbe Richtung wirkend angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel (16,16t; 46,46') an einer gemeinsamen Achse (17) schwenkbar gelagert sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel (16,16'; 46,46') drehfest und starr miteinander gekoppelt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel (16,46) mit demselben zahnsegment (18) verbunden sind,
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkhebel (16',16"; 46',46") mit einem einzigen Zahnsegment (18',18"; 48',48") verbunden ist und daß die Zahnsegmente mit einem gemeinsamen Zahnrad (49) kämmen,
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit je einer Rückholfeder (23',43') versehenen Schwenkhebel (16',46') relativ zueinander verschwenkbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnsegment (18',48') der Schwenkhebel (16',46t) mit je einem Zahnrad kämmt, und daß die Zahnräder (19',49') auf der Antriebswelle (21) mit in gegenläufigen Drehrichtungen wirkenden Ereiläufen (51,52) versehen sind.
  18. und 17, 18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16/ dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel (16',46') parallel zueinander auf derselben Seite des Zahnrades bzw. der Zahnräder (49; 19', 49') angeordnet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel (16",46") auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Zahnrades (49) angeordnet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,oder 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (18,18', 18n; 48,48t,48n) asymmetrisch und im bereich seines einen Endes am Schwenkhebel (16,16',16"; 46,461,46) befestigt ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (18) mittig am Schwenkhebel (16) angeordnet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (18) im Bereich seiner Enden mit zwei winklig zueinander angeordneten Schwenkhebeln (16,46) verbunden ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in derjenigen Schwenkbahn ein Anschlag (26,36) vorgesehen ist, die aufgrund des aktiven Antriebes eines Balgzylinders durchlaufen wird.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Anschläge (26,36) vsrßtellbar sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel als im Zahnsegment (18",48W) und im Schwenkpunkt (56,57) bzw. in der Schwenkachse drehbar gelagerte Schraubenspindel (16n,46n) ausgebildet ist, die von einer mit dem freien bewegbaren Ende (14", 34n) des Balgzylinders (12",42") schwenkbar verbundenen Gewindehülse (59) od.dgl. umgeben ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (16",46") in einer bestimmten Zuordnung zu ihrem Schwenkweg automatisch oder von Hand angetrieben ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die :Balgzylinder (12", 42") senkrecht angeordnet sind.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundgehäuse (11) vorgesehen ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Bereich des Zahnrades (49t) zusammengefUgte, spiegelbildlich zueinander angeordnete Grundgehäuse (11) vorgesehen sind.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß in das GrundgehEu-e (11) nach Art eines Baukastensystems verschiedene Antriebe, beispielsweise hinsichtlich Drehwinkel, Drehmoment undloder Bewegungsform nur durch Austausch von Sohwenkwinkelelementen einbaubar sind.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mantel (28) des Balgzylinders ein Spritxgußteil ist.
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