AT85866B - Nachgiebige Rückführung für Öldruckregler von Kraftmaschinen. - Google Patents

Nachgiebige Rückführung für Öldruckregler von Kraftmaschinen.

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Robert Ing Honold
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  Nachgiebige Rückführung für   Öldruckregler   von Kraftmaschine. 



   Die bekannte Einrichtung eines Schlupfkolbens im ölgefüllten Zylinder bei Öldruckreglern von Kraftmaschine, die man zur Erreichung der Nachgiebigkeit in das Gestänge der Rückführung einbaut, wurde bisher mit lotrechter Zylinderachse ausgeführt. Die wagrechte Anordnung der Zylinderachse ist mit Schwierigkeiten verknüpft, weil zur dichten Herausführung der Kolbenstange aus dem Zylinder Stopfbüchsen oder ähnliche Mittel nötig werden, durch welche die notwendige Leichtbeweglichkeit der Stange dem Zylinder gegen- über in Frage gestellt wird. Da jedoch die baulichen Erfordernisse zur Verwendung der liegenden Zylinderachse nicht gerade nötigten, so hat man die sich ergebenden Schwierigkeiten bisher stets vermieden, indem die Zylinderachse stehend angenommen wurde.

   Die Kolkenstange konnte dann oben aus dem Zylinder    herausgeführt.   werden, ohne dass eine Stopfbüchse nötig gewesen wäre. 



   Die liegende Anordnung des Zylinders bietet aber doch gewisse Vorteile und nach der Erfindung werden die oben geschilderten Schwierigkeiten überwunden : Fig. i zeigt den Kolben a des Hilfsmotors mit Kolbenstange a', an deren Ende ein kräftiges Auge   a" für   den Angriff des Hebels der   Regelwelle   vorgesehen ist. Von diesem Auge a"wird mittels Lenkers b auch die Rückführbewegung abgenommen und auf den Zapfen   endes   Hebels c der Rückführung übertragen. Die letztere ist in Fig. i im Grundriss dargestellt ; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Schlupfkolben g mit Zylinder f. 



   Am Gestell des Reglers ist ein Ausleger d zu denken, der zum Tragen der Rückführung bestimmt ist. Zu diesem Zwecke besitzt der Ausleger d fest   eingenietete   Zapfen c" und   e".   Auf dem Zapfen c"sitzt drehbar der Hebel   c,   auf   e" eine Schwinge e.   Auf den
Zapfen c'und   e',   die in gleichem Abstand von c"bzw. e"fest im Hebel c bezw. in der Schwinge e sitzen, ist der Zylinder f des Schlupfkolbens g abgestürzt. Der Zylinder f dient gleichzeitig als Bindeglied zwischen den Zapfen c'und e', so dass beim Ausschlagen des 
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 auf zwei parallel zueinander angeordneten Schwingen c und e ausschwingbar abgestützt erscheint, deren erstere als Antriebshebel verlängert und an die Kolbenstange des Hilfsmotors angelenkt ist. 



   Durch entsprechende Wahl der Längen   c'" c'und c', ; " am Hebel   c kann ein beliebiges Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hub des Hilfsmotors und dem Ausschlag des Zylinders erzielt werden. 



   Die Schwierigkeit, den Schlupfkolben g mit dem rückführenden Organ, dem Hebel   h'   zu verbinden, ohne dass eine durch Stopfbüchse aus dem Zylinder herausgeführte Kolbenstange nötig wird, lässt sich nun leicht umgehen, indem der Zylinder   f oben   in der Mitte durchbrochen wird (siehe Fig. 3). Durch diese   Durchbrechung./",   die im Grundriss oval gestaltet ist, greift ein seitlicher Fortsatz am Auge des Hebels & in eine Ringnut g'des   langen Schlupfkolbens   g ein, so dass durch Vermittlung eines Steines i, der mit dem Schafti' aus einem Stück besteht, ein paarschlüssiger Zusammenhang zwischen Schlupfkolben g und Hebel   k   geschaffen wird. 



   Länge und Breite der ovalen   Durchbrechung f'sind   mit Rücksicht auf das Einfahren mit dem Stein i und die bei der Schlupfbewegung des Kolbens g zu erwartenden Aus- 
 EMI1.2 
 Richtung) zu bemessen. Der Ausschlag in radialer Richtung, der sich natürlich auch zwischen dem Stein i und dem Kolben   g geltend macht,   wird hier durch die rundumlaufende Ringnut g'ermöglicht. 



   Um eine zuverlässige Wirkung des Schlupfkolbens g zu erzielen, d. h. Eindringen von Luft in die Räume des   Zylinders 1 zu   beiden Seiten des   Kolbens g zu   vermeiden, muss auch die Ringnut g'bis zur   Durchbrechung f'mit Öl   gefüllt werden. 



   Der   Deckel f" des Zylinders 1 ist'in   letzteren eingeschraubt und trägt einen zylindrischen Fortsatz   der   den Schlupfkolben g gut passend durchdringt. Der Fortsatz   f   besitzt eine axiale Bohrung   0   und eine radiale Gegenbohrung o', wodurch eine Verbindung der Zylinderräume zu beiden Seiten des Kolbens g geschaffen ist.

   Dieser Verbindungsweg beider Zylinderräume kann durch die Kegelspitze der einstellbaren Schraube   k   im Boden des   Zylinders f an   der Mündung des Loches o gedrosselt werden, wodurch es möglich ist, die Schlupfgeschwindigkeit des Kolbens   g nach   Bedarf einzustellen, 

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Die notwendige Eigenschaft des Hebels      samt dem Schlupfkolben g stets in die Mittelstellung zurückzukehren, wird dem ersteren dadurch verliehen, dass zwei Druckfedern m und   n   angeordnet sind, die auf Schneidenlager h'und   h" zu   beiden Seiten der Nabe des Hebels h einwirken. Die betreffenden Schneiden der Federn mund n sind hinten als Einstellspindeln m'und n'ausgebildet, um die Mittelstellung des Hebels h nach Bedarf einstellen zu können.

   Dieses Einstellen erfolgt in der Weise, dass die Schneidenlager von den Schneiden eben noch drucklos berührt werden, wenn der Hebel h die gewünschte Mittelstellung einnimmt. Die betreffenden Kräfte der Federn m und n, die man als deren Endkräfte bezeichnen kann, werden dann durch die Einstellspindeln m', n'und deren Gegen- 
 EMI2.1 
 
Im Augenblick eines Ausschlages des Hebels h nach der einen oder anderen Seite wird also die betreffende   Feeder sofort   mit ihrer Endkraft in Wirksamkeit treten, während die andere Feder in der Bereitschaftsstellung verharrt ; das Schneidenlager hat sich von der Schneide dieser Feder entfernt. 



   Die Grösse der Endkräfte der Federn   m und n   kann nach Bedarf geändert werden, indem die Vorspannung der Federn etwa durch Beigabe von passenden Unterlagsscheiben entsprechend abgestuft wird. 



   Um einen bleibenden Ungleichförmigkeitsgrad einstellen zu   können,   wie er dem jeweils vorliegenden   Bedürfnis   entspricht, ist die nachgiebige Rückführung ausgestaltet wie folgt : Die rückführende Bewegung wird nicht unmittelbar vom Hebel h, sondern vom Hebel   1   abgenommen. Dieser besitzt mit dem Hebel h einen gemeinsamen Drehzapfen p, der fest 
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 an (siehe Fig. i),   die schliesslich   die Rückführbewegung auf das Steuergetriebe überträgt. 



  Zwischen die Hebel   hund 1   ist nun eine Kulisse r geschaltet, die um den Schaft i'am Hebel   h   drehbar ist. An der betreffenden Anlenkstelle wird die Kulisse r also stets der Bewegung des Schaftes l'bzw. des Kolbens g folgen müssen. Am unteren-Ende trägt die Kulisse r einen   Zapfen r',   von dem eine Stange s zum Zapfen e'führt, der zu diesem Zweck bis in die Höhe des Zapfens   r'verlängert   zu denken ist (siehe Fig. 2). Das untere Ende   r'der Kulisse r   muss also stets der Bewegung des Zapfens e', d. h. des Zylinders f folgen. 



   Während Fig. i die Mittelstellung des Hilfsmotors und der Rückführung zeigt, sind in Fig. 4 die Schwingen c und e in der linken Endstellung, der Hebel   h   in der Mittelstellung heraus gezeichnet. Es ist angenommen, der Hebel   h   sei unter dem Einfluss der Feder   m   eben in die Mittelstellung zurückgelangt, nachdem der Hilfsmotor und mit ihm die Schwingen c und e die linke Endstellung erreicht hatten. Die Kulisse r musste infolgedessen die charakterische Schrägstellung annehmen, während sie in Fig. i lotrecht stand und mit den Hebeln   hund 1   sich deckte. 



   Würde der Hilfsmotor in die rechte Endstellung übergegangen sein, dann hätte eine Schrägstellung der Kulisse r nach der anderen Seite sich ergeben müssen. 



   Die Kulisse r besitzt einen Schlitz r", in den ein Stein   t   eingreift, der auf dem mit dem Hebel   1   verschraubten Zapfen   1" sitzt.   Letzterer kann in einem Schlitz 1'" des Hebels   1   verstellt werden, wobei der Stein t im Schlitz r" der Kulisse r mit verstellt wird. Ein Blick auf Fig. 4 zeigt nun sofort, dass der Hebel   1   dem Hebel h bei der Schlupfbewegung des Kolbens g genau folgt, wenn der Zapfen l" im Grundriss mit dem Schafte i'sich deckt. 



  Der bleibende Ungleichförmigkeitsgrad ist dann gleich null. Bei der Stellung des Zapfens   1",   die in Fig. i und 2 gezeichnet ist, wird der Hebel   1   dem Hebel h gegenüber bei der Schlupfbewegung zurückbleiben ; es ist ein positiver Ungleichförmigkeitsgrad vorhanden. 



  Schliesslich, wenn der Zapfen   1" über   den Schaft i'hinaus nach oben verstellt wird, findet ein Vor eilen des'Hebels 1 dem Hebel h gegenüber statt, der bleibende Ungleichförmigkeitsgrad ist negativ geworden. 



   Durch Verstellen des Zapfens   1" im   Hebel   1   kann also ein positiver oder negativer Ungleichförmigkeitsgrad innerhalb der'gegebenen Grenzen und durch die Null gehend nach 
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PATENT-ANSPRüCHE : i. Nachgiebige Rückführung für Öldruckregler von Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der wagrecht angeordnete Zylinder   (f)   des Schlupfkolbens (g) oben eine Durchbrechung (f') für den Angriff des rückführenden Organs (h) am Schlupfkolben (g) trägt und durch zwei parallel zueinander angeordnete Schwingen (c, e) getragen wird, deren eine   (c)   als Antriebshebel verlängert und an die Kolbenstange des Hilfsmotors angelenkt ist.

Claims (1)

  1. 2. Rückführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Geschwindigkeit des Schlupfkolbens (g) dieser von einem Fortsatz (f...) des Zylinderdeckels durchdrungen wird und durch eine im Boden des Zylinders (f) befindliche Stell- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 legung des rückführenden Organs (it) in der Mittelstellung durch zwei Federn (m, n) mit Stellspindeln (m'n') erfolgt, wobei die letzteren in der Mittelstellung die Federkräfte (Endkräfte) aufnehmen.
    4. Rückführung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rückführende Organ in zwei Teile (h, I) getrennt ist, zwischen die zur Schaffung eines EMI3.2 geschaltet ist, die einerseits am Schlupfkolben (g), andrerseits am Zylinder (. f) angelenkt ist.
AT85866D 1920-01-09 1920-01-09 Nachgiebige Rückführung für Öldruckregler von Kraftmaschinen. AT85866B (de)

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