DE551352C - Rueckfuehrungseinrichtung an Schnellreglern - Google Patents
Rueckfuehrungseinrichtung an SchnellreglernInfo
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- DE551352C DE551352C DE1930551352D DE551352DD DE551352C DE 551352 C DE551352 C DE 551352C DE 1930551352 D DE1930551352 D DE 1930551352D DE 551352D D DE551352D D DE 551352DD DE 551352 C DE551352 C DE 551352C
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- 238000013016 damping Methods 0.000 claims description 12
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 8
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B6/00—Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential
- G05B6/02—Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential electric
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Schnellreglern das Regelorgan mit der Dämpfungsvorrichtung
durch ein federndes Zwischenglied zu verbinden. Bei den bisher bekannten Zwischengliedern
nimmt das Rückführdrehmoment proportional oder mehr als proportional mit der Größe des Reglerausschlags zu. Diese Ausführungsarten
der Rückführung haben mehr oder weniger den Nachteil, daß sie die Ände-
t° rung der Zeitkonstanten der Maschine, welche zwischen Leerlauf und Vollast auftritt, nicht
berücksichtigen. Diese Veränderung ist bei Maschinen mit veränderlicher Drehzahl noch
größer. Es besteht somit die Gefahr, daß bei
•5 großen Geschwindigkeiten und Leerlauf rasche
Pendelungen im federnden Zwischenglied bei stillstehendem Dämpfungsorgan auf treten können,
dagegen bei kleinen Geschwindigkeiten und Vollast langsame Pendelungen, und zwar
ao unter Mitnahme des Dämpfungsorgans. Dies rührt daher, daß einerseits das Rückführmoment
in der Nähe der Nullage zu klein ist, dagegen in der gespannten Lage des Zwischengliedes
zu stark zunimmt (s. Kurven 1 und 2 in Abb. 1).
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das federnde Zwischenglied
derart ausgebildet ist, daß das Rückführdrehmoment weniger als proportional mit der Größe des Reglerausschlags zunimmt
(vgl. Kurve 3 in Abb. 1).
Zu diesem Zweck werden zwei je mit einem Ende an der Dämpfervorrichtung befestigte
Federn vorgesehen, die mit ihren anderen Enden an einem mit dem Regelorgan verbundenen
Doppelhebel in Punkten angreifen, die im Ruhezustand unter den Fußpunkten von Senkrechten liegen, die von dem Hebeldrehpunkt
auf die durch die Angriffspunkte am Hebel und den Befestigungspunkt der beiden Federn an der Dämpfungsvorrichtung
gelegten Geraden gefällt sind, wobei die Angriffspunkte der Federn zu beiden Seiten
einer durch den Drehpunkt des Hebels gelegten Geraden liegen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar in Abb. 2 mit magnetischer Dämpfung und in Abb. 3 mit Kolbendämpfung.
Bei dem Beispiel nach Abb. 2 sitzt auf 5" der Welle o, welche in bekannter Weise mit
dem Drehsystem des Regelorgans in Verbindung steht, der Dämpfersektor q, der mittels
eines Zahnsegments und des Zahnritzels s die unter dem Einfluß des Magneten t
stehende Dämpferscheibe verstellt. Auf dem Dämpfersektor q sitzt ein Arm w, an dem die
beiden Federn av a2 mit je einem Ende aufgehängt
sind. Die anderen Enden der Federn sind mit dem auf der Welle 0 befestigten.
Doppelhebel b so verbunden, daß ihre Angriffspunkte an diesem Hebel in der Ruhelage
der Einrichtung zu beiden Seiten einer durch den Drehpunkt des Hebels und den gemeinsamen Befestigungspunkt der beiden
Federn gelegten Geraden tiefer liegen als die Fußpunkte von Senkrechten, die von dem
Drehpunkt auf die Geraden gefällt sind, die
die Angriffspunkte der Federn am Hebel mit dem Befestigungspunkt an dem Dämpfersektor
verbinden.
Die Vorteile der vorgeschlagenen Anordnung sind aus den Kurven ι bis 3 der Abb. 1
ersichtlich. In dieser Darstellung ist angenommen, daß in der Nähe der entspannten
Lage des Rückführungsorgans die Kurven annähernd .die gleiche Neigung aufweisen, so
daß die Stabilität der Regulierung bei den drei verschiedenen Ausführungsarten dieselbe
ist. Dabei ist vorausgesetzt, daß bei einer bestimmten Abweichung der regulierten Größe
für alle drei Anordnungen dieselbe Verstellkraft erzeugt wird und daß das Dämpfungsorgan
auf den gleichen Wert eingestellt ist. Aus dem Vergleich der drei Kurven ersieht
man, daß bei gleicher Größe des Reglerausschlags das Regelorgan sich je nach dem
Charakter des elastischen Zwischengliedes mehr oder weniger weit bewegen kann, so
daß die Überregulierung kleiner wird, je größer das Rückführmoment ist. Aus diesem
geht also hervor, daß der Regler mit dem Rückführmoment X nach Kurve 2 den
kleinsten, während der Regler mit dem Rückführmoment nach Kurve 3 den größten Ausschlag
machen wird und somit auch die größte Überregulierung ermöglicht. Durch die große Überregulierung wird erreicht, daß
bei gleicher Stabilität die Regulierung wesentlich erhöht werden kann.
.Der gleiche Zweck wird bei der Einrichtung nach Abb. 3 erreicht. In dieser Abbildung
stellt g eine von einem Regelorgan betätigte Stange dar, die unter Zwischenschaltung
der Federn av a2 11^t der Kolbendämpfung
h verbunden ist. Der Kolben i trägt einen U-förmigen Bock/, an dessen einem
Schenkel die beiden Federn av a2 gemeinsam
befestigt sind, während an seinem anderen Schenkel ein doppelarmiger Hebel e drehbar
gelagert ist. An den einen Arm dieses Hebelst ist die Stange g angelenkt, und an den
anderen Arm sind die Enden der beiden Federn /Z1, a2 in der für Abb. 2 beschriebenen
Weise befestigt.
Die Befestigungspunkte der Federenden an
an den Hebeln b oder e werden zweckmäßig einstellbar gemacht, um den Hebelarm der
beiden Federn in bezug auf den Drehpunkt der Hebel einstellen zu können. Die Fe
dern av A2 werden zweckmäßig gleich bemessen
und zu beiden Seiten der durch den Drehpunkt der Hebel und den gemeinsamen 55 Befestigungspunkt der beiden Federn' am
Dämpferglied gelegten Geraden symmetrisch verteilt.
Claims (5)
1. Rückführungseinrichtung an Schnellreglern, deren bewegliches Regelorgan
durch ein federndes Zwischenglied mit einer Dämpfungsvorrichtung verbunden ist,
gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des federnden Zwischengliedes, daß das Rückführdrehmoment mit der
Größe des Reglerausschlags weniger als proportional zunimmt.
2. Rückführungseinrichtung nach Anspruch 1,- gekennzeichnet durch zwei mit
einem Ende an der Dämpfungsvorrichtung befestigte Federn, die mit ihren anderen Enden an einem mit dem Regelorgan
verbundenen Doppelhebel in Punkten angreifen, die im Ruhezustand unter den Fußpunkten von Senkrechten liegen, die
von dem Hebeldrehpunkt auf die durch die Angriffspunkte am Hebel und den Befestigungspunkt der beiden Federn an
der Dämpfungsvorrichtung gelegten Geraden gefällt sind, wobei die Anschlußpunkte
der Federn am Hebel zu beiden Seiten einer durch den Drehpunkt des Hebels gelegten Geraden liegen.
3. Rückführungseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungspunkte der Federn an dem Hebel einstellbar sind.
4. Rückführungseinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Federn an je einem Arm eines Doppelhebels befestigt sind, der auf
der Drehachse des Regulierorgans sitzt.
5. Rückführung für Schnellregler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Federn an einem zweiarmigen Hebel befestigt sind, der auf einem Zapfen am beweglichen Teil der
Dämpfungseinrichtung drehbar gelagert ist, wobei an den einen Hebelarm das Regulierorgan, an den anderen Hebelarm
die beiden Federn angelenkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE551352T | 1930-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551352C true DE551352C (de) | 1932-05-31 |
Family
ID=6563010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930551352D Expired DE551352C (de) | 1930-09-28 | 1930-09-28 | Rueckfuehrungseinrichtung an Schnellreglern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551352C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767686C (de) * | 1932-10-12 | 1953-03-30 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung zum Nutzbremsen von Gleichstrommotoren unter Verwendung von zwei in bezug auf den Gleichstrommotor entgegengesetzt parallel geschalteten Entladungsgefaessen |
-
1930
- 1930-09-28 DE DE1930551352D patent/DE551352C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767686C (de) * | 1932-10-12 | 1953-03-30 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung zum Nutzbremsen von Gleichstrommotoren unter Verwendung von zwei in bezug auf den Gleichstrommotor entgegengesetzt parallel geschalteten Entladungsgefaessen |
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