DE641414C - Gewichtsbelastete Spannrollenanordnung bei Antriebsvorrichtungen fuer umspulbare Lautschrifttraeger - Google Patents

Gewichtsbelastete Spannrollenanordnung bei Antriebsvorrichtungen fuer umspulbare Lautschrifttraeger

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DE641414C
DE641414C DEE43392D DEE0043392D DE641414C DE 641414 C DE641414 C DE 641414C DE E43392 D DEE43392 D DE E43392D DE E0043392 D DEE0043392 D DE E0043392D DE 641414 C DE641414 C DE 641414C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine gewichtsbelastete SpannroEenanordnung bei Antriebsvorrichtungen für umspulbare Lautschriftträger, bei der die Spannrolle zwischen der vom Lautschriftträger durch^ Reibung mitge: nommenen Führungsrolle einer Gleichlaufeinrichtung und einer Ablaufrolle angeordnet ist. Die Spannrolle läßt hierbei bekanntlich den Lautschriftträger in einer Schleife zur Antriebsrolle an oder nahe der Tonsteuerstelle ablaufen und dient dem Zweck, Schwankungen der Drehzahl der Antriebsrolle durch Änderung der Schleifengröße auszugleichen. Die Schleifengröße hängt vom Verhältnis der Ablauf geschwindigkeit des Lautschriftträgers, mit der er durch die Antriebsrolle an oder nabe der Tonsteuerstelle gezogen wird, zu seiner Geschwindigkeit am Umfang der Führungsrolle der Gleichlaufeinrichtung ab, ist also im wesentlichen durch die Drehzahl jener Antriebsrolle bedingt. Schwankungen ihrer Drehzahl haben Änderungen der Schleifengröße zur Folge, und es besteht für eine hochwertige Wiedergabe der Lautschrift die Aufgäbe, die Schleifengröße so rasch wie möglich und elastisch an alle Drehzahländerungen der Antriebsrolle anzupassen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit sehr einfachen Wirkungsmitteln. Ihr zufolge greift am gewichtsbelasteten Spannrollenhebel eine der Belastung durch das Gewicht entgegenwirkende Blattfeder an, deren Spannkraft mit der Ausbiegung "mehr als linear zunimmt.
Es sind Spannrollenanordnungen bekanntgeworden, bei denen die auf den Lautschriftträger ausgeübte Spannkraft durch ein Belastungsgewicht oder durch eine Schraubenfeder oder schließlich, wenigstens für einen Teil des Spannrollenweges, durch Zusammenwirken eines Belastungsgewichtes und einer Schraubenfeder erzeugt wird. Für den Anlauf genügen solche Einrichtungen durchaus. Der Anlauf ist aber nicht ausschlaggebend für eine vollkommene Lautschriftwiedergabe.
Ein solches Spannrollensystem stellt ein schwingungsfähiges Gebilde dar, das zudem aufpendlungsstrebig ist. Also kann weder die Anpassung so rasch wie möglich erfolgen, noch bleibt im Regelfall der durch Antriebsschwankungen bedingte neue Sollwert einer Einstellung aufrechterhalten.
Diese Grunderkenntnis hat zur Schaffung der Spännrollenanordnung nach der Erfindung geführt. Es ist erkannt worden, daß auf jeden Fall eine hinreichende Dämpfung des gesamten Spannrollensystems sichergestellt sein muß. Das Hinzufügen einer selbständigen Dämpfungsvorrichtung zu den bisher gebräuchlichen Spannrollenanordnungen vermag zwar einen Nachteil dieser Einrichtungen zu beseitigen, kann dies aber nur auf · Kosten eines anderen Nachteils leisten: die Dämpfung verzögert die unbedingt zu fordernde Schnelligkeit der Anpassung. Systematische Untersuchungen zeigten, daß die für eine einwandfreie Lautschriftwiedergabe ge-
forderte Schnelligkeit der Anpassung neben anderem bedingt, daß die von der Spannrolle auf den linearen Lautschriftträger ausgeübte Spannkraft eine Funktion des Wegesder Spannrolle bzw. ihrer Ablenkung von der·,, Normallage ist. Bei Anordnungen mit schwinge. beweglicher Spannrolle muß also die über-:; tragene Spannkraft eine Funktion der Amplitude der Spannrollenbewegung sein. Weitere Untersuchungen ließen erkennen, daß eine befriedigende Lösung der Aufgabe nur durch Wirkungsmittel möglich ist, die ohne bedeutende Erhöhung der Massenträgheit des gesamten Spannrollensystems sowohl die notwendige funktioneile Abhängigkeit der Kraft der Spannrolle von deren Amplitude als auch die hinreichende Dämpfung ergeben.
Die Spannrollenanordnung nach der Erfindung führt aperiodische Bewegungen aus, und es hat sich gezeigt, daß es durch eine Einstellung der Blattfeder in einfachster Weise -gelingt, die Aufpendelungsstrebigkeit des an sich schwingungsfähigen Gebildes, das eine Spannrollenanordnung darstellt, vollkommen zu unterdrücken. Zu einer besonders günstigen Raumform gelangt man bei einer Anordnung mit einem winkelförmigen Spannrollenhebel, an dessen einem Schenkel die Spannrolle, an dessen anderem Schenkel das Belastungsgewicht sitzt, dadurch, daß man nach der Erfindung die Einrichtung so trifft, daß das eine Ende der Blattfeder an dem das Gewicht tragenden Schenkel befestigt ist und das andere Ende zwecks Regelung der Federvorspannung in eine am Träger des Winkelhebels einstellbare Fassung reicht. Diese Anordnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung" zeichnerisch veranschaulicht. Der lineare Lautschriftträger 11 bewegt sich in der Richtung von A nach B. Handelt es sich beispielsweise um einen Tonbildfilm, dann kommt er bei A vom Bildfenster und läuft bei B zur Nachwickelrolle. Dabei macht er bei C, ehe er an das in bekannter Weise als zylindrisches Gehäuse für eine nicht veranschaulichte lichtelektrische Zelle ausgebildete ortsfeste Leitstück 12 gelangt, die übliche Einlauf schleife und zwischen der abseits der Steuerstelle des Lautschriftträgers 11 angeordneten Führungsrolle 19 der Gleichlaufeinrichtung, Schwungmasse 24, einerseits und der Ablaufrolle 37 andererseits die Auslaufschleife. Auf die Wirkung dieser Schleifen kommt es für das Gewährleisten einer ■ hochwertigen Lautschriftwiedergabe entschei-
5$irpie Spannrolle 20, die den Lautschriftträ-'ger 11 gegen den Umfang der Führungsrolle zieht, ist am Endteil des einen Schenkels eines um 29 schwingbeweglichen Winkelhebeis gelagert, dessen anderer Schenkel 30 an seinem Endteil das Belastungsgewicht 31 trägt. Am Schenkel 30 ist eine Blattfeder 32 befestigt, deren freies Ende in eine Fassung reicht, die am Träger 34 einstellbar ist und so eine Regelung der Vorspannung der Blattfeder 32 gestattet. Die von der Spannrolle 20 auf den ablaufenden Lautschriftträger ausgeübte Spannkraft bestimmt sich somit aus dem Unterschied aus der Vorspannung der Blattfeder 32 und dem Belastungsgewicht 31. Die Schwingbeweglichkeit des Winkelhebels ist begrenzt; hierzu dient der am Schenkel 28 vorgesehene Stift 3 5, der in den Bogenschlitz 36 des Trägers 34 reicht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gewichtsbelastete Spannrollenanordnung bei Antriebsvorrichtungen für umspulbare Lautschriftträger, bei der die Spannrolle zwischen der vom Lautschriftträger durch Reibung mitgenommenen Führungsrolle einer Gleichlaufeinrichtung und einer Ablaufrolle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am gewichtsbelasteten Spannrollenhebel (28, 30) eine der Belastung durch das Gewicht (31) entgegenwirkende Blattfeder (32) angreift, deren Spannkraft mit der Ausbiegung mehr als linear zunimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem winkelförmigen Spannrollenhebel, an dessen einem Schenkel die Spannrolle, an dessen anderem Schenkel das Belastungsgewicht sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Blattfeder (32) an dem das Gewicht (31) tragenden Schenkel befestigt ist und das andere Ende zwecks Regelung der Federvorspannung in eine am Träger (34) des Winkelhebels (28, 30) einstellbare Fassung (33) reicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE43392D 1932-02-16 1932-02-16 Gewichtsbelastete Spannrollenanordnung bei Antriebsvorrichtungen fuer umspulbare Lautschrifttraeger Expired DE641414C (de)

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