DE1957407A1 - Abwickelvorrichtung fuer den Ablauf eines Fadens mit automatischer Spannungsregelung - Google Patents

Abwickelvorrichtung fuer den Ablauf eines Fadens mit automatischer Spannungsregelung

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DE1957407A1 DE19691957407 DE1957407A DE1957407A1 DE 1957407 A1 DE1957407 A1 DE 1957407A1 DE 19691957407 DE19691957407 DE 19691957407 DE 1957407 A DE1957407 A DE 1957407A DE 1957407 A1 DE1957407 A1 DE 1957407A1
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Claude Brat
Bonnabaud Joannes Franc Marcel
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BONNABAUD JOANNES FRANCOIS MAR
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BONNABAUD JOANNES FRANCOIS MAR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

DR. MÜLLER-BORE DIPL.-ΙΝΘ. GRALFS „ n r n , n n
1 υ0 / HU /
DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
PATENTANWÄLTE
München, den 14. 11. 1969 Hl/th - B 101?
Joannes Francis Marcel Bonnabaud 23, Sue Hollas 42 Roanne (Loire)
und
Claude Brat
119, Sue dti MarSchal Poch 42 Biorges (Loire)
Frankreich
Abwickelvorrichtung für den Ablauf eines Fadens mit automatischer Spannungsregelung
X* ist eine Anordnung zur Abwicklung τοη Fäden oder Drähten - im folgenden kurz Fäden genannt - unter Spannung bekannt, bei der die Spannung eines Fadens im Verlauf der Abwicklung geregelt werden kann, und bei der der sich von einer drehenden Spule abwickelnde Faden aufeinanderfolgend über ein mit einer Bremse ausgestattetes Bad und Über einen Flaschenxug mit zwei horizontalen Fadenteilen läuft, der
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BRAUNSCHWEIG, AM BURGeRPAR!'. 8 β (O830 284B7 θ MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STR 1 φ (Ο811) SZBUO
einer konstanten horizontalen Kraft entgegen der auf die
zwei Pad ent eile ausgeübten Kraft unterworfen ist und, wenn die Spannung auf den beiden Fadenteilen sich ändert, in horizontaler Richtung in der Weise frei Terschieblich ist, daß die auf das Had ausgebüte Bremskraft geändert wird und diese Spannung auf den notwendigen Wert, um die konstante horizontale Kraft ins Gleichgewicht zu bringen, zurückgeführt wird.
Bei dieser Anordnung ist der Faden nicht einer einheitlichen Spannung auf seiner gesamten Länge unterworfen. Tatsächlich hat das von der Spule zu dem Bremsrad verlaufende Fadenteil eine merklich niedrigere Spannung als das von dem Sad zu der Bolle verlaufende horizontale Teil; diese Spannungsdifferenz ist notwendig, um dem Bad ein Antriebsmoment, das wenigstens gleich dem Bremsmoment ist, zu erteilen. Das stromaufwärts zu dem Bad gelegene Fadenteil läuft daher Gefahr, Schleifen zu bilden und die Schichten der Spule haben die Meigung auf der Oberfläche zu fallen, wenn diese vertikal angeordnet ist.
Ein weiterer Hachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Spannung in diesem Fadenteil ungewiß iet und daß jede Änderung dieser Spannung das fätigwerden der Einstellvorrichtung zur Folge hat.
Darüberhinaus ist diese Anordnung wenig geeignet für erhöhte Abwickelgeechwindigkeiten unter geringer Spannung, da das Trägheitemoment der abzuwickelnden Spule überwunden werden muß.
Andererseits hat die Spule, die nicht gebremst ist, die Beigung, sich, infolge des Trägheitsmoment·« bei einem
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abrupten Abfall der Spannung aufgrund eines plötzlichen Anhaltens des Zugorgans abzuwickeln, wodurch zusätzlich die Gefahr der Bildung von Schleifen besteht.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und bestimmte andere Verbesserungen bei den oben kurz beschriebenen Torrichtungen vor zunehmen.
Eine Torrichtung gemäß der Erfindung umfaßt: einen Abwickelarm der auf der Achse einer festen Spule drehbar angebracht werden kann und sich um diese Achse während der Abwicklung beim Abfädeln der Spule drehen kann, ein Bremselement, das auf den Arm eine veränderliche Wirkung ausüben kann, die dazu neigt, seiner durch die Spannung des Fadens bewirkten Drehbewegung entgegenzuwirken, einen Hebel, der auf das Bremselement einwirkt und mit einem beweglichen Gegengewicht ausgestattet ist, das entlang dem Hebel zur Veränderung der Bremskraft verschoben werden kann, einen Flaschenzug mit zwei Fadenteilen von dem Faden unter Spannung, der auf einem beweglichen, parallel zu dem Hebel verschieblichen Magen angebracht ist und einer bestimmten konstanten Kraft entgegengesetzt der durch den Faden auf die Bolle ausgeübten
Kraft unterworfen ist, und eine Verbindung, die gleiche Versetzungen des Gegengewichtes und der Bolle gewährleistet, wobei die Spannungsänderungen des Fadens durch Versetzung der Bolle und des Gegengewichtes gegensinnige Veränderungen der auf den drehenden Arm ausgeübten Bremswirkung hervorrufen.
Vorteilhafterweise sind die beiden Flaschenzug-Fadenteile der Bolle ebenso wie der Hebel und der Verschiebungsweg der Bolle horizontal angeordnet.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung ein stationäres Gegengewicht unter welches das bewegliche Gegengewicht oder ein Element, welches mit diesem fest verbunden ist, eingreifen kann, wenn die Spannung des Fadens über eine bestimmte Grenze hinaus erschlafft, wodurch plötzlich die Bremskraft vergrößert wird und der drehende Arm blockiert wird.
^ Bei einer weiteren Ausführungsform ermöglicht es ein Zusatz- ^ Bremsorgan auf den drehenden Arm eine vorherige Bremswirkung, die frei eingestellt werden kann, anzuwenden, die während einer Abwickeltätigkeit eine permanente Bremskraft mit konstanten Wert der auf den Hebel ausgeübten variablen Bremskraft hinzufügt.
Schließlich ist in einer anderen Aus führung s form ein Motorelement vorgesehen, welches den Abwickelarm in Drehung antreiben kann, wenn die auf den Faden ausgeübte Spannung nicht ausreicht, diesen anzutreiben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrie· fc ben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht dem Schnitt entlang Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Modifikation der Vorrichtung und Fig. 4- eine Variante gemäß der Erfindung.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine abzurollende Fadenspule oder Drahtrolle i mit vertikaler
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_ 5 —
Achse auf dem Sockel S eines Rahmens B angebracht und mittels einer Schraube 2 blockiert bzw. fest angezogen«, Ein sich koaxial zu der Spule drehendes Teil ist über dieser in einer Eonsole C des Rahmens B angebracht und umfaßt auf seinem oberen Teile eine Platte oder Scheibe D.
Ein Arm 5 bildet im vertikalen Axialschnitt der Spule eine Ellenbogenform, die diese von einer Seite umgibt.
Der Ellenbogenarm 5 weist einen vertikalen Mittelteil M I
auf, der im wesentlichen auf der Höhe der Spule gelegen ist und an seinen beiden Enden abgebogen ist, um einen unteren horizontalen Teil I zu bilden, der an seinem freien Ende auf einem fixen Unterteil 3 drehbar angebracht ist, das auf dem Sockel S liegt und als Lager für die Spule dient, und einen oberen Teil S1 zu bilden, der an seinem freien Ende an dem drehenden Teil 4 befestigt ist. Die auf diese Weise montierte Anordnung 4, 5 kann sich somit um die Achse der Spule drehen.
Diese drehende Anordnung trägt ^ine fiolle 6, deren Kehlungsboden im wesentlichen die Drehachse tangiert, und eine oder , mehrere Hollen 7, die den von der Spule ablaufenden Faden F führen und ihn an die Bolle 6 derart weitergeben, daß er weder mit der Spule 1 noch mit dem Arm 5 in Kontakt kommt.
Das drehende Teil 4 weist eine Kittelöffnung T auf, in welches der Faden verläuft, um nach oben xu steigen.
Jede auf den faden ausgeübte Zugkraft bringt den Arm 5 zum Drehen und gewährleistet das Abwickeln ohne eine andere Spannung als die der Beibungen der Bolle und des Luftwiderstandes gegenüber der Armdrehung. Es genügt somit, um dem Faden eine Spannung su geben, diese drehende Anordnung mehr
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oder veniger zu bremsen· Man verwirklicht diese Bremsung mittels eines nachfolgend beschriebenen Spannungsausgleiehers, der auf demselben Rahmen angebracht ist wie das eigentliche Abwickelsystem.
Sine Solle 8 mit fester Achse, deren Boden der Kehlung im wesentlichen in der Achse der Abwickelvorrichtung gelegen ist, ermöglicht die Weitergabe des Fadens bei 12. Der laden verläuft nachfolgend über eine Bolle 9, die auf einem beweglichen, über eine Stange 14 gehangenen Vagen bzw. Schlitten 10 angebracht ist; der faden ist danach auf eine einstellbare Bolle 11 gerichtet, von wo er zu dem nicht gezeigten Zugsystem oder der -maschine verläuft. Die Fadenteile 12 und 13 verlaufen parallel und horizontal und die feste Stange 14 ist ebenfalls horizontal angeordnet. Bei seiner Tersetzung zieht der Schlitten 10 einen unabhängigen Schlitten 15 mit sich, der auf einer Stange gleitet, die sich um eine Achse 17 drehen kann·
Sie horizontalen Yereetzungen des Schlittens 10 sind durch Anschläge 22, 23 begrenzt.
Auf der Stange 16, Vig. 2 ist ein Seil 18 befestigt, durch welches si· sich auf einem Bremsschuh 19 abstützt, der auf di· Platte 4 der drehenden Abwickelvorrichtung einwirkt« Eine Schraube 20 ermöglicht die lin«t«llung der Stange 16 in der horizontalen Position. Sin Gegengewicht 21 ist in der Weis« eingeregelt, daß, wenn der Schlitten 10 gegen den Anschlag 22 kommt, wobei er den Schiitton 15 mitsieht, der Druck dos Schuhes 19 vernachlässigbar ist.
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Ein horizontaler geschmeidiger faden bzw. Draht 24 ist an dem Schlitten 10 angehängt und verläuft über eine !olle An dem Ende dieses Drahtes sind Gewichte 26 angehängt, deren Gesamtgewicht dem doppelten der in dem abzuwickelnden faden erwünschten Spannung entspricht. Die Schlitten und 15 sind auf Kugel fas sungen bzw· -hülsen montiert, um die Beibungen der Anordnung zu verringern. Alle Bollen sind ebenfalls auf Kugellagern montiert.
Man erkennt, daß bei Beibungen und Deformationseffekte ungefähr die Spannung in dem Faden bei 12 und 13 halb so groß ist wie die auf den Paden 24 aufgebrachte Spannung (gleich den Gewichten 26), wenn der Schlitten 10 nicht in Berührung mit einem der Anschläge 22 und 23 ist. Venn keine der Führungsrollen gebremst ist und wenn keine Bremswirkung direkt auf den Faden ausgeübt wird, ist diese Spannung an allen Punkten des Fadens von der Spule bis zu dem Zugorgan die gleiche.
Die Begelung erfolgt wie folgt:
Venn die Spannung des Fadens die Tendenz hat zu steigen, also die Hälfte der Gewichte 26 zu überschreiten, wird der Schlitten 1Ö nach links gedrängt, wobei er den Schlitten 15 mitsichzieht. Venn sich das Gewicht des Schlittens 15 der Achse 17 nähert, wird das um die Achse ausgeübte Moment abnehmen und folglich auch der Druck des Schuhes auf die Platte 4, wodurch wenigstens teilweise der Abwickelarm befreit wird und die Spannung des Drahtes vermindert wird. Venn diese Spannung die Tendenz hat, geringer als die Hälfte der Gewichte 26 zu werden, dann tritt die entgegengesetzte Erscheinung auf, die wie folgt abläuft: Die Versetzung des von dem Schlitten 10 mitgezogenen Schlitten
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nach, rechts vergrößert das Moment auf der Achse 17 und den Druck auf den Schuh 19 und folglich die Bremskraft, die auf den Abwickelarm 5 einwirkt.
Üb zu vermeiden, daß im falle einer starken Neigung zur Spannungsabnahme beispielsweise aufgrund eines schnellen Anhaltens des Zugorgans, die Trägheitskräfte des Armes und des Teiles 4- nicht fortfahren, den Jaden abzuwickeln, was das führen des Schlittens 10 gegen den Anschlag 23 zur JOlge hätte und somit die !Regelung unwirksam machen wurde, weist der Schlitten 15 eine kleine Holle 30 auf, die im letzten feil der Bewegung bzw. des Bewegungsbereiches in Kontakt unter einen Hebel 26 kommt, der sich um eine Achse 27 dreht, und durch einen Anschlag 28 in der Anlauflage gehalten ist, wodurch in einem bedeutenden Maße und progressiv das Moment auf die Achse 17 vergrößert wird und somit der Abwickelarm 5 kräftig gebremst wird.
Für den Fall, in dem eine erhöhte konstante Spannung in dem Faden vorgesehen ist, die zu einem erheblichen Gewicht und su einer Regelung fuhrt, die beständig in der Bähe des Anschlages 23 erfolgt, ist ein Hilfsbremsschuh 31, nach Fig. 2 vorgesehen, Er ist durch eine Schraube 32 in der Weise in seinem Druck einstellbar, daß er eine permanente Zusatzbremsung auf den Abwickelarm ausübt, wodurch es möglich ist, den Schlitten 10 nach der Mitte zwischen den Anschlägen auszurichten.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht es somit mittels einer Torrichtung, die sich durch die Horizontalität der Versetzung eines Compensators auszeichnet, der ein variables Bremsmoment erzeugt, die Spannung von dem Punkt der
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Abwicklung derart zu regeln, daß sie über ihre ganze Bahn konstant gehalten vird, und diese unzweideutig mittels eines Gewichtes festzulegen. Das bietet den Vorteil, wenn der Abwickelbetrieb am Ursprung einer Verbindungstätigkeit erfolgt, eine gleiche Spannung bei jeder der einzelnen Abwickelvorrichtung en zu bestimmen und somit eine vollständig ausgeglichene Verbindung bzw. Zusammenfügung zu gewährleisten·
Hit dieser Vorrichtung kann man sehr hohe Abwickelgeschwindigkeiten aufgrund dessen erreichen, daß die Spule fest ist, daß die aus leichten Materialien bestehenden, drehenden Seile eine geringe Trägheit aufweisen und daß die Bremsung auf einen Wert Null abfallen kann, was ein schnelles Ansteigen der Drehzahl ermöglicht, und die dagegen einen hohen Wert erreichen kann, der ein abruptes Anhalten des Zugorganes ohne die Gefahr einer Spannungsabnahme selbst bei einer sehr groSen Geschwindigkeit ermöglicht.
Es wird ebenfalls durch das Halten des Drahtes unter permanenter Spannung auf seiner ganzen Bahn der Vorteil erreicht, { daß jede Bildung einer Schleife und das fallen der Schichten des Fadens auf der abzuwickelnden Spule vermieden wird, wenn diese in vertikaler lichtung angeordnet ist, wie es in der in 7ig. 1 gezeigten Aueführungeform der Fall ist.
Die obige Vorrichtung ist nur beispielsweise insbesondere in bezug auf die Position des Abwickelsystems und seiner Anordnung beschrieben worden. Ebenso kann die Achse des Abwickelsystems aaetatt vertikal horizontal oder schräg ang·ordnet sein, wobei die Einwirkung auf dta Bremsschuh 19
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dann über einen Umlenkhebel erfolgt, jedoch naß in diesem fall das drehende Seil insGleichgewicht gebracht sein, wag bei der dargestellten Vorrichtung nicht unentbehrlich ist. SbeJiso mu£ das Führungssystem fur den Faden in dem drehenden Seil verschieden sein: Es kann eine Reihe von kleinen Leitrollen oder einfach iadenführungsringe umfassen.
Venn der Abstand zwischen den Backen der Spule relativ groß aufgrund ihres Durchmessers ist oder wenn es unerläßlich ist, daß der Faden orthogonal zur Achse der Spule gezogen wird, kann der Abwickelarm durch eine drehende Walze 33» Fig· 3 t verroll ständigt werden, die parallel zur Spule liegt und auf einem mit dem Arm 5 fest verbundenen Arm 34-angebracht ist, wobei der Faden um die VaIze herumläuft, bevor er zu der Holle 7 läuft.
Vie oben ausgeführt kann das System mit horizontaler oder schräger Achse angeordnet sein. Sas ist bei bestimmten Spulen unerläßlich, die zu "weich" bewickelt sind und die Absenkungen zeigen, wenn mam ihre Achse in vertikaler Sichtung anordnet. Das System wird dann zweckmäßig ausgeglichen. Bas ist insbesondere bei großen Spulen der Fall, die für ein gutes Abwickeln eine Zwischenwalze erfordern, wie in Fig. 3 dargestellt» Bas Trägheitsmoment eines solchen drehenden Systems, wi· «s in Fig. 4 dargestellt ist, wird dann bedeutend! der Luftwiderstand gegenüber hohen Drehgeschwindigkeit«!, steigt ebenso an, so AaA eim System, welches sich darauf beschränkt, das Abrollen zu bremsen, sich als uagenügemd erweist, da dieses Abrollen in bestimmten Fällen schon zu sehr durch die verschiedenen mechanischen Beibungen und den Luftwiderstand abgebremst ist·
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Deshalb muß unter bestimmten Umständen die Abwicklung unterstützt werden, was Ziel der Ausfiihrungsform nach Fig. 4 für bestimmte Anwendungefälle ist.
Bas Prinzip der eigentlichen Regelung bleibt das gleiche wie oben. Jedoch, wird das Gegengewicht 21 abweichend eingestellt. Während bei der oben beschriebenen vereinfachten Vorrichtung der Arm 16 im Gleichgewicht ist, wenn sich der Schlitten 10 am Gegenanschlag 22 befindet, wird er hier in der Weise geregelt, daß er sich im Gleichgewicht befindet, wenn der Schlitten 10 sich im wesentlichen in der Kitte seines Bewegungsbereiches befindet.
Ein mit dem Hebel 16 fest verbundener Hebel 35 steuert die Versetzung eines Seiles 36, das drehfest mit dem Teil 37 verbunden ist, das die Abwickelorgane trägt. Venn der Schlitten 10 sich zwischen der oben erwähnten Gleichgewichtsposition und dem Anschlag 23 bewegt, erfolgt die Regelung, wie zuvor angegeben, durch einen variablen Druck auf den Bremsschuh 3St der die gleiche Holle wie der oben beschriebene Schuh 19 spielt. Venn dagegen die Spannung des !Drahtes ansteigt und der Schlitten 10 sich dem Anschlag 22 nähert, dann übt der Hebel 35 seine Kraft in Richtung des Pfeiles 40 aus, wobei er das Seil 36 in Kontakt mit dem Seil 39 führt. Dieses wird durch einen Motor 43 in der gleichen Richtung wie das Seil 37 nit einer Geschwindigkeit wenigstens gleich der, die das Seil 37 am Ende der Abwicklung erreichen wird, in Drehung versetzt. Somit wird das Seil mit Hilfe des Seiles 36 mittels der Reibung (s-Kupplung) mit einem Gleiten mitgezogen, das umso geringer ist, je stärker der Druck ist.
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Das Seil 36 kann folglich in Abhängigkeit von den Versetzungen des Gegengewichtes 151 um das Bremselement 38 und das Motorelement 39 in eine wirksame Position zu bringen, in dem erforderlichen Maß verschoben werden, daß in dem Faden eine vorbestimmte konstante Spannung über seine gesamte Länge ausgehend von dem Abwickelorgan 1 erhalten wird.
lOglich ist die Regelung vollständig gleich, wenn die Reibungsanordnung eine Spannung in dem Faden hoher als gefordert erzeugt.
Fig. 4 zeigt, daß dieses System leicht eine doppelte Yersorgung ermöglichen kann, indem die Spindel 42 eine Eeservespule tragen kann. Ein komplementäres Ladesystem für schwere Spulen kann nötigenfalls angeschlossen werden.
Die in der Fig. 4 dargestellte Vorrichtung ist nur als beispielsweise Ausführungeform insbesondere in bezug auf Übertragungsgestänge zwischen dem Hebel 16 und der Steuerung des Seiles 36 beschrieben.
-Patentanaprüche-
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Regelung der Spannung, die auf einen faden während der Abwicklung dieses Fadens bein Ablauf Ton einem festen Vickelorgan, wie einer gegen Drehung gesperrten Spule ausgeübt wird, die einen durch den Taden um die Achse der Spule in Drehung angetriebenen Abwickelarm umfaßt, gekennzeichnet durch ein Bremselement, welches auf den Arm eine variable Wirkung ausüben kann, die dazu neigt, sich seiner durch die Spannung des Fadens hervorgerufenen Drehbewegung entgegenzustellen, einen Hebel, der auf das Bremselement einwirkt und mit einem beweglichen Gegengewicht ausgestattet ist, das entlang dem Hebel zur Yariierung der Bremskraft verschoben werden kann, einen Flaschenzug, der zwei durch den unter Spannung stehenden Faden gebildete Fadenteile aufweist und einer konstanten Kraft entgegengesetzt zu der durch den Faden ι auf die Solle ausgeübten Kraft unterworfen ist, wobei die Holle stromabwärts bezüglich dem Abwickelarm in Sichtung der Bewegung des Fadens angeordnet und auf einem beweglichen Vagen angebracht ist, der in paralleler Sichtung zu dem Hebel verschoben werden kann, sowie einer Verbindung^ die gleiche Versetzungen des Gegengewichtes und der Solle gewährleistet, wobei Spannungsänderungem des Fadens durch «ine Versetzung
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    der Bolle und des Gegengewichtes gegensinnige inderungen in der auf den Abwickelarm ausgeübten Bremswirkung hervorrufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit vertikaler Achse angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motorelement und eine Einrichtung, die das Motor element in eine Antrieb sbeziehung mit dem Abwickelarm bringt, vorgesehen sind, wobei die Einrichtung so angeordnet ist, daß sie in Abhängigkeit von der Position des Gegengewichtes arbeitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, die das Bremselement in eine umwirksame Position bringt, wenn das Hotorelement eine Antriebsverbindung mit dem Abwickelarm hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrerbindung zwischen dem Motorelement und dem Abwickelarm durch einen Reibkontakt zwischen beiden erfolgt, wobei der Kontaktdruck durch die Wirkung des Gegeagewichtes auf den Hebel ausgeübt wird und sich als Junktioa &*r Position des Gegengewichtes ändern keim·
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  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprache 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit horizontaler Achse angeordnet ist.
  7. 7. Torrichtung nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenzugfadenteile der Holle und der YerSchiebungsweg des beweglichen Wagens horizontal angeordnet sind.
  8. Θ. Vorrichtung nach eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein stationäres Gegengewicht aufweist, welches durch das bewegliche Gegengewicht während dessen Verschiebung in Funktion genommen werden kann.
  9. 9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Bremselement vorgesehen ist, welches auf dan Abwickelarm eine Bremskraft mit einem vorbestimmten, von der Spannung des Fadens unabhängigen Wert ausübt.
  10. 10. Vorrichtung .nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit dem sich in Drehung befindlichen Abwickelarm fest verbundene Platte aufweist, die zur Aufnahme der Bremskraft angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daS das erste Bremselement ein mit dem Hebel fest verbundener Schuh ist und auf eine fläche der Platte wirken kann.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh auf dem Hebel mittels einer Schraube angebracht ist, durch die der Hebel in seiner Horizontalen geregelt werden kann.
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