DE561782C - Filmantriebsvorrichtung - Google Patents

Filmantriebsvorrichtung

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DE561782C
DE561782C DEA59014D DEA0059014D DE561782C DE 561782 C DE561782 C DE 561782C DE A59014 D DEA59014 D DE A59014D DE A0059014 D DEA0059014 D DE A0059014D DE 561782 C DE561782 C DE 561782C
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film
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guide roller
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Filmantriebsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Ton-oder Bildtonfilmen, insbesondere eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Antrieb. des Films an der Belichtungsstelle für die Tonbelichtung.
  • Gemäß der Erfindung werden übermäßige Filmspannungen dadurch behoben, daß der Film über eine Leitrolle läuft, die durch das in der Nähe der Belichtungsrolle antreibende Sprossenrad derart angetrieben ist, daß die Spannung des Films in der Nähe des Sprossenrades vermindert wird. Leitrollen in der Nähe des Antriebssprossenrades sind bekannt, ebenso deren federnde Anordnung zum Ausgleich von Filmspannungen. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß bei ganz kleinen Stößen, wie sie z. B. durch Filmschrumpfungen hervorgerufen werden und vom Sprossenrad ihren Ausgang nehmen, die Leitrolle infolge ihrer Trägheit nicht genau folgt und Stöße über die Leitrolle zur Belichtungstrommel gelangen. Bei den weiterhin bekannten Apparaten, bei denen der Film nur durch die Filmspannung angetrieben wird, hat sich gezeigt, daß am Film zeitweise, z. B. bei Beginn der Bewegung, zwischen Sprossenrad und Trommel nachteilig hohe Spannungen auftreten. Auch dann, wenn das Sprossenrad Ungenauigkeiten aufwies oder der Film gedehnt oder geschrumpft war, wurden Erschütterungen auf die Trommel übertragen. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Abb. i zeigt einen Teil einer Wiedergabeapparatur für Bildtonfilme gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Abb. i. Die Erfindung läßt sich auch ohne weiteres auf Aufnahmeapparate anwenden.
  • Der Film i trägt eine Reihe von Bildern 2 und seitlich Tonaufzeichnungen 3. Ein schmales Lichtbüschel ' von etwa 2,5 mm Breite trifft durch den Film hindurch eine Photozelle. Die in dieser entstehenden Stromschwankungen werden nach geeigneter Verstärkung einem Lautsprecher oder sonst einer übertragungseinrichtung zugeführt.
  • Für eine naturgetreue Tonaufnahme oder -Wiedergabe ist es nun wichtig, daß der Film an der Belichtungsstelle sicher unterstützt und mit völlig gleichförmiger Geschwindigkeit iorbeibewegt wird. In der Abbildung läuft der Film über eine zweiteilige Trommel bekannter Art, deren einer Teil 6 an der frei drehbaren Welle 8 starr befestigt ist, während der zweite Teil ? am konisch abgeschrägten Ende derselben Welle abnehmbar angeordnet ist. Die beiden Teile 6 und 7 haben voneinander einen etwas größeren Abstand, als die größte Amplitude der Tonaufzeichnung betragen kann: der Film wird derart über die Trommel geführt, daß die Tonaufzeichnung am Zwischenraum zwischen den beiden Teilen 6 und 7 der Trommel liegt. Ein geeignetes Paar von Rollen io drückt den Film gegen die Trommeloberfläche. Durch ein optisches System 12 wird ein Lichtbüschel auf die Tonaufzeichnung gerichtet. Die zu belichtende Photozelle 13 liegt im Innern der Trommel. Die Zelle ist an einem Halter 14 befestigt, durch den das abgeschrägte Ende der Welle 8 hindurchgeht. Zwischen den Trommelhälften liegt ein Arm 15, der die Zelle in einer festen Stellung hält. An der Trommel ist eine Reibungsrolle 17 angebracht, die durch die Schraube i8 derart an den Teil 6 angepreßt wird, daß normalerweise zwischen Tei16 und 17 kein Gleiten eintreten.kann. Diese nachgiebige Reibungsberührung zwischen den Teilen 6 und 17 schützt den Film gegen übermäßige Spannungen. Das Sprossenrad 2o wird mit gleichmäßiger Geschwindigkeit z. B. durch einen Synchronmotor angetrieben.
  • Erfindungsgemäß sitzt an dem Sprossenrad 25 eine Reibungsrolle 21. Zwischen Trommel und Sprossenrad bildet der Film eine Schleife um die frei drehbare Leitrolle 22; mit dieser ist die Reibungsrolle 23 verbunden, die die beiden Reibungsrollen 17 und 21 nachgiebig berührt. An der Welle 2.4, auf der die Leitrolle 22 und damit verbunden die Reibungsrolle 23 sitzt, greift ein Arm 25 an. Dieser wieder ist mit einem Arm 26 durch den Bolzen 27 drehbar verbunden, der an der Innenseite des Apparaturgehäuses 27 befestigt ist. Der gewünschte Druck zwischen Reibungsrolle 27 und den Reibungsrollen 17, 23 kann durch die Feder 28 mittels der durch das feste Stück 30 gehenden Schraube 29 eingestellt werden.
  • Die Trommel wird zweckmäßig gemeinsam mit dem Film mittels einer sicheren Verbindung durch das Sprossenrad 2o angetrieben. Die Durchmesser der Trommel, der Leitrollen und des Sprossenrades stehen zu den Durchmessern der entsprechenden Reibungsrollen in solchem Verhältnis, daß dann, wenn ein Film von normaler Dicke benutzt wird, kein Gleiten zwischen Film und Trommel eintritt, sondern eher eine Voreilung der Leitrolle gegenüber dem Film stattfindet. Die Leitrolle wirkt so als eine Art Zugwinde und verringert die Spannung des Films zwischen Leitrolle und Sprossenrad gegenüber der Spannung, die in dem Abschnitt zwischen Leitrolle und Trommel herrscht. Es sei bemerkt, daß der Film, wenn er vom Sprossenrad zur Leitrolle läuft, sich umbiegt; die infolgedessen bei geringen Filmspannungen auftretende natürliche Nachgiebigkeit des Films dient in diesem -Falle dazu, einen großen Teil der Sprossenvibrationen zu dämpfen, bevor diese die Trommel erreichen können. Die mit geringer Filmspannung erfolgende Filmbewegung hat den weiteren Vorteil, daß auch ein merklich gedehnter Film das Sprossenrad nicht bis auf den Grund der Sprossen berühren muß; infolgedessen wird das Sprossenrad besser arbeiten, die durch die Sprossen hervorgerufenen Erschütterungen werden vermindert.
  • Wird eine noch größere Gleichförmigkeit der Filmbewegung -verlangt, dann kann man auf der Welle der Trommel, wie in Abb. i, Teil 32, gezeigt ist, oder auf der Welle des Sprossenrades oder auf beiden Wellen in bekannter Weise ein Schwungrad anordnen.
  • Man kann auch die verschiedenen Reibungsrollen in an sich bekannter Weise mit Gummireifen o. dgl. versehen zwecks Erhöhung der Reibung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmantriebsvorrichtung mittels eines in der Nähe der Belichtungsrolle antreibenden Sprossenrades, dadurch gekennzeichnet, daß der Film über eine Leitrolle (22) läuft, die durch das Sprossenrad (2o) angetrieben ist, derart, daß die Spannung des Films in der Nähe des Sprossenrades vermindert wird.
  2. 2. Filmantriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Sprossenrad (2o) außer der Leitrolle (22) noch das Transportelement (6, 7) der Steuerstelle angetrieben wird.
  3. 3. Filmantriebsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sprossenrad (21) und der Steuertrommel (6, 7) ein Reibradgetriebe (21, 23) vorgesehen ist. q..
  4. Filmantriebsvorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dre Leitrolle (2z) bzw. ein damit verbundenes Reibrad (23) in an sich bekannter Weise nachgiebig und einstellbar angeordnet ist, so daß der Reibungsdruck des Getriebes verändert werden kann.
  5. 5. Filmantriebsvorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der durch die Sprossen hervorgerufenen Erschütterungen die Leitrolle an ihrem Umfange eine etwas größere Geschwindigkeit erhält als der darüberlaufende Film, indem die Leitrolle (22) durch das Sprossenrad (2o) rascher als der Film durch dasselbe angetrieben wird.
DEA59014D 1929-09-11 1929-09-11 Filmantriebsvorrichtung Expired DE561782C (de)

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