DE552495C - Schrumpfungsausgleich fuer Kontaktkopiermaschinen, insbesondere fuer Tonfilme - Google Patents

Schrumpfungsausgleich fuer Kontaktkopiermaschinen, insbesondere fuer Tonfilme

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DE552495C
DE552495C DE1930552495D DE552495DD DE552495C DE 552495 C DE552495 C DE 552495C DE 1930552495 D DE1930552495 D DE 1930552495D DE 552495D D DE552495D D DE 552495DD DE 552495 C DE552495 C DE 552495C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/10Copying apparatus with a relative movement between the original and the light source during exposure
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers

Description

  • Schrumpfungsausgleich für Kontaktkopiermaschinen, insbesondere für Tonfilme Gegenstand der Erfindung ist ein Schrumpfungsausgleich für Kontaktkopierniaschinen, insbesondere für Tonfilme, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Filme an der liopierbelichtungsstelle über eine glatte Rolle geführt werden, und daß die Krümmung der beiden Filme an dieser Stelle durch Verstellung von Rollenpaaren geändert wird, die die beiden Filme vor und nach Passieren der Kopierbelichtungsstelle zusammenhalten.
  • (gewöhnlich wurden bisher Positiv- und Negativfilme an der Kopierbelichtungsstelle über eine gemeinsame Zahntrommel geführt, ditf mit den Vor- und Nachtransporttrornineln über ein Getriebe von einem gemeinsamen i\lotor aus angetrieben wird. Für eine gute Kopie müssen beide Filme auf der Belichtungszahntrommel in engem Kontakt sein. Sie müssen daher zwischen Vortransporttrommel und Belichtungstrommel einerseits und zwischen dieser und der Nachtransporttrommel andererseits straff gespannt sein. Da sämtliche Zahntrommeln angetrieben werden, ist dies nur möglich, wenn Positiv- und N egativfilm übereinstimmende und konstante Lochabstände in ihrer Perforation aufweisen; ist der Negativfilm geschrumpft, so kann er nicht mehr einwandfrei transportiert werden, da sich dann der Abstand der beispielsweise auf der Belichtungs- und Nachtransporttrommel in Eingriff befindlichen Perforationslöcher geändert hat. Die Aufgabe ist bisher in der Weise gelöst worden, daß Vor- und Nachtransporttrommeln mit ihren Antriebswellen durch Federn verbunden sind. Je nach der Schrumpfung der Filme stellen sich die richtigen Abstände automatisch ein. Die Krümmung der Filme an der Tonbelichtungsstelle ist aber im Gegensatz zur Erfindung konstant. l)ie bekannte Anordnung genügt keineswegs den Ansprüchen, die man an das Kopieren von Tonfilmen stellt. Die Transportwelle der Tonbelichtungsstelle muß als Zackenrolle ausgebildet sein. Bei einer solchen Zackenrolle treten aber sämtliche Nachteile der variablen Filmschrumpfung auf, denn die Zahnteilung kann nur einem bestimmten Wert der Schrumpfung entsprechen. Nun besitzen aber schon positiver Kopierfilm und Negativfilm ganz verschiedene Schrumpfungen; der eine ist in der Regel frisch, der andere bereits gealtert. Gerade an der Tonbelichtungsstelle also, wo es auf größte Gleichmäßigkeit des Filmtransportes ankommt, ist die Gefahr vorhanden, daß Stöße und damit Verzerrungen erzeugt werden.
  • Die elastisch gefederten Vor- und Nachtransportrollen übertragen ohne weiteres Stöße jeglicher Art auf die Tonbelichtungsstelle. Die verschiedenen Federn geben Anlaß zu Resonanzeffekten. Die Führung des Filmes ist ganz ungenügend definiert. Demgegenüber wird gemäß der .Erfindung der Film zu beiden Seiten der an der Kopierbelichtungsstelle angeordneten glatten Trommel mittels geeigneter Halteelemente gefaßt und durch:Bewegung.dieser Halteelemente ein mehr oder minder großes Filmstück auf der Belichtungstrommel zum Anliegen gebracht, d. h. die Krümmung des Filmes wird geändert und auf diese Weise eine variable Filmschrumpfung entsprechend kompensiert.
  • Man erhält einen einwandfreien, von keinerlei mechanischen Erschütterungen beeinflußten und von Filmschrumpfungen praktisch unabhängigen Filmtransport an der Tonbelichtungsstelle. Je stärker der Film an dieser Stelle gekrümmt ist, um so mehr Filmlänge passiert die Tonbelichtungsstelle. Auf diese Weise läßt sich jede Schrumpfung von Hand aus oder, wie die Zeichnung zeigt, automatisch ausgleichen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. In Abb.2 und 3 sind andere Beispiele schematisch erläutert.
  • In der Zeichnung sind nur diejenigen Teile zu sehen, die für das klare Verständnis der Erfindung wesentlich sind. i ist der zu kopierende Film, etwa ein Negativ, 2 der lichtempfindliche Kopierfilm. Die Filme werden von Filmrollen auf- bzw. abgewickelt. Letztere befinden sich in Magazinen und das Ganze in einem lichtdichten Gehäuse. Der Film i wird von der Aufwickeltrommel mittels der Sprossenräder 3 und 4 abgewickelt. Die Sprossenräder werden mit Hilfe einer gemeinsamen Welle 5 durch den Motor6 angetrieben. Ebenso wird der Film 2 durch die Sprossenräder 8 und 9 abgewickelt. Diese Sprossenräder sind über eine Welle io mit dem Motor i i verbunden. Die Geschwindigkeit jedes Motors wird in einer später zu erläuternden Weise geregelt.
  • Der lichtempfindliche Film wird mittels einer Lichtquelle und eines optischen Systems belichtet. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. i ; die Lichtquelle befindet sich in dem Lampenhaus 15 mit dem Ansatzrohr 16. Letzteres enthält eine öder mehrere Linsen, z. B. die Zylinderlinse 17, die das Licht in einem schmalen Ouerstreifen auf den Film konzentriert. Wenn an der Schnittfläche von Licht und Film bzw. an der Kopierstelle keine Schlüpfung eintritt, dann ist es nicht mehr notwendig, wie Versuche ergaben, das Licht in einem solchen schmalen Streifen zu konzentrieren. Es genügt dann, ein mehr parallelogrammähnliches - Lichtbüschel anzuwenden.
  • Beim Passieren der Kopierbelichtungsstelle werden die Filme durch die Rolle i9 angetrieben. Diese Rolle besteht aus zwei in bestimmten Abständen voneinander angeordneten Gummireifen 2o und wird mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Sie sitzt auf derselben Welle 2 i wie-das Schneckenrad 22. Die dazugehörige Schnecke 23 befindet sich auf der Welle des `gleichförmig laufenden Motors 24. Der Rolle i9 gegenüber befindet sich ein passend getrenntes StÜtzelement, das die Filme an die Rolle so stark anpreßt, daß der erforderliche Zug entsteht. Das Stützelement @ kann als fester Schlitten oder auch als frei drehbare Rolle ausgebildet sein. Gemäß Abb. i besteht dieses Element aus zwei Ringen 26, die auf der Welle 27 frei drehbar und in solcher. Lage angeordnet sind, daß sie nur die Randteile der Filme berühren. Zwischen den Ringen und gegenüber den Angriffspunkten der Antriebskraft befindet sich das Rohr 16 des optischen Systems. Um die Filme in der gewünschten Weise zu regeln, ist gemäß der Erfindung zumindest die Rolle i9 mit einer nachgiebigen Oberfläche versehen. Man erhält auch gute Resultate, wenn man sowohl die Rolle i9 als auch das Element 26 mit Gummireifen ausstattet. Es ist jedoch praktisch, entweder überhaupt keine Gummireifen oder nur ganz dünne Reifen auf den Ringen anzubringen. Zweckmäßig erhält die Rolle i9 einen weicheren Gummireifen; denn es hat sich bei fast allen derartigen Geräten gezeigt, daß die Rolle auf der konvexen Seite der Filme liegt. Befindet sich nun auf einer Seite der Filme eine härtere Rolle als auf der anderen Seite, dann biegen sich die Filme so, aus, daß die konvexe Seite an der weichen Rolle anliegt. Der Film wird nun auf den Ringen 26 in der gewünschten Weise gekrümmt, und dies erreicht man durch folgende Mittel: Auf den Führungsstangen 3o befindet sich die Gleitplatte 31. An dieser sind zwei Rollenpaare 32 oberhalb bzw. unterhalb der Belichtungsstelle angeordnet. Diese Rollen können sich frei drehen. Zwischen den Rollen jeden Paares ist gerade so viel Abstand gelassen, daß die beiden Filme passieren können. Die Gleitplatte läßt sich mittels eines umsteuerbaren Motors hin und her verschieben. Die Motorwelle 34 ist in die Gleitplatte eingeschraubt. Dreht sich die Motorwelle in der einen oder anderen Richtung, dann bewegt sich die Gleitplatte mit den Rollen 32 nach rechts oder nach links und biegt dabei die Filme, die auf diese Weise beim Passieren der Antriebsstelle verschiedene Krümmungen annehmen.
  • Normalerweise verwendet man für Ton-bzw. Bildtonaufzeichnungen perforierte Kinofilme. Dann kann man die Differenz der Periorationen, die bei der Kopie während einer bestimmten Zeit eine bestimmte Stelle passieren, als einfaches Maß für die Schrumpfungsdifferenz der beiden Filme ansehen. "Zur Zählung dieser Differenz verwendet man gemäß der Erfindung zwei freilaufende Sprossenräder 36, 37, die in die Filme i und 2 eingreifen. Die Wellen dieser Sprossenräder sind mit den zwei gleichartigen Kegelrädern eines einfachen Differentialgetriebes 38 verbunden. Das Planetenrad dieses Getriebes ist mit einem Ring 39 fest verbunden. Der Ring 39 trägt das bewegliche Kontakteletnent 40. Das Differential ist an sich bekannt und ähnelt dem später genannten Differential 46. Es sei nun angenommen, Schrumpfung und Krümmungsradien der beiden Filme hätten solche Werte, daß sie an der Belichtungsstelle mit solcher Geschwindigkeit laufen, daß in gleichen Zeiten beide Filme eine gleiche Zahl von Perforationen durch die Belichtungsstelle transportieren. In diesem Fall laufen auch die Sprossenräder mit gleicher Geschwindigkeit. Ring 39 und Kontaktelement q.o bleiben in Ruhe. Sind jedoch die von den beiden Filmen in der Zeiteinheit beförderten Perforationszahlen verschieden, dann wird das Kontaktelement durch das Differentialgetriebe in der einen oder anderen Richtung bewegt. Der Operateur kann dann unter Beobachtung dieser Bewegung die Gleitplatte 31 so lange verschieben, bis die Bewegung aufhört. Dann sind die Filme um die Ringe 26 derart gekrümmt, daß die Differenz der Lochteilungen und damit die Differenz der Schrumpfungen der beiden Elemente genau kompensiert ist. Zweckmäßig wird jedoch gemäß der Erfindung die Gleitplatte automatisch verschoben. Es wird ein Winkelliebel .I1 vorgesehen. Ein Arm dieses Hebels ist bei .I2 gabelförmig ausgebildet. Zwischen den Zinken dieser Gabel sitzt ein Kontakt q.o des Differentialringes 39. An der Gabel 42 befinden sich zwei Kontakte, von denen immer nur e irrer das Kontaktstück .4o berühren kann. Der andere Arm des Hebels; 41 endet ebenfalls in einer Gabel. Die Gleitplatte besitzt einen Ansatz, und auf diesem steht ein Bolzen 43 vor, der zwischen die Zinken der zuletzt genannten Gabel eingreift. Das Kontakteleinent .Io und die beiden Kontakte 42 sind über dein \lotor 33 an eine Stromquelle, z. B. an eine Batterie, angeschlossen. Die Schraube 34. wird sich also in der einen-oder anderen Richtung drehen, je nachdem der obere oder untere Kontakt der Gabel .42 geschlossen wird. Durch die I-lebelverbindung wird erreicht, daß sich der Motorkreis in Abhängigkeit von der Bewegung der Gleitplatte automatisch öffnet bzw. schließt. Ändert sich also die Stellung de, Differentialringes 39 und wird infolgedessen ein Kontakt geschlossen, dann bewegt der Motor die Gleitplatte in eine neue Stellung, bei der die Kontakte wieder off°i1 sind. Die Stellung der Gleitplatte wird demnach durch die Stellung des Differentialringes 39 gesteuert, ohne daß das Differentialrad eine erhebliche Kraft zu übertragen hat. Durch die Stellung der Gleitplatte wird die Krümmung der Filme an der Antriebsstelle geregelt und daher, wie oben erläutert, unzulässige Relativbewegungen zwischen den beiden Filmen vermieden.
  • Zur Entlastung der Treibrolle i g und zwecks Vermeidung von ungleichmäßigen Filmspannungen, die von den Auf- und Abwickeltrommeln herrühren können, wird die Geschwindigkeit der :Motoren 6 und i i bzw. der von ihnen angetriebenen Sprossenräder 3 und q. bzw. 8 und 9 derart geregelt, daß der Film zwischen den Sprossenrädern und der Transportrolle i g stets ein wenig locker bleibt. Zu dem Zwecke werden zwei gleiche Differentialgetriebe 4.6 und .I7 vorgesehen. Im Getriebe d.6 sind die beiden gleichartigen Kegelräder 48 mit dem Sprossenrad 36 bzw. der Welle 5 verbunden, so daß diese Elemente in entgegengesetzterRichtung rotieren können. Der frei drehbare Ring 49 trägt das Planetenrad 5o. An dem Ring ist noch das bewegliche Kontaktelement 51 des Rheostaten 52 befestigt. Dieser Rheostat liegt in Reihe mit dem Motor 6. Die Geschwindigkeit des Motors hängt also von der Geschwindigkeit des Sprossenrades 36 ab. Auf diese Weise kann das Filmstück zwischen Rolle ig und Sprossenrad 3 und .I so gelockert geführt werden, daß etwaige von den Abwickeltrommeln herrührende Stöße nicht an die Belichtungsstelle gelangen können.
  • Die Krümmung der Filme zwischen Rolle ig und den Ringen 26 wird nicht nur durch die Stellung der Führungsrollen 3 2 an der Gleitplatte 3 i, sondern auch zum Teil durch die Eigenschaften der an den Ringen befindlichen Gummireifen, zum Teil auch durch die Steifigkeit der Filme selbst bestimmt. Es kann nun zeitweilig vorkommen, daß der Druck zwischen Trommel und Ringen so groß ist, daß die beiden Filme nicht schlüpfen, die Kompressibilität der Gummireifen jedoch auf die Krümmung der beiden Filme von stärkerem Einfluß ist als deren Steifigkeit. Dann ist eine genaue Regelung nicht mehr möglich. Zur Behebung dieser Nachteile kann man unter Umständen die Filme durch ein sehr steifes Band, beispielsweise einen dünnen Federstahl, hinterlegen. Ein solches Band besitzt auf seiner ganzen Länge eine gleichmäßige Steifigkeit und ist im spannungsfreien Zustand flach oder gleichmäßig gekrümmt. Das Band besitzt zweckmäßig die volle Filmbreite und ist hinter dem Kopierfilm anzuordnen. Es liegt also in der Nähe der Rolle 19, jedoch so, daß die Kopierbelichtung nicht behindert wird. Beim Passieren der Führungsrollen 32 wird also seine Krümmung geregelt. Zur Auf- und Abwicklung dieses Bandes können besondere Trommeln und auch entsprechende seitliche Führungselemente vorgesehen sein. Anstatt ein Tragband von entsprechender Länge durch die Maschine laufen zu lassen, kann man auch ein endloses Band benutzen.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der als Tragmittel ein geschlitztes Band bzw. zwei Bänder verwendet werden, die auf der belichteten Seite der Filme angeordnet sind. Bei diesem Beispiel sind die Ringe oder Scheiben 55 kleiner als die entsprechenden Ringe26 der Abb. i. Zwischen ihnen und den Filmen i und 2 laufen zwei endlose Bänder 56, die z. B. aus Stahl bestehen können, eine gleichmäßige Steifigkeit besitzen und im ungespannten Zustand Kreisform annehmen. Die Bänder liegen zu beiden Seiten der Bild- bzw. Tonbildfläche. Da sie mehrmals so steif sind wie die Filmbänder, wird durch sie die Krümmung an der Kopierbelichtungsstelle geregelt. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind hier die Rollen 57, die den Rollen 32 nach Abb. i entsprechen, auf festen Achsen angeordnet. Die Krümmung der Bänder 56 wird bei dieser Ausführungsform durch die an dem Hebel' 59 angeordnete Rolle 58 bestimmt. Dieser Hebel ist mit dem Schneckenrad 6o verbunden. Die zugehörige Schnecke 61 sitzt auf der Welle des umsteuerbaren Motors- 62. Durch die Drehung der Welle in der einen oder anderen Richtung wird also die Winkelstellung des Hebels 59 und damit die Form der Bänder 56 verändert. Ein an dem Hebelarm 59 vorstehender Bolzen betätigt den Winkelhebel 41 ähnlich wie in Abb. i. Der Motor62 entspricht dem Motor33 der Abb. i. Er ist auch ähnlich geschaltet und dreht sich in der einen oder anderen Richtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitsdifferenz der Sprossenräder 36 und 37. Die Filme sind an-der Kopierbelichtungsstelle zwischen den flexiblen Bändern 56 und der gummibereiften Rolle i9 fest eingepreßt, so daß ein vorzüglicher Kontakt mit den Bändern gewährleistet ist.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die Filme i und 2 befinden sich zwischen den gummibereiften Rollen 1.9 und den Rollen 65. Auch die letzteren besitzen runde Gummireifen, die jedoch etwas härter sind als die Gummireifen der Rollen i9. Jede Ro11e65 kann frei in ihrem Lager 66 rotieren: die Lager selbst können mittels der Zahnräder 67 geschwenkt werden. Die Achse jedes Zahnrades 67' ist beim Drehen der Zahnräder 67 Schwenkachse für die Rollen 65 und zugleich Tangente des Mittelkreises des Gummireifens der Rolle 65, dessen Radius in Abb.3 mit 69 bezeichnet ist. Die beiden Schneckenräder 67 greifen in eine gewöhnliche Schnecke 68 ein, die auf der Welle des umsteuerbaren Motors 62 sitzt. Dreht sich nun der Motor in der einen oder anderenkichtung, dann drehen sich die Rollen 65 um ihre Schwenkachse. Die Lage der Filme an der Kopierbelichtungsstelle wird jedoch nicht geändert, sondern nur die Krümmung; sie ist ein Maximum, wenn die beiden Rollen parallel sind, und sinkt auf null, wenn die Rollen eine um 9o° gedrehte Stellung einnehmen. Letztere kommt praktisch nicht in Betracht. Dreht man die Rollen um ihre Schwenkachsen aus der Parallellage heraus, dann streifen die Gummiräder über den Film hinweg. Da die Filme jedoch gekrümmt sind, sind sie in der Querrichtung steif, und dieses Darüberstreifen kann dem Film nicht schaden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrumpfungsausgleich für Kontaktkopiermaschinen, insbesondere für Tonfilme, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Filme an der Kopierbelichtungsstelle über eine glatte Rolle (26) geführt werden, und daß die Krümmung der beiden Filme an dieser Stelle durch Verstellung von Rollenpaaren geändert wird, die die beiden Filme vor und nach Passieren der Kopierbelichtungsstelle zusammenhalten.
  2. 2. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der durchlaufenden Perforationen durch ein von dem Film bewegtes Sprossenrad gemessen wird.
  3. 3. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfungsdifferenz mittels eines Differentialgetriebes gemessen wird, auf dessen Planetenrad zwei von den zu messenden Filmen bewegte Sprossenräder einwirken. ¢.
  4. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Film mit der stärkeren Schrumpfung auf der konkaven Seite der Krümmung liegt.
  5. 5. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenpaare (32) auf einer verschiebbaren Platte (3i) angeordnet sind, deren Bewegung entsprechend der Schrumpfungsdifferenz gesteuert wird.
  6. 6. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Platte von einem umsteuerbaren Motor, dessen Drehrichtung, entsprechend der Schrumpfungsdifferenz, z. B. durch das Planetenrad des Differentialgetriebes gesteuert wird.
  7. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekeinizeichnet, daß die Steifigkeit der Filme an der Kopierbelichtungsstelle durch Unterlegung von Stahlbändern (56) erhöht wird.
  8. S. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch zel:ennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Stoßübertragung die Filme stellenweise locker geführt sind, indem man z. B. ain Anfang und am Ende der Meßstelle für die Schrumpfungsdifferei@:4 je ein Sprossenrad vorsieht, die miteinander über das Differentialgetriebe der Meßeinrichtung gekuppelt werden.
  9. 9. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch l;cl;ennzeichnet, daß die Filme an der Kopierbelichtungsstelle mittels zweier, gegenüber -liegender, die Randpartien der Filmbänder umpressender glatter Transportelemente (19, 26) vorbeigezogen werden. i o.
  10. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide Transportelemente der Belichtungsstelle mit einer nachgiebigen Oberfläche, z. B. mit Gummireifen, versehen sind. i i.
  11. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das an der konvexen Seite der Filme befindliche Transportelement (i9) eine weichere Oberfläche besitzt als das gegenüberliegende (65). 1?.
  12. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch i bis 4. und 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung durch an den konkaven Filmrändern angreifende elastische Rollen geregelt wird, die je nach der gewünschten Krümmung senkrecht bis etwa nahezu tangential zur Filmebene stehen bzw. rollen.
  13. 13. Kontaktkopiermaschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Stellung der auf der konkaven Seite abrollenden Rollen (65), entsprechend der Schrumpfungsdifferenz der beiden Filme, z. B. über einen umsteuerbaren Motor und ein Differentialgetriebe gesteuert wird.
DE1930552495D 1929-10-04 1930-10-05 Schrumpfungsausgleich fuer Kontaktkopiermaschinen, insbesondere fuer Tonfilme Expired DE552495C (de)

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DE (1) DE552495C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045801B (de) * 1954-04-27 1958-12-04 Hermann Wolf G M B H Kombiniertes photographisches Kontaktkopiergeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1045801B (de) * 1954-04-27 1958-12-04 Hermann Wolf G M B H Kombiniertes photographisches Kontaktkopiergeraet

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