DE2440154C3 - Kopiervorrichtung mit Schmelzfixiereinrichtung - Google Patents
Kopiervorrichtung mit SchmelzfixiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopiervorrichtung mit einer Schmelzfixiereinrichtung zum Fixieren der entwickelten
Kopien mit einer Andruckrolle und einer geheizten Schmelzrolle, die zwischen sich einen Spalt
bilden, durch den die zu fixierenden Kopien laufen.
Um ein mit Toner entwickeltes Bild zu fixieren, d. i. zu schmelzen, enthalten Kopiermaschinen eine Fixiervorrichtung,
die auch als Schmelzeinrichtung bezeichnet wird. Die Schmelzeinrichtung kann verschiedene
Formen haben; sie kann z. B. mit Dampf, Wärme oder einer Kombination von Wärme und Druck arbeiten,
wobei die letztgenannten Arten derzeit vorherrschen.
Eine kombinierte Wärme- und Druckschmelzfixiereinrichtung
besteht aus der aufgeheizten Schmelzrolle, die in körperlichem Kontakt mit einer verhältnismäßig
weichen Andruckrolle ist, wobei diese Rollen einen Schmelzspalt zwischen sich bilden, durch den das zu
ίο fixierende Kopiematerial läuft Um ein Abschmieren
von Toner auf die Schmelzrollen, insbesondere die heiße Schmelzrolle, zu vermeiden, sind die Rollenoberflächen
vorzugsweise mit einem haftmindernden, abstoßenden Material überzogen. Um blattförmiges Kopiematerial,
beispielsweise Bildempfangsmaterialblätter, von der Schmelzrolle zu entfernen und jede Tendenz des
Kopiemateriais, an der Schmelzrollenoberfläche zu haften, auszuschalten, sind oft nächst dem Ausgang der
Schmelzfixiereinrichtung Abstreiffinger vorgesehen, die das fixierte Kopiematerial abstreifen. Damit die
Abstreiffinger effektiv und zuverlässig arbeiten, sind sie normalerweise in die Anlage an dem Umfang der
Schmelzrolle federnd vorbelastet oder werden sonstwie in funtkionellem Kontakt mit der Schmelzrolle gehalten.
Nach längerem Gebrauch kann das haftmindernde Material durch das konstante Reiben der Abstreiffinger
auf dem Rollenunjfang abgenützt werden, und es
können sich Linien oder Furchen in der Oberfläche der Schmelzrolle bilden. Dies kann mit der Zeit eine
jo schädliche Auswirkung auf den Schmelzvorgang haben.
Ähnlich gelagert ist der Fall, bei vielen Schmelzfixiereinrichtungen, die einen Wärmedetektor aufweisen, der
die der Schmelzrolle zugeführte Wärme steuert und gegen eine gefährliche Überhitzung schützt Dieser
ι > Wärniedetektor kann so angeordnet sein, daß er auf der
kann ein Teil des haftmindernden, abstoßenden
Betriebsdauer hin das Kopiermaterial selbst eine übermäßige Abnützung auf gewissen Teilen der
Schmelzrollenoberfläche hervorrufen kann, die am ausgeprägtesten entlang der Linie ist, wo die verhältnismäßig
scharfen Ränder des Kopiematerials mit der
vielleicht noch dadurch verstärkt, daß in der Industrie
sind.
xiereinrichtung zu schaffen, die mit Mitteln versehen ist, um eine ungleichmäßige, punktuelle Abnützung der
djr Abnützungsstellen auszugleichen.
einer Schmelzfixiereinrichtung der eingangs erwähnten
einer ungleichmäßigen Abnützung ihrer Oberfläche in
h» Schmelzfixiereinrichtung eine Sperranordnung vorgesehen,
mit deren Hilfe die verschiebbare Rolle in wenigstens einer gewählten axialen Lage haltbar ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die verschiebbare Rolle in Lagern drehbar gelagert ist, die
hi in einem Maschinenrahmen zur axialen Verschiebung
dieser Rolle in Achsrichtung verschiebbar gehalten sind, und daß eine mit wenigstens einem der Lager
zusammenwirkende Sperranordnung vorgesehen ist.
um das bzw, die Lager und die verschiebbare Rolle in einer gewählten Axialstellung festzulegen.
Vorteilhafterweise ist das eine Lager mit mehreren Anschlägen versehen, die vorgegebene axiale Stellungen
der verschiebbaren Rolle definieren, wobei die Sperranordnung ein Sperrelement aufweist, welches
wahlweise mit einem der Anschläge in Eingriff gebracht werden kann. Nach einer bevorzugten AusfOhrungsform
der Erfindung weist ein in dem Maschinenrahmen gehaltenes Lager einen äußeren Laufring auf, der auf
seinem Umfang mit mindestens zwei axial beabstandeten Rillen versehen ist, von denen jede eine bestimmte
Rollenstellung darstellt, mit denen das Sperrelement wahlweise in Eingriff bringbar ist, um den Lagerring und
die Rolle in einer vorbestimmten axialen Stellung zu haltea
Eine Schmelzfixiereinrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere für eine elektrostatische
Kopiermaschine, die ein photoleitfähiges Aufzeichnungselement, eine Einrichtung zum Aufladen des
Aufzeichnungselements vor dem Belichten, eine Belichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung, und
eine Einrichtung zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsmaterial aufweist und in
welcher das Bildempfangsmaterial auf einer vorgegebenen Bahn zur Übertragungseinrichtung und weiter zur
Schmelzfixiereinrichtung geführt ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt jo
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kopiermaschine, die eine erfindungsgemäße Schmelzfixiereinrichtung
enthält,
F i g. 2 eine vergrößerte Aufsicht, die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Stützmechanismus für die ver- J5
schiebbare Rolle zeigt,
Fig.3 einen vergrößerten Seitenriß der in Fig.2
dargestellten Schmelzfixiereinrichtung.
In Fi g. 1 ist eine Kopiermaschine 10 gezeigt, die eine
erfindungsgemäße Schmelzfixiercinrichtung 38 enthält, w
Wie bei allen elektrostatischen Systemen, zu denen auch die dargestellte Kopiermaschine gehört, wird eine
Abbildung eines zu reproduzierenden Originals auf die sensibilisierte Oberfläche einer fotoleitfähigen Platte
geworfen, um dort ein latentes elektrostatisches Bild zu « formen. Danach wird das latente Bild mit einem
entgegengesetzt geladenen Entwicklermaterial zu einem Tonerbild entwickelt, das dem latenten Bild auf
der Plattenoberfläche entspricht. Das Tonerbild wird dann elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial, hier
als Kopiematerial bezeichnet, übertragen, wo es mit Hilfe einer Schmelzfixiereinrichtung festgeschmolzen
wird, so daß das Tonerbild bleibend an dem Kopiematerial haftet
In der Kopiermeschine 10 wird das zu kopierende «
Original 12 auf einen transparenten Tisch 14 gelegt, del"
in einem insgesamt mit 15 bezeichneten Beleuchtungssystem ortsfest angeordnet ist und sich am linken Ende
der Kopiermaschine befindet. Während das Original 12 auf dem Tisch ruht wird es abgelichtet, so daß m>
Bildstrahlen erzeugt werden, die den Informationsbereic
hen auf dem Original entsprechen. Die Bildstrahlen werden durch ein optisches System auf ein fotoleitfähiges
Aufzeichnungsmaterial projiziert. In der charakteristischen Kopiermaschine 10 hat das fotoleitfähige h,
Aufzeichnungsmaterial die Form eines flexiblen photoleitfähigen Bandes 17, das in einer Bandführung 18
gehaltert ist.
Die Bandführung 18 für das photoleitfähige Band 17 weist drei Rollen 20,21,22 auf, die mit parallelen Achsen
ungefähr a.i den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind.
Die obere Rolle 22 wird von einem geeigneten Motor und einem nicht gezeigten Getriebe gedreht und bewegt
das Band 17 in der durch den Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Richtung. Während der Bewegung des
Bandes wird die reflektierte Abbildung des auf dem Tisch 14 liegenden Originals 12 an einer Belichtungsstation
25 auf die fotoleitfähige Schicht des Bandes 17 aufgeblitzt, um dort ein latentes elektrostatisches Bild zu
erzeugen.
Bei der fortgesetzten Bewegung des photoleitfähigen Bandes 17 wird das elektrostatische Bild durch eine
Entwicklungsstation 26 geführt, in der eine insgesamt mit 28 bezeichnete Entwicklungseinrichtung angeordnet
ist Dort wird das latente elektrostatische Bild unter Verwendung eines mehrfachen Magnetbürstensystems
29 mit Toner entwickelt
Das entwickelte elektrostatische Bild wird von dem Band 17 zur Übertragungsstation 30 mitgenommen, wo
das entwickelte Bild auf ein Bildempfangsmaterial, etwa ein Blatt 31, übertragen wird, das zwischen eine
Übertragungsrolle 32 und das Band 17 vorgeschoben wird. Um die Übertragung des entwickelten Bildes
ausschließlich durch eine elektrische Vorspannung auf der Übertragungsrolle 32 zu bewerkstelligen, wird das
Blatt 31 praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie das das Band 17. Ein Blatt-Transportmechanismus
34 ist vorgesehen, um die Blätter 31 auf einer vorgegebenen Bahn von einem Papierhandhabungsmechanismus
35 zu der Übertragungsstation 30 zu befördern, wo das entwickelte Bild übertragen wird.
Nach der Übertragung wird das Kopieblatt 31 von dem Band 17 abgestreift und von dem Blatt-Transportmechanismus
34 durch eine Schmelzfixiereinrichtung 38 transportiert, wo das Tonerbild bleibend auf dem
Kopieblatt fixiert wird. Nach dem Fixieren wird die fertige Kopie in einen Ausgabetrog 39 entlassen.
In dem gezeigten Beispiel werden einzelne Kopieblätter 31 verwendet; es kann aber auch eine endlose
Bahn eines Bildempfangsmaterials verwendet werden.
Das photoleitfähige Band 17 umfaßt eine photoleitfähige Schicht aus Selen, die die Aufzeichnungsfläche und
den Abbildungsträger der Maschine darstellt, auf einer leitenden Unterlage. Weitere Einzelheiten bezüglich der
Konstruktion der Bandführung 12 und ihrer Beziehung zu der Maschine und ihrer Halterung finden sich in der
US-PS 37 30 623.
Die Schmelzfixiereinrichtung 38 weist ein Gehäuse 40 auf, in dem eine untere geheizte Schmelzrolle 41 und
eine obere Andruckrolle 42 angeordnet sind, die zusammen einen Spalt bilden, durch den die Kopieblätter
31 'diifen. Die Rollen 41,42 der Schmelzfixiereinrichtung
werden in der durch ausgezogenene Pfeile in F i g. 3 angedeuteter. Richtung gedreht. Um die Kopieblätter
31 von den Rollen zu lösen, sind ein oder mehrere Abstreiffinger 46 in dem Gehäuse 40 an der
Auslaßseite drehbar gehaltert, beispielsweise mittels einer Welle 47, und zwar derart, daß der Vorderrand 48
der Finger sieh gegen die Oberfläche der Rolle 41 anlegt Um zu gewährleisten, daß die Abstreifender mit
der Rollenoberfläche in Kontakt bleiben, sind geeignete Federelemente 49 vorgesehen.
Die Andruckrolle 42 weist einen festen inneren Kern 50 auf, der beispielsweise aus Stahl sein kann. Auf dem
Kern ist ein verhältnismäßig dicker, flexibler hülsenartiger Überzug 51 angeordnet, der aus einem geeigneten
abstoßenden Material gebildet ist. Die Schmelzrolle 41 hat in ähnlicher Weise einen festen inneren Kern 54, der
z. B. aus Kupfer sein kann, und einen verhältnismäßig dünnen Überzug 55 aus einem geeignetenden Toner
abstoßenden Material trägt. Der dünne Überzug 55 der Schmelzrolle kann beispielsweise aufgesprüht sein. Ein
geeignetes Toner abstoßendes Material für beide Überzüge 51 und 55 kann Polytetrafluoräthylen sein.
Der hülsenartige Überzug 51 der Andruckrolle 42 und der Überzug 55 der Schmelzrolle 41 dient dazu, ein
Abschmieren des Toners von den Kopieblättern 31 auf die Oberfläche der Rollen 41 oder 42 zu verhindern und
soll auch dazu beitragen, daß die Kopieblätter 31 selbst nicht an der einen oder anderen Rolle 41, 42 haften
bleilen. Um die Schmelzrolle 41 zu erwärmen, ist der Kern 54 in der Mitte hohl, und in dem Hohlraum ist eine
geeignete Heizlampe 56 angeordnet. Die Heizlampe 56 ist an eine nicht gezeigte Stromquelle angeschlossen.
r-t:_ Λ t mc 1- l_ tx/u _. 1.1* „.,r
den Kern 54 ab und wird zu dessen Umfang und auf den Überzug 55 geleitet. Die von der Schmelzrolle 41
abgegebene Wärme wirkt mit einem von der Andruckrolle 42 ausgeübten Druck zusammen, um die mit Toner
entwickelten Bilder auf den Kopieblättern 31 zu schmelzen. Anstelle der veranschaulichten Lampenanordnung
können auch andere Hc;zlampenanordnungen oder Wärmequellen verwendet werden.
Die metallischen Kerne 50, 54 der Rollen 41, 42 sind jeweils mit Stummelwellen 60,60' und 61,6Γ versehen.
Die Stummelwelle 61' der Schmelzrolle 41 ist hohl, damit die Heizlampe 56 eingeschoben und entfernt
werden kann und damit die elektrischen Leitungen 64 durchgeführt werden können. Die Stummelwellen der
beiden Rollen 41, 42 dienen dazu, diese Rollen in funktionellem Kontakt miteinander abzustützen, wobei
die Stummelwellen 60, 60' der Andruckrolle 42 in Stützarmen 68 gelagert sind, während die Stummelwellen
61,6Γ der Schmelzrolle 41 mittels Kugellager 74,75
in den Seitenwänden 66, 67 des Gehäuses der Schmelzfixiereinrichtung drehbar gelagert sind. Die
Stützarme 68 für die Andruckrolle sind mit nicht gezeigten Mitteln in dem Gehäuse 40 derart schwenkbar
befestigt, daß die Andruckrolle 42 nach Wunsch von der Schmelzrolle 41 getrennt werden kann, wenn z. B.
die Schmelzfixiereinrichtung gewartet werden soll. Dies ist genauer in der US-PS 37 54 819 beschrieben.
Geeignete, nicht gezeigte Vorspannelemente bringen die Andruckrolle 42 in funktioneilen Kontakt mit der
Schmelzrolle 41.
Die Kugellager 74,75 sind in den Seitenwänden 66,67
des Gehäuses 40 angebracht. Zu diesem Zweck sind die Gehäuseseitenwände 66, 67 jeweils mit einer Bohrung
70 bzw. 70' versehen, in der die Kugellager 74,75 liegen, wobei die Bohrungen 70, 70' geringes Übermaß haben,
so daß die Kugellager 74,75 für die Schmelzrolle 41 in ihnen axial verschiebbar sind.
Die Stummelwellen 60,61 stehen auf einer Seite der Andruckrolle bzw. Schmelzrolle vor und tragen auf
diesen vorstehenden Enden miteinander kämmende Antriebszahnräder. Diese Zahnräder 76,77 dienen dazu,
die Schmelzrolle und die Andruckrolle für den Antrieb zu koppeln. Eine Antriebswelle 80 für die Schmelzeinrichtung
dreht das Zahnrad 76 für die Andruckrolle in der durch den festausgezogenen Pfeil in Fig.3
angedeuteten Richtung, wozu die Antriebswelle 80 mit dem Zahnrad 76 mit nicht gezeigten geeigneten Mitteln
verbunden ist
Schmelzrolle 41 drehbar gelagert ist, in den Bohrungen 70, 70' der Gehäuseseitenwände 66, 67 verschiebbar.
Um das Ausmaß der axialen Verschiebung der Schmelzrolle zu kontrollieren und unerwünschte axiale
·> Verschiebungen der Schmelzrolle zu verhindern, sind
am Umfang des äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 zwei beabstandete Rillen 84,85 angebracht, die um den
ganzen Umfang laufen. Eine vorspringende Außenfläche 86 der Gehäusewand 67, die an die Lagerbohrung
in angrenzt, ist verhältnismäßig flach, um eine Anlagefläche
zu bilden. Ferner ist ein Lagersperring 87 vorgesehen, der in üblicher Weise aus zusammenpassenden
Ringhälften besteht. Die Breite des Sperrings 87 ist etwas kleiner als die Breite der Rillen 84, 85, so daß
ti der Sperring 87 in die eine oder andere Rille
einschiebbar ist. Der Innendurchmesser des Sperrings 87 ist praktisch gleich dem Außendurchmesser der
Rillen 84, 85, während der Außendurchmesser I
(JLrCI I fllga Vt ι,ιτταα givsfc/i.1 lai αια uki
l>rnltmA»Af An-
uivniiitJdvi uwi
2Ii Lagerbohrung 70'. Aufgrund dieser Konstruktion steht
der Sperring 87, wenn er in eine der Rillen 84, 85 eingebettet ist, aus dieser radialwärts nach außen vor,
um im Zusammenwirken mit der Anlagefläche 86 an der Seitenwand 67 eine axiale Verschiebung der Schmelz-
y, rolle 41 zur anderen Wand 66 (in der durch den fest ausgezogenen Pfeil der F i g. 2 gezeigten Richtung) zu
verhindern.
Weit«:: ist eine äußere Lagerdeckelschale 90 vorgesehen,
deren Innenbohrung 91 annähernd den gleichen
jo Durchmesser hat wie die Lagerbohrung 70'. Das Außenmaß der Lagerdeckelschale 90 ist beträchtlich
größer als der Außendurchmesser des Sperrings 87, so daß die Lagerdeckelschale den Sperring 87 übergreifen
kann. Da die Lagerdeckelschale 90 dazu dient eine axiale Verschiebung der Schmelzrolle 41 in der
entgegengesetzten Richtung zu verhindern, ist sie mit einer ziemlich flachen Wand 92 an der Innenseite
versehen, die an der vorspringenden Anlagefläche 86 der Seitenwand 67 zur Anlage kommen kann. Um sie
sich an den Sperring 87 anzupassen, ist die Wand 92 der
96 halten die Lagerdeckelschale 90 abnehmbar an der
Sperring 87, wenn er in eine gewählte Rille 84 oder 85 des äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 für die
Schmelzrolle eingebettet ist die Schmelzrolle 41 gegen eine axiale Verschiebung in der einen Richtung, nämlich
in der durch den fest ausgezogenen Pfeil der Fig.2
so angedeuteten Richtung. Dadurch, daß der Sperring 87 zwischen der Anlagefläche 86 an der Wand 6"* des
Gehäuses und der Lagerdeckelschale 90 gefangen ist, verhindert er auch eine axiale Verschiebung des
äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 und der Schmelzrolle 41 in der entgegengesetzten Richtung, d. i.
in Richtung des gestrichelten Pfeils in F i g. 2.
Als Folge der kontinuierlichen Bewegung von Kopieblättern 31 auf der gleichen Bahn zwischen der
Schmelzrolle 41 und der Andruckrolle 42 besteht die
M> Gefahr, daß die Ränder der Kopieblätter 31, die
verhältnismäßig scharf sind, den ziemlich dünnen Überzug 55 aus Toner abstoßendem Material auf dem
metallischen Kern 54 der Schmelzrolle 41 abtragen. Dies führt dazu, daß der Überzug 55 in diesen Bereichen
es von der Oberfläche der Rolle 41 abgeschliffen wird, was
rar Folge hat daß der Toner an diesen Stellen auf die Schmelzrolle abschmiert und dort haftet
ger 46 mit der Oberfläche der Schmelzrolle mit der Zeit den Überzug 55 auf der Schmelzrolle 41 an den Stellen
abreiben, wo die Abstreiffinger 46 die Schmelzrolle 41 berühren. Wie erwähnt, hat die Abtragung des Toner
abstoßenden Materials auf die Schmelzrolle 41 zur s Folge, daß sich Toner auf der Rollenoberfläche absetzt,
wotjkrch sich die Qualität der Kopien verschlechtert.
Zudem wird durch die Abtragung des Toner abstoßenden Überzugs auf der Schmelzrolle 41 mit der
Zeit die Oberfläche dieser Rolle uneben und gefurcht, to wodurch der für das Schmelzen notwendige Kontakt
zwischen den beiden Rollen 41 und 42 der Schmelzfixiereinrichtung 38 leidet.
Um dies zu vermeiden, wird die Schmebrolle 41 in Achsrichtung verschoben, um die räumliche Beziehung
zwischen der Schmelzrolle 41 und den Kopierblättern 31, wie auch zwischen der Oberfläche der Schmelzrolle
41 und etwaigen sndcrcn Komponenten, die mit ihr in
Kontakt sind, beispielsweise den Abstreiffingern 46, zu verändern. Diese Verschiebung der Schmelzrolle 41
kann im Rahmen einer vorgegebenen Routinewartung, d. i. nach einer bestimmten Anzahl von Kopien,
vorgenommen werden, oder wenn eine Überprüfung der Schmelzrolle 41 dieses angezeigt erscheinen läßt.
Wenn die Schmelzrolle 41 axial verschoben werden soll, wird die Lagerdeckelschale 90 nach Lösen der
Schrauben 96 entfernt. Nun kann der Sperring 87 aus der vorher benutzten Rille 84 oder 85 herausgenommen
und die gesamte Schmelzrolle 41 einschließlich der Lager 74,75 in Achsrichtung verschoben werden, bis die
unbenutzte Rille 84 oder 85 in die richtige Lage an der Gehäuseseitenwand 67 kommt. Danach kann der
Sperring 87 in die neue Rille eingelegt und die Lagerdeckelschale 90 wieder angebracht werden, um
die Schmelzrolle 41 in der neuen Lage zu arretieren. Wie aus dieser Beschreibung deutlich wird, braucht die
Schmelzrolle 42 nicht aus dem Gehäuse 40 der Schmelzeinrichtung entfernt zu werden, noch muß die
Schmelzeinrichtung 38 selbst noch weiter auseinandergenommen werden.
Um die axiale Verschiebung der Schmelzrolle 41 zu erleichtern, kann, wie in der US-PS 37 54 819 beschrieben,
der Andruck zwischen den beiden Rollen 41, 42 äüfgcnOi/cil Wcrucn. υίΓι uic oCiifTiciZFüiic ti iciCtiicf iil
die richtige Lage bringen zu können, kann zuerst der Sperring 87 in die gewählte Rille eingelegt werden, um
dann als Richtanschlag zu dienen.
In dem beschriebenen Beispiel ist die Schmelzrolle 41 verschiebbar gehaltert. Selbstverständlich kann stattdessen
oder zusätzlich die Andruckrolle 42 axial verschiebbar sein, um eine punktuelle Abnutzung der
Oberfläche der Andruckrolle auszugleichen.
Claims (6)
1. Kopiervorrichtung mit einer Scbmelzfixiereinrichtung
zum Fixieren der entwickelten Kopien mit einer Andruckrolle und einer geheizten Schmelzrolle,
die zwischen sich einen Spalt bilden, durch den die zu fixierenden Kopien laufen, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden Rollen (41,42) zum Ausgleich einer ungleichmäßigen
Abnützung ihrer Oberfläche in Achsrichtung verschiebbar gehaltert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sperranordnung (84,85,86,87,90)
vorgesehen ist, mit deren Hilfe die verschiebbare Rolle in wenigstens einer gewählten axialen Lage
haltbar ist
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die verschiebbare
Rolle (41) in Lagern (74, 75) drehbar gelagert fet, die in einem Maschinenrahmen zur
axialen Verschiebung dieser Rolle in Achsrichtung verschiebbar gehalten sind, und daß sie eine mit
wenigstens einem der Lager zusammenwirkende Sperranordnung (84,85,86,87,90) aufweist um das
bzw. die Lager und die verschiebbare Rolle in einer gewählten axialen Stellung festzulegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß das eine Lager (75) mit mehreren Anschlägen (84, 85) versehen ist die vorgegebene
axiale Stellungen der verschiebbaren Rolle definieren, und dal«, die Sperranordnung ein Sperrelement
(87) aufweist das wahlwe'je mit einem der Anschläge in Eingriff bringbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß ein in dem Maschinenrahmen
gehaltenes Lager (75) einen äußeren Laufring (82) aufweist der auf seinem Umfang mit mindestens
zwei axial beabstandeten Rillen (84,85) versehen ist
von denen jede eine vorbestimmte Rollenstellung darstellt, mit denen das Sperrelement (87) wahlweise
in Eingriff bringbar ist um den Lagerring und die Rolle in einer vorbestimmten axialen Stellung zu
halten.
6. Anwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in einer elektrostatischen
Kopiermaschine, die ein photoleitfähiges Aufzeichnungselement eine Einrichtung zum Aufladen
des Aufzeichnungselements vor dem Belichten, eine Belichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung
und eine Einrichtung zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsmaterial
aufweist und in der das Bildempfangsmaterial auf einer vorgegebenen Bahn zur Übertragungseinrichtung
und weiter zur Schmelzfixiereinrichtung geführt ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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