DE2440154B2 - Kopiervorrichtung mit Schmelzfixiereinrichtung - Google Patents
Kopiervorrichtung mit SchmelzfixiereinrichtungInfo
- Publication number
- DE2440154B2 DE2440154B2 DE2440154A DE2440154A DE2440154B2 DE 2440154 B2 DE2440154 B2 DE 2440154B2 DE 2440154 A DE2440154 A DE 2440154A DE 2440154 A DE2440154 A DE 2440154A DE 2440154 B2 DE2440154 B2 DE 2440154B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- fuser
- bearing
- displaceable
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/20—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
- G03G15/2003—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
- G03G15/2014—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat
- G03G15/2064—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat combined with pressure
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fixing For Electrophotography (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopiervorrichtung mit einer Schmelzfixiereinrichtung zum Fixieren der entwickelten
Kopien mit einer Andruckrolle und einer geheizten Schmelzrolle, die zwischen sich einen Spalt
bilden, durch den die zu fixierenden Kopien laufen.
Um ein mit Toner entwickeltes Bild zu fixieren, d. i. zu schmelzen, enthalten Kopiermaschinen eine Fixiervorrichtung,
die auch als Schmelzeinrichtung bezeichnet wird. Die Schmelzeinrichtung kann verschiedene
Formen haben; sie kann z. B. mit Dampf, Wärme oder einer Kombination von Wärme und Druck arbeiten,
wobei die letztgenannten Arten derzeit vorherrschen. Eine kombinierte Wärme- und Druckschmelzfixiereinrichtung
besteht aus der aufgeheizten Schmelzrolle, die in körperlichem Kontakt mit einer verhältnismäßig
weichen Andruckrolle ist, wobei diese Rollen einen Schmelzspalt zwischen sich bilden, durch den das zu
fixierende Kopiematerial läuft. Um ein Abschmieren von Toner auf die Schmelzrollen, insbesondere die heiße
Schmelzrolle, zu vermeiden, sind die Rollenoberflächen vorzugsweise mit einem hafimindernden, abstoßenden
Material überzogen. Um blattförmiges Kopiematerial, beispielsweise Bildempfangsmaterialblätter, von der
Schmelzrolle zu entfernen und jede Tendenz des Kopiematerials, an der Schmelzrollenoberfläche zu
haften, auszuschalten, sind oft nächst dem Ausgang der Schmelzfixiereinrichtung Abstreiffinger vorgesehen, die
das fixierte Kopiematerial abstreifen. Damit die Abstreiffinger effektiv und zuverlässig arbeiten, sind sie
normalerweise in die Anlage an dem Umfang der Schmelzrolle federnd vorbelastet oder werden sonstwie
in funtkionellein Kontakt mit i'er Schmelzrolle gehalten.
Nach längerem Gebrauch kann das haftmindernde Material durch das konstante Reiben der Abstreiffinger
auf dem Rollenumfang abgenützt werden, und es können sich Linien oder Furchen in der Oberfläche der
Schmelzrolle bilden. Dies kann mit der Zeit eine schädliche Auswirkung auf den Schmelzvorgang haben.
Ähnlich gelagert ist der Fall, bei vielen Schmelzfixiereinrichtungen,
die einen Wärmedetektor aufweisen, der die der Schmelzrolle zugeführte Wärme steuert und
gegen eine gefährliche Überhitzung schützt. Dieser Wärmedetektor kann so angeordnet sein, daß er auf der
Oberfläche der Schmelzrolle aufliegt. Auch dadurch kann ein Teil des haftmindernden, abstoßenden
Materials abgetragen werden.
Zudem hat sich herausgestellt, daß über eine längere Betriebsdauer hin das Kopiematerial selbst eine
übermäßige Abnützung auf gewissen Teilen der Schmelzrollenoberfläche hervorrufen kann, die am
ausgeprägtesten entlang der Linie ist, wo die verhältnismäßig scharfen Ränder des Kopiematerials mit der
Schmelzrolle in Kontakt kommen. Diese Gefahr wird vielleicht noch dadurch verstärkt, daß in der Industrie
Bestrebungen zu einheitlichen Blattgrößen im Gang sind.
Die Erfindung strebt an, eine verbesserte Schmelzfixiereinrichtung
zu schaffen, die mit Mitteln versehen ist, um eine ungleichmäßige, punktuelle Abnützung der
Schmelzrollenoberfläche durch seitliche Verschiebung der Abnützungsstellen auszugleichen.
Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung in einer Schmelzfixiereinrichtung der eingangs erwähnten
Art wenigstens eine der beiden Rollen zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Abnützung ihrer Oberfläche in
Achsrichtung verschiebbar gehaltert.
Vorzugsweise ist in der Kopiervorrichtung bzw. der Schmelzfixiereinrichtung eine Sperran&rdnung vorgesehen,
mit deren Hilfe die verschiebbare Rolle in wenigstens einer gewählten axialen Lage haltbar ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die verschiebbare Rolle in Ligern drehbar gelagert ist, die
in einem Maschinenrahmen zur axialen Verschiebung dieser Rolle in Achsrichtung verschiebbar gehalten sind,
und daß eine mit wenigstens einem der Lager zusammenwirkende Sperranordnung vorgesehen ist,
um das bzw. die Lager und die verschiebbare Rolle in
einer gewählten Axialsteilung festzulegen.
Vorteilhafterweise ist das eine Lager mit mehreren Anschlägen versehen, die vorgegebene axiale Stellungen
der verschiebbaren Rolle defin.vien, wobei die Sperranordnung ein Sperrelement aufweist, welches
wahlweise mit einem der Anschläge in Eingriff gebracht werden kann. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist ein in dem Maschinenrahmen gehaltenes Lager einen äußeren Laufring auf, der auf
seinem Umfang mit mindestens zwei axial beabstandeten Rillen versehen ist, von denen jede eine bestimmte
Rollenstellung darstellt, mit denen das Sperrelement wahlweise in Eingriff bringbar ist, um den Lagerring und
die Rolle in einer vorbestimmten axialen Stellung zu halten.
Eine Schmelzfixiereinrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere für eine elektrostatische
Kopiermaschine, die ein photoleitfähiges Aufzeichnungselement, eine Einrichtung zum Aufladen des
Aufzeichnungselements vor dem Belichten, eine Belichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung, und
eine Einrichtung zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsmaterial aufweist und in
welcher das Bildempfangsmaterial auf einer vorgegebenen Bahn zur Übertragungseinrichtung und weiter zur
Schmelzfixiereinrichtung geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kopiermaschine, die eine erfindungsgemäße Schmelzfixiereinrichtung
enthält,
F i g. 2 eine vergrößerte Aufsicht, die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Stützmechanismus für die verschiebbare
Rolle zeigt,
Fig. 3 einen vergrößerten Seitenriß der in F i g. 2
dargestellten Schmelzfixiereinrichtung.
In F i g. 1 ist eine Kopiermaschine 10 gezeigt, die eine
erfindungsgemäße Schmelzfixiereinrichtung 38 enthält. Wie bei allen elektrostatischen Systemen, zu denen auch
die dargestellte Kopiermaschine gehört, wird eine Abbildung eines zu reproduzierenden Originals auf die
sensibilisierte Oberfläche einer fotoleitfähigen Platte geworfen, um dort ein latentes elektrostatisches Bild zu
formen. Danach wird das latente Bild mit einem entgegengesetzt geladenen Entwicklermaterial zu
einem Tonerbild entwickelt, das dem latenten Bild auf der Plattenoberfläche entspricht. Das Tonerbild wird
dann elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial, hier als Kopiematerial bezeichnet, übertragen, wo es mit
Hilfe einer Schmelzfixiereinrichtung festgeschmolzen wird, so daß das Tonerbild bleibend an dem Kopiematerial
haftet.
In der Kopiermaschine 10 wird das zu kopierende Original 12 auf einen transparenten Tisch 14 gelegt, der
in einem insgesamt mit 15 bezeichneten Beleuchtungssystem ortsfest angeordnet ist und sich am linkc.i Finde
der Kopiermaschine befindet. Während das Original 12 auf dem Tisch ruht wird es abgelichtet, so daß
Bildstrahlen erzeugt werden, die den Informationsbereichen auf dem Original entsprechen. Die Bildstrahlen
werden durch ein optisches System auf ein fo'oleitfähiges Aufzeichnungsmaterial projiziert. In der charakteristischen
Kopiermaschine 10 hat das fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial die Form eines flexiblen photoleitfähigen
Bandes 17, das in einer Bandführung 18 gehaltert ist.
Die Bandführung 18 für Jas photoleiifähige Band 17
weist drei Rollen 20,21,22 auf, die mit parallelen Achsen
ungefähr an den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind. Die obere Rolle 22 wird von einem geeigneten Motor
und einem nicht gezeigten Getriebe gedreht und bewegt das Band 17 in der durch den Pfeil in Fig.!
angedeuteten Richtung. Während der Bewegung des Bandes wird die reflektierte Abbildung des auf dem
Tisch 14 liegenden Originals 12 an einer Belichtungsstation 25 auf die fotoleitfähige Schicht des Bandes 17
aufgeblitzt, um dort ein latentes elektrostatisches Bild zu erzeugen.
Bei der fortgesetzten Bewegung des photoleitfähigen Bandes 17 wird das elektrostatische Bild durch eine
Entwicklungsstation 26 geführt, in der eine insgesamt mit 28 bezeichnete Entwicklungseinrichtung angeordnet
ist. Dort wird das latente elektrostatische Bild unter Verwendung eines mehrfachen Magnetbürstensystems
29 mit Toner entwickelt.
Das entwickelte elektrostatische Bild wird von dem Band 17 zur Übertragungsstalion 30 mitgenommen, wo
das entwickelte Bild auf ein Bildempfangsmaterial, etwa ein Blatt 31, übertragen wird, das zwischen eine
Übertragungsrolle 32 und das Band 17 vorgeschoben wird. Um die Übertragung des entwickelten Bildes
ausschließlich durch eine elektrische Vorspannung auf der Übertragungsrolle 32 zu bewerkstelligen, wird das
Blatt 31 praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie das das Band 17. Ein Blatt-Transportmechanismus
34 ist vorgesehen, um die Blätter 31 auf einer vorgegebenen Bahn von einem Papierhandhabungsmechanismus
35 zu der Übertragungsstation 30 zu befördern, wo das entwickelte Bild übertragen wird.
Nach der Übertragung wird das Kopieblatt 31 von dem Band 17 abgestreift und von dem Blatt-Transportmechanismus
34 durch eine Schmelzfixiereinrichtung 38 transportiert, wo das Tonerbild bleibend auf dem
Kopieblatt fixiert wird. Nach dem Fixieren wird die fertige Kopie in einen Ausgabetrog 39 entlassen.
In dem gezeigten Beispiel werden einzelne Kopieblätter
31 verwendet; es kann aber auch eine endlose Bahn eines Bildempfangsmaterials verwendet werden.
Das photoleitfähige Band 17 umfaßt eine photoleitfähige Schicht aus Selen, die die Aufzeichnungsfläche und
den Abbildungsträger der Maschine darstellt, auf einer leitenden Unterlage. Weitere Einzelheiten bezüglich der
Konstruktion der Bandführung 12 und ihrer Beziehung zu der Maschine und ihrer Halterung finden sich in der
US-PS 37 30 623.
Die Schmelzfixiereinrichtung 38 weist ein Gehäuse 40 auf, in dem eine untere geheizte Schmelzrolle 41 und
eine obere Andruckrolle 42 angeordnet sind, die zusammen einen Spalt bilden, durch den die Kopieblätter
31 laufen. Die Rollen 41,42 der Schmelzfixiereinrichtung werden in der durch ausgezogenene Pfeile in
Fig.3 angedeuteten Richtung gedreht. Um die Kopieblätter
31 von den Rollen zu lösen, sind ein oder mehrere Abstreiffinger 46 in dem Gehäuse 40 an der
Auslaßseite drehbar gehaltert, beispielsweise mittels einer Welle 47, und zwar derart, daß der Vorderrand 48
der Finger sich gegen die Oberfläche der Rolle 41 anlegt. Um zu gewährleisten, daß die Abstreiffinger mit
der Rollenoberfläche in Kontakt bleiben, sind geeignete Federelemente 49 vorgesehen.
Die Andruckrolle 42 weist einen festen inneren Kern 50 auf, der beispielsweise aus Stahl sein kann. Auf dem
Kern ist ein verhältnismäßig dicker, flexibler hülsenarüger Überzug 5i angeordnet, der aus einem geeigneter.
abstoßenden Material gebildet ist. Die Schmelzrolle 41
hat in ähnlicher Weise einen festen inneren Kern 54, der z. B. aus Kupfer sein kann, und einen verhältnismäßig
dünnen Überzug 55 aus einem geeignetenden Toner abstoßenden Material trägt. Der dünne Überzug 55 der
Schmelzrolle kann beispielsweise aufgesprüht sein. Ein geeignetes Toner abstoßendes Material für beide
Überzüge 51 und 55 kann Polytetrafluorethylen sein. Der hülsenartige Überzug 51 der Andruckrolle 42 und
der Überzug 55 der Schmelzrolle 41 dient dazu, ein Abschmieren des Toners von den Kopieblättern 31 auf
die Oberfläche der Rollen 41 oder 42 zu verhindern und soll auch dazu beitragen, daß die Kopieblätter 31 selbst
nicht an der einen oder anderen Rolle 41, 42 haften bleiben. Um die Schmelzrolle 41 zu erwärmen, ist der
Kern 54 in der Mitte hohl, und in dem Hohlraum ist eine geeignete Heizlampe 56 angeordnet. Die Heizlampe 56
ist an eine nicht gezeigte Stromquelle angeschlossen. Die von der Lampe 56 ausgehende Wärme strahlt auf
den Kern 54 ab und wird zu dessen Umfang und auf den Überzug 55 geleitet. Die von der Schmelzrolle 41
abgegebene Wärme wirkt mit einem von der Andruckrolle 42 ausgeübten Druck zusammen, um die mit Toner
entwickelten Bilder auf den Kopieblättern 31 zu schmelzen. Anstelle der veranschaulichten Lampenanordnung
können auch andere Heizlampenanordnungen oder Wärmequellen verwendet werden.
Die metallischen Kerne 50, 54 der Rollen 41, 42 sind jeweils mit Stummelwellen 60,60' und 61, 6Γ versehen.
Die Stummelwelle 6Γ der Schmelzrolle 41 ist hohl, damit die Heizlampe 56 eingeschoben und entfernt
werden kann und damit die elektrischen Leitungen 64 durchgeführt werden können. Die Stummelwellen der
beiden Rollen 41, 42 dienen dazu, diese Rollen in funktionellem Kontakt miteinander abzustützen, wobei
die Stummelwellen 60, 60' der Andruckrolle 42 in Stützarmen 68 gelagert sind, während die Stummelwellen
61,6Γ der Schmelzrolle 41 mittels Kugellager 74,75
in den Seitenwänden 66, 67 des Gehäuses der Schmelzfixiereinrichtung drehbar gelagert sind. Die
Stützarme 68 für die Andruckrolle sind mit nicht gezeigten Mitteln in dem Gehäuse 40 derart schwenkbar
befestigt, daß die Andruckrolle 42 nach Wunsch von der Schmelzrolle 41 getrennt werden kann, wenn z. B.
die Schmelzfixiereinrichtung gewartet werden soll. Dies ist genauer in der US-PS 37 54 819 beschrieben.
Geeignete, nicht gezeigte Vorspannelemente bringen die Andruckrolle 42 in funktionellen Kontakt mit der
Schmelzrolle 41.
Die Kugellager 74,75 sind in den Seitenwänden 66,67
des Gehäuses 40 angebracht. Zu diesem Zweck sind die Gehäuseseitenwändc 66, 67 jeweils mit einer Bohrung
70 bzw. 70' versehen, in der die Kugellager 74,75 liegen, wobei die Bohrungen 70, 70' geringes Übermaß haben,
so daß die Kugellager 74, 75 für die Schmelzrolle 41 in ihnen axial verschiebbar sind.
Die Stummelwellen 60, 61 stehen auf einer Seite der Andruckrolle bzw. Schmelzrolle vor und tragen auf
diesen vorstehenden Enden miteinander kämmende Anlriebszahnrader. Diese Zahnräder 76,77 dienen dazu,
die Schmelzrolle und die Andruckrolle für den Antrieb zu koppeln. Eine Antriebswelle 80 für die Schmelzeinrichtung
dreht das Zahnrad 76 für die Andruckrolle in der durch den festausgezogenen Pfeil in Fig.3
angedeuteten Richtung, wozu die Antriebswelle 80 mit dem Zahnrad 76 mit nicht gezeigten geeigneten Mitteln
verbunden ist.
Wie oben erwähnt, sind die Lager 74,75, in denen die
Schmclzrolle 41 drehbar gelagert ist, in den Bohrungen
70, 70' der Gehäuseseitenwände 66, 67 verschiebbar.
Um das Ausmaß der axialen Verschiebung der Schmelzrollc zu kontrollieren und unerwünschte axiale
Verschiebungen der Schmelzrolle zu verhindern, sind am Umfang des äußeren Laufrings 82 des Lagers 75
zwei beabstandete Rillen 84, 85 angebracht, die um den ganzen Umfang laufen. Eine vorspringende Außenfläche
86 der Gehäusewand 67, die an die Lagerbohrung angrenzt, ist verhältnismäßig flach, um eine Anlagefläche
zu bilden. Ferner ist ein Lagersperring 87 vorgesehen, der in üblicher Weise aus zusammenpassenden
Ringhälften besteht. Die Breite des Sperrings 87 ist etwas kleiner als die Breite der Rillen 84, 85, so daß
der Sperring 87 in die eine oder andere Rille einschiebbar ist. Der Innendurchmesser des Sperrings
87 ist praktisch gleich dem Außendurchmesser der Rillen 84, 85, während der Außendurchmesser des
Sperrings 87 etwas größer ist als der Durchmesser der Lagerbohrung 70'. Aufgrund dieser Konstruktion steht
der Sperring 87, wenn er in eine der Rillen 84, 85 eingebettet ist, aus dieser radialwärts nach außen vor,
um im Zusammenwirken mit der Anlagefläche 86 an der Seitenwand 67 eine axiale Verschiebung der Schmelzrolle
41 zur anderen Wand 66 (in der durch den fest ausgezogenen Pfeil der Fig.2 gezeigten Richtung) zu
verhindern.
Weiter ist eine äußere Lagerdeckelschale 90 vorgesehen, deren Innenbohrung 91 annähernd den gleichen
Durchmesser hat wie die Lagerbohrung 70'. Das Außenmaß der Lagerdeckelschalc 90 ist beträchtlich
größer als der Außendurchmesser des Sperrings 87, so daß die Lagcrdeckelschale den Sperring 87 übergreifen
kann. Da die Lagerdeckelschale 90 dazu dient, eine axiale Verschiebung der Schmelzrolle 41 in der
entgegengesetzten Richtung zu verhindern, ist sie mit einer ziemlich flachen Wand 92 an der Innenseite
versehen, die an der vorspringenden Anlagefläche 86 der Seitenwand 67 zur Anlage kommen kann. Um sie
sich an den Sperring 87 anzupassen, ist die Wand 92 der Lagerdeckelschale 90 bei 95 ausgenommen. Schrauben
96 halten die Lagerdeckelschale 90 abnehmbar an der Wand 67 des Gehäuses fest.
In der beschriebenen Konstruktion sichert der Sperring 87, wenn er in eine gewählte Rille 84 oder 85
des äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 für die Schmelzrolle eingebettet ist, die Schmelzrolle 41 gegen
eine axiale Verschiebung in der einen Richtung, nämlich in der durch den fest ausgezogenen Pfeil der Fig.2
angedeuteten Richtung. Dadurch, daß der Sperring 87 zwischen der Anlagefläche 86 an der Wand 67 des
Gehäuses und der Lagerdeckelschale 90 gefangen ist, verhindert er auch eine axiale Verschiebung des
äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 und der Schmelzrolle 41 in der entgegengesetzten Richtung, d. i.
in Richtung des gestrichelten Pfeils in F i g. 2.
Als Folge der kontinuierlichen Bewegung von Kopieblättern 31 auf der gleichen Bahn zwischen der
Schmelzrolle 41 und der Andruckrolle 42 besteht die Gefahr, daß die Ränder der Kopieblätter 31, die
verhältnismäßig scharf sind, den ziemlich dünnen Überzug 55 aus Toner abstoßendem Material auf dem
metallischen Kern 54 der Schmelzrolle 41 abtragen. Dies führt dazu, daß der Überzug 55 in diesen Bereichen
von der Oberfläche der Rolle 41 abgeschliffen wird, was zur Folge hat, daß der Toner an diesen Stellen auf die
Schmclzrolle abschmiert und dort haftet.
In ähnlicher Weise kann der Kontakt der Abstreiffin-
ger 46 mit der Oberfläche der Schmelzrolle mit der Zeit den Überzug 55 auf der Schmelzrolle 41 an den Stellen
abreiben, wo die Abstreiffinger 46 die Schmelzrolle 41 berühren. Wie erwähnt, hat die Abtragung des Toner
abstoßenden Materials auf die Schmelzrolle 41 zur Folge, daß sich Toner auf der Rollenoberfläche absetzt,
wodurch sich die Qualität der Kopien verschlechtert.
Zudem wird durch die Abtragung des Toner abstoßenden Überzugs auf der Schmelzrolle 41 mit der
Zeit die Oberfläche dieser Rolle uneben und gefurcht, wodurch der für das Schmelzen notwendige Kontakt
zwischen den beiden Rollen 41 und 42 der Schmelzfixiereinrichtung 38 leidet.
Um dies zu vermeiden, wird die Schmelzrolle 41 in Achsrichtung verschoben, um die räumliche Beziehung
zwischen der Schmelzrolle 41 und den Kopierblättern 31, wie auch zwischen der Oberfläche der Schmelzrolle
41 und etwaigen anderen Komponenten, die mit ihr in Kontakt sind, beispielsweise den Abstreiffingern 46, zu
verändern. Diese Verschiebung der Schmelzrolle 41 kann im Rahmen einer vorgegebenen Routinewartung,
d.i. nach einer bestimmten Anzahl von Kopien, vorgenommen werden, oder wenn eine Überprüfung
der Schmelzrolle 41 dieses angezeigt erscheinen läßt.
Wenn die Schmelzrolle 41 axial verschoben werden soll, wird die Lagerdeckelschale 90 nach Lösen der
Schrauben 96 entfernt. Nun kann der Sperring 87 aus der vorher benutzten Rille 84 oder 85 herausgenommen
und die gesamte Schmelzrolle 41 einschließlich der Lager 74,75 in Achsrichtung verschoben werden, bis die
unbenutzte Rille 84 oder 85 in die richtige Lage an der Gehäuseseitenwand 67 kommt. Danach kann der
Sperring 87 in die neue Rille eingelegt und die Lagerdeckelschale 90 wieder angebracht werden, um
die Schmelzrolle 41 in der neuen Lage zu arretieren.
ίο Wie aus dieser Beschreibung deutlich wird, braucht die
Schmelzrolle 42 nicht aus dem Gehäuse 40 der Schmelzeinrichtung entfernt zu werden, noch muß die
Schmelzeinrichtung 38 selbst noch weiter auseinandergenommen werden.
Um die axiale Verschiebung der Schmelzrolle 41 zu erleichtern, kann, wie in der US-PS 37 54 819 beschrieben,
der Andruck zwischen den beiden Rollen 41, 42 aufgehoben werden. Um die Schmelzrolle 41 leichter in
die richtige Lage bringen zu können, kann zuerst der Sperring 87 in die gewählte Rille eingelegt werden, um
dann als Richtanschlag zu dienen.
In dem beschriebenen Beispiel ist die Schmelzrolle 41 verschiebbar gehaltert. Selbstverständlich kann stattdessen
oder zusätzlich die Andruckrolle 42 axial verschiebbar sein, um eine punktuelle Abnutzung der
Oberfläche der Andruckrolle auszugleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kopiervorrichtung mit einer .Schmelzfixiereinrichtung
zum Fixieren der entwickelten Kopien mit einer Andruckrolle und einer geheizten Schmelzrolle,
die zwischen sich einen Spalt bilden, durch den die zu fixierendien Kopien laufen, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden Rollen (41,42) zum Ausgleich einer ungleichmäßigen
Abnützung ihrer Oberfläche in Achsrichtung verschiebbar gehaltert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daO eine Sperranordnung (84,85,86,87,90)
vorgesehen ist, mit deren Hilfe die verschiebbare Rolle in wenigstens einer gewählten axialen Lage
haltbar ist.
J. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare
Rolle (41) in Lagern (74, 75) drehbar gelagert ist, die in einem Maschinenrahmen zur
axialen Verschiebung dieser Rolle in Achsrichtung verschiebbar gehalten sind, und daß sie eine mit
wenigstens einem der Lager zusammenwirkende Sperranordnung (84,85, 86,87, 90) aufweist, um das
bzw. die Lager und die verschiebbare Rolle in einer gewählten axialen Stellung festzulegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lager (75) mit mehreren
Anschlägen (84, 85) versehen ist, die vorgegebene axiale Stellungen der verschiebbaren Rolle definieren,
und daß die Sperranordnung ein Sperrelement (87) aufweist, das wahlweise mit einem der
Anschläge in Eingriff bringbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch J oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Maschinenrahmen
gehaltenes Lager (75) einen äußeren Laufring (82) aufweist, der auf seinem Umfang mit mindestens
zwei axial beabstandeten Rillen (84,85) versehen ist, von denen jede eine vorbestimmte Roilenstellung
darstellt, mit denen das Sperrelement (87) wahlweise in Eingriff bringbar ist, um den Lagerring und die
Rolle in einer vorbestimmten axialen Stellung zu halten.
6. Anwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in einer elektrostatischen
Kopiermaschine, die ein photoleitfähiges Aufzeichnungselement, eine Einrichtung zum Aufladen
des Aufzeichnungselements vor dem Belichten, eine Belichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung
und eine Einrichtung zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsmaterial
aufweist und in der das Bildempfangsmaterial auf einer vorgegebenen Bahn zur Übertragungseinrichtung
und weiter zur Schmelzfixiereinrichtung geführt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00407683A US3856462A (en) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Reproduction machine fuser |
US00407682A US3856461A (en) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Reproduction machine fuser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440154A1 DE2440154A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2440154B2 true DE2440154B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2440154C3 DE2440154C3 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=27019972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2440154A Expired DE2440154C3 (de) | 1973-10-18 | 1974-08-21 | Kopiervorrichtung mit Schmelzfixiereinrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2440154C3 (de) |
FR (1) | FR2248543B1 (de) |
GB (1) | GB1472262A (de) |
IT (1) | IT1022863B (de) |
NL (1) | NL176983C (de) |
SE (1) | SE7413004L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4121089A (en) * | 1977-07-29 | 1978-10-17 | International Business Machines Corporation | Apparatus for the reversal of a hot roll in a fusing assembly |
US4272317A (en) * | 1979-11-01 | 1981-06-09 | Beloit Corporation | Roll bearing alignment |
-
1974
- 1974-08-21 DE DE2440154A patent/DE2440154C3/de not_active Expired
- 1974-10-09 NL NLAANVRAGE7413303,A patent/NL176983C/xx active Search and Examination
- 1974-10-10 GB GB4400974A patent/GB1472262A/en not_active Expired
- 1974-10-14 IT IT28411/74A patent/IT1022863B/it active
- 1974-10-16 SE SE7413004A patent/SE7413004L/xx unknown
- 1974-10-18 FR FR7435222A patent/FR2248543B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1022863B (it) | 1978-04-20 |
GB1472262A (en) | 1977-05-04 |
NL7413303A (de) | 1974-12-30 |
NL176983C (nl) | 1985-07-01 |
FR2248543A1 (de) | 1975-05-16 |
FR2248543B1 (de) | 1976-10-22 |
DE2440154A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2440154C3 (de) | 1979-01-25 |
SE7413004L (de) | 1975-04-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2265587C2 (de) | Wärmeschmelzfixiereinrichtung | |
DE2835167C2 (de) | ||
DE3232514C2 (de) | Einrichtung zur Zuführung und Verteilung eines Schmier- oder Gleitmittels auf der Mantelfläche eines lichtemfpindlichen Elements einer Bilderzeugungsvorrichtung | |
DE1811893C3 (de) | Verfahren zur Übertragung eines Tonerbildes von einer Bildplatte auf ein Bildempfangsmaterial | |
DE3009122C2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE2429971C3 (de) | Übertragungseinrichtung für Puderbilder in elektrostatischen Farbkopiergeräten | |
DE3910459C2 (de) | ||
DE2066173C2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät mit herausnehmbarem Aufzeichnungsträger | |
DE3249767C2 (de) | ||
DE2064559A1 (de) | Vorrichtung zur Entfernung von Teil chen von einer erhitzten Rolle | |
DE2167138B2 (de) | Elektrofotografisches Kopiergerät | |
DE2617682C3 (de) | Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Oberfläche einer Andruckrolle in einer Rollenfixiereinrichtung | |
DE2507881A1 (de) | Kopiermaschine zum herstellen von kopien mit farbig hervorgehobenen abschnitten | |
DE1522709B2 (de) | Einrichtung zur herstellung eines fixierten tonerbildes | |
DE2522777A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung zum entwickeln von abbildungen auf einer sich bewegenden abbildungsoberflaeche | |
DE2920594A1 (de) | Bandstuetz- und -steuermodul | |
DE1522151A1 (de) | Photokopiermaschine | |
DE3886997T2 (de) | Abstreiffinger-Mechanismus. | |
DE2058481A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur UEbertragung eines elektrophotographischen Tonerbildes | |
DE2452471A1 (de) | Schmelzvorrichtung fuer ein kopiergeraet | |
DE2032045A1 (de) | Vorrichtung zur Ausrichtung von Blatt material | |
DE2445117C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung und Vorrichtung zur Vervielfältigung eines Bildes auf beiden Seiten eines Kopieblattes in einem einzigen Vorgang | |
DE1571130A1 (de) | Verfahren zur Fixierung klebrigen Materials auf einem blattoder bandfoermigem Traegerund Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE2358069A1 (de) | Bandfuehrung fuer ein elektrostatografisches geraet | |
DE3228940A1 (de) | Fotokopiergeraet zur erstellung von zweiseitigen kopien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |