DE2440154B2 - Kopiervorrichtung mit Schmelzfixiereinrichtung - Google Patents

Kopiervorrichtung mit Schmelzfixiereinrichtung

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    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
    • G03G15/2014Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kopiervorrichtung mit einer Schmelzfixiereinrichtung zum Fixieren der entwickelten Kopien mit einer Andruckrolle und einer geheizten Schmelzrolle, die zwischen sich einen Spalt bilden, durch den die zu fixierenden Kopien laufen.
Um ein mit Toner entwickeltes Bild zu fixieren, d. i. zu schmelzen, enthalten Kopiermaschinen eine Fixiervorrichtung, die auch als Schmelzeinrichtung bezeichnet wird. Die Schmelzeinrichtung kann verschiedene Formen haben; sie kann z. B. mit Dampf, Wärme oder einer Kombination von Wärme und Druck arbeiten, wobei die letztgenannten Arten derzeit vorherrschen. Eine kombinierte Wärme- und Druckschmelzfixiereinrichtung besteht aus der aufgeheizten Schmelzrolle, die in körperlichem Kontakt mit einer verhältnismäßig weichen Andruckrolle ist, wobei diese Rollen einen Schmelzspalt zwischen sich bilden, durch den das zu fixierende Kopiematerial läuft. Um ein Abschmieren von Toner auf die Schmelzrollen, insbesondere die heiße Schmelzrolle, zu vermeiden, sind die Rollenoberflächen vorzugsweise mit einem hafimindernden, abstoßenden Material überzogen. Um blattförmiges Kopiematerial, beispielsweise Bildempfangsmaterialblätter, von der Schmelzrolle zu entfernen und jede Tendenz des Kopiematerials, an der Schmelzrollenoberfläche zu haften, auszuschalten, sind oft nächst dem Ausgang der Schmelzfixiereinrichtung Abstreiffinger vorgesehen, die das fixierte Kopiematerial abstreifen. Damit die Abstreiffinger effektiv und zuverlässig arbeiten, sind sie normalerweise in die Anlage an dem Umfang der Schmelzrolle federnd vorbelastet oder werden sonstwie in funtkionellein Kontakt mit i'er Schmelzrolle gehalten. Nach längerem Gebrauch kann das haftmindernde Material durch das konstante Reiben der Abstreiffinger auf dem Rollenumfang abgenützt werden, und es können sich Linien oder Furchen in der Oberfläche der Schmelzrolle bilden. Dies kann mit der Zeit eine schädliche Auswirkung auf den Schmelzvorgang haben.
Ähnlich gelagert ist der Fall, bei vielen Schmelzfixiereinrichtungen, die einen Wärmedetektor aufweisen, der die der Schmelzrolle zugeführte Wärme steuert und gegen eine gefährliche Überhitzung schützt. Dieser Wärmedetektor kann so angeordnet sein, daß er auf der Oberfläche der Schmelzrolle aufliegt. Auch dadurch kann ein Teil des haftmindernden, abstoßenden Materials abgetragen werden.
Zudem hat sich herausgestellt, daß über eine längere Betriebsdauer hin das Kopiematerial selbst eine übermäßige Abnützung auf gewissen Teilen der Schmelzrollenoberfläche hervorrufen kann, die am ausgeprägtesten entlang der Linie ist, wo die verhältnismäßig scharfen Ränder des Kopiematerials mit der Schmelzrolle in Kontakt kommen. Diese Gefahr wird vielleicht noch dadurch verstärkt, daß in der Industrie Bestrebungen zu einheitlichen Blattgrößen im Gang sind.
Die Erfindung strebt an, eine verbesserte Schmelzfixiereinrichtung zu schaffen, die mit Mitteln versehen ist, um eine ungleichmäßige, punktuelle Abnützung der Schmelzrollenoberfläche durch seitliche Verschiebung der Abnützungsstellen auszugleichen.
Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung in einer Schmelzfixiereinrichtung der eingangs erwähnten Art wenigstens eine der beiden Rollen zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Abnützung ihrer Oberfläche in Achsrichtung verschiebbar gehaltert.
Vorzugsweise ist in der Kopiervorrichtung bzw. der Schmelzfixiereinrichtung eine Sperran&rdnung vorgesehen, mit deren Hilfe die verschiebbare Rolle in wenigstens einer gewählten axialen Lage haltbar ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die verschiebbare Rolle in Ligern drehbar gelagert ist, die in einem Maschinenrahmen zur axialen Verschiebung dieser Rolle in Achsrichtung verschiebbar gehalten sind, und daß eine mit wenigstens einem der Lager zusammenwirkende Sperranordnung vorgesehen ist,
um das bzw. die Lager und die verschiebbare Rolle in einer gewählten Axialsteilung festzulegen.
Vorteilhafterweise ist das eine Lager mit mehreren Anschlägen versehen, die vorgegebene axiale Stellungen der verschiebbaren Rolle defin.vien, wobei die Sperranordnung ein Sperrelement aufweist, welches wahlweise mit einem der Anschläge in Eingriff gebracht werden kann. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein in dem Maschinenrahmen gehaltenes Lager einen äußeren Laufring auf, der auf seinem Umfang mit mindestens zwei axial beabstandeten Rillen versehen ist, von denen jede eine bestimmte Rollenstellung darstellt, mit denen das Sperrelement wahlweise in Eingriff bringbar ist, um den Lagerring und die Rolle in einer vorbestimmten axialen Stellung zu halten.
Eine Schmelzfixiereinrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere für eine elektrostatische Kopiermaschine, die ein photoleitfähiges Aufzeichnungselement, eine Einrichtung zum Aufladen des Aufzeichnungselements vor dem Belichten, eine Belichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung, und eine Einrichtung zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsmaterial aufweist und in welcher das Bildempfangsmaterial auf einer vorgegebenen Bahn zur Übertragungseinrichtung und weiter zur Schmelzfixiereinrichtung geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kopiermaschine, die eine erfindungsgemäße Schmelzfixiereinrichtung enthält,
F i g. 2 eine vergrößerte Aufsicht, die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Stützmechanismus für die verschiebbare Rolle zeigt,
Fig. 3 einen vergrößerten Seitenriß der in F i g. 2 dargestellten Schmelzfixiereinrichtung.
In F i g. 1 ist eine Kopiermaschine 10 gezeigt, die eine erfindungsgemäße Schmelzfixiereinrichtung 38 enthält. Wie bei allen elektrostatischen Systemen, zu denen auch die dargestellte Kopiermaschine gehört, wird eine Abbildung eines zu reproduzierenden Originals auf die sensibilisierte Oberfläche einer fotoleitfähigen Platte geworfen, um dort ein latentes elektrostatisches Bild zu formen. Danach wird das latente Bild mit einem entgegengesetzt geladenen Entwicklermaterial zu einem Tonerbild entwickelt, das dem latenten Bild auf der Plattenoberfläche entspricht. Das Tonerbild wird dann elektrostatisch auf ein Bildempfangsmaterial, hier als Kopiematerial bezeichnet, übertragen, wo es mit Hilfe einer Schmelzfixiereinrichtung festgeschmolzen wird, so daß das Tonerbild bleibend an dem Kopiematerial haftet.
In der Kopiermaschine 10 wird das zu kopierende Original 12 auf einen transparenten Tisch 14 gelegt, der in einem insgesamt mit 15 bezeichneten Beleuchtungssystem ortsfest angeordnet ist und sich am linkc.i Finde der Kopiermaschine befindet. Während das Original 12 auf dem Tisch ruht wird es abgelichtet, so daß Bildstrahlen erzeugt werden, die den Informationsbereichen auf dem Original entsprechen. Die Bildstrahlen werden durch ein optisches System auf ein fo'oleitfähiges Aufzeichnungsmaterial projiziert. In der charakteristischen Kopiermaschine 10 hat das fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial die Form eines flexiblen photoleitfähigen Bandes 17, das in einer Bandführung 18 gehaltert ist.
Die Bandführung 18 für Jas photoleiifähige Band 17 weist drei Rollen 20,21,22 auf, die mit parallelen Achsen ungefähr an den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind. Die obere Rolle 22 wird von einem geeigneten Motor und einem nicht gezeigten Getriebe gedreht und bewegt das Band 17 in der durch den Pfeil in Fig.! angedeuteten Richtung. Während der Bewegung des Bandes wird die reflektierte Abbildung des auf dem Tisch 14 liegenden Originals 12 an einer Belichtungsstation 25 auf die fotoleitfähige Schicht des Bandes 17 aufgeblitzt, um dort ein latentes elektrostatisches Bild zu erzeugen.
Bei der fortgesetzten Bewegung des photoleitfähigen Bandes 17 wird das elektrostatische Bild durch eine Entwicklungsstation 26 geführt, in der eine insgesamt mit 28 bezeichnete Entwicklungseinrichtung angeordnet ist. Dort wird das latente elektrostatische Bild unter Verwendung eines mehrfachen Magnetbürstensystems 29 mit Toner entwickelt.
Das entwickelte elektrostatische Bild wird von dem Band 17 zur Übertragungsstalion 30 mitgenommen, wo das entwickelte Bild auf ein Bildempfangsmaterial, etwa ein Blatt 31, übertragen wird, das zwischen eine Übertragungsrolle 32 und das Band 17 vorgeschoben wird. Um die Übertragung des entwickelten Bildes ausschließlich durch eine elektrische Vorspannung auf der Übertragungsrolle 32 zu bewerkstelligen, wird das Blatt 31 praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie das das Band 17. Ein Blatt-Transportmechanismus 34 ist vorgesehen, um die Blätter 31 auf einer vorgegebenen Bahn von einem Papierhandhabungsmechanismus 35 zu der Übertragungsstation 30 zu befördern, wo das entwickelte Bild übertragen wird.
Nach der Übertragung wird das Kopieblatt 31 von dem Band 17 abgestreift und von dem Blatt-Transportmechanismus 34 durch eine Schmelzfixiereinrichtung 38 transportiert, wo das Tonerbild bleibend auf dem Kopieblatt fixiert wird. Nach dem Fixieren wird die fertige Kopie in einen Ausgabetrog 39 entlassen.
In dem gezeigten Beispiel werden einzelne Kopieblätter 31 verwendet; es kann aber auch eine endlose Bahn eines Bildempfangsmaterials verwendet werden.
Das photoleitfähige Band 17 umfaßt eine photoleitfähige Schicht aus Selen, die die Aufzeichnungsfläche und den Abbildungsträger der Maschine darstellt, auf einer leitenden Unterlage. Weitere Einzelheiten bezüglich der Konstruktion der Bandführung 12 und ihrer Beziehung zu der Maschine und ihrer Halterung finden sich in der US-PS 37 30 623.
Die Schmelzfixiereinrichtung 38 weist ein Gehäuse 40 auf, in dem eine untere geheizte Schmelzrolle 41 und eine obere Andruckrolle 42 angeordnet sind, die zusammen einen Spalt bilden, durch den die Kopieblätter 31 laufen. Die Rollen 41,42 der Schmelzfixiereinrichtung werden in der durch ausgezogenene Pfeile in Fig.3 angedeuteten Richtung gedreht. Um die Kopieblätter 31 von den Rollen zu lösen, sind ein oder mehrere Abstreiffinger 46 in dem Gehäuse 40 an der Auslaßseite drehbar gehaltert, beispielsweise mittels einer Welle 47, und zwar derart, daß der Vorderrand 48 der Finger sich gegen die Oberfläche der Rolle 41 anlegt. Um zu gewährleisten, daß die Abstreiffinger mit der Rollenoberfläche in Kontakt bleiben, sind geeignete Federelemente 49 vorgesehen.
Die Andruckrolle 42 weist einen festen inneren Kern 50 auf, der beispielsweise aus Stahl sein kann. Auf dem Kern ist ein verhältnismäßig dicker, flexibler hülsenarüger Überzug 5i angeordnet, der aus einem geeigneter.
abstoßenden Material gebildet ist. Die Schmelzrolle 41 hat in ähnlicher Weise einen festen inneren Kern 54, der z. B. aus Kupfer sein kann, und einen verhältnismäßig dünnen Überzug 55 aus einem geeignetenden Toner abstoßenden Material trägt. Der dünne Überzug 55 der Schmelzrolle kann beispielsweise aufgesprüht sein. Ein geeignetes Toner abstoßendes Material für beide Überzüge 51 und 55 kann Polytetrafluorethylen sein. Der hülsenartige Überzug 51 der Andruckrolle 42 und der Überzug 55 der Schmelzrolle 41 dient dazu, ein Abschmieren des Toners von den Kopieblättern 31 auf die Oberfläche der Rollen 41 oder 42 zu verhindern und soll auch dazu beitragen, daß die Kopieblätter 31 selbst nicht an der einen oder anderen Rolle 41, 42 haften bleiben. Um die Schmelzrolle 41 zu erwärmen, ist der Kern 54 in der Mitte hohl, und in dem Hohlraum ist eine geeignete Heizlampe 56 angeordnet. Die Heizlampe 56 ist an eine nicht gezeigte Stromquelle angeschlossen. Die von der Lampe 56 ausgehende Wärme strahlt auf den Kern 54 ab und wird zu dessen Umfang und auf den Überzug 55 geleitet. Die von der Schmelzrolle 41 abgegebene Wärme wirkt mit einem von der Andruckrolle 42 ausgeübten Druck zusammen, um die mit Toner entwickelten Bilder auf den Kopieblättern 31 zu schmelzen. Anstelle der veranschaulichten Lampenanordnung können auch andere Heizlampenanordnungen oder Wärmequellen verwendet werden.
Die metallischen Kerne 50, 54 der Rollen 41, 42 sind jeweils mit Stummelwellen 60,60' und 61, 6Γ versehen. Die Stummelwelle 6Γ der Schmelzrolle 41 ist hohl, damit die Heizlampe 56 eingeschoben und entfernt werden kann und damit die elektrischen Leitungen 64 durchgeführt werden können. Die Stummelwellen der beiden Rollen 41, 42 dienen dazu, diese Rollen in funktionellem Kontakt miteinander abzustützen, wobei die Stummelwellen 60, 60' der Andruckrolle 42 in Stützarmen 68 gelagert sind, während die Stummelwellen 61,6Γ der Schmelzrolle 41 mittels Kugellager 74,75 in den Seitenwänden 66, 67 des Gehäuses der Schmelzfixiereinrichtung drehbar gelagert sind. Die Stützarme 68 für die Andruckrolle sind mit nicht gezeigten Mitteln in dem Gehäuse 40 derart schwenkbar befestigt, daß die Andruckrolle 42 nach Wunsch von der Schmelzrolle 41 getrennt werden kann, wenn z. B. die Schmelzfixiereinrichtung gewartet werden soll. Dies ist genauer in der US-PS 37 54 819 beschrieben. Geeignete, nicht gezeigte Vorspannelemente bringen die Andruckrolle 42 in funktionellen Kontakt mit der Schmelzrolle 41.
Die Kugellager 74,75 sind in den Seitenwänden 66,67 des Gehäuses 40 angebracht. Zu diesem Zweck sind die Gehäuseseitenwändc 66, 67 jeweils mit einer Bohrung 70 bzw. 70' versehen, in der die Kugellager 74,75 liegen, wobei die Bohrungen 70, 70' geringes Übermaß haben, so daß die Kugellager 74, 75 für die Schmelzrolle 41 in ihnen axial verschiebbar sind.
Die Stummelwellen 60, 61 stehen auf einer Seite der Andruckrolle bzw. Schmelzrolle vor und tragen auf diesen vorstehenden Enden miteinander kämmende Anlriebszahnrader. Diese Zahnräder 76,77 dienen dazu, die Schmelzrolle und die Andruckrolle für den Antrieb zu koppeln. Eine Antriebswelle 80 für die Schmelzeinrichtung dreht das Zahnrad 76 für die Andruckrolle in der durch den festausgezogenen Pfeil in Fig.3 angedeuteten Richtung, wozu die Antriebswelle 80 mit dem Zahnrad 76 mit nicht gezeigten geeigneten Mitteln verbunden ist.
Wie oben erwähnt, sind die Lager 74,75, in denen die
Schmclzrolle 41 drehbar gelagert ist, in den Bohrungen 70, 70' der Gehäuseseitenwände 66, 67 verschiebbar. Um das Ausmaß der axialen Verschiebung der Schmelzrollc zu kontrollieren und unerwünschte axiale Verschiebungen der Schmelzrolle zu verhindern, sind am Umfang des äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 zwei beabstandete Rillen 84, 85 angebracht, die um den ganzen Umfang laufen. Eine vorspringende Außenfläche 86 der Gehäusewand 67, die an die Lagerbohrung angrenzt, ist verhältnismäßig flach, um eine Anlagefläche zu bilden. Ferner ist ein Lagersperring 87 vorgesehen, der in üblicher Weise aus zusammenpassenden Ringhälften besteht. Die Breite des Sperrings 87 ist etwas kleiner als die Breite der Rillen 84, 85, so daß der Sperring 87 in die eine oder andere Rille einschiebbar ist. Der Innendurchmesser des Sperrings 87 ist praktisch gleich dem Außendurchmesser der Rillen 84, 85, während der Außendurchmesser des Sperrings 87 etwas größer ist als der Durchmesser der Lagerbohrung 70'. Aufgrund dieser Konstruktion steht der Sperring 87, wenn er in eine der Rillen 84, 85 eingebettet ist, aus dieser radialwärts nach außen vor, um im Zusammenwirken mit der Anlagefläche 86 an der Seitenwand 67 eine axiale Verschiebung der Schmelzrolle 41 zur anderen Wand 66 (in der durch den fest ausgezogenen Pfeil der Fig.2 gezeigten Richtung) zu verhindern.
Weiter ist eine äußere Lagerdeckelschale 90 vorgesehen, deren Innenbohrung 91 annähernd den gleichen Durchmesser hat wie die Lagerbohrung 70'. Das Außenmaß der Lagerdeckelschalc 90 ist beträchtlich größer als der Außendurchmesser des Sperrings 87, so daß die Lagcrdeckelschale den Sperring 87 übergreifen kann. Da die Lagerdeckelschale 90 dazu dient, eine axiale Verschiebung der Schmelzrolle 41 in der entgegengesetzten Richtung zu verhindern, ist sie mit einer ziemlich flachen Wand 92 an der Innenseite versehen, die an der vorspringenden Anlagefläche 86 der Seitenwand 67 zur Anlage kommen kann. Um sie sich an den Sperring 87 anzupassen, ist die Wand 92 der Lagerdeckelschale 90 bei 95 ausgenommen. Schrauben 96 halten die Lagerdeckelschale 90 abnehmbar an der Wand 67 des Gehäuses fest.
In der beschriebenen Konstruktion sichert der Sperring 87, wenn er in eine gewählte Rille 84 oder 85 des äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 für die Schmelzrolle eingebettet ist, die Schmelzrolle 41 gegen eine axiale Verschiebung in der einen Richtung, nämlich in der durch den fest ausgezogenen Pfeil der Fig.2 angedeuteten Richtung. Dadurch, daß der Sperring 87 zwischen der Anlagefläche 86 an der Wand 67 des Gehäuses und der Lagerdeckelschale 90 gefangen ist, verhindert er auch eine axiale Verschiebung des äußeren Laufrings 82 des Lagers 75 und der Schmelzrolle 41 in der entgegengesetzten Richtung, d. i. in Richtung des gestrichelten Pfeils in F i g. 2.
Als Folge der kontinuierlichen Bewegung von Kopieblättern 31 auf der gleichen Bahn zwischen der Schmelzrolle 41 und der Andruckrolle 42 besteht die Gefahr, daß die Ränder der Kopieblätter 31, die verhältnismäßig scharf sind, den ziemlich dünnen Überzug 55 aus Toner abstoßendem Material auf dem metallischen Kern 54 der Schmelzrolle 41 abtragen. Dies führt dazu, daß der Überzug 55 in diesen Bereichen von der Oberfläche der Rolle 41 abgeschliffen wird, was zur Folge hat, daß der Toner an diesen Stellen auf die Schmclzrolle abschmiert und dort haftet.
In ähnlicher Weise kann der Kontakt der Abstreiffin-
ger 46 mit der Oberfläche der Schmelzrolle mit der Zeit den Überzug 55 auf der Schmelzrolle 41 an den Stellen abreiben, wo die Abstreiffinger 46 die Schmelzrolle 41 berühren. Wie erwähnt, hat die Abtragung des Toner abstoßenden Materials auf die Schmelzrolle 41 zur Folge, daß sich Toner auf der Rollenoberfläche absetzt, wodurch sich die Qualität der Kopien verschlechtert.
Zudem wird durch die Abtragung des Toner abstoßenden Überzugs auf der Schmelzrolle 41 mit der Zeit die Oberfläche dieser Rolle uneben und gefurcht, wodurch der für das Schmelzen notwendige Kontakt zwischen den beiden Rollen 41 und 42 der Schmelzfixiereinrichtung 38 leidet.
Um dies zu vermeiden, wird die Schmelzrolle 41 in Achsrichtung verschoben, um die räumliche Beziehung zwischen der Schmelzrolle 41 und den Kopierblättern 31, wie auch zwischen der Oberfläche der Schmelzrolle 41 und etwaigen anderen Komponenten, die mit ihr in Kontakt sind, beispielsweise den Abstreiffingern 46, zu verändern. Diese Verschiebung der Schmelzrolle 41 kann im Rahmen einer vorgegebenen Routinewartung, d.i. nach einer bestimmten Anzahl von Kopien, vorgenommen werden, oder wenn eine Überprüfung der Schmelzrolle 41 dieses angezeigt erscheinen läßt.
Wenn die Schmelzrolle 41 axial verschoben werden soll, wird die Lagerdeckelschale 90 nach Lösen der Schrauben 96 entfernt. Nun kann der Sperring 87 aus der vorher benutzten Rille 84 oder 85 herausgenommen und die gesamte Schmelzrolle 41 einschließlich der Lager 74,75 in Achsrichtung verschoben werden, bis die unbenutzte Rille 84 oder 85 in die richtige Lage an der Gehäuseseitenwand 67 kommt. Danach kann der Sperring 87 in die neue Rille eingelegt und die Lagerdeckelschale 90 wieder angebracht werden, um die Schmelzrolle 41 in der neuen Lage zu arretieren.
ίο Wie aus dieser Beschreibung deutlich wird, braucht die Schmelzrolle 42 nicht aus dem Gehäuse 40 der Schmelzeinrichtung entfernt zu werden, noch muß die Schmelzeinrichtung 38 selbst noch weiter auseinandergenommen werden.
Um die axiale Verschiebung der Schmelzrolle 41 zu erleichtern, kann, wie in der US-PS 37 54 819 beschrieben, der Andruck zwischen den beiden Rollen 41, 42 aufgehoben werden. Um die Schmelzrolle 41 leichter in die richtige Lage bringen zu können, kann zuerst der Sperring 87 in die gewählte Rille eingelegt werden, um dann als Richtanschlag zu dienen.
In dem beschriebenen Beispiel ist die Schmelzrolle 41 verschiebbar gehaltert. Selbstverständlich kann stattdessen oder zusätzlich die Andruckrolle 42 axial verschiebbar sein, um eine punktuelle Abnutzung der Oberfläche der Andruckrolle auszugleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kopiervorrichtung mit einer .Schmelzfixiereinrichtung zum Fixieren der entwickelten Kopien mit einer Andruckrolle und einer geheizten Schmelzrolle, die zwischen sich einen Spalt bilden, durch den die zu fixierendien Kopien laufen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Rollen (41,42) zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Abnützung ihrer Oberfläche in Achsrichtung verschiebbar gehaltert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daO eine Sperranordnung (84,85,86,87,90) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die verschiebbare Rolle in wenigstens einer gewählten axialen Lage haltbar ist.
J. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Rolle (41) in Lagern (74, 75) drehbar gelagert ist, die in einem Maschinenrahmen zur axialen Verschiebung dieser Rolle in Achsrichtung verschiebbar gehalten sind, und daß sie eine mit wenigstens einem der Lager zusammenwirkende Sperranordnung (84,85, 86,87, 90) aufweist, um das bzw. die Lager und die verschiebbare Rolle in einer gewählten axialen Stellung festzulegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lager (75) mit mehreren Anschlägen (84, 85) versehen ist, die vorgegebene axiale Stellungen der verschiebbaren Rolle definieren, und daß die Sperranordnung ein Sperrelement (87) aufweist, das wahlweise mit einem der Anschläge in Eingriff bringbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch J oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Maschinenrahmen gehaltenes Lager (75) einen äußeren Laufring (82) aufweist, der auf seinem Umfang mit mindestens zwei axial beabstandeten Rillen (84,85) versehen ist, von denen jede eine vorbestimmte Roilenstellung darstellt, mit denen das Sperrelement (87) wahlweise in Eingriff bringbar ist, um den Lagerring und die Rolle in einer vorbestimmten axialen Stellung zu halten.
6. Anwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in einer elektrostatischen Kopiermaschine, die ein photoleitfähiges Aufzeichnungselement, eine Einrichtung zum Aufladen des Aufzeichnungselements vor dem Belichten, eine Belichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung und eine Einrichtung zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsmaterial aufweist und in der das Bildempfangsmaterial auf einer vorgegebenen Bahn zur Übertragungseinrichtung und weiter zur Schmelzfixiereinrichtung geführt ist.
DE2440154A 1973-10-18 1974-08-21 Kopiervorrichtung mit Schmelzfixiereinrichtung Expired DE2440154C3 (de)

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