DE2358069A1 - Bandfuehrung fuer ein elektrostatografisches geraet - Google Patents
Bandfuehrung fuer ein elektrostatografisches geraetInfo
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Description
Bandführung für ein elektrostatografisches Gerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandführung für ein
elektrostatografisches Gerät, mit einem um eine Anzahl von
Rollen,· von welchen eine eine Lenkrolle ist, umlaufenden endlosen Fotowiderstandsband. ,
Selenbeschichtete Fotowiderstandsbänder finden vorzugsweise
Verwendung in automatischen^ Kopier- und Vervielfältigungsgeräten,
welche für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ausgelegt sind, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit häufig
durch Änderung der Zeitsteuerung variierbar ist.
409824/098T
Bei einem in der US-PS 2 297 691 beschriebenen xerografischen
Verfahren werden auf einer xerografischen Belichtungsfläche in Form einer mit einem Fotowiderstandsmaterial
"beschichteten leitenden Unterlage elektrostatische Ladungsbilder erzeugt. In der gebräuchlichen Ausführungsform
des Verfahrens wird dazu die xerografische Belichtungsfläche gleichförmig aufgeladen und dann mit einem Strahlenbild
einer zu kopierenden Vorlage belichtet, wobei diejenigen Flächenteile, an denen Licht auftrifft, entladen
werden. Die nicht entladenen Teile der Fotowiderstandsschicht bilden dann ein dem Strahlenbild der Vorlage entsprechendes
elektrostatisches Ladungsbild.
Dieses wird dann entwickelt oder sichtbar gemacht, indem man es mit einem fein verteilten, elektrostatisch anziehbaren
Material, etwa einem pulverisierten Harz, in Berührung bringt. Dabei wird das Pulver durch die elektrostatischen
Felder in den Bildbereichen der Schicht festgehalten. Im Bereich der stärksten Felder setzt sich die größte Menge
des Entwicklungsmaterials ab und im Bereich schwächerer Felder eine geringere Menge oder gar kein Entwickler. Dadurch
entsteht also ein dem Strahlenbild der zu kopierenden Vorlage entsprechendes Pulver- oder Tonerbild. Dieses
wird anschließend auf ein Blatt Papier oder auf einen anderen Bildträger übertragen und durch Fixieren dauerhaft
gemacht.
Bei den neuesten nach einem solchen Verfahren arbeitenden Geräten wird das Ladungsbild durch Blitzbelichtung mit dem
Strahlenbild der Vorlage erzeugt. Die Belichtungsfläche hat hier die Form eines umlaufenden Bandes, welches bei
seinem Umlauf kontinuierlich aufgeladen und im weiteren Verlauf an einer Entwicklungseinrichtung vorübergeführt
wird.
Solche Fotowiderstands- oder Belichtungsbänder sind äußerst
empfindlich und anfällig für Beschädigungen. Sie müssen
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"bei ihrem Umlauf entlang den verschiedenen Verfahrens- ·
Stationen sehr genau und mit "möglichst, geringen Abweichungen geführt werden Treten in der Führung des Bandes
größere, nicht mehr korrigierbare Abweichungen auf, so
muß das Gerät so schnell wie möglich stillgesetzt werden, um irreparable'. Schäden am Belichtungsband und am .Gerät
selbst zu verhindern. ■
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine leistungsfähige Führungseinrichtung für ein auf einem Rollensatz
eines elektrostatografischen Geräts umlaufendes Potowiderstandsband
zu schaffen, welche von Hand nachstellbar ist und die Querstabilität des umlaufenden Bandes sicher
gewährleistet. . "
Gemäß der Erfindung ist eine Bandführung der eingangs
genannten Art gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verstellen der Achse der Lenkrolle in einer zur
Achse einer zweiten Rolle der in einem feststehenden Rahmen des Geräts angeordneten Bandführung parallelen
Ebene.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung enthält
die Bandführung ein verdrehbares Joch, in welchem die Lenkrolle drehbar gelagert ist, sowie eine bewegungsübertragend
mit dem Joch verbundene Lenkeinrichtung. Ein verstellbares Übertragungsgestänge der Lenkeinrichtung
dient zum Verdrehen des Jochs mit der Lenkrolle in zwei Richtungen um eine in der Mittelebene der
Rollenachse senkrecht zu dieser verlaufende Achse.zum
Ausrichten des endlosen Fotowiderstandsbandes auf der Bandführung. .
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, in welcher gleiche
Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind .und in der " . " '
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Pig. 1 eine schematische Längsschnittansicht eines elektrostatografischen
Kopiergeräts mit der erfindungsgemäßen Bandführung und
Pig. 2 eine von der in Pig. 1 gegenüberliegenden Seite
des Geräts dargestellte Schrägansicht von Teilen der Bandführung zeigt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung zeigt Fig. 1 eine
Längsschnittansicht eines kompletten Kopiergeräts mit den verschiedenen Verfahrenseinrichtungen. Eine zu kopierende
Vorlage wird auf einen fest in einer Belichtungseinrichtung
10 an der linken Seite des Geräts angeordneten durchsichtigen Belichtungstisch P aufgelegt. Die Vorlage wird mittels
eines Belichtungssystems blitzartig ausgeleuchtet,
so daß ein der darauf enthaltenen Information entsprechendes Strahlenbild reflektiert wird. Das Strahlenbild
wird über ein optisches System auf die lichtempfindliche Oberfläche eines xerografisehen Bildträgers in Pprm eines
auf einer Bandführung 14 angeordneten Potowiderstandsbandes 12 projiziert.
Das Band 12 besteht aus einer leitenden Unterlage mit einer die Belichtungsfläche bzw. den Bildträger des
Geräts bildenden fotoleitenden Selenbeschichtung. Um
das Belichtungsband 12 an seiner Oberfläche lichtempfind-lieh
zu machen, wird diese zunächst mittels einer Koronaentladungseinrichtung
13 gleichförmig aufgeladen.
Das Band 12 ist über drei mit parallel zueinander verlaufenden Achsen angeordnete Rollen 20, 21, 22 in Umlauf
gehalten. Die Bandführung 14 ist verschieblich auf zwei Tragwellen 23 und 24 angeordnet, wobei die Bolle 22
drehbar auf der am Rahmen des Geräts befestigten Welle 23
gelagert und mittels eines (nicht gezeigten) Antriebs mit konstanter Drehzahl in Pfeilrichtung angetrieben ist.
Zur Belichtung kommt jeweils der zwischen den Rollen 20
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und 21 verlaufende Teil des Bandes 12. Bei der Beilegung des
Bandes 12 durch die Belichtungsstation A erzeugt das von
der Vorlage auf dem Belichtungstisch P reflektierte Strahlenbild
ein elektrostatisches Ladungsbild auf dem Band.
Bei der weiteren Bewegung des Bandes 12 durchläuft der das
Ladungsbild tragende Teil desselben eine Entwicklungsstation
B. Diese enthält eine Entwicklungseinrichtung 15 mit einer Anzahl von Magnetbürsten 16 zum Entwickeln des
elektrostatischen.Ladungsbildes bei dessen Bewegung durch
die Entwicklungsstätion.
Das Band mit dem entwickelten Bild gelangt dann an eine
Übertragungsstation C, an welcher ein Blatt Kopierpapier
synchron mit der Bewegung des Bandes zwischen einer Übertragungswalze 29 und dem Band hindurchgeführt wird. Für
die Übertragung des Bildes auf das Papier"ist eine Vorspannung
an die Walze 29 gelegt. Das Papier wird von - einer Zubringereinrichtung aus über eine Transporteinrichtung
17 an das entwickelte Bild in der Übertragungsstation herangeführt. .
Nach der Bildübertragung wird das Blatt vom Band 12 abgenommen
und einer Heizeinrichtung 19 zugeführt, in welcher das entwickelte und übertragene Tonerbild auf das Blatt
aufgeschmolzen und damit fixiert wird. Nach dem Fixieren wird dann die fertige Kopie an einer geeigneten Stelle aus
dem Gerät ausgetragen. Im Bereich des entwickelten Bildes, als Hintergrund desselben oder sonstwie auf dem Band zurückgebliebene Tonerteilchen gelangen dann auf dem Band 12 an
eine Aufladeeinrichtung 25 und eine Reinigungseinrichtung 26 zwischen den Rollen 22 und 20.
Weitere Einzelheiten bezüglich des Aufbaus der Bandführung
14 und ihrer Anordnung und Halterung im Gerät finden
sich in der US-PS 3 730 623 (deutsche Anmeldung P 21 65 091.9),
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Der in Fig. 2 gezeigte Teil der Bandführung 14· bildet
eine mit der oberen Rolle 20 und der unteren Rolle 21 zusammenwirkende Lenkeinrichtung 30 für das Band .12.
Die obere Rolle 20 sitzt auf einer Hohlwelle 32, welche drehbar in (nicht dargestellten) Seitenwänden des Geräts
gelagert ist. Eine solche Anordnung ist in der US-PS 3 702 131 (deutsche Anmeldung P 21 65 140.1) der Anmelderin
unter dem Titel BELT TRACKING SYSTEM beschrieben.
Die als Lenkrolle ausgebildete untere Rolle 21 sitzt auf
einer Welle 34·» welche an den Enden zweier paralleler
Schenkel 36, 38 eines Jochs 4-0 drehbar gelagert ist. In
der Mitte des Jochs. 40 steht an der den Schenkeln 36, 38
gegenüberliegenden Seite ein Zapfen 4-2 hervor, um dessen Achse herum das Joch 40 begrenzt verdrehbar und in dessen
Längsrichtung es um ein geringes Maß verschieblieh ist. Eine den Zapfen 42 aufnehmende, relativ großen Durchmesser
aufweisende zylindrische Buchse 44- ist mittels in gegenseitigem Abstand an einem Rahmen 48 sitzender Lager
gelagert und hat am unteren Ende ein damit koaxiales Teil 50 mit kleinerem Durchmesser, welches in eine entsprechend
geformte Ausnehmung im Querteil des Jochs 4-0 hineinragt.
Zwischen dem Joch 4-0 und der Unterseite des unteren Lagers
46 ist das Teil 50 von einer relativ starken Schraubenfeder umgeben. Diese dient dazu, das Joch 40 und damit die Rolle
21 dauernd abwärts zu belasten, so daß das über die Rollen umlaufende Band 12 im Betrieb dauernd unter einer gewissen
Spannung gehalten ist. Zwischen dem Joch und dem Teil 50
der Buchse 44 besteht ein gewisses Spiel, welches den Ausgleich von unterschiedlichen Umfangslängen der gelieferten
Belichtungsbänder ermöglicht.
Am oberen Ende der Buchse 44- steht ein damit koaxialer
Rohrstutzen 52 hervor. Dieser hat zwei einander diametral gebildete Bohrungen für die Aufnahme eines Stifts 5^·, an
welchem ein Schenkel 56 eines Kniehebels mit seinem unteren
Ende angelenkt ist. Ein am anderen Ende des Schenkels
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mit seinem unteren Ende angelenkter zweiter Schenkel 58
des Kniehebels ist mit seinem oberen Ende am Rahmen 48
angelenkt. Die beiden Schenkel 56 und 58 bilden zusammen
einen Kniehebel, Welcher im gestreckten Zustand die Buchse
44 in den Lagern 46 abwärts verschöben hält und im eingeknickten
Zustand die Aufwärtsbewegung der Buchse 44 freigibt. „ .
Die Betätigung des Kniehebels erfolgt über eine Druck-
und Zugstange 60, welche mit einem Ende am Gelenk zwischen den Schenkeln 56 und 58 befestigt ist. Von dort verläuft
sie in Querrichtung der Bandführung durch eine Außenwandung 62 hindurch und ist außen an einem Schwenkhebel 64
angelenkt. Zur Betätigung des Kniehebels 56? 58 ist die
Stange 60 mittels des Hebels 64 in ihrer Längsrichtung
bewegbar. Zum Ausbauen bzw. Auswechseln des Fotowiderstandsbandes 12 wird der Kniehebel 56, 58 durchBetätigung
des Hebels 64 eingeknickt, so daß sich die Buchse 44 in den Lagern 46.aufwärts bewegt und dabei die Rolle 21
zurückzieht. Dadurch erhält das Band 12 eine ausreichende Lose, so daß es quer auf den Rollen 20 bis 22 verschoben
w.erden kann. Nach dem Auflegen eines Bandes 12 auf' die.
Rollen wird der Hebel 64 dann im.Gegensinn betätigt, um
den Kniehebel 56, 58 wieder zu strecken und damit die
; Rolle 21 zum Straffen des Bandes 12 zu verschieben und ■
festzustellen. ■
Ein ebener Abtastring 70 ist mittels eines- Lagers 72
drehbar an einem Tragring 74 gelagert, der Tragring 74
hat einen kleineren Durchmesser als die Rolle 20 und
sitzt an einem gebogenen Hebel 76» Der Abtastring.70
ist vorzugsweise aus einem verschleißfesten Kunststoff5
welcher bei Berührung mit dem relativ scharfen Rand den
Bandes 12 nicht beschädigt wird, und welcher andererseits auch keine Beschädigung des betreffenden Randes verursachen
kann. Der Tragring 74 hat eine Mittelöffnung 78, durch
■ welche das betreffende Ende der Welle 32 hindurchgeführt
ist, so daß sieh der mit dem Lager 72auf dem Tragring
gelagerte Abtastring 70 in Anlage am Rand des Bandes 12
bringen läßt. . 4 0 9'8 2^/'tfS S 3 Λ
Der den Tragring 74 haltende gebogene Hebel 76 sitzt mit
einer darin gebildeten Bohrung fest auf dem oberen Ende einer Welle 80, welche in geneigter Stellung um ihre
Längsachse drehbar in einem zylindrischen Gehäuse 82 gelagert ist. Das Gehäuse 82 sitzt in einer Halterung 84-,
welche mittels (nicht gezeigter) Schrauben am Rahmen 48 befestigt ist. Das Gehäuse 82 enthält geeignete Lager,
in denen sich die Welle 80 leicht drehen kann. Am unteren, verjüngten Ende der Welle 80 ist ein Hebelarm 88 senkrecht
zur Achse der Welle befestigt und durch die Verdrehung der Welle in zwei Richtungen schwenkbar.
Am Hebelarm 88 ist ein Teil 90 einer Verbindungsstange
mit einem Außengewinde 92 am freien Ende angelenkt. Ein
anderes Teil 94 der Verbindungsstange mit einem Außengewinde 96 ist mittels eines Zapfens 97 an einem Auge 98
auf der Oberseite des Jochs 40 angelenkt. Auf die Gewinde 92, 96 der beiden Teile 90 bzw. 94 der Verbindungsstange
ist eine zylindrische Gewindebuchse 100 mit einer daran
befestigten Rillenscheibe 102 aufgeschraubt. Diese Anordnung bildet zusammen ein Spannschloß 99.zum Verändern
des Abstands zwischen der Achse der Rolle 21 und der Welle 80 durch Verdrehen der Gewindebuchse 100.
Auf den Gewindeschaft 96 des Teils 94- der Verbindungsstange ist zwischen dessen Kopf und der Gewindebuchse 100
eine Feder 101 aufgesetzt, welche die Buchse 100 an einer unbeabsichtigten Verdrehung, etwa aufgrund von Erschütterungen
hindert. In einer am Rahmen des Geräts befestigten Halterung 104 ist eine Welle 106 drehbar zwischen
zwei aufrecht stehenden Schenkeln 108 gelagert. An einem auswärts aus dem Gerät hervorstehenden Ende der Welle 106
ist ein Drehknopf 110 befestigt. Zwischen den Schenkeln der Halterung 104 sitzt auf der Welle 106 eine Rillenscheibe
112.
Die Halterung 104 trägt ferner eine Anordnung von UmIenk-
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rollen 114 auf einem Zapfen 116. Eine endlose Kette oder Pese 118 ist um die auf der Welle 106 sitzende Scheibe 112,
die Umlenkrollen 114 und die an der Gewindebuchse 100 befestigte Rillenscheibe 102 geschlungen. Zwischen den
Umlenkrollen 114 und der Rillenschei-be 102 ist die Pese
118 in einem Rohr geführt. Durch Drehen am Drehknopf 110
läßt sich so die Gewindebuchse 100 in Drehung versetzen,
um damit den Abstand zwischen den Mittellinien des Hebelarms
88 und des Zapfens 97 zu verstellen.
Kleinere Abweichungen des Bandes 12 vom Geradlauf um die
Bandführung herum werden in der Weise korrigiert, wie sie
in der vorstehend erwähnten US-Patentanmeldung 102 311 beschrieben ist. Eine Bewegung der Abtastscheibe 70 in
der einen oder anderen Sichtung bewirkt über den Tragring
74 und den. Hebel 76 eine entsprechende Verdrehung der
Welle 80. Die Drehung der Welle ,80 wird über die Verbindungs·*-
stange mit dem Spannschloß 99 auf das Joch 40 übertragen,
so daß dieses zusammen mit der Rolle 21 um den Zapfen 42
herum verdreht wird. Dadurch bewirkt also die Bewegung
des Abtastrings 70 in der einen oder anderen Richtung ein
Verdrehen der Lenkrolle 21 in entsprechender Richtung und
damit eine Ablenkung des Bandes 12 in einer der Bewegung
des Abtastrings 70 entgegengesetzten Richtung.
Für die genaue Ausrichtung der elektrostatischen Ladungsbilder
und anschließend der entwickelten Bilder gegenüber den verschiedenen Verfahrenseinrichtungen des Kopiergeräts
ist es unerläßlich, daß das Belichtungsband seine vorgegebene
Umlaufbahn genau einhält. Weicht es von dieser ab, beispielsweise nach rechts in Fig. 2, so wird der in Anlage an seinem Rand gehaltene Abtastring 70 ebenfalls nach
rechts um die Welle 80 geschwenkt. Die Größe und Geschwindigkeit der Bewegung des Abtastrings 70 ist dabei gleich
der Größe und Geschwindigkeit der Abweichung des Bandes Aufgründe der beschriebenen Bewegung des Abtastrings 70 wird
die Lenkrolle in vorstehend erläuterter Weise im Uhrzeiger-.
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sinn verdreht und wirkt dadurch der-Abweichung des Bandes
12 entgegen, so daß dieses auf seine vorgegebene Umlaufbahn zurückkehrt. Da die Abweichung des Bandes nach rechts
dadurch zustande kommt, daß die Rollen an der dem Abtastring zugewandten Seite größere Kräfte an der Unterseite
des Bandes ausüben, erfolgt die Korrektur der Abweichung dadurch, daß die an der anderen Seite des Bandes angreifenden
Kräfte vergrößert werden.
Bei einer Abweichung des Bandes 12 nach der anderen Seite wird die Lenkrolle 21 in entgegengesetzter Richtung verdreht,
um das Band auf die vorgegebene Umlaufbahn zurückzuführen. Eine mit einem Ende am Hebel 76 befestigte
schwache Blattfeder 120 stützt sich mit dem anderen Ende am Rahmen 48 ab und belasted dadurch den Abtastring 70
mit einer geringen Kraft in Anlage am Rand des Bandes. Die Feder 120 ist gerade stark genug, um die Reibung der
Abtasteinrichtung zu überwinden und den Ring 70 in Anlage
am Rand des Bandes zu halten.
Die vorstehend beschriebene Abtastanordnung ermöglicht die Korrektur von Abweichungen'des Bandes in beiden Richtungen,
indem sie unmittelbar Gegenbewegungen in der jeweils entsprechenden Richtung erzeugt, wobei das Abtasten
des Bandes nur an einem Rande desselben erfolgt. Eine zweite Abtastanordnung für den anderen Rand des Bandes ist also
nicht notwendig. Die Abtastung des Bandlaufs erfolgt hier an einer Rolle und die Korrektur von Abweichungen an der
in Laufrichtung folgenden Rolle. Dadurch- geschieht die Korrektur von Abweichungen praktisch verzögerungsfrei
jeweils* an einem kleineren Teilstück des Bandes. Für die Korrektur ist also kein voller Umlauf des Bandes erforderlich,
wie dies der Fall ist, wenn das Abtasten und die Korrektur an ein und derselben Rolle stattfinden.
Bein Auswechseln des Belichtungsbandes kann es vorkommen,
daß das neue Band nicht genau die gleichen Abmessungen in
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Umfangsrichtung aufweist'wie das alte. Ein solcher Unterschied
der Abmessungen kann.sum Abweichen des Bandes aus der Umlaufbahn
führen und machte bisher ein äußerst mühsames Einstellen der Bandführung mit wiederholten Probeläufen erforderlich. Demgegenüber ermöglicht das beschriebene Spannsohloß
99 in nachstehend erläuterter Weise einen schnellen und
mühelose Ausgleich solcher Maßunterschiede. '
Ergeben sich beim Aufziehen eines neuen Bandes auf die Bandführung 14 nicht mehr mittels der vorstehend beschriebenen
Abtast- und Lenkanordnung korrigierbare Abweichungen von der Umlaufbahn,.so läßt sich die Länge der aus den Teilen 90
und 94- gebildeten Verbindungsstange durch Drehen am Drehknopf 110 verändern, wodurch die Lenkrolle 21 um ein entsprechendes.
Maß verdreht wird. Bei einer Abweichung des Belichtungsbandes 12 nach rechts in Eig. 2 wird der Drehknopf
110 mit der Rillenscheibe 112 und dadurch auch die
Rillenscheibe 102 mit der Gewindebuchse 100 im Uhrzeigersinn
gedreht. Dadurch wird die aus den Teilen 90 und 94 '
gebildete*Verbindungsstange verlängert und die Rolle 21
um ein entsprechendes Maß im Uhrzeigersinn um den Zapfen 4-2
herum verdreht* · .
Das Spannschloß 99 und die dafür vorgesehene Betätigungsanordnung ermöglicht also die mühelose Korrektur von
Abweichungen des Bandlaufs, wie sie sich aufgrund unterschiedlicher Abmessungen der austauschbaren Belichtungsbänder
ergeben können. ·
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließliche konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl
für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. ' .
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Claims (9)
- Patentansprüche:Bandführung für ein elektrostatografisches Gerät, mit einem um eine Anzahl von Rollen, von welchen eine eine Lenkrolle -ist, umlaufenden endlosen Fotowiderstandsband, gekennzeichnet durch eine Anordnung (70 bis 120) zum Verstellen der Achse der Lenkrolle (21) in einer zur Achse einer zweiten Rolle (20) der in einem feststehenden Rahmen des Geräts angeordneten Bandführung (14) parallelen Ebene.
- 2. Bandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Lenkrolle (21) während des Umlaufs des Fotowiderstandsbandes (12) verstellbar ist.
- 3. Bandführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkrolle (21) in einer in einer zur Achse einer zweiten Rolle (20) parallelen Ebene um eine Achse verdrehbaren Halterung (40) gelagert ist und daß eine Anordnung (70 bis 120) zum Verdrehen der Achse der Lenkrolle gegenüber der Achse der zweiten Rolle vorhanden ist.
- 4. Bandführung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3j gekennzeichnet durch eine an einem Teil (48) der Bandführung (14) befestigte Halterung (82), durch eine drehbar in der Halterung gelagerte Welle (80), durch einen an der Welle befestigten Abtasthebel (76) mit einem im Bereich der zweiten Rolle (20) in Anlage an einem Rand des Bandes (12) gehaltenen Abtastglied (70), durch eine mit einem Ende an der Welle und mit dem anderen Ende an der Halterung (40) der Lenkrolle (21) angreifende, in der Länge verstellbare Verbindungsstange (90, 94) und durch eine Anordnung (100 bis 118) zum Verstellen der Länge der Verbindungsstange.409824/09832358Ü69
- 5· · Bandführung nach Anspruch" 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Verbindungsstange zwei mit einem drehbaren Verbindungsstück (100) verschraubte Gewindeteile (92, 96) aufweist. ·
- 6. Bandführung nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η ze i ohne t,.daß das drehbare Verbindungsstück eine
mit Innmgewinde versehene Buche (100) ist. - 7. Bandführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Innengewinde versehene Buchse (100) an der Außenseite eine Angriffsfläche (102) für
einen !Drehantrieb aufweist. ' - 8. Bandführung nach Anspruch 7i dadurch g e ken n zeichnet, daß an der äußeren Angriffsfläche (it)2)
der Gewindebuchse (100) ein endloses Zugmittel (118)
antriebsübertragend angreift. - 9. Bandführung nach Anspruch 8, dadurch ge k e η η -ζ e i c h η e tr daß das endlose Zugmittel (118) von einer an der Außenseite der Bandführung (14) zugänglichen Antriebsanordnung (110) bewegbar ist. . ;4098 2 4/098 3
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