DE2657440A1 - Sichtanzeigegeraet - Google Patents

Sichtanzeigegeraet

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DE2657440A1 DE19762657440 DE2657440A DE2657440A1 DE 2657440 A1 DE2657440 A1 DE 2657440A1 DE 19762657440 DE19762657440 DE 19762657440 DE 2657440 A DE2657440 A DE 2657440A DE 2657440 A1 DE2657440 A1 DE 2657440A1
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/221Machines other than electrographic copiers, e.g. electrophotographic cameras, electrostatic typewriters

Description

Ricoh Company, Ltd.
ITo. 3-6j 1-chome Hakamagome, Cta-ku, Tokyo, Japan
Sichtanzeigegerät
Me Erfindung betrifft ein Sichtanzeigegerät zum Inzeigen eines vergrößerten Bildes einer Vorlage, beispielsweise eines Mikrofilmbildes. .
Gegenwärtig werden in großem Umfang verschiedene Arten optischer Projektoren verwandt, um vergrößerte Bilder von Vorlagen, beispielsweise Mikrofilmbildern, auf einen Projektionsschirm zu projizieren- Di apr ο Rektoren, Overhead-Projektoren und Episkope sind typische Beispiele, die alle nach demselben Prinzip arbeiten. Die Vorlage wird von einer Lichtquelle beleuchtet und ein optisches System mit einer Sammellinse bildet das optische Bild der Vorlage auf den Projektionsschirm scharf ab.
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Alle diese bekannten Projektoren haben jedoch denselben Nachteil, daß der Raus., in dem das Bild der Vorlage betrachtet werden soll, verdunkelt werden muß, damit sich ein optisches Bild mit einer zur Betrachtung ausreichenden Helligkeit ergibt. Systeme, die nach dem Schirmdurchprojektionsprinzip arbeiten, ermöglichen demgegenüber eine Betrachtung des Bildes in erleuchteten Bäumen, wobei jedoch die Größe des Bildes so stark beschränkt ist, daß nur eine Person oder nur wenige Personen das Bild bequem betrachten können.
Ein weiterer Hauptnachteil optischer Projektoren, die ein Bild auf einen Projektionsschirm projizieren, besteht darin, daß die Vorlage durch die Beleuchtungslampe so stark erhitzt wird, daß die Gefahr einer Beschädigung besteht. Dieses Problem ist besonders dann aktuell, wenn Transparentfolien aus Kunststoff projiziert werden, und schränkt die Größe und die Helligkeit des projizierten Bildes ein. Eine längere Betrachtung des Bildes erhöht die Gefahr einer Beschädigung der Vorlage durch die auftretende Hitze. Eine Verringerung der Lichtstärke der Beleuchtungslampe, um eine Beschädig^mg der Vorlage durch Hitze auszuschließen, verringert natürlich die Intensität des projizierten Bildes und schränkt dessen Größe noch weiter ein.
Ziel der Erfindung ist daher ein Sichtanzeigegerät, bei dem die Möglichkeit einer Beschädigung der Vorlage, beispielsweise eines Diapositives, von dem ein Bild projiziert wird, durch die auftretende Hitze ausgeschlossen ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Sichtanzeigegerät, das ein größeres Bildformat und eine größere Helligkeit des Bildes liefert.
Ziel der Erfindung ist auch ein Sichtanzeigegerät, bei dem es nicht mehr notwendig ist, den Raum zu verdunkeln, in dem das Gerät arbeitet.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Sicht anzeigegerät, das ein entwickeltes, elektrostatisches Sichtbild einer Torlage auf einem photoleitenden Kiemen, Gurt oder ähnlichem zur Betrachtung liefert, wobei das Bild löschbar ist, so daß der Riemen dazu verwandt werden kann, der Reihe nach andere Bilder anzuzeigen.
Ziel der Erfindung ist weiterhin ein allgemein verbessertes Sichtanzeigegerät.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert:·
Figur 1 zeigt den Aufriß eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sichtanzeigegeräts.
Figur 2' zeigt eine Figur 1 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Figur 3 zeigt eine Figur 1 ähnliche Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Obwohl das erfindungsgemäße Sichtanzeigegerät in Abhängigkeit davon, wo es benutzt wird und in Abhängigkeit von den Erfordernissen der Verwendung in einer Anzahl von Ausbildungsformen vorliegen kann, sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele dargestellt, die im folgenden beschrieben werden, die in einer großen Anzahl angefertigt, geprüft und benutzt wurden, wobei es sich herausgestellt hat, daß sie ausnahmslos außerordentlich zufriedenstellend arbeiten.
Pas in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sichtanzeigegerätes ist allgemein mit 11 bezeichnet und vreist ein Gehäuse 12 auf. Eine Abwickelrolle 13 und eine Aufwickelrolle 14 sind drehbar im Gehäuse 12 gelagert und ein photoleitender Riemen 16 ist an seinen gegenüberliegenden Enden jeweils um die Rollen 13 und ^1A- gewickelt. Der Riemen 16 ist weiter
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um Führungsrollen "7, ^8 und 19 gezogen, die im Abstand voneinander über die Länge des Riemens 16 angeordnet sind. Die Führungsrollen "7 und Λ8 sind drehbar durch das Gehäuse 12 in der dargestellten ortsfesten Lage gehalten. Die Führungsrolle 19 wird jedoch durch einen Hänger 21 gehalten, der vertikal verschiebbar am Gehäuse 12 über Kugellager 22 und 23 angebracht ist. Geeignete Einrichtungen, beispielsweise eine nicht dargestellte Klemme, sind dazu vorgesehen, daß der Hänger 31 und damit die Führungsrolle ^9 S-Uf die gewünschte Höhe angehoben werden können und in dieser Lage festgeklemmt werden können.
Der Riemen 16 besteht aus einem flexiblen Substrat und einer auf einer Oberfläche des Substrats ausgebildeten photoleitenden Schicht. Der zwischen den Führungsrollen 18 und 19 befindliche !Teil des Riemens 16 wird zur Beobachtung eines Sichtbildes verwandt, wie es später im einzelnen beschrieben wird. Die photoleitende Schicht ist auf dem Riemen 16 so ausgebildet, daß sie in der Betrachtungsstellung oder an dem Betrachtungsflächenbereich zwischen den Führungsrollen 18 und 19 nach links zeigt, wie es in Figur 1 dargestellt ist.
Heben der Führungsrolle 17 ist eine Corona-Entladevorrichtung 24-angeordnet, ua· die photoleitende Schicht des Riemens 16 elektrostatisch aufzuladen. Es ist wichtig, daß das Gehäuse 12 so ausgebildet ist, daß eine Belichtung des Riemens 16 im Bereich zwischen den Führungsrollen 17 und 18 durch Streulicht vermieden wird. .
Während der Riemen 16 nach der'Auf ladung durch die Ladevorrichtung 24- ein elektrostatisches Potential beibehalten wird, wenn er nicht für eine beträchtliche Zeitspanne belichtet wird, wird das auffallende Licht eine Photoleitung hervorrufen und die elektrostatische Ladung zum Verschwinden bringen.
Das Gerät 11 enthält weiterhin Führungen 26 und 27, die in einem Stück mit dem "Gehäuse 12 ausgebildet sind und dazu dienen, eine
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•ν
Torlage 28 in den Griff von Förderwalzen 29 und 31 zu führen, wenn die Vorlage 28 zwischen die Führungen 26 und 27 eingelegt ist. Die Förderwalzen 29 TnLd 31 befördern die dazwischen befindliche "Vorlage 28 in den Griff von Förderwalzen 32 und 33· Eine Beleuchtungslampe 3^ ist so angeordnet, daß sie den Abschnitt der Vorlage 28 zwischen den Förderwalzen 29» 31 und 32, 33 beleuchtet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorlage 28 lichtundurchlässig und wird die Vorlage mit der die anzuzeigende Information tragenden Seite der Vorlage 28 nach unten zwischen die Führungen 26 und 27 eingelegt; Diese Informationsseite wird daher durch die Lampe 3-^ beleuchtet. Eine Sammellinse 36 projiziert ein optisches Bild der Vorlage 28 auf einen ebenen Spiegel 3?» der das Bild auf den Riemen 16 reflektiert, wie es durch Pfeile dargestellt ist. Die Abstände zwischen der Vorlage 28 und der Sammellinse 36 und zwischen der Sammellinse 36 und dem Biemen 16 sind derart gewählt, daß das Bild der Vorlage 28 auf dem Siemen 16 scharf abgebildet wird.
Ss ist ein geeigneter Antrieb vorgesehen, um die Förderwalzen 29, 315 32 und 33 sowie die Abwickelrolle 13 inid die Aufwickelrolle 14- synchron zu drehen, wobei alle Rollen und Walzen entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden. Die Brennweite der Linse 36 ist so gewählt, daß das Bild der Vorlage 28 auf dem Siemen 16 scharf abgebildet wird, wobei es weitaus größer als die Vorlage 28 selbst ist. Die Lauf geschwindigkeit en der Rollen und Walzen sind derart gewählt, daß die Oberflächengeschwindigkeit des Riemens 16 gleich der Oberflächengeschwindigkeit der Vorlage 28 multipliziert mit dem Bildvergrößerungsverhältnis ist. Diese Art der Abtastung ist allgemexn bekannt.
Das Licht des auf dem Riemen 16 scharf abgebildeten Bildes bewirkt ,eine örtliche Fhotoleitung derart, daß ein elektrostatisches Bild der Vorlage 23 auf dem Riemen 16 ausgebildet wird. Zur Erzeugung eines Sichtbildes wird dieses 'Bild durch eine Ent-
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Wicklungsvorrichtung 38 entwickelt, die eine rotierende Magnetbürste 39 aufweist. Die Bürste 39 besteht aus einem rotierenden Magnetkern, der von einer zylindrischen Hülse umgeben ist, die aus einem nicht magnetischen Material besteht, obwohl diese Bauteile im einzelnen nicht dargestellt oder bezeichnet sind. Ein Toner, beispielsweise aus ferromagnetisehen Teilchen, mit einem Überzug aus einem schwarz gefärbten erstarrten Kunstharz, wird auf den Kern aufgebracht und magnetisch daran angezogen. Der Toner kommt mit dem Kiemen 16 in Berührung und haftet an den Bereichen eines hohen elektrostatischen Potentials aufgrund der elektrostatischen Anziehung, so daß sich ein sichtbares Tonerbild der Torlage 28 auf dem Riemen 16 bildet. Die Rollen 13 und 14 werden so lange gedreht, bis derjenige Abschnitt des Riemens 16, auf dem das Bild ausgebildet ist, im Zwischenraum zwischen den Führungsrollen 18 und 19 angeordnet ist. Die Bewegung des Riemens 16 wird dann angehalten.
Der Riemen 16 ist derart ausgebildet, daß die photoleitende Schicht weiß erscheint, wenn daran kein Toner haftet. Dadurch ergibt sich der Hintergrund für die Sichtanzeige. Da die elektrostatische Ladung in den hellen Bildbereichen verschwindet und an diesen Bereichen kein Toner haftet, werden die hellen Bildbereiche auf dem Riemen 16 als weiSe Bereiche erscheinen. Die elektrostatische Ladung verschwindet öecLoch nicht an den dunklen Bildbereichen des Riemens 16, an denen der Toner haftet. Da der Toner schwarz ist, werden die dunklen Bildbereiche des Riemens 16 dunkel erscheinen, wenn das elektrostatische Bild auf dem Riemen ^6 entwickelt wird.
Obwohl die elektrostatische Ladung am Bildbereich des Riemens durch die Belichtung verschwindet, wenn der Bildbereich aus dem Gehäuse ^2 heraus in die Anzeige st ellung zwischen den !Führung srollen 18 und 19 bewegt wird, bleibt genügend Restladung übrig, damit der Toner am Riemen 16 haften bleibt. Es ist ersichtlich, daß der Abschnitt des- Riemens 16 in der Beobachtungsstellung als ein Schirm dient, und daß eine gro3e Anzahl von Personen das ver-
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größerte Sichtbild auf dem Schirm, selbst in einer relativ hellen Umgebung beobachten kann. Das Bild bleibt für eine lange Zeitdauer nach seiner Ausbildung bestehen, so daß es nicht mehr notwendig ist, die Vorlage 23 durch die Lampe 34 zu beleuchten. Da die Vorlage 23 nur wahrend der kurzen Zeitdauer belichtet wird, die zum Abtasten oder zun Abbilden notwendig ist, besteht mit Sicherheit keine Gefahr der Beschädigung der Vorlage durch die entstehende Hitze.
Das Gerät 11 enthält weiterhin eine Führung 41, die die Vorderkante der Vorlage 28 in den Griff der Förderwalzen 42 und 43 ablenkt, die ihrerseits die Vorlage 28 aus dem Gehäuse zwischen der Führung 27 und einem Führungsteil 44 des Gehäuses 12 herausbefördern. In dieser Weise wird die Vorlage 28 durch das Gehäuse 12 zum Abtasten befördert und vom Gehäuse 12 nach Beendigung der Abtastung automatisch ausgeworfen.
Nachdem das Bild genügend betrachtet ist, werden die Sollen 13 und 14 im Uhrzeigersinn angetrieben, wodurch der Bildbereich des Siemens 16 auf die Abvickelrolle 13 zurückgewickelt wird. Während der Riemen neben der Sntwicklungsvorrichtung 38 vorbeiläuft, wird der Toner vom Riemen 16 durch die Magnetbürste 39 entfernt, wodurch das sichtbare Tonerbild vollständig gelöscht wird. Der Kiemen 16 ist dann für eine folgende Aufladung, Abbildung und Entwicklung zur Anzeige des Bildes einer anderen Vorlage bereit.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der Material erhaltung. Der Riemen 16 wird zur Anzeige von unzähligen sichtbaren Bildern wieder verwandt. Der Toner wird zur Entwicklungsvorrichtung 38 durch die Magnetbürste 39 zurückgeführt und wieder verwandt.
Der Hänger 21 erlaubt eine Änderung des Abstandes zwischen den Führungsrollen 18 und 19 und dadurch eine Änderung der Höhe des Projektionsschirmes zur Anpassung an Vorlagen verschiedener Länge.
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Obwohl die anhand von Figur 1 beschriebene und in Figur 1 dargestellte Vorlage 28 lichtundurchlässig ist, kann auch ein Diapositiv, ein Jlikrofilmbild oder ähnliches angezeigt werden, in dem lediglich die Lampe 34- über die Vorlage versetzt wird., um diese von der Rückseite aus zu beleuchten.
In Figur 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicht anzeigegerät es dargestellt, das ein Gehäuse 52 aufweist, in dem eine Öffnung 53 in seiner oberen Wand ausgebildet ist. Ein endloser photoleitender Riemen 54- ist um eine Antriebsrolle 57 und eine Führungsrolle 56 gezogen und so angeordnet, daß seine photoleitende Oberfläche nach außen zeigt. Eine Corona-Entladevorrichtung 58 ist neben der unteren Bahn des Riemens 54' angeordnet, um diese elektrostatisch aufzuladen.
Eine Vorlage 59, die im vorliegenden Fall lichtdurchlässig ist, beispielsweise ein Mikrofilmbild oder ein Mikroplanfilm, wird durch eine öffnung 61 in das Gehäuse 52 eingesetzt und liegt auf einem Träger 62. Eine Beleuchtungslampe 63 beleuchtet die Vorlage 59 durch die Rückseite oder von unten in Figur 2. Kondensorlinsen 64- und 66 sind zwischen der Lampe 63 und der Vorlage 59 vorgesehen.
Ein optisches Bild der Vorlage 59 wird von einem ebenen Spiegel 67 durch eine Sammellinse 68 reflektiert, die das Bild, auf dem Riemen 54- scharf abbildet. Ein anderer ebener Spiegel 69 ist im optischen Weg des Bildes vorgesehen. Das Bild der Vorlage 59 ist viel größer als die Vorlage 59 selbst, wie es bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Fall war.
Die Vorlage 59 ist jedoch schmaler als die Vorlage 28 und der Abbildungsvorgang bringt keine Abtastung mit sich. Stattdessen wird der Riemen 54- angehalten und fällt das gesamte Licht des Bildes auf den Riemen. Nachdem das elektrostatische Bild ausgebildet ist, werden die Rollen 56 und 57 und somit der Riemen 54-entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das elektrostatische
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3ild mittels eiiier Entwicklungsvorrichtung 71 entwickelt wird, die eine Magnetbürste 72 aufweist. Die Weiterbewegung des Eieinens 54- bringt den Bildteil des Siemens in eine Linie mit der Öffnung 53, so daß die Betrachter das sichtbare Tonerbild durch die öffnung auf den Sieben 54· beobachten können. Natürlich wird der Eiemen 54- angehalten, wenn sein Bildteil die Öffnung 53 erreicht . Nach der Betrachtung wird der Eiemen 54- weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und wird der Toner durch eine Eeinigungseinrichtung 73 von Biemen entfernt, die im typischen Pail eine weitere Magnetbürste 74· aufweist. Der Eiemen 54 ist dann zur Anzeige eines anderen Bildes bereit.
Erforderlichenfalls können die Eo st en des Gerätes 51 dadurch herabgesetzt werden, äaS auf eine Eeinigungseinrichtung 73 verzichtet wird. In diesem Pail dient die Magnetbürste 72 der Entwicklungsvorrichtung 71 gleichzeitig dazu, das sichtbare Bild vom Eiemen 54- z/u. löschen. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist es notwendig, da£ der Eiemen 54- bei einer Anzeige über zwei Umdrehungen gedreht wird.
"Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sichtanzeigegerätes 91» das ein Gehäuse 92 aufweist, in dem öffnungen 93» 94- vcmä. 96 ausgebildet sind. Im Gehäuse 92 sind Pörderwalzen 97, 98, 99, -101, 102, 103, 104- und 106 drehantreibbar gelagert. Eine Pührung 107 ist zwischen den Pörderwalzen 97» 98 und 99, "101 angeordnet. Eine andere Führung 108 befindet sich zwischen den Pörderwalzen 99, 101 und 102, 103. Noch eine andere Pührung 109 ist zwischen den Pörderwalzen 102, 103 und 104-, 106 vorgesehen.
Eine dünne phötoleitende Platte 111,, die beispielsweise aus einem steifen Papiersubstrat besteht, auf dessen einer Seite eine photoleitende Schicht ausgebildet ist, wird in den Griff der Pörderwalzen 97 und 98 durch die öffnung 94· so eingesetzt, daß die photoleitende Schicht nach oben weist. Die Platte 111 wird durch die Pörderwalzen 97 und 98 über die Pührung 107 in. den Griff der
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Förderwalzen 99 und 101 befördert, die ihrerseits die Platte über die Führung 108 in den Griff der Förderwalzen 102 und 103 befördern. Eine Coronaentladevorrichtung 112, die über der Führung 107 angeordnet ist, dient dazu, die Platte 111 elektrostatisch aufzuladen.
Eine Vorlage 115 in Form eines Transparentbildes wird durch die öffnung 93 in das Gehäuse 92 eingesetzt und liegt auf einem Träger 114·. Eine Beleuchtungslampe 1^-6 beleuchtet .die Vorlage 113 von der Bückseite aus, d.h. von oben. Kondensorlinsen 117 und sind zwischen der Lampe 116 und der Vorlage 113 vorgesehen. Ein optisches Bild der Vorlage 113 wird durch eine Sammellinse 119 auf der Platte 111 mittels ebener Spiegel 121 und 122 scharf abgebildet. Die Förderwalzen werden angehalten, so daß die Platte 111 ortsfest über der Führung 108 zur Abbildung gehalten wird. Eine Entwicklungsvorrichtung ^23 nit einer Magnetbürste 124- ist über der Führung 109 angeordnet. Eachdem ein elektrostatisches Bild der Vorlage 113 auf der Platte 111 ausgebildet ist, wird die Platte 111 über die Führung 109 in den Griff der Förderwalzen ^04- und 106 befördert und wird das elektrostatische Bild entwickelt, um ein sichtbares Tonerbild zu erzeugen.
Die Förderwalz'en 104- und 106 befördern die Platte 111 aus der öffnung 96 auf einen Tisch 126, der von einem Teil des Gehäuses 92 gebildet wird. Das sichtbare Bild auf der Platte 111 kann dann in der gewünschten Weise betrachtet werden.
Vorzugsweise, wird die Platte 111 nicht vollständig aus dem Gehäuse 92 zur Betrachtung ausgegeben, sondern werden die Förderwalzen 104- und 106 angehalten, wenn die gesamte Platte^iH bis auf den Hinterkantenbereich die Förderwalzen 104- und 106 verlassen hat. Der Hinterkantenbereich, d.h. in Figur 3 der linke Randbereich der Platte 111 bleibt im Griff der Förderwalzen 104- und 106, wenn das sichtbare Bild auf der Platte 111 betrachtet wird. Nachdem das Bild in ausreichendem Maße betrachtet ist, werden die Förderwagen 104- und 106 in die entgegengesetzte Richtung angetrieben,
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um die Platte 111 in das Gehäuse 92 zurückzubefordern. Während des Durchgangs durch das Gehäuse 92 entfernt die Magnetbürste 124 den Toner von der Platte 111. Die Platte 111 wird nach links befördert, bis nur ihr rechter Randbereich durch die Förderwalzen 92 und 98 ergriffen wird. Die Förderwalzen werden dann angehalten und die Platte 111 ist dann zur Anzeige eines Bildes einer anderen Vorlage bereit.
Das Gerät 91 ist insbesondere kostengünstig, da die Platte 111 wesentlich preiswerter als die Riemen 16 und 54- hergestellt werden kann.
Natürlich kann ein elektrostatisches Bild am Anfang auch auf einer photoleitenden Trommel, einem Riemen oder einer Platte ausgebildet, auf ein elektrisch isolierendes Medium in Form eines Riemens- oder einer Platte übertragen und anschließend durch eine Entwicklungs-vorrichtung entwickelt werden, um ein sichtbares Tonerbild zu erzeugen. Weiterhin kann jedes beliebige Ausführungsbeispiel der erfindungs gemäß en Vorrichtung einen photoleitenden Toner enthalten, so daß die Notwendigkeit einer Aufladevorrichtung entfällt.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Sichtanzeigegerät zum Liefern einer vergrößerten löschbaren Sichtanzeige einer Vorlage, gekennzeichnet durch ein photoleitendes Element (IS, 54, 111), eine Aufladeeinrichtung (24-, 58, 112), um das photoleitende Element elektrostatisch aufzuladen, eine Projektionseinrichtung zum Projizieren des Lichtes eines Bildes der Vorlage (23, 59, 113) auf das photoleitende Element, um darauf eine elektrostatisches Bild auszubilden, eine Entwicklungseinrichtung (38, 7I1 124) zum Aufbringen eines Toners auf das photoleitende Element, um ein sichtbares Tonerbild darauf zu erzeugen, eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des photoleitenden Elementes in eine Stellung zum Betrachten des sichtbaren Bildes und durch eine Löscheinrichtung (38, 73, 124) zum Löschen des sichtbaren Bildes vom photoleitenden Elenent.
2. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum. Übertragen des durch die Projektionseinrichtung auf dem photoleitenden Element (16, 54, 111) ausgebildeten elektrostatischen Bildes auf ein elektrisch isolierendes Medium, wobei der Toner durch die Entwicklungseinrichtung (38, 71, 124) auf das Medium aufgebracht wird, um ein sichtbares Tonerbild darauf zu erzeugen.
3. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photoleitende Element ein Endlosriemen (16, 54) ist.
4. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photoleitende Element eine dünne Platte (111) ist.
5· Sichtanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung eine Magnetbürste (39, 72, 124) aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Sicht anzeigegerät nach Anspruch. 1, dadurcli gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung eine Sammellinse (36, 68, enthält.
7- Sichtanzeigegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufwickelrolle O 3) und eine Abwickelrolle (14), ein photoleitendes Siement, das aus einem Riemen (16) besteht, der mit seinen entgegengesetzten Enden um die Aufwickelrolle und Abwickelrolie Jeweils gewickelt ist, wobei die Betrachtungsstellung sich zwischen der Abwickel- und Aufwickelrolle über_die Länge des Siemens befindet, und durch eine Antriebseinrichtung, die so angeschlossen ist, daß sie die Abwickel- und Aufwickelrollen dreht.
8. Sicht anzeigegerät nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Führungsrolle (17» 18), die zwischen der Abwickel- und Aufwickelrolle (13, 14) über die Länge des Riemens (*5) angeordnet sind, wobei die Betrachtungsstellung zwischen der ersten und der zweiten Führungsrolle liegt*
9. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden. Führungsrollen (^7, 18) bewegbar ist, um den" Abstand zwischen den beiden Führungsrollen zu ändern.
10. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (29, 31, 32, 33) zum Befördern der Vorlage (28) relativ zur Projektionseinrichtung und synchron mit der Bewegung des Riemens (^6).
11. Sichtanzeigegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die LcScheinrichtung eine Magnetbürste (39, 124) aufweist.
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DE2657440B2 DE2657440B2 (de) 1979-04-19
DE2657440C3 DE2657440C3 (de) 1979-12-06

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