DE727893C - Ton- bzw. Bildtonfilmgeraet mit fester Filmfuehrung - Google Patents

Ton- bzw. Bildtonfilmgeraet mit fester Filmfuehrung

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Publication number
DE727893C
DE727893C DEN40086D DEN0040086D DE727893C DE 727893 C DE727893 C DE 727893C DE N40086 D DEN40086 D DE N40086D DE N0040086 D DEN0040086 D DE N0040086D DE 727893 C DE727893 C DE 727893C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
sound
guide body
roller
control point
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Expired
Application number
DEN40086D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Jacob Kotte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN40086D priority Critical patent/DE727893C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727893C publication Critical patent/DE727893C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Ton- bzw. Bildtonfilmgerät mit fester Filmführung Bei den bekannten Filmgeräten mit fest angeordneter Filmbahn an der Tonsteuerstelle befinden sich üblicherweise vor oder hinter dieser Filmbahn eine oder mehrere glatte Rollen, welche bezwecken, die Filmgeschwindigkeit an der Tonsteuerstelle gleichmäßig zu halten. Zu .diesem Zwecke ist diese glatte Rolle z. B. mit einer Schwungmasse versehen und entweder mit einem Antriebsmotor - gekuppelt oder vom Film angetrieben. An dem anderen der genannten Rolle gegenüberliegenden Ende der Filmbahn ist dann eine Vorrichtung vorhanden, welche eine Spannung im Film erzeugt. Der Film wird in gespannter Lage zwischen der Tonsteuerstelle und dem obenerwähnten Gleichlauforgan bei einer bekannten Ausführung solcher Geräte, von der die Erfindung ausgeht, an einem gewölbten, den Film nur an einer Seite berührenden Körper entlang geführt.
  • Man hat nun bisher immer erwartet, daß der Film seine gleichmäßige Geschwindigkeit, welche er von der genannten glatten Rolle erhalten hat, bis an die Tonsteuerstelle beibehalten würde. Es hat sich jedoch ergeben, daß eine wenn auch geringe Änderung der Spannung in der Strecke des Filmbandes zwischen der Tonsteuerstelle und dem Gleichlauforgan eine Änderung der Länge dieser Strecke des Filmbandes zur Folge hat, was im nachstehenden an Hand der Fig. r der Zeichnung erläutert werden soll.
  • In Fig. r ist z eine Rolle, auf der der Film :2 schlupffrei aufliegt, z. B. eine Zackenrolle oder eine glatte Rolle mit Druckrolle 3. Durch die Steifigkeit -des Filmes, die sich an dieser Stelle als ein bestimmter Biegungswiderstand äußert, schmiegt sich der Film nicht nach der tangierenden Ebene an .die Rolle an, sondern bildet an dieser Rolle eine bestimmte federnde Schleife, welche sich um so mehr von der Peripherie der Rolle entfernt, je kleiner die Spannung P in diesem Filmstreifen und je größer die Filmsteifigkeit ist. Bei einer veränderlichen Größe der Spannung P (P1> P..> P.) ändert sich also der Krümmungsradius der Schleife an der Rolle und damit auch die Lage eines bestimmten Punktes a (ai, a_., a3) auf dem Film. Es wird jetzt ohne weiteres klar sein, daß die Filmgeschwindigkeit bei a sogar dann nicht konstant sein kann, wenn die Rolle sich zwar mit einer konstanten Geschwindigkeit dreht, die Spannung P sich jedoch nur im geringsten ändert.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Spannung P nicht nur eine Zugspannung, sondern auch eine Druckspannung in dem Film sein kann, vorausgesetzt, daß der Film nicht knickt.
  • In der Praxis hat es sich ergeben, daß die Spannung P im allgemeinen nicht innerhalb genügend kleiner Grenzwerte konstant gehalten werden kann. Die Ursachen hierfür sind wechselnde Reibung .von Rollen oder Spannhebeln, Stöße von eingreifenden Zacken in dem Film, Unregelmäßigkeiten von Zahnrädern in dem Antriebswerk, Reibungsunterschiede an den verschiedenen Stellen des Filmes auf der Filmbahn durch verschiedenartige Oberflächeneigenschaften usw.
  • Auch sehr geringe Spannungsänderungen haben eine bestimmte, wenn auch verhältnismäßig geringe Lagenänderung des Filmes zur Folge. Die einzelnen Schallbilder auf dem Filmstreifen sind aber besonders bei den hohen Frequenzen- von derselben Größenordnung, so daß der Ton sogar schon bei den kleinsten Spannungsänderungen heiser wird.
  • Auch bei dem eingangs genannten Gerät mit gewölbtem Führungskörper treten diese Mängel auf, weil sich zwischen der Schwungniassenrolle und dem Führungskörper auch eine ziemliche Lücke befindet, in :der sich bei Spannungsänderung der Film abheben kann.
  • Dieser Übelstand wird nun bei einem derartigen Gerät erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der gewölbte Führungskörper sich über die gesamte Strecke zwischen Tonsteuerstelle und Gleichlauforgan erstreckt und an der Stelle, an welcher der Krümmungsradius des Filmbandes sich von derjenigen des Filmführungskörpers nach derjenigen des Gleichlauforgans ändert, ein Andruckorgan angeordnet ist, das mit dem Führungskörper derart zusammenwirkt, daß das Filmband längs dem Führungskörper stets in gleicher Länge unter Spannung anliegt.
  • l fit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird erzielt, daß entweder das Entstehen einer federnden Schleife, die sich beim Auflaufen bzw. Beim Ablaufen des Filmes von der Rolle bildet, von dem genannten Andruckorgan behindert wird oder die Größe dieser Schleife auf ein bestimmtes M a13 festgelegt wird. :lnderungen der Filmspannung erzeugen also keine Gröl3eniinderungen dieser Schleife mehr, so claß auch die weitere Film-Bewegung dem Führungskörper entlang vollkommen mit der Filmbewegung am Gleichlauforgan im Einklang ist.
  • Es sei hier erwähnt, daß diese Wirkung einer freien Schleife in der Tonfilmtechnik, und zwar bei Geräten mit umlaufender Tonbahn (Tonrolle), als bekannt vorausgesetzt wird. Die Erfindung bezieht sich aber, wie bereits eingangs bemerkt, auf eine besondere Art der Filmführung bzw. des Filmantriebs, bei der von dieser Eigenschaft der Filmschleife sinngemäß Gebrauch gemacht wird, um eine neuartige Lösung eines bisher bei solchen Geräten ungelösten Problems zu erzielen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät eignet -sich besonders vorteilhaft für die Herstellung voll mechanisch herzustellenden und optisch-elektrisch wiederzugebenden Tonaufzeichnungen. In diesem Falle dient die glatte Antriebsrolle als Aufzeichnungsstelle und die Steuerstelle an der Filmbahil als optische Abtaststelle z. B. zur Wiedergabe der Tonaufzeichnung in demselben Gerät. Befindet sich die Tonsteuerstelle in der Filmlaufrichtung hinter der mechanischen Aufzeichnungsvorrichtung, so ist sie als sofortige Kontrollstelle der mechanisch hergestellten Aufzeichnung verwendbar. Es sei hier erwähnt, daß Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung mechanischer Tonaufzeichnungen, die anschließend sofort optisch abgetastet werden können, an sich bekannt sind. _ Die Erfindung wird an Hand der schematischen Zeichnung in-einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In Fig. a ist eine Anordnung angegeben, in welcher ein Film ?von der glatten Alitriebsrolle an der Tonsteuerstelle 6 entlang geführt wird. Zwischen dieser Tonsteuerstelle und der Rolle i wird der Film über eine gewölbte Filmführung .4 gezogen, welche sich mit dem Ende 17 noch ein kleines Stück über den Berührungspunkt mit der Rolle i hinaus erstreckt. Dieser Teil 17 erfüllt den Zweck eines Andruckorganes, welches vermeidet. daß der Film sich in irgendeiner Weise von der Peripherie der Rolle entfernt. Es kann noch weiter eine Andruckrolle 3 vorgesehen sein, welche jedoch für die Zwecke der Erfindung unerheblich ist.
  • In F ig. 3 ist : der Ton- oder Bildtonfilm, welcher von dem Sprossenrad 7 und der Matten Rolle i in der angegebenen Pfeilrichtung angetrieben wird. Durch die Andruckrolle 16 und eine für die Erfindung unerhebliche Rolle 3 wird der Film an die glatte Rolle angedrückt, während zwei Rollen den Filin auf der Zackenrolle 7 halten. Die glatte Rolle ist zweckmäßig über eine an sich bekannte Kupplung mit veränderlichem Obersetzungsverhältnis mit dem Antrieb -des Gerätes gekuppelt, wodurch die richtige lineare Filmgeschwindigkeit, auch wenn,der Film geschrumpft ist, beibehalten werden kann.
  • Von dieser glatten Rolle aus- wird :der Film auf die konkav gewölbte Filmbahn 5, die gleichzeitig als Führungskörper q. dient, gestaut und an der Tonsteuerstelle 6 vorbeigeführt, wo die Tonaufzeichnung von dem Objektiv 9 beleuchtet und von der Photozelle i2 abgetastet wird. Diese Photozelle ist in der Bohrung ii' der Filmbahn gegen mechanische Beschädigung geschützt und mit einer Bohrung io mit der Tonabtaststelle verbunden. Zur zusätzlichen Führung des Filmes über die Filmbahn ist die Rolle 13 am Ende der Bahn angeordnet. Durch diese Rolle bleibt der Film bis an das Ende der Führungsbahn mit derselben in Berührung, obwohl es sich in :der Praxis erwiesen hat, daß-die zwischen Führungsbahn 5 und Zackenrolle 7 befindliche freie Schleife 14 oft entgegen der Stauwirkung der Rolle einen genügenden Druck ausübt, durch den der Film ohne zusätzliche Führungsrolle 1ß mit der Bahn in Berührung bleibt.
  • Die dargestellte Anordnung ist besonders zur mechanischen Herstellung einer optisch wiederzugebenden Tonaufzeichnung auf einem reinen Tonfilm geeignet, welcher später auf den Positivbildfil.m kopiert werden soll. In diesem Falle gewährleistet nämlich das Sprossenrad 7 einen mit dem zugehörigen Bildfilm synchronen Filmlauf. Die mechanische Tonaufzeichnung wird mittels' eines Meißels 15 auf der glatten Rolle vorgenominen. Die Kontrollwiedergabe kann an der Tonsteuerstelle an der Filmbahn vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonfilm- bzw. Bildtonfilmgerät mit fester Führungsbahn an der Tonsteuerstelle und einem den gleichförmigen Ablauf des Filmbandes sichernden Organ, z. B. einer Schwungmassenrolle, bei dem das Filmband zwischen der Tonsteuerstelle und dem Gleichlauforgan auf einem gewölbten, den Film nur an einer Seite berührenden Führungskörper unter Spannung geführt wind, dadurch gekennzeichnet, daß .der gewölbte Führungskörper sich über die gesamte Strecke zwischen Tonsteuerstelle und Gleichlauforgan erstreckt, und daß an .der Stelle, an welcher der Krümmungsradius des Filmbandes sich von derjenigen des Filmführungskörpers nach derjenigen des Gleichlauforgans ändert, ein Andruckorgan. angeordnet ist, das mit dem Führungskörper derart zusammenwirkt, daß-das Filmband 'längs des Führungskörpers stets in gleicher Länge unter Spannung anliegt. z. Gerät nach Anspruch i für perforierte Filmbänder, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmband (2) an der einen Seite der Tonsteuerstelle (6) von einer glatten Rolle (i) und an der anderen Seite von einer Zackenrolle (7) angetrieben wird, und daß das Filmband (2) zwischen dem Führungskörper (5) und der Zackenrolle (7) eine federnde Schleife (i4) bildet, durch deren Spannung das Filmband gegen den Führungskörper (5) anliegt. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an demjenigen Ende des Führungskörpers (5), an dem das Filmband (-) die federnde Schleife (i4) bildet, eine Druckrolle (i3) angeordnet ist. 4. Verwendung eines Tonfilmgerätes nach einem der vorhergehenden Ansprüche für die mechanische Aufzeichnung und die optische Wiedergabe von Tonaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichlauforgan bzw. die glatte Antriebsrolle (i) als Aufzeichnungsstelle und der Führungskörper (5) als optische Abtaststelle dient.
DEN40086D 1936-11-28 1936-11-28 Ton- bzw. Bildtonfilmgeraet mit fester Filmfuehrung Expired DE727893C (de)

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