CH201639A - Ton- und Bildtonfilmgerät. - Google Patents

Ton- und Bildtonfilmgerät.

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CH201639A
CH201639A CH201639DA CH201639A CH 201639 A CH201639 A CH 201639A CH 201639D A CH201639D A CH 201639DA CH 201639 A CH201639 A CH 201639A
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CH
Switzerland
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film
sound
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sound control
roller
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English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
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Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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Description


  Ton- und     Bildtonfilmgerät.       Die Erfindung bezieht sich auf Ton- und       Bildtonfilmgeräte    mit fest angeordneter  Filmbahn an der     Tonsteuerstelle.    Bei diesen  Geräten befinden sich     üblicherw=eise    vor oder  hinter dieser Filmbahn     mindestens    eine Rolle,  welche     entweder    eine glatte Oberfläche auf  weist oder mit Zacken versehen ist und die  Aufgabe hat, die Filmgeschwindigkeit an der       Tonsteuerstelle    konstant zu     halten.    Zu die  sem Zweck kann sie zum Beispiel mit einem  Schwungrad versehen sein;

   sie     kann    weiter  mit dem Antriebsmotor gekuppelt     sein    oder  vom Film     angetrieben    werden. An dem an  dern, der genannten Rolle gegenüberliegen  den Ende der Filmbahn ist dann zweckmässig  eine Vorrichtung angeordnet, welche in dem  Film eine Spannung erzeugt und ihn in ge  spanntem Zustande an der Steuerstelle vor  beiführt. Man hat bisher immer angenom  men, dass der Film dadurch seine konstante  Geschwindigkeit, welche er an der genann  ten Rolle erhalten hat, bis an die Tonsteuer  stelle behalten werde. Es hat sich aber er-    geben, dass dies keineswegs der Fall ist und  es wird im nachstehenden an Hand der     Fig.    1  der Zeichnung der Grund dafür angegeben.  



       In        Fig.    1     ist    1 eine Rolle, auf der der  Film 2     schlupffrei    aufliegt, z. B. eine     Zak-          kenrolle    oder eine glatte Rolle, mit Druck  rolle 3.

   Durch die     Steifigkeit    des Filmes, die  sich an dieser Stelle     als    ein     bestimmter        Bie-          gungswiderstand        äussert,    schmiegt sich der  Film nicht nach der tangierenden Ebene an  die Rolle an, sondern bildet an dieser Rolle  eine bestimmte federnde Schleife, welche sich  um so mehr von der Peripherie der Rolle ent  fernt, je     kleiner    die     Spannung    P in diesen  Filmstreifen und je grösser die     Filmsteifig-          keit    ist.

   Bei einer veränderlichen Grösse der  Spannung P     (P,    >     P2    >     P3)    ändert sich also  der     grümmungsradius    der Schleife an der  Rolle und damit auch die Lage eines be  stimmten     Punktes        a   <I>(a,,</I>     a2,        a3)    auf dem Film:  Es wird jetzt ohne weiteres klar sein, dass  die Filmgeschwindigkeit bei     a-    sogar dann  nicht konstant sein kann,     wenn    die Rolle sich      zwar mit einer konstanten Geschwindigkeit  dreht, die Spannung P sich jedoch nur im ge  ringsten ändert.  



  Es ist selbstverständlich, dass die Span  nung P nicht nur eine Zugspannung, sondern  auch eine Druckspannung in dem Film sein  kann, vorausgesetzt     da,ss    der Film nicht  knickt.  



  In der Praxis hat es sich ergeben, dass die  Spannung P im allgemeinen nicht innerhalb  genügend kleiner Grenzwerte konstant ge  halten werden kann. Die Ursache hierfür  sind wechselnde Reibung von Rollen oder  Spannhebeln,     .Stösse    von in den Film ein  greifenden Zacken.     Unregelmä.ssigheiten    von  Zahnrädern in dem Antriebswerk, Reibungs  unterschiede an den verschiedenen Stellen des  Filmes auf der Filmbahn durch verschieden  artige     Oberflächenei,genisehaften        usw.     



  Auch sehr geringe Spannungsänderungen  haben eine bestimmte, wenn auch verhältnis  mässig geringe     Lagenänderung    des Filmes zur  Folge. Die einzelnen Schallbilder auf dem       Filmstreifen    sind aber besonders bei den  hohen Frequenzen von derselben Grössen  ordnung, so     dass    der Ton sogar schon bei den  kleinsten Spannungsänderungen heiser wird.  



  Dieser Übelstand wird erfindungsgemäss  dadurch beseitigt, dass der Film über seine  ganze Länge zwischen     Tonsteuerstelle    und  einem Organ, das die Aufgabe hat, die Film  t'       g        r        e        Schwindigkeit        an        der        Tonsteuerstelle        kon-          stant    zu halten, zwangsmässig geführt wird,  und zwar derart, dass     Schleifenbildung    und       Schleifenänderung,

      die infolge der Starrheit  des Filmes bei wechselnder Spannung in dem  Filmteil zwischen     Tonsteuerstelle    und dem  obenerwähnten Organ eintreten würde, in die  sem Filmteil vermieden ist.  



  Zu diesem Zweck wird der Film zum  Beispiel über den ganzen erwähnten Abstand  von einer als gewölbter Körper ausgeführten  Filmführung von der     Tonsteuerstelle    bis auf  das     obenbezeichnete    Organ zwangsmässig ge  führt, und zwar derart, dass ,jede uner  wünschte Filmbewegung unmöglich ist. Dies  wird zum Beispiel dadurch erreicht (Fix. 2).  dass die gewölbte Filmführung 4 den Film 2         sowohl    an die Rolle 1, als auch an die fest.  angeordnete Filmbahn 5 andrückt, so dass der  Film zwischen Rolle 1 und     Tonsteuerstelle    6  nirgends ohne zwangsmässige Führung ist.  



  Obwohl mit der Filmführung 4 an sich  eine einwandfreie Aufzeichnung oder Wie  dergabe erhalten werden kann, ist es zur wei  teren Verbesserung der Tonreinheit in     be-          timmten    Fällen, z. B. in Synchronanlagen.  in denen Bild- und Tonfilm durch Zacken  rollen synchronisiert werden, zweckmässig.

    diese Massnahme dadurch zu ergänzen, dass  der Film an der einen Seite der Tonsteuer  sielle von einer     Zackenrolle    angetrieben wird       rnd        da,ss    zwischen     Tonsteuerstelle    und     Zak-          kenrolle    eine freie Schleife gebildet wird,  Durch deren Spannung der Film gegen die       Führungsbabn    anliegt.

   Hierdurch wird ver  mieden, dass zum Beispiel etwaige Zahnstösse  infolge des Vorhandenseins der     Zaekenrolle     und etwaige Stösse in der Kupplung der<B>Ab-</B>  t'       Aufwickelspule    auf die Filmbewegung  bei der     Tonsteuerstelle    einen derartigen Ein  fluss ausüben, dass die Stösse sich in der aku  stischen Wiedergabe hörbar machen. Die  Zahnstösse im Film werden nämlich in diesem  Falle durch die freie Schleife gedämpft. Die  ses Ergebnis kann nicht dadurch erreicht  werden, dass, wie dies bei bekannten Vor  richtungen der Fall ist, der Film     zwischen          Zackenrolle    und Filmbahn von einer mecha  nischen Vorrichtung mit verhältnismässig  grosser Masse gespannt gehalten wird.  



  Es sei hier erwähnt, dass diese Wirkung  einer freien Schleife in     Tonfilmgeräten    als  bekannt     vorausgesetzt    wird.  



  Vorzugsweise wird die     Filmantriebsvor-          richtung    derart ausgebildet, dass der Film von  der glatten Antriebsrolle längs der konkaven  Seite der gewölbten Filmbahn gestaut und in  der     Filmlaufrichtung    hinter dieser Filmbahn  über die freie Schleife zum Sprossenrad ge  führt wird.

   Zur zusätzlichen Führung des  Filmes über die Filmbahn kann es unter  Umständen vorteilhaft sein, an dem Ende der  Filmbahn, bei dem der Film die Schleife bil  det, eine Druckrolle anzuordnen, obwohl es  sich in der Praxis erwiesen hat,     da.ss    dies      nicht immer erforderlich ist und der Film,       wenn    er an sich ziemlich starr ist, auch schon  durch die Schleife an die Filmbahn heran  gepresst     wird.     



  Ein solches Gerät eignet sich besonders  für die Herstellung von mechanisch herzu  stellenden und optisch elektrisch wiederzu  gebenden     Tonaufzeichnungen.        In    diesem  Falle dient die glatte Antriebsrolle als Auf  zeichnungsstelle und die Steuerstelle an der  Filmbahn als optische     Abtaststelle,    zum Bei  spiel zur Wiedergabe der Tonaufzeichnung  in demselben Gerät.     Befindet    sich die Ton  steuerstelle in der     Filmlaufrichtung    hinter  der mechanischen     Aufzeichnungsvorrichtung,     so ist sie als     unmittelbare    Kontrollstelle der  mechanisch hergestellten     Aufzeichnung    ver  wendbar.  



  Die Erfindung     wird    an Hand der sche  matischen Zeichnung     in        einem    Ausführungs  beispiel näher     erläutert.     



  In     Fig.    3 ist 2 der Ton oder Bildton  film, welcher von dem     Sprossenrad    7 und der       glatten    Rolle 1 in der angegebenen Pfeilrich  tung angetrieben wird. Durch zwei Andruck  rollen 3     wird    der Film an die glatte Rolle  angedrückt, während zwei Rollen 8 den Film  auf der     Zackenrolle    7 halten. Die glatte  Rolle ist zweckmässig über eine an sich be  kannte Kupplung mit veränderlichem Über  setzungsverhältnis mit dem     Antrieb    des Ge  rätes gekuppelt, wodurch die richtige lineare  Filmgeschwindigkeit, auch wenn der     Film    ge  schrumpft ist, beibehalten werden kann.  



  Von dieser glatten Rolle aus wird der  Film auf die konkav gewölbte     Filmbahn    5,  die gleichzeitig als Führungskörper 4 dient,  gestaut und über     seiner    ganzen Länge - bis  zur     Tonsteuerstelle    6 geführt und an letz  terer vorbeigeführt, wo die Tonaufzeichnung  von dem Objektiv 9 beleuchtet     und    von der  Photozelle 12 abgetastet wird. Diese Photo  zelle ist in der Bohrung 11 der Filmbahn  gegen mechanische Beschädigung geschützt  und durch     eine    Bohrung 10 mit der     Ton-          a.btaststelle        verbunden.    Zur zusätzlichen  Führung des Filmes über die Filmbahn ist  die Rolle 13 am Ende der Bahn angeordnet.

      Durch diese Rolle bleibt der Film bis an das  Ende der     Führungsbahn    mit derselben in Be  rührung, obwohl es sich in der     Praxis    er  wiesen hat, dass die     zwischen.    Führungsbahn  5 und     Zackenrolle    7 befindliche freie Schleife  14 oft einen     genügenden    Druck ausübt, durch  den der Film ohne zusätzliche Führungsrolle  18     mit    der Bahn in Berührung bleibt.  



  Die dargestellte Anordnung ist besonders  zur mechanischen     Herstellung    einer     optisch          wiederzugebenden        Tonaufzeichnung    auf einem  reinen Tonfilm geeignet, welcher später auf  den Positivfilm kopiert werden soll. In die  sem Falle gewährleistet nämlich das Spros  senrad 7     einen    mit dem zugehörigen Bildfilm       synchronen    Filmlauf. Die mechanische Ton  aufzeichnung wird mittels     eines    Meissels 15  auf der glatten Rolle vorgenommen. Die       Kontrollwiedergabe    kann an der Tonsteuer  stelle an der Filmbahn vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ton- und Bildtonfilmgerät mit fest an geordneter Filmbahn an der Tonsteuerstelle, dadurch gekennzeichnet, dass der Film über seine ganze Länge zwischen Tonsteuerstelle und einem Organ, das die Aufgabe hat, die Filmgeschwindigkeit an der Tonsteuerstelle konstant zu halten, zwangsmässig geführt ist.
    und zwar derart, dass Schleifenbildung und Schleifenänderung, die infolge der Starrheit des Filmes bei wechselnder Spannung in dem Filmteil zwischen Tonsteuerstelle und dem obenerwähnten Organ auftreten würde, in diesem Filmteil vermieden ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zwangsmässige Füh rung des Filmes von dem zur Konstant- haltung der Filmgeschwindigkeit dienen den Organ bis zu der Tonsteuerstelle von einem gewölbten Körper und einem An- drückorgan an der Stelle, wo der Film von dem zur gonstanthaltung der Film geschwindigkeit dienenden Organ auf das Führungsorgan übergeht, vorgenommen wird. 2.
    Gerät nach Unteranspruch 1, insbesondere für Synchronanlagen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Film an der einen Seite der Tonsteuerstelle von einer glatten Rolle und an der andern Seite von einer Zackenrolle angetrieben wird, und dass der Film zwischen Tonsteuerstelle und Zak- kenrolle eine freie Schleife bildet, durch deren Spannung der Film gegen die Füh rungsbahn anliegt. 3. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Film von einer glat ten Antriebsrolle längs der konkaven Seite der Filmbahn gestaut wird. 4. Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Ende der Film bahn, an dem der Film die Schleife bildet, eine Druckrolle angeordnet ist.
    5. Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die glatte Antriebsrolle als Aufzeichnungsstelle einer mechanisch herzustellenden, optisch wiederzugebenden Tonaufzeichnung und die Steuerstelle an der Filmbahn als optische Abtaststelle dient.
CH201639D 1936-11-27 1937-11-24 Ton- und Bildtonfilmgerät. CH201639A (de)

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