AT166412B - Vorrichtung zur Führung dünner Bänder, wie z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wiedergabe von Aufzeichnungen, insbesondere von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen - Google Patents

Vorrichtung zur Führung dünner Bänder, wie z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wiedergabe von Aufzeichnungen, insbesondere von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen

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AT166412B
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  Vorrichtung zur Führung dünner Bänder, wie z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wiedergabe von Aufzeichnungen, ins- besondere von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung dünner Bänder, wie z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wiedergabe von Aufzeichnungen, insbesondere von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen, wobei bremsende Elemente vorgesehen sind, die das Band infolge ihrer zu seiner Mittellinie unsymmetrischen Anordnung an einen, an dem von diesen Elementen abgekehrten Rande des Bandes, angeordneten Anschlag andrücken. Bei Führung solcher Bänder, z. B. von wenigen Zehn Mikron Stärke, entstehen dadurch Schwierigkeiten, dass sich die für diesen Zweck bei stärkeren Bändern, z. B.

   Zelluloidfilmen, üblichen Mittel-wie Rollen mit oder ohne mitdrehende Flanschen oder andere, federnde   Führungsorgane-zwischen   denen sich das Band fortbewegt, als untauglich erwiesen haben. Das Bandmaterial in der angegebenen Stärke reagiert nämlich nicht auf eine solche Führung, so dass eine Beschädigung und sogar Bruch unvermeidlich ist, insbesondere, wenn sich das Material in feuchtem Zustand befindet, was beim Verarbeiten häufig vorkommt. 



   Durch die oben erwähnte bekannte Anordnung der bremsenden Organe und des Anschlages in bezug auf das Filmband kann dieses aber an einer bestimmten Stelle gegen Querverschiebung gesichert werden. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass man das Band am einen Rand zwischen zwei Filplättchen durchlaufen lässt. In der Ebene des Bandes tritt dann eine unsymmetrische Kraft auf, so dass ein Kräftepaar entsteht, welches das Band zu seitlichem Ausweichen veranlasst. Wenn in der Nähe dieser Stelle längs des anderen Randes des Bandes ein fester Anschlag angebracht ist, legt sich das Band von selbst an ihn an und wird in dieser Weise in der Querrichtung gleich- sam fixiert. 



   Die Erfindung bezweckt, falls der in der Auf- nahme-bzw. Wiedergabevorrichtung zur Ver- fügung stehende Raum für die Belichtungs-bzw. 



    Abtastvorrichtung beschränkt ist, die Vorrichtung für die genaue Filmführung an dieser Steile   gleichfalls möglichst beschränkt ausführen zu können. 



   Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung besteht darin, dass an demselben Rande des Bandes, an dem sich der erwähnte feste Anschlag befindet, ein zweiter Anschlag vorgesehen ist, der in bezug zu der gegen Querverschiebung gesicherten Bahn des Bandes innerhalb seiner Ebene und einwärts verschoben angeordnet ist. Dadurch, dass der zweite Anschlag-in der Richtung der Filmbewegung gesehen-sowohl in einem gew'ssen Abstand vor oder auch nach der Stelle der Querfixierung des Filmbandes angeordnet werden kann, hat die Vorrichtung nach der Erfindung den weiteren Vorteil, dass es nicht notwendig ist, den Abtast-oder Belichtungsspalt an derselben Stelle anzuordnen wie die bekannte, wegen der   benötigten   Führungsrolle meist ziemlich umfangreiche Vorrichtung für die Sicherung des Filmes gegen Querverschiebung. 



   Durch Anwendung der Erfindung legt sich das Band während des Transportes mit einigem Druck an den Anschlag an, da es infolge der Tatsache, dass es an der Anschlagstelle eine bestimmte einzustellende Abweichung in bezug auf seine natürliche, d. h. gegen Querverschiebung gesicherte Bahn und eine entsprechende
Spannungsverteilung besitzt, die Tendenz hat, immer zu dieser Bahn zurückzukehren. Dies hat zur Folge, dass das Band während des Transportes trotz der vielfach bei dünnen Bändern auftretenden kleinen Randwellen immer am Anschlag anliegen bleibt. Der Druck, mit dem dies erfolgt, ist naturgemäss einstellbar und kann so gering sein, dass eine Beschädigung des Bandrandes ver- mieden wird. 



   Besonders zur Führung von Filmen zur Auf- nahme oder Wiedergabe von Bildern und oder
Schallaufzeichnungen ist die Erfindung von Be- deutung, da seitliche Verschiebungen des Filmes an der Stelle des Aufnahme-oder Wiedergabe- fensters hinderliche Störungen bei der Wiedergabe herbeiführen können. In diesen Fällen wird der
Anschlag an dieser Stelle oder in der Nähe des
Fensters angebracht. 



   Es empfiehlt sich, dafür zu sorgen, dass in der
Nähe des Anschlages grobe Schwankungen in der seitlichen Verschiebung bereits behoben sind, es sei denn, dass Bänder ohne nennenswerte 

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 Randwellen oder Wölbungen verwendet werden, da durch die erfindungsgemässe Massnahme im allgemeinen seitliche Abweichungen grösser als einige Zehntel Millimeter nicht beseitigt werden. 



  Die oben erwähnte Fixierung erfolgt daher vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Anschlages. 



   Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind. 



   Es zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung zur Führung eines Schallfilmes in Seitenansicht, die Fig. 2 und 3 dagegen eine Vorrichtung zur Führung eines Bildfilmes in Auf-und Grundriss. 



   In Fig. 1 ist mit   1   der Film bezeichnet, der z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Cellulose in einer Stärke von etwa 40 Mikron hergestellt ist. Der Film wird über die Rollen 2 und 3 geführt und bewegt sich dabei in Richtung des Pfeiles 4. Die natürliche Bahn   5,   6 des Filmes zwischen den beiden Rollen ist strichliert angedeutet und wird dadurch erhalten, dass der Film auf nicht näher angedeutete Weise in der Querrichtung fixiert, der Rolle zugeführt wird, d. h. dadurch, dass dafür gesorgt wird, dass der Film mit einer der Seiten immer an derselben Stelle auf die Rolle aufläuft. An der Unterseite des Filmes ist ein fester Anschlag 7 derart angebracht, dass der Film aus seiner natürlichen Bahn ge- bracht wird und die mit den Linien 8 angedeutete
Lage einnimmt.

   Durch die infolgedessen im
Film verursachte Spannungsverteilung legt er sich, trotz etwaiger kleinerer Randwellen und
Wölbungen, immer an den Anschlag 7 an. Der
Spalt 9 ist in der Nähe des Anschlages angebracht. 



   In den Fig. 2 und 3 ist der Film, der hier ein Bildfilm ist, mit 10 bezeichnet. Er bewegt sich in Richtung des Pfeiles 11 und wird über die ungezahnte, angetriebene Rolle 12, die er über eine Andruckrolle 13 verlässt, z. B. zur Auf- wickelspule geführt. Im Filmweg befindet sich zwischen der Rolle 12 und dem Bildfenster 14 ein Schlagmechanismus, dessen Stab schematisch als Zylinder 15 dargestellt ist. Der Stab wird periodisch im Sinne der Pfeile 17 und 18 hin und her bewegt. Bei Bewegung nach rechts wird dabei die zwischen Rolle 12 und Bildfenster 14 vorhandene Filmschleife vergrössert, wodurch der Filmteil 16 um den Abstand eines Bildchens in Richtung'des Pfeiles 10 verschoben wird. Bekanntlich sorgt die Rolle 12 bei der Rückbewegung des Stabes dafür, dass die Schleife wieder verkleinert wird, wobei der Film im Bildfenster stillsteht. 



   In der Nähe der Rolle 12 wird der Film zwischen zwei Filzplatten 20 und 21 durchgeführt, deren Druck auf den Film auf nicht näher angegebene Weise einstellbar ist. Infolgedessen wird auf den Film eine in bezug auf seine Längsrichtung unsymmetrische Kraft ausgeübt, wodurch in der Filmebene ein Kräftepaar auftritt, das dem Film die Tendenz erteilt, an dieser Stelle nach unten auszuweichen. Der Film legt sich folglich an den festen Anschlag 22 an und ist daher während des Transportes an dieser Stelle in seiner Querrichtung gleichsam fixiert. Die entsprechende natürliche Filmbahn ist in 24 strichliert angedeutet. 



   Ein zweiter fester Anschlag 23 ist derart angeordnet, dass der Filmteil 16 aus seiner natürlichen Bahn gebracht wird und die mit den voll ausgezogenen
Linien angedeutete Lage einnimmt. Auch in diesem Falle wird infolgedessen der Film bestrebt sein, immer in seine natürliche Lage   zurückzu-   kehren, wodurch er während des Transportes trotz etwaiger kleinerer Randwellen und Wöl- bungen, ununterbrochen am Anschlag 23 anliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Führung dünner Bänder, wie z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Zellu- lose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wieder- gabe von Aufzeichnungen, insbesondere von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen, wobei bremsende Elemente vorgesehen sind, die das Band infolgeihrer zu seiner Mittellinie unsymmetrischen Anordnung an einen, an dem von diesen Elementen abgekehrten Rande des Bandes angeordneten Anschlag (22) andrücken, dadurch gekennzeichnet, dass an demselben Rande des Bandes ein zweiter Anschlag (23) vorgesehen ist, der in bezug zu der gegen Querverschiebung gesicherten Bahn des Bandes innerhalb seiner Ebene und einwärts verschoben angeordnet ist.
AT166412D 1945-02-09 1947-12-10 Vorrichtung zur Führung dünner Bänder, wie z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wiedergabe von Aufzeichnungen, insbesondere von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen AT166412B (de)

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AT166412D AT166412B (de) 1945-02-09 1947-12-10 Vorrichtung zur Führung dünner Bänder, wie z. B. aus völlig oder teilweise regenerierter Cellulose hergestellter Filme zur Aufnahme oder Wiedergabe von Aufzeichnungen, insbesondere von Bildern und/oder Schallaufzeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030680B (de) * 1952-06-12 1958-05-22 Jules Hourdiaux Schlaegerartige Filmfortschalteinrichtung

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