DE1808630A1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Rueckzuges,vorzugsweise bei parallelen Baendern - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Rueckzuges,vorzugsweise bei parallelen BaendernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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- B21C47/34—Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus
- B21C47/345—Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus for monitoring the tension or advance of the material
- B21C47/3458—Endlessly revolving chain systems
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Description
- "Vorrichtung zur Erzeugung eines Rückzuges, vorzugsweise bei parallelen Bändern".
- Bänder, die aufgewickelt werden, müssen unter Rückzug stehen, sonst wird die Aufwicklung nicht straff genug. Sofern die Bänder nicht ohnehin genügend Rückzug haben, müssen besondere Vorrichtungen zur Erzeugung des Rückzuges, auch Bandbremsen genannt, angeordnet werden.
- in .lalzwerken, wo die Bänder einzeln\in einer Mehrzahl parallel nebeneinander Liegend auf einem sogenannten Wickeldorn aufgewickelt werden, läßt man zwecks Erzeugung des Rückzuges die Bänder durch Reibungsplatten laufen, die von oben und von unten gegen die Bänder gedrückt werden und auf diese Weise die Bänder bremsen. Diese Reibungsplatten haben jedoch aufgrund des Abriebes eine beschränkte Lebensdauer und müssen ausgewechselt werden. Außerdem verschmutzen sie, dadurch daß der den Bändern anhaftende Schmutz abgestreift wird. Körnige Teile lassen auf den Bändern Kratzspuren zurück, von den Reibplatten aufgesaugtes Öl läßt die Reibwirkung absinken. AuBerdem wird darüber geklagt, daß die bekannten Reibplatten schmale Bänder, die bekanntlich aufgrund von Ungenauigkeiten beim Walzvorgang unterschiedliche Kantenlängen haben nicht gerade führen, sondern seitlich wegrutschen lassen.
- Aus der Praxis ergibt sich somit das Bedürfnis für eine Band bremse ohne die vorgenannten N chteile. Eine Vorrichtung nach der Erfindung hilft diesem Bedürfnis ab. Dabei Wiegt insbesondere die technische Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und überdies die Bandbremse in B-ezug auf den Bremseffekt wirkungsvoller zu machen.
- Die Erfindung ist ihrer Gattung nach eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Rückzuges, vorzugsweise bei parallelen Bändern, die gemeinsam auf einen Wickeldorn aufgewickelt werden. Das Kennzeichen der Erfindung besteht in Einrichtungen zur Erzeugung einer Bremskraft, Einrichtungen zur Übertragung der Bremskraft auf zwei Bremsbänder, die jeweils endlos über Trommeln umlaufen, und weiter gekennzeichnet durch Druckeinrichtungen, welche zwecks Übertragung der Bremskräfte durch ruhende Reibung jeweils ein mitlaufendes Trumm der Bremsbänder von oben bzw. unten über die Gesamtbreite gegen die aufzuwickelnden Bander bzw. das aufzuwickelnde Band drücken.
- Gemäß der weiteren Erfindung ist als Druckmedium~Drucklult vorgesehen, und zur Verteilung der Druckluft über die Bremsstrecke bzw. Bremsbreite sind jeweils Druckluftkästen vorgesehen. Ihre Ränder können dabei gemäß de, weiteren Erfindung mit Lippen oder Schürzen an den Bremsbändern anliegen.
- Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche gezeichneten, beanspruchten und beschriebenen Merkmale.
- Die Anordnung des Erfindungsgegenstandes und seiner weiteren Ausgestaltung wird anhand eines Ausführungsbeispieles im folgenden näher beschrieben. Dabei wird zur aie beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
- Abb. 1 und 2 zeigen in der Draufsicht und von der Seite die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer hufwickelanlage, Abb. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Seite, Abb. 4 ist eine entsprechende Draufsicht bzw. ein Schnitt nach IV-IV der Abb. , Abb. 5 ist ein Schnitt nach V-V der Abb. 3 (lotrechter Schnitt) Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit.
- Zunächst wird auf Abb. 1 und 2 Bezug genommen. Mit los, b, @ sind eine Mehrzahl nebeneinander liegender Bänder bezeichnet, die gemeneinsam auf einem Wickellern 12 aufgewickelt werden. Die Bänder s@@@ aus einem einzigen breiten und herausgesc@@@ten und weisen gewisse Längendifferenzen untereinander auf, da breit gewalzte Bänder niemals über die gesamte Breite eine exakt gleiche Stärke besitzen. Die schmalen Bänder haben aus den gleichen Gründen auch keine exakt gleichen Kantenlängen, so daß sie von oben gesehen vielfach einer Wölbung folgen (Säbelform). Zum Ausgleich der Längenunterschiede werden die Bänder vor dem Aufwickeln in Schlingen durch eine Grube 11 geführt. Da durch diese Maßnahme der Rückzug aufgehoben wird, ist es erforderlich, vor dem Wickeldorn eine Vorrichtung zur Erzeugung des RAckzugs, auch Bandbremse genannt, vorzusehen.
- In der gesamten Anordnung ist diese Vorrichtung mit 20/40 bezeichnet.
- Die nähere Ausbildung dieser Rückzugsvorrichtung geht aus Abb. 3 und 4 hervor..Auf einem Gestell 41 sind zwei obere Trommeln 21, 22 und zwei untere Trommeln 31, 32 angeordnet, die paarweise -ein endloses Bremsband aufnehmea, das obere Bremsband 23 und das untere Bremsband 33. Diese Bremsbänder werden in üblicher Weise jeweils durch Federn 29, 39 gespannt..
- 1ä't 40 ist ein Eremskrafterzeuger bezeichnet, wo mechanisch o-uer elektrisch eine Bremskraft erzeugt wird. Dies kann beit ielsweise ein Generator sein.
- Diese Bremskraft wird durch die Übertragungseinrichtungen 42 auf die Trommeln 21 und 31 übertragen. Durch eine ausreichend bemessene Reibung überträgt sich die Bremskraft auch auf die Bremsbänder 23 und 33. Die ausreichend große Reibung wird durch einen zweckentsprechenden Trommelbelag bzw. einen inneren Bandbelag und durch eine geeignete Einstellung der Federkraft erzeugt.
- Oben und unten sind Luftkästen 24 und 34 vorgesehen, denen jeweils über die Leitungen 26 und 36 Preßluft zugeführt wird.
- Durch die Luftkasten wird die Preßluft von oben bzw. von unten über die gesamte Bremsbreite und Bremslänge auf das jewellige Bremstrumm 23a bzw. 33a des oberen bzw. unteren Bremsbandes verteilt. Dadurch werden die Bremstrumme von oben bzw.
- von unten gegen das durchlaufende Band bzw. die Gesamtheit der durchlaufenden Bänder gedrüokt und die von'der Einrichtung 40 erzeugte Bremskraft wird auf die zu bremsenden Bänder über tragen. Da die Bremsbänder 23 und 33 jedoch mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bänder lo mitlaufen, ist die Reibung eine ruhende. Um die Beaufschlagung der Bremsbänder durch Druckluft besonders wirkungsvoll und ökonomisch zu machen, sind die Bänder der Luftkästen durch Lippen oder Schürzen 37 27, verlängert, welche an den Bremstrummen der Bremsbänder an-37 liegen. Die Lippen oder Schürzen 27, sollen möglichst dichtend anliegen. Da sie dem Verschleiß unterliegen, sind am Gestell Nachstellvorrichtungen 45 für die Kästen vorgesehen. Die Achshöhe der Trommeln können durch die Vorrichtungen 28 bzw. 38 eingestellt werden zwecks Anpassung an verschiedene Dicken der durchlaufenden Bänder lo. Man kann die Achshöhen einzeln einstellen. Dadurch ist es möglich, am Einlauf die beiden Trommeln 21 und 31 auf ein größeres Abstandsmaß zu bringen, so daß sich zwischen den Bremsbändern ein keilförmiger Einlaufraum 44 bildet. Dadurch wird das Einführen der Bänder erleichtert, die, wie bereits erwähnt, nicht immer eine ebene Oberfläche aufweisen.
- Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch einige der zu bremsenden Bänder und die beiden Bremstrumme.
- Wie bereits erwähnt, haben diese schmalen Bänder unterschiedlich lange Kanten, sodaß ein von oben gesehen schnurgerader Verlauf Wölbungen der längeren ifante mit sich bringt. Man etkennt aus Abb. 6, daß sich die durch Luft beaufschlagten Bremsbänder sehr gut diesen Wölbungen anpassen können und zwar sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung. In Quer-s richtung halten die Bremsbänder die durchlaufenden Bänder fest und verhindern ein seitliches Wegrutschen.
- Zusammengefaßt sind die wesentlichen Vorteile des Erfindungsg-egenstandes folgende: Es kommt zur Bremsung der durchlaufenden Bänder die ruhende R eibung zur Anwendung die erheblich effektvoller ist als die gleitende Reibung und überdies auch gleichmäßiger. Die Bremsbänder passen sich in Querrichtung als auch in Längsrichtung der unregelmäßigen Oberfläche der durchlaufenden Bänder an. Sie halten insbesondere in Querrichtung die durcillaufenden Bänder fest und gewahrleisten eine gerade Führung. Die Bremsbänder laufen mit, es findet also kein Abstreifen statt und somit besteht auch nicht die Gefahr des Zerkratzens oder der Beschädigung der durchlaufenden Bänder. Weil kein Abstreifen stattfindet, entsteht auch kein nennenswerter Versc1jleiß und keine schädliche Verschmutzung der Bremsbänder. Soweit Metallteile oder Schmutzteile von den Bremsbändern aufgenommen werden, können sie durch besondere Einrichtungen zum Reinigen an den Rücklaufstrecken der Bremsbander entfernt werden.
- Es besteht Sie Möglichkeit der Anpassung an alle Bandsttüken.
- Uberdies sind die Bremskräfte regelbar.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Rückzuges, vorzugsweise bei -parallelen
Bändern, die gemeinsam auf einen Wickeldorn aufgewickelt werden, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (40) zur Erzeugung einer Bremskraft, Einrichtungen (42) zur
Ubertragung der Bremskraft auf zwei Bremsbänder (23, 33), die jeweils endlos über
Trommeln (21, 22, 31, 32) umlaufen und weiter gekennzeichnet durch Druckeinrichtungen
(24, 34), welche zwecks Übertragung der Bremskräfte durch ruhende Reibung jeweils
ein mitlaufendes Trumm der Bremsbänder von oben bzw. unten über die Gesamtbreite
gegen die aufzuwickelnden Bänder (loa, b....) bzw. das aufzuwickelnde Band drükken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmedium
Preßluft verwandt wird, zu deren Verteilung über die gesamte Bremsbreite bzw. Bremsstrecke
Luftkästen (24,34) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung as Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkästen
an ihren Ständern Lippen oder Schürzen (27?) aufweisen, die an den Bremstrummen
der Bremsbänder anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen
(23) zum Verstellen der Achshöhen der Trommeln.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrumme
einen keilförmigen Einlaufraum (44) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
rücklaufenden Trummen der Bremsbänder Einrichtungen zu ihrer Reinigung, z B. Magnetabscheider
(43), Vorgesehen sind.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808630 DE1808630A1 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Rueckzuges,vorzugsweise bei parallelen Baendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681808630 DE1808630A1 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Rueckzuges,vorzugsweise bei parallelen Baendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808630A1 true DE1808630A1 (de) | 1970-06-04 |
Family
ID=5713201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681808630 Pending DE1808630A1 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Rueckzuges,vorzugsweise bei parallelen Baendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1808630A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106683A1 (de) * | 1970-02-12 | 1971-08-26 | Plantard B | Vorrichtung zum Aufschneiden von Bandern |
DE3914754C1 (en) * | 1989-05-05 | 1990-10-25 | Hermann Schleicher Gmbh & Co Maschinenfabrik, 8520 Erlangen, De | Brake frame for tensioning metal strips - includes lower than atmospheric pressure chamber at entrance to area where strip is tensioned between endless belts |
FR2654024A1 (fr) * | 1989-11-08 | 1991-05-10 | Auxmet | Perfectionnements apportes aux installations de refendage de bandes. |
DE4009862A1 (de) * | 1990-03-28 | 1991-10-02 | Schloemann Siemag Ag | Vorrichtung zum ziehen und bremsen von metallbaendern |
DE102017127842B4 (de) | 2017-09-28 | 2020-06-18 | Danieli Germany GmbH | Vakuumbremsvorrichtung |
EP3514089A4 (de) * | 2016-09-15 | 2020-06-24 | JDC, Inc. | Vorrichtung zum aufbringen von wickelspannung für schlitzstreifen |
-
1968
- 1968-11-13 DE DE19681808630 patent/DE1808630A1/de active Pending
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DE102017127842B4 (de) | 2017-09-28 | 2020-06-18 | Danieli Germany GmbH | Vakuumbremsvorrichtung |
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