DE2228777A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von eiern - Google Patents
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Description
betreffend:
"Vorrichtung zum Überführen von Eiern"
"Vorrichtung zum Überführen von Eiern"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen von Eiern von einem ersten Endlosförderer mit einem
Obertrum für den Eiertransport an einen stirnseitig nachgeschalteten zweiten Endlosförderer mit einem Obertrum
für den Eiertransport, das im wesentlichen in derselben Ebene wie das Obertrum des ersten Endlosförderers
angeordnet ist, mit einer Überleitungsrampe, die den Spalt zwischen den einander benachbarten
gekrümmten Abschnitten der beiden Obertrume der beiden Endlosförderer überbrückt. Eine solche Vorrichtung ist
insbesondere im Rahmen einer Anlage mit einem Eiertransport über eine längere Strecke verwendbar.
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Bei den. bekannten Vorrichtungen zum Überführen von Eiern von einem Förderer an einen nachgeschalteten
Förderer kommt es häufiger vor, daß Eier zerbrechen oder angeschlagen werden, wodurch sich ein ins Gewicht
fallender Verlust ergibt. Das Zerbrechen oder Aufschlagen der Eier entsteht dadurch, daß in der Überführungszone
die Eier aneinanderstoßen oder sich aneinanderreiben
oder daß sie infolge der Stoßwirkung oder der Auswerfwirkung von Überführungsvorrichtungen aufeinandertreffen.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß die Eier sanft oder schonend von einem Förderer zum nachfolgenden Förderer überführt v/erden.
Dabei sollen die Eier auch nach ihrer Überführung an den nachfolgenden Förderer sanft freigegeben werden. Die
Vorrichtung soll die Eier sicher, aber in nachgiebiger Weise ergreifen und zwischen einem Überführungsgurt und
dem ersten- Förderer einzwängen, um die Eier über das Ende des ersten Förderers zum zweiten Förderer zu überführen,
wobei der Überführungsgurt und der zweite Förderer
in entsprechender Weise mit den Eiern zusammenwirken, die dann auf dem zweiten Förderer sanft freigegeben
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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1 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht die Vorrichtung in Anwendung bei zwei einander
stirnseitig nachgeschalteten Endlosförderern;
Pig. 2 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie
: 2-2 in Fig. 1;
j
j
I1Ig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie
3-3 in Fig. 1;
Beim Transportieren von Eiern von einer Station zu einer anderen Station im Rahmen einer Behandlungsanlage
für Eier ist es häufig notwendig, daß das Fördersystem mehrere Einzelförderer umfaßt. Es ist insbesondere
dann der Fall, wenn die Eier über eine größere Strecke befördert werden müssen. Dabei können solche Fördersysteme
aus Einzelförderern mit jeweils einem eigenen Antrieb bestehen. Werden die Förderer einander stirnseitig
nachgeschaltet, so ist es notwendig, eine Einrichtung zum Überführen der Eier vom einen Fördergurt zum nachfolgenden
Fördergurt vorzusehen. Es ist bekannt, ein flaches plattenförmiges Brückenteil oder eine Überleitungsrampe
zwischen den einander benachbarten Förderern vorzusehen, so daß sich die Eier über den Spalt zwischen den Fördergurten
hinwegbewegen können. Vielfach werden die . Eier
dabei durch andere Eier über die flache Platte vorgestoßen, was zum Zerbrechen oder Aufschlagen einiger Eier und
damit zu Verlusten führt.
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Erfindungsgemäß ist nun eine Überführungsvorrichtung
vorgesehen, mittels der die Eier zwischen dem ersten Fördergurt und einem schwammartigen Überführungsgurt
eingezwängt werden, der oberhalb der Überführungszone angeordnet ist. Die Überführungsvorrichtung ist so angeordnet,
daß sie jeweils das betreffende Ei ergreift, bevor dieses die Überleitungsrampe erreicht und in der
Überführungsζone des ersten Förderers eingezwängt hält,
das Ei sanft über die Überführungsrampe trägt und es · schonend an dem nachfolgenden Förderer übergibt. Die
Überführungsvorrichtung ist oberhalb der Überführungsflache
so angeordnet, daß die Eier zwischen dem schwammartigen Überführungsgurt und dem Fördergurt erfaßt und
eingezwängt werden und sanft über die Überleitungsrampe hinweg auf den nachfolgenden Förderer getragen werden,
wobei der schwammartige Gurt allmählich aufwärts und vom zweiten Fördergurt weggeneigt verläuft und
gegebenenfalls sanft und vollständig außer Eingriff mit dem Ei tritt. Diese divergierende oder geneigte Anordnung
des Überführungsgurts gegenüber dem zweiten Fördergurt vermeidet jedes plötzliche Auswerfen von Eiern, wie es
bei einem schwammartigen Rad oder einer Mehrzahl von Schwammscheiben auftritt, die zum Vorstoßen von Eiern
über eine ebene Platte verwendet werden. Die Überführungsvorrichtung wird mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit
wie die benachbarten Bereiche der Fördergurte betrieben, wozu ein nicht dargestellter bekannter Riemenscheibenantrieb
vorgesehen sein kann, der an einem der Einzelförderer angeschlossen ist.
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Gemäß Jig. 1 wird die Überführungsvorrichtung in Verbindung
mit einem Paar Endlosförderer 10 und 20 betrieben. Der Endlosförderer 10 umfaßt zwei im Abstand zueinander
angeordnete Rollen 11 und 12, über die ein endloser Fördergurt 13 mit einem Obertrum 14 für den Eiertransport
umläuft. Der Endlosförderer 20 umfaßt in entsprechender
Weise zwei im Abstand zueinander angeordnete Rollen 21 und 22, über die ein endloser Fördergurt 23 geführt
ist. Der Fördergurt 23 umfaßt ein Obertrum 24 für den
Eiertransport. Bei jedem Einzelförderer 10 und 20 kann eine Rolle 12 bzw. 22 so angetrieben werden, daß sich
die Gurte 131 23 in der in Fig. 1 durch Pfeil angezeigten
Richtung bewegen.
Die einander benachbarten Rollen 12 und 21 der beiden
Förderer 10 und 20 müssen im Abstand zueinander angeordnet sein, damit sie ordnungsgemäß betrieben werden können
und Überschneidungen in den benachbarten bogenförmigen Abschnitten der Obertrume 14 und 24 vermieden sind.
Deshalb werden Gegenstände beim Überführen vom Förderer 10 zum Förderer 20 normalerweise in den Spalt zwischen
den Walzen 12 und 21 herabfallen. Um dieses zu verhindern, wird in bekannter Weise eine Zwischenplatte oder Überleitungsrampe 40 vorgesehen, über wel ehe die Gegenstände vom
Förderer 10 zum Förderer 20 bewegt werden können. Es kommt jedoch häufig vor, daß dann, wenn nur die
Überleitungsrampe 40 zwischen den V/alzen 12 und 21 vorgesehen ist, die über sie hinwegbewegten Gegenstände dazu
neigen, ihre Bewegungsgeschwindigkeit herabzusetzen oder gar
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vollständig zum Stillstand auf der Überleitungsrampe kommen;
so daß sie durch nachfolgende Gegenstände über die Überleitungsrampe hinweg vorgestoßen werden müssen. Eine
Ansammlung von Gegenständen auf der Überleitungsrampe40
ist jedoch aus verschiedenen Gründen unerwünscht; zum einen geht die kontinuierliche Bewegung der Gegenstände verloren,
andererseits ist es aber noch bedeutungsvoller, daß dann, wenn es sich bei den Gegenständen um Eier handelt,
diese zerbrochen oder aufgeschlagen werden, wodurch sich Verluste ergeben.
Die Überführungsvorrichtung 50 umfaßt zwei im Abstand
zueinander angeordnete Rollen 51 und 52 sowie einen über
diese Rollen geführten endlosen Gurt 53, der mit den Gurten 13 und 23 zusammenwirkt, um die Eier nachgiebig
einzuzwängen, wenn diese längs des Obertrums 14 des Fördergurts 13 bewegt werden und die Eier über die Überführungsrampe 40 hinweg zum Obertrum 24 des Fördergurts 23 zu tragen.
Der endlose Gurt 53 umfaßt eine nachgiebige Fläche zum Angreifen an den Eiern und kann mehrere schaumförmige
oder schwainmähnliche Abschnitte oder Stücke 55 umfassen,
die mit nachgiebigem Druck an den sich zwischen dem Untertrum 54 des Überführungsgurts 53 und dem Obertrum
14 des Gurts 13 befindenden Eiern E angreifen.
Die Achsen der Rollen 11, 12, 21 und 22 sind in einer waagerechten Ebene angeordnet, jedoch divergiert die durch
die Achsen der Rollen 51 und 52 verlaufende Ebene unter
einem kleinen Winkel A gegenüber der horizontalen vom Förderer
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10 zum Förderer 20. Dieser aus Fig. 1 zu ersehende Divergenzwinkel A ist so bemessen, daß kurz nachdem
ein Ei E auf das Obertrum 24 des Förderers 20 überführt ist, dieses nicht mehr von den Abschnitten 55 des
Überführungsgurts 23 erfaßt wird. Auf diese Weise werden die Eier sanft auf das Obertrum 24 freigegeben,
anstatt ausgestoßen oder ausgeworfen zu werden, wiees dann der Fall .sein könnte, wenn sich das Untertrum bzw.
der Angriffsbereich des Gurtes 53 nicht allmählich vom Obertrum 24 des Gurtes 23 wegbewegen würde. Die
Verhältnisse zwischen den Schwammstücken oder Schaumstoffkissen 55 und dem Obertrum 14 des Gurts 13
sind deutlicher aus Fig. 2 zu ersehen, wo ein Ei E zwischen diesen eingezwängt ist. In entsprechender Weise sind
auch die Verhältnisse zwischen den Schaumstoffkissen 55 und dem Obertrum 24 des Gurtes 23 deutlicher in Fig.
zu sehen, wo ein Ei E auf das Obertrum 24 des Gurts überführt wurde, jedoch von den Kissen 55 nicht mehr
erfaßt wird.
Innerhalb eines Fördersystems kommt es verschiedentlich vor, daß eine ganze Reihe von Einzelförderern, entsprechend
den Förderern 10 und 20 verwendet werden, und in diesem Falle werden zusätzliche Überführungsvorrichtungen 50 erforderlich.
In den vorbeschriebenen Systemen kann die Breite des Gurts 13 beispielsweise etwa zwischen 20 und 30 cm
betragen, während die Strecke, über welche die Eier zu fördern sind, ein mehrhundertfaches dieser Breite beträgt, wodurch
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eine Mehrzahl von Einzelförderern 10, 20 erforderlich
wird. Entsprechend den vorgenannten Angaben würde auch die Breite des Überführungsgurts 53 etwa zwischen
20 und 30 cm betragen, und der Abstand zwischen
den Achsen der Rollen 51 und 52 liegt in der Größenordnung
von etwa 45 cm. Es leuchtet daher ein, daß mehrere Eier gleichzeitig zwischen einem beliebigen Schaumstoffkissen
^ und dem damit zusammenarbeitenden Trum 14 bzw. 24 der Förderer 10 bzw. 20 erfaßt werden können.
Die Überführungsvorrichtung 50 wird mit im wesentlichen
derselben Geschwindigkeit wie die zusammenarbeitenden Transporttrume 14 und 24 angetrieben, beispielsweise
über eine bekannte Abtriebseinrichtung entweder von der Rolle 12 oder der Rolle 21 aus, wodurch die Eier E
im Zusammenwirken mit dem Obertrum 14 sicher ergriffen und über die Überleitungsrampe 40 zum Obertrum 24 des
Förderers 20 bewegt werden.
ANSPRÜCHE:
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Claims (9)
1) Vorrichtung zum Überführen von Eiern von einem endlosen Förderer mit einem Obertrum für den Eiertransport
an einen stirnseitig nachgeschalteten zweiten Endlosförderer mit einem Obertrum für den Eiertransport,
das im wesentlichen in derselben Ebene wie das Obertrum des ersten Endlosförderers angeordnet ist, mit einer
Überleitungsrampe, die den Spalt zwischen den einander benachbarten gekrümmten Abschnitten der Obertrume der
beiden Endlosförderer überbrückt, dadurch g e ke η η zeichnet , daß oberhalb der beiden Endlosförderer
(10, 20) ein endloser Uberführungsgurt (53)
angeordnet ist,dessen Untertrum(54-)sich über Abschnitte
der Obertrume (14-, 24)der beiden BidLosförderer von vor der
Überführungszone des ersten Endlosförderers (1O) des Gurts hinter die Überführungszone des zweiten Endlosförderers (20.)
erstreckt.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Endlosförderer (10, 20) ■
mit eigenem Antrieb ausgerüstet sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Üb erführung s gurt (*?3 )
ein Untertrum (5^)aufweist, das sich unter einem kleinen
Winkel (A) gegenüber der gemeinsamen Ebene der Obertrume (14-, 24-)
der böidou Endlosförderer (10, 20) geneigt erstreckt.
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4) Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Untertrum (54) des überführungsgurts
(53) so geneigt ist, daß es vom ersten Fördergurt (13)
in Richtung zum zweiten Fördergurt (23) gegenüber diesem divergiert.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß das Untertrum (54) des Überführungsgurts (53) sich allgemein in gleicher Richtung wie die
Obertrume (14, 24) des ersten und zweiten Endlosförderers (10, 20) bewegt.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das gekrümmte Anfangsende des
Untertrums (54) des Überführungsgurts (53) mit solchem
Abstand oberhalb des ersten Fördergurts (13) angeordnet ist, daß es ein sich unter ihm auf dem ersten Fördergurt
bewegendes Ei (ξ)wirksam ergreift und gegenüber dem
ersten Fördergurt einzwängt und es im Zusammenwirken auf die Überleitungsrampe (40) und über diese hinwegbewegt
und es auch noch im Zusammenwirken mit einem Anfangsabschnitt des Obertrums (24) des zweiten Fördergurts
(23) bewegt, auf dem es dann infolge der divergierenden Neigung sanft frei gegeben wird.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Übertragungsgurt (53) eine nachgiebige Angriffsfläche für die Eier
LlEl faßt.
— 11 — 3098U/Ü716
8) ' Vorrichtung nach. Anspruch -7, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die nachgiebige Angriffsfläche des Uberführungsgurts aus schwammähnlichemWerkstoff
besteht.
9) Vorrichtung nach Anspruch 75 dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die nachgiebige Angriffsfläche des Überführungsgurts (53) aus mehreren Schaumstoffkissen
(55) besteht.
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Leerseite
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