DE815895C - Vorrichtung, in der Filmbaender in der Staerke von einigen Zehnern Mikron in nassem Zustande ueber ungezahnte Walzen gefuehrt werden - Google Patents

Vorrichtung, in der Filmbaender in der Staerke von einigen Zehnern Mikron in nassem Zustande ueber ungezahnte Walzen gefuehrt werden

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DE815895C
DE815895C DEP30836D DEP0030836D DE815895C DE 815895 C DE815895 C DE 815895C DE P30836 D DEP30836 D DE P30836D DE P0030836 D DEP0030836 D DE P0030836D DE 815895 C DE815895 C DE 815895C
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DE
Germany
Prior art keywords
film
roller
wet
microns
rollers
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Expired
Application number
DEP30836D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Goeman Bos
Roelof Vermeulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung, in der Filmbänder in der Stärke von einigen Zehnern Mikron in nassem Zustande über ungezahnte Walzen geführt werden Die vorliegende l:rtinclutig bezieht sich auf eine Vorrichtung, in der Filmbänder in der Stärke von einigen Zehnern M ikron in nassem Zustand über ungezahnte Walzen geführt werden. Unter nassem Zustand soll hier ein Zustand verstanden werden, bei dem Walzenoberfläche und Film durch eine dünne Flüssigkeitsschicht getrennt sind.
  • Vorrichtungen Gier erwähnten Art sind z. B. Fntwicklercnaschinen, in denen mit einer zu entwickelnden Bild- und/oder Schallaufzeichnung versehene Filme aus regenerierter Cellulose durch eine Flüssigkeit geführt werden. Ein anderes Beispiel sind -.Maschinen, in denen Filme ausAcetvlcellulose, deren Oberfläche verseift werden soll, durch eine I# lüssigkeit geführt werden, um die Oberfläche zur Aufnahme eines lichtempfindlichen Stoffes geeignet zu machen, in dem eine Bild- oder Schallaufzeichnung angebracht werden soll.
  • Wenn der Film über zylindrische Walzen ohne Flansche geführt wird, tritt häufig der Nachteil auf, daß der Film bestrebt ist, sich seitwärts über die Walzenoberfläche zu verschieben, wodurch der Film schließlich die Walzenoberfläche verlassen wird. Wenn zur Vermeidung dieses Nachteils zylindrische Walzen mit Flanschen verwendet werden, wird der Film infolge ungenügender Starrheit in der Querrichtung bestrebt sein, entweder mit dem Rande an einen der Flansche anzustoßen, was zur Folge hat, daß der Filmrand sich tunbördelt und der Film gegebenenfalls zusammengefaltet wird, oder sich über den Flansch hinwegzuarbeiten, wenn dieser klein bemessen ist.
  • Diese Erscheinungen sind auf die Tatsache zurückzuführen, daß bei den meisten Maschinen die Walzenwelle, z. B. infolge unrichtiger Montage, oder weil die Montage eine gewisse Beweglichkeit der Welle verlangt, nicht genau senkrecht zur Vorbewegungsrichtung des Films liegt oder mit der Ebene, in welcher der Film der Walze zugeführt wird, einen Winkel einschließt. Wenn der Film in trockenem Zustand über die Walze geführt würde, könnten die beschriebenen Folgen der unrichtigen, gegenseitigen Lage der Walze und des Films durch Verwendung von Walzen mit tonnenförmiger Oberfläche vermieden werden. Auch über diese Oberfläche würde der Film bestrebt sein, sich seitwärts zu verschieben. Es wurde gefunden, daß die Größe der Reibung zwischen Walzenoberfläche und Film bestimmt, ob der Film sich nach dem höchsten oder dem niedrigsten gegenüber der Rollenwelle gelegenen Punkt der Walzenoberfläche verschieben wird. Befindet sich der Film in trockenem Zustand, so ist die Reibung üblicherweise so groß, daß die Mittellinie des Films sich seitwärts verschiebt, bis der höchste Punkt der Walzenoberfläche, d. h. für den hier betrachteten Zustand der Punkt erreicht ist, der den größten Abstand von der Walzenwelle hat, vorausgesetzt, daß letztere richtig montiert wäre. Unter richtiger Montage soll hier verstanden werden, daß die Walzenwelle sich parallel zur Ebene erstreckt, in welcher der Film zugeführt wird und zur Vorbewegungsrichtung des Films senkrecht ist.
  • Wenn der Film naß ist, und besonders, wenn er sich in einem Flüssigkeitsbad befindet, ist diese Maßnahme jedoch unwirksam, da infolge des Vorhandenseins einer schmierenden Flüssigkeitsschicht zwischen Walzenoberfläche und Film die Reibung ungenügend ist, um zu vermeiden, daß der Film dennoch von der Walze abläuft.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird der in feuchtem Zustande befindliche Film von Walzen mit konkaver Oberfläche gesteuert, und der Film ist nur mit diesem konkav gebogenen Teil in Berührung. Dies bewirkt, daß im Falle ungenauer Montage der Walzenwelle der Film sich zwar seitwärts über die Walzenoberfläche verschieben wird, jedoch nur so weit, daß die Mittellinie des Films sich stets über denjenigen Teil der Walzenoberfläche bewegt, der der Walzenwelle zunächst liegt, vorausgesetzt, daß diese richtig angeordnet wäre. Es wird dadurch vermieden, daß der Film von der Walze abläuft, da beiderseits dieses Punktes Oberflächenteile liegen, die einen größeren Abstand von der erwähnten Welle haben. Dies hat zur Folge, daß man in verhältnismäßig weiten Grenzen unabhängig von der richtigen Art der Montage der Walzenwelle ist, während andererseits bei richtiger Montage der Walzenwelle, etwa während des Betriebs auftretende, seitliche Schlenkerbewegungen des Films infolge der Flüssigkeitsbewegung auch nicht zur Folge haben, daß der Film von der Walze abläuft. Es sind Einrichtungen zum Vorbewegen von Filmen in feuchtem Zustand bekannt, bei denen Walzen mit einer konkav geschwungenen Oberfläche verwendet werden. Diese konkave Oberfläche wird jedoch nicht zur Führung des Films verwendet, sondern ausschließlich, um zu vermeiden, daß der beiderseits mit einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht versehene Film infolge Berührung mit der Walzenoberfläche beschädigt wird. Die Filmführung erfolgt hier ausschließlich über zylindrische Teile der Walzenoberfläche, die sich auf beiden Seiten des konkaven Teils erstrecken, was möglich ist, da der Film in der Querrichtung genügend starr ist. Diese Antriebsart ist im Falle der Verwendung dünner, schlaffer Filme, wie vorstehend beschrieben, nicht durchführbar, da die Verwendung von Walzen mit konkaver Oberfläche bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur Behebung der beschriebenen Schwierigkeiten bei der Führung solcher Filme gerade verlangt, daß der Film mit dem konkaven Teil der Walzenoberfläche in Berührung ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. i stellt einen Teil einer Entwicklermaschine dar, in der Filme aus regenerierter Cellulose oder aus ähnlichem schlaffem Material entwickelt werden, Fig.2 stellt eine erfindungsgemäß ausgebildete Walze dar.
  • In der Entwicklerniaschine i (Fig, i) läuft ein Filmband 2 aus regenerierter Cellulose von der Stärke von etwa 4o bis 8o ,Ic in senkrechten Schleifen über zwei Gruppen von Walzen, deren Wellen parallel zueinander sind. Die Wellen der Walzen 3 der einen Gruppe, die in einer oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche und zu ihr parallelen Ebene liegen, werden angetrieben. Die Wellen der Walzen 4 der anderen Gruppe, die in der Entwicklerflüssigkeit angeordnet und unabhängig voneinander in senkrechter Richtung über Führungsstangen 5 auf und ab beweglich sind, dienen zur Führung des Films und halten diesen durch ihr Gewicht gespannt. Wenn eine Walzenwelle infolge ungenauer Montage entweder einen Winkel von einigen Grad mit der Ebene einschließt, in welcher das Filmband von einer vorangehenden Walze zugeführt wird, oder in dieser Ebene nicht genau senkrecht zur Vorbewegungsrichtung des Films, also in der Figur in beiden Fällen nicht senkrecht zur Zeichnungsebene ist, wird der Film sich seitwärts über die Walzenoberfläche verschieben, um sie schließlich zu verlassen. Um dies zu vermeiden, weist die Oberfläche der Walzen, über die der Film in nassem Zustand geführt wird, einen konkav geschwungenen Teil auf, mit dem der Film in Berührung ist.
  • An Hand der Fig. 2 wird die Wirkungsweise dieser Maßnahme erläutert. Das nasse Filmband wird in einer zur Zeichnungsebene parallelen Ebene in Richtung des Pfeils 7 der Walze 8 zugeführt, die. gemäß der Erfindung mit einer konkav schwungenen Oberfläche versehen ist. Das über die Walzenoberfläche geführte Filmband wird darauf in Richtung des Pfeils 9 von der Walze abgeführt. Die Walzenwelle io ist derart ungenau montiert, daß sie nicht senkrecht zur Vorbewegungsrichtung 7 des Films ist. Wenn die Walzenwelle io richtig montiert wäre, würde diese die mit der gestrichelten Linie i i angedeutete Lage einnehmen. Im dargestellten Fall wird der Film sich so weit seitlich nach links verschieben, daß seine Mittellinie 1a sich mit dem Punkt 13 der Walzenoberfläche deckt, welcher der gestrichelten Linie i i zunächst ist. Es wird auf diese Weise vermieden, daB trotz der unrichtigen Montage der Walze, der Film in seitlicher Richtung von der Walze ablaufen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung, in der Filmbänder von der Stärke einiger Zehner Mikron in nassem Zustand über ungezahnte Walzen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daB der Film von Walzen mit einer konkav geschwungenen Oberfläche geführt wird und mit diesem konkav geschwungenen Teil in Berührung ist.
DEP30836D 1947-11-10 1949-01-04 Vorrichtung, in der Filmbaender in der Staerke von einigen Zehnern Mikron in nassem Zustande ueber ungezahnte Walzen gefuehrt werden Expired DE815895C (de)

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NL815895X 1947-11-10

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DE815895C true DE815895C (de) 1951-10-04

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ID=19838871

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DEP30836D Expired DE815895C (de) 1947-11-10 1949-01-04 Vorrichtung, in der Filmbaender in der Staerke von einigen Zehnern Mikron in nassem Zustande ueber ungezahnte Walzen gefuehrt werden

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DE (1) DE815895C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034024B (de) * 1955-04-09 1958-07-10 Arnold & Richter Kg Treib- und Lenkrollen-Anordnung fuer Filmentwicklungsmaschinen
DE1282701B (de) * 1965-12-29 1968-11-14 Telefunken Patent Fuehrung fuer laufende bandfoermige Aufzeichnungstraeger
DE3211227A1 (de) * 1982-03-23 1983-09-29 Newell Research Corp., 95071 Saratoga, Calif. Bahnfuehrungsanordnung
DE102005032752A1 (de) * 2005-07-09 2007-03-08 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co. Kg Transportvorrichtung

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DE3211227A1 (de) * 1982-03-23 1983-09-29 Newell Research Corp., 95071 Saratoga, Calif. Bahnfuehrungsanordnung
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