DE2828580A1 - Fluessigkeitsauftragsvorrichtung, insbesondere fuer selbstentwickler-filmkassetten - Google Patents

Fluessigkeitsauftragsvorrichtung, insbesondere fuer selbstentwickler-filmkassetten

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DE2828580A1
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
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Description

Dipl.-ing. Curt Wallach ^ Dipl.-ing. Günther Koch ρ c ρ η Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Q 9$ y Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D -8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 29 ο Juni 1978
Unser Zeichen: 16 ^04 - Κ/Αρ
Anmelder: Polaroid Corporation
549 Technology Square,
Cambridge, Mass. 02139 USA
Bezeichnung: Flüssigkeitsauftragsvorrichtung,
insbesondere für Selbstentwickler-Filmkassetten
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Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische PiImbehandlungsvorrichtung und insbesondere auf eine verbesserte Auftragsoberfläche zur Benutzung in Verbindung mit einer Spenderdüse, um eine gleichförmige Schicht von Behandlungsflüssigkeit auf einen sich innerhalb einer Kassette aufgespulten und sich darin bewegten Film aufzutragen.
Kinematographisehe Filmsysteme, bei denen die Belichtung, Behandlung und Projektion in Verbindung mit einem Filmstreifen durchgeführt wird, der ständig in einer Mehrzweckfilmkassette verbleibt, sind in mehreren US-Patentschriften der Anmelderin beschrieben. Bei diesen Systemen ist der in der Kassette angelieferte Film ursprünglich auf einer Vorratsspule aufgewickelt und wird auf eine Aufwickelspule überführt, während die Kassette in einer entsprechenden Kamera in herkömmlicher Weise belichtet wird. Nach der Belichtung wird die Kassette in ein Betrachtungsgerät eingelegt, welches in der Lage ist, eine in der Kassette enthaltene Auftragsvorrichtung zu aktivieren, um als gleichförmige Schicht eine Behandlungsflüssigkeit über die Länge des Filmstreifens aufzutragen, wenn dieser von der Aufwickelspule auf die Vorratsspule rückgespult wird. Danach ergibt sich eine Serie aufeinanderfolgender transparenter Bilder auf dem Filmstreifen, die durch Projektion betrachtet und danach wieder zurückgespult werden können.
Das Auftragen einer gleichförmigen Flüssigkeitsschicht auf dem Film während der Behandlung ist für das Gesamtsystem von höchster Wichtigkeit und deshalb hat man diesem Problem des Flüssigkeitsauftrags ein Hauptaugenmerk zugewandt. Der gegenwärtige Stand der Technik auf diesem Gebiet wird durch die US-PS 38 71 013 und die US-PS 39 51 530 repräsentiert. Bei den in diesen Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen wird eine geneigte Auftragsoberfläche benutzt, um einen positiven hydrodynamischen Druck in der abgelagerten Behandlungsflüssigkeit
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zu erzeugen, um dadurch den Film in Eingriff mit einem darunter liegenden Druckkissen zu halten. Dieses Druckkissen stützt den Filmstreifen unter der Auftragsoberfläche in der Weise ab, daß sich ein Ausgleich der Kräfte auf beiden Seiten des Filmstreifens ergibt.
Weil die Kassette einer Belüftung bedarf, einerseits um die Behandlungsflüssigkeit zu trocknen, und andererseits um den Film während der Projektion abzukühlen, und im Hinblick auf die Umgebung,der die Kassette bei normaler Benutzung ausgesetzt wird, ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, das Eindringen von Fremdkörpern und/oder Staub in das Kassetteninnere zu verhindern. Das Vorhandensein derartiger Partikel stellt bei der Filmbelichtung und Projektion kein schwerwiegendes Problem dar. Es ist jedoch kritisch im Hinblick auf eine ordnungsgemäße Filmbehandlung, und es müssen diese Partikel, die auf dem Filmstreifen befindlich sind, daran gehindert werden, sich im Bereich der Auftragsoberfläche anzusammeln, durch die die Behandlungsflüssigkeit gleichförmig auf dem Filmstreifen ausgebreitet wird. Dadurch, daß ein Kräfteausgleich auf gegenüberliegenden Seiten des Films beim Durchlaufen der Auftragsoberfläche erlangt worden ist, wie dies in den vorgenannten Patentschriften beschrieben ist, wurde ein erheblicher Beitrag zur Lösung dieses Problems geleistet, in dem die Möglichkeit geschaffen wurde, daß diese vom Film getragenen Partikel an die Auftragsoberfläche vorbeilaufen, ohne sich in diesem Bereich anzusammeln, und die Behandlungsflüssigkeit streifig zu gestalten oder in der Weise zu beeinträchtigen, daß die Bilder des behandelten Films eine Qualitätseinbuße erleiden. Es besteht jedoch noch eine Möglichkeit der Ansammlung von Fremdkörpern infolge der Neigung der Auftragsoberfläche nach dem Hinterende, wodurch ein sich verjüngender Spalt zwischen Auftragsoberfläche und Filmoberfläche gebildet wird. Ein großer Teil der Partikel, die auf dem Filmstreifen befind-
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lieh sind und sich ansammeln, und die Ablagerung der Behandlungsflüssigkeit beeinträchtigen können, werden als "stringers" bezeichnet, und sie sind Produkte des Herstellungsverfahrens des Films. Derartige aus Filmmaterial bestehende Partikel haben im allgemeinen eine Breite von 0,05 mm und eine Länge von 0,25mm bis 0,37 mm· Weil diese Partikel dazu neigen, in den sich verjüngenden Spalt zwischen der Auftragsoberfläche und den Film zu gelangen, und wegen der hohen Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung der Funktion der Auftragsklinge wegen der Größe dieser Partikel hat es sich als höchst wünschenswert erwiesen, diese Partikel daran zu hindern, in den Bereich der Auftragsoberfläche zu gelangen.
Gemäß der Erfindung wird das Problem, welches mit dem Vorhandensein solcher Filmpartikel auf dem Filmstreifen bei der Ablagerung der Behandlungsflüssigkeit verknüpft ist, dadurch gelöst, daß eine Flussigkeitsauftragsduse geschaffen wird, bei der eine Auftragsoberfläche,die die Dicke der Behandlungsflüssigkeit auf dem Filmstreifen bestimmt, so ausgebildet wird, daß die gewünschten hydrodynamischen Kräfte in der Flüssigkeit erzeugt werden, wobei wenigstens eine geneigte Oberfläche vom Hinterrand der Auftragsdüse dicht benachbart zur Emulsionsoberfläche des Films in Richtung der Filmstreifenbewegung divergierend von dieser Oberfläche des Films verlaufend, ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Auftragsoberfläche durch viele erste geneigte Oberflächen definiert, die von der Nähe des Hinterrandes der Düse verlaufen und in Richtung der Filmstreifenbewegung nach der Oberfläche des Films konvergieren*. Außerdem ist eine Vielzahl von zweiten geneigten Oberflächen vorgesehen, die ebenso von dem Hinterrand der Düsenöffnung dicht benachbart zur Filmoberfläche verlaufen, und in Richtung der Filmstreifenbewegung von der Filmoberfläche
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divergieren, wobei die so gebildeten Kanäle der beiden Gruppen miteinander abwechseln. Die Anordnung der zwei Gruppen von geneigten Oberflächen wirkt in der Weise zusammen., daß ein kammartiger Aufbau am Vorderrand der Auftragsoberfläche (betrachtet von einer Stelle stromauf der Auftragsoberfläche in Bezug auf die Richtung des Filmstreifentransports) gebildet wird. Die Breite der ersten und zweiten geneigten Oberflächen und die Neigungen sind so gewählt, daß ein positiver hydrodynamischer Druck in der Behandlungsflüssigkeit erzeugt wird, die unter der Auftragsoberfläche hindurchtritt.
Wie bei bekannten Vorrichtungen kann der Filmstreifen nach oben gegen die Unterseite der Düse durch eine elastische Kraft gehalten werden, die die hydrodynamische Kraft ausgleicht, die in der Flüssigkeit durch die Düse erzeugt wird. Die Auftragsoberflächen werden von der oberen Emulsionsoberfläche des Filmstreifens durch zwei ebene Führungsschienen im Abstand gehalten, die auf gegenüberliegenden Seiten der Auftragsoberfläche angeordnet und so ausgebildet sind, daß sie an Abschnitten des Filmstreifens benachbart zum Filmrand angreifen, wo keine Emulsion befindlich ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß keine von der Filmbearbeitung herrührende Partikel in den Bereich zwischen Auftragsklinge und Filmstreifen eindringen können, wo der gleichförmige Überzug von Behandlungsflüssigkeit durch den kammartigen Aufbau erzeugt wird, welcher durch das Vorderende der Auftragsoberfläche gebildet ist. Langgestreckte Partikel, die von der Filmbearbeitung herrühren, werden daher veranlaßt, in einer zirkulierenden Behandlungsflüssigkeit zu verbleiben, die stromauf des Einlaufe der Auftragsvorrichtung vorhanden ist, so daß in keiner Weise die Gleichförmigkeit des Überzugs über die volle Breite der Emulsion beeinträchtigt wird, in der die Bilder erzeugt werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen ver-
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besserten Apparat zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeit auf die Emulsionsseite eines photographischen Filmstreifens zu schaffen. Ferner soll ein verbessertes Behandlungsgerät für Filme geschaffen werden, die in einer Mehrzweckfilmkassette angeordnet sind. Ferner soll ein derartiges Behandlungsgerät mit einer verbesserten Auftragsdüse geschaffen werden, um die Ansammlung langgestreckter Partikel auf dem kritischen Oberflächenabschnitt während des Auftrags der Behandlungsflüssigkeit auf dem Film zu vermeiden . Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Düsenaufbaus, der im Hinblick auf die nur einmalige Verwendung billig in Massenfabrikation in Verbindung mit der Filmkassette hergestellt werden kann.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Pig. I eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Filmkassette;
Pig. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht der Flüssigkeitsauftragsdüse;
Fig. 3 in noch größerem Maßstab eine Schnittansicht der Düse und der Behandlungsvorrichtung innerhalb der erfindungsgemäßen Kassette;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 35;
Fig. 5 in einem erheblich größerem Maßstab eine Schnittansicht der Düse gemäß Fig. J5;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig. 5;
Fig. 7 in sehr großem Maßstab eine Ansicht des Hinterrandes der Auftragsoberfläche der Behandlungsvorrichtung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Mehrzweckfilmkassette dargestellt, die ein flaches rechteckiges Gehäuse 10 besitzt, welches Seitenwände 12 und 14 aufweist, die durch eine obere und eine untere Wand sowie durch Stirnwände 16, 18, 20 bzw. 22 verbunden sind.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist ein kinematographischer Selbstentwicklerfilm 24 mit seinen beiden Enden an der Vorratsspule 26 bzw. der Aufwickelspule 28 befestigt, und dieser Film läuft
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über mehrere lineare Abschnitte, die durch die Rollen 30, 32 und 34 definiert sind. Der Abschnitt des Filmstreifens 24 zwischen der Führungsrolle 32 und der Umlenkrolle 34 wird beim Ablauf von der Vorratsspule 26 nach der Aufwickelspule 28 an einer Behandlungsstation 36 und einer Belichtungs-Projektionsöffnung 38 in der Bodenwand 18 vorbeigeführt, welch letztere unter einem Reflexionsprisma 40 liegt, welches benachbart zu Ventilationsöffnungen 42 in der Seitenwand 12 angeordnet sind.
Die Behandlungsstation 36 weist einen Behälter 44 mit Behandlungsflüssigkeit 46 auf, der anfänglich durch einen Abreißstreifen abgedichtet ist, welcher mit einem am Film angreifenden Wegzugsstreifen 50 verbunden ist. Die Konstruktion und Arbeitsweise des Wegzugsstreifens 50 ist in der US-PS 3895862 beschrieben. Bei Einleitung eines Behandlungsvorganges wird der Wegzugsstreifen von einer nicht dargestellten öffnung im Nachlaufendabschnitt des Filmstreifens 24 erfaßt, um den Abreißstreifen 48 vom Behälter 44 abzureißen, so daß die Behandlungsflüssigkeit 46 in eine Kammer 52 einströmen kann, die am Boden durch eine Spenderdüse 54 verschlossen ist. Nach Vollendung des Abreißens des Streifens wird der Wegzugsstreifen 50 zwischen die Wicklungen des Filmstreifens auf die Spule 26 aufgewickelt, während der Abreißstreifen 48 abgetrennt wird, und in einer Speicherkammer 56 verbleibt.
Wie weiter in der genannten US-PS beschrieben, befindet sich der Abschnitt des Filmstreifens 24 zwischen den Rollen 32 und 3^i zwischen dem Grund der Düse 54 und einem Druckkissen 58, welches nach oben durch eine Feder 60 vorgespannt ist, welche in der Bodenwand 18 des Gehäuses 10 eingesetzt ist. Ein Ventil 62 liegt stromauf der Düse 54 (stromauf im Hinblick auf die Filmbewegung während der Belichtung und Projektion und stromab in Richtung der Filmrückspulung während der Behandlung)
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Dieser Ventilkörper 62 kann von einem Halsteil des Vorderendabschnitts des Filmstreifens 24 erfaßt werden, um von der dargestellten Stellung in eine Stellung überführt zu werden, in der der Filmstreifen unter der Düse 54 am Ende des Behandlungsvorganges zu liegen kommt.
Der allgemeine Aufbau der Kassette, wie er sich aus Fig. ergibt, und die Arbeitsweise dieser Komponenten während der Belichtung, Behandlung und Projektion des Filmes 24, ohne Entnahme des Films aus dem Gehäuse 10 wird im folgenden kurz erläutert, um den Aufbau zu verstehen, in dem die verbesserte Düse 54 benutzt wird.
Das Gehäuse 10 bildet zwar eine lichtdichte Umhüllung für den Film 24, jedoch sind Entlüftungsöffnungen 42 und eine Belichtungs-Projektionsöffnung 58 vorgesehen, die für die Arbeitsweise des Gesamtsystems notwendig sind. Diese notwendiger Öffnungen lassen jedoch Fremdpartikel, beispielsweise Staub, in das Kassetteninnere gelangen. Außer Staubpartikeln und anderen Partikeln, die durch die beschriebenen Öffnungen eintreten, zeigt es sich, daß sich gewisse Partikel auf dem Film ablagern, und von diesem mitgeführt werden, wenn der Film in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kassette benutzt wird, und es hat sich gezeigt, daß diese Partikel längliche Abschnitte des Filmes sind, die von dem vorausgehenden Schneiden des Films und seiner Perforierung herrühren, und auch von weiteren Bearbeitungsvorgängen, denen der Film während der Herstellung ausgesetzt wird. Diese von Filmabschnitten herrührenden Verunreinigungen sind im typischen Fall nur 0,05 mm breit und etwa 0,025 mm bis 0,0^8 mm lang.
Während der Belichtung des Filmes 24 oder während der Projektion der fertigen, nach der Behandlung entstandenen transparenten Bilder spielen diese Fremdkörper auf dem Film 24 keine
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erhebliche Rolle, und es ist kein merklicher Unterschied gegenüber einer herkömmlichen Belichtung oder Projektion der Filmstreifen zu beobachten. Dagegen ist es aber wichtig für eine befriedigende Entwicklung durch die Behandlungsstation J>6, daß derartige Fremdkörper nicht die Ausbreitung einer gleichmäßigen Schicht von Behandlungsflüssigkeit 46 auf der belichteten Emulsion des Filmstreifens stören. Der Durchtritt von solchen Filmstreifenpartikeln im Bereich der Auftragsklinge, die die Behandlungsflüssigkeit auf der Emulsionsschicht des Films aufträgt, macht sich insbesondere wegen der großen Länge störend bemerkbar und es soll daher das Auftreten solcher Fremdkörper durch einen verbesserten Düsenaufbau vermieden werden.
Zum besseren Verständnis des Düsenaufbaus tragen die Figuren 2 bis 7 bei. Die Düse 54 wird von einem integralen Spritzgußteil gebildet, der eine im wesentlichen ebene obere Oberfläche 64 aufweist, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Ultraschallschweißung, thermische Fusion oder durch Verklebung am Boden der Behandlungsstation 36 in einer Lage angeordnet ist, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Eine allgemein rechteckige Düsenöffnung 66 erstreckt sich durch die obere Oberfläche 64 und nach der gegenüberliegenden Seite bzw. dem Boden der Düse,gegen den der Filmstreifen durch das Druckkissen 58 während der Behandlung angelegt wird. In den Figuren 3, und 5 ist der Film 24 im einzelnen dargestellt und er weist eine Emulsionsschicht E und eine Trägerbasis B auf. Wie aus Fig. ersichtlich, erstreckt sich die Emulsion E vollständig über die Breite der Trägerbasis B über die Bildrahmen 65 und 67 hinaus. Die auswertbare Bildbreite 69 wird auf den seitlichen Abstand dazwischen begrenzt. Außerdem ist ein Rand 65 breiter als der andere, so daß Perforationslöcher 68 dort vorgesehen werden können, die mit einem Filmfortschaltmechanismus in Eingriff gelangen können.
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In Fig. 2 ist die Oberflächengestalt der Unterseite der Düse 54, die dem Film 24 zugewandt ist, ersichtlich. Diese Oberfläche besteht aus ebenen Führungsschienen 70 und 72 auf gegenüberliegenden Seiten, d.h. an den seitlichen Rändern der Düsenöffnung 76,und diese liegen den Filmrändern 65 und 67 an. Die Schiene 70 ist etwas breiter als die Schiene 72, weil der breitere Rand, der auf der einen Seite des Films erforderlich ist und die Transportlöcher 68 aufnimmt, dort zu liegen kommt. Zwei zapfenartige Anschläge 7^ stehen von der Unterseite der Düse vor und wirken als seitliche Führung des Films an der Düse und als Anschläge für das Ventil 62.
Wie in der älteren deutschen Patentanmeldung P 28 18 134.2 beschrieben, ist die Düse 54 links der Öffnung 66 in Fig. 3 und 5 oder stromauf der Düse, im Hinblick auf eine Filmbewegung während der Behandlung mit zwei quer verlaufenden linearen Vorsprüngen oder Abstreifklingen 76 und 78 versehen, die in Längsrichtung durch eine querverlaufende Ausnehmung 8O getrennt sind. Die Abstreifklingen 76 und 78 enden nach unten in einer ebenen Bodenfläche, die etwas erhöht ist gegenüber der Oberfläche der Schienen 70 und 72, und zwar um einen Abstand, der vorzugsweise in der Größenordnung von 0,0025mm liegt, aber sich auch Null annähern kann, oder bis zu einem Punkt, wo die Bodenoberflächen der Abstreifklingen 76 und tatsächlich mit der Oberfläche der Führungsschienen 70 und fluchten. Eine solche Anordnung dient dazu, einen Durchtritt von großen Schmutzteilchen und Verunreinigungen zu verhindern, die vom Film in den Bereich der Düse oder der Auftragsklinge überführt werden.
Die Gesamtausbildung der Flüssigkeitsauftragsoberfläche 82 ist am deutlichsten aus den Figuren 2, 5 und 6 erkennbar. Die Auftragsoberfläche weist mehrere geneigte Oberflächen 84 auf, die am Hinterrand 86 der Düsenöffnung 66 in einem Abstand über
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der die Emulsion tragenden Oberfläche E des Filmstreifens ausgehen, die durch den Buchstaben D bezeichnet sind. Jede Oberfläche 84 erstreckt sich gemäß Fig. 5 nach rechts, d.h. in Richtung der Filmbewegung und konvergiert nach unten, nach der Emulsionsoberfläche E des Filmes, wo die Oberfläche am Hinterrand 88 der Auftragsklinge in einem Abstand d von der Emulsionsoberfläche endet. Die Auftragsklinge 82 wird außerdem durch eine zweite Gruppe geneigter Oberflächen 90 definiert, die abwechselnd über die Breite der Auftragslänge 82 mit einer Reihe der ersten Gruppe 84 verlaufen. Die zweiten geneigten Oberflächen 90 gehen ebenfalls von der rückwärtigen Randoberfläche 86 der Düsenöffnungen 66 aus. Jede der zweiten Oberflächen 90 ist am Vorderende mit einem Abstand C über der Emulsionsoberfläche E angeordnet, und dieser Abstand C ist so gewählt, daß ein sehr dichtes Annähern an die Emulsionsoberfläche erfolgt und jede weitere Oberfläche 90 ist so ausgebildet, daß sie sich vom Ursprung in der Nähe des rückwärtigen Randes 88 der Düse nach rechts in Richtung der Filmbewegung derart erstreckt, daß sie von der Emulsionsträgeroberfläche E des Filmstreifens divergiert.
Wie aus den Figuren 2, 5 und 7 ersichtlich, divergiert jede Oberfläche 90 von der Emulsionsträgeroberfläche mit einer solchen Neigung, daß die Oberflächen sich mit einer imaginären Ebene schneiden, die durch die erste Gruppe 84 konvergierender Oberflächen gebildet wird, wobei die Schnittlinie stromauf des Hinterrandes 88 der Auftragsklinge 82 liegt. Von dem Schnittpunkt bzw. der Schnittlinie, die durch das Bezugszeichen 92 in Fig. 5 und 7 gekennzeichnet ist, ändert sich die Neigung der divergierenden Oberflächen 90, um sich der Neigung der konvergierenden Oberflächen 84 anzugleichen, was zu einer gleichförmig geneigten Oberfläche 94 führt, die sich vom Schnittpunkt 92 erstreckt und nach der Emulsionsträgeroberfläche E des Filmes konvergiert und am Hinterende 88 der Auftragsklinge82
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endet.
Wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, werden die Seitenränder der Auftragsoberfläche 82 durch vertikale Wandoberflächen 96 und 98 definiert, die, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, von einer der divergierenden Oberflächen 90 nach den Führungsschienen 70 und 72 verlaufen. Wie ebenfalls am besten aus Fig. 6 ersichtlich, definieren die Oberflächen der Führungsschienen 70 und 72 ( nur 72 ist sichtbar) eine Ebene in der die nach oben weisende Oberfläche der Emulsionsoberfläche E gehalten wird, wenn diese unter der Auftragsoberfläche 82 hindurchläuft. Demgemäß können die Dimensionen D und C, die vorher unter Bezugnahme auf die Emulsionslageroberfläche E definiert wurden, ebenfalls gegenüber der Ebene definiert werden, die gemeinsam mit der Oberfläche der Führungsschienen 70 und 72 verläuft. In gleicher Weise kann die Abmessung d , welche die Höhe der konvergierenden Auftragsoberfläche 9^ definiert, die sich über die volle Breite der Auftragsoberfläche am Hinterrand 88 erstreckt, ebenfalls unter Bezugnahme auf die Ebene definiert werden, die durch die Führungsschienen und 72 hindurchläuft.
Die abwechselnde Anordnung paralleler, konvergierender und divergierender Oberflächen 84 bzw. 90 definiert demgemäß eine Vielzahl paralleler Eintrittskanäle, die sich vom rückwärtigen Rand 86 der Düsenöffnung 66 erstrecken und eine abnehmende Tiefe in Richtung der Filmbewegung während der Behandlung aufweisen. Die Breite der konvergierenden und divergierenden Oberflächen und die jeweilige Neigung der beiden Gruppen von Oberflächen sind so gewählt, daß die Gesamtquerschnittsfläche, die zwischen der Auftragsoberfläche 82 und der Emulsionsträgeroberfläche E des Filmes definiert ist, eine graduell, sich vermindernde Querschnittsfläche bildet, wenn die Auftragsoberfläche vom Vorderrand nach dem Hinterrand fortschreitet.
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Dieser sich vermindernde Querschnitt zwischen der Auftragsoberfläche und dem Filmstreifen erzeugt in der Behandlungsflüssigkeit 46 die darunter hindurchtritt, eine hydrodynamische Kraft gegen den Filmstreifen, der darunter hindurchgeführt wird.
Die hydrodynamische Kraft, die durch die Auftragsoberfläche 82 erzeugt wird, wird nicht nur durch die Abmessungen der verschiedenen Zwischenräume zwischen der Auftragsoberfläche und der Emulsionsträgerschicht des Filmstreifens bewirkt, sondern auch durch die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen darunter hindurchläuft, um außerdem hängt die Kraft auch von der Charakteristik der abgelagerten Behandlungsflüssigkeit ab. Die oben erwähnte US-PS 39 5I 530 beschreibt im einzelnen eine Behandlungsflüssigkeit, die Nieht-Newton'sche Flüssigkeitsviskositätseigenschaften besitzt, und die insbesondere bei Flüssigkeitsauftragssystemen Anwendung findet, wo die Filmgeschwindigkeiten sich ändern können. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel war eine Änderung zwischen 75 und 230 cm/sec vorgesehen. Die Offenbarung dieser US-PS 39 51 530 kann demgemäß in dieser Hinsicht mit zu Rate gezogen vier den.
Beispielhafte Abmessungen für die oben beschriebene Auftragsklingenausbildung, die sich in der Praxis in Verbindung mit Filmgeschwindigkeiten, die sich zwischen 75'cm/sec und 230 cm/sec ändern, als zufriedenstellend erwiesen haben, wenn eine Behandlungsflüssigkeit benutzt wird, die eine Nicht-Newton'sche Flüssigkeitsviskositätscharakteristik besitzt, ergeben sich aus folgender Beschreibung: Die Länge der Auftragsoberfläche, die durch die Abmessung L in Fig. 5 definiert ist, beträgt etwa 3 mm. Die Vorderrandhöhe der Auftragsoberfläche für die konvergierenden Oberflächen 84 (Abmessung D) beträgt etwa 0,1 mm. Die Vorderrandhöhe der divergierenden
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Oberflächen 90 der Auftragsoberfläche (Abmessung C) beträgt etwa 0,0025 mm und die Hinterrandhöhe der Auftragsklinge (Amessung d) beträgt etwa 0,018 mm. Die Breite jeder konvergierenden Oberfläche 84 beträgt etwa 0,075 mm und die Breite jeder divergierenden Oberfläche beträgt etwa 0,050 mm. Demgemäß hat bei dieser bevorzugten Ausfuhrungsform jede der Eintrittsöffnungen am Vorderende der Auftragsklinge 82 eine maximale Abmessung, gemessen in jeder Richtung darüber, die kleiner ist als die Breite über der einzigen Austrittsöffnung.
Die beschriebenen Abmessungen ergeben einen Überzug aus Behandlungsflüssigkeit auf der Emulsionsoberfläche E mit einer Dicke von etwa 0,013 mm. Die Breite der benutzbaren Emulsionsschicht E, die Düsenöffnung 66 und die Auftragsoberfläche 82 beträgt etwa 5,7 mm bei diesem verwendeten Filmstreifen.
Daraus ergibt sich, daß alle Partikel, die aus dem Film herausgelöst sind und beispielsweise Abmessungen in der Größenordnung von 0,05 mm χ 0,037 mm besitzen, daran gehindert werden, in den Bereich unter der Auftragsoberfläche 82 zu gelangen, und zwar wegen der Vielzahl von Flüssigkeitseintrittskanälen, die durch die Auftragsoberfläche gemäß vorstehender Beschreibung gebildet werden. In der Praxis hat sich gezeigt, daß Partikel dieser Größe, die in den Düsenbereich hineingelanger können, d.h. die an den Abstreifklingen 76 und 78 vorbeiStreicher können, dazu neigen, in Zirkulation innerhalb eines mittleren turbulenten Bereiches zu verbleiben, der kurz stromauf des Hinterrandes 86 der Düsenöffnung liegt und demgemäß nicht in den Auftragsbereich gelangen, wo ihre Ansammlung die gleichmäßige Schicht der Behandlungsflüssigkeit beeinträchtigen könnte, wenn sie sich in einem solchen Maß ansammeln könnten, daß eine Streifenbildung oder eine andere Störung zu befürchten ist.
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Im Ergebnis schafft die Erfindung demgemäß einen verbesserten Düsenaufbau für photographische Filmstreifen- Behandlungseinrichtungen, wodurch die gestellte Aufgabe vollständig erfüllt wird. Für den Fachmann ist es klar, daß Abwandlungen und/oder Änderungen erfolgen können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Beschreibung ist daher nur als Ausführungsbeispiel zu werten und nicht beschränkend auszulegen.
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Claims (13)

Dipl.-ing. Curt Wallach Dipl.-ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach 28 28 5 8Q Dipl.-lng. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d Datum: 29. Juni I978 Unser Zeichen: 16 304 - Κ/Αρ Patentansprüche
1. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung, insbesondere für Selbstentwicklerfilmkassetten mit einer Trägeroberfläche für den Filmstreifen, der in einer gegebenen Richtung vorbeigeführt wird, und mit einem Flüssigkeitsspender zur Ablagerung einer gleichförmigen Flüssigkeitsschicht auf der anderen Seite des Films, während dieser auf dem gegenüberliegenden Träger vorbeigezogen wird, wobei Fremdkörper daran gehindert werden, die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsausbreitung zu beeinträchtigen, und mit einer Behandlungsvorrichtung, die mit dem Träger zusammenwirkt und an dem Filmstreifen angreift, wobei diese Behandlungsvorrichtung eine Düsenöffnung definiert, durch die die Flüssigkeit auf den Filmstreifen gelangt, wobei eine Auftragaoberfläche mit der Düsenöffnung in Verbindung steht, und sich von dieser in einer gegebenen Richtung erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsoberfläche so gestaltet ist, daß hydrodynamische Kräfte in der darunter vorbeilaufenden Flüssigkeit erzeugt werden, welche in der gegebenen Richtung vergrößert werden, und daß die Anordnung außerdem derart gewählt ist, daß wenigstens eine Oberfläche benachbart zu der auf den Film aufgetragenen Flüssigkeit gebildet wird, die sich von der Düsenöffnung in der gegebenen Richtung in divergierender Weise erstreckt*
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsoberfläche außerdem wenigstens eine Oberfläche benachbart zur aufgetragenen Flüssigkeit des Filmstreifens aufweist, die von der Düse in der gegebenen Pachtung nach dem Filmstreifen hin konvergiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Oberfläche, die vom Filmstreifen divergiert, die Ebene der Oberfläche,die nach dem Filmstreifen konvergiert, vor dem Ende der konvergierenden Oberfläche schneidet, und von der Schnittlinie mit der konvergierenden Oberfläche konvergiert, um eine einzige Oberfläche zu bilden, wobei die volle Breite der Auftragsoberfläche nach dem Filmstreifen hin konvergiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsoberfläche abwechselnd eine Vielzahl konvergierender und divergierender Oberflächen besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsoberfläche eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die sich in einem dichteren Abstand zu dem Filmstreifen hin erstrecken als andere Abschnitte der Oberfläche, um eine Flüssigkeitsaustrittsöffnung zu bilden, die sich über die gesamte Breite des Films erstreckt, der gleichmäßig mit Flüssigkeit überzogen ist.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsoberfläche eine Vielzahl von Eintrittskanälen und einen einzigen Austrittskanal aufweist, wobei jeder Eintrittskanal eine maximale Abmessung in jeder Richtung besitzt, die kleiner ist als die Breite des Austrittskanals.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz e i chnet, daß sie in einer Selbstentwicklerfilmkassette untergebracht ist, in der der Film vor, während und nach der Belichtung und Behandlung verbleibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergierenden Oberflächen einen gleichen ersten Neigungswinkel besitzen und daß die divergierenden Oberflächen einen gleichen zweiten Neigungswinkel besitzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Neigungswinkel parallel zueinander verlaufen und eine Vielzahl paralleler Nuten sich in Pilmbewegungsriehtung vertiefender, bzw. erhöhender Nuten bilden.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Neigungswinkel der divergierenden Oberflächen derart verläuft, daß die zweiten Oberflächen die ersten Oberflächen vor dem Hinterende der Auftragsoberfläche schneiden, daß der zweite
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Neigungswinkel der zweiten Oberflächen sich nach dem ersten Neigungswinkel an dieser Schnittstelle angleicht, so daß die Auftragsoberfläche eine gleichförmig angestellte Oberfläche an dieser Stelle aufweist, die den ersten Neigungswinkel besitzt und sich vom Schnittpunkt von ersten und zweiten Oberflächen nach der Emulsionsoberfläche des Films konvergierende erstreckt und am Hinterrand der Auftragsoberfläche endet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse zwei nach unten weisende ebene Führungsschienen aufweist, die seitlich im Abstand zueinander auf gegenüberliegenden Seiten der Flüssigkeitsauftragsvorrichtung liegen, um den Filmstreifen in einer Ebene zu tragen, die mit der Oberfläche der Führungsschienen übereinstimmt, und daß jede der zweiten geneigten Oberflächen über diese ebenen Führungsschienen um einen Abstand in der Größenordnung von 0,0025 mm am Vorderende benachbart zur Düsenöffnung angehoben ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten geneigten Oberflächen über die Höhe der ebenen Führungsschienen am Vorderende benachbart zur Düsenöffnung in einem Abstand von etwa 0,12 mm angehoben ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten geneigten Oberflächen,die die Auftragsoberfläche bilden, über die Höhe der ebenen Führungsschienen in einem Abstand von etwa 0,018 mm am Hinterrand angehoben sind.
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