DE2828580B2 - Flüssigkeitsauftragsvorrichtung - Google Patents
FlüssigkeitsauftragsvorrichtungInfo
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- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auftragsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen
Gattung. Eine solche Auftragsvorrichtung ist aus der US-PS 38 71 013 bekannt. Hierbei ist die Kompressionsoberfläche eben ausgebildet, und konvergiert in
Laufrichtung des Films, die dieser während der Behandlung innehat, nach der Filmebene hin. Hierdurch
ergibt sich ein gleichmäßiger Flüssigkeitsauftrag, selbst bei relativ hohen Filmgeschwindigkeiten, wobei der
Film durch den sich über der Kompressionsoberfläche aufbauenden hydraulischen Druck immer in einem
vorbestimmten Abstand gehalten wird.
Es hat sich gezeigt, daß hierbei vom Film mitgeführte Staubpartikel und insbesondere Abriebteilchen des
Films auf der Auftragsoberfläche abgelagert werden und sich dort ansammeln, was die Flüssigkeitsausbreitung
nachfolgender Ftlmabschnitte beeinträchtigt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Absetzen dieser winzigen Staub- oder Filmabriebpartikel
die vorgeschaltete Staubfallen durchlaufen haben, auf der Auftragsoberfläche zu verhindern und dadurch
die Flüssigkeitsausbreitung zu verbessern.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im
ίο Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Hierdurch wird erreicht, daß die unerwünschten Partikel in die zwischen den Stegen
gebildeten Nuten gelangen und sich dort absetzen, selbst bei Vorhandensein größerer Mengen von
Staubpartikeln und Zusammenballen derselben im Bereich der Auftragsoberfläche werden diese von den
Nuten aufgenommen und stehen damit nicht über die Oberfläche der Nuten vor, so daß die Ausbreitung der
Flüssigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Filmkassette mit Auftragsvorrichtung;
F i g. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht der Flüssigkeitsauftragsdüse;
F i g. 3 in noch größerem Maßstab eine Schnittansicht
ίο der Düse und der Behandlungsvorrichtung innerhalb
der Kassette;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß F i g. 3; Fig.5 in einem erheblich größeren Maßstab eine
Schnittansicht der Düse gemäß F i g. 3;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß F i g. 5; Fig.7 in sehr großem Maßstab eine Ansicht des
Hinterrandes der Auftragsoberflache der Behandlungsvorrichtung nach F i g. 2.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Mehrzweckfilmkassette dargestellt, die ein flaches
rechteckiges Gehäuse 10 besitzt, welches Seitenwände 12 und 14 aufweist, die durch eine obere und untere
Wand sowie durch Stirnwände 16, 18, 20 bzw. 22 verbunden sind.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist ein Selbstentwicklerkinofilm 24 mit seinen beiden Enden an der Vorratsspule
26 bzw. der Aufwickc.lspule 28 befestigt, und dieser Film läuft über mehrere lineare Abschnitte, die durch die
Rollen 30, 32 und 34 definiert sind. Der Abschnitt des Films 24 zwischen der Führungsrolle 32 und der
Unilenkrolle 34 wird beim Ablauf von der Vorratsspule 26 nach der Aufwickelspule 28 an einer Behandlungsstation
36 und einer Belichtungs-Projektionsöffnung 38 in der Bodenwand 28 vorbeigeführt, welch letztere unter
einem Reflexionsprisma 40 liegt, welches benachbart zu Ventilationsöffnungen 42 in der Seitenwand 12 angeordnet
ist.
Die Behandlungsstation 36 weist einen Behälter 44 mit Behandlungsflüssigkeit 46 auf, der anfänglich durch
einen Abreißstreifen abgedichtet ist, welcher mit einem am Film angreifenden Wegzugsstreifen 50 verbunden
ist. Bei Einleitung eines Behandlungsvorganges wird der Wegzugsstreifen von einer nicht dargestellten Öffnung
im Nachlaufendabschnitt des Films 24 erfaßt, um den Abreißstreifen 48 vom Behälter 44 abzureißen, so daß
die Behandlungsflüssigkeit 46 in eine Kammer 52 einströmen kann, die am Boden durch eine Spenderdüse
54 verschlossen ist. Nach Vollendung des Abreißens des
Streifens wird der Wegzugsstreifen 50 zwischen die Wicklungen des Films auf die Spule 26 aufgewickelt,
während der Abreißstreifen 48 abgetrennt wird, und in einer Speicherkammer 56 verbleibt
Der zwischen den Rollen 32 und 34 befindliche Abschnitt des Films 24 liegt .wischen dem Grund der
Düse 54 und einer Gegendruckplatte 58, welcher nach oben durch eine Feder 60 vorgespannt ist, weiche in der
Bodenwand 18 des Gehäuses 10 eingesetzt ist Ein Ventilkörper 62 liegt stromauf der Düse 54 (stromauf im
Hinblick auf die Filmbewegung während der Belichtung und Projektion und stromab in Richtung der Filmrückspulung
während der Behandlung).
Dieser Ventilkörper 62 kann von einem Halsteil des Vorderendabschnitts des Films 24 erfaßt werden, um
von der dargestellten Stellung in eine Stellung überführt zu werden, in der er unter der Düse 54 am Ende des
Behandlungsvorganges zu liegen kommt
Das Gehäuse 10 bildet zwar eine lichtdichte Umhüllung für den Film 24, jedoch sind Entlüf'.ungsöffnungen
42 und eine Belichtungs-Projektionsöffnung 38 vorgesehen, die für die Arbeitsweise des Gesamtsystems
notwendig sind. Diese notwendigen Öffnungen lassen jedoch Fremdpartikel, beispielsweise Staub, in
das Kassetteninnere gelangen. Außer Staubpartikeln und anderen Partikeln, die durch die öffnungen
eintreten, zeigt es sich, daß sich gewisse Partikel auf dem Film ablagern und von diesem mitgeführt werden, wenn
der Film in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kassette benutzt wird, und es hat sich gezeigt, daß diese
Partikel längliche Abschnitte des Filmes sind, die von dem vorausgehenden Schneiden des Films und seiner
Perforierung herrühren, und auch von weiteren Bearbeitungsvorgängen, denen der Film während der
Herstellung ausgesetzt wird. Diese von Filmabschnitten herrührenden Verunreinigungen sind im typischen Fall
nur 0,05 mm breit und etwa 0,025 mm bis 0,038 mm lang.
Während der Belichtung des Filmes 24 oder während der Projektion der fertigen, nach der Behandlung
entstandenen transparenten Bilder spielen diese Fremdkörper auf dem Film 24 keine erhebliche Rolle, und es ist
kein merklicher Unterschied gegenüber einer herkömmlichen Belichtung oder Projektion des Films zu
beobachten Dagegen ist es aber wohlig für eine befriedigende
Entwicklung durch die Behandlungsstation 36, daß derartige Fremdkörper nicht die Ausbreitung
einer gleichmäßigen Schicht von Behandlungsflüssigkeit 46 auf der belichteten Emulsionsschicht des Films
stören.
Zum besseren Verständnis des Düsenaufbaus tragen die F i g. 2 bis 7 bei. Die Düse 54 wird von einem
integralen Spritzgußteil gebildet, der eine ebene obere Oberfläche 64 aufweist, die am Boden der Behandlungs
befriedigende 36 in einer Lage angeordnet ist, wie dies
aus F i g. 1 hervorgeht. Eine rechteckige Düsenöffnung 66 erstreckt sich durch die obere Oberfläche 64 und
nach der gegenüberliegenden Seite bzw. dem Boden der Düse, gegen den der Film durch die Druckplatte 58
während der Behandlung angelegt wird. In den F i g. 3.4
und 5 ist der Film 24 im einzelnen dargestellt und er weist eine Emulsionsschicht E und eine Trägerbasis B
auf. Wie aus Fig.4 ersichtlich, erstreckt sich die Emulsion £ vollständig über die Breite der Trägerbasis
β über die Filmrändiir 65 und 67. Die auswertbare
Bildbreite 69 wird auf den seitlichen Abstand dazwisehen begrenzt. Der Ranu 65 ist breiter als der andere
und weist Perforationslöcher 68 auf.
In Fig. 2 ist die Oberflächengestalt der Unterseite der Düse 54, die dem Film zugewandt ist, ersichtlich.
Diese Oberfläche besteht aus ebenen Führungsschienen 70 und 72 auf gegenüberliegenden Seiten, d. h. an den
seitlichen Rändern der Düsenöffnung 66, und diese liegen den Filmrändern 65 und 67 an. Die Schiene 70 ist
etwas breiter als die Schiene 72, weil der breitere Rand 65, der die Transportlöcher 68 aufnimmt, dort zu liegen
kommt. Zwei zapfenartige Anschläge 74 stehen von der Unterseite der Düse vor und wirken als seitliche
Führung des Films an der Düse und als Anschlüge für den Ventilkörper 6Z
Die Düse 54 ist links der öffnung 66 in F i g. 3 und 5
oder stromauf der Düse, im Hinblick auf eine Filmbewegung während der Behandlung mit zwei quer
verlaufenden Abstreifklingen 76 und 78 versehen, die in Längsrichtung durch eine querverlaufende Ausnehmung
80 getrennt sind. Die Abstreifklingen 76 und 78 enden nach unten in einer ebenen Bodenfläche, die
etwas erhöht ist gegenüber der Oberfläche der Schienen
70 und 72, und zwar um einen abstand, der vorzugsweise in der Größenordnung von 0,0025 mm
liegt, aber sich auch Null annähern kann, oder b;" zu
einem Punkt, wo die Bodenoberflächen der Abstreifklingen 76 und 78 tatsächlich mit der Oberfläche der
Führungsschienen 70 und 72 fluchten. Eine solche Anordnung dient dazu, einen Durchtritt von großen
Schmutzteilchen und Verunreinigungen zu verhindern, die vom Film in den Bereich der Düse überführt werden.
Die Gesamtausbildung der Flüssigkeitsauftragsoberfläche 82 ist am deutlichsten aus den Fig. 2, 5 und 6
erkennbar. Die Auftragsoberfläche weist eine geneigte Kompressionsfläche 84 auf, die am Hinterrand 86 der
Düsenöffnung 66 in einem Abstand über der die Emulsion E tragenden Oberfläche des Filmstreifens
ausgeht. Die Kompressionsfläche 84 konvergiert nach unten, nach der Emulsionsoberfläche £des Films, wo die
Oberfläche am Hinterrand 88 in einem Abstand d von der Emulsionsoberfläche endet. Die Auftragsoberfläche
82 wird außerdem durch Stege 90 definiert, die parallel zueinander verlaufend aus der Kompressionsfläche 84
vorstehen. Die Stege 90 gehen ebenfalls von der rückwärtigen Randoberfläche 86 der Düsenöfinung 66
aus. Jeder Steg 90 ist am Vorderende mit e'nem Abstand
C über der Emulsionsoberfläche E angeordnet, und dieser Abstand C ist so gewählt, daß ein sehr dichtes
Annähern an die Emulsionsoberfläche erfolgt und jeder Steg 90 ist so ausgebildet, daß er sich vom Ursprung in
der Nähe des rückwärtigen Randes 88 der Düse nach rechts in Richtung dv'r Filmbewegung derart erstreckt,
daß sie von der Emulsionsträgeroberfläche £des Films divergiert.
'Vie aus den F i g. 2, 5 und 7 ersichtlich, divergiert jeder Steg 90 von der Emulsionsträgeroberfläche mit
einer solchen Neigung, daß die Oberflächen sich mit der Kompressionsfläche 84 schneiden, wobei die Schnittlinie
stromauf des Hinterrandes 88 liegt. Von der Schnittlinie, die durch das Bezugszeichen 92 in F i g. 5
und 7 gekennzeichnet ist, ändert sich die Neigung der divergierenden Stege 90, um sich der Neigung der
konvergierenden Kompressionsfläche 84 anzugleichen, was zu einer gleichförmig geneigten Oberfläche 94
führt, die sich von der Schnittlinie 92 erstreckt und nach der EmuisionsträgeroHerfläche fdes Films konvergiert
und am stufenförmigen Hinterende 88 endet.
Wie aus F i g. 4 und 6 ersichtlich, werden die Seitenränder der Auftragsoberfläche 82 durch vertikale
Wandoberflächen 96 und 98 definiert, die. wie am liesten
aus F i g. 6 ersichtlich, von den seitlichen Stegen 90 nach
den Führungsschienen 70 und 72 verlaufen. Wie ebenfalls am besten aus F i g. 6 ersichtlich, definieren die
Oberflächen der Führungsschienen 70 und 72 (nur 72 ist sichtbar) eine Ebene in der die nach oben weisende
Oberfläche der Emulsionsoberfläche E gehalten wird, wenn diese unter der Aiiftragsoberfläche 82 hindurchläuft.
Demgemäß können die Dimensionen D und C, die vorher unter Bezugnahme auf die Emulsionslageroberfläche
E definiert wurden, ebenfalls gegenüber der Fbene definiert werden, die gemeinsam mit der
Oberflache der Führungsschienen 70 und 72 verlauft In
gleicher Weise kann die Abmessung rf. welche die Hohe
der konvergierenden Aiiftragsoberfläche 94 definiert,
die sich über die volle Breite der AuftragsoberfliU he am
llinterrand 88 erstreckt, ebenfalls unter Bezugnahme
auf die Ebene definiert "/erden, die durch die Führungsschienen 70 und 72 hindurchläuft.
Die abwechselnde Anordnung paraiieier. konvergie
render und divergierender Oberflächen 84 b/w. 90 definiert demgemäß eine Vielzahl paralleler Eintrittskanäle,
die sich vom rückwärtigen Rand 86 der Düsenöffnung 66 erstrecken und eine abnehmende
Tiefe in Riciitung der Filmbewegung während der Behandlung aufweisen. Die Breite der konvergierenden
und divergierenden Oberflächen und die jeweilige Neigung der beiden Gruppen von Oberflächen sind so
gewählt, daß die Gesamtquerschnittsfläche, die /wischen
der Auftragsoberfläche 82 und der Emulsionsträgeroberfläche Edes Filmes definiert ist. eine graduell
sich vermindernde Querschnittsfläche bildet, wenn die Auftragsoberfläche vom Vorderrand nach dem Hinterrand
fortschreitet.
Dieser sich vermindernde Querschnitt zwischen der Auftragsoberfläche und dem Film erzeug? in der
Behandlungsflüssigkeit 46 die darunter hindurchtritt.
eine hydrodynamische Kraft gegen den Film, der darunter hindurchgeführt wird.
Die hydrodynamische Kraft, die durch die Auftragsoberfläche 82 erzeugt wird, wird nicht nur durch die
Abmessungen der verschiedenen Zwischenräume zwischen der Auftragsoberfläche und der Emulsionsträgerschicht
des Filmstreifens bewirkt, sondern auch durch die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen darunter
hindurchläuft, und außerdem hängt die Kraft auch von der Charakteristik der abgelagerten Behandlungsflüssigkeit
ab.
Beispielhafte Abmessungen für die oben beschriebene Auftragsoberfläche 82. die sich in der Praxis in
Verbindung mit f ilmgeschwindigkeiten, die sich /wi
sehen 75cm/sec und 2J0cm/scc indem, als zufrieden
stellend erwiesen haben, wenn eine Behandltingsflussig
keil benutzt wird, die eine Nicht-Newion'sche Flussig
s keitsviskositätscharakteristik besitzt, ergeben sich aus
folgender Beschreibung: Die Länge der Auftragsober fläche, die durch die Abmessung L in F i g. 5 definiert ist.
beträgt etwa 3 mm. Die Vorderrandhöhe der Auftrags oberfläche für die konvergierenden Oberflächen 84
in (Abmessung /ty beträgt etwa 0,1 mm Die ^ , iwlri r.iiul
höhe der diveigierenden Stege 90 der Auflr.i^Miberfhi
che(Abmessung ('^beträgt etwa 0.0025 mmuinldie Hm
terrandhöhe der Auflragsfläche (Abmessung d) hetragi
etwa 0,018 mm. Die Breite jeder konvergierenden ()ber
Ii fläche 84 beträgt etwa 0,075 mm und du- Hreite jeder dt
vergierenden Oberfläche beträgt etwa 0.050 nun Dem
gemäß hat bei dieser bevorzugten Ausfuhrungsform n'de
der rmirimüimurtgen am Vorderende der Aunra^sxiin
ge 82 eine maximale Abmessung, gemessen in ledt"
> Richtung darüber, die kleiner ist als die Breite über de;
ein/igen Austriiisöffmmg.
Die beschriebenen Abmessungen ergeben einen (Jber/ui; aus Behandlungsflüssigkeit auf der I -mulsions
oberfl« he /: mit einer Dicke von etwa 0.01 j mm Die
.'i Breite der benutzbaren Emulsionsschicht /'. ilu
Düsenöffnung 66 und die Auftragsoberflache 82 betrat
etwa 5.' i.im bei diesem verwendeten Film.
Daraus ergibt sich, daß alle Partikel, die aus dem Film
herausgelöst sind und beispielsweise Abmessungen in
ίο der Größenordnung von 0.05 mm χ 0,0)7 mm besitzen,
daran gehindert werden, in den Bereich unter der Auftragsoberfläche 82 zu gelangen, und zwar wegen der
Vielzahl von Flüssigkeitseintrittskanälen, die durch die
Auftragsoberfläche gemäß vorstehender Besenreibung gebildet werden. In der Praxis hat sich gezeigt, daß
Partikel dieser Größe, die in den Düsenbereich hineingelangen können, d. h. die an den Abstreifklingen
76 und 78 vorbeistreichen können, dazu neigen, in
Zirkulation innerhalb eines mittleren turbulenten Bereiches zu verbleiben, der kurz stromauf des
Hinterrandes 86 der Düsenöffnung liegt und demgemäß nicht in den Auftragsbereich gelangen, wo ihre
Ansammlung die gleichmäßige Schicht der Behandlungsflüssigkeit beeinträchtigen könnte, wenn sie sich in
-!5 einem solchen Maß ansammeln könnten, daß eine
Streifenbildung oder eine andere Störung zu befürchten ist.
Claims (6)
1. Auftragsvorrichtung zum Auftragen einer photographischen Behandlungsflüssigkeit auf einen
in einer Kassette ablaufenden, belichteten Selbstentwicklerkinofilm mit einer Düse und einer in
Laufrichtung des Films hinter der Düse angeordneten und in Filmlaufrichtung zur Filmoberfläche hin
konvergierenden Kompressionsfläche zur Auftragung der Behandlungsflüssigkeit in einer im
wesentlichen gleichen Schichtdicke auf der Emulsionsschicht des Films, und mit seitlichen Führungsschienen,
an welche die Filmränder durch eine federnde Gegendruckplatte angelegt werden und
einen vorbestimmten Abstand zwischen der Auftragsoberfläche und der Emulsionsschicht im mittleren
Bildabschnitt des Films aufrechterhalten, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Kompressionsoberfläche
(84) in Filmlaufrichtung parallel und von der Filmoberfläche weg divergierend
verlaufende Stege (90) vorstehen, deren Oberflächen stromab schließlich in der Kompressionsfläche (84)
auslaufen.
2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionsoberfläche
stromab der durch die auslaufenden Stege (90) gebildeten Schnittlinie (92) bis zu dem stufenförmigen
Hinterende (88) geführt ist.
3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder der Auftragsoberfläche (82) durch Wandfichen (96 und 98)
definiert sind, die von den seitlichen Stegen (90) nach den Führungsschienen (70 und 72) -erlaufen.
4. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorderrand der Stege (90) in einem Abstand (c) von etwa 0,0025 mm über der durch die Führungsschienen
(70,72) gebildeten Ebene liegt.
5. Auftragsverrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der
Düse (54) benachbarte Vorderrand der Kompressionsoberfläche (84) in einem Abstand (D) von etwa
0,1 mm über der durch die Führungsschienen (70,72) bestimmten Ebene liegt.
6. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hinterrand (88)der Kompressionsoberfläche (84,94) in einem Abstand (d) von etwa 0,018 mm über der
durch die Führungsschienen (70, 72) gebildeten Ebene liegt.
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