DE2828580C3 - Flüssigkeitsauftragsvorrichtung - Google Patents

Flüssigkeitsauftragsvorrichtung

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DE2828580C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auftragsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Gattung. Eine solche Auftragsvorrichtung ist aus der US-PS 38 71 013 bekannt. Hierbei ist die Kompressionsoberfläche eben ausgebildet, und konvergiert in Laufrichtung des Films, die dieser während der Behandlung innehat, nach der Filmebene hin, Hierdurch ergibt sich ein gleichmäßiger Flüssigkeitsauftrag, selbst bei relativ höhen Filmgeschwindigkeiten, Wobei der PiIrTi durch den sich über der Kompressionsoberfläche aufbauenden hydraulischen Druck immer in einem Vorbestimmten Abstand gehalten wird,
Es hat sich gezeigt, daß hierbei Vom Film mitgeführte Staubpartikel und insbesondere Abriebieilchen des Films auf der Auftragsoberfläche abgelagert werden und sich dort ansammeln, was die Flüssigkeitsausbreitung nachfolgender Filmabschnitte beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Absetzen dieser winzigen Staub- oder Filmabriebpartikel die vorgeschaltete Staubfallen durchlaufen haben, auf der Auftragsoberfläche zu verhindern und dadurch die Flüssigkeitsausbreitung zu verbessern.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im
ίο Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hierdurch wird erreicht, daß die unerwünschten Partikel in die zwischen den Stegen gebildeten Nuten gelangen und sich dort absetzen, selbst bei Vorhandensein größerer Mengen von Staubpartikeln und Zusammenballen derselben im Bereich der Auftragsoberfläche werden diese von den Nuten aufgenommen und stehen damit nicht über die Oberfläche der Nuten vor, so daß die Ausbreitung der Flüssigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Filmkassette mit Auftragsvorrichtung;
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht der Flüssigkeitsauftragsdüse;
F i g. 3 in noch größerem Maßstab eine Schnittansicht der Düse und der Behandlungsvorrichtung innerhalb der Kassette;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß F i g. 3; Fig. 5 in einem erheblich größeren Maßstab eine Schnittansicht der Düse gemäß F i g. 3;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß F i g. 5; Fig. 7 in sehr großem Maßstab eine Ansicht des Hinterrandes der Auftragsoberfläche der Behandlungsvorrichtung nach F i g. 2.
In Fig. 1 ist eine erfindcngsgciäß ausgebildete
•to Mehrzweckfilmkassette dargestellt, die ein flaches rechteckiges Gehäuse 10 besitzt, welches Seitenwände 12 und 14 aufweist, die durch eine obere und untere Wand sowie durch Stirnwände 16, 18, 20 bzw. 22 verbunden sind.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist ein Selbstentwicklerkinofilm 24 mit seinen beiden Enden an der Vorratsspule 26 bzw. der Aufwickelspule 28 befestigt, und dieser Film läuft über mehrere lineare Abschnitte, die durch die Rollen 30, 32 und 34 definiert sind. Der Abschnitt des Films 24 zwischen der Führungsrolle 32 und der Umlenkrolle 34 wird beim Ablauf von der Vorratsspule 26 nach der Aufwickelspule 28 an einer Behandlungsstation 36 und einer Belichtungs-Projektionsöffnung 38 in der Bodenwand 28 vorbeigeführt, welch letztere unter einem Reflexionsprisma 40 liegt, welches benachbart zu Ventilationsöffnungen 42 in der Seitenwand 12 angeordnet ist.
Die Behandlungsstation 36 we;st einen Behälter 44 mit Behandlungsflüssigkeit 46 auf, der anfänglich durch einen Abreißstreifen abgedichtet ist. welcher mit einem am Film angreifenden Wegzugsstreifen 50 verbunden tsL Bei Einleitung eines Behandlungsvorganges wird der Wegzugsstfeifen von einer nicht dargestellten Öffnung im Nachiaufendabschniu des Films 24 erfaßt, um den Abreißstreifen 48 vom Behälter 44 abzureißen, so daß die Behandlungsflüssigkeit 46 in eine Kammer 52 einströmen kann, die am Boden durch eine Spenderdüse 54 verschlössen ist, Nach Vollendung des Abreißens des
c et /\
Streifens wird der Wegzugsstreifen 50 zwischen die Wicklungen des Films auf die Spule 26 aufgewickelt, während der Abreißstreifen 48 abgetrennt wird, und in einer Speicherkammer 56 verbleibt.
Der zwischen den Rollen 32 und 34 befindliche Abschnitt des Films 24 liegt zwischen dem Grund der Düse 54 und einer Gegendruckplatte 58, welcher nach oben durch eine Feder 60 vorgespannt ist, welche in der Bodenwand IS des Gehäuses 10 eingesetzt ist. Ein Ventilkörper 62 liegt stromauf der Düse 54 (stromauf im Hinblick auf die Filmbewegung während der Belichtung und Projektion und stromab in Richtung der Filmrückspulung während der Behandlung).
Dieser Ventilkörper 62 kann von einem Halsteil des Vorderendabschnitts des Films 24 erfaßt v/erden, um von der dargestellten Stellung in eine Stellung überführt zu werden, in der er unter der Düse 54 am Ende des Behandlungsvorganges zu liegen kommt.
Das Gehäuse 10 bildet zwar eine lichtdichte Umhüllung für den Film 24, jedoch sind Entlüftungsöffnungen 42 und eine Beiichtungs-Projektionsoffnung ?S vorgesehen, die für die Arbeitsweise des Gesamtsystems notwendig sind. Diese notwendigen öffnungen lassen jedoch Fremdpartikel, beispielsweise Staub, in das Kassetteninnere gelangen. Außer Staubpartikeln und anderen Partikeln, die durch die Öffnungen eintreten, zeigt es sich, daß sich gewisse Partikel auf dem Film ablagern und von diesem mitgeführt werden, wenn der Film in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kassette benutzt wird, und es hat sich gezeigt, daß diese Partikel längliche Abschnitte des Filmes sind, die von dem vorausgehenden Schneiden des Films und seiner Perforierung herrühren, und auch von weiteren Bearbeitungsvorgängen, denen der Film während der Herstellung ausgesetzt wird. Diese von Filmabschnitten herrührenden Verunreinigungen sind im typischen Fall nur 0,05 mm breit und etwa 0,025 mm bis 0,038 mm lang.
Während der Belichtung des Filmes 24 oder während der Projektion der fertigen, nach der Behandlung entstandenen transparenten Bilder spielen diese Fremdkörper auf dem Film 24 keine erhebliche Rolle, und es ist kein merklicher Unterschied gegenüber einer herkömmlichen Belichtung oder Projektion des Films zu beobachten. Dagegen ist es aber wichtig für eine befriedigende Entwicklung durch die Behandlungsstation 36, daß derartige Fremdkörper nicht die Ausbreitung einer gleichmäßigen Schicht von Behandlungsflüssigkeit 46 auf der belichteten Emulsionsschicht des Films stören.
Zum besseren Verständnis des Düsenaufbaus tragen die Fig.2 bis 7 bei. Die Düse 54 wird von einem integralen Spritzgußteil gebildet, der eine ebene obere Oberfläche 64 aufweist, die am Boden der Behandlungs befriedigende 36 in einer Lage angeordnet ist. wie dies aus F i g. 1 hervorgeht. Eine rechteckige Düsenöffnung 66 erstreckt sich durch die obere Oberfläche 64 und nach der gegenüberliegenden Seite bzw. dem Boden der Düse, gegen den der Film durch die Druckplatte 58 während der Behandlung angelegt wird. In den F i g. 3,4 und 5 ist der Film 24 im einzelnen dargestellt und er weist eine Emulsionsschicht E und eine Trägerbasis B auf. Wie aus Fig.4 ersichtlich, erstreckt sich die Emulsion E vollständig über die Breite der Trägerbasis B über die Filmränder 65 und 67, Die auswertbare Bildbreite 69 wird ayf den seitlichen Abstand dazwisehen begrenzt Der Rand 65 ist breiter als der andere und weist Perforationslöcfier 68 auf.
In Fig.2 ist die Oberflächengestalt der Unterseite der Düse 54, die dem Film zugewandt ist, ersichtlich. Diese Oberfläche besteht aus ebenen Führungsschiener. 70 und 72 auf gegenüberliegenden Seiten, d. h. an den seitlichen Rändern der Düsenöffnung 66, und diese liegen den Filmrändern 65 und 67 an. Die Schiene 70 ist etwas breiter als die Schiene 72, weil der breitere Rand 65, der die Transportlöcher 68 aufnimmt, dort zu liegen kommt. Zwei zapfenartige Anschläge 74 stehen von der Unterseite der Düse vor und wirken als seitliche Führung des Films an der Düse und als Anschlägt für den Ventilkörper 62.
Die Düse 54 ist links der Öffnung 66 in F i g. 3 und 5 oder stromauf der Düse, im Hinblick auf eine Filmbewegung während der Behandlung mit zwei quer verlaufenden Abstreifklingen 76 und 78 versehen, die in Längsrichtung durch eine querverlaufende Ausnehmung 80 getrennt sind. Die Abstreifklingen 76 und 78 enden nach unten in einer ebenen Bodenfläche, die etwas erhöht ist gegenüber der Oberfläche der Schienen 70 und 72, und zwar um ein· ■·■ Abstand, der vorzugsweise in der Größenordnung ν :n 0,0025 mm liegt, aber sich auch Null annähern kann, oder bis zu einem Punkt, wo die Bodenoberflächen der Abstreifklingen 76 und 78 tatsächlich mit der Oberfläche der Führunf schienen 70 und 72 fluchten. Eine solche Anordnung dient dazu, einen Durchtritt von großen Schmutzteilchen und Verunreinigungen zu verhindern, die vom Film in den Bereich der Düse überführt werden.
Die Gesamtausbildung der Flüssigkeusauftragsoberfläche 82 ist am deutlichsten aus den F i g. 2, 5 und 6 erkennbar. Die Auftragsoberfläche weist eine geneigte Kompressiopsfläche 84 auf. die am Hinterrand 86 der Düsenöffnung 66 in einem Abstand über der die Emulsion E tragenden Oberfläche des Filmstreifens ausgeht. Die Kompressioiisfläche 84 konvergiert nach unten, nach der Emulsionsoberfläche Edes Films, wo die Oberfläche am Hinterrand 88 in einem Abstand d von der Emulsionsoberfläche endet. Die Auftragsobei ."äche 82 wird außerdem durch Stege 90 definiert, die parallel zueinander verlaufend aus der Kompressionsfläche 84 vorstehen. Die Stege 90 gehen ebenfalls von der rückwärtigen Randoberfläche 86 der Düsenöffnung 66 aus. Jeder Steg 90 ist am Vorderende mit einem Abstand C über der Emulsionsoberfläche E angeordnet, und dieser Abstand C ist so gewählt, daß ein sehr dichtes Annähern an die Emulsionsoberfläche erfolgt und jeder Steg 90 ist so ausgebildet, daß er sich vom Ursprung in der Nähe des rückwärtigen Randes 88 der Düse nach rechts in Richtung der Filmbewegung derart erstreckt, daß sie von der Emulsionsträgeroberfläche E des Films divergiert.
Wie aus den F i g. 2, 5 und 7 ersichtlich, divergiert jeder Sti-g 90 von der Emulsionsträgeroberfläche mit einer solchen Neigung, daß die Oberflächen sich mit der Kompressionsflächi. 84 schneiden, wobei die Schnittlinie stromauf des Hinterrandes 88 liegt. Von der Schnittlinie, die durch das Bezugszeichen 92 in Fig. 5 und 7 gekennzeichnet ist, ändert sich die Neigung der divergierenden Stege 90, um sich der Neigung der konvergierenden Kompressionsfläche 84 anzugleichen, was zu einer gleichförmig geneigten Oberfläche 94 führt, die sich von der Schnittlinie 92 erstreckt und nach der Emulsionsträgeroberfläche Z?des Films konvergiert und am stufenförmigen Hinterende 88 endet.
Wie aus Fig.4 und 6 ersichtlich, werden die Seitenruder der Auftragsoberfläche 82 durch vertikale Wandoberflächen 96 und 98 definiert, die, wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich, von den seitlichen Stegen 90 nach
den Führungsschienen 70 und 72 verlaufen. Wie ebenfalls am besten aus F i g. 6 ersichtlich, definieren die Oberflächen der Führungsschienen 70 und 72 (nur 72 ist sichtbar) eine Ebene in der die nach oben weisende Oberfläche der Emulsionsoberfläche E gehalten wird, wenn diese unter der Auftragsoberfläche 82 hindurchläuft. Demgemäß können die Dimensionen D und C1 die vorher unter Bezugnahme auf die Emulsiönslägeroberfläche E definiert wurden, ebenfalls gegenüber der Ebene definiert werden, die gemeinsam mit der Oberfläche der Führungsschienen 70 und 72 verläuft, In gleicher Weise kann die Abmessung d, welche die Höhe der konvergierenden Auftragsoberfläche 94 definiert, die sich über die volle Breite der Auftragsoberfläche am Hinterrand 88 erstreckt, ebenfalls unter Bezugnahme auf die Ebene definiert werden, die durch die Führungsschienen 70 und 72 hindurchläuft.
Die abwechselnde Anordnung paralleler, konvergierender und divergierender Oberflächen 84 bzw. 90 definiert demgemäß eine Vielzahl paralleler Eintritlskanäle, die sich vom rückwärtigen Rand 86 der Düsenöffnung 66 erstrecken und eine abnehmende Tiefe in Richtung der Filmbewegung während der Behandlung aufweisen. Die Breite der konvergierenden und divergierenden Oberflächen und die jeweilige Neigung der beiden Gruppen von Oberflächen sind so gewählt, daß die Gesamtquerschnittsfläche, die zwischen der Auftragsoberfläche 82 und der Emulsionsträgeroberfläche Edes Filmes definiert ist, eine graduell sich vermindernde Querschnittsfläche bildet, wenn die Auftragsoberfläche vom Vorderrand nach dem Hinterrand fortschreitet.
Dieser sich vermindernde Querschnitt zwischen der Auftragsoberfläche und dem Film erzeugt in der Behandlungsflüssigkeit 46 die darunter hindurchtritt, eine hydrodynamische Kraft gegen den Film, der darunter hindurchgeführt wird.
Die hydrodynamische Kraft, die durch die Auftragsoberfläche 82 erzeugt wird, wird nicht nur durch die Abmessungen der verschiedenen Zwischenräume zwischen der Auftragsoberfläche und der Emulsionsträger-
SChTCht dcä ri'rTiSircifcMä bcvViiki, 3UiIUClII ilULil uuruh
die Geschwindigkeit, mit der der Filmstreifen darunter hindurchläuft, und außerdem hängt die Kraft auch von der Charakteristik der abgelagerten Behandlungsflüssigkeit ab.
Beispielhafte Abmessungen für die oben beschriebene Auftragsoberfläche 82, die sich in der Praxis in Verbindung mit Filmgescliwinc%keiten, die sich zwischen 75 cm/sec und 230 cm/sei; ändern, als zufriedenstellend erwiesen haben, wenn eirfe Behändlungsflüssigkeit benutzt wird* die eine Nicbt'Newton'sche Flüssigkeitsviskositätscharakteristik besitzt, ergeben sich aus folgender Beschreibung: Die Liiflge der Auftragsoberfläche, die durch die Abmessung L in F i g. 5 definiert ist, beträgt etwa 3 mm. Die Vorden'smdhöhe der Auftragsoberfläche für die konvergierclideri Oberflächen 84 (Abmessung D) beträgt etwa O1H mm. Die Vorderrandhöhe der divergierenden Stege 90 der Auftragsoberfläche (Abmessung CJbeträgt etwa 0,0025 mm und die Hinterrandhöhe der Auftragsfläche (Abmessung d) beträgt etwa 0,018 mm. Die Breite jeder konvergierenden Oberfläche 84 beträgt etwa 0,075 mm und die Breite jeder divergierenden Oberfläche beträgt etwa 0,050 mm. Demgemäß hat bei dieser bevorzugten Ausfuhrungsform jede der Eintrittsöffnungen am Vorderende der Auftragsklinge 82 eine maximale Abmessung, gemessen in jeder Richtung darüber, die kleiner ist als die Breite über der einzigen Austrittsöffnung.
Die beschriebenen Abmessungen ergeben einen Überzug aus Behandlungsflüssigkeit auf der Emulsionsoberfläche Emit einer Dicke von etwa 0,013 mm. Die Breite der benutzbaren Emulsionsschicht E, die Düsennffnung 66 und die Auftragsoberfläche 82 beträgt etwa 5.7 mm bei diesem verwendeten Film.
Daraus ergibt sich, daß alle Partikel, die aus dem Film herausgelöst sind und beispielsweise Abmessungen in der Größenordnung von 0,05 mm χ 0,037 mm besitzen, daran gehindert werden, in dim Bereich unter der Auftragsoberfläche 82 zu gelangen, und zwar wegen der Vielzahl von Flüssigkeitseintrittskanälen, die durch die Auftragsoberfläche gemäß vorstehender Beschreibung gebildet werden. In der Praxis hat sich gezeigt, daß Partikel dieser Größe, die in den Düsenbereich hineingelangen können, d. h. die an den Abstreifklingen 76 und 78 vorbeistreichen können, dazu neigen, in Zirkulation innerhalb eines mittleren turbulenten Bereiches zu verbleiben, der kurz stromauf des Hinterrandes 86 der Düsenöffnung liegt und demgemäß nium in den Aufiragsbereicn gelangen, wo ihre Ansammlung die gleichmäßige Schicht der Behandlungsflüssigkeit beeinträchtigen könnte, wenn sie sich in einem solchen Maß ansammeln könnten, daß eine Streifenbildung oder eine andere Störung zu befürchten ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: OQ 580
1. Auftragsvorrichtung zum Auftragen einer photographischen Behandlungsflüssigkeit auf einen in einer Kassette ablaufenden, belichteten Selbstentwicklerkinofilm mit einer Düse und einer in Laufrichtung des Films hinter der Düse angeordneten und in Filmlaufrichtung zur Filmoberfläche hin konvergierenden Kompressionsfläche zur Auftragung der Behandlungsflüssigkeit in einer im wesentlichen gleichen Schichtdicke auf der Emulsionsschicht des Films, und mit seitlichen Führungsschienen, an welche die Filmränder durch eine federnde Gegendruckplatte angelegt werden und einen vorbestimmten Abstand zwischen der Auftragsoberfläche und der Emulsionsschicht im mittleren Bildabschnitt des Films aufrechterhalten, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Kompressionsoberfläche (84) in Filmlaufrichtung parallel und von ά=. Filmoberfläche weg divergierend verlaufende Stege (90) vorstehen, deren Oberflächen stromab schließlich in der Kompressionsfläche (84) auslaufen.
2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionsoberfläche stromab der durch die auslaufenden Stege (90) gebildeten Schnittlinie (92) bis zu dem stufenförmigen Hinterende (88) geführt ist.
3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder der Auftragsoberfläche (8?^ durch Wandflächen (96 und 98) definiert sind, die von den seitlichen Stegen (90) nach den Führungsschienen (70 und Ti) verlaufen.
4. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderrand der Stege (90) in einem Abstand (c)von etwa 0,0025 mm über der durch die Führungsschienen (70,72) gebildeten Ebene liegt.
5. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Düse (54) benachbarte Vorderrand der Kompressionsoberfläche (84) in einem Abstand (D) von etwa 0,1 mm über der durch die Führungsschienen (70,72) bestimmten Ebene liegt.
6. Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterrand (88) der Kompressionsoberfläche (84,94) in einem Abstand (d) von etwa 0,018 mm über der durch die Führungsschienen (70, 72) gebildeten Ebene liegt.
DE2828580A 1977-06-30 1978-06-29 Flüssigkeitsauftragsvorrichtung Expired DE2828580C3 (de)

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DE2828580B2 DE2828580B2 (de) 1980-01-24
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