DE2530864A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung fotografischer filme - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung fotografischer filme

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DE2530864A1
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filmstrip
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film strip
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Frank Michael Czumak
Paul Benedict Mason
Joseph Andrew Stella
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Polaroid Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Polaroid Corporation, 5^9 Technology Square, Cambridge(Mass.)/USA
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung fotografischer Filme
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung fotografischer Filmstreifen und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung durch die eine Behandlungsflüssigkeit, die über einenFlüssigkeitsspender in einer Mehrzweckfilmkassette dem Film zugeführt wird, auf diesem als gleichmäßige Schicht nach der Belichtung aufgetragen wird, und zwar unter Bedingungen, unter denen der hydrodynamische Druck, der durch die Düse und die Behandlungsflüssigkeit ausgeübt wird, im wesentlichen gleich ist der Federkraft, die den Film gegen die Düse drückt.
Als Ergebnis neuerer Entwicklungen auf dem Gebiete der Kinematographie ist durch die Anmelderin ein System entwickelt worden, durch das ein in einer Mehrzweckfilmkassette enthaltener lichtempfindlicher Film in einer Kamera belichtet werden kann, in die die Kassette eingesetzt wird, wobei anschließend nach der Belichtung der Film in der Kassette entwickelt und behandelt wird, um eine Reihe kinematographischer Bilder zu erhalten, die in einem Betrachtungsgerät sichtbar gemacht werden können (kinematographischer Selbstentwicklerfilm). Dabei ist die Behandlungsstation ebenfalls in der Kassette derart untergebracht, daß bei der Rückspülung des belichteten Films eine Überzugsschicht aus Behandlungsflüssigkeit auf dem Film abgelagert
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wird. Nach der auf diese Weise durchgeführten Behandlung wird die Betrachtungseinrichtung als Projektor betätigt, um den Film schrittweise an einer Lichtquelle vorbeizuführen, so daß die kinematographische Filmszene auf dem Bildschirm wiedergegeben werden kann. Vorzugsweise bewirkt die Behandlungsflüssigkeit eine Diffusionsübertragung eines Negativbildes in einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht nach einer positiven Bildempfangsschicht.
Der Vorschub des Filmes bereitet keine Schwierigkeiten. Jedoch ist es ein Kriterium für eine befriedigende Arbeitsweise des Systems, das die Behandlungsflüssigkeit gleichförmig innerhalb extrem kleiner Toleranzen über der Emulsionsschicht des Films während der Behandlung abgelagert wird. Wenn eine solche gleichförmige Schicht aus Behandlungsflüssigkeit auf der Filmemulsion nicht erlangt wird, führt dies zu unerwünschten Fehlstellen, wie Streifen, Punkten oder dgl., die bei der Projektion störend in Erscheinung treten.
Das Problem der Erlangung einer gleichförmigen Überzugsschicht während des Behandlungsvorgangs ist leicht verständlich, wenn man berücksichtigt, daß jede Kassette ihre eigne Behandlungsstation enthalten muß und daß die Kassette und ihre Bestandteile einschließlich Behandlungsstation in Massenproduktion hergestellt werden müssen, wobei die Toleranzen insgesamt wirtschaftlich vertretbar sein müssen. Bisher sah man als vielversprechende Lösung des Problems die Benutzung einer Düse an die mit einer geneigten Aufstreichoberfläche stromab 4er Düsenöffnung versehen war durch die die Behandlungsflüssigkeit in Berührung mit dem Filmstreifen hindurchtritt, während dieser nach der Belichtung zurückgespult wird. Die geneigte Aufstreichoberfläche der Düse ergibt einen positiven Druckgradienten, der in Richtung der Filmbewegung ansteigt, um eine gleichmäßige Ver-
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teilung der abgelagerten Behandlungsflüssigkeit zu erzielen.
Die Benutzung einer geneigten Aufstreichoberfläche, durch die die Behandlungsflüssigkeit unter einem Druckgradienten über der belichteten Emulsion des Filmstreifens verteilt wird, hat sich als vernünftige Lösung des Problems der Aufbringung der notwendigen gleichförmigen Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit erwiesen, aber es haben sich weitere Probleme im Hinblick auf eine Ansammlung makroskopischer oder kleiner Partikel am Hinterrand der Aufstreichklinge ergeben, die zuletzt mit der Flüssigkeit in Berührung steht, wenn die Flüssigkeit abgelagert wird. Derartige Partikel ergeben sich wahrscheinlich als Folge von Staubablagerungen auf dem Film, die in die Kassette durch Entlüftungsöffnungen eindringen können, und zwar entweder während der Aufbewahrung der Kassette vor der Belichtung oder auch während der Belichtung des Films, wenn die Kassette in einer Kamera eingelegt ist. Die Wirkung dieser Partikel auf die Aufstreichklinge besteht in der Entwicklung unerwünschter linearer Unregelmäßigkeiten oder Maserungen in der Behandlungsflüssigkeitsschieht, die auf dem Film abgelagert wird. Diese linearen Unregelmäßigkeiten oder Maserungen sind oft als Fehlstellen im Bild während der Projektion des Filmstreifens erkennbar. Außerdem hat sich gezeigt, daß eine solche Maserung nach dem Ende des Filmstreifens immer schwerwiegender wird, d.h. nach Jenem Ende zu, das zuletzt unter der Düse durchläuft und die Ablagerung der Behandlungsflüssigkeit während des Rückspulverfahrens zuletzt erhält, so daß sich ein zunehmender Aufbau solcher Partikel auf der Aufstreichklinge ergibt, wenn die Behandlung von einem Ende nach dem anderen Ende des Films fortschreitet.
Gemäß der Erfindung wird die seitliche Gleichförmigkeit der Behandlungsflüssigkeitsablagerung auf dem Filmstreifen, die bisher durch Aufstreichen der Behandlungsflüssigkeit gegen den
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Film erreicht wurde, erhalten ohne eine unerwünschte Maserung über den Film zu erhalten., in dem die Kräfte ausgeglichen werden, die auf die gegenüberliegenden Seiten des Filmstreifens einwirken, während die Behandlungsflüssigkeit auf der Emulsionsseite des Films abgelagert und aufgestrichen wird. Als Folge kann der schmale Spalt, der zwischen dem Hinterrand der Auf Streichoberfläche und der Emulsionsoberfläche des Films vorhanden ist, etwas vergrößert werden, damit einzelne kleine Partikel auf der Emulsionsschicht mit dem Filmstreifen vorbeilaufen können, statt sich progressiv abzulagern und die Aufstreichoberfläche zu verunreinigen, wie dies bei einem relativ festen Spalt unumgänglich war, der bisher benutzt wurde.
Der Ausgleich der Kräfte über dem Filmstreifen während der Ablagerung und während des Aufstreichens der Behandlungsflüssigkeit wird durch ein Behandlungssystem erreicht, welches die Viskosität der Behandlungsflüssigkeit, die Geschwindigkeit der Filmbewegung relativ zur AufStreichoberfläche sowie die Länge und Neigung der Auftragsoberfläche in Betracht zieht. All diese Faktoren tragen zum Aufbau einer hydrodynamischen Kraftkomponente bei, die den Filmstreifen von der Aufstreichoberfläche abzuheben suchen und so den Spalt zwischen den Hinterrand der Aufstreichoberfläche und der Emulsionsseite des Filmstreifens vergrößern. Der hydrodynamischen Vorspannung, die auf diese Weise auf den Filmstreifen ausgeübt wird, wirkt eine elastische Kraft entgegen, beispielsweise die Kraft einer Feder, die ein Druckkissen trägt, welches auf die der Emulsionsschicht und der AufStreichoberfläche abgewandte Seite des Films einwirkt. Gemäß der Erfindung ist die Federkraft so gewählt, daß eine Kraft erhalten wird, die in dem Bereich der hydrodynamischen Kräfte liegt, welche von der Aufstreichoberfläche verursacht werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, durch die eine gleichförmige Ablagerung der Behandlungsflüssigkeit auf der belichteten Emulsionsschicht eines Films erhalten wird, der in einer Mehrzweckfilmkassette enthalten ist; es soll ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, durch die die Ablagerung einer gleichförmigen Schicht aus Behandlungsflüssigkeit auf dem Filmstreifen bewirkt wird, ohne daß dieser Auftrag durch winzige Partikel aus Staub und dergleichen, gestört wird, die auf der Oberfläche der Emulsionsseite des Filmstreifens mitgeführt werden; es soll ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, durch die der Aufbau von Partikeln auf einer Aufstreichoberfläche verhindert wird, die die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit über der Emulsionsschicht des Films bewirkt, und es soll eine Verunreinigung der Behandlungsflüssigkeit sschicht durch Maserung vermieden werden; es soll ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, durch die eine kontinuierliche Geschwindigkeitsänderung des sich bewegenden Filmstreifens, der mit konstanter Winkelgeschwindigkeit aufgespult wird, keine Beeinträchtigung des Auftrags der abgelagerten Flüssigkeitsschicht bringt; es soll ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, die leicht und wirtschaftlich in Massenfabrikation in Verbindung mit Mehrzweckfilmkassetten herstellbar ist, in denen der Film ständig verbleibt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer MehrzwecliLlmkassette nach der Erfindung;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teilschnitt der Bauteile, durch die die Behandlungsflüssigkeit auf einen sich bewegenden fotografischen Filmstreifen aufgetragen wird;
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Pig. 3 eine graphische Darstellung rait Kurven, die die variablen Parameter repräsentieren, welche für das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung eine Rolle spielen.
Die Mehrzweckfilmkassette gemäß der Erfindung weist, wie aus Figur 1 ersichtlich, ein äußeres Gehäuse 10 auf, welches die Gestalt eines rechteckigen Parallelepipedes hat und eine Vorderwand 12, eine Rückwand 14, Stirnwände 16, eine obere Wand 18 und eine Bodenwand 20 besitzt. Zwischen der Vorderwand und der Rückwand sind eine Vorratsspule 22 und eine Aufwiekelspule 24 drehbar gelagert, an denen die beiden Enden eines Filmstreifens 26 durch geeignete Mittel festgelegt sind. Beim Ablauf von der Vorratsspule 22 auf die Aufwickelspule 24 wird der Filmstreifen 26 über mehrere im allgemeinen geradlinig verlaufende Bahnen geführt, die teilweise durch Umlenkrollen 28 und 30 definiert sind. Der Filmstreifen 26 wird über eine öffnung 32 in der Bodenwand 20 geführt, und dabei in einer geeigneten nicht dargestellten Kamera belichtet, bzw. in einem Betrachtungsgerät oder einem Projektor (ebenfalls nicht dargestellt) projiziert indem eine Beleuchtung über ein Reflektionsprisma 23 in der Kassette hinter der öffnung 26 eingeführt wird, über das der Filmstreifen läuft. Hinter dem Prisma 34 sind Entlüftungsöffnungen 36 in der Rückwand 14 vorgesehen, um eine Luftzirkulation über das Prisma 34 zu ermöglichen, und um dieses abzukühlen bzw. um den Film nach der Behandlung zu trocknen. Die Entlüftungsöffnungen36 und das Prisma 34 sind gegenüber der Vorratsspule und der Aufwickelspule 22 bzw. 24 durch eine labyrinthartige Dichtung abgedichtet, von der Teile in Gestalt von Rippen 38 dargestellt sind.
Außerdem ist im Kassettengehäuse 10 eine Behandlungsstation angeordnet, die nach der Belichtung des Filmstreifens 26 die Ablagerung einer Behandlungsflüssigkeit 42 auf der Emulsions-
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schicht über die gesamte Filmlänge bewirkt. Die Behandlungsstation weist ein Reservoir 44 auf, in dem die Behandlungsflüssigkeit 42 anfänglich durch einen Abreißverschluß 46 abgedichtet ist, der über einer ebenen Öffnung des Reservoirs angebracht ist. Die Flüssigkeitskammer 44 ist in Figur 1 als Teil der Behandlungsstation dargestellt. Bei der praktischen Kassettenherstellung kann jedoch ein getrennter Behälter benutzt werden, der in die Behandlungsstation eingefügt wird, nachdem er mit Behandlungsflüssigkeit angefüllt ist, wobei dann eine Befestigung über die Abreißlasche 46 erfolgt.
Um die anfänglich abgedichtete Behandlungsflüssigkeit 42 nach der Belichtung des Filmstreifens 26 ausströmen zu lassen, ist ein Wegzugsstreifen 48 mit einem Ende 50 lösbar an der Verschlußlasche 46 befestigt, und um eine Führungsrolle 52 und einen abgerundeten Wandabschnitt 54 so geführt, daß ein freies Ende 56 des Wegzugsstreifens durch eine nicht dargestellte öffnung der Vorratsspule des Filmstreifens 26 erfaßt werden kann, wenn deren Rückspulbewegung einsetzt. Der freie Endabsehnitt 56 des Wegzugsstreifens 48 läuft gegen den Filmstreifen 26 in der strichpunktiert dargestellten Stellung (Figur 1) wenn der Filmstreifen von der Vorratsspule 22 während der Belichtung des Filmstreifens auf die Aufwickelspule 24 überführt wird. Die Umkehr der Filmstreifenbewegung bei der Rückspülung bewirkt Jedoch eine Mitnahme des Wegzugsstreifens durch das Nachlaufende des Filmstreifens, so daß der Wegzugsstreifen mit dem Film auf die Vorratsspule aufgewickelt wird. Infolgedessen wird die Verschlußlasche 46 von der Reservoiröffnung weggezogen und die Flüssigkeit 42 kann nach einer zweiten Kammer 60 innerhalb der Behandlungsvorrichtung ausströmen. Ein messerartiger Rand 62 in der Nähe des abgerundeten Abschnitts 54 bewirkt, daß die Wegzugslasche 46 vom Wegzugsstreifen 48 freikommt, so daß die Lasche 46 nicht mit den Streifen 48 in die Wicklungen des Films auf der Vorratsspule eingespult wird.
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Die Kammer βθ liegt über einer Öffnung 64 eines Düsenkörpers 66, der weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Außerdem wird ein Druckkissen 68 von einer Blattfeder 70 getragen, das den Filmstreifen während der Behandlung gegen die Düse 66 drückt· Ein Ventilkörper 72 wird von einer geeigneten Oberflächendiskontinuität (nicht dargestellt) des Vorlaufendes des Filmstreifens 26 erfaßt, so daß der Ventilkörper aus der Stellung gemäß Figur 1 in eine Schließstellung bewegt wird, in der die Düsenöffnung 64 nach Vollendung der Behandlung geschlossen wird.
Die Filmkassette und ihre Einzelheiten soweit sie bisher beschrieben wurden, bilden nicht Gegenstand der Erfindung. Es ist jedoch zum Verständnis der Erfindung erforderlich, daß die Charakteristiken und die Arbeitsweise der Kassette, wie sie aus Figur 1 ersichtlich ist, verständlich sind. Nach der Belichtung des Filmstreifens durch schrittweisen Vorschub an der Öffnung 32 vorbei in einer Richtung von der Vorratsspule 22 nach der Aufwiekelspule 24 wird die Behandlung des Filmes dadurch eingeleitet, daß die Vorratsspule mit konstanter Winkelgeschwindigkeit zurückgedreht wird, um den Filmstreifen von der Aufwickelspule 24 auf die Vorratsspule 22 zurückzuspulen. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Kassette aus der Kamera, in der sie belichtet wurde entnommen und in eine nicht dargestellte Betrachtungseinrichtung eingesetzt wird, die mit geeigneten Mitteln ausgestattet ist, um die Vorratsspule 22 zur Rückspülung des Filmstreifens 26 in der beschriebenen Weise anzutreiben. Während dieser Rückspülung wird die Emulsionsseite des Filmstreifens an der Düsenöffnung 64 vorbeigezogen, um eine Flüssigkeitsschicht abzuziehen, die nun aus der Kammer 44 freigegeben wird, nachdem der Verschluß 46 in der beschriebenen Weise weggezogen ist. Wegen des kleinen wirksamen Radius wird der Zug der Vorratsspule größer wenn mehrere Windungen des Filmstreifens auf der Vorratsspule aufgewickelt sind. Weil die Vorratsspule mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben
wird, nimmt die Lineargeschwindigkeit des Filmstreifens bei seinem Lauf über die Düsenöffnung 64 zu, während der Filmstreifen von der Aufwickelspule auf die Vorratsspule zurückgeführt wird. Nach der auf diese Weise durchgeführten Behandlung wird der Filmstreifen schrittweise an der Öffnung 32 und dem Linsenprisma 34 vorbeigeführt, um in bekannter V/eise eine kinematographisehe Projektion durchzuführen.
Die Ausbildung der Düse 66 und die Art und Weise, in der die Behandlungsflüssigkeit 42 auf die belichtete Emulsionsschicht des Filmstreifens 26 aufgetragen wird, ist in größerem Maßstab aus Figur 2 ersichtlich. Der Düsenkörper 66 steht in Gleitberührung mit den gegenüberliegenden Rändern der Emulsionsschicht E über zwei Gleitschuhe 7^, die sich über die Länge des Düsenkörpers erstrecken und auf gegenüberliegenden Seiten der Düsenöffnung 64 angeordnet sind. Infolgedessen wird die Ebene der Düsenöffnung 64 über der Oberfläche der Emulsionsschicht E in einem Abstand H gehalten. In Richtung der Filmstreifenbewegung während der Behandlung in Richtung des Pfeiles 76 folgt der öffnung eine geneigte Aufstreichoberfläche 78, die den Querabstand zwischen den GKteitsehuhen 7^ über die Längenabmessung L überbrückt. Wegen des Anstellwinkels der Aufstreichoberfläche 78 und in Hinblick auf die Länge L liegt der Nachlaufrand über der Emulsion E und es wird ein Spalt G gebildet, dessen Höhe geringer ist als die Abmessung H.
Gemäß der Erfindung sind die Abmessungen H, L, G so gewählt, daß nicht nur die erwünschte Dicke des Behandlungsflüssigkeitsüberzuges auf der Emulsionsschicht E erhalten wird, sondern auch eine vorbestimmte hydrodynamische Kraftkomponente F^ entstdit, die den Filmstreifen von der Düse 66 abzuheben sucht. Weiter wird gemäß der Erfindung die Vorspannkraft der Feder 70 so gewählt, daß der Filmstreifen auf der der Emulsionsseite gegenüberliegenden Seite gleitbar erfaßt und durch eine Kraft Fe
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angedrückt wird, die im wesentlichen gleich der Kraft F, ist und dieser entgegenwirkt. Infolgedessen ergibt sich ein Ausgleich der Kräfte, die auf den Filmstreifen 26 einwirken und irgendwelche Fremdkörper, z.B. Staub oder dgl. auf der Oberfläche der Emulsion E, die sonst aufgefangen wurden und sich am Hinterrand der geneigten AufStreichoberfläche 78 absetzen wurden, bewirken eine geringe momentane Vergrößerung des Spaltes G zwischen dem Hinterrand der AufStreichoberfläche und der Emulsion, und zwar in einem Ausmaß das ausreicht, die Fremdkörper mit dem Überzug aus Behandlungsflüssigkeit 4-2 auf der Emulsion mit abzuführen. Die einzelnen Partikel selbst haben keine schädliche Wirkung auf die Behandlung der belichteten Emulsionsschicht E oder auf dLe Projektion der aufgezeichneten Bilder, weil sie im einzelnen winzig klein sind.
Die Art und Weise der Bestimmung der Größe der Kraftkomponenten Fh und F3 ist aus Figur 3 der Zeichnung ableitbar. In Figur 3 zeigt eine Kurve A die Veränderung der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit in Centipoise-Einheiten mit der Änderung der Filmstreifengeschwindigkeit während der Behandlung in Zoll pro Sekunde. Die Behandlungsflüssigkeit 42 ist eine Flüssigkeit für die das Newton1sehe Strömungsgesetz nicht gilt und sie besitzt eine anfängliche oder statische Viskosität von etwa 1000 Centipoise. Infolge der Scherwirkung, die auf die Flüssigkeit zwischen der Aufstreichoberfläche 78 und der Emulsionsseite des Filmstreifens 26 ausgeübt wird, reduziert sich jedoch die mittlere Viskosität der Flüssigkeit auf etwa 13,5 Centipoise bei linearen Filmgeschwindigkeiten von etwa 30 Zoll pro Sekunde, und es tritt eine weitere Verminderung längs der Kurve A bis auf etwa 7,5 Centipoise bei Filmgeschwindigkeiten von 90 Zoll pro Sekunde auf. Die Linearfilmgeschwindigkeit während der Rückspülung auf die Vorratsspule 22 in der Kassette liegt im Bereich von etwa 30 Zoll pro Sekunde am Anfang der Behandlung und beträgt etwa 90 Zoll pro Sekunde am Ende des Behandlungsvorganges.
ti U 9 ÖO9/U8£> 8 ./.
Wie erwähnt, ist die Veränderung der linearen Filmgeschwindigkeit eine Folge des sich vergrößernden Aufwickelradius infolge des Aufwickeins der Windungen des Films auf die Spule 22.
Die Kurve B in Figur 3 ist das Ergebnis des Auftragens der hydrodynamischen Kraft in Gramm, die durch die Aufstreichoberfläche 78 und die Behandlungsflüssigkeit erzeugt wird, wenn der Spalt G zwischen dem Hinterrand der Aufstreichoberfläche 78 und der Emulsionsseite des Filmstreifens auf einem konstanten Wert gehalten wird. Wegen der Verminderung der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit mit ansteigender Filmstreifengeschwindigkeit (dies ergibt sich aus Kurve A) wird der Anstieg der hydrodynamischen Kraft von etwa 14g bei 30 Zoll pro Sekunde auf etwa 23g bei 90 Zoll pro Sekunde beträchtlich vermindert im Vergleich mit dem Anstieg der zu erwarten wäre, wenn die Viskosität der Behandlungsflüssigkeit konstant bliebe. Die Differenz wird in Figur 3 durch Vergleich der Ordinatenwerte der Kurve C und der Kurve B dargestellt.
Die hydrodynamische Kraft F^1 wird außerdem durch Änderungen der Höhe des Spaltes G am Hinterrand der AufStreichoberfläche 78 beeinflußt. Insbesondere vermindert Jedes Ansteigen der Spaltgröße G den Wert der Kraft F^1 für eine gegebene Filmstreifengeschwindigkeit und umgekehrt. Wegen der minimalen Höhe des Spaltes G, der durch die Düsenlaufschuhe 7^ erzeugt wird, tritt eine Spaltänderung nur dann ein, wenn die hydrodynamische Kraft Fh die Federkraft F3 überschreitet, um den Spalt G ansteigen zu lassen. Diese Situation bewirkt einen Ausgleich der Kräfte Fj1 und F auf einen konstanten Wert. Wenn der Wert der Federkraft so gewählt wird, daß er dem niedrigsten Wert der hydrodynamischen Kraft der Kurve D oder dem niedrigsten Wert der hydrodynamischen Kraft während der Behandlung und Bewegung des Films bei seiner minimalen Geschwindigkeit von 30 Zoll pro Sekunde entspricht, d.h. wenn sich eine Federkraft P1 einstellt,
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dann gleichen sich hydrodynamische Kraft und Federkraft bei einem konstanten Wert F^ aus, und zwar während der gesamten Behandlung bei einem Ansteigen der Größe des Spaltes G infolge der Erhöhung der Filmstreifengeschwindigkeit.
Wenn andererseits die Federkraft F ^ so gewählt wird, daß sie dem maximalen Wert der hydrodynamischen Kraft entspricht, der während der Behandlung erreicht werden kann, d.h. der Wert F2 (Figur 3), der gleich ist der hydrodynamischen Kraft, die bei einer Filmgeschwindigkeit von 90 Zoll pro Sekunde auftritt, dann wird die hydrodynamische Kraft F- geringer als die Federkraft F 2, während jenes Teils der Filmstreifenbehandlung während dem der Streifen mit Geschwindigkeiten bewegt wird, die unter 90 Zoll pro Sekunde liegen. Infolge der Anwesenheit von Staubpartikeln oder dgl. auf dem Filmstreifen, die einen Einfluß auf das augenblickliche Ansteigen der Kraft F^ über die Ordinatenwerte der Kurve B in Figur 3 bewirken, biegt sich die Feder 70 genügend weit, so daß sich der Spalt G öffnen kann und diese Partikel vorbeilaufen können. Die Trägerfederkraft F_ kann zwischen den Maximalwert und dem Minimalwert der hydrodynamischen Kraft F, liegen, die als Ergebnis der sich ändernden Filmgeschwindigkeit während des Behandlungsvorganges auftritt, unter der Annahme eines konstanten Spaltes G.
Der minimale Wert der Federkraft F1 in Figur 3 stellt eine relativ feste Grenze des Bereichs von Federkräften dar, die im Betrieb der beschriebenen Mehrzweckkassette benutzbar sind. Federkräfte unter der Kraft Fgl könnten zu Problemen wie eine sich vergrößernde Dicke der Behandlungsflussigkeitsschicht auf dem Filmstreifen führen, oder es könnte ein Leckstrom der Flüssigkeit um den Filmstreifen herum nach einem Punkt stattfinden, wo die Zuführung von Behandlungsflüssigkeit im Reservoir 44 unzulänglich ist, um die gesamte Länge des Filmstreifens 26 zu bedecken. Andererseits könnte der Maximalwert der Federkraft,
b ü (J b 0 9 / υ Β 5 8 ·/·
d.h. P2 in Figur 3 vergrößert werden, ohne kritische, schädliche Wirkungen abgesehen von denen, die bisher von der Ablagerung von Staub oder anderen Partikeln am Hinterrand der Aufstreichoberfläche 78 herrühren. Demgemäß ist die Definition der oberen Grenze der Federkraft weniger präzis als jene der maximalen Federkraft.
Die hydrodynamische Kraft, die durch die Aufstreichoberfläche erzeugt wird, kann durch die Länge und Neigung dieser Oberfläche beeinflußt werden. Nachstehend werden beispielsweise Abmessungen angegeben, die sich als in der Praxis zufriedenstellend erwiesen haben, und zwar bei Filmgeschwindigkeiten, die zwischen JO und 90 Zoll pro Sekunde schwanken, und zwar unter Benutzung einer Behandlungsflüssigkeit 42, die die oben beschriebene Viskositätscharakteristik besitzt, in der das Newton'sehe Strömungsgesetz nicht gilt. Die AufStreichoberfläche kann eine Länge L von etwa 3,8 mm aufweisen, wobei die Höhe der AufStreichoberfläche am Vorderrand H= 0,05 mm sein kann, und die Höhe im Spalt G im Bereich zwischen 0,0X5 und 0,023 mm liegen kann. Diese Abmessungen ergeben eine Schichtdicke der Behandlungsflüssigkeit auf der Emulsionsschicht von E = 0,013 mm. Die Emulsion E, die Öffnung 64 und die Aufstreichoberfläche 78 haben eine Breite von etwa 5*6 mm bei dem benutzten Filmstreifen.
Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung schafft, durch die eine Behandlungsflüssigkeit auf einen belichteten Filmstreifen innerhalb einer Mehrzweckfilmkassette aufgetragen werden kann, wobei die gestellte Aufgabe in zweckmäßiger Weise erfüllt wird.
b U 9 « Ü 9 / 1J B b 8

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Ablagerung einer Behandlungsflüssigkeit auf der Emulsionsschicht eines fotografischen Filmstreifens nach dessen Belichtung, wobei der Filmstreifen über eine Spenderöffnung geführt wird, aus der die Behandlungsflüssigkeit auf die Emulsionsseite des Films aufgetragen wird, während der Filmstreifen an der öffnung vorbeiläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufstreichoberfläche von der Emulsionsseite des Filmstreifens im Abstand gehalten wird, und diese Oberfläche die Behandlungsflüssigkeit gegen die Emulsionsseite des Filmstreifens aufstreift, um eine hydrodynamische Kraftkomponente in einer Richtung zu erzeugen, die den Filmstreifen von der Aufstreichoberfläche zu entfernen sucht und daß der Filmstreifen mit einer Kraft getragen wird, die der hydrodynamischen Kraftkomponente entgegenwirkt und etwa die gleiche Größe wie diese hat, wodurch mit der hydrodynamischen Kraft etwa ein Gleichgewicht hergestellt wird, so daß der Filmstreifen von der AufStreichoberfläche abgehoben werden kann, wenn Fremdkörper, die von dem Filmstreifen getragen werden, unter diese Aufstreichoberfläche gelangen.
b υ 9 b υ a / υ 8 S 8
- ιβ - 7530864
2. Verfahren nach Anspruch 1,_
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit eine Viskosität besitzt, die dem Newton1sehen Strömungsgesetz nicht genügt und sich invers zur Geschwindigkeit ändert, mit der der Filmstreifen am Spender vorbeigezogen wird, wobei die Geschwindigkeit des Filmstreifens wegen der konstanten Winkelgeschwindigkeit beim Rückspulen erhöht wird, so daß sich ein Ansteigen der hydrodynamischen Kraftkomponente beim Ansteigen der Filmgeschwindigkeit ergibt, wenn der Abstand zwischen Aufstreichoberfläche und Filmstreifen konstant gehalten würde, und daß die Abstützkraft in einem Bereich zwischen dem Minimalwert der hydrodynamischen Kraftkomponente und dem Maximalwert dieser Komponente liegt, während der Film relativ zu der öffnung bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die AufStreichoberfläche im Abstand von dem Film gehalten wird, um einen Spalt im Bereich zwischen 0,015 mm und 0,023 mm (0,000β Zoll bis 0,0oo9 Zoll) zu erhalten, und daß die Abstützkraft im Bereich zwischen 14 Gramm und 23 Gramm liegt, und daß der Filmstreifen relativ zu der öffnung und der Aufstreichoberfläche mit einer Geschwindigkeit zwischen 30 und 90 Zoll pro Sekunde vorbeiläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufstreifen durch eine geneigte Aufstrei.choberfläche bewirkt wird, deren Hinterrand einen Aufstreichspalt mit der Emulsionsseite des Filmstreifens defi-
6 0 3 8 0 9 / U 8 5 8 ./.
niert, und daß sich der Spalt während der Bewegung des Filmstreifens relativ zu der Öffnung vergrößert, wodurch die hydrodynamische Kraft gleich der Abstützkraft gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pilmstreifen über die Ausströmöffnung mit einer Lineargeschwindigkeit bewegt wird, die von einem Minimalwert auf einen Maximalwert ansteigt, wodurch die hydrodynamische Kraftkomponente mit dem Ansteigen der Filmlaufgeschwindigkeit ansteigt, wenn der Abstand zwischen Aufstreichoberfläche und Filmstreifen konstant gehalten würde, und daß die Abstützkraft in einen Bereich zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert der hydrodynamischen Kraftkomponente liegt,während der Filmstreifen über die Öffnung bewegt wird.
6. Filmkassette zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5,
mit einer Behandlungsstation, die eine Behandlungsflüssigkeit auf den sich bewegenden Film nach dessen Belichtung über eine Düse aufträgt, und mit einer AufStreichoberfläche, die der Düsenöffnung in Bewegungsrichtung des Filmes nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsoberfläche von der Filmemulsion im Abstand liegt und so ausgebildet ist, daß eine hydrodynamische Kraftkomponente innerhalb der Flüssigkeit erzeugt und auf den Filmstreifen hin gerichtet wird, und daß ein Druckkissen auf die andere Seite des Filmstreifens von der der Emulsionsschicht und der Düsenöffnung abgewandten Seite auf den Film einwirkt, und
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- 1S - ?53086A
daß das Druckkissen gegen die Aufstreichoberfläche mit einer Kraft vorgespannt ist, die etwa die gleiche Größe hat wie die hydrodynamische Kraftkomponente innerhalb der Behandlungsflüssigkeit zwischen der Aufstreichoberfläche und dem Film während der Behandlung und entgegengesetzt zu dieser gerichtet ist.
7. Kassette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlaufrand der Aufstreichoberfläche einen Spalt mit der Emulsionsoberfläche des Filmstreifens bildet, der in einem Bereich zwischen 0,015 mm und 0,025 mm liegt, und daß die Mittel zur Vorspannung des Druckkissens und des Filmstreifens aus einer Feder bestehen, die eine Kraft von etwa 14 bis 2j5 g ausübt.
8. Kassette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die AufStreichoberfläche gegenüber dem Filmstreifen geneigt ist.
9. Kassette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Film über die mit konstanter Winkelgeschwindigkeit bewegte Vorratsspule abgezogen wird, wodurch sich die Lineargeschwindigkeit des Filmstreifens erhöht, was ein Ansteigen der hydrodynamischen Kraft von einem anfänglichen Minimalwert zu einem maximalen Endwert zur Folge hat, wenn der Abstand zwischen dem Film und der Aufstreichoberfläche konstant gehalten würde, und daß die von der Feder ausgeübte Kraft in den Bereich zwischen minimaler und maximaler hydrodynamischer Kraft fällt.
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10. Kassette nach Anspruch 9*
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft der Feder etwa gleich der minimalen Kraftkomponente ist.
Bü9bü9/U858
ORIGINAL INSPECTED
DE19752530864 1974-08-16 1975-07-10 Verfahren und vorrichtung zur behandlung fotografischer filme Ceased DE2530864A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US05/497,933 US3951530A (en) 1974-08-16 1974-08-16 Method and apparatus for depositing processing fluid on cassette contained film strips

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