DE1621965B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer photograhischen Behandlungsflüssigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer photograhischen Behandlungsflüssigkeit

Info

Publication number
DE1621965B1
DE1621965B1 DE1967I0032739 DEI0032739A DE1621965B1 DE 1621965 B1 DE1621965 B1 DE 1621965B1 DE 1967I0032739 DE1967I0032739 DE 1967I0032739 DE I0032739 A DEI0032739 A DE I0032739A DE 1621965 B1 DE1621965 B1 DE 1621965B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
strip
support
drum
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1967I0032739
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Herbert Land
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE1621965B1 publication Critical patent/DE1621965B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/006Liquid supply by means of a split or a capillarity
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/261Non-bath processes, e.g. using pastes, webs, viscous compositions
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/32Development processes or agents therefor
    • G03C8/34Containers for the agents
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen einer photographischen Behandlungsflüssigkeit auf einen belichteten photographischen Schichtträger.
Bisher war es üblich, die Flüssigkeit auf derartigen bandförmigen Schichtträgern durch Auftragswalzen aufzubringen, von denen die möglichst geichförmig verteilt aufgetragene Flüssigkeit abgezogen wurde. Unvermeidbar ergaben sich jedoch hierbei Unterschiede in der Dicke der aufgetragenen Flüssigkeitsschicht, die einmal bedingt waren durch unterschiedliche Benetzung der Auftragswalze und Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit, andererseits aber auch durch Schwankungen in Temperatur, Druck usw. Aus Sicherheitsgründen wurde daher im allgemeinen immer eine größere Flüssigkeitsmenge aufgetragen, als für die Behandlung bzw. Entwicklung erforderlich gewesen wäre, um mit Sicherheit zu vermeiden, daß nicht benetzte oder ungenügend benetzte Stellen auf dem photographischen Aufzeichnungsträger entstehen.
Hierdurch wird einerseits Behandlungsflüssigkeit vergeudet und zum anderen' ergeben sich bei verschiedenen Anwendungsfällen Schwierigkeiten bei der Abführung der Behandlungsflüssigkeit nach erfolgter Entwicklung bzw. Bildübertragung.
Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine genau vorbestimmte Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit aufzutragen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Behandlungsflüssigkeit über wenigstens einen Teil des belichteten Schichtträgers in Gestalt einer Vielzahl im Abstand zueinander liegender Tropfen vorbestimmten Volumens aufgebracht wird und daß vor Eintritt einer Reaktion zwischen photographischer Schicht und Behandlungsflüssigkeit die Tropfen zu einer zusammenhängenden gleichförmigen Lage auf der photographischen Schicht verteilt werden. Da das Volumen der einzelnen Flüssigkeitstropfen einen gleichen vorher bestimmbaren Wert besitzt, ist nach der Verteilung auch die Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit konstant. Es kann auf diese Weise erreicht werden, daß gerade die zur Behandlung unbedingt erforderliche Flüssigkeitsmenge aufgebracht und somit die Bilderzeugung gewährleistet wird, ohne daß überschüssige Behandlungsflüssigkeit aus Sicher-
ORIGINAL INSPECTED
heitsgründen vorgesehen werden müßte. Insbesondere ist es möglich, gerade soviel Flüssigkeit aufzubringen, wie von der Schicht bzw. von dem Schichtträger aufgenommen werden kann, so daß nach der Behandlung keine überschüssige Flüssigkeit entfernt zu werden braucht, so daß der Schichtträger nach der Behandlung allenfalls einer Lufttrocknung ausgesetzt zu werden braucht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Verfahren in der Weise durchgeführt, daß die Tropfen über die Perforationslöcher einer perforierten Wandung zugemessen werden, indem der Schichtträger an die perforierte Wandung angelegt und von dieser abgehoben wird, wodurch die in den Perforationslöchern befindliche Flüssigkeit, die eine größere Affinität zu dem Schichtträger als zu der perforierten Wandung hat, auf den Schichtträger abgezogen werden, und daß während der Abzugsbewegung ein Flüssigkeitseintritt in die Perforationslöcher verhindert wird, so daß keine Flüssigkeit nachströmen kann. Dabei ist es im Sinne eines kontinuierlichen Verfahrens zweckmäßig, daß Schichtträger und perforierte Wandung aufeinander abgerollt werden. Hierbei ergibt sich eine gleichmäßige Flüssigkeitszumessung auch bei sich ändernder Geschwindigkeit, weil auf dem Schichtträger jeweils Flüssigkeitspartikeln abgesetzt werden, deren Volumen genau dem Volumen der Einzellöcher der perforierten Wandung entspricht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der streifenförmige Schichtträger über eine vorbestimmte Bogenlänge unterhalb des Flüssigkeitsstandes einer die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden umlaufenden Speichertrommel an deren Mantel vorbeigeführt, während der restliche Umfang des Trommelmantels dichtend umschlossen ist, und nach dem Abheben des Bandes vom Trommelmantel wird der streifenförmige Schichtträger unmittelbar anschließend an einem Flüssigkeitsverteiler vorbeigeführt.
Es ist zwar bei einer Färb- bzw. Klebstoffauftragsvorrichtung bereits bekannt, einen perforierten Trommelmantel zu benutzen, durch den die Farbpartikeln bzw. Klebstoffpartikeln in einem bestimmten Muster auf einer Fläche aufgetragen werden. Diese bekannten Vorrichtungen können jedoch nicht als Vorbild zur Lösung der gestellten Aufgabe anregen, weil im bekannten Falle der Klebstoff bzw. die Farbe durch den perforierten Mantel von einem Vorratsbehälter her abgezogen wird, so daß das Volumen der einzelnen Tupfen unterschiedlich wird, weil das Volumen nicht durch das Volumen der Perforationslöcher bestimmt wird, sondern durch die Wechselwirkung von Kohäsion und Adhäsion, die Bewegungsgeschwindigkeit und viele andere unkontrollierbare Faktoren. Für eine Färb- oder Klebstoffauf tragung ist die Genauigkeit der bekannten Vorrichtungen ausreichend, nicht aber für photographische oder andere Zwecke, bei denen eine chemische Reaktion eingeleitet werden muß.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in der Weise ausgebildet, daß der streifenförmige Schichtträger über eine Bogenlänge unterhalt) des Flüssigkeitsstandes einer perforierten umlaufenden, die Behandlungsfiüssigkeit enthaltenden Speichertrommel in Berührung mit deren Mantel vorbeigeführt wird, daß der restliche Umfang des Trommelmantels von einem endlosen, mit der Trommel in Berührung stehenden und mit dieser umlaufenden Band dichtend umschlossen ist, daß hinter der Austragsstelle des Schichtenträgers ein Flüssigkeitsverteiler in Gestalt eines endlosen Bandes angeordnet ist, das in Berührung mit dem Streifen umläuft, und daß innerhalb des vom Streifen berührten Bogenabschnittes im Inneren der Trommel ein Wischer angebracht ist.
Dabei ist zweckmäßigerweise der Streifen durch einen endlosen Andruckriemen abgestützt und in Berührung mit diesem an denBogenabschnitt des Trommelmantels ablaufend angeordnet, wodurch der Streifen angedrückt wird.
Durch die Erfindung wird es möglich, eine viskose Behandlungsfiüssigkeit in Gestalt einer gleichförmigen kontinuierlichen Schicht auf einem beschichteten Streifen mit großer Durchlaufgeschwindigkeit aufzubringen. Eine solche hohe Durchlaufgeschwindigkeit ist wichtig bei Entwicklungsmascbinen; besonders vorteilhaft ist jedoch die Erfindung anwendbar für Photokopiergeräte, bei denen eine allseitige Benetzung des Bandes, wie sie bei Entwicklungsmaschinen üblich ist, möglichst vermieden werden soll.
Nachstehend wird, ein Ausführüngsbeispiel der Erfeidung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsauftragsvorrichtung,
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Teilausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt eines Photokopiergerätes, bei dem die erfindungsgemäße Flüssigkeitsauftragsvorrichtung Anwendung findet.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist ein trommelartiger Behälter 1 für das viskose Mittel 2 vorgesehen. Ein Abschnitt 3 der Wandung des Behälters weist mehrere kleine Öffnungen auf, die in einem bestimmten Muster, vorzugsweise in einer geometrischen Gestalt, angeordnet sind, und vorzugsweise sind die Löcher rund ausgebildet und gestaffelt angeordnet. Der übrige Teil 4 der Behälterwand ist ungelocht und für Luft und Feuchtigkeit im wesentlichen undurchlässig. Aus Gründen, die weiter unten im einzelnen erläutert werden, haben diese kleinen Öffnungen vorzugsweise alle die gleiche Flache, und sie sind gleichförmig in einem regulären Muster verteilt. Die Viskosität des Behandlungsmittels relativ zur Größe der Öffnungen im Behälter ist derart gewählt, daß das Behandlungsmittel normalerweise durch die Öffnungen nicht austritt, wenn nicht irgendeine mechanische Kraft vorhanden ist, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Beispielsweise kann die Behälterwand aus einem geeigneten Plastikmaterial hergestellt sein, z. B. einem unter der Bezeichnung »Mylar«, »Teflon« im Handel befindlichen Werkstoff, oder die Wand kann aus Metall od. dgl. bestehen. Aus Gründen, die weiter unten noch im einzelnen erörtert werden, wird der Werkstoff, aus dem die Behälterwand besteht, vorzugsweise so gewählt, daß er nur wenig oder gar keine Affinität für die viskose Behandlungsflüssigkeit hat. Mit anderen Worten wird das Material vorzugsweise so gewählt, daß das Behandlungsmittel nur eine geringe oder keine Adhäsion gegenüber dem Werkstoff hat.
Der Behälter 1 ist drehbar mittels einer Welle 5 gelagert, die sich in Richtung der Pfeile dreht.
Ein Abstreicher, in Gestalt eines Wischers oder einer Schaufel 6, ist unbeweglich an einem bestimmten Punkt innerhalb des Behälters 1 gelagert. Dieser Wischer weist einen Endabschnitt 7 auf, der auf der
5 6
Behälterwand gleitet, und außerdem ist eine Platte 8 liehen Funktionen durchzuführen, z. B. ein Silberangesetzt, dessen Form mit der Form der Wandung halogenlösungsmittel, wie Natriumthiosulf at, silberübereinstimmt, jedoch einen gewissen Abstand zu erzeugende Kerne, Präservativmittel usw.
dieser hat. Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Be- Jedenfalls hat die Behandlungsflüssigkeit vorzugs-
hälter 1 drehbar und der Wischer 6 fest, so daß die 5 weise eine relativ hohe Viskosität, z. B. in derGrößenbeiden Elemente relativ zueinander beweglich sind, Ordnung von wenigstens 5000 Zentipois.
jedoch ist es statt dessen auch möglich, den Behälter Behandlungsflüssigkeiten der vorbeschriebenen Zustationär zu halten und den Wischer drehbar in die- sammensetzung sind allgemein bekannt und sind nicht sem anzuordnen. Außerdem könnte der Wischer an- Gegenstand der Erfindung.
statt in der beschriebenen Weise gelagert zu sein, auch io Um die erforderliche Entwicklung durchzuführen» mittels einer Hülse oder einer ähnlichen Vorrichtung läuft ein belichteter Filmverband 12, der von einem auf der Welle 5 befestigt sein. Band oder einem endlosen Riemen 11 getragen wird,
Ein endloser Abdeckriemen 9, der über Rollen 10 von einer Belichtungsstation z. B. vor einem hergeführt ist, umschlingt einen Teil der Wandung des kömmlichen Kameralinsensystem zwischen Walzen Behälters 1. Die lineare Abmessung der Berührungs- 15 13 benachbart zu der Behälterwandung in der befläche zwischen Abdeckriemen 9 und Behälterwan- schriebenen Weise ein.
dung ist etwas größer als die lineare Abmessung des Wenn sich der Behälter relativ zu dem Wischer
Wandabschnitts 3. Die Gründe hierfür werden später bewegt, drückt das Ende 7 desselben die viskose Beerläutert. Der Riemen 9 besteht zweckmäßigerweise handlungsflüssigkeit in aufeinanderfolgende Öffnunaus einem Werkstoff, wie z. B. Plastik (Mylar), der 20 gen in der Wand, die darunter hindurchläuft, ein. Da wenigstens luftundurchlässig ist. Es kann ein An- diese Behandlungsflüssigkeit leicht an der Oberfläche trieb benutzt werden, um eine Rolle 10 oder meh- eines Filmverbandes anhaftet und weil der Werkstoff, rere davon zu drehen und um den Behälter 1 auf der der die Wand dieser Öffnungen bildet, gar keine Affi-Welle 5 infolge des Reibungseingriffes zwischen Ab- nität für die viskose Behandlungsflüssigkeit hat oder deckriemen und Behälterwand zu drehen. Statt dessen 25 nur eine ganz geringe Affinität, wird es möglich, erne könnte die Drehung des Behälters durch einen geeig- saubere Trennung des Behandlungsmittels in diesen neten — in der Zeichnung nicht dargestellten An- Öffnungen von der Fläche des Blattmaterials benachtrieb bewerkstelligt werden, der auf die Welle5 ein- bart hierzu (Fig. 2) zu schaffen. Der Seitenarm 8 erwirkt. In diesem Fall kann der Riemen 9 — erforder- leichtert diese saubere Trennung, indem in der lichenfalls sogar weggelassen werden. 30 Fläche zwischen diesem Arm und der Wandung ein
Außerhalb des Behälters 1 befindet sich eine Aus- Raum vorgesehen wird, der frei von Behandungsbreitungsoberfläche in Gestalt eines Bandes 16 aus flüssigkeit ist. Außerdem erleichtert der positive Verteilerwerkstoff, z. B. Mylar, Teflon usw., gegen- Druck, der in diesem Raum zwischen dem Arm 8 über dem das viskose Behandlungsmittel nur eine und den die Flüssigkeit enthaltenden Öffnungen ergeringe oder gar keine Adhäsion hat. Dieses Band 35 zeugt wird, die Ablagerung. Außerdem vermeidet kann von einem endlosen Riemen (schematisch dar- man durch das Fehlen von Flüssigkeit über den flüsgestellt) getragen werden, der über Rollen 15 in Pfeil- sigkeitsgefüllten Öffnungen eine meniskusartige Abrichtung bewegt wird. An Stelle eines Bandes 16 lagerung, so daß Gestalt und Abmessung der abgekönnten äquivalente Ausbreitungsmittel, z. B. eine lagerten Flüssigkeitsteilchen (Fig. 2) im wesent-Trommel mit einer glatten Oberfläche, benutzt wer- 40 liehen der Gestalt und Dimension der Öffnungen den. gleich sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die je-
Aus Gründen der Veranschaulichung der Erfin- weiligen Öffnungen nach der Ablagerung im wesentdung wird im folgenden die Anwendung der Vorrich- liehen rein, und das Fehlen einer verschmierenden rung zum Aufbringen einer viskosen Behandlungsflüs- Flüssigkeit erlaubt eine wiederholte Benutzung des sigkeit auf ein belichtetes, lichtempfindliches Element 45 Behälters, um eine viskose Behandlungsflüssigkeit beschrieben, das ein entwickelbares Bild enthält, aufeinanderfolgend auf einer Vielzahl von Blättern woraus ein sichtbares Bild hergestellt werden kann. aufzubringen. Die Viskosität des Behandlungsmittels
Der Behälter 1 wird mit der gewünschten Menge ist derart, daß das Behandlungsmittel im wesenteiner wäßrigen photographischen Behandlungsflüs- liehen nicht fließfähig ist, d. h. die individuellen Absigkeit angefüllt, die jener Flüssigkeit entspricht, wie 50 lagerungen nur durch Strömung nicht ineinander sie bisher für diesen Zweck Anwendung fand. übergehen.
Im allgemeinen besteht diese Behandlungsflüssig- Durch die Erfindung wird es möglich, eine sehr
keit aus wenigstens einem, eine Viskosität erzeugen- präzise Ablagerung des Mittels in einem unterden Material, z. B. wasserlöslichen ZeUulose-Athern, brochenen Muster, d. h. in Gestalt einer Vielzahl z. B. Natrium-Carboxymethyl Zellulose, Hydroxy- 55 winziger Einzelablagerungen zu erhalten, die über äthyl-Zellulose, Natrium-Alginat, Stärke od. dgl. Und die gewünschte Fläche des Blattmaterials verteilt sind, außerdem ist ein wäßriges Mittel vorgesehen, das Da die abgelagerte Menge eine direkte Funktion von die für den Entwicklungsprozeß erforderlichen Be- Zahl, Größe, Dicke und Anordnung der Öffnungen standteile enthält. in der Behälterwand ist, folgt, daß die Behälterwand
Wenn das lichtempfindh'che Material des lichtemp- 60 leicht so berechnet werden kann, daß die gewünschte findlichen Elementes eine Silberhalogenemulsion ist, Flüssigkeitsmenge abgelagert ist und diese Menge wedann kann das wäßrige Mittel z. B. ein alkalisches der zu klein noch zu groß ist.
Material, z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd Wenn das Blattmaterial, in diesem Falle ein belich-
usw., und ein Silberhalogenentwicklungsmittel auf- teter Filmverband, der die winzigen Ablagerungen des weisen, z.B. eines der Dihydroxybenzole oder Amino- 65 Behandlungsmittels trägt, unter dem Behälter hinphenole, die gewöhnlich hierfür benutzt werden. Das durchtritt, wird es schnell zwischen die Walze 15 und viskose Behandlungsmittel kann außerdem andere die federbelastete Walze 14 zusammen mit dem AusBestandteile aufweisen, um die spezifisch erforder- breitungsband 16 eingeführt, so daß die Vielzahl in-
7 8
dividueller Ablagerungen zu einer im wesentlichen daß eine unerwünschte Ablagerung ausgeschlossen gleichförmigen kontinuierlichen Schicht auf der ist. So ist der Wandabschnitt 3 größer als die unper-Oberfläche des Blattmaterials ausgebreitet wird. Die forierte Wand 4, jedoch kann auch das umgekehrte Dicke der gleichmäßigen Schicht des Behandlungs- der Fall sein, je nach den Abmessungen des Blattmittels ist eine Funktion der Menge des abgelagerten 5 materials, auf dem das Behandlungsmittel abgelagert Behandlungsmittels, und diese Dicke ist demgemäß werden soll.
nicht abhängig von einem Spalt zwischen den Wal- Bei Nichtgebrauch, ζ. B. bei Beendigung des Arzen, wie es bei gewissen bekannten Systemen der Fall beitsvorganges, hat sich der Behälter 1 vorzugsweise war. Die Tatsache, daß die Dicke der Schicht durch so weit gedreht, daß der unperforierte Wandabdas abgelagerte Mittel in der vorbeschriebenen Weise io schnitt 4 in der unteren Stellung befindlich ist. Auf gesteuert wird und nicht als Funktion des Spaltes diese Weise wirkt die Abdeckung 9 mit dem festen zwischen den Walzen, wird die Möglichkeit geschaf- Wandabschnitt zusammen, um einen wirksamen fen, bedeutend höhere lineare Behandlungsgeschwin- Schutz gegen eine Oxydation, eine Verdunstung usw. digkeiten zu erzielen, z. B. in der Größenordnung zu bieten, wodurch die Lebensdauer der viskosen von 1,8 Meter pro Sekunde oder mehr. Auf diese 15 Behandlungsflüssigkeit beträchtlich erhöht wird.
Weise können sehr dünne gleichmäßige Schichten, Die Erfindung ist außerdem insbesondere geeignet z. B. in der Größenordnung von etwa 0,025 mm zur Anwendung bei Photokopiergeräten, um eines Dicke erhalten werden, wenn z. B. eine Wand benutzt oder mehrere sichtbare Bilder eines Originals zu erwird, die nicht dicker ist als ungefähr 0,13 mm, wo- zeugen.
bei die Fläche jeder Öffnung in der Wand nicht 20 Ein Gerät, das hierfür geeignet ist, stellt F ig. 3 dar.
größer als ungefähr 0,8 mm ist. Hierbei ist eine Einrichtung vorgesehen, um auf-
Berm Entwickeln eines belichteten Filmverbandes einanderfolgende Flächen eines h'chtempfindlichen muß, um eine gleichmäßige Entwicklung zu gewähr- Streifens zu belichten und das Originaldokument ableisten, die Ausbreitung der abgelagerten Behänd- zubilden, worauf dann der Streifen in Abschnitte gelungsfiüssigkeit vollendet sein, bevor die Einzelab- 25 schnitten wird, deren Größe dem Original entspricht lagerungen in die Oberfläche des Filmverbandes ein- und erne belichtete Fläche aufweist. Dann werden die gedrungen sind und die Entwicklung merklich einge- Abschnitte mit einer viskosen Behandlungsflüssigkeit leitet haben. So muß die Beziehung der Ausbreite- in der vorbeschriebenen Weise behandelt, um ein mittel zur Ablagerung und zur Geschwindigkeit, mit positives Bild des Originals zu erzeugen. Die Arbeitsder das Blattmaterial durch die entsprechende Ein- 30 weise des Apparates kann im wesentlichen automarichtung geführt wird, entsprechend eingestellt wer- tisch sein, und die Konstruktion kann so getroffen den. In anderen Worten: wenigstens bei Systemen, bei sein, daß das Gerät mit ausreichend Material gefüllt denen eine viskose Behandlungsflüssigkeit aufgebracht wird, einschließlich lichtempfindlichen Blattmaterials wird, muß die Zeit zwischen Ablagerung und Aus- in Gestalt eines Streifens und einer viskosen Behandbreitung relativ kurz sein und z. B. in der Größen- 35 lungsflüssigkeit ausreichend, um eine große Zahl von Ordnung von 1 Sekunde liegen, wobei die Stelle der Abzügen in Gestalt von Dokumentkopien zu erzeu-Ablagerung und die Stelle der Ausbreitung möglichst gen.
nahe aneinanderliegen sollten. Das Gerät weist ein Belichtungssystem jener Bauart
Nach der Ausbreitung der viskosen Behandlungs- auf, bei der ein Dokument oder eine andere zwei-
flüssigkeit schreitet die Entwicklung in üblicher Weise 40 dimensionale Oberfläche durch eine Einrichtung in
fort, um ein sichtbares Bild des Originals zu erzeugen. der Belichtungsstellung gehalten wird, wobei diese
Die Positivbilderzeugung kann auch dadurch er- Oberfläche beleuchtet wird und ein optisches System
langt werden, daß der Filmverband zwischen den mit einer Objektivlinse ein Bild des Originals in einer
Walzen 14, 15 übereinanderliegend mit einem ge- Ebene entwirft, wobei weiter Mittel vorgesehen sind,
trennten Element vorgeschoben wird, das eine Bild- 45 um aufeinanderfolgende Flächen des lichtempfind-
aufnahmeschicht enthält. Zu diesem Zweck kann der liehen Streifenmaterials für die Belichtung in dieser
Ausbreitungsstreifen 16 wegfallen (die Ausbreitung Ebene bereitzuhalten. Dieses Belichtungssystem weist
wird durch die entsprechenden übereinandergefügten ein allgemein horizontales transparentes Fenster 20
Elemente bewirkt, die zwischen den Walzen 14, 15 auf, das die obere Begrenzungswand einer Kammer
hindurchtreten) oder der Ausbreitungsstreifen 16 50 bildet, in der Lampen 21 und Reflektoren 22 ange-
kann selbst die Bilderzeugungsschicht aufweisen. ordnet sind, um ein Originaldokument zu beleuchten,
Aus der vorstehenden Beschreibung der Benutzung das zur Belichtung auf der oberen Oberfläche des
der Erfindung bei der Entwicklung eines belichteten Fensters 20 aufgelegt wird. Die Kammer wird durch
Filmverbandes ergibt sich, daß sämtliche Verfah- Wände begrenzt, die das Gehäuse des Apparates bil-
rensschritte bei Fehlen aktinischen Lichtes durchge- 55 den, und durch einen Boden 23 mit einer MittelöfE-
führt werden; so kann die Einrichtung nach Fig. 1 nung24 in der eine Objektivlinse 25 mit einem Ver-
in einem lichtdichten Gehäuse untergebracht werden. schluß herkömmlicher Bauart eingesetzt ist.
Dieses lichtdichte Gehäuse kann die Gestalt einer Die Vorrichtung, die aufeinanderfolgende Flächen
getrennten Behandlungsvorrichtung haben, oder statt des lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsblattes 26
dessen kann es die Entwicklungsstation eines her- 60 in der Behchtungsstellung hält, weist eine Träger-
kömmlichen Kameralinsensystems sein. platte 27 auf, die in einer Ebene parallel zur Achse
Die Länge des Bogens, der durch den Wandab- der Linse 25 im wesentlichen in der Brennebene
schnitt 3 gebildet wird, der die Löcher enthält, ist dieser Linse angeordnet ist. Ein Spiegel 28, der unter
dem Abstand zwischen Zuführungsende und Hinter- 45° gegenüber der Linsenachse und der Trägerplatte
ende des Blattmaterials angepaßt, so daß die viskose 65 27 angeordnet ist, reflektiert das Licht von der Linse
Behandlungsflüssigkeit nur auf bestimmten Abschnit- nach der Trägerplatte. Ein Rahmen 29 liegt zwischen
ten des Blattmaterials abgelagert wird. In gleicher der Trägerplatte und dem Spiegel dicht benachbart zu
Weise ist die Länge des Behälters selbst so bemessen, der. Trägerplatte, um Abschnitte des Blattes 26 gegen
die Trägerplatte zu halten. Der Streifen 26 wird von einer Rolle 30 zugeführt, die hinter und unter dem Spiegel 28 gelagert ist, wobei der Streifen von der Spule über Zuführungswalzen 31 und zwischen dieser und einer zweiten Walze 32 abgezogen wird, die der Walze 31 dicht benachbart am unteren Rand der Trägerplatte 27 und des Rahmens 29 liegt, wobei der Einlauf der Walzen im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Trägerplatte angeordnet ist. Die Walzen 31 und 32 dienen zum Vorschub des Streifens 26 von der Spule 30 nach oben zwischen die Trägerplatte und den Rahmen in die Belichtungsstellung, so daß die Belichtung durch Licht stattfinden kann, das durch die Objektivlinsen- und Verschlußanordnung 25 hindurchtritt und von dem Spiegel 28 reflektiert wird.
Über der Trägerplatte und dem Rahmen sind zwei weitere Zuführungswalzen 33 und 34 benachbart zueinander angeordnet, um das Blattmaterial nach oben zwischen Rahmen und Trägerplatte nach der Behändlungsstation des Gerätes zu fördern, wo eine Behandlung mittels einer viskosen Behandlungsflüssigkeit bewerkstelligt wird. Ein drehbares Messer 35 und ein damit zusammenwirkender Amboß 36 sind zwischen den Zuführungswalzen 33 und 34 und dem Oberrand der Trägerplatte und des Rahmens gelagert, damit jeder belichtete Abschnitt des Bildaufzeichnungsstreifens von dem nächstfolgenden Abschnitt des Bildaufzeichnungsstreifens abgetrennt werden kann, der sich in der Belichtungsstellung befindet.
Der Apparat arbeitet in der Weise, daß ein Abschnitt des Streifens 26 nach oben zwischen Trägerplatte und Rahmen durch die Zuführungswalzen 31 und 32 in den Emiauf der Zuführungswalzen 33 und 34 vorgeschoben wird. Die Bewegung des Streifens wird dann stillgesetzt und jener Abschnitt des Streifens, der sich zwischen Trägerplatte und Rahmen befindet, wird belichtet, und dann werden die Zuführungswalzen 33 und 34 gedreht, um den belichteten Streifen des Bildaufzeichnungsstreifens nach oben zwischen den Rahmen und die Platte herauszuschieben und gleichzeitig einen weiteren Abschnitt des Bildaufzeichnungsstreifens in die Belichtungsstellung zu überführen. Der Hinterrand des belichteten Abschnitts des Bildaufzeichnungsstreifens läuft zwischen Messer 34 und Amboß 36 ein, und das Messer wird gedreht, so daß der Abschnitt an seinem Hinterrand abgetrennt wird. Nach der nächsten Belichtung werden die Walzen 31 und 32 angetrieben, wenigstens während der Anfangsdrehperiode der Walzen 33 und 34, um den oberen Vorderrand des Bildaufzeichnungsblattes von dem Amboß 36 weg in den Einlauf der Walzen 33 und 34 zu schieben.
Das auf diese Weise belichtete Element wird von den Walzen 33 und 34 in die Behandlungskammer des Gerätes überführt, wo eine viskose Behandlungsflüssigkeit in der beschriebenen Weise abgelagert wird.
Nach Aufbringung der Behandlungsflüssigkeit wird jedes Element 26 in eine lichtdichte Kammer überführt, und danach wird das entwickelte Element, das nunmehr ein sichtbares Bild enthält, aus dem Gerät entnommen. Zu diesem Zweck sind Führungsdrähte 37 vorgesehen, die den Bewegungspfad nach Durchtritt durch die Walzen 14,15 bilden, durch welche die viskose Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet wurde. Die Führungen aus Draht werden vorgesehen, um die Berührungsfläche zwischen den Blättern und den Führungsmitteln soweit als möglich zu vermindern, damit die Führung nicht die Behandlung des Blattes stört und damit die Reibung zwischen dem Blatt und den Führungen vermindert wird. Jedes Blatt 26 fällt unter Schwerkraft durch einen von den Drähten 37 definierten Trichter nach unten und kann aus dem Gerät durch eine Öffnung 38 des Gehäuses entnommen werden, wonach das entwickelte Blatt 26, das die sichtbare Aufzeichnung des Originals enthält, auf einem geeigneten Brett od. dgl. gesammelt werden kann.
Es können z. B. Mikroschalter längs des Bewegungspfades der Blätter an Stellen vorgesehen werden, an denen cie durch die Blätter betätigt werden, um die Arbeitsweise des Gerätes einschließlich der Drehung der verschiedenen Zuführungswalzen der Behandlungseinrichtung usw. zu steuern. Es könnte neben dem Bewegungspfad der Blätter auch eine andere Vorrichtung, z. B. eine Quelle infraroter Strahlung und/oder heißer Luft, vorgesehen werden, um jedes Blatt 26 zu trocknen, bevor es aus dem Gerät austritt. In jedem Falle sollte der Pfad, den das Blatt nach Austritt aus der Behandlungsvorrichtung durchlaufen muß und bevor es durch die Öffnung 38 entnommen werden kann, so lang sein, daß gewährleistet ist, daß das Blatt in einer lichtdichten Umhüllung so lange verbleibt, wie es die Behandlungszeit erforderlich macht. Aus diesem Grunde können Zuführungswalzen, Zuführungsdrähte od.' dgl. benutzt werden, um einen verschlungenen Bewegungspfad zu schaffen, so daß das Blatt 26 die erforderliche Zeit lang in einer lichtdichten Umhüllung verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Auftragen einer photographischen Behandlungsflüssigkeit auf einen belichteten photographischen Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit über wenigstens einem Teil des belichteten Schichtträgers in Gestalt einer Vielzahl im Abstand zueinander hegender Tropfen vorbestimmten Volumens aufgebracht wird und daß vor Eintritt emer Reaktion zwischen photographischer Schicht und Behandlungsflüssigkeit die Tropfen zu einer zusammenhängenden gleichförmigen Lage auf der photographischen Schicht verteilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfen über die Perforationslöcher emer perforierten Wandung zugemessen werden, indem der Schichtträger an die perforierte Wandung angelegt und von. dieser abgehoben wird, wodurch die in den Perforationslöchern befindliche Flüssigkeit, die eine größere Affinität zu dem Schichtträger als zu der perforierten Wandung hat, auf den Schichtträger abgezogen werden, und daß während der Abzugsbewegung ein Fiüssigkeitseintritt in die Perforationslöcher verhindert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger und die perforierte Wandung aufeinander abgerollt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige Schichtträger über eine vorbestimmte Bogenlänge unterhalb des Flüssigkeitsstandes einer die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden umlaufenden Speichertrommel an deren Mantel vorbeigeführt wird, während der restliche Umfang des Trommelmantels dichtend umschlossen ist, und daß nach Abheben des Bandes von dem Trommelmantel der streifenförmige Schichtträger an einem Flüssigkeitsverteiler vorbeigeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige Schichtträger (12) über eine Bogenlänge unterhalb des Flüssigkeitsstandes einer perforierten umlaufenden, die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Speichertrommel in Berührung mit deren Mantel vorbei- geführt wird, daß der restliche Umfang des Trommelmantels von einem endlosen, mit der Trommel in Berührung stehenden und mit dieser umlaufenden Band (9) dichtend umschlossen ist, daß hinter der Austragsstelle des Schichtenträgers ein Flüssigkeitsverteiler in Gestalt eines endlosen Bandes (16) angeordnet ist, das in Berührung mit dem Streifen (12) mitläuft, und daß innerhalb des vom Streifen (12) berührten Bogenabschnitts im Inneren der Trommel ein Wischer (7) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Ansprucn~5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (12) durch einen endlosen Andruckriemen (11) abgestützt ist und in Berührung mit diesem an dem Bogenabschnitt des Trommelmantels abläuft und den Streifen an diesen andrückt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wischer (7) in Bewegungsrichtung der Trommel in einer entsprechend der Krümmung des Trommelmantels gekrümmten Deckplatte (8) so fortsetzt, daß zwischen Trommelmantel und Platte (8) ein Spalt verbleibt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der perforierte Teil der Wandfläche der Speichertrommel etwas schmaler ist als die Oberfläche des Schichtträgers und daß der Durchmesser der Perforationslöcher nicht größer als 0,8 mm und die Wandstärke der Speichertrommel im perforierten Teil nicht größer als 0,13 mm ist.
DE1967I0032739 1966-01-11 1967-01-11 Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer photograhischen Behandlungsflüssigkeit Pending DE1621965B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US51988866A 1966-01-11 1966-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1621965B1 true DE1621965B1 (de) 1972-07-06

Family

ID=24070239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967I0032739 Pending DE1621965B1 (de) 1966-01-11 1967-01-11 Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer photograhischen Behandlungsflüssigkeit

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3507650A (de)
BE (1) BE692394A (de)
CH (1) CH518132A (de)
DE (1) DE1621965B1 (de)
FR (1) FR1509295A (de)
GB (1) GB1182301A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2286416A1 (fr) * 1974-09-27 1976-04-23 Agfa Gevaert Procede de developpement d'emulsions du type de lippmann
DE3137763A1 (de) * 1981-09-23 1983-04-14 Mathias 4815 Schloss Holte Mitter "siebzylinder zur aufbringung von fluessigkeiten enthaltenden auftragsmassen auf flaechige waren, z.b. warenbahnen od.dgl."
DE3222335C2 (de) * 1982-06-14 1985-01-03 Planatolwerk W. Hesselmann, Chemische und Maschinenfabrik für Klebetechnik, GmbH & Co KG, 8201 Rohrdorf Vorrichtung zum Auftragen eines Klebstoffes in Form einer Queranleimung auf eine Bahn
DE3700127A1 (de) * 1987-01-03 1988-07-14 Guenter Butz Verfahren und vorrichtung zum auftragen von medien in aerolisierter bzw. zerstaeubter, verdampfter, fluessiger oder verschaeumter form
US4965618A (en) * 1989-08-02 1990-10-23 Eastman Kodak Company Method and apparatus for transporting and liquid treating indeterminate lengths of web material
KR101816922B1 (ko) * 2016-05-20 2018-01-09 주식회사 라파스 마이크로니들 제조방법

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR592517A (fr) * 1925-01-31 1925-08-04 Machine à pochoir rotatif cylindrique pour l'impression continue des tissus et papiers avec pâtes plastiques, encres ou teintures
FR716594A (fr) * 1931-05-06 1931-12-23 Machine à pochoir rotatif pour l'impression et l'enduction des tissus, papiers et cartons, avec pâtes ou colles, et poudrage automatique
FR780953A (fr) * 1934-11-08 1935-05-07 Tissu décoratif obtenu par application sur pâte plastique, par enduction totale et partielle, d'une dentelle, résille ou tissu ajouré
DE821617C (de) * 1949-07-24 1951-11-19 Wilhelm Fleissner Farbauftragsvorrichtung
DE1121927B (de) * 1960-01-16 1962-01-11 Agfa Ag Entwicklungsmaschine fuer fotografische Schichttraeger

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE425695A (de) * 1937-01-13
NL60753C (de) * 1942-12-05
US2543181A (en) * 1947-01-15 1951-02-27 Polaroid Corp Photographic product comprising a rupturable container carrying a photographic processing liquid
US2662882A (en) * 1947-08-09 1953-12-15 Gen Mills Inc Process of preparing a hydrophilic colloid
BE523587A (de) * 1952-10-22
IT594293A (de) * 1955-07-26 1900-01-01
US3086879A (en) * 1958-03-05 1963-04-23 Frederic H Lassiter Metallized products and foils and method of forming the same
BE578578A (de) * 1958-05-12
BE594237A (de) * 1959-08-24
US3036927A (en) * 1959-11-30 1962-05-29 Toscony Inc Method of coating vinyl film with a surfacing color
US3313270A (en) * 1964-01-03 1967-04-11 Internat Paper Box Machine Co Pattern coating apparatus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR592517A (fr) * 1925-01-31 1925-08-04 Machine à pochoir rotatif cylindrique pour l'impression continue des tissus et papiers avec pâtes plastiques, encres ou teintures
FR716594A (fr) * 1931-05-06 1931-12-23 Machine à pochoir rotatif pour l'impression et l'enduction des tissus, papiers et cartons, avec pâtes ou colles, et poudrage automatique
FR780953A (fr) * 1934-11-08 1935-05-07 Tissu décoratif obtenu par application sur pâte plastique, par enduction totale et partielle, d'une dentelle, résille ou tissu ajouré
DE821617C (de) * 1949-07-24 1951-11-19 Wilhelm Fleissner Farbauftragsvorrichtung
DE1121927B (de) * 1960-01-16 1962-01-11 Agfa Ag Entwicklungsmaschine fuer fotografische Schichttraeger

Also Published As

Publication number Publication date
BE692394A (de) 1967-07-10
US3507650A (en) 1970-04-21
FR1509295A (fr) 1968-01-12
GB1182301A (en) 1970-02-25
CH518132A (de) 1972-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2709430A1 (de) Verfahren zum fixieren eines aus einem thermoplastischen material bestehenden bilds auf papier
DE2702335A1 (de) Vorrichtung zum behandeln einer lichtempfindlichen schicht auf einem substrat
DE68920911T2 (de) Vorrichtung zum Auftragen mehrerer Flüssigkeiten.
DE2934958A1 (de) Quetschwalze fuer selbstentwicklerkameras
DE1497470A1 (de) Vorrichtung zum Entwickeln eines belichteten photographischen Filmes mittels einer eine Entwicklerloesung enthaltenden poroesen Schicht
DE3854396T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur behandlung und förderung von blattmaterial.
DE1238772B (de) Vorrichtung zum Aufbringen der Behandlungs-fluessigkeiten innerhalb der Kamera im Rahmen des Bilduebertragungsverfahrens
DE1621965B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer photograhischen Behandlungsflüssigkeit
DE1994243U (de) Behandlungsgeraet fuer beschichtetes kopiermaterial.
DE2530864A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung fotografischer filme
DE2223926A1 (de) Elektronischer Lichtbildvervielfältiger des Umdrucktyps
DE802369C (de) Vorrichtung zum Entwickeln von Reproduktionen
DE1621965C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer photographischen Behandlungsflüssigkeit
DE2917533A1 (de) Zylindrische behandlungswalze fuer die verwendung in einer motorisch angetriebenen photographischen behandlungseinrichtung
DE2047297B2 (de) Elektrophotographische Flüssigentwicklungsvorrichtung
DE2646399A1 (de) Vorschiebbarer photorezeptor
DE1772592B1 (de) Fluessigkeitsspender fuer photographische Apparate
DE1547996A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von UEbertragungsbildern und photographischer Apparat zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1447917B2 (de) Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von belichteten Offset-Druckplatten
DE1572111C3 (de) Si Ibersalzdifrusions-Übertragungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE505861C (de) Maschine zur Herstellung endloser duenner Folien aus Cellulosederivaten
DE1920188B2 (de) Vorrichtung zum benetzen photographischen blattmaterials
DE1597689C (de) Auftragsvorrichtung für eine Behandlungslösung
DE1772592C (de) Flussigkeitsspender fur photographi sehe Apparate
DE69019129T2 (de) Ausziehbare Blende in einer Sofortbildkamera zum Schutz der Filmeinheit vor Umgebungslicht.