DE3854396T2 - Vorrichtung und verfahren zur behandlung und förderung von blattmaterial. - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur behandlung und förderung von blattmaterial.

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    • GPHYSICS
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    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Behandeln und Transportieren von Blattmaterial und insbesondere das Herstellen eines Kontaktes zwischen photosensitivem Blattmaterial und photographischen Behandlungslösungen mittels handelsüblicher Vorrichtungen. Der Ausdruck photosensitives Material wird in dieser Anmeldung durchgehend als PSM abgekürzt. Zu photosensitiven Materialien gehören Film, Papierarten, Folien, Glas oder andere Substrate, die mit einer oder mehreren lichtsensitiven Substanzen beschichtet oder imprägniert worden sind. Der Begriff Licht umfaßt so, wie er hier verwendet wird, Formen von für das menschliche Auge nicht sichtbarer Emissionsstrahlung wie Röntgenstrahlen und Ultraviolettstrahlung sowie sichtbare Strahlungsformen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei dem meisten gegenwärtig angewandten photographischen Prozessen werden Substrate verwendet, die mit einem oder mehreren lichtsensitiven Substanzen vorbeschichtet worden sind und üblicherweise Silberverbindungen in einer Gelatine oder einer anderen geeigneten Basis (Emulsion) enthalten. Derartige Beschichtungen können auch bunte Farbstoffe und/oder andere Substanzen enthalten, die einem PSM zusätzlich zu der Lichtempfindlichkeit andere wünschenswerte Eigenschaften verleihen. PSM kann so erzeugt werden, daß es nur empfindlich für (die Aufzeichnung) eines sehr engen Spektral-(Licht-)Bereiches ist, oder es kann, abhängig von den in dem fertigen Produkt gewünschten Eigenschaften, so ausgelegt sein, daß es für einen breiten Spektralbereich oder sogar gleichzeitig für mehrere unterschiedliche Bereiche empfindlich ist.
  • Ungeachtet des Spektralbereiches, für dessen Aufzeichnung ein bestimmtes PSM ausgelegt ist, benötigen die weitaus meisten von ihnen eine Behandlung mit einer flüssigen Chemikalie nach der Belichtung, bevor das auf dem PSM aufgezeichnete Lichtmuster (das latente Bild) als photographisches Negativ oder photographischer Abzug) sichtbar ist oder für andere Zwecke (wie bei einer Offsetdruckplatte) verwendet werden kann. Diese Behandlung besteht üblicherweise im Befeuchten des PSM mit einer oder mehreren Chemikalien, die mit den in der/den Beschichtung(en) auf dem PSM-Substrat enthaltenen lichtsensitiven Zusammensetzungen reagieren. Die exakte Anzahl der Chemikalien, ihre exakten Eigenschaften und die Anzahl der zur kompletten Behandlung eines bestimmten PM erforderlichen Behandlungsschritte hängt von den gewünschten Eigenschaften ab, die das bestimmte PSM haben soll.
  • Zum Beispiel: Im Falle eines Farbdia-PSM (Dia) beinhalten solche Eigenschaften üblicherweise die genaue Wiedergabe der Farben und Lichtmuster in einer mit einer Kamera photographierten Szene, und es könnten bis zu dreizehn (13) einzelne Behandlungsschritte zur Erzeugung eines fertigen Dias erforderlich sein; oder, wie im Falle einer photographisch erzeugten Offsetdruckplatte, umfassen solche Eigenschaften üblicherweise die Fähigkeit des Schaffens einer Farbaufnahmefläche (Druckbereich) in bestimmten Bereichen der Plattenoberfläche, während in anderen Bereichen eine Wasseraufnahmefläche (Nicht-Druckbereich) geschaffen wird, und zur Fertigstellung sind möglicherweise nur ein oder zwei Behandlungsschritte erforderlich.
  • Die Behandlung von auf Silber basierendem PSM beinhaltet üblicherweise das Eintauchen des belichteten Materials in eine Entwicklerlösung, die in variierenden Ausmaßen mit den in dem PSM enthaltenen Silberzusammensetzungen reagiert, und zwar abhängig von der Menge des Lichts, das sie getroffen hat. Unerwünschte Nebenprodukte und/oder nicht gebrauchte Zusammensetzungen werden dann in weiteren Behandlungsschritten entfernt, und die meisten PSM werden dann entweder mit Wasser abgespült, um sämtliche verbliebenen Chemikalienreste zu entfernen, oder chemisch stabilisiert und dann getrocknet.
  • Viele verbreitet verwendete (nicht wiederaufgefrischte) Chargen- Photobehandlungs-/-entwicklungslösungen haben eine kurze Lebensdauer; von nur wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen. Entweder erschöpfen sie sich durch die Menge des in ihnen behandelten PSM oder sie können oxidieren oder eine andere Veränderung erfahren, die sie zur weiteren Verwendung ungeeignet macht.
  • Viele größere kommerzielle Behandlungsabläufe verwenden Behandlungslösungen, die viele Monate halten, aber ständig mit Chemikalien aufgefrischt werden müssen, um diejenigen zu ersetzen, die durch die während der Behandlung stattfindenden chemischen Reaktionen erschöpft sind, oder um die Oxidation oder andere sich verändernde Bedingungen auszugleichen. Wenn das erforderliche empfindliche chemische Gleichgewicht zulässige Toleranzen überschreitet, muß der gesamte Posten weggeworfen werden.
  • Die meisten Behandlungsverfahren erfordern, daß die Behandlungslösungen den Zuständen der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt werden, was nachteilige Auswirkungen hat, die die Qualität des Endergebnisses und/oder die Lebensdauer einer Behandlungslösung beeinträchtigen. Dies wird in der Industrie gemeinhin als Luftoxidation bezeichnet (Merke: dieser Begriff ist nicht immer technisch korrekt, da manche Auswirkungen nicht eigentlich mit Sauerstoff zusammenhängen). Umgekehrt können aufgrund der Beschaffenheit bestimmter Behandlungslösungen von diesen abgegebene Dämpfe eine ungünstige Auswirkung auf die Umgebung haben. Die vorliegende Erfindung bietet ein Verfahren der photographischen Behandlung, welches das Ausmaß der zwischen den Behandlungslösungen und der Umgebung möglichen atmosphärischen Wechselwirkung minimiert, so daß die Lebensdauer derartiger Lösungen optimiert wird.
  • Im Hinblick auf die Qualität der Endergebnisse und die zur Erzielung zufriedenstellender Ergebnisse erforderliche Gesamtbehandlungszeit reagieren die meisten PSM direkt auf die Manipulation dreier bekannter Hauptfktoren: 1) die Temperatur der Behandlungslösung, der das PSM ausgesetzt ist, 2) die Zeitdauer, während der das PSM einer Behandlunslösung ausgesetzt ist, und 3) das Ausmaß (und die Gleichmäßigkeit) der Bewegung, die auftritt, während das PSM der Behandlungslösung ausgesetzt ist.
  • Temperatur ist ein Hauptfaktor, da sie unmittelbar mit der chemischen Aktivität der Behandlungslösung zusammenhängt. Zeit ist ein Hauptfaktor, da sie damit, wie lange ein PSM der chemischen Aktivität einer Behandlungslösung ausgesetzt ist, zusammenhängt. Bewegung ist ein besonders wichtiger Faktor, da sie die Beseitigung von Reaktionsnebenprodukten und abgereicherter Lösung von der Oberfläche der PSM-Emulsion erleichtert und die kontinuierliche Einleitung frischer Behandlungslösung ermöglicht.
  • Von vielen Industriefachleuten wird Bewegung als die größte Gesamtwirkung aufweisend angesehen, da sie die Brauchbarkeit der Lösung, die für eine angemessene Behandlung erforderlich ist, steigert und/oder bei der Beseitigung von Behandlungsnebenprodukten (von denen einige tatsächlich chemische Reaktionen verlangsamen) hilft. Wenn Bewegung fehlt, unzureichend oder ungleichmäßig ist, kann die in der Emulsion eines PSM während der Behandlung stattfindende chemische Aktivität variieren und die Endergebnisse können inkonsistent und untragbar sein. Unter anderen wünschenswerten Merkmalen bietet die vorliegende Erfindung ein wirtschaftliches, einfaches und dennoch höchst wirksames Verfahren zur Optimierung der positiven Auswirkungen der Bewegung.
  • Ungeachtet der verwendeten Mittel, denen das PSM zum Entwickeln des latenten Bildes darauf anfänglich ausgesetzt ist, ist auf diesem Gebiet die anschließende Behandlung des PSM zur Entwicklung des Bildes für das erfolgreiche Erlangen des gewünschten Abzugs anerkanntermaßen entscheidend. Die auf dem Gebiet bekannten PSM-Behandlungsverfahren und -vorrichtungen sind zu zahlreich, um hier angeführt zu werden, doch es heißt, daß sie eine getreue Wiederholung der gewählten Prozeßparameter sicherstellen wollen. Diese bekannten Systeme kranken jedoch an solchen unerwünschten Merkmalen wie dem Übermaß an flüssigen Behandlungssubstanzen, wie sie gewöhnlich zur Gewährleistung eines vollen und kompletten Kontaktes zwischen dem PSM und der Behandlungssubstanz verwendet werden, der komplexen PSM-Transportvorrichtung, die einen physikalischen Schaden der PSM-Behandlung verhindern soll, wobei sie dennoch sicherstellt, daß der das latente Bild tragende Bereich des PSM vollständig der aktiven Behandlungssubstanz ausgesetzt ist, und häufig den weitgehenden und/oder lästigen mechanischen Erfordernissen. Bestimmte frühere Behandlungs- und Transportsysteme hatten ebenfalls unter mit den Anlagekosten, den Betriebskosten, der Behandlungsgeschwindigkeit usw. zusammenhängenden Nachteilen zu leiden.
  • Die meisten zur Zeit bekannten Einrichtungen zum Transportieren, Positionieren und Behandeln von Blättern belichteten photosensitiven Materials verwenden ein System aus Walzen oder Vakuumbändern, die das PSM in einen Prozessor befördern, der einen oder mehrere mit flüssigen chemischen Behandlungsmischungen gefüllte Behälter aufweist. Andere Verfahren verwenden Gele aus chemischen Mischungen, die mittels eines Walzensystems auf ein trockenes photosensitives Material aufgebracht werden (wie bei einer Polaroidkamera). Wieder andere verwenden Vorrichtungen, mittels derer das trockene PSM durch Einfädeln langer PSM-Rollen durch geeignete Vorrichtungen und Aufwickeln auf das Ende einer Aufnahmespule transportiert und behandelt wird (wie dies bei Kinefilmen der Fall ist).
  • Die mechanische Komplexität sämtlicher oben genannt er Verfahren hängt in hohem Maße von dem Größenbereich der verwendeten Materialien und der Anzahl der involvierten chemischen Schritte ab, d.h. ein zum Umgang mit Filmgrößen im Bereich von 10 x 12,5 cm (4"x5") bis 51 x 61 cm (20"x24") mit einem Walzensystem ausgelegter Prozessor würde eine Mindestbreite von 20" benötigen, die Walzenpaare jedoch könnten nicht mehr als 5" auseinander sein oder die kleinstformatigen Blätter könnten nicht transportiert werden. Generell handhaben kontinuierliche Systeme wie Filmprozessoren nur bestimmte diskrete Größen, deren Breite üblicherweise unter 70 mm liegt.
  • Ungeachtet dessen, ob das PSM farbig oder schwarz/weiß ist, funktionieren alle durch die vorliegende Erfindung abgedeckten PSM durch die von irgendeiner Form von auf eine "photosensitive" Silberverbindung, die auf ein Substrat aufgetragen worden ist, auftreffenden Strahlung (z.B. Licht) verursachten Wirkungen.
  • US-A-3 363 530 offenbart eine Einrichtung zur Behandlung eines photosensitiven Blattmaterials, die einen Applikator aufweist, welcher aus einer mit Behandlungslösung getränkten Endlosbahn besteht, welche mit dem photosensitiven Material in Kontakt gebracht wird, während sie in der dem photosensitiven Material entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behandlung eines dünnen ebenen Bahnmaterials, z.B. eines PSM, gemäß den Ansprüchen 1 und 12 vorgesehen.
  • "Bahn" in der hier verwendeten Form umfaßt eine gewebte Maschenware, ein Vlies mit geeigneten Fluidströmungskanälen oder ein undurchlässiges Blatt, Kunststoff beispielsweise, das eine Vielzahl von in relativ engem Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen aufweist, die auf mindestens einer Fläche definiert sind und dazwischen Zwischenräume und Fluidströmungskanäle definieren. Diese Bahn muß ausreichend biegsam sein, so daß ihre Vorsprünge im wesentlichen die gesamte ihnen zugewandte Fläche eines Blattmaterials, welches relativ zu der Bahn beispielsweise durch Bewegung eines Bandes oder dergleichen, wie im folgenden deutlicher wird, bewegt wird, gleichmäßig kontaktieren.
  • Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung behandelbares "Blattmaterial" umfaßt Papier, Film, Kunststoff, Folie, Gewebe oder Vlies und ähnliche Materialien. Das Blattmaterial kann flexibel, wie ein PSM, sein, aber auch starre oder halbstarre Blattmaterialien können behandelt werden, wie in solchen Fällen, in denen lediglich das Aufbringen einer abgemessenen Menge einer Behandlungssubstanz auf eine oder beide der ebenen Flächen des Blattmaterials gewünscht ist. Das Blattmaterial kann von gleichmäßiger Dicke sein, doch die vorliegende Erfindung kann sich aufgrund der biegsamen Beschaffenheit des Bahnteils an Blattmaterialdickenungleichmäßigkeit in außergewöhnlicher Weise anpassen. Es können sowohl diskrete Blattmateriallängen als auch Endlosblattmateriallängen behandelt werden.
  • Im Laufe seiner Behandlung ist das PSM über einen vorgewählten Zeitraum und bei einer gesteuerten Temperatur mit der Behandlungssubstanz in Kontakt, die eine oder mehrere photoreagierende Chemikalien, wie beispielsweise Entwickler oder Aktivator oder Spülflüssigkeit aufweisen kann. Die Zusammensetzung der chemischen Mischung hängt von der Art des verwendeten PSM und dem gewünschten Endergebnis ab. Nach Ablauf des vorgewählten Zeitraums (der bis zu mehreren Minuten dauern kann) werden überschüssige Chemikalien von der PSM-Oberfläche entfernt. Abhängig von der gewünschten Behandlung kann das PSM dann mit der Waschflüssigkeit oder zusätzlichen Chemikalienmischungen in Kontakt gebracht werden, um die chemische Behandlung des PSM zu vollenden. Die genaue chemische Zusammensetzung, Sequenz und die Gesamtzahl dieser Mischungen hängt von den Behandlungsanforderungen für die bestimmte verwendete Art von PSM und dem gewünschten Endergebnis ab. Nach Abschluß der Behandlungsschritte wird das PSM getrocknet und der fertige Abzug ist gebrauchsfertig.
  • Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein vorbeschichtetes photosensitives Material (PSM) verwendet. Zu geeigneten Materialien im Rahmen dieser Erfindung zählen monochromatische (B&W) und Farbfilme, Papiere und andere Substrate, die mit photosensitiven Verbindungen, Farben oder anderen Substanzen, die imstande sind, Bilder zu erzeugen, wenn sie allein oder in Verbindung mit anderen photosensitiven Verbindungen verwendet werden. Häufig verwendete PSMs, die aus der vorliegenden Erfindung einen Nutzen ziehen können, sind chromogene und Silber-Farbe-Bleichmittel-Farbphotographieprozesse.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine horizontale Stützvorrichtung vorgesehen, die oben auf einem Tisch oder einem unabhängigen Gestell befestigt sein kann. Die Stütze trägt ein Endloskunststoffband, welches den Transportmechanismus bildet. Dieses Band wird von innerhalb des Umfangs des Bandes angeordneten Walzen straff gehalten. Die Walzen sind durch eine mechanische Vorrichtung mit einem Motor verbunden. Falls für den angewandten Prozeß erforderlich, sind innerhalb und außerhalb des Umfangs des Endlosbandes zusätzliche Walzen befestigt. Die Behandlungsabschnitte des Endlosbandes sind von einem Gehäuse mit kontrollierten Umgebungsbedingungen (Temperatur und Licht wie gewünscht) umgeben. Eine flexible Kunststoffmaschenware und ein flexibles Kunststoffblatt sind entlang eines ihrer jeweiligen Ränder mit einem hohlen Kunststoffkanal miteinander verbunden. Ein flexibler Kunststoffschlauch, der an einem Ende mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden ist (welches Strömungs- und Temperatursteuereinrichtungen aufweist), ist mit dem Kunststoffkanal verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Kunststoffkanals ist abgedichtet. Die "Maschenwarenanordnung" wird dann in der Nähe der Ausführseite der ersten Walze positioniert, die außerhalb des Umfangs des Bandes derart befestigt ist, daß ein gewisser Betrag an vertikaler Bewegung der "Maschenwarenanordnung" möglich ist. Erforderlichenfalls sind zusätzliche ähnlich verbundene "Maschenwarenanordnungen" an den Ausführseiten folgender Walzen positioniert. Wenn unter Anwendung des offenbarten Verfahrens ein Abzug gemacht werden soll, wird der Bandmotor aktiviert und ein Chemikalienstrom eingeleitet, der jeder Maschenwarenanordnung die Chemikalien zuführt. Dann wird ein Blatt des photosensitiven Papiers in den durch das Band und die erste oben angeordnete Walze gebildeten "Spalt" eingeführt. Die sich drehende Walze drückt das Papier gegen das sich bewegende Band, wobei sowohl Luft als auch Flüssigkeft aus dem Raum zwischen dem Papier und dem Band herausgedrückt werden. Nachdem das Papier den "Spalt" durchlaufen hat, läuft es unter der Maschenwarenanordnung durch, wo eine Flüssigkeit aufgetragen wird (beispielsweise eine Mischung aus Entwicklern und Wasser). Nachdem das Papier unter der Maschenwarenanordnung herausgekommen ist, gelangt es in den "Spalt" der zweiten oben angeordneten Walze, wo der größte Teil der Flüssigkeit durch die Abstreifwirkung der Walze von dem Papier entfernt wird. Dann wird das Papier in feuchtem Zustand unter eine weitere Maschenwarenanordnung transportiert, wo auf dieselbe wie die zuvor angewandte Art die nächste Chemikalie aufgetragen wird. Die folgenden Behandlungsschritte sind, von der Beschaffenheit der Chemikalien abgesehen, im wesentlichen identisch. Nach Abschluß der Behandlung tritt das Papier aus dem Spalt der letzten oben angeordneten Walze aus, wo infolge des sich nach unten drehenden Bandes das Papier die Oberflächenspannungsbindung unterbricht und sich von dem Band löst. Das Papier wird dann aus dem Gehäuse mit kontrollierten Umgebungsbedingungen heraus- und in eine Trockner- oder Auffangablage hineingeführt.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die verschiedenen Behandlungsschritte durch Verwendung einzelner Band/Walze/Maschenware-Anordnungen, die unter verschiedenen Winkeln zueinander ausgerichtet sind, physisch voneinander getrennt. Wie vorher wird das Papier in den "Spalt" zwischen horizontal befestigten und sich bewegenden Band/Walze eingeführt und läuft wie vorher unter der Maschenwarenanordnung durch und in den "Spalt" der Abstreifwalze, doch die Oberflächenspannungsbindung wird unmittelbar nach Verlassen der Abstreifwalze durch kürzere Bandabwärtsdrehung unterbrochen. Das Papier wird dann in den Spalt der nächsten Station geführt, wo es von einer Walze festgehalten wird, die es auf die sich abwärts bewegende Oberfläche eines unter einem Winkel von 45 Grad befestigten Endlosbandes drückt. Das Papier läuft weiter durch die übrigen Maschenwarenanordnungen und Walzen, bis die Behandlung abgeschlossen ist. Dann wird es aus dem Gehäuse mit kontrollierten Umgebungsbedingungen heraus- und in eine Trockner- oder Auffangablage hineingeführt.
  • In einem wieder anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Maschenwarenanordnung so modifiziert, daß sie aus Maschenwarenmaterial besteht, das an einem Ende durch einen Kanal gesichert ist, welcher an einem Rand einer Kunststoffplatte derselben oder einer größeren Stärke gesichert ist. Der Kanal wiederum ist an einem Ende durch einen Schlauch mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden und an dem anderen Ende abgedichtet. Angrenzend an die Maschenwarenanordnung und parallel zu dieser befinden sich auf jeder Seite der Maschenware die Kunststoff- oder Metallplatten. Die Platten sind texturiert oder mit einem maschenwarenartigen oder texturierten Material bedeckt, um ungewolltes Hängenbleiben der Papier- oder Filmblätter zu verhindern, und die Einführränder sind so geformt, daß sie das Papier in innigen Kontakt mit dem feuchten Maschenwarenmaterial führen. Erforderlichenfalls kann die obige Vorrichtung in einem Gehäuse mit kontrollierten Umgebungsbedingungen angeordnet werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel ist zur Verwendung bei einem Zweifachblatt-"Diffusionsübertragungs"-Art von photosensitivem Material wie dem PMT II von Eastman Kodak geeignet. Bei dieser Materialart ist bereits eines der Blätter (Donator) dem Licht ausgesetzt gewesen, wodurch auf dem Donator ein latentes Bild erzeugt wurde. Es muß nun über einen Zeitraum mit einer einen Entwickler und/oder einen Aktivator enthaltenden Flüssigkeit befeuchtet und dann mit einem zweiten, als "Empfänger" bekannten Materialblatt in innigen Kontakt gebracht werden. Gemäß derzeitigem Stand der Technik erfolgt dies üblicherweise durch gleichzeitiges Eintauchen beider Materialien in einen "Chemikalien"-Tank, wobei sie während dieser Zeit getrennt voneinander gehalten und dann zu zwei Abstreifwalzen geführt werden, an denen die beiden Blätter in innigen Kontakt miteinander gebracht werden, während sie noch feucht sind. Chemikalienüberschuß wird durch den auf die Rückseiten der beiden Blätter ausgeübten Walzendruck entfernt. Die Blätter bleiben während einer Zeitspanne, während der das Bild auf dem Donator chemisch zu dem Empfänger übertragen wird, übereinandergeschichtet. Danach werden die Blätter voneinander getrennt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die Maschenwarenanordnung zwischen den vorgenannten texturierten Platten gesichert und angrenzend an Einführeinrichtungen wie Walzen oder Bänder positioniert, die ein gleichzeitiges In-Kontakt-Führen sowohl des Donator- als auch des Empfängerblattes mit den gegenüberliegenden Seiten der Maschenware ermöglichen. Angrenzend an die Maschenware/Platten-Anordnung auf der Ausführseite sind zwei Abstreifwalzen angeordnet und befestigt, die mechanisch mit einer Energiequelle verbunden und mit den Einrichtungen auf der Einführseite synchronisiert sind. Im Betrieb werden das bereits belichtete Donatorblatt und das Empfängerblatt gleichzeitig in die Einführseite der Maschenware-Platten-Anordnung eingeführt, wobei die Seiten mit dem latenten Bild und des Empfängers einander zugewandt sind. Dann werden sie von den Platten in innigen Kontakt mit den gegenüberliegenden Seiten der feuchten Maschenware geführt. Nachdem die beiden Blätter das Ende der Maschenware passiert haben, läßt man ihren gegenseitigen innigen Kontakt zu, unmittelbar bevor sie in den Abstreifwalzenspalt eintreten. Beim Eintritt in den Spalt wird der "Chemikalien"-Überschuß durch den von den Walzen auf die Außenflächen des Materials ausgeübten Druck entfernt und die fertiggestellte "Sandwichkonstruktion" kann austreten. Nach einer Zeit werden die beiden Blätter voneinander getrennt. Wie aus FIGUR 5 ersichtlich, gibt es in der vorliegenden Erfindung "keinen Tank".
  • Es ist auch möglich, Papier einzuführen, es unter feuchter Maschenware zu Positionieren und zu stoppen - wobei die Motorrichtung wiederholt hin und her umgesteuert wird, um die Behandlungssubstanz zu bewegen. Dieses Merkmal bietet den Vorteil der Verlängerung der Zeit, während der das Blattmaterial der in Bewegung versetzten Behandlungslösung ausgesetzt ist, wobei eine Ausrüstung verwendet wird, welche einen relativ geringeren Raum besetzt, z.B. wäre zum Bereitstellen der erforderlichen Bewegungs- und Zeitelemente nicht die Verwendung eines langen Förderbandes erforderlich. In dieser Hinsicht sei darauf hingewiesen, daß das PSM in Bewegung gehalten werden muß, solange es mit der Behandlungssubstanz in Kontakt ist, um zu vermeiden, daß es der Behandlungssubstanz ungleichmäßig ausgesetzt ist und sich daraus eine ungleichmäßige Entwicklung des latenten Bildes ergibt. In anderen Anwendungsbereichen, beispielsweise beim Beschichten, ist eine derartige gleichmäßige und kontinuierliche Bewegung des Blattmaterials ebenso wichtig.
  • In der vorliegenden Erfindung wurde eine stark vereinfachte Vorrichtung vorgesehen, die zur Verwendung bei einer breiten Vielfalt von Größentypen photographischer Materialien verwendbar und imstande ist, mit verschiedenen Behandlungschemikalien mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften umzugehen. Die Vorrichtung ist zur Verwendung mit photographischen Materialien und Prozessen in Schwarz und Weiß und in Farbe geeignet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Behandlungssubstanz, d.h. eine Chemikalie, wie beispielsweise durch Schwerkraft aus einem Reservoir mit einer derartigen Chemikalie der Vorderkante eines biegsamen Bahnteils, wie beispielsweise einem Maschengewebe, zugeführt, wo sich die Chemikalie wie beispielsweise durch Kapillarwirkung rasch unter den durch die Webstränge begrenzten Zwischenräumen verteilt. In einem Ausführungsbeispiel ist dieses Maschengewebe ein Netz, das aus Polyvinylchloridfilamenten gewebt ist, wobei eine Eins-und-Eins-Bindungsart verwendet wird, die zu alternierenden Überkreuzungen benachbarter Filamente führt. Diese Bindungsart erzeugt im wesentlichen gleich bemessene Zwischenräume zwischen den benachbarten Filamenten, wodurch eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Chemikalie über das Netz gegeben ist. Außer Maschengeweben aus anderen Materialien, beispielsweise rostfreiem Stahl, der für die elektrische Erdung des Netzes sorgen kann, umfassen andere Ausführungsbeispiele Vliese mit geeigneten Fluidverteilungskanälen, wie sie durch einander überkreuzende oder verschlungene, miteinander verbondete Filamente an voneinander beabstandeten Stellen zur Bildung einer ebenen Bahn gebildet werden. Ein anderes Ausführungsbeispiel kann ein ebenes, vorzugsweise biegsames, dünnes Kunststoffblatt mit mehreren relativ dicht beieinander angeordneten, in einer ebenen Fläche desselben ausgebildeten Vorsprüngen aufweisen, die das PSM kontaktieren, Verteilungskanäle für den Chemikalienstrom zwischen dem Kunststoffblatt und dem PSM begrenzen und der Kontaktfunktion dienen, wie dies im folgenden weiter erläutert wird. In diesem letzteren Ausführungsbeispiel braucht das Kunststoffblatt nicht über seine gesamte Dicke porös zu sein, sondern braucht vielmehr nur solche Fluidverteilungskanäle zu definieren, die bewirken, daß sich die Chemikalie gleichmäßig über denjenigen Bereich des Blattes verteilt, auf den die Chemikalie einwirken soll. Diese Kanäle, die eigentlich durch untereinander verbundene Zwischenräume zwischen benachbarten Vorsprüngen gebildet sind, dienen ferner als Reservoire für die Chemikalie, wodurch in unmittelbarer Nähe der Stelle, an der die Chemikalie benötigt wird, eine direkt verfügbare Quelle mit der unabgereicherten Chemikalie bereitgestellt ist.
  • Ein anderes, in FIGUR 9 dargestelltes Ausführungsbeispiel weist Maschenbahnen mit zwei oder mehr Lagen auf, die im wesentlichen dieselbe äußere Form aufweisen, d.h. rechteckig sind und von denen nur eine mit dem PSM in Kontakt ist. Die zweite dieser beiden Maschenbahnen liegt über der ersten und steht über die Zwischenräume zwischen benachbarten Filamenten der jeweiligen Gewebe mit ihr in Fluidverbindung. Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem Ausführungsbeispiel bei Minimierung des Volumens der verwendeten Chemikalie die Qualität des Abzugprodukts verbessert ist, wenn alle anderen Behandlungsparameter konstant sind. Es hat sich herausgestellt, daß die zweite Bahn eine zusätzliche Volumenkapazität für die Chemikalie bietet und es wird angenommen, daß dieses zusätzliche Chemikalienvolumen, in der Nähe des PSM, zur Aufnahme und Verteilung der chemischen Nebenprodukte der chemischen Reaktionen dient, die zwischen der Chemikalie und dem PSM auftreten. Durch die prompte Entfernung dieser Nebenprodukte kann die frische Chemikalie leichter in reaktiven Kontakt mit dem PSM strömen. Es sei darauf hingewiesen, daß das in der Behandlung befindliche PSM relativ zu der Chemikalie bewegt wird. Wenn die Schnelligkeit des Auftretens der gewünschten chemischen Reaktion gesteigert wird, gewinnt es immer mehr Bedeutung, daß diese Steigerung gleichmäßig über den gesamten Oberflächenbereich des PSM auftritt, so daß nicht in unterschiedlichen Bereichen des PSM mehr oder weniger chemische Aktivität auftritt. Diese Ungleichmäßigkeit der Reaktion, insbesondere bei der Behandlung eines Farbphotographiefilms, kann zu einer höchst unerwünschten unangemessenen Farbdefinition in dem Abzugsprodukt führen. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, daß bei den Eintauchtank-PSM-Prozessoren nach dem Stand der Technik gewöhnlich eine Bewegung der Chemikalie im Tank erzeugt wird, um das gleichmäßige Mischen von teilweise abgereicherter und frischer nichtabgereicherter Chemikalie zu verbessern, so daß, soweit praktisch, das PSM mit der Chemikalie von gleichförmiger Zusammensetzung gleichmäßig in Kontakt gebracht wird. Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt keine derartige Bewegung von außen.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die imstande ist, Blattmaterial in und durch nachfolgende Behandlungsschritte zu transportieren und zu behandeln, wozu das Bewegen in Fläche-zu-Fläche-Kontakt zwischen dem Blattmaterial und einer Behandlungssubstanz gehört.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die fließfähige Behandlungssubstanz an ein Blattmaterial abgibt, während das Blattmaterial und die Behandlungssubstanz relativ zueinander transportiert werden.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Minimierung der erforderlichen Behandlungssubstanzmenge zu schaffen, um dafür zu sorgen, daß ein behandeltes Blattmaterial der Behandlungssubstanz gleichmäßig ausgesetzt ist.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neuartige Maschenwarenanordnung für die Abgabe einer fließfähigen Behandlungssubstanz an ein Blattmaterial zu schaffen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die imstande ist, Materialien mit starken Dicken- und Größenvariationen zu transportieren und zu behandeln, wobei geringe oder keine Anpassungen erforderlich sind.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die imstande ist, wie gewünscht sowohl Schwarz/Weiß- als auch Farb-PSM zu verwenden.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben angeführten Arbeitsabläufe ohne die Notwendigkeit einer Horizontalpositionierung ausführen zu können. Sie kann auch vertikal, horizontal verkehrt oder in Längsrichtung unter einem Winkel positioniert sein.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Ausführungsbeispiel, das in einer schwerelosen Umgebung, wie beispielsweise in einem Raumfahrzeug, funktioniert. Dieses Ausführungsbeispiel weist eine Saugvorrichtung zum Entfernen überschüssiger Flüssigkeiten auf statt einer herkömmlichen, von dem Schwerkraftprinzip abhängenden Wanne unter dem PSM.
  • Andere Aufgaben der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den angefügten Ansprüchen hervor, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die einen Teil dieser Beschreibung bilden und in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten entsprechende Teile bezeichnen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Teil der Anmeldung bildenden beigefügten Zeichnungen sind ähnliche Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet worden. Es zeigen:
  • FIGUR 1 eine Draufsicht des vollständigen Ausführungsbeispiels einer Version der vorliegenden Erfindung ohne den Gehäusekasten;
  • FIGUR 2 eine entlang der Linie 2-2 in FIGUR 1 geschnittene Seitenansicht des Ausführungsbeispiels;
  • FIGUR 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Teils der in den FIGUREN 1 und 2 gezeigten Maschenwarenanordnung;
  • FIGUR 4 eine schematische Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • FIGUR 5 eine geschnittene schematische Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das in der Lage ist, Diffusionsübertragungsmaterialien zu behandeln;
  • FIGUR 6 eine Darstellung einer Maschenwarenanordnung, wobei Einzelheiten ihrer Konstruktion (schematisch dargestelltes Schraubenelement) gezeigt sind;
  • FIGUR 7 eine Darstellung eines Netzverteilungsteils, wie es in der Maschenwarenanordnung verwendet wird;
  • FIGUR 8 eine Seitenansicht des in Figur 7 dargestellten Netzes;
  • FIGUR 9 eine fragmentarische Schnittansicht einer Maschenwarenanordnung mit zwei übereinanderliegenden Netzen;
  • FIGUR 10 eine vergrößerte Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Netzwerkanordnung mit Netzteilen, die zur Aufnahme eines Blattmaterials zwischen sich angeordnet sind;
  • FIGUR 11 eine Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines Verteilungsteils.
  • ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • In den beigefügten Zeichnungen ist eine kombinierte Transport- und Behandlungsvorrichtung für PSM gezeigt. Es sei jedoch darauf verwiesen, daß die vorliegende Erfindung bei anderen Einrichtungen und Behandlungssystemen für ein ein relativ dünnes Blattmaterial verwendet werden kann.
  • Mit den Ausdrücken "Film" oder "Papier", sind, so wie sie hier verwendet werden, jedes Material wie ein Blatt Papier, Kunststoff, Glas, Gummi oder Metallfolie gemeint, das eine darauf befindliche photosensitive Schicht aufweist oder imstande ist, ein Bild eines Gegenstands zu erzeugen, das durch sichtbare oder unsichtbare Strahlungsenergie geschaffen wird.
  • Es ist nicht vorgesehen, daß die vorliegende Erfindung in irgendeiner Weise auf einen bestimmten Typ von photosensitivem Material oder Behandlung beschränkt wird. Die in den Darstellungen verwendeten Materialien dienen allein dem Zweck der Veranschaulichung.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, daß die dargestellte Vorrichtung zwar im Zusammenhang mit der Behandlung von photosensitivem Material gezeigt und beschrieben ist und diese Verwendung die gegenwärtig in Betracht gezogene Hauptverwendung ist, das offenbarte Verfahren und die offenbarte Vorrichtung aber auch beim Transport und/oder der Behandlung bei anderen Blattmaterialien und unter Verwendung anderer Chemikalien als Behandlungschemikalien für photosensitives Material verwendet werden können. In einem Einsatzgebiet beispielsweise wurden die offenbarte Vorrichtung und das offenbarte Verfahren zum Ausbreiten einer dünnen Schutzbeschichtung auf der Oberfläche eines unter einer Netzmaschenwarenanordnung transportierten Blattmaterials verwendet. Bei diesem letztgenannten Einsatzgebiet ist ein sehr kostenintensives fließfähiges Beschichtungsmaterial beteiligt, das auf das Blattmaterial nur in einer sehr dünnen, aber gleichmäßigen Oberflächenbeschichtung gleichmäßig aufgetragen werden muß.
  • Speziell in den FIGUREN 1, 2, 3 und 6 ist eine kombinierte Transport-, Exponier- und Behandlungsvorrichtung für einen an einem Rahmen 27 befestigten Film 20 gezeigt. Der Rahmen 27 besteht aus voneinander beabstandeten horizontalen Teilen 25, die durch an den horizontalen Teilen gesicherte obere und untere Querteile 26 gesichert sind. Alle Rahmenteile bestehen vorzugsweise aus starrem Metall. Der Rahmen ist von einem (nicht dargestellten) Gehäuse verkleidet, um zu verhindern, daß ungewünschtes Licht in lichtkontrollierte Bereiche eindringt. Auf Wunsch kann das Gehäuse im wesentlichen luftdicht ausgebildet oder mit herkömmlichen Heizeinrichtungen versehen werden, um die Erstellung und Aufrechterhaltung einer gewünschten Umgebung im Inneren des Gehäuses zu unterstützen.
  • Innerhalb des Rahmens 27 ist ein Kunststoffendlosband 2 befestigt, das auf einer Reihe von drehbar an dem Rahmen befestigten Stachelwalzen 14 getragen ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Band 2 als entlang der beiden Ränder mit im gleichen Abstand voneinander vorgesehenen Löchern 101 perforiert dargestellt und weist ein Obertrum auf, das von einem Stützbett 12 gleitend verschiebbar gestützt ist. Die Walzen 14 sind durch das Band 2 mittels der Zähne 102 an den Walzen 14 getrieben. Ein Motor 15 mit einer Verbindung 29 treibt eine Walze 14' an, die das Band 2 treibt. Auf der Oberseite des Bandes 2 sind eine Reihe elastischer Walzen 13 befestigt, die drehbar an dem Rahmen 27 befestigt sind und auf die Zahnräder 24 aufgesetzt sind. Die Zahnräder 24 sind von ähnlichen (nicht dargestellten) Zahnrädern an den Enden der Walzen 14 angetrieben. Die Walzen 13 bestehen vorzugsweise aus einer Achse aus starrem Metall, die mit einer geeigneten elastischen Ummantelung, wie beispielsweise Gummi, überzogen ist. An gegenüberliegenden Enden des Rahmens 27 sind eine Einführ-Führungsplatte 10 und eine Ausführ-Führungsplatte 11 gesichert.
  • Auf der obersten Seite des Bandes 2 sind eine Reihe von Maschenwarenanordnungen 1, 1a, 3, 4, 5, 6 befestigt, die von einem starren Kunststoffkanal 18, der an jedem Ende in (nicht dargestellten) Schlitzen in den Seiten der Rahmenteile 25 befestigt ist, in Position gehalten sind. Vorzugsweise gestatten diese Schlitze eine eingeschränkte Drehung des Kanals 18 um seine Längsachse.
  • Wie am deutlichsten in FIGUR 3 gezeigt, ist der starre Kunststoffkanal 18 mit einem flexiblen Kunststoffblatt 17 und einem Maschenwarennetz 19 verklebt und auf einen Kunststoffschlauch 30 aufgepaßt. Ein Ende des Kanals 18 und die Basis 30 sind abgedichtet und das gegenüberliegende Ende des Schlauchs 30 ist mit einem der gesteuerten Strömungsflüssigkeitsreservoire 7 verbunden. Falls erwünscht, kann der Schlauch 30 an gegenüberliegenden Enden des Kanals 18 Zapfenhalterungen 41 und 43 aufweisen.
  • Speziell in FIGUR 6 ist eine Maschenwarenanordnung mit einem langgestreckten, im wesentlichen U-förmigen Kanal 18 mit einer ebenen Rückseite 45 dargestellt, von dessen Seitenrändern planare Schenkel 47 und 49 abstehen. In dem Kanal ist beispielsweise mittels (nicht dargestellten) Klebstoffs das Kunststoffrohr 30 gesichert. Ein Rand 51 des Netzes 19 ist teilweise um das Rohr 30 in dem Kanal gewickelt. Entlang der Länge des Rohres 30 in dem Kanal und auf demjenigen Teil des Rohres 30, um den der Netzrand 51 gewickelt ist, sind mehrere, vorzugsweise im gleichen Abstand voneinander angeordnete Öffnungen 53 so vorgesehen, daß das Innere des Rohres 30 mit dem Netz 19 in Fluidverbindung steht.
  • Ferner ist ein flexibles dünnes Kunststoffblatt 17, vorzugsweise undurchlässig, über dem Netz 19 dieses überdeckend angeordnet. Ein Rand 55 des Blattes 17 ist in dem Kanal 18 verankert. Der gegenüberliegende hintere Rand 39 des Blattes 17 ragt über eine kurze Strecke, in einem Ausführungsbeispiel beispielsweise ein halbes Inch, über den hinteren Rand 57 des Netzes 19 hinaus. Das Blatt 17 ist mindestens so breit wie das Netz 19, so daß das Netz 19 vollständig von dem Blatt bedeckt ist. Dies bildet eine Form von Dichtung zwischen dem Netz und dem es überdeckenden Blatt, wenn in dem Netz Flüssigkeit gehalten ist. Ferner bildet das Blatt eine Barriere zwischen der Flüssigkeit und der Umgebung, wodurch unerwünschte Aktivität wie eine Oxidation der Flüssigkeit reduziert wird. Der Halt des Blattes 17 in dem Kanal und das In- Kontakt-Drücken des Blattes mit dem Netz 19 kann mittels eines schmalen flexiblen Streifens 61, z.B. aus Gummi, verbessert werden, der ebenfalls mit Klebstoff in dem Kanal 18 verankert ist, wobei ein Teil 59 davon aus dem Kanal herausragt, wobei er über dem Blatt 17 liegt. Der hintere Rand 39 des Blattes 17 ist als nicht gesichert dargestellt, doch sei darauf verwiesen, daß dieser hintere Rand auf einfache Weise verankert werden könnte, wie dies erwünscht sein könnte, wenn die Maschenwarenanordnung anders als horizontal auf der Oberseite des Netzes ausgerichtet ist.
  • In FIGUR 9 ist ein fragmentarischer Schnitt eines Teils einer Maschenwarenanordnung dargestellt, die ein erstes Netz 63 aufweist, über dem ein zweites Netz 65 dieses überdeckend angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Ausdehnung der Netze gleich groß, und ferner sind sie von einem undurchlässigen Blatt 67 überdeckt, das mit auf der Oberseite des Netzes 65 definierten Vorsprüngen 69 in Kontakt ist. Das zweite Netz 65 weist auf seiner Unterseite definierte Vorsprünge 71 auf, die mit einem die Behandlung erfahrenden Blattmaterial 20 in Gleitkontakt sind. Dieses Blattmaterial seinerseits wird unter dem Netz 63 mittels des Bandes 2 getragen.
  • Wie aus den FIGUREN 7, 8 und 9 hervorgeht, weisen die dargestellten Netzbahnen jeweils Filamente 73 und 75 auf, die in einer Eins-und-Eins-Bindungsart gewebt sind, um zwischen benachbarten Filamenten Zwischenräume 37 zu bilden. Diese Zwischenräume stehen mit benachbarten Zwischenräumen zur Bildung eines durch den gesamten Netzkörper verlaufenden Kanalnetzwerks in Fluidverbindung, so daß eine fließfähige Substanz, z.B. eine Flüssigkeit, durch das Netz dringen kann. Wie angemerkt, wird eine Flüssigkeit zu der Vorderkante 51 eines Netzes eingeführt (siehe FIGUR 6). Es hat sich herausgestellt, daß diese Flüssigkeit, teilweise durch Schwerkraftströmung und teilweise durch Kapillarwirkung, schnell durch die Kanäle fließt und die Zwischenräume 37 füllt. Ein Überlaufen der Flüssigkeit wird zum Teil durch den Fluiddruck an dem Rohr 30 und zum Teil durch die Deckwirkung des Blattes 17, das das Netz 19 überdeckt, und zum Teil durch die Fluidströmungseigenschaften der flüssigen Behandlungssubstanz und des Netzes, z.B. Oberflächenspannung, Viskosität, Kohäsionskräfte usw. eingeschränkt.
  • In dem in FIGUR 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Bahn 107 mit einer ebenen undurchlässigen Basis 109 vorgesehen, von der eine Vielzahl von flexiblen Vorsprüngen 111 abstehen. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Bahn aus einem Kunststoff wie Polyvinylchlorid geformt sein und die Vorsprünge können, wie dargestellt, versetzte Reihen sein, um Zwischenräume 113 zu bilden, welche die Behandlungssubstanz aufnehmen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Netzwerkanordnung gemäß FIGUR 10 ist zweckmäßig, um die Behandlungssubstanz gleichzeitig zu beiden Seiten eines PSM zu liefern. In diesem Ausführungsbeispiel wird das PSM von einem ersten Paar Reibrollen 77 und 79 transportiert, wobei jedes Paar mindestens eine angetriebene Walze 81 und eine Nachlaufwalze 83 aufweist. Wenn das PSM durch die Maschenwarenanordnung bewegt wird, gelangt die Vorderkante des PSM in den Spalt zwischen den beiden zweiten Walzen 79, bevor seine Hinterkante den Spalt der beiden ersten Walzen 77 verläßt, so daß das PSM durch die Anordnung transportiert wird. Auf diese Weise ist dieses Ausführungsbeispiel auf PSM-Größen beschränkt, deren Abmessung zwischen Vorder- und Hinterkante größer als der Abstand zwischen den Reibwalzenpaaren ist. In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein oberes Netz 85 vorgesehen, dessen Vorderkante 87 teilweise um ein Rohr 89 gewickelt ist, das reibschlüssig in einen oberen geformten Kanal 91 eingesetzt ist. Ein undurchlässiges flexibles Kunststoffblatt 93 liegt über dem oberen Netz 85 und bildet eine Abdeckung für dieses. Dem oberen Netz 85 ist ein unteres Netz 95 untergelagert. Die Vorderkante 97 dieses unteren Netzes ist ebenfalls teilweise um ein Rohr 101 gewickelt, das reibschlüssig in einen unteren geformten Kanal 99 eingesetzt ist. Beide Rohre 89 und 101 sind mit Öffnungen 103 bzw. 105 versehen, durch die Behandlungssubstanzen zu ihren jeweiligen Netzen eingeleitet werden. Die Rohre 89 und 101 sind mit geeigneten (nicht dargestellten) Behandlungssubstanzquellen verbunden. Unter dem unteren Netz 95 liegt ein undurchlässiges Stützteil 103. Ein PSM wird in den Spalt zwischen den beiden ersten Walzen 77, die es vorwärts und zwischen die einander zugewandten Netze 85 und 95 treiben, wo es gleichzeitig auf seinen voneinander abgewandten Seiten von den Vorsprüngen an den Netzen und der von jedem Netz gehaltenen Behandlungssubstanz kontaktiert wird. Wenn das PSM in den Spalt zwischen den beiden zweiten Walzen 79 eintritt, wird jegliche überschüssige Behandlungssubstanz abgestreift und das PSM wird nach Wunsch zur weiteren Behandlung herausbewegt.
  • FIGUR 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Seitenansicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Band 2 in zwei unabhängige Abschnitte unterteilt, die eine kompaktere Anordnung ermöglichen. Das PSM wird an dem Einführplattenende 10 eingeführt und haftet sogleich in derselben Weise wie bei dem früher beschriebenen Ausführungsbeispiel an einem Band 2. Nachdem das PSM die Mitte der Maschenwarenanordnung 1 erreicht hat, wird der (in dieser Zeichnung nicht gezeigte) Motor gestoppt und die Bewegungsrichtung für eine kurze Strecke [üblicherweise etwa 12,5 mm (1/2")] umgesteuert. Dann wird er gestoppt und über eine gleiche Strecke wieder umgesteuert. Dies erzeugt eine Hin- und Herbewegungswirkung, welche die Lösung bewegt. Nachdem das PSM für eine voreingestellte Zeit in Station 1 geblieben ist, wird es zu der nächsten Abstreifwalze 13 vorgeschoben, an der die Adhäsion zwischen dem Band 2 und dem PSM unterbrochen wird. Dann wird das PSM von einer Führungsplatte 22 geführt und von einer Walze 13 an einem anderen Band 2 zur Haftung gebracht. Als nächstes wird das Material in die Einlaßspaltwalzenstation 3 geleitet, wo es an dem nächsten Band 2 zur Haftung gebracht wird. Die folgenden Schritte stellen eine Wiederholung des vorhergehenden Ausführungsbeispiels dar, außer daß die Bänder unter einem Winkel von 45º angeordnet sind. Nach dem Verlassen der Station 6 wird das PSM dann in eine Trockner- oder Auffangablage geleitet.
  • FIGUR 5 stellt ein wieder anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei dem das verwendete photosensitive Material vom Zweiblatt-Diffusionsübertragungstyp ist. Eines, beide oder keines der Blätter kann feucht sein, bevor es in die Kammer eintritt, die von zwei starren, aus einem geeigneten Material wie Kunststoff oder Metall bestehenden und durch einen Raum, in dem eine Maschenware 19 anstatt eines Kunststoffkanals 18 gesichert ist, voneinander getrennt sind, gebildet ist. Im Betrieb gelangen die beiden für diese Art der Behandlung erforderlichen separaten Materialblätter durch eine (nicht dargestellte) externe Vorrichtung angetrieben an entgegengesetzten Seiten des Kanals 18 in die Kammer und setzen ihren Weg bis zu der Stelle fort, an der sie in ähnlicher Weise wie der in FIGUR 1 dargestellten in innigen Kontakt mit der mit einer chemischen Lösung befeuchteten Maschenware 19 kommen. Das PSM bewegt sich mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit weiter, wobei es das Ende der Maschenware 19 passiert, an dem die beiden separaten Blätter zusammenkommen und gleichzeitig in den Spalt zwischen den beiden Walzen 13 und 13' eintreten. Die beiden Walzen pressen die beiden Blätter zusammen, wobei in einem kontinuierlichen Vorgang sowohl Luft- als auch Lösungsüberschuß entfernt wird, bis die Hinterkante der sich ergebenden "Sandwichkonstruktion" den Spalt der Walzen 13 auf der Ausführseite freimacht. Die Sandwichkonstruktion wird für eine Weile zusammengelassen und dann zum Trocknen oder zum anschließenden Spülen oder zusätzlichen Behandeln getrennt.
  • Der Grund für die Existenz dieses Materialtyps besteht darin, daß Kameras ohne Umkehrprismen auf Papierabzügen "falsch gelesene" Bilder erzeugen würden (auch als "Stats" bezeichnet), mit anderen Worten, der Abdruck wäre invers. Durch Aufzeichnung des Bildes auf einem Materialblatt und anschließende "Übertragung" auf ein anderes Blatt (in diesem Fall durch chemische Mittel) wird das sich ergebende Bild wieder in die korrekte Ausrichtung (richtig Lesen) gebracht. Eine ähnliche Situation liegt vor, wenn ein falsch gelesener Gummistempel richtig gelesene Wörter auf ein Stück Papier druckt.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens der Erfindung unter Verwendung der in den FIGUREN dargestellten Vorrichtung wird ein ebenes, dünnes PSM-Blatt 20 in den Eintrittsschlitz 19 in dem Einlaßende 21 des (nicht dargestellten) Gehäuses eingeführt. Die Vorderkante 23 des Blattes 20 wird in dem Spalt zwischen der Walze 13 und dem Band 2 aufgenommen, wodurch bewirkt wird, daß sich das Blatt durch die Prozessorvorrichtung vorwärtsbewegt.
  • Wenn sich das Blatt 20 aus dem Spalt herausbewegt, wird es von dem Band 2 unter die Maschenwarenanordnung 1 transportiert, woraufhin es über einen wesentlichen Teil seiner Oberseite 35 mit den auf der gegenüberliegenden Fläche 33 des Netzes 19 definierten Vorsprüngen 31 (siehe FIGUR 8) in Kontakt gebracht wird. Wenn sich das Blatt 20 durch das Band 2 weiter vorwärtsbewegt, wird seine Oberseite 35 von der Vielzahl von Vorsprüngen 31 abgewischt. Es wird angenommen, daß dieser Vorgang zum Abwischen von teilweise verbrauchter Chemikalie (oder anderer Behandlungssubstanz) von der Fläche 35 des Blattes 20 führt, wodurch ermöglicht wird, daß relativ frische nichtabgereicherte Chemikalie sich in innigen Kontakt mit dem Blatt 20 bewegt. Diese Auffrischaktivität wird durch die Vielzahl von winzigen Chemikalienreservoiren ermöglicht, die in den Zwischenräumen 37 zwischen benachbarten Vorsprüngen angeordnet sind und eine rasche Verfügbarkeit der relativ nichtabgereicherten Chemikalie garantieren, so daß diese im wesentlichen sofort in Kontakt mit dem Blatt in denjenigen Bereichen des Blattes strömen kann, von denen die Vorsprünge teilweise abgereicherte Chemikalie abgewischt haben.
  • Außerdem hat man erkannt, daß zwischen der Chemikalie und dem Blatt eine adhäsionsartige Anziehungskraft besteht, und zwar derart, daß die Blattbewegung die Chemikalie an den Vorsprüngen vorbeiwischt, wodurch die Vorsprünge zahlreiche Wirbelströme erzeugen, von denen angenommen wird, daß sie ebenfalls den Abtransport von teilweise abgereicherter Chemikalie und Nebenprodukten chemischer Reaktionen von dem Blatt 20 verbessern und dieselben mit relativ unabgereicherter Chemikalie in den Zwischenräumen 37 mischen. Die Relativbewegung zwischen dem Blattmaterial und der Bahn ist so dargestellt, als ob die Bahn relativ stationär gehalten sei, während das Blattmaterial bewegt wird. Die vorliegende Erfindung zieht auch den Fall in Betracht, daß das Blattmaterial relativ stationär gehalten und die Bahn (Maschenwarenanordnung) bewegt wird.
  • Auf jeden Fall hat sich herausgestellt, daß die offenbarte Vorrichtung und das offenbarte Verfahren verglichen mit dem Stand der Technik gleichwertige oder überlegene Abzugserzeugnisse liefern, wobei sie im wesentlichen weniger Chemikalien verwenden, als dies bislang für notwendig gehalten wurde. Unerwarteterweise führt der physische Kontakt zwischen den Vorsprüngen und dem Blatt 20 nicht zu Streifen oder anderen physischen schädlichen Auswirkungen auf dem Blatt oder dem sich ergebenden Abzug.
  • Im Anschluß an die Bewegung des Blattes 20 weg von der Hinterkante 39 der Maschenwarenanordnung 1 durchläuft das Blatt einen weiteren, zwischen dem Band 2 und einer weiteren Walze 13 gebildeten Spalt, um in Anlage an eine weitere Maschenwarenanordnung 2 zu gelangen, an der eine weitere Behandlung, wie oben beschrieben, stattfindet. Danach wird das Blatt durch die Maschenwarenanordnungen 3-6 bewegt und verläßt die Vorrichtung an ihrem Ausgang, um zu einem (nicht dargestellten) Trockner oder zu einer weiteren Behandlung zu gelangen. Es hat sich herausgestellt, daß die Anzahl der verwendeten Maschenwarenanordnungen und die Art und Mischung von Chemikalien von dem behandelten PSM und dem gewünschten Ergebnis abhängen.
  • In einem bestimmten Beispiel wurden die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von vorbelichtetem Eastman Kodak Ektachrome 22-PSM verwendet. In diesem Fall war die Behandlungssubstanz von Eastman Kodak hergestelltes R3000. Das R3000 wurde mit Raten von nicht mehr als 5 ml pro Minute zu der Vorderkante eines 30,5 cm (12 inches) breiten Maschenwarennetzes mit einer Maschenöffnungsanteil von 40 Prozent geführt. Das PSM wurde in Fläche-zu-Fläche-Kontakt mit dem Maschenwarennetz geführt, das das R3000 mit einer Rate von etwa 11,4 cm (4,5 inches) pro Minute beförderte. Der resultierende Abzug zeigte eine ausgezeichnete Wiedergabe des belichteten Bildes und wies aufgrund seiner Behandlung mit dem vorliegenden System keine schädlichen Effekte auf.
  • Es hat sich herausgestellt, daß Maschenöffnungen unterschiedlicher Werte zweckmäßig sind, was zum Teil von der Viskosität der Behandlungssubstanz abhängt. Es können beispielsweise Maschenöffnungsanteile von zwischen 25% und 75% verwendet werden. Diese Maschenöffnungen bestimmen auch teilweise die Strömungsrate der Behandlungssubstanz überall in der Maschenwarenanordnung, wobei also die Verteilung der Behandlungssubstanz auf das behandelte Blattmaterial wiederum teilweise von den Fluidströmungseigenschaften, d.h. Viskosität, Oberflächenspannung, Kohäsion, usw. der gewählten Behandlungssubstanz abhängt. Ein bedeutender Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Flexibilität, die durch die Wahl unterschiedlicher Maschenwarennetze in den mehreren verfügbaren Behandlungsstationen geboten wird. Auf diese Weise ist es möglich, in der ersten Station unter Verwendung eines Netzes mit einem kleinen Maschenöffnungsanteil, z.B. 25%, eine geringe Menge einer Behandlungssubstanz aufzubringen, und dem dann an der zweiten Station eine Wasserspülung folgen zu lassen, wobei eine Netzbahn mit einem größeren Maschenöffnungsanteil, z.B. 45%, verwendet wird. Angesichts der vorliegenden Offenbarung sind anderen Maschenwarennetzkombinationen offensichtlich. So ergibt beispielsweise ein Maschenwarennetz, das in einer Eins- und-Eins-Bindungsart gewebt ist, wobei 66 Kettfilamente und 66 Schußfilamente pro 25,4 mm (1 inch) verwendet werden und jedes Filament einen Durchmesser von ungefähr 0,19 mm (7,5 mils) aufweist, mehr als 250 Vorsprünge pro 6,45 cm² (Quadratinch) auf einer ebenen Fläche des Netzes. Dieses Netz definiert ebenso mehr als 1000 Öffnungen (Zwischenräume) pro 6,45 cm² (Quadratinch) zwischen den Filamenten. Die Behandlungsflüssigkeit Eastman R3000 zum Beispiel strömt durch Kapillarwirkung rasch und gleichmäßig durch das gesamte Netz. Diese Strömung tritt auf, wenn die Flüssigkeit zunächst zu der Vorderkante des Netzes eingeführt und dann während der Behandlung des Blattmaterials, das sich in Fläche-zu-Fläche-Bewegungskontakt mit dem Netz befindet, gleichmäßig durch das Netz bewegt, wie dies durch die beobachtete gleichmäßige originalgetreue Säure-Entwicklung der latenten Bilder auf dem durch das System behandelten PSM erwiesen ist. Es hat sich herausgestellt, daß die bevorzugte Bahn im Gegensatz zu Fasern aus Filamenten daher besteht, daß Filamente leichter die erforderlichen einzelnen Reservoire zwischen benachbarten Filamenten zum Aufnehmen und Halten dieser einzelnen, doch untereinander verbundenen Volumina von Behandlungssubstanz bilden, deren Größe und Geometrie dahingehend wirksam ist, daß sie für die Strömung und Bewegung der Behandlungssubstanz sorgen, wie dies hier offenbart ist. Ferner absorbieren die bevorzugten Filamente die Behandlungssubstanz nicht, wodurch diese Behinderung von Fluidströmung, -bewegung, -zirkulation und -verbrauch beseitigt ist.
  • In ähnlicher Weise wird die gewählte Rate der Blattmaterialbewegung durch das System auf der Basis der Zeit gewählt, während der das Blattmaterial der Behandlungssubstanz ausgesetzt sein soll. Die Chemikalienreaktivitätsraten, die Art der Reaktion, die Menge der erzeugten Reaktionsnebenprodukte und dergleichen Parameter beeinflussen die Wahl der Blattmaterialbewegungsrate.
  • Auffälligerweise gibt es in der vorliegenden Erfindung keinen Behandlungssubstanz-"Tank" im herkömmlichen Sinne. Die vorliegende Erfindung garantiert vielmehr die direkte Zufuhr der effektiven Mindestmenge an Behandlungssubstanz zu der oder den Stellen, an denen sie gebraucht wird. Dies wurde durch die vorliegende Erfindung erreicht, wobei die wichtigen Funktionen der Bewegung in einer Art, die ausreicht, um Reaktionsnebenprodukte wegzuwischen und teilweise abgereicherte Behandlungschemikalie durch relativ unabgereicherte aufzufrischen, und auch der angemessenen Steuerung von anderen Behandlungsparametern wie Zeit und Temperatur erfüllt werden.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Transportieren und Behandeln eines photosensitiven Blattmaterials (20) mit einer fließfähigen Behandlungssubstanz, mit
einer Quelle (7) für die fließfähige Behandlungssubstanz;
mindestens einer biegsamen Bahn (19, 63, 65, 107) mit einer Innen- und einer Außenfläche und Vorsprüngen (31, 111) auf ihrer Innenfläche, wobei die Vorsprünge in einer im wesentlichen gleichmäßigen Verteilung über die Innenfläche voneinander beabstandet sind und dazwischen Zwischenräume (37, 113) zur Aufnahme wirksamer Volumina der fließfähigen Behandlungssubstanz definieren, wobei die Zwischenräume in Fluidverbindung mit benachbarten Zwischenräumen stehen, wodurch sie Fluidverbindungskanäle über im wesentlichen die gesamte Fläche der Innenfläche definieren;
Vorrichtungen (7), die ein kontrolliertes Volumen der fließfähigen Behandlungssubstanz an die Bahn (19, 63, 65, 107) abgeben, wobei das Volumen ausreicht, um die Zwischenräume im wesentlichen auszufüllen; und
Transportvorrichtungen (2, 2'), die das photosensitive Blattmaterial (20) in Fläche-zu-Fläche-Kontakt mit und relativ zu den Vorsprüngen (31, 111) der Bahn bewegen, wodurch a) bewirkt wird, daß das photosensitive Blattmaterial mit der Behandlungssubstanz, die in den Zwischenräumen (37, 113) zur Verfügung steht, in Kontakt kommt, b) bewirkt wird, daß die Behandlungssubstanz innerhalb und zwischen den Zwischenräumen fließt, und (c) die Behandlungssubstanz in den Zwischenräumen (37, 113) bewegt wird, wodurch Behandlungssubstanz, die mit dem Blattmaterial in Kontakt gestanden hat, von dem Blattmaterial weggeführt wird und bewirkt wird, daß solche Behandlungssubstanz in den Zwischenräumen mit weiterer Behandlungssubstanz gemischt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die biegsame Bahn (19) fest montiert ist und daß biegsame Abdeckvorrichtungen (17, 67) vorgesehen sind, die über der Außenfläche der Bahn (19, 63, 65, 107) diese überdeckend angeordnet sind, um den Kontakt der Behandlungssubstanz mit der Atmosphäre zu minimieren.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, mit einer zweiten biegsamen Bahn (65) mit einer Innen- und einer Außenfläche und einer Vielzahl von Vorsprüngen, die auf mindestens ihrer Innenfläche definiert sind, wobei die zweite Bahn zwischen der Abdeckvorrichtung (67) und der Außenfläche der ersten Bahn (63) über der ersten Bahn diese überdeckend angeordnet ist, wobei die Vorsprünge der zweiten Bahn mit der ersten Bahn in Kontakt und in Fluidverbindung stehen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens eine biegsame Bahn (19, 63, 65, 107) ein gewebtes Netz umfaßt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die mindestens eine biegsame Bahn (19, 63, 65, 107) einen Anteil an Maschenöffnung zwischen 25% und 75% der Bahn aufweist.
5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-4, wobei die mindestens eine biegsame Bahn (19, 63, 65, 107) einzelne Filamente aufweist.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-5, wobei die mindestens eine biegsame Bahn (19, 63, 65, 107) für die Behandlungssubstanz im wesentlichen nicht absorptiv ist.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-6, wobei die Transportvorrichtung (2, 2') zum Bewegen des photosensitiven Blattmaterials ein sich bewegendes Band umfaßt.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7, die Montiervorrichtungen (18) zur Verankerung eines Randes der Abdeckvorrichtung (17, 67) und eines benachbarten Randes der mindestens einen Bahn (19, 63, 65, 107) umfaßt, so daß der größte Teil der Abdeckvorrichtung und der mindestens einen Bahn ohne weitere Unterstützung durch die Montiervorrichtung daraus hervorragen.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Quelle (7) für die fließfähige Behandlungssubstanz mit Röhrenvorrichtungen (30) verbunden ist, die in der Montiervorrichtung (18) angeordnet sind und Fluidübertragungsöffnungen (53) aufweisen, um für eine Fluidübertragung zu dem einen Rand der mindestens einen Bahn (19, 63, 65, 107) zu sorgen.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-9, wobei die Breite der mindestens einen Bahn (19, 63, 65, 107) mindestens gleich der Breite des zu behandelnden Blattmaterials ist.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-10, wobei zwei Sätze von mindestens einer biegsamen Bahn (19, 63, 65, 107) vorgesehen sind, um die fließfähige Behandlungssubstanz gleichzeitig auf gegenüberliegende Seiten des Blatts aus photosensitivem Material abzugeben.
12. Verfahren zum Behandeln eines Blatts aus photosensitivem Material (20) mit einer fließfähigen Behandlungssubstanz, mit den Schritten:
Verteilen der Behandlungssubstanz in einem Verteilungselement, das mindestens eine biegsame Bahn (19, 63, 65, 107) mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen (31, 111) auf dessen einer Fläche umfaßt, die miteinander verbundene Zwischenräume (37, 113) und Verteilungskanäle definieren,
Bringen mindestens einer Fläche des Blattmaterials in physischen Kontakt mit einer Mehrzahl der Vorsprünge und damit in Kontakt mit der Behandlungssubstanz in den Zwischenräumen,
Bewegen des Blattmaterials, während es mit den Vorsprüngen in Kontakt ist, relativ zu den Zwischenräumen, wodurch die Behandlungssubstanz in den Zwischenräumen aufgrund der relativen Bewegung zwischen dem Blattmaterial und den Zwischenräumen bewegt wird, wodurch Behandlungssubstanz, die mit dem Blattmaterial in Kontakt gestanden hat, von dem Blattmaterial weggeführt wird und bewirkt wird, daß solche Behandlungssubstanz in den Zwischenräumen mit weiterer Behandlungssubstanz gemischt wird,
gekennzeichnet durch die Schritte des
festen Montierens der biegsamen Bahn (19,63,65,107) und
des Abdeckens der biegsamen Bahn mit einer biegsamen Abdeckvorrichtung (17,67), die über der dem gerade behandelten Blattmaterial entgegengesetzten Oberfläche der Bahn (19, 63, 65, 107) angeordnet ist und diese überdeckt, um den Kontakt der Behandlungssubstanz mit der Atmosphäre zu minimieren.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, mit den Schritten des Entfernens überschüssiger Behandlungssubstanz von dem photosensitiven Blattmaterial nach einer vorbestimmten Zeit des Aussetzens des photosensitiven Blattmaterials mit der Behandlungssubstanz.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, mit dem Schritt des Bewegens des Blattmaterials in Kontakt mit weiteren Behandlungssubstanzen zur weiteren Behandlung des photosensitiven Blattmaterials.
15. Verfahren gemäß Anspruch 12, 13 oder 14, mit dem Schritt des Zuführens einer dosierten Menge der fließfähigen Behandlungssubstanz zu dem vorderen Rand der biegsamen Bahn.
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