DE3707822A1 - Abbilder erzeugende vorrichtung - Google Patents

Abbilder erzeugende vorrichtung

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DE3707822A1
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DE19873707822
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Takemi Yamamoto
Jun Sakai
Hiroshi Kawahara
Shigeyuki Hayashi
Kenji Sakakibara
Michitoshi Akao
Ichiro Sasaki
Ryohei Komiya
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/002Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor using materials containing microcapsules; Preparing or processing such materials, e.g. by pressure; Devices or apparatus specially designed therefor
    • G03F7/0022Devices or apparatus
    • GPHYSICS
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    • G03B2227/00Photographic printing apparatus
    • G03B2227/32Projection printing apparatus, e.g. enlarging apparatus, copying camera
    • G03B2227/325Microcapsule copiers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abbilder erzeugende Vorrichtung für Drucker, Kopiermaschinen usw., die ein Bild bei Belichtung mit durch Licht übertragener Bildinformation oder durch Senden einer Strahlung durch ein Original hindurch bilden und insbesondere auf eine Abbilder erzeugende Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten Bildes durch Ausüben von Druck auf ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt, auf dem das latente Bild durch Belichtung gebildet ist.
Als herkömmliche Vorrichtung dieser Art, die photoempfindliche Aufzeichnungsblätter verwenden, gibt es Diazo-Kopiermaschinen und -systeme, die den photografischen Entwicklungsprozeß ausnutzen. In jedem Fall müssen einige besondere Chemikalien ausschließlich für den Prozeß der Entwicklung und Fixierung des latenten Bildes vorgesehen werden, das auf einem photo­ empfindlichen Aufzeichnungsblatt durch Belichtung gebildet wird. Diese Chemikalien, die nicht sehr einfach zu handhaben sind, legen dem Betrieb und der Wartung der Vorrichtung verschiedene Probleme auf.
Wie in den US-Patentschriften 43 99 209 und 44 40 846 beschrieben ist, wurden licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsblätter als neuartige Aufzeichnungsblätter entwickelt, die die vorstehend erwähnten Probleme beseitigen und die Bilderzeugung ohne Verwendung von Chemikalien erlauben. Die Blätter sind Aufzeichnungsmittel, bei denen jeweils eine Lage von Mikro­ kapseln und eine Lage Entwicklungsmaterial auf einem Substrat angeordnet sind. Die Mikrokapseln enthalten ein chromogenes Material, so daß sich ihrer Härte gemäß dem Grad der Belichtung ändert.
Beim bilderzeugenden Vorgang wird das licht- und druck­ empfindliche Aufzeichnungsblatt gemäß dem lnhalt des zu kopierenden Originals belichtet, worauf ein latentes Bild auf dem Blatt gebildet wird. Danach werden die Mikrokapseln auf dem Aufzeichnungsblatt selektiv mittels einer Druckrolle entsprechend ihrer Härte zerrissen. Hierauf reagieren das chromogene Material und das Entwicklermaterial in den Kapseln miteinander, wodurch ein Farbbild entwickelt wird.
Durch die Benutzung des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes, das auf die vorstehend beschriebene Weise aufgebaut ist, erfordert der Entwicklungsprozeß nicht die Benutzung von Chemikalien. Es besteht somit ein Bedürfnis nach der Entwicklung eines kompakten bilderzeugenden Geräts, bei dem ein solches Aufzeichnungsblatt sowie licht- und druck­ empfindliche Aufzeichnungsblätter mit neuartiger Struktur verwendet werden können.
Eine Druckrolle, die beim Entwicklungsprozeß verwendet wird, hat folgendes Problem. Das chromogene Material aus den zerrissenen Mikrokapseln haftet an der Rolle an und beschmutzt die Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsblattes, wenn die Rolle auf das Blatt im nachfolgenden Verfahren Druck ausübt, wodurch die Qualität des erhaltenen Bildes erniedrigt wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt, drehen sich eine obere und eine untere Druckrolle (1) und (2) individuell in einer durch einen Pfeil (3) angedeuteten Richtung. Ein licht- und druck­ empfindliches Aufzeichnungsblatt (4) wird zwischen den Rollen (1) und (2) in Richtung des Pfeils (5) hindurchgeführt. Bevor es den Rollen (1), (2) zugeführt wird, wird auf dem Aufzeichnungs­ blatt ein latentes Bild auf einem (nicht dargestellten) Abschnitt für ein latentes Bild ausgebildet. Danach wird auf das Blatt (4) zwischen den Rollen (1) und (2) Druck ausgeübt, wodurch die Mikrokapseln auf dem Blatt entsprechend ihrer Härte zerrissen werden. Im Ergebnis reagiert das chromogene Material aus den Kapseln mit dem Entwicklermaterial, wodurch ein Farbbild, das in der Dichte unterschiedlich ist, auf dem Aufzeichnungsblatt entwickelt wird.
In diesem Falle haftet ein Teil des entwickelten Farbmaterials an der Druckrolle an, die der Aufzeichnungsoberfläche gegenübersteht, wodurch das vorstehend erwähnte Problem auftritt.
Um das an der Druckrolle anhaftende Farbmaterial zu entfernen, wird ein herkömmlicher Druckrollenmechanismus, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, benutzt. Gemäß Fig. 5 wird ein Rollenreiniger (6) in Kontakt mit der Oberfläche der Druckrolle (1) vorgesehen. Der Reiniger (6) setzt sich aus einer kleiner Rollen und einem Filzglied zusammen, das um die Rolle herumgelegt ist. Das Filzglied dient zum Abstreifen der Oberfläche der Druckrolle (1). Da der Filz selbst beschmutzt wird, muß er periodisch ersetzt oder, falls erforderlich, gewartet werden.
Ein Transportmechanismus (7) wird zum Transportieren des Aufzeichnungsblattes (4) verwendet.
Gemäß Fig. 6 sind ein Filzreiniger (8), ein Sperrmechanismus (9) und ein Behälter (11) in Kontakt mit der Oberfläche der Druckrolle (1) angeordnet. Der Reiniger (8) reibt auf der Oberfläche der Rolle (1), der Sperrmechanismus (9) kratzt das verbleibende Material von der Rollenoberfläche ab und der Behälter (11) nimmt das abgekratzte Material auf. Dieser herkömmliche Druckrollenmechanismus erfordert die Reinigung des Behälter (11) ebenso wie den Ersatz und die Wartung des Reinigers (8).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits eine neuartige, Abbilder erzeugende Vorrichtung, die einen einfachen Aufbau hat, leicht zu betreiben und zu warten ist, und andererseits ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungs­ medium zu entwickeln, das für die Verwendung in der Vorrichtung geeignet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abbilder erzeugende Vorrichtung ein licht- und druck­ empfindliches Aufzeichnungsmedium mit einem blattförmigen Substrat enthält, auf dessen Oberfläche eine Anzahl von Mikrokapseln vorgesehen sind, die eine erste Verbindung, eine photoempfindliche Verbindung und eine zweite Verbindung aufweisen, von denen die photoempfindliche Verbindung bei einer Strahlung unter Änderung der mechanischen Reißfestigkeit der Mikrokapseln reagiert, wobei die zweite Verbindung mit der ersten Verbindung unter Änderung der Farbe der Oberfläche des Substrats reagiert, und daß Belichtungsmittel zur Bestrahlung des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums durch ein Original hindurch sowie Druckerzeugungsmittel für die Druckausübung auf das licht- und druckempfindliche Auf­ zeichnungsmedium vorgesehen sind, so daß die Mikrokapseln selektiv in Übereinstimmung mit ihrer mechanischen Reißfestigkeit zerrissen werden, die mit der Belichtung durch die Belichtungs­ mittel geändert wird, wodurch die erste und die zweite Verbindung miteinander reagieren.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird das licht­ und druckempfindliche Aufzeichnungsmedium oder Blatt durch die Belichtungsmittel einer Belichtung durch das Original hindurch ausgesetzt, das Zeichen, Muster usw. aufweist. Hierauf ändern die von der Oberfläche des Aufzeichnungsblattes getragenen Mikrokapseln ihre mechanische Reißfestigkeit, d. h. sie werden härter oder weicher.
Danach zerreißen die Druckmittel diejenigen Mikrokapseln auf dem belichteten Aufzeichnungsblatt, die eine niedrige Reißfestig­ keit haben, d.h. diejenigen die durch Bestrahlung weicher geworden oder enthärtet worden sind. Im Ergebnis reagiert die erste Verbindung aus den zerrissenen Mikrokapseln mit der zweiten Verbindung auf der Oberfläche des blattförmigen Substrats, wodurch sich die Farbe der Substratoberfläche ändert. Auf diese Weise ändern diejenigen Bereiche des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums, die der Strahlung ausgesetzt oder nicht ausgesetzt sind, in Abhängigkeit vom Bild auf dem Original die Farbe, wodurch eine das Original kopierende Wirkung eintritt.
In dem Kopiergerät des Lichtübertragungstypes werden gemäß der vorliegenden Erfindung zur Entwicklung oder Fixierung eines Bildes auf dem belichteten Aufzeichnungsblatt keine Chemikalien verwendet. Deshalb erfreut sich die erfindungsgemäße Vor­ richtung im Vergleich mit den herkömmlichen Geräten dieses Types sowohl einer leichteren Bedienung und Wartung als auch einer einfacheren Konstruktion, niedrigeren Kosten und eines kompakteren Aufbaues.
Eine weitere, von der vorliegenden Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Abbilder erzeugende Vorrichtung zu entwickeln, die ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungs­ blatt verwendet und in der ein Druckrollenmechanismus so verbessert ist, daß ein Färbemittel während des Entwicklungs­ vorganges daran gehindert wird, an der Druckrolle anzuhaften.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird die Abbilder erzeugende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, daß ein Hilfsblatt, das aus einem Papierblatt oder einem transparten, laminierten Blatt besteht, zwischen einer Druckrolle und einem Aufzeichnungsblatt in einem Druckrollenmechanismusteil geführt wird, wodurch das Aufzeichnungsblatt daran gehindert wird, unmittelbar mit der Rolle in Kontakt zu kommen.
Gemäß der Abbilder erzeugenden Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann somit das Färbemittel bei der Verwendung des licht- und druckempfindlichen Blattes nicht an der Oberfläche der Druckrolle anhaften, und die Druckrolle muß daher nicht in besonderer Weise gereinigt werden.
Da das Hilfsblatt zwischen der Druckrolle und der Oberfläche des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes angeordnet ist, kann darüber hinaus die Druckkraft, die von der Druckrolle auf die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Aufzeichnungsblattes ausgeübt wird, gleichmäßig gemacht werden.
Wenn weiterhin ein transparenter, laminierter Film mit einem Ultraviolett-Absorptions-Effekt als Hilfsblatt benutzt wird, kann verhindert werden, daß die Aufzeichnungsoberfläche trotz einer Aussetzung von Strahlung, insbesondere ultravioletter Strahlung, verblaßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, aus denen sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Abbilder erzeugenden Vorrichtung,
Fig. 2(A), 2(B), 2(C), 2(D), 2(E), 2(F), 2(G) und 2(H) licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsmedien verschiedener Konfigurationen, die bei der Abbilder erzeugenden Vorrichtung eingesetzt werden, schematisch im Querschnitt,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Abbilder erzeugenden Vorrichtung in einem vertikalen Schnitt,
Fig. 4, 5 und 6 Schaubilder von Druckrollenmechanismen her­ kömmlicher Abbilder erzeugender Vorrichtungen,
Fig. 7 und 8 verbesserte Anordnungen von Druckrollen­ mechanismen von Abbilder erzeugenden Vor­ richtungen gemäß einer dritten und vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 und 10 Modifikationen der vierten Ausführungsform gemäß Fig. 8,
Fig. 11 einen Druckrollenmechanismus einer Abbilder erzeugenden Vorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines aufgerollten Hilfsblattes zusammen mit der in Fig. 11 dargestellten Plastikröhre.
Es wird eine Kopiermaschine beschrieben, die als Abbilder erzeugende Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung herkömmliche Diazo-Kopiermaschinen ersetzt. In dieser Kopiermaschine werden ein Original und ein photoempfindliches Blatt zum vollständigen Kopieren miteinander in engen Kontakt gebracht. Die Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt einer schematisch dargestellten Kopiermaschine. Ein Original (14) und ein licht- und druckempfindliches Auf­ zeichnungsblatt (16) werden, das letztere auf dem ersteren, in die Kopiermaschine durch einen Blatteingabeschlitz (12) eingeführt, der am unteren Teil eines Gehäuses (10) ausgespart ist. Die zwei Blatt Papier werden zwischen einen endlosen Riemen (22) und eine transparente, zylindrische Trommel (24) eingeführt. Der Riemen (22), der um vier Rollen (18), (19), (20) und (21) geschlungen ist, bildet eine Transporteinrichtung. Während die Trommel (24) eine im wesentlichen halbe Umdrehung im Uhrzeigersinne ausführt, wie dies durch einen Pfeil dargestellt ist, wird das Aufzeichnungsblatt (16) dem Licht einer Lichtquelle (26) ausgesetzt, die in der Trommel (24) angeordnet ist. Die Trommel (24) und die Lichtquelle (26) bilden Belichtungsmittel. Als Alternative kann eine rotierbare Lichtquelle, z.B. eine Fluoreszenz-Lampe, anstelle der Trommel (24) verwendet werden. Nach der Belichtung werden das Original (14) und das Aufzeichnungsblatt (16) durch eine Separiervor­ richtung (28) voneinander getrennt, und das Original (14) wird durch einen Originalausgabeschlitz (32) mittels eines Paars von Ausgaberollen (30) ausgegeben. Das Aufzeichnungsblatt (16) wird dem Druck eines Paars von Druckrollen (34) ausgesetzt, die ein Druckerzeugungsmittel sind und einen Druckrollenmechanismus (100) bilden. Danach wird das Aufzeichnungsblatt (16) durch einen Kopierausgabeschlitz (36) ausgegeben.
Im folgenden werden das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt (16), das in der vorstehend erwähnten Kopiermaschine verwendet wird, und Verfahren zur Entwicklung und Fixierung des Blattes (16) beschrieben. Das Aufzeichnungs­ blatt (16) kann verschiedene Strukturen haben, wie sie in den Fig. 2(A) bis 2(H) gezeigt sind. Das Blatt (16) besteht jedoch im wesentlichen aus einem blattförmigen Substrat (40), auf dessen Oberfläche eine Anzahl Mikrokapseln und eine zweite Verbindung vorgesehen sind. Die Mikrokapseln enthalten eine erste Verbindung und eine photoempfindliche Verbindung, die bei Bestrahlung reagiert, wodurch die mechanische Reißfestigkeit der Mikrokapseln geändert wird. Die zweite Verbindung reagiert mit der ersten Verbindung, wodurch sich die Farbe auf der Oberfläche des Substrats (40) ändert. Es gibt licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsblätter, in denen das Substrat, die erste Verbindung in den Mikrokapseln und die zweite Verbindung auf dem Substrat wie folgt vereinigt sind:
Bei der in Fig. 2(A) und 2(B) dargestellten Anordnung wird ein Papierblatt (40) als blattförmiges Substrat verwendet. Die in den Mikrokapseln enthaltenen Grundbestandteile sind ein chromogenes Material als erste Verbindung, z. B. eine Triarylmethan-Verbindung, ein strahlungshärtbares Harz als photoempfindliche Verbindung, z. B. Trimethylpropan oder ein anderes Photopolymer und ein Starter für die Photopolymerisation wie Benzophenon. Als zweite, auf dem Papierblatt enthaltende Verbindung wird ein Entwicklermaterial, z.B. eine organische Säure, verwendet, die mit dem chromogenen Material reagiert, um die Farbentwicklung zu bewirken. Belichtete Mikrokapseln (42) auf dem Aufzeichnungsblatt (16) werden im vorliegenden Falle fest, während unbelichtete Mikrokapseln (44) weich bleiben, wie dies in Fig. 2(A) dargestellt ist. Wenn mit Hilfe des Paars von Druckrollen (34) (Fig. 1) auf die Mikrokapseln auf dem Blatt (16) Druck ausgeübt wird, werden nur die weichen Mikrokapseln (44) zerrissen. lnfolgedessen reagiert das chromogene Material als erste Verbindung in den Mikrokapseln (44) mit dem Entwicklermaterial (46) als zweite Verbindung, die auf das Blatt (40) aufgebracht ist, wodurch ein Kopierbild mit der gleichen Erscheinungsform wie das Original (14) auf dem Blatt (40) gebildet wird. Da die Mikrokapseln (42), nachdem sie hart geworden sind, nicht mehr zerrissen werden können, kann das entwickelte Bild fixiert werden.
Bei dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt, das in den Fig. 2(C) und 2(D) gezeigt ist, wird ein transparenter Film (48) als blattförmiges Substrat benutzt. Ein chromogenes Material als erste Verbindung und ein photoplastisches Harz als photoempfindliche Verbindung, z. B. 3-Oxyamino-2-butanon­ methacrylat, sind in den Mikrokapseln eingeschlossen. Auch ein Entwicklermaterial (50) als zweite Verbindung ist auf den Film (48) aufgebracht. In diesem Falle werden nur die belichteten Mikrokapseln (52) weich, während unbelichtete Mikrokapseln (54) hart bleiben. Wenn die Mikrokapseln danach durch die Druckrollen (34) Druck ausgesetzt werden, werden deshalb nur die weich gewordenen Mikrokapseln (52) zerrissen, so daß nur diejenigen Bereiche des Films (48), die den Mikrokapseln (52) entsprechen, gefärbt werden. In diesem Falle hat das erhaltene Kopierbild die entgegengesetzte Phase wie das Original (14). In diesem Falle bewirkt der Film eine Umwandlung in das Negativ. Die in den Fig. 2(E) und 2(F) gezeigte Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige, die in den Fig. 2(A) und 2(B) dargestellt ist. In dieser dritten Anordnung wird jedoch ein Färbemittel (28) als zweite Verbindung auf ein Papierblatt (56) anstelle der Verwendung eines Entwicklungs­ mittels vorher aufgebracht. Mikrokapseln (60) enthalten ein Entfärbungsmittel, z. B. ein Bleich-Agens als erste Verbindung anstelle des chromogenen Materials. In diesem Falle werden nur die nicht belichteten Mikrokapseln entfernt, so daß ein Kopierbild erhalten wird, das die entgegengesetzte Phase wie das Original (14) hat.
Bei der in den Fig. 2(G) und 2(H) gezeigten Anordnung wird wie bei der Anordnung gemäß Fig. 2(E) und 2(F) jeweils ein Entfärbungsmittel und ein Färbemittel anstelle des chromogenen Materials als erste Verbindung verwendet; und das Entwickler­ material wird als zweite Verbindung verwendet, wobei die beiden entsprechend den Fig. 2(C) und 2(D) angeordnet sind. In diesem Falle ist das erhaltene Kopierbild von gleicher Phase wie das Original (14).
Gemäß der Kopiermaschine dieser Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, können Kopierbilder der gleichen oder entgegengesetzten Phase unter Benutzung verschiedener licht- und druckempfindlicher Aufzeichnungsblätter (16) in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall erhalten werden. Da bei der Kopierarbeit keine Chemikalien verwendet werden, ist die Wartungsarbeit für die erneute Versorgung mit Chemikalien nicht nötig. Das Gerät ist deshalb leichter zu handhaben.
Unter Bezug auf Fig. 3 wird ein kompaktes Kopiergerät als Abbilder erzeugende Vorrichtung gemäß einer zweiten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Fig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt eines umrißförmig dargestellten Gerätes. Dieses Gerät enthält ein Gehäuse (70), das ein erstes Teil (71) enthält, das eine Lichtquelle (72) trägt, darunter ein zweites Teil bzw. einen Originaltisch (74) und ein drittes Teil bzw. einen Linsenhalter (78), der unterhalb des Tischs (74) angeordnet ist und eine Linse (76) in seiner Mitte trägt. Das Gehäuse (70) enthält ferner ein viertes Teil bzw. einen Aufzeichnungsblattisch unter dem Linsenhalter (78), ein fünftes Teil (81), das an ein Ende des Tischs (80) angrenzt und eine Öffnung (84) aufweist, durch die ein licht- und druck­ empfindliches Aufzeichnungsblatt (92) auf den Tisch (80) in einer Richtung gelegt wird, die durch den in Fig. 3 ange­ deuteten Pfeil bezeichnet ist, und ein sechstes Teil (83), das am anderen Ende des Tisches ausgebildet ist und ein Paar Druckrollen (82) trägt. Durch die Druckrollen (82) wird eine Öffnung (86) festgelegt, durch die das Aufzeichnungsblatt (82) nach außen in der Richtung des Pfeils ausgegeben wird. Der Originaltisch (74) und der Linsenhalter (78) sind so angeordnet, daß sie durch eine externe Tätigkeit vertikal bewegt werden können. Das Paar der Druckrollen (82) dient als Druck­ erzeugungsmittel, das einen Druckerzeugungsmechanismus (200) darstellt.
Das kompakte Kopiergerät dieser Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Zuerst wird ein durchsichtiges oder lichtdurchlässiges Original (90) auf den Orignaltisch (74) gelegt. Danach wird die Lichtquelle (72) eingeschaltet. Danach werden der Originaltisch (74) und der Linsenhalter (78) in ihrer Höhe so eingestellt, daß ein Abbild des Originals mit einer gewünschten Größe auf einem Aufzeichnungsblattisch (80) scharf abgebildet wird. Danach wird das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt (92) auf den Tisch gelegt, wo es für eine vorgegebene Zeitperiode einer Strahlung ausgesetzt wird. Das belichtete Aufzeichnungsblatt (92) wird unmittelbar danach seitlich von dem Tisch (80) weggeführt, worauf es durch die Druckrollen (92) einem Druck ausgesetzt wird, um es zu entwickeln und zu fixieren.
Das kompakte Kopiergerät der zweiten Ausführungsform kann ebenfalls die verschiedenen licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblätter verwenden, die in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind. Daneben kann das Gerät Kopierbilder mit irgendeiner gewünschten Vergrößerung erzeugen. Das Aufzeichnungsblatt (92), das durch die Druckrollen (82) behandelt worden ist, kann danach als Kopie verwendet werden, die unempfindlich sowohl gegen Strahlung als auch gegen Druck ist.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen verbesserte Anordnungen von Druck­ rollenmechanismen, mit denen die Nachteile der Anordnungen des bekannten Standes der Technik, wie er unter Bezug auf die Fig. 4 bis 6 erläutert wurde, infolge des direkten Kontaktes zwischen den Druckrollen und dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt vermieden werden. Die Fig. 7 und 8 zeigen jeweils eine dritte und vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und die Fig. 9 und 10 zeigen verschiedene Modifikationen der vierten Ausführungsform. Die Fig. 11 und 12 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung.
Diese Ausführungsformen und Modifikationen können bei den Druckrollenmechanismen (100) und (200) des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels, die jeweils in Fig. 1 und 3 dargestellt sind, angewendet werden.
Diejenigen Teile der in Fig. 7 bis 12 gezeigten Anordnungen, die entsprechende Gegenstücke in den Anordnungen gemäß Fig. 4 und 6 haben, werden mit Bezugsziffern bezeichnet, die sich aus der Summe von 100 mit den Werten ihrer entsprechenden, in Fig. 4 und 6 benutzten Ziffern ergeben. Im dritten, in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Zuführrolle (112) auf der linken Seite einer oberen Druckrolle (101) angeordnet, während ein Hilfsblatt (111) in Form eines länglichen Riemens in Verbindung mit der Bewegung eines licht- und druckempfind­ lichen Aufzeichnungsblattes (104) zugeführt wird. Das Hilfsblatt (111), das in dieser Weise zugeführt wird, wird auf eine Rückgewinnungsrolle (113) aufgewickelt. Das Hilfsblatt (111) soll in diesem Fall ein Farbmaterial, das auf einer Aufzeichnungs­ oberfläche des Aufzeichnungsblattes (104) entwickelt wird, absorbieren. Deshalb kann als Blatt (111) ein Papier mit hoher Absorptionsfähigkeit vorteilhafterweise verwendet werden.
Auf diese Weise kann verhindert werden, daß das Aufzeichnungs­ blatt (104) in direkten Kontakt zu der Druckrolle (101) kommt. Wenn daher von den beiden Druckrollen (101) und (102) auf das Blatt (104) ein Druck P ausgeübt wird, wird das während des Reißens der Mikrokapseln entwickelte Farbmaterial völlig durch das Hilfsblatt (104) absorbiert, ohne daß es an der Druckrolle (101) anhaftet. Deshalb kann einwandfrei verhindert werden, daß das nächste Aufzeichnungsblatt (104), das den Rollen zugeführt wird, durch das Farbmaterial beschmutzt wird.
Wenn das Aufzeichnungsblatt (104) auf jeder Seite eine Aufzeichnungsoberfläche hat, muß das Hilfsblatt (111) natürlich sowohl der oberen als auch der unteren Seite des Blattes (104) zugeführt werden.
Bei der vierten, in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform wird eine Zuführrolle (116) verwendet, um ein transparentes, laminiertes Blatt (115) in Form eines länglichen Riemens als Hilfsblatt zuzuführen. In diesem Fall sollte das Material des Hilfsblattes (115) entsprechend durchsichtig sein und eine Ultraviolett-Ab­ schirmwirkung aufweisen. Wenn das Blatt (115) zwischen den Druckrollen (101) und (102) unter dem Druck P, wie in Fig. 8 gezeigt, bewegt wird, wird es mit der Aufzeichungsoberfläche des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes (104) mit Hilfe eines Befestigungsmittels auf der Rückseite des Blattes (115) verbunden. Daher braucht keine Rückgewinnungsrolle auf der rechten Seite der Druckrolle (101) vorgesehen sein. Nachdem die vorderen und rückseitigen Enden des Hilfsblattes (115) auf diejenigen des Aufzeichnungsblattes (104) ausgerichtet worden sind, werden die beiden Blätter mit einer Schneideinrichtung (108) abgeschnitten. Die Schneideinrichtung (108) ist auf der Ausgabeseite oder auf der zur Zuführrolle (116) entgegenge­ setzten Seite der Druckrolle (101) angeordnet.
Die Fig. 9 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel, so daß die Anordnung gemäß Fig. 8 in Verbindung mit dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt (104), das auf beiden Seiten Aufzeichnungsoberflächen hat, verwendet werden kann. Da beide Seiten des Aufzeichnungsblattes (104) Aufzeichnungs­ oberflächen sind, könnte das Farbmaterial auf dem Blatt (104) möglicherweise auch an der unteren Druckrolle (102) anhaften. Um dies zu verhindern, wird das transparente, laminierte Blatt (115) sowohl zwischen der unteren Rolle (102) und dem Aufzeichnungsblatt (104) als auch zwischen der oberen Rolle (101) und dem Aufzeichnungsblatt (104) geführt. Der Druck P wird auf beide Druckrollen (101) und (102) ausgeübt. Hierdurch wird das laminierte Blatt (115) mit jeder Seite des Auf­ zeichnungsblatts (104) verbunden. Was die anderen Teile betrifft, so ist die Anordnung gemäß Fig. 9 im wesentlichen die gleiche wie die in Fig. 8 gezeigte.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Modifikation werden Hilfsblätter (117) in Form von geschnittenen Blättern geeigneter Größe fortlaufend mit einem Transportmechanismus (118) durch eine Zuführrolle (119) abgezogen. Diese Anordnung benötigt selbstverständlich keine Schneideinrichtung. Wenn in diesem Falle jedes Blatt (117) eine Aufzeichnungsoberfläche auf jeder Seite hat, kann ein Zuführmechanismus der gleichen Konstruktion auf der unteren Seite der Rolle angeordnet sein.
Bei einer fünften, in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist ein Hilfsblatt (119), das aus einem transparenten, laminierten Blatt in Form eines länglichen Riemens gebildet wird, um eine Plastikröhre (120) gewickelt, die auf die Druckrolle (101) aufgesetzt ist. Wenn sich das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt (104) bewegt, wird das Hilfsblatt abgezogen, um auf die Aufzeichnungsoberfläche des Blatts (104) aufgelegt zu werden.
In diesem Falle kann das Hilfsblatt sicher an der Auf­ zeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsblatts (104) angeklebt werden, in dem vorher mit Hilfe einer Überzugsrolle (121) ein Befestigungsmittel (122) auf das Blatt (119) aufgebracht wird, bevor dieses auf das Blatt (104) gelegt wird.
Die Anwesenheit des Aufzeichnungsblatts (104) zwischen den Druckrollen (101) und (103) wird von einem Blattsensor (123) festgestellt, wodurch die Zuführzeit des Hilfsblatts (119) gesteuert werden kann.
Wie in der in Fig. 8 dargestellten Anordnung dient die Schneideinrichtung (108) dazu, das Hilfsblatt (119) und das Aufzeichnungsblatt (104) in einer vorgegebenen Größe abzu­ schneiden.
Die Fig. 12 zeigt die Plastikröhre (120) und darauf das Hilfsblatt (119), die von der Druckrolle (101) entfernt sind. Die Röhre (120) erleichtert das Aufwickeln des Hilfsblatts (119) um die Druckrolle (101). Beim Ersatz des Hilfsblatts (119) kann überdies das Blatt (119) zusammen mit der Röhre (120) entfernt werden. Auf diese Weise ist die Wartung einfacher.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Aufzeichnungsblatt (104) auf jeder Seite eine Aufzeichnungsoberfläche hat, ist es lediglich erforderlich, daß das Hilfsblatt (119) in einer Rolle auch um die andere Druckrolle (102) in gleicher Weise, wie oben angegeben, gewickelt wird.
Wenn bei den verschiedenen oben beschriebenen Anordnungen, die das transparente, laminierte Blatt verwenden, ein Film mit einem Ultraviolett-Absorptions-Effekt eingesetzt wird, kann verhindert werden, daß die Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsblatts verblaßt, obwohl sie einer Strahlung, insbesondere ultravioletten Strahlen, ausgesetzt ist.
Da das Hilfsblatt zwischen der Druckrolle und der Auf­ zeichnungsoberfläche des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblatts angeordnet ist, kann darüber hinaus die Druckkraft der Druckrolle auf die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Aufzeichnungsblatts gleichmäßig einwirken. Diese Wirkung tritt besonders deutlich im Fall der Ausführungsformen gemäß Fig. 11 und 12 hervor, bei denen das Hilfsblatt um die Oberfläche der Druckrolle gewickelt ist.
Bei den in Fig. 7 bis 12 dargestellten Anordnungen enthält der Druckrollenmechanismus ein Paar von Druckrollen, die oben und unten angeordnet sind. Alternativ hierzu kann auch eine der Druckrollen durch irgendeine andere geeignete Konstruktion, z. B. ein steifes Transportband, ersetzt sein. Wenigstens eine Druckrolle ist zur Ausführung der vorliegenden Erfindung notwendig.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung darüber hinaus das Abbilder erzeugende Gerät bei einer Kopiermaschine oder dergleichen eingesetzt wird, wird Licht durch das Original hindurchgeschickt, um für die Belichtung zu sorgen. Wenn das Gerät dagegen bei einem Drucker eingesetzt wird, ist die Bildinformation in Licht oder in Strahlung enthalten, die für die Belichtung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist für beide Anwendungsfälle geeignet.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationen beschränkt. Verschiedene Änderungen und andere Modifikationen können von Fachleuten ohne Abweichung vom Schutzumfang oder Prinzip der Erfindung ausgeführt werden.

Claims (17)

1. Abbilder erzeugende Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungsmedium mit einem blattförmigen Substrat (40), auf dessen Oberfläche eine Anzahl von Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60) vorgesehen sind, die eine erste Verbindung, eine photo­ empfindliche Verbindung und eine zweite Verbindung aufweisen, von denen die photoempfindliche Verbindung bei einer Strahlung unter Änderung der mechanischen Reißfestig­ keit der Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60) reagiert, wobei die zweite Verbindung mit der ersten Verbindung unter Änderung der Farbe der Oberfläche des Substrats (40) reagiert; gekennzeichnet weiterhin durch Belichtungsmittel zur Bestrahlung des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums durch ein Original (14) hindurch und gekennzeichnet ferner durch Druckerzeugungsmittel, um das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsmedium unter Druck zu setzen, damit die Mikrokapseln selektiv gemäß der mechanischen Reißfestigkeit zerrissen werden, die mit der Belichtung durch die Belichtungsmittel geändert wird, wodurch die erste und die zweite Verbindung miteinander reagieren.
2. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsmittel eine Lichtquelle (26) und eine drehbare Trommel (24) aus lichtdurchlässigem Material enthalten, in deren Innerem sich die Lichtquelle (26) befindet, und daß eine Transporteinrichtung zur Zuleitung des Originals (14) und des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums in gegenseitiger Überlappung auf die äußere Umfangsfläche der Trommel (24) vorgesehen ist.
3. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Separiervorrichtung (28) zum Trennen des Originals (14) vom licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungs­ medium, das durch die Belichtungseinrichtung belichtet ist, und Ausgaberollen (30) vorgesehen sind, um das getrennte Original (14) zu einem ersten Ausgabeschlitz (32) zu befördern, wobei das getrennte Aufzeichnungsmedium mittels der Druckerzeugungsmittel zu einem zweiten Ausgabeschlitz (36) befördert wird, der vom ersten Ausgabeschlitz (32) unabhängig ist.
4. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungsmittel eine Lichtquelle (72) und eine zwischen der Lichtquelle (72) und dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmedium angeordnete Linse (76) aufweisen, daß die Druckerzeugungsmittel ein Paar Druckrollen (82), die sich in gegenseitigem Kontakt drehen, enthalten, und daß weiterhin ein Gehäuse (70) vorgesehen ist, das ein erstes, die Lichtquelle (72) im oberen Gehäuseabschnitt tragendes Teil (71), ein zweites, unterhalb der Lichtquelle (72) angeordnetes und das Original (90) tragende Teil (74), ein drittes unterhalb dem zweiten Teil angeordnetes Teil das die Linse (76) in einer Position trägt, in der die Linse (76) der Lichtquelle (72) über das Original (90) auf dem zweiten Teil zugewandt ist, ein viertes unterhalb dem dritten Teil angeordnetes und das Aufzeichnungsmedium tragendes Teil (80), ein fünftes, an einem Ende des vierten Teils gelegenes Teil (81), das eine Öffnung (84) aufweist, durch die das Aufzeichnungsmedium in das vierte Teil eingeführt wird, und ein sechstes Teil (83) enthält, das am anderen Ende des vierten Teils gelegen ist und das Paar Druckrollen (82) trägt.
5. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindung ein chromogenes Material, die zweite Verbindung ein Entwicklermaterial (46), die photoempfindliche Verbindung ein strahlungshärtbares Harz und das Substrat ein Papierblatt ist.
6. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindung ein chromogenes Material, die zweite Verbindung ein Entwicklermaterial (50), die dritte Verbindung ein strahlungshärtbares Harz und das Substrat ein transparenter Film (48) ist.
7. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindung ein Bleichmittel und die zweite Verbindung ein Färbmittel (58) ist, das mit dem Bleichmittel bleichend reagiert.
8. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die photoempfindliche Verbindung ein lichthärtbares Harz und das Substrat ein Papierblatt ist.
9. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die photoempfindliche Verbindung ein photoplastisches Harz und das Substrat ein transparenter Film (48) ist.
10. Abbilder erzeugende Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungsmedium mit einem blattförmigen Substrat (40), auf dessen Oberfläche eine Anzahl von Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60) vorgesehen sind, die eine erste Verbindung, eine photo­ empfindliche Verbindung und eine zweite Verbindung aufweisen, von denen die photoempfindliche Verbindung bei einer Bestrahlung unter Änderung der mechanischen Reißfestigkeit der Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60) reagiert, wobei die zweite Verbindung mit der ersten Verbindung unter Änderung der Farbe der Oberfläche des Substrats (40) reagiert; gekennzeichnet weiterhin durch Belichtungsmittel zur Bestrahlung des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums durch ein Original (14) hindurch und gekennzeichnet ferner durch Druckerzeugungsmittel, um das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsmedium unter Druck zu setzen, damit die Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60) selektiv gemäß der mechanischen Reißfestigkeit zerrissen werden, die mit der Belichtung durch die Belichtungsmittel geändert wird, wodurch die erste und die zweite Verbindung miteinander reagieren, wobei die Druckerzeugungsmittel wenigstens eine Druckrolle (101) und ein Hilfsblatt (111) aufweisen, das zwischen die Druckrolle (101) und eine Aufzeichnungs­ oberfläche des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungs­ mediums geführt wird, wodurch das Aufzeichnungsmedium am unmittelbaren Kontakt mit der Druckrolle (101) gehindert wird.
11. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsblatt (111) ein Papierblatt ist, das Farbstoffe bindet.
12. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsblatt (119) ein transparentes, laminiertes Blatt ist, das mit dem licht- und druckempfindlichen Auf­ zeichnungsmedium durch die druckerzeugende Wirkung der Druckrolle (101) verbunden ist.
13. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsblatt (119) aus einem in die Länge gezogenen Rollenblatt besteht, das um die Druckrolle (101) geschlungen ist.
14. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Plastikröhre (120) zwischen der Rolle des Hilfsblatts und der Druckrolle (101) vorgesehen ist.
15. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsblatt (111) als längliches riemenförmiges Blatt ausgebildet ist, daß Zuführrollen (112) auf einer Seite der Druckrolle (101) vorgesehen sind, wodurch das riemenförmige Blatt (111) zwischen der Druckrolle (101) und dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmedium hindurchgeführt wird, und daß auf der anderen Seite der Druckrolle eine Rückgewinnungsrolle (113) vorgesehen ist, auf der das riemenförmige Blatt zurückgewonnen wird.
16. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem laminierten Blatt gebildete Hilfsblatt (115) die Form eines länglichen Riemens hat, daß auf einer Seite der Druckrolle (101) eine Zuführrolle (116) vorgesehen ist, wobei das riemenförmige Blatt zwischen der Druckrolle (101) und dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungs­ medium geführt wird, und daß auf der anderen Seite der Druckrolle (101) eine Schneideinrichtung (108) angeordnet ist, wodurch das riemenförmige Blatt und das Auf­ zeichnungsmedium in einer vorgegebenen Länge nach Druckausübung durch die Druckrolle (101) abgeschnitten werden.
17. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsmedium auf jeder Seite eine Aufzeichnungsoberfläche hat, daß die Druckerzeugungsmittel ein Paar Druckrollen (101, 102) enthalten, die für sich den Aufzeichnungsoberflächen des Aufzeichnungsmediums gegenüberstehen und daß das Hilfsblatt (115) zwischen jeder Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums und der dieser gegenüberstehenden Druckrolle geführt ist.
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