DE3707822A1 - Abbilder erzeugende vorrichtung - Google Patents
Abbilder erzeugende vorrichtungInfo
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- G03B2227/00—Photographic printing apparatus
- G03B2227/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarging apparatus, copying camera
- G03B2227/325—Microcapsule copiers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abbilder erzeugende
Vorrichtung für Drucker, Kopiermaschinen usw., die ein Bild bei
Belichtung mit durch Licht übertragener Bildinformation oder
durch Senden einer Strahlung durch ein Original hindurch bilden
und insbesondere auf eine Abbilder erzeugende Vorrichtung zur
Entwicklung eines latenten Bildes durch Ausüben von Druck auf
ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungsblatt, auf dem
das latente Bild durch Belichtung gebildet ist.
Als herkömmliche Vorrichtung dieser Art, die photoempfindliche
Aufzeichnungsblätter verwenden, gibt es Diazo-Kopiermaschinen
und -systeme, die den photografischen Entwicklungsprozeß
ausnutzen. In jedem Fall müssen einige besondere Chemikalien
ausschließlich für den Prozeß der Entwicklung und Fixierung des
latenten Bildes vorgesehen werden, das auf einem photo
empfindlichen Aufzeichnungsblatt durch Belichtung gebildet wird.
Diese Chemikalien, die nicht sehr einfach zu handhaben sind,
legen dem Betrieb und der Wartung der Vorrichtung verschiedene
Probleme auf.
Wie in den US-Patentschriften 43 99 209 und 44 40 846 beschrieben
ist, wurden licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsblätter
als neuartige Aufzeichnungsblätter entwickelt, die die vorstehend
erwähnten Probleme beseitigen und die Bilderzeugung ohne
Verwendung von Chemikalien erlauben. Die Blätter sind
Aufzeichnungsmittel, bei denen jeweils eine Lage von Mikro
kapseln und eine Lage Entwicklungsmaterial auf einem Substrat
angeordnet sind. Die Mikrokapseln enthalten ein chromogenes
Material, so daß sich ihrer Härte gemäß dem Grad der
Belichtung ändert.
Beim bilderzeugenden Vorgang wird das licht- und druck
empfindliche Aufzeichnungsblatt gemäß dem lnhalt des zu
kopierenden Originals belichtet, worauf ein latentes Bild auf dem
Blatt gebildet wird. Danach werden die Mikrokapseln auf dem
Aufzeichnungsblatt selektiv mittels einer Druckrolle entsprechend
ihrer Härte zerrissen. Hierauf reagieren das chromogene Material
und das Entwicklermaterial in den Kapseln miteinander, wodurch
ein Farbbild entwickelt wird.
Durch die Benutzung des licht- und druckempfindlichen
Aufzeichnungsblattes, das auf die vorstehend beschriebene Weise
aufgebaut ist, erfordert der Entwicklungsprozeß nicht die
Benutzung von Chemikalien. Es besteht somit ein Bedürfnis nach
der Entwicklung eines kompakten bilderzeugenden Geräts, bei
dem ein solches Aufzeichnungsblatt sowie licht- und druck
empfindliche Aufzeichnungsblätter mit neuartiger Struktur
verwendet werden können.
Eine Druckrolle, die beim Entwicklungsprozeß verwendet wird,
hat folgendes Problem. Das chromogene Material aus den
zerrissenen Mikrokapseln haftet an der Rolle an und beschmutzt
die Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsblattes, wenn die
Rolle auf das Blatt im nachfolgenden Verfahren Druck ausübt,
wodurch die Qualität des erhaltenen Bildes erniedrigt wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt, drehen sich eine obere und eine
untere Druckrolle (1) und (2) individuell in einer durch einen
Pfeil (3) angedeuteten Richtung. Ein licht- und druck
empfindliches Aufzeichnungsblatt (4) wird zwischen den Rollen
(1) und (2) in Richtung des Pfeils (5) hindurchgeführt. Bevor es
den Rollen (1), (2) zugeführt wird, wird auf dem Aufzeichnungs
blatt ein latentes Bild auf einem (nicht dargestellten) Abschnitt
für ein latentes Bild ausgebildet. Danach wird auf das Blatt (4)
zwischen den Rollen (1) und (2) Druck ausgeübt, wodurch die
Mikrokapseln auf dem Blatt entsprechend ihrer Härte zerrissen
werden. Im Ergebnis reagiert das chromogene Material aus den
Kapseln mit dem Entwicklermaterial, wodurch ein Farbbild, das
in der Dichte unterschiedlich ist, auf dem Aufzeichnungsblatt
entwickelt wird.
In diesem Falle haftet ein Teil des entwickelten Farbmaterials
an der Druckrolle an, die der Aufzeichnungsoberfläche
gegenübersteht, wodurch das vorstehend erwähnte Problem
auftritt.
Um das an der Druckrolle anhaftende Farbmaterial zu entfernen,
wird ein herkömmlicher Druckrollenmechanismus, wie in Fig. 5
und 6 dargestellt, benutzt. Gemäß Fig. 5 wird ein Rollenreiniger
(6) in Kontakt mit der Oberfläche der Druckrolle (1) vorgesehen.
Der Reiniger (6) setzt sich aus einer kleiner Rollen und einem
Filzglied zusammen, das um die Rolle herumgelegt ist. Das
Filzglied dient zum Abstreifen der Oberfläche der Druckrolle (1).
Da der Filz selbst beschmutzt wird, muß er periodisch ersetzt
oder, falls erforderlich, gewartet werden.
Ein Transportmechanismus (7) wird zum Transportieren des
Aufzeichnungsblattes (4) verwendet.
Gemäß Fig. 6 sind ein Filzreiniger (8), ein Sperrmechanismus
(9) und ein Behälter (11) in Kontakt mit der Oberfläche der
Druckrolle (1) angeordnet. Der Reiniger (8) reibt auf der
Oberfläche der Rolle (1), der Sperrmechanismus (9) kratzt das
verbleibende Material von der Rollenoberfläche ab und der
Behälter (11) nimmt das abgekratzte Material auf. Dieser
herkömmliche Druckrollenmechanismus erfordert die Reinigung des
Behälter (11) ebenso wie den Ersatz und die Wartung des
Reinigers (8).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits eine
neuartige, Abbilder erzeugende Vorrichtung, die einen einfachen
Aufbau hat, leicht zu betreiben und zu warten ist, und
andererseits ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungs
medium zu entwickeln, das für die Verwendung in der
Vorrichtung geeignet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Abbilder erzeugende Vorrichtung ein licht- und druck
empfindliches Aufzeichnungsmedium mit einem blattförmigen
Substrat enthält, auf dessen Oberfläche eine Anzahl von
Mikrokapseln vorgesehen sind, die eine erste Verbindung, eine
photoempfindliche Verbindung und eine zweite Verbindung
aufweisen, von denen die photoempfindliche Verbindung bei einer
Strahlung unter Änderung der mechanischen Reißfestigkeit der
Mikrokapseln reagiert, wobei die zweite Verbindung mit der
ersten Verbindung unter Änderung der Farbe der Oberfläche des
Substrats reagiert, und daß Belichtungsmittel zur Bestrahlung
des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums durch
ein Original hindurch sowie Druckerzeugungsmittel für die
Druckausübung auf das licht- und druckempfindliche Auf
zeichnungsmedium vorgesehen sind, so daß die Mikrokapseln
selektiv in Übereinstimmung mit ihrer mechanischen Reißfestigkeit
zerrissen werden, die mit der Belichtung durch die Belichtungs
mittel geändert wird, wodurch die erste und die zweite
Verbindung miteinander reagieren.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird das licht
und druckempfindliche Aufzeichnungsmedium oder Blatt durch die
Belichtungsmittel einer Belichtung durch das Original hindurch
ausgesetzt, das Zeichen, Muster usw. aufweist. Hierauf ändern
die von der Oberfläche des Aufzeichnungsblattes getragenen
Mikrokapseln ihre mechanische Reißfestigkeit, d. h. sie werden
härter oder weicher.
Danach zerreißen die Druckmittel diejenigen Mikrokapseln auf
dem belichteten Aufzeichnungsblatt, die eine niedrige Reißfestig
keit haben, d.h. diejenigen die durch Bestrahlung weicher
geworden oder enthärtet worden sind. Im Ergebnis reagiert die
erste Verbindung aus den zerrissenen Mikrokapseln mit der
zweiten Verbindung auf der Oberfläche des blattförmigen
Substrats, wodurch sich die Farbe der Substratoberfläche ändert.
Auf diese Weise ändern diejenigen Bereiche des licht- und
druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums, die der Strahlung
ausgesetzt oder nicht ausgesetzt sind, in Abhängigkeit vom Bild
auf dem Original die Farbe, wodurch eine das Original
kopierende Wirkung eintritt.
In dem Kopiergerät des Lichtübertragungstypes werden gemäß der
vorliegenden Erfindung zur Entwicklung oder Fixierung eines
Bildes auf dem belichteten Aufzeichnungsblatt keine Chemikalien
verwendet. Deshalb erfreut sich die erfindungsgemäße Vor
richtung im Vergleich mit den herkömmlichen Geräten dieses
Types sowohl einer leichteren Bedienung und Wartung als auch
einer einfacheren Konstruktion, niedrigeren Kosten und eines
kompakteren Aufbaues.
Eine weitere, von der vorliegenden Erfindung zu lösende Aufgabe
besteht darin, eine Abbilder erzeugende Vorrichtung zu
entwickeln, die ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungs
blatt verwendet und in der ein Druckrollenmechanismus so
verbessert ist, daß ein Färbemittel während des Entwicklungs
vorganges daran gehindert wird, an der Druckrolle anzuhaften.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird die Abbilder erzeugende
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, daß
ein Hilfsblatt, das aus einem Papierblatt oder einem
transparten, laminierten Blatt besteht, zwischen einer Druckrolle
und einem Aufzeichnungsblatt in einem Druckrollenmechanismusteil
geführt wird, wodurch das Aufzeichnungsblatt daran gehindert
wird, unmittelbar mit der Rolle in Kontakt zu kommen.
Gemäß der Abbilder erzeugenden Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann somit das Färbemittel bei der Verwendung des
licht- und druckempfindlichen Blattes nicht an der Oberfläche
der Druckrolle anhaften, und die Druckrolle muß daher nicht in
besonderer Weise gereinigt werden.
Da das Hilfsblatt zwischen der Druckrolle und der Oberfläche des
licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes angeordnet
ist, kann darüber hinaus die Druckkraft, die von der Druckrolle
auf die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Aufzeichnungsblattes
ausgeübt wird, gleichmäßig gemacht werden.
Wenn weiterhin ein transparenter, laminierter Film mit einem
Ultraviolett-Absorptions-Effekt als Hilfsblatt benutzt wird, kann
verhindert werden, daß die Aufzeichnungsoberfläche trotz einer
Aussetzung von Strahlung, insbesondere ultravioletter Strahlung,
verblaßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, aus denen
sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer Abbilder erzeugenden Vorrichtung,
Fig. 2(A), 2(B), 2(C), 2(D), 2(E), 2(F), 2(G) und 2(H)
licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsmedien
verschiedener Konfigurationen, die bei der Abbilder
erzeugenden Vorrichtung eingesetzt werden, schematisch
im Querschnitt,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Abbilder erzeugenden
Vorrichtung in einem vertikalen Schnitt,
Fig. 4, 5 und 6 Schaubilder von Druckrollenmechanismen her
kömmlicher Abbilder erzeugender Vorrichtungen,
Fig. 7 und 8 verbesserte Anordnungen von Druckrollen
mechanismen von Abbilder erzeugenden Vor
richtungen gemäß einer dritten und vierten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 und 10 Modifikationen der vierten Ausführungsform gemäß
Fig. 8,
Fig. 11 einen Druckrollenmechanismus einer Abbilder erzeugenden
Vorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines aufgerollten
Hilfsblattes zusammen mit der in Fig. 11 dargestellten
Plastikröhre.
Es wird eine Kopiermaschine beschrieben, die als Abbilder
erzeugende Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung herkömmliche Diazo-Kopiermaschinen
ersetzt. In dieser Kopiermaschine werden ein Original und ein
photoempfindliches Blatt zum vollständigen Kopieren miteinander
in engen Kontakt gebracht. Die Fig. 1 zeigt einen vertikalen
Schnitt einer schematisch dargestellten Kopiermaschine. Ein
Original (14) und ein licht- und druckempfindliches Auf
zeichnungsblatt (16) werden, das letztere auf dem ersteren, in
die Kopiermaschine durch einen Blatteingabeschlitz (12)
eingeführt, der am unteren Teil eines Gehäuses (10) ausgespart
ist. Die zwei Blatt Papier werden zwischen einen endlosen Riemen
(22) und eine transparente, zylindrische Trommel (24)
eingeführt. Der Riemen (22), der um vier Rollen (18), (19), (20)
und (21) geschlungen ist, bildet eine Transporteinrichtung.
Während die Trommel (24) eine im wesentlichen halbe Umdrehung
im Uhrzeigersinne ausführt, wie dies durch einen Pfeil
dargestellt ist, wird das Aufzeichnungsblatt (16) dem Licht einer
Lichtquelle (26) ausgesetzt, die in der Trommel (24) angeordnet
ist. Die Trommel (24) und die Lichtquelle (26) bilden
Belichtungsmittel. Als Alternative kann eine rotierbare
Lichtquelle, z.B. eine Fluoreszenz-Lampe, anstelle der Trommel
(24) verwendet werden. Nach der Belichtung werden das Original
(14) und das Aufzeichnungsblatt (16) durch eine Separiervor
richtung (28) voneinander getrennt, und das Original (14) wird
durch einen Originalausgabeschlitz (32) mittels eines Paars von
Ausgaberollen (30) ausgegeben. Das Aufzeichnungsblatt (16) wird
dem Druck eines Paars von Druckrollen (34) ausgesetzt, die ein
Druckerzeugungsmittel sind und einen Druckrollenmechanismus
(100) bilden. Danach wird das Aufzeichnungsblatt (16) durch
einen Kopierausgabeschlitz (36) ausgegeben.
Im folgenden werden das licht- und druckempfindliche
Aufzeichnungsblatt (16), das in der vorstehend erwähnten
Kopiermaschine verwendet wird, und Verfahren zur Entwicklung
und Fixierung des Blattes (16) beschrieben. Das Aufzeichnungs
blatt (16) kann verschiedene Strukturen haben, wie sie in den
Fig. 2(A) bis 2(H) gezeigt sind. Das Blatt (16) besteht jedoch
im wesentlichen aus einem blattförmigen Substrat (40), auf
dessen Oberfläche eine Anzahl Mikrokapseln und eine zweite
Verbindung vorgesehen sind. Die Mikrokapseln enthalten eine
erste Verbindung und eine photoempfindliche Verbindung, die bei
Bestrahlung reagiert, wodurch die mechanische Reißfestigkeit der
Mikrokapseln geändert wird. Die zweite Verbindung reagiert mit
der ersten Verbindung, wodurch sich die Farbe auf der
Oberfläche des Substrats (40) ändert. Es gibt licht- und
druckempfindliche Aufzeichnungsblätter, in denen das Substrat,
die erste Verbindung in den Mikrokapseln und die zweite
Verbindung auf dem Substrat wie folgt vereinigt sind:
Bei der in Fig. 2(A) und 2(B) dargestellten Anordnung wird
ein Papierblatt (40) als blattförmiges Substrat verwendet. Die in
den Mikrokapseln enthaltenen Grundbestandteile sind ein
chromogenes Material als erste Verbindung, z. B. eine
Triarylmethan-Verbindung, ein strahlungshärtbares Harz als
photoempfindliche Verbindung, z. B. Trimethylpropan oder ein
anderes Photopolymer und ein Starter für die Photopolymerisation
wie Benzophenon. Als zweite, auf dem Papierblatt enthaltende
Verbindung wird ein Entwicklermaterial, z.B. eine organische
Säure, verwendet, die mit dem chromogenen Material reagiert, um
die Farbentwicklung zu bewirken. Belichtete Mikrokapseln (42)
auf dem Aufzeichnungsblatt (16) werden im vorliegenden Falle
fest, während unbelichtete Mikrokapseln (44) weich bleiben, wie
dies in Fig. 2(A) dargestellt ist. Wenn mit Hilfe des Paars von
Druckrollen (34) (Fig. 1) auf die Mikrokapseln auf dem Blatt
(16) Druck ausgeübt wird, werden nur die weichen Mikrokapseln
(44) zerrissen. lnfolgedessen reagiert das chromogene Material
als erste Verbindung in den Mikrokapseln (44) mit dem
Entwicklermaterial (46) als zweite Verbindung, die auf das Blatt
(40) aufgebracht ist, wodurch ein Kopierbild mit der gleichen
Erscheinungsform wie das Original (14) auf dem Blatt (40)
gebildet wird. Da die Mikrokapseln (42), nachdem sie hart
geworden sind, nicht mehr zerrissen werden können, kann das
entwickelte Bild fixiert werden.
Bei dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt, das
in den Fig. 2(C) und 2(D) gezeigt ist, wird ein transparenter
Film (48) als blattförmiges Substrat benutzt. Ein chromogenes
Material als erste Verbindung und ein photoplastisches Harz als
photoempfindliche Verbindung, z. B. 3-Oxyamino-2-butanon
methacrylat, sind in den Mikrokapseln eingeschlossen. Auch ein
Entwicklermaterial (50) als zweite Verbindung ist auf den Film
(48) aufgebracht. In diesem Falle werden nur die belichteten
Mikrokapseln (52) weich, während unbelichtete Mikrokapseln (54)
hart bleiben. Wenn die Mikrokapseln danach durch die
Druckrollen (34) Druck ausgesetzt werden, werden deshalb nur
die weich gewordenen Mikrokapseln (52) zerrissen, so daß nur
diejenigen Bereiche des Films (48), die den Mikrokapseln (52)
entsprechen, gefärbt werden. In diesem Falle hat das erhaltene
Kopierbild die entgegengesetzte Phase wie das Original (14). In
diesem Falle bewirkt der Film eine Umwandlung in das Negativ.
Die in den Fig. 2(E) und 2(F) gezeigte Anordnung ist im
wesentlichen die gleiche wie diejenige, die in den Fig. 2(A)
und 2(B) dargestellt ist. In dieser dritten Anordnung wird
jedoch ein Färbemittel (28) als zweite Verbindung auf ein
Papierblatt (56) anstelle der Verwendung eines Entwicklungs
mittels vorher aufgebracht. Mikrokapseln (60) enthalten ein
Entfärbungsmittel, z. B. ein Bleich-Agens als erste Verbindung
anstelle des chromogenen Materials. In diesem Falle werden nur
die nicht belichteten Mikrokapseln entfernt, so daß ein
Kopierbild erhalten wird, das die entgegengesetzte Phase wie das
Original (14) hat.
Bei der in den Fig. 2(G) und 2(H) gezeigten Anordnung wird
wie bei der Anordnung gemäß Fig. 2(E) und 2(F) jeweils ein
Entfärbungsmittel und ein Färbemittel anstelle des chromogenen
Materials als erste Verbindung verwendet; und das Entwickler
material wird als zweite Verbindung verwendet, wobei die beiden
entsprechend den Fig. 2(C) und 2(D) angeordnet sind. In
diesem Falle ist das erhaltene Kopierbild von gleicher Phase wie
das Original (14).
Gemäß der Kopiermaschine dieser Ausführungsform, die oben
beschrieben wurde, können Kopierbilder der gleichen oder
entgegengesetzten Phase unter Benutzung verschiedener licht- und
druckempfindlicher Aufzeichnungsblätter (16) in Abhängigkeit vom
jeweiligen Anwendungsfall erhalten werden. Da bei der
Kopierarbeit keine Chemikalien verwendet werden, ist die
Wartungsarbeit für die erneute Versorgung mit Chemikalien nicht
nötig. Das Gerät ist deshalb leichter zu handhaben.
Unter Bezug auf Fig. 3 wird ein kompaktes Kopiergerät als
Abbilder erzeugende Vorrichtung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Fig. 3
zeigt einen vertikalen Schnitt eines umrißförmig dargestellten
Gerätes. Dieses Gerät enthält ein Gehäuse (70), das ein erstes
Teil (71) enthält, das eine Lichtquelle (72) trägt, darunter ein
zweites Teil bzw. einen Originaltisch (74) und ein drittes Teil
bzw. einen Linsenhalter (78), der unterhalb des Tischs (74)
angeordnet ist und eine Linse (76) in seiner Mitte trägt. Das
Gehäuse (70) enthält ferner ein viertes Teil bzw. einen
Aufzeichnungsblattisch unter dem Linsenhalter (78), ein fünftes
Teil (81), das an ein Ende des Tischs (80) angrenzt und eine
Öffnung (84) aufweist, durch die ein licht- und druck
empfindliches Aufzeichnungsblatt (92) auf den Tisch (80) in
einer Richtung gelegt wird, die durch den in Fig. 3 ange
deuteten Pfeil bezeichnet ist, und ein sechstes Teil (83), das am
anderen Ende des Tisches ausgebildet ist und ein Paar
Druckrollen (82) trägt. Durch die Druckrollen (82) wird eine
Öffnung (86) festgelegt, durch die das Aufzeichnungsblatt (82)
nach außen in der Richtung des Pfeils ausgegeben wird. Der
Originaltisch (74) und der Linsenhalter (78) sind so angeordnet,
daß sie durch eine externe Tätigkeit vertikal bewegt werden
können. Das Paar der Druckrollen (82) dient als Druck
erzeugungsmittel, das einen Druckerzeugungsmechanismus (200)
darstellt.
Das kompakte Kopiergerät dieser Ausführungsform arbeitet wie
folgt:
Zuerst wird ein durchsichtiges oder lichtdurchlässiges Original
(90) auf den Orignaltisch (74) gelegt. Danach wird die
Lichtquelle (72) eingeschaltet. Danach werden der Originaltisch
(74) und der Linsenhalter (78) in ihrer Höhe so eingestellt, daß
ein Abbild des Originals mit einer gewünschten Größe auf einem
Aufzeichnungsblattisch (80) scharf abgebildet wird. Danach wird
das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsblatt (92) auf den
Tisch gelegt, wo es für eine vorgegebene Zeitperiode einer
Strahlung ausgesetzt wird. Das belichtete Aufzeichnungsblatt (92)
wird unmittelbar danach seitlich von dem Tisch (80) weggeführt,
worauf es durch die Druckrollen (92) einem Druck ausgesetzt
wird, um es zu entwickeln und zu fixieren.
Das kompakte Kopiergerät der zweiten Ausführungsform kann
ebenfalls die verschiedenen licht- und druckempfindlichen
Aufzeichnungsblätter verwenden, die in Verbindung mit dem
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind. Daneben
kann das Gerät Kopierbilder mit irgendeiner gewünschten
Vergrößerung erzeugen. Das Aufzeichnungsblatt (92), das durch
die Druckrollen (82) behandelt worden ist, kann danach als
Kopie verwendet werden, die unempfindlich sowohl gegen
Strahlung als auch gegen Druck ist.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen verbesserte Anordnungen von Druck
rollenmechanismen, mit denen die Nachteile der Anordnungen des
bekannten Standes der Technik, wie er unter Bezug auf die Fig.
4 bis 6 erläutert wurde, infolge des direkten Kontaktes zwischen
den Druckrollen und dem licht- und druckempfindlichen
Aufzeichnungsblatt vermieden werden. Die Fig. 7 und 8 zeigen
jeweils eine dritte und vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und die Fig. 9 und 10 zeigen verschiedene
Modifikationen der vierten Ausführungsform. Die Fig. 11 und 12
zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung.
Diese Ausführungsformen und Modifikationen können bei den
Druckrollenmechanismen (100) und (200) des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels, die jeweils in Fig. 1 und 3 dargestellt
sind, angewendet werden.
Diejenigen Teile der in Fig. 7 bis 12 gezeigten Anordnungen, die
entsprechende Gegenstücke in den Anordnungen gemäß Fig. 4 und
6 haben, werden mit Bezugsziffern bezeichnet, die sich aus der
Summe von 100 mit den Werten ihrer entsprechenden, in Fig. 4
und 6 benutzten Ziffern ergeben. Im dritten, in Fig. 7
dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Zuführrolle (112) auf
der linken Seite einer oberen Druckrolle (101) angeordnet,
während ein Hilfsblatt (111) in Form eines länglichen Riemens in
Verbindung mit der Bewegung eines licht- und druckempfind
lichen Aufzeichnungsblattes (104) zugeführt wird. Das Hilfsblatt
(111), das in dieser Weise zugeführt wird, wird auf eine
Rückgewinnungsrolle (113) aufgewickelt. Das Hilfsblatt (111) soll
in diesem Fall ein Farbmaterial, das auf einer Aufzeichnungs
oberfläche des Aufzeichnungsblattes (104) entwickelt wird,
absorbieren. Deshalb kann als Blatt (111) ein Papier mit hoher
Absorptionsfähigkeit vorteilhafterweise verwendet werden.
Auf diese Weise kann verhindert werden, daß das Aufzeichnungs
blatt (104) in direkten Kontakt zu der Druckrolle (101) kommt.
Wenn daher von den beiden Druckrollen (101) und (102) auf das
Blatt (104) ein Druck P ausgeübt wird, wird das während des
Reißens der Mikrokapseln entwickelte Farbmaterial völlig durch
das Hilfsblatt (104) absorbiert, ohne daß es an der Druckrolle
(101) anhaftet. Deshalb kann einwandfrei verhindert werden, daß
das nächste Aufzeichnungsblatt (104), das den Rollen zugeführt
wird, durch das Farbmaterial beschmutzt wird.
Wenn das Aufzeichnungsblatt (104) auf jeder Seite eine
Aufzeichnungsoberfläche hat, muß das Hilfsblatt (111) natürlich
sowohl der oberen als auch der unteren Seite des Blattes (104)
zugeführt werden.
Bei der vierten, in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform wird eine
Zuführrolle (116) verwendet, um ein transparentes, laminiertes
Blatt (115) in Form eines länglichen Riemens als Hilfsblatt
zuzuführen. In diesem Fall sollte das Material des Hilfsblattes
(115) entsprechend durchsichtig sein und eine Ultraviolett-Ab
schirmwirkung aufweisen. Wenn das Blatt (115) zwischen den
Druckrollen (101) und (102) unter dem Druck P, wie in Fig. 8
gezeigt, bewegt wird, wird es mit der Aufzeichungsoberfläche des
licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungsblattes (104) mit
Hilfe eines Befestigungsmittels auf der Rückseite des Blattes
(115) verbunden. Daher braucht keine Rückgewinnungsrolle auf
der rechten Seite der Druckrolle (101) vorgesehen sein. Nachdem
die vorderen und rückseitigen Enden des Hilfsblattes (115) auf
diejenigen des Aufzeichnungsblattes (104) ausgerichtet worden
sind, werden die beiden Blätter mit einer Schneideinrichtung
(108) abgeschnitten. Die Schneideinrichtung (108) ist auf der
Ausgabeseite oder auf der zur Zuführrolle (116) entgegenge
setzten Seite der Druckrolle (101) angeordnet.
Die Fig. 9 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel, so daß
die Anordnung gemäß Fig. 8 in Verbindung mit dem licht- und
druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt (104), das auf beiden
Seiten Aufzeichnungsoberflächen hat, verwendet werden kann. Da
beide Seiten des Aufzeichnungsblattes (104) Aufzeichnungs
oberflächen sind, könnte das Farbmaterial auf dem Blatt (104)
möglicherweise auch an der unteren Druckrolle (102) anhaften.
Um dies zu verhindern, wird das transparente, laminierte Blatt
(115) sowohl zwischen der unteren Rolle (102) und dem
Aufzeichnungsblatt (104) als auch zwischen der oberen Rolle
(101) und dem Aufzeichnungsblatt (104) geführt. Der Druck P
wird auf beide Druckrollen (101) und (102) ausgeübt. Hierdurch
wird das laminierte Blatt (115) mit jeder Seite des Auf
zeichnungsblatts (104) verbunden. Was die anderen Teile
betrifft, so ist die Anordnung gemäß Fig. 9 im wesentlichen die
gleiche wie die in Fig. 8 gezeigte.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Modifikation werden Hilfsblätter
(117) in Form von geschnittenen Blättern geeigneter Größe
fortlaufend mit einem Transportmechanismus (118) durch eine
Zuführrolle (119) abgezogen. Diese Anordnung benötigt
selbstverständlich keine Schneideinrichtung. Wenn in diesem
Falle jedes Blatt (117) eine Aufzeichnungsoberfläche auf jeder
Seite hat, kann ein Zuführmechanismus der gleichen Konstruktion
auf der unteren Seite der Rolle angeordnet sein.
Bei einer fünften, in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist
ein Hilfsblatt (119), das aus einem transparenten, laminierten
Blatt in Form eines länglichen Riemens gebildet wird, um eine
Plastikröhre (120) gewickelt, die auf die Druckrolle (101)
aufgesetzt ist. Wenn sich das licht- und druckempfindliche
Aufzeichnungsblatt (104) bewegt, wird das Hilfsblatt abgezogen,
um auf die Aufzeichnungsoberfläche des Blatts (104) aufgelegt zu
werden.
In diesem Falle kann das Hilfsblatt sicher an der Auf
zeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsblatts (104) angeklebt
werden, in dem vorher mit Hilfe einer Überzugsrolle (121) ein
Befestigungsmittel (122) auf das Blatt (119) aufgebracht wird,
bevor dieses auf das Blatt (104) gelegt wird.
Die Anwesenheit des Aufzeichnungsblatts (104) zwischen den
Druckrollen (101) und (103) wird von einem Blattsensor (123)
festgestellt, wodurch die Zuführzeit des Hilfsblatts (119)
gesteuert werden kann.
Wie in der in Fig. 8 dargestellten Anordnung dient die
Schneideinrichtung (108) dazu, das Hilfsblatt (119) und das
Aufzeichnungsblatt (104) in einer vorgegebenen Größe abzu
schneiden.
Die Fig. 12 zeigt die Plastikröhre (120) und darauf das
Hilfsblatt (119), die von der Druckrolle (101) entfernt sind. Die
Röhre (120) erleichtert das Aufwickeln des Hilfsblatts (119) um
die Druckrolle (101). Beim Ersatz des Hilfsblatts (119) kann
überdies das Blatt (119) zusammen mit der Röhre (120) entfernt
werden. Auf diese Weise ist die Wartung einfacher.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Aufzeichnungsblatt (104)
auf jeder Seite eine Aufzeichnungsoberfläche hat, ist es lediglich
erforderlich, daß das Hilfsblatt (119) in einer Rolle auch um die
andere Druckrolle (102) in gleicher Weise, wie oben angegeben,
gewickelt wird.
Wenn bei den verschiedenen oben beschriebenen Anordnungen, die
das transparente, laminierte Blatt verwenden, ein Film mit einem
Ultraviolett-Absorptions-Effekt eingesetzt wird, kann verhindert
werden, daß die Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsblatts
verblaßt, obwohl sie einer Strahlung, insbesondere ultravioletten
Strahlen, ausgesetzt ist.
Da das Hilfsblatt zwischen der Druckrolle und der Auf
zeichnungsoberfläche des licht- und druckempfindlichen
Aufzeichnungsblatts angeordnet ist, kann darüber hinaus die
Druckkraft der Druckrolle auf die Mikrokapseln auf der
Oberfläche des Aufzeichnungsblatts gleichmäßig einwirken. Diese
Wirkung tritt besonders deutlich im Fall der Ausführungsformen
gemäß Fig. 11 und 12 hervor, bei denen das Hilfsblatt um die
Oberfläche der Druckrolle gewickelt ist.
Bei den in Fig. 7 bis 12 dargestellten Anordnungen enthält der
Druckrollenmechanismus ein Paar von Druckrollen, die oben und
unten angeordnet sind. Alternativ hierzu kann auch eine der
Druckrollen durch irgendeine andere geeignete Konstruktion, z. B.
ein steifes Transportband, ersetzt sein. Wenigstens eine
Druckrolle ist zur Ausführung der vorliegenden Erfindung
notwendig.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung darüber hinaus das
Abbilder erzeugende Gerät bei einer Kopiermaschine oder
dergleichen eingesetzt wird, wird Licht durch das Original
hindurchgeschickt, um für die Belichtung zu sorgen. Wenn das
Gerät dagegen bei einem Drucker eingesetzt wird, ist die
Bildinformation in Licht oder in Strahlung enthalten, die für die
Belichtung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist für
beide Anwendungsfälle geeignet.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen und Modifikationen beschränkt. Verschiedene
Änderungen und andere Modifikationen können von Fachleuten
ohne Abweichung vom Schutzumfang oder Prinzip der Erfindung
ausgeführt werden.
Claims (17)
1. Abbilder erzeugende Vorrichtung,
gekennzeichnet durch
ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungsmedium mit
einem blattförmigen Substrat (40), auf dessen Oberfläche
eine Anzahl von Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60)
vorgesehen sind, die eine erste Verbindung, eine photo
empfindliche Verbindung und eine zweite Verbindung
aufweisen, von denen die photoempfindliche Verbindung bei
einer Strahlung unter Änderung der mechanischen Reißfestig
keit der Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60) reagiert, wobei
die zweite Verbindung mit der ersten Verbindung unter
Änderung der Farbe der Oberfläche des Substrats (40)
reagiert; gekennzeichnet weiterhin durch Belichtungsmittel
zur Bestrahlung des licht- und druckempfindlichen
Aufzeichnungsmediums durch ein Original (14) hindurch und
gekennzeichnet ferner durch Druckerzeugungsmittel, um das
licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsmedium unter
Druck zu setzen, damit die Mikrokapseln selektiv gemäß der
mechanischen Reißfestigkeit zerrissen werden, die mit der
Belichtung durch die Belichtungsmittel geändert wird,
wodurch die erste und die zweite Verbindung miteinander
reagieren.
2. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtungsmittel eine Lichtquelle (26) und eine
drehbare Trommel (24) aus lichtdurchlässigem Material
enthalten, in deren Innerem sich die Lichtquelle (26)
befindet, und daß eine Transporteinrichtung zur Zuleitung
des Originals (14) und des licht- und druckempfindlichen
Aufzeichnungsmediums in gegenseitiger Überlappung auf die
äußere Umfangsfläche der Trommel (24) vorgesehen ist.
3. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Separiervorrichtung (28) zum Trennen des Originals
(14) vom licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungs
medium, das durch die Belichtungseinrichtung belichtet ist,
und Ausgaberollen (30) vorgesehen sind, um das getrennte
Original (14) zu einem ersten Ausgabeschlitz (32) zu
befördern, wobei das getrennte Aufzeichnungsmedium mittels
der Druckerzeugungsmittel zu einem zweiten Ausgabeschlitz
(36) befördert wird, der vom ersten Ausgabeschlitz (32)
unabhängig ist.
4. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestrahlungsmittel eine Lichtquelle (72) und eine
zwischen der Lichtquelle (72) und dem licht- und
druckempfindlichen Aufzeichnungsmedium angeordnete Linse
(76) aufweisen, daß die Druckerzeugungsmittel ein Paar
Druckrollen (82), die sich in gegenseitigem Kontakt drehen,
enthalten, und daß weiterhin ein Gehäuse (70) vorgesehen
ist, das ein erstes, die Lichtquelle (72) im oberen
Gehäuseabschnitt tragendes Teil (71), ein zweites, unterhalb
der Lichtquelle (72) angeordnetes und das Original (90)
tragende Teil (74), ein drittes unterhalb dem zweiten Teil
angeordnetes Teil das die Linse (76) in einer Position
trägt, in der die Linse (76) der Lichtquelle (72) über das
Original (90) auf dem zweiten Teil zugewandt ist, ein
viertes unterhalb dem dritten Teil angeordnetes und das
Aufzeichnungsmedium tragendes Teil (80), ein fünftes, an
einem Ende des vierten Teils gelegenes Teil (81), das eine
Öffnung (84) aufweist, durch die das Aufzeichnungsmedium
in das vierte Teil eingeführt wird, und ein sechstes Teil
(83) enthält, das am anderen Ende des vierten Teils gelegen
ist und das Paar Druckrollen (82) trägt.
5. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verbindung ein chromogenes Material, die
zweite Verbindung ein Entwicklermaterial (46), die
photoempfindliche Verbindung ein strahlungshärtbares Harz
und das Substrat ein Papierblatt ist.
6. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verbindung ein chromogenes Material, die
zweite Verbindung ein Entwicklermaterial (50), die dritte
Verbindung ein strahlungshärtbares Harz und das Substrat
ein transparenter Film (48) ist.
7. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verbindung ein Bleichmittel und die zweite
Verbindung ein Färbmittel (58) ist, das mit dem Bleichmittel
bleichend reagiert.
8. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die photoempfindliche Verbindung ein lichthärtbares
Harz und das Substrat ein Papierblatt ist.
9. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die photoempfindliche Verbindung ein photoplastisches
Harz und das Substrat ein transparenter Film (48) ist.
10. Abbilder erzeugende Vorrichtung,
gekennzeichnet durch
ein licht- und druckempfindliches Aufzeichnungsmedium mit
einem blattförmigen Substrat (40), auf dessen Oberfläche
eine Anzahl von Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60)
vorgesehen sind, die eine erste Verbindung, eine photo
empfindliche Verbindung und eine zweite Verbindung
aufweisen, von denen die photoempfindliche Verbindung bei
einer Bestrahlung unter Änderung der mechanischen
Reißfestigkeit der Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60)
reagiert, wobei die zweite Verbindung mit der ersten
Verbindung unter Änderung der Farbe der Oberfläche des
Substrats (40) reagiert; gekennzeichnet weiterhin durch
Belichtungsmittel zur Bestrahlung des licht- und
druckempfindlichen Aufzeichnungsmediums durch ein Original
(14) hindurch und gekennzeichnet ferner durch
Druckerzeugungsmittel, um das licht- und druckempfindliche
Aufzeichnungsmedium unter Druck zu setzen, damit die
Mikrokapseln (42, 44, 52, 54, 60) selektiv gemäß der
mechanischen Reißfestigkeit zerrissen werden, die mit der
Belichtung durch die Belichtungsmittel geändert wird,
wodurch die erste und die zweite Verbindung miteinander
reagieren, wobei die Druckerzeugungsmittel wenigstens eine
Druckrolle (101) und ein Hilfsblatt (111) aufweisen, das
zwischen die Druckrolle (101) und eine Aufzeichnungs
oberfläche des licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungs
mediums geführt wird, wodurch das Aufzeichnungsmedium am
unmittelbaren Kontakt mit der Druckrolle (101) gehindert
wird.
11. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsblatt (111) ein Papierblatt ist, das Farbstoffe
bindet.
12. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsblatt (119) ein transparentes, laminiertes Blatt
ist, das mit dem licht- und druckempfindlichen Auf
zeichnungsmedium durch die druckerzeugende Wirkung der
Druckrolle (101) verbunden ist.
13. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsblatt (119) aus einem in die Länge gezogenen
Rollenblatt besteht, das um die Druckrolle (101) geschlungen
ist.
14. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine Plastikröhre (120) zwischen der Rolle
des Hilfsblatts und der Druckrolle (101) vorgesehen ist.
15. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsblatt (111) als längliches riemenförmiges Blatt
ausgebildet ist, daß Zuführrollen (112) auf einer Seite der
Druckrolle (101) vorgesehen sind, wodurch das riemenförmige
Blatt (111) zwischen der Druckrolle (101) und dem licht-
und druckempfindlichen Aufzeichnungsmedium hindurchgeführt
wird, und daß auf der anderen Seite der Druckrolle eine
Rückgewinnungsrolle (113) vorgesehen ist, auf der das
riemenförmige Blatt zurückgewonnen wird.
16. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus einem laminierten Blatt gebildete Hilfsblatt
(115) die Form eines länglichen Riemens hat, daß auf einer
Seite der Druckrolle (101) eine Zuführrolle (116) vorgesehen
ist, wobei das riemenförmige Blatt zwischen der Druckrolle
(101) und dem licht- und druckempfindlichen Aufzeichnungs
medium geführt wird, und daß auf der anderen Seite der
Druckrolle (101) eine Schneideinrichtung (108) angeordnet
ist, wodurch das riemenförmige Blatt und das Auf
zeichnungsmedium in einer vorgegebenen Länge nach
Druckausübung durch die Druckrolle (101) abgeschnitten
werden.
17. Abbilder erzeugende Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das licht- und druckempfindliche Aufzeichnungsmedium
auf jeder Seite eine Aufzeichnungsoberfläche hat, daß die
Druckerzeugungsmittel ein Paar Druckrollen (101, 102)
enthalten, die für sich den Aufzeichnungsoberflächen des
Aufzeichnungsmediums gegenüberstehen und daß das
Hilfsblatt (115) zwischen jeder Aufzeichnungsoberfläche des
Aufzeichnungsmediums und der dieser gegenüberstehenden
Druckrolle geführt ist.
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Legal Events
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