DE3713091A1 - Elektrophotographischer drucker - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drucker der Art, wie sie z.B. Computern und Faksimile- bzw. Fernkopier­ systemen, Laserdruckern, Druckern mit lichtemittierender Diode sowie Flüssigkristalldruckern zugeordnet sind. Im spezielleren bezieht sich die Erfindung auf elektrophoto­ graphische Drucker der Art, bei denen ein mittels eines Entwicklers nach Maßgabe von Bilddaten erzeugtes sicht­ bares Bild unter Verwendung eines elektrophotographischen Verfahrens auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildet wird.

Das vorstehend erwähnte photographische Verfahren wurde ursprünglich bei Kopiergeräten verwendet. Elektrophoto­ graphische Systeme wurden jedoch in der letzten Zeit häufig bei Bildausgabevorrichtungen, d.h. Druckern, verwendet, da sie eine hohe Druckqualität sowie einen Druckvorgang mit sehr hoher Geschwindigkeit und niedrigem Geräuschpegel er­ möglichen.

Bei elektrophotographischen Druckern, die als Entwickler einen Toner, d.h. eingefärbte feine Teilchen, verwenden, ist es nach der Bildung eines sichtbaren Toner-Bilds auf einem lichtempfindlichen Element und der anschließend daran erfolgenden Übertragung desselben auf ein Aufzeichnungs­ material erforderlich, den auf dem lichtempfindlichen Element verbleibenden Toner mittels einer Reinigungsein­ richtung zu entfernen. Dabei wurde der mittels der Reinigungs­ einrichtung von dem lichtempfindlichen Element entfernte Toner bisher ohne Wiederverwendung weggeworfen, was sehr unwirtschaftlich ist.

Zur Überwindung dieses Nachteils wurde bereits ein elektro­ photographischer Drucker entwickelt, der eine Wiederverwendung des mittels der Reinigungseinrichtung von dem lichtempfindlichen Element entfernten Toners gestattet.

Ein solcher herkömmlicher elektrophotographischer Drucker, der eine Wiederverwendung des Toners gestattet, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.

Ein elektrophotographischer Drucker des vorstehend erläuterten Typs besitzt ein Gehäuse 1, in dem eine lichtempfindliche Trommel 2 als ein Beispiel eines lichtempfindlichen Elements derart angeordnet ist, daß sie in Richtung des Pfeils dreh­ bar ist. Eine Aufladeeinrichtung 3 ist innerhalb des Gehäuses 1 auf der einen Seite der lichtempfindlichen Trommel 2 angeordnet und dazu ausgelegt, elektrostatische Aufladungen auf der Oberfläche der Trommel 2 zu speichern. Diese Aufladeeinrichtung 3 dient auch als Übertragungs­ vorrichtung, die ein sichtbares Toner-Bild bzw. aus Toner­ teilchen gebildetes Bild auf ein Aufzeichnungspapierblatt überträgt, bei dem es sich um ein Beispiel des Aufzeichnungs­ materials handelt. Ein optisches Schreibelement 4 ist inner­ halb des Gehäuses 1 über der lichtempfindlichen Trommel 2 angeordnet und besitzt einen Laserkopf 5 zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bilds auf der von der Auflade­ einrichtung 3 aufgeladenen Trommel 2. Eine Entwicklungs­ vorrichtung 6, die auch als Reinigungseinrichtung dient, ist in dem Gehäuse 1 auf der der Aufladeeinrichtung 3 ent­ gegengesetzten Seite der lichtempfindlichen Trommel 2 angeordnet. Die Entwicklungsvorrichtung 6 besitzt ein Behältnis 7 und eine in dem oberen Teil des Behältnisses 7 angeordnete klingenartige Abstreifeinrichtung 8, die mit der lichtempfindlichen Trommel 2 in Berührung ge­ bracht wird und dadurch als Reinigungseinrichtung dient. In dem unteren Teil des Behältnisses bzw. Kastens 7 ist eine Entwicklungshülse 9 angeordnet, die dazu ausgelegt ist, in das Behältnis 7 eingefüllten Toner T auf die licht­ empfindliche Trommel 2 aufzubringen. Außerdem ist eine Aufladungsentfernungseinrichtung 10 zur Entfernung einer jeglichen auf der lichtempfindlichen Trommel 2 verbleibenden Aufladung in dem Gehäuse 1 unterhalb der Trommel 2 angeordnet.

Eine Zuführwalze 12 ist in dem unteren Teil des Gehäuses 1 angeordnet und dient zum Zuführen von in einer Papier­ vorrats- bzw. Papierzuführkassette 11 enthaltenen Auf­ zeichnungspapierblättern, und zwar ein Blatt nach dem anderen. Eine Transportpassage 13 mit Transportwalzen 14 ist innerhalb des Gehäuses 1 derart definiert, daß jedes von der Papiervorratskassette 11 zugeführte Aufzeichnungs­ papierblatt durch den von der lichtempfindlichen Trommel 2 und der Aufladeeinrichtung 3 definierten Zwischenraum hindurchbefördert wird. Außerdem ist eine Fixiervorrichtung 15, die ein Paar Fixierwalzen 16 und ein Paar Transport­ walzen 17 aufweist, auf der stromabwärtigen Seite der Transferpassage 13 bzw. an einer den Führungswalzen 14 nachgeordneten Stelle der Passage 13 derart angeordnet, daß ein sichtbares Toner-Bild, das an der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers anhaftet, durch Hitze und Druck auf dem Papier fixiert wird. Das Aufzeichnungspapier, das die Fixiervorrichtung 15 passiert hat, wird in ein Ausgabefach 18 geleitet, das in dem Gehäuse 1 derart vor­ gesehen ist, daß es aus diesem heraussteht, wobei das Aufzeichnungspapier mit der bedruckten Seite nach oben weisend angeliefert wird.

Bei der vorstehend erläuterten Anordnung wird die licht­ empfindliche Trommel 2 auf ein vorbestimmtes Potential aufgeladen, und zwar durch eine Koronaentladnung, die durch die Aufladeeinrichtung 3 während einer ersten Umdrehung der Trommel 2 verursacht wird, und ein elektrostatisches latentes Bild wird auf der Oberfläche der Trommel 2 durch das optische Schreibelement 4 durch Belichtung nach Maßgabe der speziellen Bilddaten erzeugt. Danach wird Toner T, der durch Reibung oder Einbringen elektrischer Ladungen aufgeladen ist, innerhalb des Behältnisses 7 mittels der Entwicklungshülse 9 zu einer der lichtempfindlichen Trommel 2 zugewendeten Stelle befördert, und der Toner T wird von der Oberfläche der Trommel 2 selektiv angezogen, so daß er entsprechend dem latenten Bild an der Trommel 2 anhaftet und dadurch ein sichtbares Bild bildet. Danach wird das in der Papiervorrats­ kassette zuoberst liegende Blatt der Aufzeichnungspapier­ blätter durch die Wirkung der Zuführwalze 12 und der Transportwalzen 14 in den Bereich zwischen der licht­ empfindlichen Trommel 2 und der Aufladeeinrichtung 3 befördert, die auch als Transfervorrichtung dient; danach wird von der Aufladeeinrichtung 3 von der Rückseite des Aufzeichnungspapiers her während einer zweiten Umdrehung der lichtempfindlichen Trommel 2 eine Koronaentladung verursacht, wodurch das sichtbare Toner-Bild auf der Trommel 2 auf das Aufzeichnunqspapier übertragen wird. Das übertragene sichtbare Bild wird durch den Betrieb der Fixiervorrichtung 15 auf dem Aufzeichnungspapier fixiert, wodurch man ein fertiges Bild erhält.

Das restliche Oberflächenpotential auf der unbelichteten Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 2 wird mittels der Aufladungsentfernungseinrichtung 10 optisch auf den Wert Null gebracht. Andererseits wird der nicht übertragene und auf der lichtempfindlichen Trommel 2 verbleibende Toner T mittels der Abstreifeinrichtung 8 von der Trommel 2 entfernt, wobei er in das Behältnis 7 fällt und dadurch wieder verwendbar ist; damit ist ein vollständiger Druckvorgang abgeschlossen.

Der vorstehend erläuterte herkömmliche elektrophotographische Drucker, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, bringt jedoch folgende Probleme mit sich: Aufgrund der positionsmäßigen Beziehung zwischen der lichtempfindlichen Trommel 2 und dem optischen Schreibelement 4 muß die Trommel 2 zur vollständigen Ausführung eines einzigen Druckvorgangs um zwei Umdrehungen gedreht werden, was bedeutet, daß die Druckeffizienz ungünstig niedrig ist.

Da der in Fig. 2 gezeigte elektrophotographische Drucker außer­ dem das Aufzeichnungspapier mit der bedruckten Seite nach oben weisend ausgibt, wird beim Drucken von mehrere Blatt Aufzeichnungspapier benötigender Information in Form von aufeinanderfolgenden Seiten ein Aufzeichungsblatt, das unter ein anderes plaziert werden sollte, stattdessen auf dieses gelegt, und dies heißt, daß die aufeinandergestapelten Aufzeichnungspapierblätter nach dem Druckvorgang umsortiert werden müssen.

Da die Fixiervorrichtung 15 an einer im wesentlichen zentralen Stelle innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist, muß man außerdem besonders darauf achten, die nachteiligen Auswirkungen der in der Fixiervorrichtung 15 erzeugten Wärme auf verschiedene Vorrichtungen und Elemente, wie z.B. die lichtempfindliche Trommel 2, zu eliminieren.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines elektrophotographischen Druckers, der unter Wiederverwendung des Entwicklers eine gesteigerte Druckeffizienz aufweist.

Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 2.

Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines elektrophotographischen Druckers, der die Ausführung eines vollständigen Druckvorgangs mit einer einzigen Umdrehung eines lichtempfindlichen Elements, wie z.B. einer lichtempfindlichen Trommel, ermöglicht und eine Wiederverwendung von restlichem Entwickler bzw. Toner auf dem lichtempfindlichten Element gestattet.

Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines elektrophotographischen Druckers, der die Ausgabe eines Aufzeichnungspapierblatts mit der bedruckten Seite nach unten weisend ermöglicht, während die Häufigkeit eines Entstehens von Papierstaus reduziert ist, und bei dem außerdem die in der Fixiervorrichtung erzeugte Wärme keine nachteilige Auswirkung auf andere Vorrichtungen und Elemente hat.

Die vorliegende Erfindung schafft einen elektrophoto­ graphischen Drucker, mit einem lichtempfindlichen Element, einer Aufladeeinrichtung zum Speichern von elektrostatischen Aufladungen auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements, einem optischen Schreibelement zum Bilden eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements, einer Entwicklungsvorrichtung, die das auf dem lichtempfindlichen Element vorhandene latente Bild mittels eines Entwicklers sichtbar macht, einer Übertragungsvorrichtung zum Übertragen des sichtbaren Bildes auf ein Aufzeichnungsmaterial, einer Aufladungs­ entfernungseinrichtung zum Entfernen jeglicher auf dem lichtempfindlichen Element verbleibenden Aufladung, einer Reinigungseinrichtung zum Entfernen von jeglichem auf dem lichtempfindlichen Element verbleibenden Entwickler sowie mit einer zwischen der Entwicklungsvorrichtung und der Reinigungseinrichtung ausgebildeten Entwicklerbewegungs­ passage zum Bewegen des Entwicklers von der Reinigungs­ einrichtung zu der Entwicklungsvorrichtung, wobei die Aufladeeinrichtung und das optische Schreibelement zwischen der Entwicklungsvorrichtung und der Reinigungseinrichtung angeordnet sind.

Außerdem schafft die vorliegende Erfindung einen elektro­ photographischen Drucker, mit einer Fixiervorrichtung zum Fixieren eines sichtbaren Bildes, das von einem licht­ empfindlichen Element auf ein Aufzeichnungsmaterial über­ tragen worden ist, wobei die Fixiervorrichtung in der Nähe einer oberen Wand eines Gehäuses angeordnet ist, sowie mit einer in der oberen Wand des Gehäuses vorgesehenen Öffnung zum nach außen Befördern des Aufzeichnungsmaterials, das die Fixiervorrichtung durchlaufen hat, auf die obere Wand.

Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Aufladeeinrichtung und das optische Schreibelement zwischen der Entwicklungs­ vorrichtung und der Reinigungseinrichtung angeordnet.

Somit ist es unmittelbar nach dem mittels der Reinigungs­ einrichtung erfolgenden Entfernen des auf dem licht­ empfindlichen Element verbliebenen Entwicklers möglich, das lichtempfindliche Element mittels der Aufladeeinrichtung aufzuladen, wodurch sich ein elektrostatisches latentes Bild mittels des optischen Schreibeelements auf dem licht­ empfindlichen Element bilden läßt, so daß es möglich ist, einen kompletten Druckvorgang unter Drehung des licht­ empfindlichen Elements um nur eine Umdrehung vollständig auszuführen. Da die Entwicklerbewegungspassage zwischen der Entwicklungsvorrichtung und der Reinigungseinrichtung gebildet ist, ist eine Wiederverwendung des Entwicklers möglich, der durch die Wirkung der Reinigungseinrichtung von dem lichtempfindlichen Element entfernt worden ist. Da das Aufzeichnungsmaterial außerdem direkt aus der in der oberen Wand des Gehäuses vorgesehenen Öffnung nach außen befördert wird, ist es möglich, das Aufzeichnungs­ material auf die obere Wand des Gehäuses zu befördern. Da außerdem die Passage bzw. der Weg für den Transport des Aufzeichnungsmaterials verkürzt ist, läßt sich die Häufig­ keit des Entstehens von Aufzeichnungsmaterialstaus reduzieren. Da die Fixiervorrichtung in der Nähe der oberen Wand des Gehäuses angeordnet ist, läßt sich die in der Fixiervorrichtung erzeugte Wärme außerdem durch die obere Wand des Gehäuses freisetzen.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines elektrophotographischen Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 2 eine Längsschnittansicht unter schematischer Dar­ stellung eines herkömmlichen elektrophotographischen Druckers.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er­ findung wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 ausführlich beschrieben.

Wie in Fig. 1 zu sehen ist, bei der es sich um eine Längs­ schnittansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels handelt, besitzt der elektrophotographische Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 20, in dem eine lichtempfindliche Trommel 21 als ein Beispiel eines licht­ empfindlichen Elements derart angeordnet ist, daß sie in Richtung des Pfeils drehbar ist. Ein Behältnis bzw. Kasten 22 ist innerhalb des Gehäuse 20 links von der lichtempfind­ lichen Trommel 21 angeordnet, wobei sich das Behältnis 22 von der Oberseite der Trommel 21 um diese herum zu deren Unterseite erstreckt und den Umfang der Trommel 21 fast ganz umschließt. Ein Reinigungsriemen 24 ist in dem oberen Bereich des Behältnisses 22 derart angeordnet, daß er mit der lichtempfindlichen Trommel 21 in Berührung steht, wobei der Riemen 24 in gespannter Weise über Riemenscheiben 23 A und 23 B geführt ist und durch die Rotation der Riemen­ scheibe 23 A in der Richtung des gezeigten Pfeils zu einer Bewegung veranlaßt wird. Die einen relativ kleinen Durch­ messer aufweisende Riemenscheibe 23 B ist an einer von der lichtempfindlichen Trommel 21 beabstandeten Stelle angeordnet.

Eine Magnetwalze 25 ist unter der Riemenscheibe 23 B angeordnet und dazu ausgelegt, sich in Richtung des Pfeils zu drehen, so daß der an dem Reinigungsriemen 24 anhaftende Toner T von der Magnetwalze 25 angezogen wird und an dieser anhaftet. Eine klingenartige Abstreifeinrichtung 28 ist in der Nähe der Magnetwalze 25 derart angeordnet, daß sie sich in Druckberührung mit der Walze 25 befindet. Der an der Magnetwalze 25 magnetisch anhaftende Toner T wird mittels der Abstreifeinrichtung 26 abgeschabt.

An einer vertikal mittleren Stelle innerhalb des Behältnisses 22 ist ein Rahmen 27 derart angeordnet, daß er sich nahe bei der lichtempfindlichen Trommel 21 befindet. An diesem Rahmen 27 sind eine Aufladeeinrichtung 28 zum Speichern von elektrostatischen Aufladungen auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 21, von der der Toner T mittels des Reinigungsriemens 24 entfernt worden ist, sowie ein optisches Schreibelement 29, wie z.B. ein von einer lichtemittierenden Diode Gebrauch machender Kopf zur Bildung eines elektro­ statischen latenten Bildes auf der mittels der Auflade­ einrichtung 28 auf ein vorbestimmtes Potential aufgeladenen Trommel 21 montiert. Eine Entwicklungshülse 30 zum Auf­ bringen des Toners T auf die lichtempfindliche Trommel 21 ist innerhalb des Gehäuses 20 direkt unterhalb der licht­ empfindlichen Trommel 21 angeordnet.

Eine Tonerpatrone 31 ist in den oberen Bereich des Behält­ nisses 22 in entfernbarer Weise eingebracht. Eine Toner­ bewegungspassage 32 zum Bewegen sowohl des in der Toner­ patrone 31 befindlichen Toners T als auch des von der Magnet­ walze 25 abgeschabten Toners T in Richtung auf die Ent­ wicklungshülse 30 ist durch die rückwärtige Fläche des Rahmens 27 und eine innerhalb des Behältnisses 22 angeordnete Führungsplatte 33 definiert. Die Führungsplatte 33 ist derart geneigt, daß sie sich von einer Stelle in der Nähe der Tonerpatrone 31 mit einer geringfügigigen Krümmung nach unten erstreckt. Eine weitere Führungsplatte 34, die verhindert, daß jegliche Menge von Toner T ungenutzt bleibt, ist innerhalb des Behältnisses 22 unmittelbar unter­ halb der Entwicklungshülse 30 schräg angeordnet. Außerdem ist ein Rührwerk 35, das zum unter Rühren erfolgenden Mischen des noch nicht benutzten Toners T und des wiederzuverwendenden Toners T dient, in dem unteren Teil des Behältnisses 22 angrenzend an die Entwicklungshülse 30 angeordnet.

Eine Übertragungsvorrichtung 36 ist innerhalb des Gehäuses 20 rechts von der lichtempfindlichen Trommel 21 angeordnet und dient zum Übertragen des sichtbaren Toner-Bilds auf der lichtempfindlichen Trommel 21 auf ein Blatt Aufzeichnungs­ papier, bei dem es sich um ein Beispiel eines Aufzeichnungs­ materials handelt. Eine Aufladungsentfernungseinrichtung 37 ist innerhalb des Gehäuses 20 über der lichtempfindlichen Trommel 21 angeordnet, wobei die Aufladungsentfernungs­ einrichtung 37 durch eine Lampe definiert ist, die eine jegliche auf der lichtempfindlichen Trommel 21 verbleibende Aufladung entfernt.

Zwei Papierzufuhr- bzw. Papiervorratskassetten 38 lassen sich in den unteren Bereich des Gehäuses 20 derart ein­ bringen, daß die Kassetten 38 in senkrechter Richtung von­ einander beabstandet sind. Innerhalb des Gehäuses 20 sind Zuführwalzen 39 zum Zuführen von innerhalb der Papier­ vorratskassetten 38 befindlichen Aufzeichnungspapierblättern vorhanden, wobei die Zufuhr Blatt für Blatt erfolgt. Außerdem sind innerhalb des Gehäuses 20 Papierführungen 40 vorgesehen, die dazu dienen, dem von den Kassetten 38 zugeführten Aufzeichnungspapier eine Orientierung in einer derartigen Richtung zu geben, in der das Aufzeichnungspapier mit der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 21 in Berührung gebracht wird. Eine Transportpassage 41 ist derart ausgebildet, daß sie sich von den auslaufenden Enden der Papierführungen 40 wegerstreckt, wobei die Passage 41 Transportwalzen 42 zum Transportieren des Aufzeichnungspapiers in einer derartigen Weise aufweist, daß dieses durch den Bereich zwischen der lichtempfindlichen Trommel 21 und der Übertragungsvorrichtung 36 hindurchgeführt wird. Die Transportpassage 41 ist dazu ausgelegt, das Aufzeichnungs­ papier schräg nach oben zu transportieren. Ein Transport­ band 44, das zwischen einem Paar Riemenscheiben bzw. Riemen­ walzen 43 in gespannter Weise angeordnet ist, ist an einer der Übertragungsvorrichtung 36 nachgeordneten Stelle der Transportpassage 41 angeordnet. Das Transportband 44 ist mit einer Vielzahl nicht gezeigter kleiner Öffnungen versehen. Im Inneren des Gehäuses 20, und zwar auf der Seite des Transportbandes 44, ist ein Luftkanal 46 derart ausgebildet, daß sich der Kanal 46 an einer oberen Wand 45 des Gehäuses 20 entlangerstreckt. In dem Luftkanal 46 ist ein Sauggebläse 47 angeordnet. Durch den Betrieb des Luftgebläses 47 wird somit eine Luftströmung in Richtung des in der Zeichnung dargestellten Pfeils induziert, so daß das Aufzeichnungspapier weiter transportiert wird, während es unter Saugwirkung auf dem Transportband 44 gehalten wird.

Direkt unterhalb der oberen Wand 45 des Gehäuses ist eine Fixiervorrichtung 48 angeordnet, die einem dem Transportband 44 nachgeordneten Bereich der Transportpassage 41 zugewendet ist. Die Fixiervorrichtung 48 besitzt ein Paar Fixierwalzen 49 zum Fixieren des sichtbaren Toner-Bilds auf dem Aufzeichnungspapier. Die in der Fixiervorrichtung 48 er­ zeugte Wärme wird durch den Luftkanal 46 nach außen frei­ gesetzt. Die obere Wand 45 des Gehäuses 20 ist mit einer Öffnung 50 versehen, durch die das Aufzeichnungspapier nach dem Durchlaufen der Fixiervorrichtung 48 auf die Außenseite der oberen Wand 45 des Gehäuses 20 befördert wird. Außerdem sind auf der oberen Wand 45 des Gehäuses 20 beidseits der Öffnung 50 Ausgabefächer bzw. Ausgabekästen 51 A bzw. 51 B vorgesehen. Das Ausgabefach 51 A wird zur Aufnahme des Aufzeichnungspapiers in einer derartigen Weise verwendet, daß diejenige Oberfläche des Papiers, die mit einem sicht­ baren Bild versehen ist, nach unten weist, während das Ausgabe­ fach 51 B zur Aufnahme des Aufzeichnungspapiers in einer derartigen Weise verwendet wird, daß die das sichtbare Bild tragende Oberfläche des Papiers nach oben weist. Außerdem ist ein Führungselement 52 in Form eines auf dem Kopf stehenden, gleichschenkeligen Dreiecks oder Trapezes auf der oberen Wand 45 des Gehäuses 20 derart ange­ ordnet, daß das Führungselement 52 durch eine nicht gezeig­ te Antriebseinrichtung auf beide Seiten der Öffnung 50 bewegbar ist, wobei das Führungselement 52 eine schräge Führungsfläche 53 A zum Führen von Aufzeichnungs­ papier auf das Ausgabefach 51 A sowie eine schräge Führungs­ fläche 53 B zum Führen von Aufzeichnungspapier auf das Ausgabefach 51 B aufweist.

Im folgenden wird nun die Betriebsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.

Durch Koronaentladung, die durch die von dem Rahmen 27 inner­ halb des Behältnisses 22 getragene Aufladeeinrichtung 28 hervorgerufen wird, wird die lichtempfindliche Trommel 21 zuerst auf ein vorbestimmtes Potential aufgeladen, und ein elektrostatisches latentes Bild, das der Bildinformation entspricht, wird durch das angrenzend an die Aufladeein­ richtung 28 angeordnete optische Schreibelement 29 unmittelbar auf der aufgeladenen lichtempfindlichen Trommel 21 gebildet. Danach verursacht die angrenzend an das optische Schreibelement 29 angeordnete Entwicklungshülse 30, daß der Toner T von der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 21 selektiv derart angezogen wird, daß er ent­ sprechend dem darauf vorhandenen elektrostatischen latenten Bild auf der Trommel 21 anhaftet, wodurch ein sichtbares Toner-Bild gebildet wird.

Aufzeichnungspapier wird von einer der Papiervorratskassetten 38 zugeführt, und zwar durch die Wirkung der zugeordneten Zuführwalze 39, und das Papier wird dann von den Transport­ walzen 42 transportiert. Wenn das Aufzeichnungspapier den Bereich zwischen der lichtempfindlichen Trommel 21 und der Übertragungsvorrichtung 36 erreicht, wird durch die Übertragungsvorrichtung 36 eine Koranaentladung verursacht, um das sichtbare Toner-Bild von der lichtempfindlichen Trommel 21 auf das Aufzeichnungspapier zu übertragen. Das Aufzeichnungspapier, auf das das sichtbare Bild übertragen ist, wird durch den Betrieb des Sauggebläses 47 unter Saugwirkung auf dem mit einer Vielzahl kleiner Öffnungen versehenen Transportband 44 gehalten, und dabei wird das Papier schräg nach oben transportiert. Danach wird das sichtbare Toner-Bild durch die Fixiervorrichtung 48 auf dem Aufzeichnungspapier fixiert, und das Papier wird durch die in der oberen Wand 45 des Gehäuses 20 vorgesehene Öffnung 50 auf die Oberseite des Gehäuses 20 befördert. Wenn das Führungselement 52 in der in der Zeichnung mit der durchgezogenen Linie dargestellten Weise positioniert ist, wird das Aufzeichnungspapier P die Führungsfläche 53 A des Führungselements 52 entlang geführt und in das Ausgabe­ fach 51 A mit der Oberseite bzw. der bedruckten Seite nach unten weisend plaziert. Wenn das Führungselement 52 in der mit der gestichelten Linie dargestellten Weise positioniert ist, wird das Aufzeichnungspapier die Führungsfläche 53 B des Führungselements 52 entlang geführt und in das Ausgabe­ fach 51 B mit der bedruckten Seite nach oben weisend plaziert. Es ist darauf hinzuweisen, daß die in der Fixier­ vorrichtung 48 erzeugte Wärme durch die obere Wand 45 des Gehäuses 20 und auch den Luftkanal 46 durch den Betrieb des Sauggebläses 47 nach außen geleitet wird.

Von einem Bereich der lichtempfindlichen Trommel 21, von der das sichtbare Bild durch die Übertragungsvorrichtung 36 in der vorstehend erläuterten Weise auf das Aufzeichnungs­ papier übertragen worden ist, wird dann das Restpotential durch das von der Aufladungsentfernungseinrichtung 37 emittierte Licht entfernt, und der auf der Trommel vor­ handene restliche Toner T wird mittels des Reinigungsriemens 24 entfernt, und damit ist ein Druckvorgang vollständig ausgeführt. Der an dem Reinigungsriemen 24 anhaftende Toner T wird von der Magnetwalze 25 angezogen und haftet an dieser an, und er wird dann mittels der mit der Magnetwalze 25 in Druck­ kontakt befindlichen Abstreifeinrichtung 26 abgeschabt, so daß er in die Tonerbewegungspassage 32 fällt, in der der Toner T durch die Wirkung des Rührwerks 35 mit dem von der Tonerpatrone 31 zugeführten neuen bzw. noch nicht verwendeten Toner T gemischt wird und dadurch wieder­ verwendbar ist.

Wie vorstehend beschrieben wurde ermöglicht dieses Aus­ führungsbeispiel die vollständige Ausführung eines Druckvorgangs innerhalb einer Umdrehung der licht­ empfindlichen Trommel 21, so daß sich eine ausgezeichnete Druckeffizienz erzielen läßt. Außerdem arbeitet dieses Ausführungsbeispiel in wirtschaftlicher Weise, da es auch eine Wiederverwendung des auf der lichtempfindlichen Trommel 21 verbleibenden Toners T ermöglicht. Zusätzlich dazu ist es möglich, die Aufzeichnungspapier-Transportpassage 41 zu verkürzen und die Häufigkeit der Entstehung von Aufzeichnungspapierstaus zu senken, und dies bedeutet, daß sich die Zuverlässigkeit erhöhen läßt.

Da die Fixiervorrichtung 48 in dem obersten Bereich des Gehäuses 20 angeordnet ist und die in der Fixiervorrichtung 48 erzeugte Wärme von der oberen Wand 45 des Gehäuses 20 und von dem Luftkanal 46 nach außen freigesetzt wird, ist die Wärmeableitungseffizienz ausgezeichnet und besteht keine Gefahr, daß die Wärme irgendeinen negativen Einfluß auf andere Elemente, wie z.B. die lichtempfindliche Trommel 21, hat, und zwar selbst dann nicht, wenn keine Wärmeabschirmstruktur vorgesehen ist. Außerdem ist es möglich, in einfacher Weise zwischen den Aufzeichnungs­ papier-Austrittsweisen umzuschalten, und zwar durch ein­ faches Verändern der Stellung des Führungselements 52.

Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ist, den an dem lichtempfindlichen Element haften bleibenden Toner zu sammeln und wiederzuverwenden, so daß die Wirtschaftlickeit verbessert ist. Da es möglich ist, einen kompletten Druckvorgang innerhalb einer Umdrehung des lichtempfindlichen Elements vollständig auszuführen, ist die Druckeffizienz ebenfalls verbessert. Da außerdem das Aufzeichnungs­ papier durch eine kürzere Transportpassage transportiert wird, läßt sich die Häufigkeit des Entstehens von Aufzeichnungspapierstaus reduzieren. Weiterhin ist es durch die vorliegende Erfindung ermöglicht, das Aufzeichnungs­ papier mit der bedruckten Seite nach unten weisend auf die obere Wand des Gehäuses zu befördern, und zusätzlich dazu ist es möglich, die in der Fixiervorrichtung erzeugte Wärme in effizienter Weise nach außerhalb des Gehäuses freizusetzen.

Claims (3)

1. Elektrophotographischer Drucker, gekennzeichnet durch ein lichtempfindliches Element (21), eine Aufladeeinrichtung (28) zum Speichern von elektro­ statischen Aufladungen auf der Oberfläche des licht­ empfindlichen Elements (21), ein optisches Schreibelement (29) zum Bilden eines elektro­ statischen latenten Bildes auf der Oberfläche des licht­ empfindlichen Elements (21), eine Entwicklungsvorrichtung (30), die das auf dem licht­ empfindlichen Element (21) vorhandene latente Bild mittels eines Entwicklers (T) sichtbar macht, eine Übertragungsvorrichtung (36) zum Übertragen des sicht­ baren Bildes auf ein Aufzeichungsmaterial (P), eine Aufladungsentfernungseinrichtung (37) zum Entfernen jeglicher auf dem lichtempfindlichen Element (21) ver­ bleibenden Aufladung, eine Reinigungseinrichtung (24) zum Entfernen von jeglichem auf dem lichtempfindlichen Element (21) ver­ bleibenden Entwickler (T), und durch eine zwischen der Entwicklungsvorrichtung (30) und der Reinigungseinrichtung (24) ausgebildete Entwickler­ bewegungspassage zum Bewegen des Entwicklers (T) von der Reinigungseinrichtung (24) zu der Entwicklungsvor­ richtung (30), wobei die Aufladeeinrichtung (28) und das optische Schreibelement (29) zwischen der Entwicklungs­ vorrichtung (30) und der Reinigungseinrichtung (24) angeordnet sind.

2. Elektrophotographischer Drucker, gekennzeichnet durch eine Fixiervorrichtung (48) zum Fixieren eines sichtbaren Bildes, das von einem licht­ empfindlichen Element (21) auf ein Aufzeichnungsmaterial (P) übertragen worden ist, wobei die Fixiervorrichtung (48) in der Nähe einer oberen Wand (45) eines Gehäuses (20) angeordnet ist, und durch eine in der oberen Wand (45) des Gehäuses (20) vorgesehene Öffnung (50) zum nach außen Befördern des Aufzeichnungs­ materials (P), das die Fixiervorrichtung (48) durchlaufen hat, auf die obere Wand (45).

3. Elektrophotographischer Drucker nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein umstellbares Führungselement (52), dessen Stellung bestimmt, welche Flachseite des Aufzeichnungs­ materials (P) bei der Ausgabe obenliegend ist.