DE3026025A1 - Tonerrueckgewinnungsvorrichtung fuer ein elektrostatisches kopiergeraet - Google Patents

Tonerrueckgewinnungsvorrichtung fuer ein elektrostatisches kopiergeraet

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Description

9. Juli 1980
Tonerrückgewinnungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft eine Tonerrückgewinnungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät, insbesondere zur Förderung des von der Oberfläche eines photo- oder lichtempfindlichen Elements rückgewonnenen Toners zu einer Entwicklungsvorrichtung.
Bei einem elektrostatischen Kopiergerät wird der an der Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel nach dem Übertragungsvorgang zurückbleibende Toner aus wirtschaftlichen Gründen im allgemeinen rückgewonnen (abgestreift) und zu einer Entwicklungsvorrichtung zurückgefördert. In vielen Fällen wird für die Rückförderung dieses Toners eine Förderschnecke aus einem elastischen Material, wie Kunststoff oder Gummi, eingesetzt. Beispielsweise ist eine erste Schnecke zur überführung des rückgewonnenen Toners zum einen Ende der lichtempfindlichen Trommel in einem Behälter angeordnet, welcher den rückgewonnenen Toner enthält. Die Achse der ersten Förderschnecke ist dabei selbstverständlich parallel zur Trommelachse angeordnet. Weiterhin ist eine zweite, in einem Schacht bzw. einer Leitung angeordnete Förderschnecke vorgesehen, um den Toner zu einer Tonerzufuhreinrichtung weiterzufordern, welche den Toner zur Entwicklungsvorrichtung liefert. Dabei ist je-
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doch die Achse der zweiten Fördersehnecke aufgrund der Lagenbeziehung zwischen Tonerbehälter und Tonerzufuhreinrichtung unvermeidlich senkrecht zur Achse der ersten Förderschnecke angeordnet. Wenn somit aus Kostengründen die Antriebseinrichtung der lichtempfindlichen Trommel für den Antrieb der zweiten Schnecke benutzt wird, muß eine spezielle Kraftübertragung zwischen den beiden Förderschnecken angeordnet werden, so daß die Baukosten für das Kopiergerät nicht zufriedenstellend herabgesetzt werden können.
Zur Vermeidung einer solchen Kraftübertragung wurde bereits vorgeschlagen, eine scharf abgebogene, aus einem elastischen Werkstoff hergestellte einzige Förderschnecke anstelle der beiden genannten Schnecken zu verwenden. Dabei kommt jedoch die Außenfläche der Schnecke wegen ihrer Elastizität mit der Innenfläche der Leitung in Berührung, wobei ersichtlicherweise eine starke Belastung auf den zwischen Schnecke und Leitung eingeschlossenen Toner ausgeübt wird, so daß aufgrund von Verklumpung Tonerteilchen entstehen, die für die Wiederverwendung als Entwicklungsmittel zu groß sind.
Gleichzeitig ist es äußerst wichtig, den rückgewonnenen Toner vom Tonerbehälter wirksam zur Tonerzufuhreinrichtung zu fördern, um die Reinigungs- oder Putzvorrichtung, z.B. Fellbürste, in die Lage zu versetzen, den an der lichtempfindlichen Trommel anhaftenden Toner wirksam abzustreifen,
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten Tonerrückgewinnungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät, mit deren Hilfe der von der Oberfläche eines lichtempfindlichen Elements abgestreifte Toner wirkungsvoll und einwandfrei von einem Tonerbehälter zu einer Tonerzufuhreinrichtung überführt werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei einer Tonerrückgewinnungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät mit einem photo- bzw. lichtempfindlichen Element, einer Reinigungs- bzw. Putzeinrichtung zum Abstreifen des Toners von der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements und einer Entwicklungsvorrichtung zur Zufuhr des Toners zur Oberfläche des lichtempfindlichen Elements, wobei die Rückgewinnungsvorrichtung einen Tonerbehälter zur Aufnahme des von der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements abgestreiften Toners, eine Tonerzufuhrvorrichtung zur Förderung des Toners zur Entwicklungsvorrichtung und einen Tonerfördermechanismus zur Überführung des Toners vom Tonerbehälter zur Tonerzufuhrvorrichtung umfaßt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tonerfördermechanismus ein Leit(ungs)element mit einer zwischen Tonerbehälter und Tonerzufuhrvorrichtung verlaufenden Tragfläche aufweist, daß auf der Tragfläche des Leitelements eine Leiterkette geführt ist, die eine Reihe von Toner-Aufnahmeräumen festlegt, welche jeweils durch ein Glied der Leiterkette und die Tragfläche des Leitelements gebildet sind, und daß ein Antrieb für die Leiterkette zur Förderung des in den Toner-Aufnahmeräumen befindlichen Toners zur Tonerzufuhrvorrichtung vorgesehen ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines elektrostatischen Kopiergeräts, auf welches sich die Erfindung bezieht,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht eines Mechanismus mit einer Tonerrückgewinnungsvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
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Fig. 3 eine Schnittansicht des Antriebsmechanismus für die Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Tonerfördermechanismus bei der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer bei der Vorrichtung nach Fig. 2 vorgesehenen Leiterkette,
Fig. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht zur Darstellung des Aufbaus eines Glieds der Leiterkette nach Fig. 6 und
Fig. 8 eine Fig. 4 ähnelnde Darstellung des Tonerfördermechanismus bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tonerrückgewinnungsvorrichtung.
Eine Tonerrückgewinnungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird bei einem elektrostatischen Kopiergerät der beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Art verwendet. Dieses Kopiergerät weist in üblicher Weise eine in einem Gerätegehäuse untergebrachte photo- oder lichtempfindliche Trommel 10 auf, die in Richtung des Pfeils A drehbar gelagert ist. Gemäß Fig. 1 sind, längs der Außen(umfangs)fläche der Trommel 10 eine Aufladeeinheit 16, eine Belichtungsvorrichtung 18, eine Entwicklungsvorrichtung 20, eine Übertragungsvorrichtung 22, eine Putzvorrichtung 24 und eine Ladungsbeseitigungslampe 26 angeordnet. Die Belichtungsvorrichtung 18 be steht aus einer Lampe 30 zur Beleuchtung einer Vorlage 28, einem ersten Spiegel 32, einer Linse 34 und einem zweiten Spiegel 34. Das von der Vorlage 28 reflektierte Licht wird mittels der beiden Spiegel auf die Oberfläche der Trommel
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geworfen. Im Bodenteil des Gehäuses 12 ist eine Papierkassette 40 zur Aufnahme von Kopierpapierblättern 38 vorgesehen, die durch eine Transportrolle 42 einzeln aus der Kassette 40 herausgenommen und in den Zwischenraum zwischen übertragungsvorrichtung 22 und Oberfläche der Trommel 10 gefördert werden. Das auf das Kopierpapier übertragene Vorlagenbild wird schließlich durch eine Fixiervorrichtung 44 fixiert.
Gemäß Fig. 2 ist die eine Einheit bildende Putzvorrichtung 24 an der in Richtung des Pfeils A entgegen dem Uhrzeigersinn drehbaren Trommel 10 angeordnet. Die Putzvorrichtung umfaßt einen vorderen Rahmen 14 (Fig. 4), einen hinteren Rahmen 46, eine Abstreif- oder Putzklinge 48, einen Klingenhalter 50 und einen Antriebsmechanismus 52 für letzteren. Die beim Reinigungs- bzw. Putzvorgang mit der Oberfläche der Trommel 10 in Berührung bringbare Klinge 48 dient dazu, den Resttoner von der Oberfläche der Trommel 10 abzustreifen. Ähnlich dient der Klingenhalter 50 zur bewegbaren Halterung der Putzklinge 48.
Neben der Putzvorrichtung 24 ist eine Tonerrückgewinnungsvorrichtung 54 zur Rückgewinnung bzw. Rückforderung des von der Trommeloberfläche abgestreiften Toners angeordnet. Die Vorrichtung umfaßt ein am vorderen und hinteren Rahmen 14 bzw. 46 befestigtes hohles Element 56, eine Fell- bzw. Borstenbürste 58 zur Rückgewinnung des durch die Putzklinge 48 von der Trommeloberfläche abgestreiften Toners, einen Bürsten-Antriebsmechanismus 60 (Fig. 3)» einen Tonerbehälter 62 zur Aufnahme des rückgewonnenen Toners, eine Tonerzufuhrvorrichtung 64 (Fig. 4) zur Zufuhr des Toners zur Entwicklungsvorrichtung 20 und einen Toner-FÖrdermechanismus 66 (Fig. 4) zur Überführung des rückgewonnenen Toners vom Tonerbehälter zur Tonerzufuhrvorrich-
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tung. Die im Innenraum 68 des hohlen Elements 56 angeordnete Bürste 58 ist im vorderen und hinteren Rahmen 14 bzw. 46 drehbar gelagert. Das hohle Element 56 ist mit zwei öffnungen 70 und 72 versehen. Beim Reinigungsvorgang befindet sich die Vorderkante der Putzklinge 48 (dicht) an der ersten öffnung 70.
Der Bürstenteil der Bürste 58 besteht aus elastischen Kunstharzfasern von etwa 10 Denier; beispielsweise können auch Rayon-Fasern verwendet werden, welche sich leicht von dem aufgenommenen Toner trennen. Die Außenumfangsfläche der Bürste 58, d.h. die freien Enden der Kunstharzborsten, ist innerhalb der ersten öffnung 70 leicht in Berührung mit der Vorderkante der Putzklinge 48 und der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 10 bringbar, um ein Verstreuen des rückgewonnenen Toners aus der Rückgewinnungsvorrichtung 54 heraus zu verhindern» Vie durch den Pfeil B angedeutet, dreht sich die Bürste 58 im Gegensatz zur Trommel 10, die entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, im Uhrzeigersinn.
Das hohle Element 56 weist eine nach innen herumgezogene Wand 74 und einen einwärts gerichteten Vorsprung 76 auf, wobei die zweite öffnung 72 durch die Oberkante der Wand und die Spitze oder Kante des Vorsprungs 76 gebildet wird. Die Wand 74 ist dabei insbesondere mit sanfter Krümmung so geneigt, daß sich die Kunstharzborsten der Bürste 58 an die Wand 74 anlegen und sich dabei krümmen, wobei sich ihr Krümmungsgrad in Richtung auf die zweite öffnung 72 hin allmählich vergrößert. Bei der Drehung der Bürste 58 erfahren die am einwärts gerichteten Vorsprung 76 anschlagenden Kunstharzborsten eine starke Auslenkung.
Gemäß Fig. 3 umfaßt der Bürsten-Antriebsmechanismus 60 eine Welle 78, ein erstes Leiter(ketten)rad 80, ein zweites Leiter(ketten)rad 84 und eine zwischen den beiden Ket-
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tenrädern 80 und 84 verlaufende Leiterkette 86.
Die Welle 78, an welcher die Fell-Bürste 58 montiert ist, durchsetzt zur drehbaren Lagerung den hinteren Rahmen 46. Die Bürste 58 befindet sich dabei zwischen vorderem und hinterem Rahmen 14 bzw. 46. Das erste Kettenrad 80 ist koaxial am hinteren Endabschnitt einer hinter dem hinteren Rahmen 46 angeordneten Welle 78 befestigt. Das zweite Kettenrad 84 steht mit einem Zahnrad 82 in Eingriff, das durch einen nicht dargestellten Antrieb im Klingenhalter-Antriebsmechanismus 52 angetrieben wird. Die Durchmesser der beiden Kettenräder sind so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Bürste 58 an den Außenenden ihrer Borsten der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 10 entspricht, um ein Aufwirbeln des rückgewonnenen Toners in der ersten öffnung 70 und in ihrer Nähe zu verhindern=
Gemäß den Fig. 2, 4 und 5 umfaßt der Tonerbehälter 62 zur Aufnahme des durch die Bürste 58 abgestreiften Toners ein Gehäuse 90, eine Förderschnecke 94 mit einer Spiralrippe und einen Förderschnecken-Antriebsmechanismus 95. Das mit der zweiten öffnung 72 in Verbindung stehende Gehäuse 90 bildet einen ersten Tonerdurchgang und ist mit einer Tonerauslaßöffnung 88 nahe dem einen bzw. vorderen Ende der Trommel 10 versehen. Die Förderschnecke 94 ist innerhalb des Gehäuses 90 an einer parallel zur drehbaren Welle 78 (Fig. 3) der Bürste 58 verlaufenden drehbaren Welle 92 befestigt, und sie dient zur Förderung des im Gehäuse 90 befindlichen Toners zur Auslaßöffnung 88. Der Förderschnecken-Antriebsmechanismus 95 weist ein drittes Leiterkettenrad auf, das am Endabschnitt der drehbaren Welle 92 hinter dem hinteren Rahmen 46 angeordnet ist. Gemäß Fig. 3 steht das dritte Kettenrad 97 mit der Leiterkette 86 in Eingriff, die zwischen erstem und zweitem Kettenrad 80 bzw. 84 verläuft.
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Der im Tonerbehälter 62 befindliche Toner wird durch einen Toner-Fördermechanismus 66 zu einer Tonerzufuhrvorrichtung 64 gefördert. Gemäß den Fig. 4 und 5 umfaßt der Fördermechanismus 66 ein viertes Leiterkettenrad 98, ein fünftes Leiterkettenrad 100, eine zwischen den Kettenrädern 98 und 100 verlaufende Leiterkette 102 und eine Leitung 106, die einen zweiten Tonerdurchgang bildet. Das vierte Kettenrad 98 befindet sich außerhalb des vorderseitigen Rahmens 14 und über einem Tonereinlaß 96 der Tonerzufuhrvorrichtung Das fünfte Kettenrad 100 befindet sich neben dem Tonerauslaß 88 des Gehäuses 90 und ist an der Welle 92 der Förderschnecke 94 befestigt. Die Leitung 106 dient als Führungsbzw. Leitelement, das mit einer zwischen Tonereinlaß 96 der Tonerzufuhrvorrichtung 94 und dem Tonerbehälter 62 verlaufenden Tragfläche 104 versehen ist. Das fünfte Kettenrad 100 wird dabei durch den Antrieb der Förderschnecke 94 angetrieben.
Die Leitung (Schacht ) 106 besitzt einen rechteckigen Querschnitt, bei dem die Innenfläche des Bodens als Tragfläche 104 dient. Gemäß Fig. 4 ist die Tragfläche 104 infolge der Lagenbeziehung zwischen Tonerbehälter 62 und Tonerzufuhrvorrichtung 64 gegenüber der Waagerechten geneigt. Im Hinblick auf den toten Winkel des Toners ist es wichtig, die maximale Neigung der Tragfläche 104 gegenüber der Waagerechten auf 40° einzustellen. In der'Leitung 106 ist außerdem ein Block 108 angeordnet, welcher ein Herabfallen des Toners zum Tonerauslaß 88 verhindert. Der Block 108 ist dabei an der Innenfläche der Seitenwand der Leitung 106 befestigt.
Die Leiterkette 102 dient bei der dargestellten Anordnung sowohl zur Drehmomentübertragung als auch zur Tonerförderung. Insbesondere wird das Drehmoment vom fünften Ketten-
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rad 100 durch die Leiterkette 102 auf das vierte Kettenrad 98 übertragen. In den Fig. 6 und 7 ist andererseits die Tonerförderfunktion der Leiterkette 102 verdeutlicht. Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, besteht die Leiterkette 102 aus einer Anzahl steifer Drahtstücke, die in Form einer Reihe von Kettengliedern gebogen und miteinander verbunden sind. Für die Herstellung der Leiterkette 102 eignet sich beispielsweise Klaviersaitendraht oder rostfreier Stahldraht mit einem Durchmesser von 1,5 mm. Gemäß Fig. 7 sind die Drahtstücke so gebogen, daß sie einen geraden Abschnitt 102a, zwei nach innen gebogene Abschnitte 102b und zwei senkrecht zum geraden Abschnitt verlaufende umgebogene Abschnitte 102c aufweisen. Die umgebogenen Abschnitte 102c sind in den geraden Abschnitt 102a des nächsten Drahtstücks bzw. Kettenglieds eingehängt, so daß durch zwei benachbarte gerade Abschnitte 102a und zwei nach innen umgebogene Abschnitte 102b jeweils ein Kettenglied gebildet wird. Eine Anzahl dieser Kettenglieder ist zur Herstellung einer endlosen Leiterkette 102 miteinander verbunden. Die Leiterkette 102 läuft dabei in Richtung des Pfeils D um, d.h. der gerade Abschnitt 102a jedes Drahtstücks bzw. Kettenglieds läuft in Bewegungsrichtung der Kette 102 den umgebogenen Abschnitten 102c voraus. Zwischen jedem Gelenk der Leiterkette 102 und der Tragfläche 104, d.h. der Innenfläche des Bodens der Leitung 106, wird dabei jeweils ein Toneraufnahmeraum 110 gebildet. Die Leiterkette 102 kann somit auch eine Tonerförderfunktion erfüllen.
Das an einer Welle 112 montierte vierte Kettenrad 98 ist in Axialrichtung der Welle 112 verschiebbar und wird während seiner Drehung in dieser Richtung in Schwingung versetzt. Genauer gesagt: ein Rüttelmechanismus 114 wird durch einen Vorsprung 118 des Kettenrads 98, einen unregelmäßig geformten Abschnitt 120, welcher dem Vorsprung 118 zugewandt
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und in der Seitenwand der Leitung 106 ausgebildet ist; und eine um die Welle 112 herumgelegte Feder gebildet. Der Vorsprung 118 erstreckt sich von einer Nabe 116 des Kettenrads 98 in Axialrichtung der Welle 112 zum unregelmäßig geformten Abschnitt bzw. Exzenterabschnitt 120. Letzterer besteht aus einer Anzahl sanft ansteigender Erhebungen, die zum Kettenrad 98 hin gerichtet sind. Die Feder 122 drängt die Spitze des Vorsprungs 118 an den Exzenterabschnitt 120. Bei der Drehung des Kettenrads 98 gleitet somit die Spitze des Vorsprungs 118 auf dem Exzenterabschnitt 120, so daß das vierte Kettenrad 98 in Axialrichtung der Welle 112 in Schwingung versetzt wird. Die den unregelmäßig geformten bzw. Exzenterabschnitt 120 bildenden Erhebungen müssen dabei sanft ansteigen bzw. flach ausgebildet werden» um die Gleitbewegung der Spitze des Vorsprungs 118 zu ermöglichen*
Bei 124 und 126 sind Dichtungselemente zur Verhinderung eines Toneraustritts zur Außenseite der Putzvorrichtung 24 vorgesehen. Weiterhin ist eine Führung 128 vorgesehen, in welche eine am Gehäuse des Kopiergeräts montierte Schiene 130 eingreift.
Zur Inbetriebnahme des elektrostatischen Kopiergeräts wird ein nicht dargestellter Hauptschalter zum Einschalten des Antriebs des Geräts betätigt. Hierdurch wird das gesamte Gerät, einschließlich der Tonerrückgewinnungsvorrichtung 54, der Entwicklungsvorrichtung 20, der lichtempfindlichen Trommel 10 und anderer, mit dem Antrieb verbundener Teile, betriebsbereit gemacht. Sodann wird ein nicht dargestellter Kopierschalter zur Einleitung eines Kopiervorgangs betätigt.
Bei Einleitung der Kopierfunktion wird die Reinigungs- bzw. Putzklinge 48 in unmittelbare Berührung mit der Oberfläche
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der lichtempfindlichen Trommel 10 gebracht. Der nach dem übertragungBvorgang an der Oberfläche der Trommel haftende Toner wird hierbei durch die Putzklinge 48 abgestreift und von der entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden Fell-Bürste 58 abgenommen. Da die Umfangsgeschwindigkeit der Bürste 58 an den Borstenenden der Umfangsgeschwindigkeit der Trommeloberfläche entspricht, wird der Toner durch die Bürste 58 sicher abgenommen und längs der Innenfläche der nach innen geneigten Wand 74 des hohlen Elements 56 zur zweiten öffnung 72 geführt. Wie erwähnt, sind die Kunstharzborsten der Bürste 58 elastisch, so daß sie sich bei ihrer Annäherung an die zweite öffnung 72 allmählich immer weiter zurückbiegen können. Sobald sie an der zweiten öffnung 72 ankommen, federn die Kunstharzborsten unter ihrer Eigenelastizität in die ursprüngliche Stellung zurück, so daß sie den zwischen sich gehaltenen Toner abschleudern. Anschließend schlagen die Kunstharzborsten am einwärts gerichteten Vorsprung 76 des hohlen Elements 56 an. Infolgedessen wird der restliche, an der Bürste 58 haftende Toner über die zweite öffnung 72 vollständig in den Tonerbehälter 62 abgegeben, so daß die Fell-Bürste 58 wieder für den nächsten Tonerabstreifvorgang bereit ist.
Der in den Tonerbehälter 62 abgeworfene Toner wird durch die sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil C) drehende Förderschnecke 94 zum Tonerauslaß 88 an der Seite des vorderen Rahmens 14 gefördert. Vom Tonerauslaß 88 wird der Toner durch den insbesondere in den Fig. 4 und 5 veranschaulichten Tonerfördermechanismus 66 zum Einlaß 96 der Tonerzufuhrvorrichtung 64 weitergefördert. Wie erwähnt, dreht eich das fünfte Kettenrad 100 zusammen mit der Förderschnecke 94, und die Leiterkette 102 ist zwischen dem über dem Einlaß der Tonerzufuhrvorrichtung 64 angeordneten vierten Kettenrad 98 und dem fünften Kettenrad 100 gespannt. Weiterhin wird zwischen Jedem Glied der Leiterkette 102
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und der Tragfläche 104, d.h. der inneren Bodenfläche der Leitung 106, Jeweils ein Toneraufnahmeraum 110 gebildet. Bei der Drehung der Förderschnecke 94 wird somit der zum Toneraußlaß 88 geförderte Toner von den Aufnahmeräumen aufgenommen und in Richtung des Pfeils D zum Einlaß der Tonerzufuhrvorrichtung 64 überführt.
Das vierte Kettenrad 98 ist mit dem vorher beschriebenen Rüttelmechanismus 114 versehen, durch den das Kettenrad 98 bei seiner Drehung in Axialrichtung der Welle 112 in Rüttelbewegung bzw. Schwingung versetzt wird. Die Schwingung des Kettenrads 98 wird dabei auch auf die Leiterkette 102 übertragen. Der in den Aufnahmeräumen 110 befindliche, zum Kettenrad 98 geförderte Toner wird hierbei vollständig über den Einlaß 96 in die Tonerzufuhrvorrichtung 64 abgeworfen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Schwingung des vierten Kettenrads 98 über die Leiterkette 102 auch auf das fünfte Kettenrad 100 übertragen wird. Der sich im Tonerauslaß 88 ansammelnde Toner wird selbstverständlich ebenfalls in Rüttelbewegung versetzt und dadurch an einem Zusammenballen bzw. Verklumpen gehindert. Der Block 108 verhindert dabei, daß der aufgrund der Schwingung der Leiterkette 102 aus den Aufnahmeräumen 110 herausfallende Toner zum Tonerauslaß 88 zurückfällt.
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, dient die im Tonerfördermechanismus 66 vorgesehene Leiterkette 102 bei der dargestellten Ausführungsform zur überführung des rückgewonnenen bzw. abgestreiften Toners vom Tonerbehälter 62 zur Tonerzufuhrvorrichtung 64. Es ist somit ohne weiteres möglich, die Toner-Förderrichtung innerhalb des Fördermechanismus 66 senkrecht zur Förderrichtung der Förderschnecke 94 verlaufen zu lassen, die sich parallel zur Achse der Trommel 10 erstreckt. Der Tonerfördermechanismus
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66 kann außerdem auf einfache Weise angetrieben und mit kleineren Abmessungen ausgelegt werden als bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art.
Bei seiner Drehung wird außerdem das vierte Kettenrad 98 durch den Rüttelmechanismus 114 in Schwingung versetzt, so daß der an der Leiterkette 102 anhaftende Toner praktisch vollständig in die Tonerzufuhrvorrichtung 64 abgeworfen werden kann. Weiterhin wird die Schwingung oder Rüttelbewegung des vierten Kettenrads 98 über die Leiterkette 102 zum fünften Kettenrad 100 übertragen, so daß auch der Toner in der Auslaßöffnung 88 in Schwingung versetzt und dabei an einem Zusammenballen gehindert wird. Dies bedeutet, daß der rückgewonnene Toner zufriedenstellend als Entwicklungsmittel wiederverwendet werden kann.
Ein weiterer, zu beachtender Vorteil besteht darin, daß die Leiterkette 102 aus Gliedern aus dünnem Draht besteht. Der nicht in die Tonerzufuhrvorrichtung 64 hineingefallene Toner wird somit nicht durch das vierte Kettenrad 98 erfaßt bzw. mitgenommen, so daß eine verbesserte Tonerförderwirksamkeit gewährleistet wird.
Fig. 8 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, die sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform nur dadurch unterscheidet, daß der Schacht bzw. die Leitung 106 etwa in der Mitte abgewinkelt ist und sich am Biegungsteil dieser Leitung ein sechstes Kettenrad 132 befindet. Dieses Kettenrad 132 steht nur mit dem längs der oberen Wand der Leitung 106 verlaufenden Abschnitt der Leiterkette 102 in Eingriff. Da das im Uhrzeigersinn umlaufende fünfte Kettenrad 100 die Leiterkette 102 antreibt, ist diese in ihrem auf der Tragfläche 104 laufenden Abschnitt bzw. Trum etwas locker. Durch die Anordnung des sechsten Kettenrads 132 kann die Leitung 106 abge-
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winkelt werden, wodurch bezüglich der Konstruktion ein Freiheitsgrad geboten wird. Der zwischen der Tragfläche 104 und der Unterseite der Leiterkette 102 befindliche Toner wird außerdem an einem Verklumpen gehindert, weil die Leiterkette in diesem Bereich etwas locker 1st.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Tonerzufuhrvorrichtung 64 getrennt von der Entwicklungsvorrichtung 20 vorgesehen. Es ist Jedoch auch möglich, die Tonerzufuhrvorrichtung 64 durch einen Tonergehäuseabschnitt der Entwicklungsvorrichtung 20 zu ersetzen. Kurz gesagt, kann 3ede beliebige Art eines Gehäuses oder Behälters anstelle der Tonerzufuhrvorrichtung 64 vorgesehen werden, sofern dieser Behälter oder dieses Gehäuse den rückgewonnenen Toner zwischenzeitlich zu speichern vermag.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen sind die Endabschnitte der einzelnen, die Leiterkette 102 bildenden Drahtkettenglieder so umgebogen, daß die Biegungsabschnitte 102 eines Kettenglieds unter dem geraden Abschnitt 102a des nächsten Kettenglieds zu liegen kommen. Es ist jedoch auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Biegungsabschnitte 102c über den geraden Abschnitten 102a liegen. Weiterhin ist es möglich, nicht nur das vierte Kettenrad 98 mit dem beschriebenen Rüttelmechanismus 114 zu versehen, sondern auch am fünften Kettenrad 100 einen zusätzlichen Rüttelmechanismus ähnlicher Konstruktion vorzusehen.
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L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    v Tonerrückgewinnungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät mit einem photo- bzw. lichtempfindlichen Element, einer Reingigungs- bzw. Putzeinrichtung zum Abstreifen des Toners von der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements und einer Entwicklungsvorrichtung zur Zufuhr des Toners zur Oberfläche des lichtempfindlichen Elements, wobei die Rückgewinnungsvorrichtung einen Tonerbehälter zur Aufnahme des von der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements abgestreiften Toners, eine Tonerzufuhrvorrichtung zur Förderung des Toners zur Entwicklungsvorrichtung und einen Tonerfördermechanismus zur Überführung des Toners vom Tonerbehälter zur Tonerzufuhrvorrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonerfördermechanismus (66) ein Leit(ungs)element (106) mit einer zwischen Tonerbehälter (62) und Tonerzufuhrvorrichtung (94) verlaufenden Tragfläche (104) aufweist, daß auf der Tragfläche des Leitelements eine Leiterkette (102) geführt ist, die eine Reihe von Toner-Aufnahmeräumen (110) festlegt, welche jeweils durch
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    ein Glied der Leiterkette (102) und die Tragfläche (104) des Leitelements (106) gebildet sind, und daß ein Antrieb für die Leiterkette (102) zur Förderung des in den Toner-Aufnahmeräumen (110) befindlichen Toners zur Toner zufuhrvorrichtung (94) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zwei drehbare Leiter-Kettenräder (98, 100) umfaßt, zwischen denen die Leiterkette (102) gespannt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerzufuhrvorrichtung über dem Tonerbehälter angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kettenrad unmittelbar über der Tonerzufuhrvorrichtung angeordnet ist, daß sich das andere Kettenrad im Tonerbehälter befindet und daß die Tragfläche gegenüber der Waagerechten geneigt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Tragfläche kleiner gewählt ist als der tote Winkel (dead angle) des Toners.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das im Tonerbehälter befindliche Kettenrad in einer solchen Richtung umläuft, daß die Leiterkette in dem Bereich, in welchem Jeder Toneraufnahmeraum gebildet wird, etwas locker durchhängt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mindestens ein weiteres Kettenrad zur Führung des gestrafften Trums der Leiterkette aufweist.
    030064/0903
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement eine Leitung bzw. einen Schacht von rechteckigem Querschnitt aufweist, in der bzw. dem ein Block angeordnet ist, welcher den aus den Aufnahmeräumen herausfallenden Toner an einem Herabfallen zum Tonerbehälter hindert.
    9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Block an der Innenfläche der Seitenwand des Leitelements befestigt ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mit einem Rüttelmechanismus zum Rütteln der Leiterkette versehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelmechanismus mindestens eines der beiden drehbaren Leiter-Kettenräder in Rüttelbewegung bzw. Schwingung versetzt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelmechanismus an dem über der Tonerzufuhrvorrichtung angeordneten Kettenrad vorgesehen ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das über der Tonerzufuhrvorrichtung angeordnete Kettenrad längs seiner Drehachse verschiebbar ist und daß der Rüttelmechanismus einen unregelmäßig geformten bzw. Exzenterabschnitt an der Seitenwand des Leitelements sowie einen vom Kettenrad zu diesem Exzenterabschnitt hin abstehenden und mit seiner Spitze an diesem Abschnitt anliegenden Vorsprung umfaßt.
    Ι4ί Vorrichtung nach Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelmechanismus weiterhin ein Mittel enthält,
    Q30064/0903
    welches den Vorsprung gegen den unregelmäßig geformten bzw. Exzenterabschnitt andrückt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das im Tonerbehälter angeordnete Kettenrad mit dem Rüttelmechanismus versehen ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das im Tonerbehälter angeordnete Kettenrad längs seiner Drehachse verschiebbar ist und daß der Rüttelmechanismus einen unregelmäßig geformten bzw. Exzenterabschnitt an der Seitenwand des Leitelements sowie einen vom Kettenrad zu diesem Exzenterabschnitt hin abstehenden und mit seiner Spitze an diesem Abschnitt anliegenden Vorsprung umfaßt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelmechanismus weiterhin ein Mittel enthält, welches den Vorsprung gegen den unregelmäßig geformten bzw. Exzenterabschnitt andrückt.
    030064/0903
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