DE4223149C2 - Reinigungsvorrichtung für eine xerographische Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
Reinigungsvorrichtung für eine xerographische BilderzeugungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine
xerographische Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Eine derartige Reinigungsvorrichtung für eine xerographi
sche Bilderzeugungseinrichtung ist aus der DE 30 21 053 A1
bekannt. Auch bei dieser bekannten Reinigungsvorrichtung
wird Restentwickler von einem Bildträgermedium nach einem
Übertragungsprozeß entfernt, um ein entwickeltes Bild von
dem Bildträgermedium auf ein Aufzeichnungsblatt zu übertra
gen, wobei die Reinigungsvorrichtung eine Reinigungsschnei
de aufweist, welche an einer Oberfläche des Bildträgerme
diums anliegt, um den Restentwickler von dem Bildträgerme
dium abzuschaben. Die bekannte Reinigungsvorrichtung umfaßt
ferner auch ein Gehäuse, um den mittels der Reinigungs
schneide abgeschabten Restentwickler zu sammeln. Die Reini
gungsschneide besitzt eine vordere schräge Fläche, die zwi
schen einer oberen Fläche und einer unteren Fläche der Rei
nigungsschneide ausgebildet ist, wobei diese vordere schrä
ge Fläche von der oberen Fläche zu dem Ende der unteren
Fläche hin schräg verläuft und damit unter einem vorbe
stimmten Winkel bezüglich der oberen Fläche geneigt ist,
wodurch der mittels der Reinigungsschneide abgeschabte Ent
wickler über die vordere schräge Fläche und die obere Flä
che der Reinigungsschneide in das Gehäuse eingebracht wird.
Aus der US-PS 4 505 577 ist eine Sammelvorrichtung zum Sam
meln von Entwicklerpuder bekannt, der an der Oberfläche
einer Entwicklertrommel eines elektrophotographischen Ko
piergerätes haftet. Diese Sammelvorrichtung umfaßt eine
Reinigungsschneide, die aus einem plattenförmigen elasti
schen Teil besteht. Eine Kante dieses elastischen Teils
bildet dabei die Reinigungsschneide.
Ähnliche Konstruktionen sind aus der JP 61-241777 A und der
JP 2-203372 A bekannt. Bei diesen letzteren beiden bekann
ten Konstruktionen ist jeweils das vordere Ende einer Rei
nigungsschneide dünner ausgebildet als der Hauptkörper der
Reinigungsschneide, um dadurch eine verbesserte Schabwir
kung und Elastizität zu erreichen.
Aus der JP 61-151680 A ist eine elastische Reinigungsklinge
bekannt, um Tonerpuder von der Oberfläche einer Entwickler
trommel abzuschaben. Das vordere Ende der elastischen Rei
nigungsschneide ist wiederum plattenförmig ausgebildet, wo
bei eine Kante dieses plattenförmigen Elementes als Reini
gungsschneide dient.
Bei einer aus der JP 1-172885 A bekannten Konstruktion
einer Reinigungseinrichtung ist eine Reinigungsschneide mit
einer Reinigungsbürste kombiniert, wobei die Reinigungsbür
ste elektrisch leitend ist und an eine Stromquelle ange
schlossen ist, um dadurch die leitende Bürste in eine Vi
bration zu versetzen. Der mit Hilfe einer Reinigungsklinge
zunächst von der Oberfläche einer photoleitfähigen Trommel
abgeschabte Resttoner gelangt dabei in den Bereich der En
den der Bürstenhaare der leitfähigen Bürste und wird durch
deren Vibrationen aufgerührt und in einen Sammelbehälter
eingebracht.
Eine ähnliche Konstruktion mit einer Reinigungsklinge und
einer Reinigungsbürste ist aus der JP 1-179975 A bekannt.
In Fig. 3 ist eine xerographische Bilderzeugungseinrichtung
mit der oben erläuterten Reinigungseinheit
dargestellt. In Fig. 3 ist ein photoleitfähiges Band 1 um
Rollen 2 geführt. Die Rollen 2 werden im Uhrzeigersinn ge
dreht, und folglich wird das photoleitfähige Band 1 mit
einer vorherbestimmten Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn so
bewegt, wie durch einen Pfeil angezeigt ist. Ein Entlader
3, ein Lader 4, eine Entwicklungseinheit 5 mit Toner T
(Trockenentwickler), eine Übertragungseinheit 6 und eine
Reinigungseinheit 7 sind um das photoleitfähige Band 1
herum angeordnet. Ein Xerographieprozeß (ein elektrophoto
graphischer Prozeß) werden auf dem photoleitfähigen Band 1
durchgeführt. Die Reinigungseinheit 9 hat eine Reinigungs
schneide 8, um Resttoner von dem photoleitfähigen Band 1 zu
entfernen, und ein Gehäuse 9, um den mittels der Reini
gungsschneide 8 entfernten Resttoner aufzubewahren. Ein
Lichtstrahl 11, welcher entsprechend Bilddaten moduliert
ist, wird von einem Spiegel 10 reflektiert und auf das pho
toleitfähige Band 1 in eine Belichtungsposition projiziert,
die unmittelbar nach dem Lader 1 vorgesehen ist. Der Licht
strahl 11 tastet das photoleitfähige Band 1 ab, so daß es
belichtet ist.
Der entsprechend Bilddaten modulierte Lichtstrahl 11 tastet
das photoleitfähige Band 1 ab, das mittels des Laders 4
gleichförmig geladen ist, und folglich wird ein den Bild
daten entsprechendes, elektrostatisches, latentes Bild auf
dem photoleitfähigen Band 1 erzeugt. Das elektrostatische,
latente Bild wird mittels der Entwicklereinheit 5 ent
wickelt, so daß ein Bild mittels des Toners T auf dem pho
toleitfähigen Band 1 erzeugt wird. Das mittels des Toners 1
erzeugte Bild wird von dem photoleitfähigen Band 1 durch
die Übertragungseinheit 6 auf ein Aufzeichnungsblatt 12
übertragen, so daß ein Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt
2 erzeugt wird. Danach wird das Tonerbild auf dem Aufzeich
nungsblatt 2 geschmolzen und mittels einer (nicht darge
stellten) Fixiereinheit auf diesem fixiert.
Nach dem Übertragen des Bildes auf das Aufzeichnungsblatt 2
verbleibt eine kleine Tonermenge, welche nicht auf das Auf
zeichnungsblatt 2 übertragen worden ist, auf dem photoleit
fähigen Band 1 zurück. Der Resttoner 1 wird mittels der
Reinigungsschneide 8 von dem photoleitfähigen Band 1 zusam
men mit anderen Restsubstanzen (Silizium und anderen Mate
rialien) entfernt. Der von dem photoleitfähigen Band 1
entfernte Resttoner wird in dem Gehäuse 9 untergebracht und
aufbewahrt.
In der vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Reinigungs
einheit 7 liegt ein Ende der Reinigungsschneide 8 an der
Oberfläche des photoleitfähigen Bandes 1 an, wie in Fig. 4
dargestellt ist. Die Reinigungsschneide 8 ist in Richtung
der Schwerkraft (G) geneigt, so daß der von dem photoleit
fähigen Band 1 entfernte Resttoner durch sein Eigengewicht
entlang der Reinigungsschneide 8 bewegt wird. Während das
photoleitfähige Band 1 bewegt wird, wird der Resttoner T′
durch die Reinigungsschneide 8 von der Oberfläche des pho
toleitfähigen Bandes abgeschabt. Der abgeschabte Toner T′
sammelt sich in einem Bereich vor dem Ende der Reinigungs
schneide 8. Der abgeschabte Toner T′, welcher die Oberflä
che der Reinigungsschneide 8 erreicht hat, bewegt sich
kontinuierlich entlang der Oberfläche der Reinigungsschnei
de 8 in einer durch einen Pfeil A angezeigten Richtung. Der
abgeschabte Toner T′, welcher auf der Reinigungsschneide 8
entlanggleitet, wird in dem Gehäuse 9 untergebracht und
aufbewahrt und von dort mittels eines (nicht dargestellten)
Tonerrückgewinnungssystems der Reinigungseinheit 5 zuge
führt.
In der herkömmlichen Reinigungseinheit gibt es keinen Me
chanismus, um den abgeschabten Toner T′, welcher sich in
dem Bereich vor der Reinigungsschneide 8 gesammelt hat, der
Oberfläche der Reinigungsschneide 8 zuzuführen. Folglich
sammelt sich eine große Menge Toner in dem Bereich vor der
Reinigungsschneide 8. Folglich ist es schwierig, wirksam
den abgeschabten Toner T′ in das Gehäuse 9 einzubringen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Reinigungsvorrichtung für eine xerographische Bilder
zeugungseinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen,
bei der der Reinigungsvorgang des Bildträgermediums noch
wirksamer und sicherer gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale ge
löst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer xerographischen
Bilderzeugungseinrichtung mit einer Reinigungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfin
dung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Reinigungs
schneide, welche in der in Fig. 1 dargestellten
Reinigungsvorrichtung gehaltert ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer xerographischen
Bilderzeugungseinrichtung mit einer herkömmlichen
Reinigungsvorrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines photoleitfähi
gen Bandes und einer an dem Band anliegenden Reini
gungsschneide;
Fig. 5 ein Diagramm einer Endform der in Fig. 2 dar
gestellten Reinigungsschneide;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines photoleitfähigen
Bandes und der an diesem anliegenden Reinigungs
schneide;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Reinigungs
einheit gemäß einer zweiten Ausführungsform mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 8 eine Darstellung eines Mitnahmeelements in der in
Fig. 7 dargestellten Reinigungsvorrichtung;
Fig. 9A und 9B Diagramme, anhand welchen eine Arbeitsweise des
in Fig. 7 und 8 dargestellten Mitnahmeelements er
läutert wird;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines weiteren
Mitnahmeelementes, welches in der in Fig. 7 darge
stellten Reinigungsvorrichtung verwendbar ist;
Fig. 11 ein Diagramm einer Struktur einer dünnen Schneide,
welche in dem in Fig. 10 dargestellten Mitnahmeele
ment verwendet ist;
Fig. 12 ein Diagramm einer Reinigungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 13 ein Diagramm einer Reinigungsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 14 ein Diagramm einer Reinigungsvorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung, und
Fig. 15 ein Diagramm einer Reinigungsvorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung.
Nunmehr wird anhand von Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 eine Rei
nigungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfin
dung beschrieben. In Fig. 1 ist ein xerographisches Kopier
gerät mit einer Reinigungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform dargestellt. In Fig. 1 sind diejenigen
Teile, welche dieselben sind wie in Fig. 3, mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 weist das xerographische Kopiergerät das durch die
Rollen 2 gedrehte, photoleitfähige Band 1, den Entlader 3, den
Lader 4, die Entwicklungseinheit 5, die Übertragungseinheit 6
und die Reinigungseinheit 7 auf, welche alle in derselben Art
wie in Fig. 3 angeordnet sind. Der entsprechend den Bilddaten
modulierte Lichtstrahl 1 wird über den Spiegel 10 auf das
photoleitfähige Band 1 projiziert, um es abzutasten. Das
xerographische Kopiergerät hat auch eine Tonerzuführeinheit
20, welche mit der Reinigungseinheit 7 eine Einheit bildet,
um Toner der Entwicklungseinheit 5 zuzuführen. Ein Rührele
ment 21 und eine Zuführschnecke 22 sind in einem Gehäuse der
Tonerzuführeinheit 20 untergebracht, und eine Rohrleitung 23
verbindet die Tonerzuführeinheit 20 mit der Entwicklungsein
heit 5. Der Toner, welcher in dem Gehäuse der Tonerzuführein
heit 20 untergebracht ist, wird mittels des Rührelements 21
umgerührt und durch die Zuführschnecke 22 der Entwicklungs
einheit durch die Rohrleitung 23 zugeführt. Eine U-förmige
Führung 24 und eine Tonerzuführschnecke 25 sind in der Ent
wicklungseinheit 5 vorgesehen.
Die Reinigungseinheit 7 weist das Gehäuse 9 und eine Reini
gungsschneide 26 auf. Ein Ende der Reinigungsschneide 26 ist
durch einen an der Wandung des Gehäuses 9 befestigten Halter
27 getragen, so daß das andere Ende der Reinigungsschneide
26 an der Oberfläche des photoleitfähigen Bandes 1 anliegt.
Die Reinigungsschneide 26 ist so geformt, wie in Fig. 2 und
5 dargestellt ist. Das heißt, die Reinigungsschneide 26 hat
eine Endfläche 26a, eine obere Fläche 26b und eine schräg
verlaufende Fläche 28 zwischen der Endfläche 26a und der
oberen Fläche 26b. Die schräge Fläche 28 ist in Richtung der
Endfläche 26a und unter einem Winkel bezüglich der oberen
Fläche 26b geneigt.
Mittels der Reinigungsschneide 26 wird Resttoner von der Ober
fläche des photoleitfähigen Bandes entfernt, wie in Fig. 6
dargestellt ist. Die Endfläche 26a der Reinigungsschneide 26
schabt den Resttoner von der Oberfläche des photoleitfähigen
Bandes 1 ab. Der abgeschabte Toner T′ sammelt sich in einem
Bereich vor der Endfläche 26a. Da die schräge Fläche 28, die
in Richtung zur Endfläche 26a geneigt ist, zwischen der End
fläche 26a und der oberen Fläche 26b ausgebildet ist, ist in
diesem Fall die Höhe (h) der Endfläche 26a kleiner als die
Dicke (t) der Reinigungsschneide 26. Folglich ist die Menge
an abgeschabtem Toner, der sich in dem Bereich vor der End
fläche 26a der Reinigungsschneide 26 gesammelt hat, verhält
nismäßig klein. Der abgeschabte Toner T′, der die schräge
Fläche 28 erreicht, kann leicht der oberen Fläche 26 über die
schräge Fläche 28 zugeführt werden. Der der oberen Fläche 26b
zugeführte, abgeschabte Toner T′ wird auf dieser in Richtung
des Gehäuses 9 bewegt.
Der Winkel der schrägen Fläche 28 bezüglich der oberen Fläche
26b hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab, wie der Toner
art, einer Bewegungsgeschwindigkeit des photoleitfähigen Ban
des 1, der Dicke der Reinigungsschneide 26, einer Höhe der
Endfläche 26a der Reinigungsschneide 26 u. ä.
Bei der ersten Ausführungsform ist an der
Reinigungsschneide 26 die schräge Fläche 28 zwischen der
Endfläche 26a und der oberen Fläche 26b ausgebildet. Folg
lich nimmt die Menge an abgeschabtem Toner T′, welche sich
in dem Bereich vor der Endfläche 26a der Reinigungsschneide
26 sammelt, ab. Folglich kann der entfernte (abgeschabte)
Toner wirksam in dem Gehäuse 9 der Reinigungseinheit 7 aufge
nommen und untergebracht werden.
Nunmehr wird anhand von Fig. 7, 8, 9A und 9B eine zweite Aus
führungsform mit Merkmalen nach der Erfindung beschrieben. In Fig. 7 ist eine
Reinigungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
dargestellt. In Fig. 7 ist ein Ende einer Reinigungs
schneide 8 an einem an dem Gehäuse 9 befestigten Halter 27
so gehaltert, daß es von einer Öffnung 9a des Gehäuses 9 frei
vorsteht. Ein Mitnahmeelement 30 ist an dem Gehäuse 9 der
Reinigungseinheit 7 gehaltert. Das Mitnahmeelement 30 hat
eine Halteplatte 31 und eine an der Halteplatte 31 befestigte
Bürste 32. Vorstehende Teile 31a bzw. 31b sind an Enden der
Halteplatte 31 ausgebildet; die vorstehenden Teile 31a und
31b der Halteplatte 31 sind durch Lager 33 drehbar gehalten.
Der vorstehende Teil 31b ist mit einem an der Außenseite des
Gehäuses 9 vorgesehenen Zahnrad 34 verbunden. Das Zahnrad 34
wird von einer Antriebseinheit (d. h. dem Motor) angetrieben.
Ein Ende 32a der Bürste 32 kann vor der Endfläche 8a der
Reinigungsschneide 8 angeordnet sein. Die Bürste 32 ist aus
feinen Kohlenstoff- oder Nylonfäden gebildet. Die Anzahl an
Fäden pro Flächeneinheit in der Bürste 32 hängt von bestimm
ten Voraussetzungen ab, wie Tonerpartikelgröße, Tonerfließ
vermögen, Drehzahl der Bürste 32 u. ä.
Ein Ende 32a der Bürste 32 erreicht einen Bereich, in welchem
sich der Resttoner sammelt, welcher von dem photoleitfähigen
Band 1 mittels der Reinigungsschneide 8 abgeschabt wurde, wie
in Fig. 9A dargestellt ist. Während das photoleitfähige Band 1
in dem xerographischen Prozeß bewegt wird, wird das Mitnahme
element 30 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Drehbewegung
des von der Antriebseinheit angetriebenen Zahnrades 34 ge
dreht. Wenn das Ende 32a der Bürste 32 den Bereich durch
läuft, in welchem sich der abgeschabte Toner T′ sammelt, er
faßt die Bürste 32, welche sich so verbiegt, wie in Fig. 9B
dargestellt ist, den abgeschabten Toner T′. Infolge der Bewe
gung der Bürste 32 wird der abgeschabte Toner T′ auf die
Oberfläche der Reinigungsschneide 8 gebracht. Das Mitnahme
element 30 wird weiter gedreht, und die sich durchbiegende
Bürste 32 wird wieder in ihre Ausgangsposition zurückgebracht.
Während dieser Zeit wird der abgeschabte Toner T′ auf der
Oberfläche der Reinigungsschneide 8 durch die Bürste 32 des
Mitnahmeelements abgekehrt und in das Gehäuse 9 eingebracht.
Wenn das Mitnahmeelement 30 den durch die Reinigungsschneide
8 abgeschabten Toner mitnimmt und in das Gehäuse 9 einbringt,
kann der abgeschabte Toner wirksam in dem Gehäuse 9 unterge
bracht und aufbewahrt werden.
Das Mitnahmeelement 30 kann auch so ausgebildet sein, wie in
Fig. 10 dargestellt ist. In Fig. 10 hat das Mitnahmeelement 30
eine in Seitenansicht L-förmige Halterplatte 36 und ein dünnes
Folienblatt 37. Schlitze 38 sind an einem Ende des dünnen Fo
lienblatts 37 so ausgebildet, daß sie in einer Längsrichtung
des dünnen Folienblattes 37 so, wie in Fig. 11 dargestellt,
angeordnet sind. Das heißt, ein Kammteil 35 ist an einem
Rand des dünnen Folienblattes 37 ausgebildet. Ein Ende des
dünnen Folienblattes 37, das dem Kammteil 35 gegenüberliegt,
ist an der Halterplatte 36 befestigt. Vorstehende Teile 36a
und 36b sind an Längsenden der Halterplatte 36 ausgebildet;
die beiden vorstehenden Teile 36a und 36b sind durch Lager
in derselben Weise wie die entsprechenden, in Fig. 7 dargestellten Teile,
drehbar gehaltert.
In diesem Fall nimmt, während die Mitnahmeplatte 30 gedreht
wird, das dünne Folienblatt 37 den abgeschabten Toner T′ mit,
der sich in dem Bereich vor der Reinigungsschneide 8 gesam
melt hat, und bringt diesen Toner auf dieselbe Weise wie
die in Fig. 9A und 9B dargestellte Bürste 32 in das Gehäuse.
Wenn der Kammteil 35 mit den Schlitzen 38 an dem Rand des
dünnen Folienblattes 37 ausgebildet ist, nimmt eine Belastung
ab, welche auf die Antriebseinheit ausgeübt wird, wenn der
Kammteil 35 des dünnen Folienblattes 37 in Kontakt mit einer
Innenwandung des Gehäuses 9 gebracht wird. Folglich kann das
Mitnahmeelement ruhig gedreht werden, und eine Geräuschentwicklung kann
gemindert werden. Das dünne Folienblatt 37 kann auch so aus
gebildet sein, daß es keine kammförmigen Schlitze aufweist.
In Fig. 12 ist eine Reinigungsvorrichtung gemäß einer dritten Aus
führungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. In der dritten Aus
führungsform ist die schräge Fläche 28 an dem Endteil der
Reinigungsschneide 26 in derselben Weise wie in der in Fig.
4 und 5 dargestellten, ersten Ausführungsform ausgebildet. Das
Mitnahmeelement 30 mit einem Aufbau, wie er in Fig. 8 oder
10 dargestellt ist, ist drehbar in dem Gehäuse 9 gehaltert.
In der dritten Ausführungsform verringert sich die Menge an
abgeschabtem Toner T′, der sich in dem Bereich vor der Rei
nigungsschneide 26 gesammelt hat, und folglich kann der abge
schabte Toner wirksamer mittels des Mitnahmeelements 30 in das
Gehäuse 9 eingebracht werden.
In Fig. 13 ist eine Reinigungsvorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. In der vierten
Ausführungsform sind das Mitnahmeelement 30 und die Reini
gungsschneide 8, die an dem Halter 27 angebracht ist, in der
selben Weise wie die entsprechenden, in Fig. 7 dargestellten Teile
in dem Gehäuse 9 vorgesehen. Ferner ist ein Vorsprung 40 an
einer Innenwandung des Gehäuses 9 so ausgebildet, daß er in
einen Bereich vorsteht, in welchen die Bürste 32 (das dünne
Folienblatt 37) bewegt werden kann. Folglich wird die Bürste
32 periodisch wiederkehrend in Anlage mit dem Vorsprung 40
gebracht, während das Mitnahmeelement 30 gedreht wird. Der
an der Bürste 32 haftende Toner wird von dieser durch den
Vorsprung 40 jedesmal dann abgenommen, wenn die Bürste 32
in Kontakt mit dem Vorsprung 40 kommt. Bei der vierten Aus
führungsform kann, da der Toner, welcher an der Bürste 32
(dem dünnen Folienband 37) haftet, automatisch von dieser
durch den Vorsprung 40 abgestreift wird, der Toner wirksam
durch das Mitnahmeelement 30 in das Gehäuse 9 eingebracht
werden.
In Fig. 14 ist eine Reinigungsvorrichtung gemäß einer fünften Aus
führungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. In Fig. 14 sind das
Mitnahmeelement 30 und die an dem Halter 27 angebrachte Rei
nigungsschneide 8 in dem Gehäuse in derselben Weise wie ent
sprechende Teile in Fig. 7 und 13 vorgesehen. Ferner sind zwei
Vorsprünge 40 und 45 an einer Innenwandung des Gehäuses 9 so
ausgebildet, daß sie in einen Bereich vorstehen, in welchen
die Bürste 32 (das dünne Folienblatt 37) bewegt werden kann.
Die Vorsprünge 40 und 45 sind parallel zueinander angeordnet.
Folglich wird, wenn das Mitnahmeelement 30 gedreht wird, die
Bürste 32 periodisch wiederkehrend nacheinander in Kontakt
mit den Vorsprüngen 40 und 45 gebracht. Der an der Bürste 32
hängengebliebene Toner wird von dieser durch den Vorsprung 40
jedesmal dann abgeschabt, wenn die Bürste in Kontakt mit dem
Vorsprung 40 kommt. Dann wird der von der Bürste 32 abgenom
mene Toner in einem Raum R zwischen den beiden Vorsprüngen
40 und 45 gehalten, bis die Bürste 42 den Raum R passiert.
Bei der fünften Ausführungsform ist, wenn der von der Bürste
32 abgenommene Toner in dem Raum R eine Zeitlang gehalten wird,
verhindert, daß der Toner an der Außenseite des Gehäuses 9
verstreut wird.
In Fig. 15 ist eine Reinigungsvorrichtung gemäß einer sechsten
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. In Fig. 15 bildet
die Reinigungseinheit 7 eine Einheit mit der Tonerzuführein
heit 20, so daß ein Reinigungs-/Tonerzuführmagazin (CTM) ge
bildet ist. In der Reinigungseinheit 7 sind die Reinigungs
schneide 26 mit einem Aufbau, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt
ist, das Mitnahmeelement 30 mit einem Aufbau, wie er in Fig. 8
dargestellt ist, und die Vorsprünge 40 und 45, welche so, wie
in Fig. 14 dargestellt, angeordnet sind, in dem Gehäuse 9 vor
gesehen. Ferner ist eine Verschlußklappe 51 mit einem Magne
ten 50 drehbar in dem Gehäuse 9 gehaltert. Die Verschlußklap
pe 51 wird zwischen einer offenen Stellung und einer geschlosse
nen Stellung verschwenkt, in welcher der Magnet dem Ende der
Reinigungsschneide 26 gegenüberliegt. Eine Abdeckung 52 ist an
dem Gehäuse 9 vorgesehen, um die der Verschlußklappe 51 gegen
überliegende Öffnung 9a abzudecken. Die Tonerzuführeinheit 20
ist mit einem Rührelement 21 und einer Zuführschnecke 22 in
derselben Weise versehen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Claims (7)
1. Reinigungsvorrichtung (7) für eine xerographische
Bilderzeugungseinrichtung, um Restentwickler von einem
Bildträgermedium (1) nach einem Übertragungsprozeß zu ent
fernen, um ein entwickeltes Bild von dem Bildträgermedium
(1) auf ein Aufzeichnungsblatt (12) zu übertragen, wobei
die Reinigungsvorrichtung (7) eine Reinigungsschneide (26),
welche an einer Oberfläche des Bildträgermediums (1) an
liegt, um den Resttoner von dem Bildträgermedium (1)
abzuschaben, und ein Gehäuse (9) aufweist, um den mittels
der Reinigungsschneide (26) abgeschabten Restentwickler un
terzubringen, wobei die Reinigungsschneide (26) eine schrä
ge Fläche (28) hat, die zwischen einer oberen Fläche (26b)
und einer Endfläche (26a) der Reinigungsschneide (26) aus
gebildet ist, wobei die schräge Fläche (28) von der oberen
Fläche (26b) zu dem Ende (26a) hin schräg verläuft, und so
unter einem vorherbestimmten Winkel bezüglich der oberen
Fläche (28) geneigt ist, wodurch der mittels der Reini
gungsschneide (26) abgeschabte Entwickler über die schräge
Fläche (28) und die obere Fläche (26b) der Reinigungs
schneide (26) in das Gehäuse (9) eingebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) stromaufwärts von der Anliegestelle der Reinigungs schneide (26) ein drehbares Mitnahmeelement (30) ange ordnet ist, um den Restentwickler (T′), welcher von dem Bildträgermedium (1) mittels der Reinigungsschnei de (26) abgeschabt worden ist, über die obere Fläche der Reinigungsschneide (26) in das Gehäuse (9) einzu bringen, und
- b) die Reinigungsvorrichtung (7) eine Einrichtung (40, 45) aufweist zum Abschaben von Entwickler, welcher an dem Mitnahmeelement (30) haftet, während das Mitnahme element (30) gedreht wird.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mitnahmeelement (30) ein dünnes Folien
blatt (37) aufweist, um den Restentwickler (T′), welcher
von dem Bildträgermedium (1) durch die Reinigungsschneide
(26) abgeschabt worden ist, mitzunehmen.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dünne Folienblatt (37) Schlitze (38) auf
weist, die an einem dem Bildträgermedium (1) zugewandten
Ende ausgebildet sind.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mitnahmeelement (30) als Bürste (32) aus
gebildet ist, um den Resttoner (T′), welcher von dem Bild
trägermedium (1) mittels der Reinigungsschneide (8) abge
schabt worden ist, mitzunehmen.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40, 45) zum Abschaben des
Entwicklers ein Vorsprung (40, 45) ist, welcher an einer
Innenwandung des Gehäuses (9) ausgebildet ist, wobei der
Vorsprung (40, 45) in einen Bereich vorsteht, in welchem
das Mitnahmeelement (30) gedreht wird, so daß der an dem
Mitnahmeelement (30) haftende Entwickler durch den Vor
sprung (40, 45) jedesmal dann abgenommen wird, wenn das
Mitnahmeelement (30) mit dem Vorsprung (40, 45) in Kontakt
gebracht wird.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40, 45) zum Abschaben
des Entwicklers einen ersten Vorsprung (40) und einen zwei
ten Vorsprung (45) hat, welche an einer Innenwandung des
Gehäuses (9) ausgebildet sind, so daß ein Raum zwischen den
ersten und zweiten Vorsprüngen (40, 45) in einen Bereich
vorstehen, in welchem das Mitnahmeelement (30) gedreht
wird, so daß der an dem Mitnahmeelement (30) haftende Ent
wickler, von dem ersten Vorsprung (40) jedesmal dann abge
schabt wird, wenn das Mitnahmeelement (30) in Kontakt mit
dem ersten Vorsprung (40) gebracht wird, und abgeschabter
Entwickler in dem Raum zwischen den beiden Vorsprüngen (40,
45) gehalten werden kann.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung
(7) eine Einheit mit der Entwicklerzuführeinheit (20) bil
det, um Entwickler einer Entwicklungseinheit (5) zuzufüh
ren, welche in der xerographischen Bilderzeugungseinrich
tung vorgesehen ist.
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