DE4447793B4

DE4447793B4 - Reinigungs- und Toner-Magazin

Info

Publication number: DE4447793B4
Application number: DE4447793A
Authority: DE
Inventors: Hirotaka Hatta; Hiroshi Saitoh; Shigemi Kanda; Yozo Matsuura; Masahiko Kamijo
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1993-01-12
Filing date: 1994-01-12
Publication date: 2012-02-16
Anticipated expiration: 2014-01-13
Also published as: US5555081A; JPH06314027A; JP2873532B2; US5873021A; US6148171A; DE4400708B4; US5697038A; DE4400708A1

Abstract

Reinigungs- und Toner-Magazin mit den folgenden Merkmalen: a) einem Resttonerbehälter (90) und einem Frischtonerbehälter (92), die miteinander als eine Einheit ausgebildet sind; b) der Resttonerbehälter (90) weist eine Reinigungseinrichtung zum Entfernen des Toners auf, der auf einem photoleitfähigem Element (82) zurückgeblieben ist, c) der Resttonerbehälter (90) enthält ferner eine Rakel oder eine Schneide (90a); dadurch gekennzeichnet, dass d) der Resttonerbehälter (90) einen drehbaren Magnetkörper (132, 136) aufweist, damit der Toner, der von der Reinigungseinrichtung entfernt worden ist, magnetisch an dem Magnetkörper (132, 136) absetzbar ist und damit der Toner in dem hierfür vorgesehenen Resttonerbehälter (90) gesammelt wird; e) die Rakel oder die Schneide (90a) wird in Kontakt zu dem photoleitfähigen Element (82) gehalten, um Toner davon abzuschaben; und f) der Magnetkörper entfernt abgeschabten Toner von der Rakel oder der Schneide (90a) in den Resttonerbehälter.

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungs- und Toner-Magazin für eine elektrophotographische Einrichtung und betrifft insbesondere ein Reinigungs- und Toner-Magazin.
Bei einer elektrophotographischen Einrichtung ist es allgemein üblich, ein latentes Bild elektrostatisch auf einem Bildträger, z. B. einem photoleitfähigen Element zu erzeugen, das latente Bild mit Hilfe eines Entwicklers, d. h. Toner zu entwickeln, um ein entsprechendes Tonerbild zu erzeugen, und dann das Tonerbild auf ein Papier zu übertragen. Das Papier trägt das Tonerbild, das mittels Wärme fixiert worden ist, und wird dann aus der Einrichtung als ein Aufzeichnungsblatt ausgetragen. Der Toner, welcher auf dem photoleitfähigen Element nach der Bildübertragung zurückgeblieben ist, wird mittels einer Reinigungsschneide abgeschabt und dann in einem Behälter für ungenutzten Resttoner gesammelt. Eine Entladelampe beleuchtet die gereinigte Oberfläche des photoleitfähigen Elements, um Ladungen, die ebenfalls auf dem Element verblieben sind, zu verteilen. Der gegenwärtige Trend bei elektrophotographischen Geräten geht in Richtung einer benutzer-orientierten Wartung einschließlich einem Ergänzen von frischem Toner und dem Sammeln von ungenutztem Resttoner. Hierzu sollte die Handhabung bei der Wartung vereinfacht werden. Jedoch sind ein Behälter für frischen Toner und der Behälter für ungenutzten Resttoner üblicherweise getrennt voneinander ausgebildet, so dass der Benutzer gezwungen ist, einen nach dem anderen in einer lästigen und aufwendigen Prozedur zu ersetzen. Ferner muss in den herkömmlichen Einrichtungen der Behälter für ungenutzten Resttoner mit einem Sensor versehen sein, der darauf anspricht, wenn der Behälter mit dem Resttoner gefüllt ist.
Um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen, ist ein System vorgeschlagen worden, bei welchem das photoleitfähige Element, die Entwicklungsvorrichtung, der Behälter für frischen Toner, die Reinigungsvorrichtung und der Behälter für ungenutzten Toner in einer Einheit ausgeführt sind; wenn beispielsweise in dem Behälter für frischen Toner der Toner ausgeht, muss die Einheit als Ganzes ersetzt werden. Dies erhöht jedoch die Kosten der Einheit sowie die laufenden Kosten pro Papierblatt, da beispielsweise das photoleitfähige Element, die Entwicklungs- und die Reinigungsvorrichtung sowie der Behälter für ungenutzten Resttoner, welche noch verwendbar sind, zusammen mit dem leeren Behälter für frischen Toner ausrangiert werden. Darüber hinaus sind giftige Substanzen in der Einheit enthalten, durch welche es zu einer Umweltverschmutzung kommen kann, wenn die Einheit weggeworfen wird. Obwohl der Hersteller den Behälter für frischen Toner einsammeln und wieder auffüllen kann, müssen das photoleitfähige Element, die Entwicklungs- und die Reinigungsvorrichtung sowie der Behälter für ungenutzten Resttoner, die nicht unmittelbar etwas mit dem Tonernachfüllen zu tun haben, ebenfalls transportiert werden, wodurch sich zusätzliche Transportkosten ergeben.
Im Hinblick auf die vorstehend angeführten Tatsachen ist daher ein Reinigungs- und Tonermagazin (was im folgenden der Einfachheit halber als RT-Magazin bezeichnet wird) vorgeschlagen worden, bei welchem der Behälter für frischen Toner und der Behälter für ungenutzten Resttoner als eine Einheit ausgebildet sind. Das RT-Magazin, welches als Ganzes austauschbar ist, vereinfacht die Wartung, es entfällt die Notwendigkeit, einen Sensor vorzusehen, welcher auf den vollen Zustand des Behälters für ungenutzten Resttoner anspricht, und es ist die Schwierigkeit hinsichtlich einer Umweltverschmutzung gelost. Bei dem herkömmlichen RT-Magazin ist der Behälter für frischen Toner vollkommen unabhängig von der Entwicklungsvorrichtung und sie wird mit Toner über einen langen Transportweg nachgefüllt, der durch einen Motor, eine Förderschnecke, eine Führung, ein Rührelement usw. ausgeführt ist.
Bei einer elektrophotographischen Einrichtung mit einem solchen RT-Magazin wird von dem Benutzer erwartet, dass er die Wartung einschließlich des Nachfüllens von frischem Toner und des Sammelns von ungenutztem Resttoner durchführt. Daher besteht ein Vorzug darin, dass die Handhabung bzw. Durchführung der Wartung einfach ist und die Austauschhäufigkeit des RT-Magazins gering ist. Um die Austauschhäufigkeit zu verringern, sollten die Behälter für frischen Toner und für ungenutzten Resttoner jeweils vorteilhafterweise eine große Kapazität aufweisen. Jedoch sind solche voluminösen Behälter vom Standpunkt einer Platzersparnis nachteilig. Dann wird durch einen Behälter für frischen Toner, in welchem der Toner ausgegangen ist, einfach Platz vergeudet und Außerdem wird das Kosten-Leistungsverhältnis der Einrichtung verschlechtert, da sie aus einer Anzahl Teile besteht, um ein wirksames Nachfüllen zu bewirken. Da darüber hinaus der Toner über einen langen Transportweg befördert wird, nimmt dessen Qualität und folglich die Bildqualität ab.
Ferner ist eine elektrophotographische Einrichtung der beschriebenen Art in der Praxis mit einer von zwei verschiedenen Lademethoden betreibbar, d. h. einer Korona- und einer Kontakt-Lademethode. Die Korona-Lademethode, bei welcher ein Koronalader benutzt wird, ist heute vorherrschend, da mit ihr das photoleitfähige Element über eine lange Zeitspanne gleichförmig geladen werden kann. Im Gegensatz hierzu wird bei der Kontakt-Lademethode ein Lader in Kontakt mit dem photoleitfähigen Element gehalten. Diese Methode ist empfindlich hinsichtlich des Kontaktes des Laders mit dem photoleitfähigen Element und bezüglich des Oberflächenzustandes des Elements. Bei der Kontaktlademethode ist es daher schwierig, das photoleitfähige Element über eine lange Zeitspanne gleichförmig zu laden. Beispielsweise werden wahrscheinlich Tonerpartikel, Papierstaub und andere Verunreinigungen, die sich auf dem photoleitfähigen Element abgesetzt haben, an den Lader, z. B. eine Laderolle übertragen, wodurch das Ladevermögen des Laders infolge der Verunreinigung schlechter wird.
Jedoch ist bei dem Kontaktlader gegenüber dem Koronalader vorteilhaft, dass er während des Betriebs ein Minimum an Ozon erzeugt, und dass er ferner mit einer niedrigen Spannung betreibbar ist. Die Reduzierung des Ozons kommt der zunehmend stärker werdenden Forderung nach verbesserten Umgebungsbedingungen im Büro entgegen. Aus diesem Grund werden die höheren Kosten für den Betrieb einer solchen Einrichtung in Büros im allgemeinen akzeptiert. In diesem Fall ist dann Voraussetzung, dass der Kontaktlader in regelmäßigen Abständen ersetzt wird, und dass die Verschlechterung eines solchen Laders infolge Alterung verlangsamt wird.
DE 40 38 677 A1 zeigt ein Magazin, in welchem der Tonerzuführbehälter und der Tonerrückgewinnungsbehälter angeordnet sind. Zwei Behälter sind durch ein Verbindungsteil vereint. Außerdem wird eine Reinigungsschneide für ein fotoempfindliches Band gezeigt, welche in einer Öffnung untergebracht ist, die in dem Tonerrückgewinnungsbehälter ausgebildet ist. Damit zeigt diese Druckschrift die Merkmale im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die US 4 515 467 A zeigt Magnete und einen Resttonerbehälter.
Eine in der US 4 428 665 A gezeigt Anordnung zeigt lediglich allgemein übliche Merkmale eines Reinigungs- und Toner-Magazins, bei dem, wie auch bei der US 4 885 612 A und der DE 37 13 520 A1 keine Reinigungsklinge zum Einsatz kommt.
Aus der DE 42 23 149 A1 ist ein Reinigungs- und Toner-Magazin bekannt, wobei ein Resttonerbehälter eine Rakel zum Abschaben von Toner von einem photoleitfähigen Element enthält. Ein drehbarer Magnetkörper dient lediglich dazu, den Resttonerbehälter zu verschließen.
Die DE 30 08 559 A1 offenbart eine Kombination einer Rakel und eines drehbaren Magnetkörpers als Teil eines Resttonerbehälters, um Toner von einem photoleitfähigen Element zu entfernen.
Aus der JP 63-056 676 A und der JP 56-069 676 A sind ebenfalls Kombinationen einer Rakel und eines drehbaren Magnetkörpers als Teil eines Resttonerbehälters zum Entfernen von Toner von einem photoleitfähigen Element bekannt.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Reinigungs- und Toner-(RT-)Magazin geschaffen werden, das ein zuverlässiges und sicheres Sammeln von Resttoner über eine lange Zeitspanne fördert.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Reinigungs- und Toner-(RT-)Magazin für eine elektrophotographische Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert, wobei die 1 bis 19 zu illustratorischen Zwecken aufgeführt sind, während die 20 und folgende auf die Erfindung gerichtet sind. Es zeigen:
1 eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Einrichtung, die ein erstes RT-Magazin gemäß aufweist;
2 eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten RT-Magazins;
3 eine Schnittansicht des in 1 dargestellten RT-Magazins;
4 eine Schnittansicht einer zweiten elektrophotographischen Einrichtung mit einem RT-Magazin;
5 eine Schnittansicht einer Entwicklungsvorrichtung in der Einrichtung der 4;
6 einen Teil einer Schnittansicht nach 4;
7 eine Schnittansicht, anhand welcher die Arbeitsweise einer dritten Ausführungsform veranschaulicht ist;
8 eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Einrichtung, in welcher die dritte Ausführungsform vorgesehen ist;
9 eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Einrichtung mit einer vierten Ausführungsform;
10 eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Einrichtung mit einer fünften Ausführungsform;
11 eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Ansicht der in 10 dargestellten Ausführungsform;
12 eine perspektivische Ansicht eines in 11 dargestellten Verbindungsteils;
13 eine Draufsicht, in welcher ein Sitz und ein Ansatz wiedergegeben sind, welcher an dem Verbindungsteil der 11 vorgesehen sind und auf dem Sitz aufliegt;
14 eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Einrichtung mit einer sechsten Ausführungsform;
15 eine perspektivische Darstellung der in 14 dargestellten Ausführungsform;
16 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der 14, die in der elektrophotographischen Einrichtung untergebracht ist;
17 eine Schnittansicht einer Reinigungsvorrichtung, die in der Ausführungsform der 14 vorgesehen und in einem Behälter für ungenutzten Resttoner angeordnet ist;
18 eine Schnittansicht einer siebten Ausführungsform;
19 einen Teil einer Schnittansicht eines herkömmlichen RT-Magazins;
20 eine Schnittansicht eines Behälters für ungenutzten Toner, welcher eine Ausführungsform der Erfindung darstellt;
21A und 21B perspektivische Ansichten, die jeweils einen rotierenden in der Ausführungsform nach 20 vorgesehenen Magnetkörper in einem besonderen Magnetisierungszustand wiedergeben;
22 eine Schnittansicht einer Modifizierung der Ausführungsform nach 20, und
23 eine Schnittansicht einer weiteren Modifizierung der Ausführungsform nach 20.
Bevorzugte Ausführungsformen des Reinigungs- und Toner-(RT-)Magazins gemäß der Erfindung werden nachstehend ab der 20 beschrieben.
Erste Ausführungsform
In 1 ist eine elektrophotographische Einrichtung mit einem RT-Magazin dargestellt. Die Einrichtung hat einen Bildträger in Form einer photoleitfähigen Trommel 1, eine Laderolle oder einen Kontaktlader 2 und eine Entwicklungsvorrichtung 3, die ein Tonerreservoir 4, eine Tonerzuführrolle 5, eine Entwicklungsrolle 6 und eine Schneide 7 aufweist. Ferner sind in 1 eine Bildübertragungsrolle 8, ein Blatttrenner 9, ein RT-Magazin 10, eine Entladelampe 11, ein Ausrichtrollenpaar 12, ein Fixierrollenpaar 13 und ein Austragrollenpaar 14 dargestellt.
Wie in 2 und 3 dargestellt, hat das RT-Magazin 10 einen Behälter 21 für ungenutzten Resttoner, welcher mit einer Reinigungsschneide 20 versehen ist, welche an der Trommel 1 anliegt und mittels welcher ein auf der Trommel 1 verbliebener Toner entfernt wird. In einem Behälter 24 ist frischer Toner untergebracht und er weist eine Öffnung 23 auf, die wahlweise mittels eines Verschlusses 22 geöffnet oder geschlossen wird. Ein Ruhrteil 26 ist in dem Behälter 24 angeordnet. Der Behälter 21 für ungenutzten Toner und der Behälter 24 für frischen Toner sind miteinander durch ein Verbindungsteil 25 beweglich verbunden. Insbesondere ein Schenkel 28 steht von der Seitenwand des Behälters 21 vor und steht mit einer rotierenden Welle 27 in Eingriff, auf welcher die Trommel 1 gehaltert ist. Ein Ende 25a des Verbindungsteils 25 ist drehbar an dem Schenkel 28 gehaltert, während das andere Ende 25b an einer Welle 29 angebracht ist, welche den Behalter 24 für frischen Toner trägt. Wie in 2 dargestellt, ist ein Verriegelungs- oder Halteteil 30 an einem Ende drehbar mit dem Schenkel 28 verbunden und an dem anderen Ende 30b in und außer Eingriff mit der Welle 29 bringbar.
Die elektrophotographische Einrichtung hat ein Gehause 35. Wie in 2 dargestellt, ist ein Längsschlitz 36 in vertikaler Richtung in dem Gehäuse 35 ausgebildet. Ein anhebbarer Teil oder ein rückführbarer Teil 37 ist, geführt durch den Schlitz 36, auf und abwärts bewegbar. Der anhebbare Teil 37 hat einen Arm 38, der in eine Position vorsteht, in welcher er den unteren Teil der Welle 29 berühren kann, einen Führungsansatz 39, der verschiebbar in dem Schlitz 36 aufgenommen ist, und einen Griff 40, der von der Außenseite des Gehäuses 35 vorsteht.
Nunmehr wird die Wirkungsweise des RT-Magazins 10 beschrieben. Ein Bilderzeugungsvorgang, welcher mit Hilfe der Trommel 1, der Laderolle 2, der Entwicklungsvorrichtung 3, der Übertragungsrolle 8 und der Entladelampe 11 durchgeführt worden ist, ist herkömmlich und wird im einzelnen nicht näher beschrieben. In einer Position, die durch ausgezogene Linien in 1 und 2 und durch eine strichpunktierte Linie in 3 dargestellt ist, hat das RT-Magazin den Behälter 21 für ungenutzten Toner und den Behälter 24 für frischen Toner, die in einem unbeweglichen Zustand gehalten sind. Das Ende 30b des Verriegelungsarms 30 ist in Eingriff mit der Welle 29 des Behälters 24 für frischen Toner gehalten. In diesem Zustand kann das RT-Magazin 10 leicht herausgenommen und ersetzt werden. Das RT-Magazin 10 kann sogar in einem solchen unbeweglichen Zustand allein auf den Markt gebracht werden. Das RT-Magazin 10 wird in eine vorherbestimmte Position in dem Gehäuse 35 gebracht, wobei der Schenkel 28 mit der Welle 27 der Trommel 1 in Eingriff gebracht ist. Wenn der Verriegelungsarm 30 gedreht wird, wird er von der Welle 29 des Behälters 24 für frischen Toner freigegeben. Folglich wird der Behälter 24 im Uhrzeigersinn, wie in 3 dargestellt, um das Ende 25a des Verbindungsteils 25 gedreht und in das Tonerreservoir 4 der Entwicklungsvorrichtung 3 gebracht. Anschließend wird der Verschluss 22 durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung bewegt, um die Öffnung 23 des Behälters 24 freizugeben. Dann wird das in dem Behälter 24 angeordnete Rührelement 26 gedreht, um dadurch den frischen Toner in das Tonerreservoir 4 zu drücken.
In dem Behälter 21 für ungenutzten Toner wird mittels der Reinigungsschneide 20, wie üblich, der Toner abgeschabt, der nach einer Bildübertragung auf der Trommel 1 verblieben ist. Der von der Trommel 1 entfernte Toner wird in dem Behälter 21 gesammelt.
Nunmehr soll in dem Behälter 24 der Toner ausgegangen sein, so dass der Benutzer aufgefordert wird, das RT-Magazin 10 durch ein neues zu ersetzen. Dann wird der Griff 40, der von dem anhebbaren Teil 37 zur Außenseite des Gehäuses 35 hin vorsteht, entlang des Schlitzes 36 von Hand angehoben. Folglich wird der Arm 38 des Teils 37 in Anlage an dem unteren Teil der Welle 29 des Behälters 24 gebracht, wodurch dieser (24) in die Position zurückgebracht wird, in welcher er an den Behälter 21 angrenzt. Folglich wird der Verriegelungsarm 30 wieder mit der Welle 29 in Eingriff gebracht, um dadurch zu verhindern, dass sich die beiden Behälter 21 und 24 bewegen. In diesem Zustand kann dann das RT-Magazin 10 als Ganzes leicht herausgenommen und ersetzt werden.
Wie vorstehend ausgeführt, füllt der Behälter 24 den frischen Toner nach, während er in dem Tonerreservoir 4 der Entwicklungsvorrichtung 3 aufgenommen ist. Der Behalter 24 spielt daher gleichzeitig die Rolle eines herkömmlichen Tonerforderers. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit eines Motors, einer Förderschnecke und einer Führung, die sonst vorgesehen sind, um den Toner zu befordern; folglich ist der Aufbau vereinfacht, die Grosse verkleinert und dadurch Raum gespart. Außerdem kann das RT-Magazin leicht ersetzt werden, da die Behälter 21 und 24 vor dem Austausch miteinander verbunden werden.
Zweite Ausführungsform
4 zeigt ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer weiteren Ausführungsform. Die Einrichtung hat eine photoleitfähige Trommel, die aus einem Metallkern und einer photoleitfähigen Schicht auf dem Kern gebildet ist. Eine Laderolle oder ein Kontaktlader 52 lädt die Oberfläche der Trommel 51 während eines Bilderzeugungsvorgangs. Mittels einer Optik 53 wird die Oberfläche der Trommel 51 bildweise belichtet, um auf ihr elektrostatisch ein latentes Bild zu erzeugen. Ein Behälter 64 für frischen Toner und ein Behälter 62 für ungenutzten Toner bilden ein RT-Magazin, was noch beschrieben wird. Eine Entwicklungsvorrichtung 54 entwickelt ein auf der Trommel 1 erzeugtes Tonerbild, indem Toner aufgebracht wird. Mittels einer Übertragungsrolle 55 wird das sich ergebende Tonerbild von der Trommel 1 an ein Papier 56 übertragen. Mittels einer Fixierrolle 57 wird das Tonerbild mittels Druck und Wärme auf dem Papier 56 fixiert. Mittels einer Austragrolle 58 wird das Blatt Papier 56, das das Tonerbild trägt, aus der Einrichtung ausgetragen. Eine Abzugsrolle 59 zieht das Papier 56 ab und führt es über eine Förderrolle 60 einem Ausrichtrollenpaar 61 zu. Das Ausrichtrollenpaar 61 befordert das Papier 56 mit einer vorherbestimmten zeitlichen Steuerung zu der Vertragungsrolle 55. Die Entwicklungseinheit 54 hat einen Aufnahmeteil 54a, auf welchem der Behälter 64 gehaltert ist, eine Tonerzuführrolle 54b, eine Entwicklungsrolle 54c, auf welche der frische Toner von der Zuführrolle 54b in einer dünnen Schicht aufgebracht wird, und eine Übertragungsrolle 54d, welche in Anlage an der Rolle 54c gehalten ist. Der Toner wird dann von der Rolle 54c an die Rolle 54d und dann an die Trommel 51 übertragen.
Wie in 4 dargestellt, hat der Behälter 62 für ungenutzten Resttoner, welcher einen Teil des RT-Magazins bildet im Inneren eine Bürstenrolle 62a zum Sammeln des Toners, welcher nach einer Bildübertragung auf der Trommel 51 verbleibt, einen Abstreifer 62b, welcher an der Bürstenrolle 62a in Anlage gehalten ist, einen Reinigungsschneide 62c, welche an der Trommel 51 in Anlage gehalten ist, um den Toner von der Trommel 51 abzustreifen, eine Magnetrolle 62d, welche drehbar ist, wodurch der Toner angezogen wird, welcher von der Trommel 51 entfernt worden ist, und einen Abstreifer 62e, der an der Magnetrolle 62d in Anlage gehalten ist. Mittels einer Entladelampe 63 werden Ladungen verteilt, welche auf der Oberfläche der Trommel 51 nach einer Bildübertragung verblieben sind, um sie dadurch in den Ausgangszustand zurückzubringen.
Wie in 5 dargestellt, ist in dem Behälter 64 Toner T untergebracht und ein Rührelement 64a vorgesehen, das um eine Welle 64e drehbar ist, um den Toner T umzurühren, und das an seinem freien Ende mit einem elastischen Teil 64b versehen ist. Das Rührelement 64a und der elastische Teil 64b bilden zusammen einen Fördermechanismus. Der elastische Teil 64b ist drehbar, um den Toner, der sich an der Innenfläche 64a des Behälters 64 abgesetzt hat, abzustreifen. Gleichzeitig schaufelt der elastische Teil 64b den frischen Toner T nach oben und befördert ihn zu einer Auslassöffnung 64c, welche in einem Teil des Behälters 64 ausgebildet ist. Ein Verschluss 64d öffnet oder verschließt wahlweise die Auslassöffnung 64c in dem Behälter 64, welcher aus der Einrichtung herausnehmbar ist.
Wie in 6 dargestellt, sind der Behälter 62 und der Behälter 64 durch einen Verbindungsmechanismus 68 miteinander verbunden, so dass sie eine einzige Einheit, d. h. ein RT-Magazin 65 bilden. Der Verbindungsmechanismus 68 hat einen ersten Arm 66 und einen zweiten Arm 67. Der erste Arm 66 ist an einem Ende 66a an dem Behälter 62 angebracht und an dem anderen Ende 66b gabelförmig ausgebildet. Der zweite Arm 67 ist an einem Ende 67a an dem Behälter 64 angebracht und an dem anderen Ende 67b gabelförmig ausgebildet. Die beiden Behälter 62 und 64 sind durch ein nicht dargestelltes Dichtteil oder ein ähnliches Verbindungsteil so miteinander verbunden, dass die einander berührenden Teile A zueinander passen.
Wie in 7 dargestellt, ist das RT-Magazin 65 an dem Einrichtungskorper so gehaltert, dass die Bürstenrolle 62a und die Reinigungsschneide 62c (4) die Trommel 51 an einer Stelle berühren, die vor der Stelle liegt, an welcher die Entladelampe 63 die Trommel 51 beleuchtet. Zu diesem Zeitpunkt sind die gabelförmigen Enden 66b und 67b der Arme 66 bzw. 67 in Eingriff mit der Welle 51a, auf welcher die Trommel 51 gehaltert ist. Nachdem das Verbindungsteil von dem RT-Magazin 65 entfernt worden ist, wird es (65) in den Körper der Einrichtung eingesetzt. Wenn der Behälter 64 für frischen Toner an dem Aufnahmeteil 54a gehaltert ist, wird der Verschluss 64d geöffnet, während gleichzeitig die Welle 64e des Rührelements 64a mit einem nicht dargestellten Antriebszahnrad oder einer ähnlichen Antriebsquelle verbunden wird. Während einer Bilderzeugung wird das Rührelement 64a gedreht, um frischen Toner mittels des freien Endes und dessen elastischen Teils 64b abzuschaben. Dieser Tonerteil wird zu der Auslassöffnung 64c gebracht. Der Toner T aus der Öffnung 24c wird auf die Zuführrolle 54b aufgebracht und durch sie (54b) zu der Entwicklungsrolle 54c befördert. Anschließend wird der Toner T von der Rolle 54c an die Übertragungsrolle 54d und dann an die Trommel 51 übertragen, wodurch ein latentes, auf der Trommel 51 erzeugtes Bild entwickelt wird. Das sich ergebende Tonerbild wird dann von der Trommel 51 an ein Blatt Papier übertragen.
Bei einer Modifizierung der dargestellten Ausführungsform sind die zwei Behälter 62 und 64 nicht mittels des Verbindungsmechanismus 68 miteinander verbunden und werden in getrenntem Zustand in die Einrichtung eingesetzt, wie in 4 dargestellt ist.
Wie vorstehend ausgeführt, sind in dieser Ausführungsform und deren Modifizierung die Behälter 62 und 64 des RT-Magazins 65 voneinander trennbar. Da der Behälter 64 in dem Aufnahmeteil 54a verdrehbar gehaltert ist, nimmt er ein Minimum an Raum in Anspruch. Folglich kann der Behälter 64 mit einem großen Volumen versehen werden, und die Gesamtgrosse der Einrichtung kann verkleinert werden.
Dritte Ausführungsform
Eine weitere alternative Ausführungsform ist in 8 dargestellt. Das RT-Magazin 65 entspricht dem RT-Magazin 65 der 7, außer dass die Entladelampe 63 an dem Behälter 62 für ungenutzten Resttoner angebracht ist. Folglich ist die Entladelampe 63 zusammen mit dem RT-Magazin 65 aus der Einrichtung herausnehmbar.
Vierte Ausführungsform
9 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform. Das RT-Magazin 65 entspricht dem Magazin 65 der 8, außer dass die Laderolle 52 an dem Behälter 62 angebracht ist. Somit können die Entladelampe 65 und die Laderolle 52 zusammen mit dem Behälter 62 für ungenutzten Resttoner aus dem Gehäuse der Einrichtung herausgenommen werden.
Fünfte Ausführungsform
Anhand von 10 wird eine weitere alternative Ausführungsform beschrieben. Da diese Ausführungsform im wesentlichen der zweiten Ausführungsform der 4 und 5 entspricht, sind dieselben Teile wie die Teile der zweiten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Das RT-Magazin 70 weist einen Behälter 71 für ungenutzten Toner und einen Behälter 72 für frischen Toner auf. Der Behälter 71 ist mit einem Griff 73 und einem gabelförmig ausgebildeten Teil 71 versehen, welches mit der Welle 51a der Trommel 51 in Eingriff bringbar ist. Um das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung zu haltern, hält die Bedienungsperson den Griff 73, bringt die Teile 74 in Eingriff mit der Welle 51a und positioniert den Behälter 72 auf dem Aufnahmeteil 54a der Entwicklungseinheit 54. Zur gleichen Zeit, wenn das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung angebracht wird, werden verschiedene Teile, die in dem Behälter 71 für ungenutzten Toner angeordnet sind, in eine ganz bestimmte Position bezüglich der Trommel 51 gebracht. Wenn die Entladelampe 63 und/oder die Laderolle 52 wie in den vorherigen Ausführungsformen an dem RT-Magazin 70 angebracht sind, werden sie ebenfalls in vorherbestimmten Positionen bezüglich der Trommel 51 festgelegt.
Wie in der in Einzelteile aufgelösten Darstellung in 11 gezeigt ist, hat das RT-Magazin 70 Verbindungsteile 75, welche den Behälter 71 und den Behälter 72 verbinden. Jedes Verbindungsteil 75 ist als eine abgestufte Platte 75a ausgeführt. Ein verhältnismäßig langer Ansatz oder eine Führung 75b ist an der Außenfläche jeder Platte 75a ausgebildet und verläuft in der Richtung, um das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung zu haltern. Wie in 12 und 13 dargestellt, sind Sitze 75c zum Aufnehmen von Ansätzen, welche noch beschrieben werden, an der Innenfläche jeder Platte 75a ausgebildet.
Wie in 11 dargestellt, ist der Behälter 72 mit zwei Ansätzen 72a in einem oberen Teil jedes Endes und mit einem verhältnismäßig langen Ansatz oder einer entsprechenden Führung 72b genau in der Mitte jedes Endes versehen. Die Verbindungsteile 75 sind an dem Behälter 71 so angebracht, dass deren Sitze 75c jeweils die entsprechenden Ansätze 72a tragen, wodurch das RT-Magazin 70 vervollständigt ist. Wie in 13 dargestellt, ist der Behälter 72 mit einem gewissen Spiel mit dem Behälter 71 zu einer Einheit verbunden. Der Aufnahmeteil 54a ist mit schlitzförmigen Führungsschienen 54e an seinen gegenüberliegenden Seiten versehen, in welchen die Führungen 72b des Behälters 72 geführt sind. Eine schlitzförmige Führungsschiene 76 ist in dem Gehäuse der Einrichtung an der Außenseite jeder Führungsschiene 54e ausgebildet, um so das entsprechende Führungsteil 75b des Verbindungsteils 75 zu führen.
Um das RT-Magazin 70 an dem Gehäuse der Einrichtung zu haltern, werden die Führungen 75b langsam in die Führungsschienen 76 eingebracht, wobei sie durch letztere gefuhrt sind. Gleichzeitig werden die Führungen 72b in die Führungsschienen 54e eingeführt. Sobald die Teile 74 in Eingriff mit der Welle 51a gebracht sind, ist der Behälter 72 für frischen Toner in dem Aufnahmeteil 54a positioniert. Der Behälter 72 hat, wie vorstehend erwähnt, ein gewisses Spiel und kann in dem Aufnahmeteil 54a positioniert werden, selbst wenn die Führungsschienen 54e gewisse Bemessungsfehler aufweisen.
Wie vorstehend ausgeführt, kann mittels der Führungen 75b und 72b, welche an dem RT-Magazin 70 vorgesehen sind, und mittels der entsprechenden Führungsschienen 76 und 54e das RT-Magazin 70 genau bezüglich der Trommel 51 und der Entwicklungseinheit 54 positioniert werden. Außerdem wird durch den Griff 73 ein leichtes Handhaben des RT-Magazins 70 gefördert.
Sechste Ausführungsform
In 14 ist eine elektrophotographische Einrichtung dargestellt, in welcher eine weitere alternative Ausführungsform vorgesehen ist. Die Einrichtung hat eine photoleitfähige Trommel 82, eine Lasereinheit 84, um die Trommel 82 mit einem Laserstrahl abzutasten, eine Entwicklungsvorrichtung 86, eine Übertragungsrolle 88 und ein RT-Magazin 80. Das RT-Magazin 80 weist einen Behälter 90 für ungenutzten Toner und einen Behälter 92 für frischen Toner auf, die miteinander als eine Einheit ausgeführt sind. Eine Reinigungsschneide 90a und ein Schneidenhalter 90b sind in dem Behälter 90 angeordnet. Wenn das RT-Magazin 80 an dem Gehäuse der Einrichtung gehaltert ist, wie in 14 dargestellt, berührt die Laderolle 94 die Oberfläche der Trommel 82. Mittels eines Mechanismus, welcher noch beschrieben wird, wird die Laderolle 94 in Verbindung mit der Trommel und mit derselben Lineargeschwindigkeit wie die Trommel 82 gedreht. Wenn eine Ladespannung an die Rolle 94 angelegt wird, lädt sie (94) die Oberfläche der Trommel 92 gleichförmig mit einer vorherbestimmten Polaritat. Die Lasereinheit 84 tastet die geladene Oberfläche der Trommel 82 mit einem Laserstrahl ab, um ein elektrostatisches, latentes Bild zu erzeugen. Mittels der Entwicklungsvorrichtung 86 wird das latente Bild mit einem Toner entwickelt, um ein entsprechendes Tonerbild zu erzeugen. Wenn ein Blatt Papier P in einen Bilderzeugungsbereich befordert wird, in welchem die Übertragungsrolle 88 festgelegt ist, überträgt die Rolle 88 das Tonerbild von der Trommel 82 an das Blatt Papier P, während es in Zusammenwirken mit der Trommel 82 eingeklemmt wird. Nach der Bildübertragung wird mittels der Reinigungsschneide 90a der auf der Trommel 82 verbliebene Toner entfernt und in dem hierfür vorgesehenen Behälter 90 gesammelt. Über eine Rohrleitung 86a wird von dem Behälter 92 aus in die Entwicklungsvorrichtung 86 frischer Toner nachgefüllt, so dass die Tonermenge in der Vorrichtung 86 konstant bleibt. Wenn der Behälter 90 mit dem gesammelten Toner gefüllt ist oder wenn in dem Behälter 92 der frische Toner ausgeht, wird eine Nachricht angezeigt, durch welche der Benutzer veranlasst wird, das RT-Magazin 80 auszuwechseln. Der Benutzer kann folglich das RT-Magazin 80 in regelmäßigen Abständen auswechseln.
In 15 und 16 ist das RT-Magazin 80 im einzelnen dargestellt. An den beiden gegenüberliegenden Enden des Behälters 90 für ungenutzten Resttoner ist ein Längsschlitz 100 ausgebildet. Die Laderolle 94 ist auf einer Welle 94A gehaltert, welche aus einem leitfähigem Material hergestellt ist und durch Lager 96 drehbar gehaltert ist. Die Lager 96 sind jeweils in dem entsprechenden Schlitz 100 des Behälters 90 zusammen mit einer Feder 98 aufgenommen, und in Richtung des einen Endes des Schlitzes 100 durch die Feder 98 konstant vorgespannt. Ein Antriebszahnrad 102 ist an einem Ende der Welle 94a befestigt.
Wenn, wie in 16 dargestellt, das RT-Magazin 80 in der Einrichtung untergebracht ist, berührt eine Bürste 104 die Oberfläche der Rolle 94a. Gleichzeitig ist das Antriebszahnrad 102 in kämmenden Eingriff mit einem Zahnrad 106 gebracht, das mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden ist. Mit der Bürste 104 sind eine Gleichspannungsquelle 108, um eine Gleichspannung für den Antriebsmotor anzulegen, und ein Gleich-/Wechselspannungswandler 110 verbunden, um die Gleichspannung an eine Lade-Wechselspannung umzuwandeln. In der in 16 dargestellten Position wird die Laderolle 94 durch die Federn 98 gegen die Trommel 82 gedrückt.
Im Laufe einer Bilderzeugung wird die Laderolle über die Zahnräder 106 und 102 durch den Motor mit derselben linearen Geschwindigkeit wie Trommel 82 gedreht. Folglich wird die Oberfläche der Trommel 82 gleichförmig geladen und für die Erzeugung eines latenten Bildes unter Verwendung eines Laserstrahl vorbereitet.
In 17 ist eine Vorrichtung zum Reinigen des Behälters 90 für ungenutzten Toner der dargestellten Ausführungsform wiedergegeben. Die Reinigungsvorrichtung hat einen Steg 112, welcher an einer vorgegebenen Stelle in dem Behälter 90 befestigt ist, und ein Reinigungsteil 114, das an dem freien Ende des Steges 112 angebracht ist. Das Reinigungsteil 114 kann durch Filz und darauf aufgebrachtes Silikonöl ausgeführt sein. Im allgemeinen ist es wahrscheinlich, dass der Toner, der auf der Trommel 82 nach einer Bildübertragung verblieben ist, Papierstaub und andere Verunreinigungen an die Laderolle 94 übertragen werden, und dass der Toner, welcher in der Einrichtung verstreut wird, sich auf der Laderolle 94 absetzt. Solche Ablagerungen auf der Rolle 94 verhindern, selbst wenn es nur wenig ist, dass die Rolle 94 die Trommel 82 ständig berührt. Dann wird die Trommel 62 nicht gleichförmig durch die Rolle 94 geladen. Das Reinigungsteil 114 gleitet bei der Rotation auf der Oberfläche der Rolle 94, wodurch derartige Ablagerungen von der Rolle 94 entfernt werden, und sammelt sie in dem Behälter 90. Hierdurch wird mit Erfolg das Ladevermögen der Rolle 94 über eine lange Zeitspanne erhalten und verhindert, dass das Innere der Einrichtung verschmutzt wird.
Bei dieser Ausführungsform wird die Laderolle 94 zusammen mit dem RT-Magazin 80 ersetzt, d. h. die Rolle 94, deren Ladevermögen infolge Alterung schlecht wird, wird in gleichmäßigen Abständen ersetzt. Folglich wird die Rolle 94 ständig in einem gewünschten Zustand gehalten. Hieraus folgt, dass die Trommel 82 durch einen Kontaktlader, welcher ein Minimum an Ozon erzeugt, gleichförmig geladen werden kann.
Siebte Ausführungsform
In 18 ist eine weitere alternative Ausführungsform dargestellt. Der Behälter 90 des RT-Magazins 80 entspricht dem Behälter 90 der sechsten Ausführungsform, außer dass die Laderolle 94 durch eine Ladebürste 116 ersetzt ist. Die Ladebürste 116 hat einen Rollenteil 118 und einen Bürstenteil 120, der in den Rollenteil 118 fest eingesetzt ist. Das RT-Magazin 80 soll in dem Gehäuse der Einrichtung gehaltert sein, und es soll ein Bilderzeugungsvorgang durchgeführt werden. Dann wird eine Welle 118a, auf welcher der Rollenteil 118 gehaltert ist, durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben, mit dem Ergebnis, dass der Rollenteil 118 in derselben Richtung wie die Trommel 82 gedreht wird. Ferner wird eine Ladespannung von dem Gehäuse der Einrichtung aus über den Rollenteil 118 an den Bürstenteil 120 angelegt. Unter dieser Voraussetzung lädt dann der Außenumfang des Bürstenteils 120 die Oberfläche der Trommel 82 gleichförmig, während er auf ihr gleitet. Der Behalter 90 ist mit einer Reinigungsvorrichtung wie in der sechsten Ausführungsform versehen. Die Reinigungsvorrichtung ist als eine dünne elastische Reinigungsplatte 122 ausgebildet, welche mit ihrem freien Ende an dem Bürstenteil 120 in Kontakt gehalten ist. Während die Ladebürste 116 gedreht wird, wird durch das Reinigungsblatt 122 der Bürstenteil 120 elastisch verformt und in Schwingung versetzt, wodurch die Ablagerungen von dem Bürstenteil 120 abfallen. Die Ablagerungen, die auf diese Weise von der Bürste 120 entfernt worden sind, werden in dem Behälter 90 gesammelt. Hierdurch wird mit Erfolg das Ladevermögen der Ladebürste 116 für lange Zeit erhalten und verhindert, dass das Innere der Einrichtung verschmutzt wird.
Bei dieser Ausführungsform wird die Ladebürste 116 zusammen mit dem RT-Magazin 80 ersetzt, d. h. die Bürste 116, deren Ladungsvermögen infolge Alterung schlechter wird, wird in regelmäßigen Abständen ausgetauscht. Folglich ist die Rollenbürste 116 jederzeit in dem gewünschten Zustand gehalten. Hieraus folgt, dass die Trommel 82 durch einen Kontaktlader, welcher ein Minimum an Ozon erzeugt, gleichförmig geladen werden kann.
Ausführungsform gemäß der Erfindung
Eine Ausführungsform der Erfindung, welche noch zu beschreiben ist, entspricht der Ausführungsform in 14, jedoch kann mit der Reinigungsschneide 90a des Behälters 90 eine wirksamere Reinigung durchgeführt werden. Wie in 19 dargestellt, ist eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher die Reinigungsschneide 90a den Toner T, welcher auf der Trommel 82 nach einer Bildübertragung verblieben ist, mit Hilfe der Schneide 90'a entfernt, während eine (drehbare) Bürste 124 ihn abschabt und in den Behälter 90 befordert. Bei dieser Art Anordnung kann der Toner wirksamer in dem Behälter 90 gesammelt werden als mit der herkömmlichen Einrichtung, bei welcher die Schneide 90a einfach den restlichen Toner von der Trommel 92 entfernt. Die Voraussetzung bei der Bürste 124, damit der Toner abgeschabt und in den Behälter 90 gebracht wird, ist jedoch, dass sie vorher bis zu einem gewissen Grad durchgebogen wird. In der Anfangsstufe eines Betriebs ist eine solche gebogene Form der Bürste 124 nicht von Bedeutung. Jedoch besteht die Schwierigkeit darin, dass, da der Behälter 90 üblicherweise in der Nähe eines nicht dargestellten Fixierabschnitts angeordnet ist, die Bürste unter anderem infolge von thermischen Belastungen verformt werden kann, was dann eine Minderung in dem Tonersammelvermögen zur Folge hat. Mittels der vorliegenden Ausführungsform ist diese Schwierigkeit beseitigt.
Wie in 20 dargestellt, ist der Behälter 90 bei dieser Ausführungsform mit einem Halter 126 versehen, der aus einem Arm 126a und einem drehbaren Teil 126b gebildet ist, der mit dem Arm 126a zusammenhängt. Der Halter 126 ist in unmittelbarer Nähe zu der Reinigungsschneide 90a angeordnet, welche, da sie an der Trommel 82 anliegt, den Toner T von der Trommel 82 entfernt. Ein Magnet 128 ist an dem Arm 126a des Halters 120 beispielsweise durch ein beidseitig klebendes Band oder durch einen Hot-Melt-Kleber befestigt. Ein Abstreifer 130 ist in dem Drehbereich des Magneten 128 angeordnet, um so den Toner T von dem Magneten 128 abzuschaben. Der Halter 126 und der Magnet 120 bilden einen rotierbaren Magnetkörper 132. Wenn während des Betriebs der Magnetkörper 132 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus 20 zu ersehen ist, um den drehbaren Teil 126b des Halters 126 gedreht wird, wird der Toner T, welcher mittels der Reinigungsschneide 90a von der Trommel 82 entfernt worden ist, durch den Magneten 128 magnetisch angezogen und setzt sich auf diesem ab. Wenn der Halter 126 dann weiter gedreht wird, schabt der Abstreifer 130 den Toner T von dem Magneten 126 in den Behälter 90 ab.
In 21A und 21B ist jeweils eine ganz bestimmte Art und Weise des Absetzens des Toners T an dem Magneten 128 dargestellt, was von der Magnetisierungsrichtung abhält. Insbesondere zeigt 21A einen Magneten 128A, welcher in der Richtung senkrecht zu der Hauptabtastrichtung (Pfeil A) zu der Trommel 82 magnetisiert ist, während 21B einen Magneten 128b zeigt, welcher in der Richtung parallel zu der Richtung A magnetisiert ist. Der Toner T setzt sich auf den Polteilen der Magnete 129a und 128b in Abhängigkeit von deren Polarität ab. Folglich kann der Magnet 129b der 21B den Toner T gleichförmig in der Hauptabtastrichtung A anziehen. Der Magnet 128a der 21A kann den Toner T in der Richtung A in derselben Weise wie der Magnet 128b nicht anziehen, wenn er nicht eine große Magnetkraft ausübt.
22 und 23 zeigen eine Abwandlung der achten Ausführungsform nach 20. Der Behälter 90 ist ebenfalls mit der Reinigungsschneide 90, die mit ihrer Vorderkante 90' an der Trommel 82 in Anlage gehalten ist, um den Toner T zu entfernen, und mit dem Halter 90b versehen. Ein zylindrischer drehbarer Magnetkörper 136 ist in unmittelbarer Nähe der Schneide 90a festgelegt und mit einer Anzahl von (in der Abwandlung vier) Magneten 128b versehen, die jeweils so, wie in 21B dargestellt ist, magnetisiert sind. Der Abschaber 138 ist in dem Rotationsbereich des Magnetkörpers 136 so wie in der Ausführungsform nach 20 festgelegt. Hieraus ist zu ersehen, dass die Abwandlung eine größere Anzahl Magneten hat und daher eine größere Menge Toner als die Ausführungsform nach 20 bei einer einzigen Umdrehung des Magnetkörpers anziehen kann.
In der Ausführungsform nach 20 und deren Abwandlung soll die Tonermenge, die pro Zeiteinheit auf der Trommel 82 zurückgeblieben ist, w_a (g/s) sein, die Rotationsgeschwindigkeit des Magnetkörpers 132 oder 136 soll n (U/min) sein, und die Tonermenge, die sich an dem Magnetkörper 132 oder 136 absetzt, soll w_b (g) sein. Da das Vermögen, den verbliebenen Toner zu entfernen, die Menge an verbliebenem Toner übersteigen soll, muss der folgenden Beziehung genügt sein: n / 60 · w_b > w_a daher gilt:
Die Menge wa an verbliebenem Toner nimmt mit dem Zunehmen der linearen Geschwindigkeit der Trommel 82 zu. Folglich kann der untere Grenzwert der Drehzahl n des Magnetkörpers 132 oder 136 erhöht werden. Insbesondere kann ein Motor zum Antreiben des Magnetkörpers 132 oder 136 mit einer höheren Drehzahl gedreht werden, oder das Übersetzungsverhältnis des Betriebes kann geändert werden. Diese Lösungsart würde jedoch die Kosten erhöhen oder eine unterschiedliche Auslegung fordern. In der dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung kann die Anzahl Magneten an dem Magnetkörper 132 oder 136 erhöht werden, um die Menge an abgesetztem Toner auf das Zwei-, Dreifache oder mehr zu erhöhen, um dadurch den unteren Grenzwert der Drehzahl n zu erniedrigen. Ferner kann, wenn die Lineargeschwindigkeit der Trommel 82 niedrig ist, die Anzahl Magneten verringert werden. Der Grundgedanke hierbei ist, dass die Anzahl Magneten des Magnetkörpers 132 oder 136 in Anpassung an die Lineargeschwindigkeit der Trommel 82 geändert werden kann.
Darüber hinaus blockiert, wie in 22 dargestellt, der Magnetkörper 136 eine in dem Behälter 90 ausgebildete Öffnung 140. Wenn der Körper 136 zum Stillstand gebracht wird, sind die Magneten 128b in der Nähe von Bahnen N und M angeordnet, entlang welchen der Toner T nach außen fließt. Bei dieser Konfiguration versperrt der Toner T, welcher in Säulen an den Magneten 126b ausgebildet ist, die Bahnen N und M, um so zu verhindern, dass der Toner, der in dem Behälter 90 gesammelt worden ist, herausfließt.
Durch die Erfindung sind somit verschiedene nicht vorhersehbare Vorteile erreicht, die nachstehend aufgezählt werden.

1) Da ein Behälter für frischen Toner in dem RT-Magazin zu einer Entwicklungseinheit hin bewegbar ist, wird der Aufbau vereinfacht, die Grosse wird verkleinert, und es wird Raum gespart. Außerdem kann der Behälter eine große Kapazität haben.
2) Wenn der Behälter für frischen Toner in der Nähe eines Behälters für ungenutzten bzw. verbrauchten Toner angeordnet ist, wird er in einem unbeweglichen Zustand gehalten. Im Falle des Austausches des RT-Magazins können die zwei Behälter in die Position zurückgebracht werden, in welcher sie aneinander angrenzen. Da die beiden Behälter als eine Einheit ausgetauscht werden können, ist dadurch die Wartung erleichtert.
3) Das RT-Magazin kann an einer elektrophotographischen Einrichtung genau in einer vorher bestimmten Position angebracht werden, wodurch die Wartung weiter vereinfacht ist.
4) Ein Kontaktlader, dessen Ladevermögen infolge von Alterung abnimmt, kann in regelmäßigen Abständen zusammen mit dem Behälter für verbrauchten Toner ersetzt werden, der in dem RT-Magazin enthalten ist.
5) Eine Laderolle oder ein Kontaktlader bleibt ständig und gleichförmig in Kontakt mit der Oberfläche einer photoleitfähigen Trommel und kann daher die Trommel gleichförmig laden. Dies kann erfolgen, ohne dass eine zusätzliche Belastung auf die Trommel ausgeübt wird, während die Trommel sich in Rotation befindet.
6) Ein Toner, welcher auf der Trommel nach einer Bildübertragung zurückgeblieben ist, kann über einen langen Zeitabschnitt sicher und zuverlässig eingesammelt werden, wenn nur die Anzahl an Magneten, die an einem Magnetkörper vorgesehen ist, so gewählt ist, dass ein angemessenes Tonersammelvermögen gewährleistet ist.

Claims

Reinigungs- und Toner-Magazin mit den folgenden Merkmalen: a) einem Resttonerbehälter (90) und einem Frischtonerbehälter (92), die miteinander als eine Einheit ausgebildet sind; b) der Resttonerbehälter (90) weist eine Reinigungseinrichtung zum Entfernen des Toners auf, der auf einem photoleitfähigem Element (82) zurückgeblieben ist, c) der Resttonerbehälter (90) enthält ferner eine Rakel oder eine Schneide (90a); dadurch gekennzeichnet, dass d) der Resttonerbehälter (90) einen drehbaren Magnetkörper (132, 136) aufweist, damit der Toner, der von der Reinigungseinrichtung entfernt worden ist, magnetisch an dem Magnetkörper (132, 136) absetzbar ist und damit der Toner in dem hierfür vorgesehenen Resttonerbehälter (90) gesammelt wird; e) die Rakel oder die Schneide (90a) wird in Kontakt zu dem photoleitfähigen Element (82) gehalten, um Toner davon abzuschaben; und f) der Magnetkörper entfernt abgeschabten Toner von der Rakel oder der Schneide (90a) in den Resttonerbehälter.
Reinigungs- und Toner-Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Magnetkörper (132) aus einem Halter (126) und einem Magnet (128) besteht.
Reinigungs- und Toner-Magazin nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Resttonerbehälter (90) und der Frischtonerbehälter (92) über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind.
Reinigungs- und Toner-Magazin nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (136) zylindrisch und drehbar und mit einer Anzahl von Magneten (128b) versehen ist.
Reinigungs- und Toner-Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Menge Toner, die auf dem photoleitfähigen Element (82) pro Zeiteinheit verblieben ist, w_a (g/s) ist, der Magnetkörper (132, 128) mit einer Drehzahl von n (U/min) drehbar ist, und dass, wenn eine Menge Toner, die sich an dem Magnetkörper (132, 128) abgesetzt hat, w_b (g) ist, der folgenden Beziehung genügt ist:
Reinigungs- und Toner-Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Magnete (128a, 128b), die an dem Magnetkörper (132, 136) vorgesehen sind, mit einer Zunahme in der linearen Geschwindigkeit des photoleitfähigen Elements (82) erhöht wird.
Reinigungs- und Toner-Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Magnetkörper (132, 136) vorgesehener Magnet in einer Richtung magnetisiert wird, welche mit einer Hauptabtastrichtung des photoleitfähigen Elements (82) zusammenfällt.
Reinigungs- und Toner-Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (132, 136) einen Weg versperrt, entlang welchem der Toner von dem Behälter für ungenutzten Toner (21; 71) nach außen fließt.
Reinigungs- und Toner-Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschaber (138) oder Abstreifer (130) im Rotationsbereich des Magnetkörpers (132, 136) festgelegt ist, um Toner von dem Magnetkörper in den Resttonerbehälter (90) zu bringen.