DE3008559A1

DE3008559A1 - Vorrichtung zum reinigen eines prozesszylinders von noch anhaftendem ferromagnetischen toner

Info

Publication number: DE3008559A1
Application number: DE19803008559
Authority: DE
Inventors: Klaus 6301 Atzbach Thilo
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1980-03-06
Filing date: 1980-03-06
Publication date: 1981-09-10
Also published as: JPS56138772A

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Bei diesem Gerät zieht die Magnetwalze den sich vor dem Abstreifer ansammelnden ferromagnetischen Toner auf ihre Oberfläche und transportiert ihn vom Prozeßzylinder fort. Durch weitere Maßnahmen wird der Toner in einen Auffangbehälter transportiert.
Bei diesen Geräten ist das Wegtransportieren des Toners von der Magnetwalze aufwendig, da die Magnetwalze ständig bestrebt ist, den Toner wieder anzuziehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Transportvorrichtung so auszubilden, daß der Transport des Toners ohne Blockieren der Transportfunktion der Vorrichtung durch angesammelten Toner erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung zieht die Magnetwalze, wie auch bei den bekannten Geräten, den sich vor dem Abstreifer ansammelnden Toner an. Da die Magnetwalze allseitig von einem nichtferromagnetischen Rohr umgeben ist, bleibt der Toner auf der Oberfläche dieses Rohres haften. Wird die Magnetwalze jedoch gedreht, wandert der Toner auf der Oberfläche des Rohres entgegengesetzt zur Drehrichtung der Magnetwalze. Da sich an das Rohr ein Auffangbehälter anschließt) trifft der Toner schließlich auf den Teil des Auffangbehälters, der diesen mit dem Rohr verbindet. In diesem Bereich zeigt sich nunmehr, daß sich der Toner nicht anhäuft, sondern er wandert längs des Behälterbodens von der Wandung weg. Dies geschieht jedoch nur im Bereich des Magnetfeldes der Magnetwalze. Außerhalb dieses Bereiches bleibt der Toner liegen und wird angehäuft. Im Behälter wird dadurch eine günstige Volumenausnutzung erreicht, da sich ohne diesen Effekt lediglich eine Anhäufung von abfallendem Toner unterhalb des Rohres bilden würde.
Die erfindungsgemäße Ausbildung bringt den weiteren Vorteil, daß der Behälter flach und langgestreckt sein kann, was sich konstruktiv für ein flaches Kopiergerät günstig auswirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Rohr mit dem Auffangbehälter allseitig geschlossen ausgebildet und nur zum Abstreifer hin ist eine Schlitzöffnung vorgesehen, durch die der Toner in den Behälter eintritt. Ein solcher Behälter kann komplett aus dem Gerät herausziehbar sein, so daß er gegen einen neuen Behälter mit Rohr ausgewechselt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Auf dem Prozeßzylinder 1 gleitet ein Abstreifer 2, der den auf der Oberfläche des Prozeßzylinders 1 noch haftenden Toner 3 vor sich sammelt. Der Prozeßzylinder 1 ist in Richtung des Pfeiles 4 drehbar. Unmittelbar vor dem Abstreifer X ist parallel zum Prozeßzylinder eine Magnetwalze 5 angeordnet, welche axial parallel angeordnete Nord- und Südpole N, S trägt. Die Magnetwalze ist in Richtung des Pfeiles 6 drehbar, also entgegen -etzt zum Prozeßzylinder 1. Die Magnetwalze S ist von F'.Lem nichCerromagnetischen Rohr 7 umgeben. Der sich vor dem Abstreifer 2 ansammelnde Toner wird von der Magnetwalze angezogen und haftet zunächst auf dem Rohr 7. Dreht man die Magnetwalze in Richtung des Pfeiles 6, dann wandert der Toner auf dem Rohr 7 in Richtung des Pfeiles 8. Das Rohr 7 ist mit der vorderen Wandung 9 des Auffangbehälters 10 verbunden. Der in Richtung des Pfeiles 8 um das Rohr laufende Toner trifft auf die Wandung 9 und gelangt auf den Boden 11 des Behälters. Hier wandert der Toner zunächst in Richtung des Pfeiles 20. Außerhalb des Magnetfeldes der Magnetwalze bildet sich durch ständige Tonerzufuhr eine Aufschüttung.
Diese Aufschüttung wächst, wie durch die Pfeile 21 bis 27 angegeben, um schließlich den Behälter bis zur Aufschüttung 30 aufzufüllen.
Man erkennt, daß bei dieser Ausbildung der Auffangbehälter 10 in sich geschlossen und flach gehalten werden kann.
Die Abdeckung des Behälters umschließt mit einer schmalen Uffnung einen Teil des Rohres 7, so daß hier durch magnetische Wirkung beim Kippen oder Schwenken des Gerätes kein Toner herausfallen kann.
Diese Öffnung dient bei dem sonst geschlossenen Behälter als Tonereintrittsöffnung.
Der Behälter 10 und das Rohr 7 bestehen aus einem Stück.
Beide Teile sind gemeinsam aus dem Gerät herausziehbar, so daß dann, wenn der Behälter 10 gefüllt ist, dieser in einfacher Weise durch einen neuen leeren Behälter ersetzt werden kann. Der Behälter 10 und das Rohr 7 sind zweckmäßigerweise als Wegwerfbehälter ausgebildet, da der im Behälter angesammelte Toner ohnehin verschmutzt ist und nicht mehr wiederverwendet werden kann.

Claims

Vorrichtung zum Reinigen eines Prozeßzylinders von noch anhaftendem ferromagnetischen Toner Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Abtransport. eines ferromagnetischen Toners, der beim Reinigen des Prozeßzylinders von noch anhaftendem ferromagnetischen Toner in einem Fotokopiergerät anfällt, mit einem auf dem Prozeßzylinder gleitenden Abstreifer und einer vor dem Abstreifer angeordneten Magnetwalze mit abwechselnd axial parallel angeordneten Nord- und Südpolen, gekennzeichnet durch ein die Magnetwalze in geringem Abstand umgebendes nichtferromagnetisches Rohr (7), an das sich ein Auffangbehälter (10) anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) bis auf einen Tonereintrittsschlitz allseitig geschlossen ist und aus dem Gerät herausziehbar ist.