DE2736038A1 - Magnetbuersten-entwicklungseinrichtung - Google Patents
Magnetbuersten-entwicklungseinrichtungInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
Description
2 7 J b U 3 &
TELEX: B2 173O
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Meine Akte: 0-4290
Anmelder; Oce-van der Grinten N.V.,St. Urbanusweg 102, Venlo/
Holland
Die Erfindung betrifft eine Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
Bekannte Entwicklungseinrichtungen dieser Art (GB-PS 1 412 350) finden in der Elektrophotographie für die Entwicklung von Ladungs- oder Leitfähigkeitsbildern auf einer isolierenden und/oder photoleitenden Schicht Verwendung.
Die Qualität der damit entwickelten Bilder hängt weitgehend von der Geschwindigkeit ab, mit der die Pulverbürste und
der Träger des zu entwickelnden Bilds bewegt werden, im allgemeinen verbessert sich die Bildqualität proportional der Differenz der Bewegungsgeschwindigkeit der Bürste und des Trägers.
Wenn die Bürste entgegengesetzt der Bewegung des Trägers mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 75 bis 150 m/min rotiert, und
die Bewegungsgeschwindigkeit des Trägers 5 bis 25 m/min beträgt, können Bilder mit besonders guter Qualität erhalten werden. .
Ein großer Nachteil bei derartig hohen Bürstengeschwindigkeiten ist jedoch darin zu sehen, daß bei einer praktischen
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Anwendung dieser Geschwindigkeiten in bekannten Entwicklungseinrichtungen der eingangs erwähnten Art viel Pulver von der
Bürste abgetrennt wird, so daß die Entwicklungseinrichtung oder das Gerät, in dem diese vorgesehen ist, stark verschmutzt
wird. Aus diesem Grund war es bisher bei der praktischen Anwendung nur möglich, beträchtlich geringere Umfangsgeschwindigkeiten der Bürste vorzusehen, als es an sich vom Standpunkt
der Kopiergualität wünschenswert wäre.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und
Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß die Pulverbürste mit
der gewünschten hohen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäB durch
den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Anwendung einer derartigen ebenen Platte beruht auf der Erkenntnis, daß die rotierende Bürste die umgebende Luft
bewegt, wodurch ein schneller konzentrischer Luftstrom um die Bürste verursacht wird. An denjenigen Stellen, an denen Hindernisse in der Luftströmung vorhanden sind (bei bekannten Geräten die Zuführeinrichtung), wird eine Turbulenz in der Luftströmung verursacht, die um so stärker ist, je größer die Geschwindigkeit der Luftströmung bzw. die Umfangsgeschwindigkeit
der Bürste ist. Durch die starken Turbulenzen werden Pulverteilchen von der Pulverbürste weggerissen, welche Teilchen
dann unkontrolliert verteilt werden können und eine Verschmutzung verursachen.
Mit Hilfe einer derartigen ebenen Platte oder dergleichen kann die Luftströmung vor den erwähnten Hindernissen weggeleitet werden, so daß in sehr einfacher Weise erzielt werden kann,
daß zumindest in der Umgebung der Bürste keine starken Luftturbulenzen vorhanden sind.
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Um den gewünschten Effekt zu erreichen, kann die Leitebene unterschiedliche Lagen relativ zu der Bürste einnehmen
und auch unterschiedliche Formen aufweisen. Vorzugsweise findet jedoch eine Leitfläche in Form einer ebenen Platte Verwendung,
die nahezu tangential zu dem Umfang der Hülse angeordnet ist.
Durch Verwendung einer Leitfläche gemäß der Erfindung kann eine Verschmutzung in derartigen Einrichtungen praktisch
vollständig vermieden werden. Aber auch innerhalb der Bürste, also innerhalb der haarigen Konfiguration der Anordnung des
Entwxcklerpulvers auf der Hülse, ist eine gewisse Luftmenge
vorhanden, welche Luft zusammen mit dem Entwicklerpulver unter der Leitfläche hindurchtreten und in den Zwischenraum zwischen
der Leitfläche und der Zuführeinrichtung gelangen kann. Weil
eine kontinuierliche Luftzufuhr erfolgt, können Luftturbulenzen oder Luftströmungen in diesem Zwischenraum auftreten, die
Entwicklerpulver mit sich führen und eine Verschmutzung verursachen können, obwohl dies in einem wesentlich geringeren Ausmaß
als bei der erwähnten konzentrischen Luftströmung der Fall ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann auch die dadurch bedingte Verschmutzung in einfacher Weise vermieden
werden, indem der Raum zwischen der Leitfläche und der Zuführeinrichtung in der Nähe der Enden der Hülse abgeschlossen
und in einem relativ großen Abstand von der Hülse mit einer Anzahl von Luftabzugsöffnungen versehen ist.
Durch diese Maßnahme wird einerseits verhindert, daß die der Bürste zugeführte Luft Luftströmungen bildet, die in axialer
Richtung entlang der Bürste verlaufen und in der Nähe der Enden der Hülse unkontrolliert austreten. Andererseits wird die
zugeführte Luft dazu gezwungen, zu den Abzugsöffnungen abzuströmen,
so daß das Pulver durch den Einfluß der Schwerkraft entlang diesem Strömungsweg zurückfallen kann. Wegen des zuletzt erwähnten Phänomens wird die Luftabzugsöffnung vorzugsweise in dem
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durch die Konstruktion zugelassenen größtmöglichen Abstand vorgesehen, wobei eine weitere Verbesserung noch dadurch erzielt
werden kann, daß die Öffnungen in einer höheren Lage als die Hülse vorgesehen werden, indem der Luftweg mit Hilfe
labyrinthförmiger Kammern verlängert wird und/oder indem zur
Pulverausscheidung dienende Einrichtungen entlang des Strömungswegs
vorgesehen werden, beispielsweise Filter oder Magnete.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung
gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des Ausführungsbeispiels in Fig. 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein stationär
angeordnetes mehrpoliges Magnetsystem 1 an sich bekannter Art (NL-OS 75 09 870) vorgesehen. Eine Hülse 2 aus nicht magnetisierbarem
und elektrisch leitendem Material mit einem verhältnismäßig hohen spezifischen Widerstand umgibt das Magnetsystem.
Ein geeignetes Material für diese Hülse ist beispielsweise rostfreier Stahl AISI No. 303. Das Magnetsystem 1 und
die Hülse 2 sind an Rahmenplatten 3 abgestützt, von denen eine in Fig. 2 sichtbar ist. Mit Hilfe einer nicht dargestellten,
an einem Lagerzapfen 4 angreifenden Einrichtung wird die Hülse 2 in Pfeilrichtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit von beispielsweise
lOO m/min gedreht. Über der Hülse 2 ist ein trogförmiger
Vorratsbehälter angeordnet, der durch Wände 5, 6 und 7 begrenzt wird. Mit Hilfe von Stützen 8 und Schrauben 9 ist
der Vorratsbehälter an den Rahmenplatten 3 befestigt. An der Außenseite der Wand 6 des Vorratsbehälters ist ein Schaber IO
angeordnet, der mit Schrauben 11, 12 an den Rahmenplatten 3 befestigt ist. Wenn der Vorratsbehälter wie in Fig. 1 mit Entwicklerpulver
gefüllt ist, wird ein Teil davon durch das Magnetsystem 1 gegen die Hülse 2 durch die spaltförmige Öffnung zwischen
den Enden der Wände 5 und 6 angezogen und von dieser
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aufgenommen, wobei die aufgenommene Menge durch den Schaber 10 dosiert wird. In dieser Weise ergibt sich eine gleichförmig
verteilte ringförmige Pulverschicht auf der Hülse 2, die durch den Einfluß des durch die Hülse 2 verlaufenden Magnetfelds des
Magnetsystems 1 eine sich bewegende Pulverbürste bildet, über
eine Stange 13 oder mit Hilfe einer sonstigen bekannten Führungseinrichtung wird ein blattförmiger oder bahnförmiger Träger
14 für ein zu entwickelndes Bild in Pfeilrichtung mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 15 m/min bewegt und
in Berührung mit der Pulverbürste gebracht, so daß das Pulver bildweise auf den Träger aufgetragen und das Bild in an sich
bekannter Weise entwickelt wird.
Durch d ie Rotation der Hülse 2 mit der darauf vorhandenen Pulverbürste wird ein starker konzentrischer Luftstrom in der
Nähe der Oberfläche der Bürste erzeugt, der noch' durch die Bewegungen verstärkt wird, die in der Bürste während der Rotation
auftreten. Mit Hilfe einer als Leitfläche dienenden ebenen Platte 15, die nahezu tangential zu der Hülse 2 angeordnet
ist und deren eines Ende sich in die unmittelbare Umgebung der Pulverbürste erstreckt, deren anderes Ende mit der Wand
5 verbunden ist, wird die erzeugte Luftströmung abgeleitet, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Dadurch
wird verhindert, daß in der Umgebung der Pulverbürete starke Luftturbulenzen vorhanden sind, die Pulverteilchen aus
der Bürste wegreißen könnten und durch die die Einrichtung verschmutzt würde. Obwohl durch die Anordnung der Platte 15 fast
alle durch die Pulverbürs&e bewegte Luft weggeleitet wird,
wird eine gewisse Luftmenge von der Bürste selbst mitgeführt, welche unter der Platte 15 durchtritt. Im Berührungsbereich
der Bürste mit der Platte 15 wird diese Luft weggeschleudert, wodurch Pulver aufgewirbelt werden kann. Um zu verhindern, daß
dieses Pulver aus der Einrichtung austritt, wird der Zwischenraum zwischen der Wand 5 und der Platte 15 durch Seitenwände
16 abgeschlossen, welche eng an die Hülse 2 angrenzen. Zur Erhöhung der Abdichtung zwischen den Kanten der Seitenwände 16
und der Hülse 2 können ferner Streifen aus Gummi, Filz oder
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dergleichen Abdichtmaterialien vorgesehen werden. Zweckmäßige rweise wird die Platte 15 mit einer Anzahl von Öffnungen 17
in der Nähe der Verbindungsstelle mit der Wand 5 versehen, so daß diese Abzugsöffnungen in dem größtmöglichen Abstand von
der Hülse 2 vorgesehen sind. Die durch die Bürste kontinuierlich zugeführte Luft sucht sich einen Weg zu den Öffnungen 17,
auf welchem Weg die mitgerissenen Pulverteilchen unter S cn we rkraftwirkung auf die Bürste zurückfallen können. Dadurch wird
das Pulver aus der Luft entfernt, bevor die Luft aus. der Einrichtung austritt. Die Reinigung kann weiter verbessert werden, indem der Weg verlängert wird, entlang dem die Luft strömen muß, beispielsweise durch Ausbildung labyrinthartiger Kanäle mit Hilfe von Rippen 18, 19 und 20. Ferner können Filtermaterialien wie Glasfasern in den Kanälen und/oder in den Öffnungen 17 angeordnet werden. Das Ausscheiden von Pulver kann
auch dadurch verbessert werden, daß eine der Rippen aus magnetischem Material gefertigt ist, oder daß sonstige magnetische
Teile vorgesehen werden, um Pulver zurückzuhalten.
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Claims (5)
1. Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung mit einem in einer drehbar gelagerten Hülse angeordneten Magnetsystem, dessen
Magnetfeld nach außen durch die Hülse verläuft, mit einer Zuführeinrichtung zur dosierten Zufuhr von magnetisierbarem
Entwicklerpulver zu der Oberfläche der Hülse, sowie mit einer Einrichtung zum Vorbeitransport eines Trägers für ein
zu entwickelndes Bild in Berührung mit der Pulverbürste auf der Hülse unter Einfluß des Magnetfelds, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Leitfläche (15) vor der Zuführeinrichtung, bezogen auf die Drehrichtung der Hülse (2) angeordnet ist, die sich über die gesamte Arbeitsbreite der Einrichtung erstreckt, daß eine Kante der Leitfläche (15) parallel zu und in der unmittelbaren Umgebung
des Umfangs der Pulverbürste angeordnet ist, und daß die gegenüberliegende Kante der Leitfläche (15) in einem größeren
Abstand von dem Umfang der Bürste angeordnet und mit der Zuführeinrichtung verbunden ist.
2. Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche durch eine ebene Platte (15) gebildet wird, die nahezu tangential zu der Hülse angeordnet ist.
3. Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenraum zwischen der Leitfläche (15) und der Zuführeinrichtung in der Nähe der Enden der Hülse (2) abgeschlos-
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ORIGINAL INSPECTED
2 Ί1 oj J ei
sen ist, und daß eine Anzahl von Luftabzugsöffnungen (17)
in einem möglichst großen Abstand von der Hülse (2) abgesehen sind.
4. Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum den Strömungsweg verlängernde, quer verlaufende
Rippen (18, 19, 20) vorgesehen sind.
5. Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülse (2) und den Luftaustrittsöffnungen (17) zur
Aufnahme von Pulver dienende Einrichtungen angeordnet sind.
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ORIGINAL IMQPf=CTED
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