DE3020708A1 - Verfahren und vorrichtung zum regeln der tonerkonzentration eines trockenentwicklers in einem elektrofotografischen geraet - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum regeln der tonerkonzentration eines trockenentwicklers in einem elektrofotografischen geraetInfo
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Description
Re-zr/9668
KATSURAGAWA DENKI KABUSHIKI KAISHA, Tokio, Japan 3020708
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Tonerkonzentration eines Trockenentwicklers in einem elektrofotografischen Gerät
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Regeln der Tonerkonzentration eines Trockenentwicklers in einem elektrofotografischen Gerät, in welchem ein
elektrostatisches Latentbild mit einem Zweikomponenten-Trokkenentwickler aus Toner und einem magnetisierbaren Trägermaterial
entwickelt wird.
In einem derartigen Gerät ist es erforderlich, die Tonerkonzentration des irockenentwicklers, der in der Entwicklungsstation
des Gerätes enthalten ist und das elektrostatische latente Bild entwickelt, innerhalb eines Bereiches zu
halten, der geeignet ist für die Herstellung von Kopien mit optimaler Bildqualität. Für diesen Zweck sind verschiedene
Verfahren bekannt, wie beispielsweise
(1) die Regelung der Tonerkonzentration in einem Entwicklergemisch durch die Zufuhr einer vorgegebenen Tonermenge
zu dem Entwicklergemisch, das in der Entwicklerstation gespeichert ist, zu vorgegebenen Intervallen der Kopierzyklen,
(2) Regelung der Tonerkonzentration des Entwicklergemisches in der Weise, daß das Entwicklergemisch durch ein
konisches Element hindurchfließt, das eine elektrische Wicklung zum Feststellen der Änderungen der Permeabilität des
Entwicklergemisches aufweist und die Zufuhrmenge des Toners zu dem Entwicklergemisch entsprechend den Änderungen in der
Permeabilität ändert und
(3) Regelung der Tonerkonzentration des Entwicklergemieches
in der Weise, daß eine Teilmenge abgezweigt wird und durch einen begrenzten Querschnitt in dem Entwicklungsgerät
hindurchtritt, das durch diesen Querschnitt bzw. Durchgang hindurchfließende Entwicklervolumen gemessen wird und die Zu-
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fuhrmenge an Toner zu dem Entwicklergemisch entsprechend den
Änderungen des Volumens des hindurchtretenden Entwicklergemisches variiert wird.
Das Verfahren nach (1) weist den Nachteil auf, daß in dem Fall>
in welchem eine große Anzahl von Kopien aufeinanderfolgend von einer Vorlage hergestellt wird, die eine relativ
große schwarze Fläche aufweist, ein großer Anteil an Toner des Entwicklergemisches schon ausgetragen ist und daher
die Tonerkonzentration unterhalb eines vorgegebenen Wertes abgesunken ist, wodurch die Bildqualität verringert wird, bevor
zu dem vorgegebenen Zeitintervall innerhalb des Kopierzyklus neuer Toner dem Entwicklergemisch zugeführt wird. Bei
dem Verfahren (2) ist von Nachteil, daß die Vorrichtung kompliziert aufgebaut ist und die Gefahr besteht, daß innerhalb
des konischen Elements eine Brückenbildung durch das Entwicklergemisch entstehen kann, wodurch der weitere Durchfluß
durch dieses Element blockiert wird. Die gleichen Nachteile gelten auch für das Verfahren (3).
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln der Tonerkonzentration eines
Trockenentwicklers in einem elektrofotografischen Gerät zu schaffen, die einfach zu handhaben sind und eine weitgehend
störungsfreie und kontinuierliche Messung der Tdnerkonzentration
unter Vermeidung von Verengungen der Meßstellen, die
Anlaß zu Verstopfungen sein können, ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahrensmaßnahmen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ausgestaltung der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs
2, während die vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung aus den Ansprüchen 3 bis 7 folgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind/ näher beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 - eine schematische Schnittansicht eines Teils eines elektrofotografischen Geräts, das eine Entwicklungsstation
mit einer Ausführungsform der Erfindung
zur Regelung der Tonerkonzentration eines Trockenentwicklers enthält;
Figur 2 - eine perspektivische Teilansicht eines Teils der Regelvorrichtung nach Figur 1; - ■,
Figur 3 - eine vergrößerte Schnittansicht längs einer Linie III-III in. Figur 2;
Figur 4 - ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Tonerkonzentration und der Dicke des Entwicklers
wiedergibt;
Figur 5 - eine schematische und vergrößerte Schnittansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung nach Figur 1;
Figur 6 - ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung der Regelvorrichtung nach Figur 1;
Figur 7 - eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung;
Figur 8 - eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Figur 7;
Figur 9 - eine Schnittansicht einer weiteren Ausfuhrungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung;
Figur 10 - eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung; und
Figur 11 - eine schematische Schnittansicht eines Teils eines
elektrofotografischen Geräts, das eine andere Entwicklungsstation enthält, die gleichfalls eine Regelvorrichtung
nach der Erfindung aufweist.
Figur 1 zeigt ein elektrofotografisches Gerät, das eine fotoempfindliche Trommel 20 umfaßt, die im Betrieb in
Richtung eines Pfeils A rotiert und auf der ein elektrostatisches Latentbild entsprechend einer Vorlage, die kopiert werden
soll, während der Drehung durch ein bekanntes Verfahren ausgebildet wird, wie es beispielsweise in dem US-Patent Nr.
3 752 572 beschrieben ist. Nahe der fotoempfindlichen Trommel
20 ist eine Entwicklungseinrichtung bzw. Entwicklungsstation
21 angeordnet.
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Die Entwicklungseinrichtung 21 umfaßt ein Gehäuse 22, in welchem ein Entwickler 23 gespeichert ist, der Toner
aus gefärbten Kunstharzpartikeln und magnetisierbarem Trägermaterial, wie Eisenteilchen, enthält. Das Gehäuse 22 besitzt
eine öffnung 24, die nahe dem Umfang der Trommel 20 ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 22 ist eine zylindrische Hülse
25 aus einem nichtmagnetischen Metall angeordnet und erstreckt sich parallel zu der Achse der fotoempfindlichen
Trommel 20. Die Hülse wird drehbar durch Seitenwände des Gehäuses 22 derart abgestützt, daß ein Teil des Umfangs der
Hülse 25 geringfügig nach außen aus der öffnung 24 herausragt. Die Hülse 25 wird in Richtung eines Pfeils B durch
eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung während des Betriebes gedreht. Innerhalb der Hülse 25 ist eine lagefeste
Magnetanordnung 26 mit einer Anzahl von beabstandeten stabähnlichen Magnetstücken 27 vorgesehen, die sich parallel zu
der Achse der Hülse 25 erstrecken. Die Magnetstücke 27 sind entlang dem Umfang der Magnetanordnung 26 angebracht und benachbarte
Magnetstücke besitzen unterschiedliche Polarität. Der Entwickler bzw. das Entwicklergemisch 23 wird durch ein
Rührwerk 28, 29 umgerührt, triboelektrisch aufgeladen und durch die Magnetkraft der Magnetstücke 27 an die Umfangsflache
der Hülse 25 angezogen, um eine Magnetbürste zu bilden. Die Magnetbürste wird in Kontakt mit der Umfangsfläche der
fotoempfindlichen Trommel 20 gebracht und entwickelt das elektrostatische latente Bild zu einem Tonerbild. Der nach
Passieren der Entwicklungsstelle auf der fotoempfindlichen Trommel 20 noch vorhandene Entwickler wird von der Umfangsfläche
der Hülse 25 durch eine lagefeste Abstreiferplatte 30
entfernt, die eine ebene obere Oberfläche aufweist. Die Abstreifplatte 30 ist so angeordnet, daß ihre Vorderkante die
äußere Umfangsfläche der Hülse 25 berührt, bevorzugt in tangent ialer Weise, um den Entwickler, von der Hülse 25 auf die
Platte 30 zu übertragen. Die Platte 30 ist in bezug auf die Horizontalebene geneigt, um den Fluß des Entwicklers auf der
Platte weg von der Hülse 25 zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
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In einem oberen Abschnitt des Gehäuses 22 ist eine Tonerzuführeinrichtung 31 für die Tonerzufuhr in das Innere
des Gehäuses 22 vorhanden. Die Tonerzuführeinrichtung 31 umfaßt
einen Vorratsbehälter 32 zur Speicherung des Toners 33 und besitzt eine untere öffnung, die in Verbindung mit dem
Inneren des Gehäuses 22 über eine Meßeinrichtung 34 steht. Der Toner wi'rd in den Vorratsbehälter 32 durch e"ine obere
öffnung 35 eingefüllt, die normalerweise durch' einen angelenkten Deckel 36 verschlossen ist. Die Meßeinrichtung 34 besitzt
eine Welle 37, die drehbar in Seitenwänden des Gehäuses 22
mittels nicht gezeigter Lager befestigt ist. Die Welle 37 trägt eine Zufuhrrolle 38, die eine Anzahl von sich längserstreckenden
Nuten in ihrer Umfangsflache aufweist. Wenn sich die Zufuhrrolle 38 dreht, wird eine vorgegebene Menge an Toner
33 durch die Nuten dem Inneren des Gehäuses 22 zugeführt.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ist ein Antriebselement 39 mit dem einen Ende der Welle 37 fest
verbunden und benachbart zu diesem Antriebselement 39 befindet sich ein Zahnrad 40 mit einem Vorsprung 40a, das durch
ein ölfreies Lager 41 auf der Welle 37 abgestützt ist, um sich unabhängig von der Welle 37 und dem Element 39 drehen
zu können. Das Zahnrad 40 wird üblicherweise durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung in Richtung eines Pfeils C gedreht.
Eine Schraubenfeder 42 umschließt dicht den Umfang des Antriebselements 39 und den Vorsprung 40a des Zahnrades 40,
und den äußeren Umfang der Schraubenfeder 42 umgibt locker ein Ringbund 43, der an seiner äußeren Umfangsflache einen
Vorsprung 43a trägt. Die Schraubenfeder 42 ist mit einem ihrer Enden an dem Ringbund 43 befestigt und mit dem anderen
Ende an dem Antriebselement 39, wobei die Wicklung der Feder derart ist, daß diese unter Spannkraft an dem Vorsprung 40a
des Zahnrades 40 und dem Antriebselement 39 anliegt, um die Drehkraft von dem Zahnrad 40 auf das Antriebselement 39 zu
tibertragen. Die Schraubenfeder 42 wird gegen die Wirkung ihrer
Spannkraft losgelöst, wenn sie das Antriebselement 39 in Richtung des Pfeils C dreht, wobei der Ringbund 43 gegen die
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Drehrichtung festgelegt ist. Ein Hebel 44 wird von einem Bolzen 45 schwenkbar abgestützt, der in einer Seitenwand des Gehäuses
22 befestigt ist. Das obere Ende des Hebels 44 liegt gegen den Umfang des Ringbundes 43 unter der Wirkung einer
Zugfeder 46 an, die zwischen dem unteren Ende des Hebels 44 und einem Wandteil des Gehäuses 22 angreift. Der. Hebel 44 ist
schwenkbar miteinem Anker 47 eines Solenoid's '48 verbunden, das zeitweilig erregt ist. Wenn das Solenoid 48 gerade erregt
ist, dann wird der Anker 47 zurückgezogen, der Hebel 44 gegen
die Wirkung der Feder 46 verschwenkt, um das obere Ende des Hebels'44 von dem Vorsprung 43a des Ringbundes 43 zu lösen,
und somit werden das Element 39 und das Zahnrad 40 durch die Feder 46 miteinander verriegelt und drehen sich zusammen um
eine Umdrehung, uni eine zusätzliche Menge an Toner von dem Vorratsbehälter 32 in das Gehäuse 22 zu leiten. In der Entwicklungseinrichtung
wird eine Tiefe oder Dicke t des Flusses des Entwicklersauf der oberen Fläche der Abstreiferplatte 30
entsprechend den ftnde^ngen in der Tonerkonzentration des
Entwicklergemisches verändert. Figur 4 zeigt den Zusammenhang zwischen der Tonerkonζentration in Prozenten des Entwicklers
und der Dicke t des Flusses des Entwicklers auf der Abstreifplatte 30. Die Dicke des Entwicklerflusses wurde unter Verwendung
einer Abstreifplatte 30 aus Messing gemessen, die einen Winkel von ungefähr 15° in bezug auf die Horizontalebene aufwies, unter Verwendung eines Entwicklers, der einen
Toner aus Kuristharzteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von ungefähr 12 um und einem Trägermaterial aus Eisenteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von
ungefähr 50 um enthielt. Es wurde die Vorrichtung nach Figur
1 zur Messung in einer Position eingesetzt, die ungefähr 25 mm stromabwärts von der Vorderkante der Abstrelfρlatte 30 angeordnet
war. Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß die Dicke des Entwicklerflusses im Verhältnis zu dem Anstieg der Tonerkonzentration
des Entwicklers ansteigt.
Oberhalb und entfernt von der Abstreifplatte 30 ist eine Detektoreinrichtung 50 vorgesehen, die in den Figuren
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1 und 5 dargestellt ist. Die Detektorvorrichtung 50 besteht aus einem Ferritkern 51 mit H-förmigem Querschnitt, einer
Spule 52, die um den Umfang des Kerns 51 gewickelt ist und aus einer filmähnlichen Isolierhülle 53 aus einem Kunststoff
material , das die Spule 52 abdeckt, um zu verhindern, daß die Spule in direktem Kontakt mit dem Entwickler steht.
Die Detektoreinrichtung 50 ist so angeordnet/.daß ihr unteres Ende in Kontakt mit dem Entwickler steht, der über die Abstreiferplatte
30 fließt, wenn die Tonerkonzentration im Entwickler einen vorgegebenen Wert einnimmt bzw. höher als
dieser Wert liegt, und andererseits befindet sich das untere Ende der Detektoreinrichtung 50 nicht in Berührung mit dem
Entwickler, wenn die Tonerkonzentration niedriger als dieser vorgegebene Wert ist. Wird beispielsweise eine Tonerkonzentration
von 9 % gewünscht, so wird die Detektoreinrichtung so angeordnet, daß ihr unteres Ende ungefähr 9 mm von der
oberen Fläche der Abstreifplatte 30 entfernt ist.
Figur 6 zeigt eine elektrische Regelschaltung der Vorrichtung nach der Erfindung. Die Spule 52 der Detektoreinrichtung
50 ist mit ihrem einen Ende an eine Rückkopplungsschaltung eines Schmalbandverstärkers 54 angeschlossen, der
nur ein Signal innerhalb eines bestimmten Verstärkungsfrequenzbandes verstärkt. Das andere Ende der Spule 52 ist geerdet.
Das Verstärkungsfrequenzband wird in Übereinstimmung mit den Änderungen der Induktanz der Spule 52 in der Weise
geändert^ daß das Verstärkungsfrequenzband gleich f.. ist,
wenn die Detektoreinrichtung 50 nicht in Berührung mit dem Entwickler ist und daß sich das Verstärkungsfrequenzband
nach fj ändert, wenn die Detektoreinrichtung in Kontakt mit
dem Entwickler steht, wobei das Band f„ das Band f.. nicht
überlappt. Des weiteren wird ein Signal der Frequenz fQ innerhalb
des Verstärkungsfrequenzbandes f.. von einem Oszillator
55 zu einem Eingangsanschluß eines Verstärkers 54 geliefert. Das Signal fQ wird verstärkt und einem Gleichrichter
nur dann zugeleitet, wenn sich die Detektoreinrichtung nicht in Berührung mit dem Entwickler befindet. Das Ausgangssignal
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des Gleichrichters 56 wird einem Inverter-Eingangsanschluß eines Vergleichers 57 zugeführt und der nicht umkehrende
Eingangsanschluß empfängt eine Referenzspannung Ef. Die Ausgangsspannung
des Vergleichers 57 ist Null oder negativ, wenn das von dem Gleichrichter 56 erhaltene Signal im Vergleich
mit der Referenzspannung E f hoch ist oder wenn die Detektoreinrichtung
50 nicht in Kontakt mit dem Entwickler ist. Die Ausgangsspannung ist anderersexts positiv, wenn die Detektoreinrichtung
50 in Berührung mit dem Entwickler steht. Der Ausgang des Vergleichers 57 wird einem Oszxllatorregelanschluß
581 eines Oszillators 58 zugeführt, der ein relativ niederfrequentes
Signal erzeugt, wenn der Anschluß 581 auf Null-Potential oder auf einem negativen Potential liegt. Der Oszillator
58 weist noch einen weiteren Oszillator-Regelanschluß
582 für die Regelung der Oszillation des Oszillators 58 auf. Der Ausgang des Oszillators 58 wird durch eine Differenzierschaltung
59 differenziert und dann einem monostabilen Multivibrator 60 zugeleitet, der den differenzierten Ausgang des
Oszillators 58 in Impulse umwandelt, die innerhalb geeigneter Zeitintervalle erzeugt werden. Diese Impulse werden durch
einen Verstärker 61 verstärkt und dann dem Solenoid 48 eingespeist, das dadurch erregt wird. Daraus ergibt sich, daß das
Solenoid 48 in Intervallen erregt wird, wenn die Detektoreinrichtung 50 nicht in Berührung mit dem Entwickler steht, so
daß die Zufuhrrolle 38 kontinuierlich gedreht wird, um Toner
dem Inneren des Gehäuses 22 so lange zuzuführen, bis die Tonerkonzentration den gewünschten Wert erreicht hat.
Es besteht die Gefahr, daß die Tonerkonzentration des Entwicklers unter den erwünschten Wert absinkt, während
in dem Vorratsbehälter 32 kein Toner mehr vorhanden ist und daß somit das Solenoid 48 ständig erregt wird, um die Zufuhrrolle
38 kontinuierlich zu drehen. Um dies zu verhindern, ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine derartige Gefahr
ausschließt und das Fehler von Toner in dem Vorratsbehälter anzeigt.
In der'Schaltung nach Figur 6 ist ein Zähler 62
vorgesehen, der die Anzahl der Ausgangsimpulse des monostabi-
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len Multivibrators 60 zählt und für jeden zehnten Ausgangsimpuls
des Multivibrators 60 ein Ausgangssignal erzeugt. Der Ausgang desZählers 62 wird durch einen Verstärker 63 verstärkt
und einer Anzeige 64, beispielsweise einer Lampe, zu-,
geführt, um diese zu erregen. Die Anzeige 64 ist auf einer Steuertafel des elektrofotografischen Geräts untergebracht,
um das Fehle'n von Toner im Entwickler der Bedienungsperson anzuzeigen. Das Ausgangssignal des Zählers 62 wird des weiteren
dem Oszillator-Regelanschluß 582 des Oszillators 58 zugeführt, "um die Schwingung des Oszillators 58 zu stoppen, wodurch
das Solenoid 48 entregt wird, während das Ausgangssignal von dem Vergleicher 57 Null oder negativ ist. Des weiteren
wird der Ausgang des Vergleichers 57 einem Rückstell-Anschluß RES des Zählers 62 zugeführt und wenn die Detektoreinrichtung
50 in Kontakt mit dem Entwickler ist, das ist dann der Fall, wenn der Ausgang des Vergleichers positiv ist, wird
der Zähler 62 in seine Anfangsstellung zurückgestellt.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist das Verstärkungsfreguenzband des Oszillators 55 auf den Wert
f., eingestellt, wenn die Detektoreinrichtung 50 nicht in Kontakt
mit dem Entwickler steht und auf das Frequenzband f2,
wenn ein derartiger Kontakt besteht, jedoch kann alternativ dazu die Frequenz auf den Wert f2 eingestellt werden, wenn
ein derartiger Kontakt nicht besteht und auf den Wert f1,
wenn ein Kontakt besteht. In diesem Fall wird der Ausgang des Gleichrichters 56 den nicht umkehrenden Eingangsanschluß des
Vergleichers 57 und das Referenzsignal E^ dem invertierenden
Eingangsanschluß des Vergleichers 57 zugeführt.
In den Figuren 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und die
gleichen Bezugszahlen werden für die Kennzeichnung der gleichen Teile wie in der Ausführungsform nach Figur 1 verwendet.
Bei dieser Ausftihrungsform ist ein plattenähnliches Element 65 an einer Stelle der oberen Fläche der Abstreifplatte 30
derart angeordnet, daß es der Detektoreinrichtung 50 gegenüberliegt. Das Element 65 umfaßt eine dünne Bodenplatte 66,
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die so befestigt ist, daß sie keine wesentliche Störung des Entwicklerflusses über das Element 65 bewirkt und des weiteren
Seitenteile 67, die von der Bodenplatte 66 nach oben gebogen sind und sich gegenüberliegen. Die Seitenteile 67 erstrecken
sich parallel zueinander in Richtung des Entwicklerflusses. Das^ Element 65 umfaßt des weiteren ein Paar von
parallelen Vorsprüngen 68, die quer zu dem En-twicklerf luß
seitlich auf der Bodenplatte 66'verlaufen und nach oben von der oberen Fläche der Bodenplatte 66 derart vorspringen, daß
der Teil des Entwicklerflusses, der über den Bodenteil 66 des Elements 65 hinwegfließt, gegen diese VorSprünge 68 stößt und
sich ausbaucht, wie dies aus Figur 8 ersichtlich ist. Die Dicke dieses ausgebauchten Abschnitts des Entwicklers wird
durch die Detektoreinrichtung 50 gemessen. In dieser Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Vorsprüngen 68 etwa
12 nun und die Höhe der Vorsprünge beträgt 2 mm. Es wurden
ähnliche Untersuchungen wie mit der Vorrichtung nach Figur 1 angestellt und dabei beobachtet, daß - , bei einer Änderung
der Tonerkonzentration von 9 % auf 10 % die Dicke des Entwicklerflusses sich um ungefähr 4 bis 5 mm ändert und daß die
Größenordnung der Änderungen in der Dicke des Entwicklerflusses im Vergleich zu der Vorrichtung, die ohne das Element 65
arbeitet, erhöht ist.
Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist eine Platte 69 aus einem nichtmagnetischen Material auf der Rückseite der Detektoreinrichtung 50 befestigt und das
untere Ende der Platte 69 ragt geringfügig über das untere Ende der Detektoreinrichtung vor. Der Entwickler fließt auf
der Abstreifplatte 30 und trifft auf die Platte 69 auf, wodurch
es zu einer Ausbauchung des Entwicklerflusses kommt und die Detektoreinrichtung 50 wird in Kontakt mit diesem ausgebauchten
Abschnitt gebracht, um eine präzise Regelung der Tonerkonzentration zu ermöglichen.
Figur 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Detektoreinrichtung, in welcher die Abstreifplatte 30 aus
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einem elektrisch leitenden Material besteht und geerdet ist, wobei eine Elektrode 70 von der Platte entfernt in einem bestimmten
Abstand angeordnet und mit der Rückkopplungsschaltung des Verstärkers 54 der Regelschaltung nach Figur 6 verbunden
ist. Die Elektrode 70 mißt Änderungen in der Kapazität zwischen- ihr und der Platte 30/ die durch eine Änderung
der Dicke des Entwicklerflusses bewirkt wird/ -wodurch die
Meßeinrichtung 34 geregelt wird.
Figur 11 zeigt eine sogenannte Kaskadenentwicklungseinrichtung,
bei der gleichfalls die erfindungsgemäße Vorrichtung angewandt wird. Ein Entwickler 71 ist ähnlich
zusammengesetzt, wie dies in bezug auf die voranstehend beschriebenen Ausführungsformen beschrieben wurde. Der Entwickler
71 ist in einem Gehäuse 72 enthalten und wird durch ein Becherwerk 73 hochgefördert, um Über den Umfang der fotoempfindlichen
Trommel 20 herabzurieseln, auf der sich ein elektrostatisches Latentbild befindet. Der Entwickler, der
an der Entwicklungdes Latentbildes teilgenommen hat, fällt
auf eine geneigtePlatte 74 auf und fließt entlang dieser Platte 74 in den sogenannten Entwicklersumpf. Oberhalb der
geneigten Platte 74 sind Führungsplatten 75 vorgesehen, die verhindern, daß der herabrieselnde Entwickler verstreut wird.
Eine Detektoreinrichtung 50 ähnlich zu der voranstehend beschriebenen Ausführungsform ist in einem geeigne'ten Abstand
von der oberen Fläche der Platte 74 angeordnet und wenn der Entwickler, der über die Platte 74 fließt, nicht in Berührung
mit der Detektoreinrichtung 50 steht, wird eine Zufuhrrolle 76 gedreht, um Toner in das Gehäuse 72 einströmen zu lassen.
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Claims (7)
1. Verfahren zum Regeln der Tonerkonzentration eines Trockenentwicklers
in einem elektrofotografischen Gerät, in welchem ein elektrostatisches Latentbild mit einem Zweikomponenten-Trockenentwickler
aus Toner und einem magnetisierbaren Trägermaterial entwickelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der Trockenentwickler auf ein geneigtes Bauteil gelenkt wird, das in einem Abschnitt des Umlaufes des Trockenentwicklers
angeordnet ist,
(b) die Dicke des Entwicklerflusses auf dem geneigten Bauteil
gemessen, und
(c) Toner dem Trockenentwickler zugemessen und zugeführt
wird, wenn die gemessene Dicke unter einen vorgegebenen Wert absinkt.
2. Vorrichtung zum Regeln der Tonerkonzentration eines Trokkenentwicklers
in einem elektrofotografischen Gerät, in welchem ein elektrostatisches Latentbild mit einem Zweikomponenten-Trockenentwickler
aus Toner und einem magnetisierbaren Trägermaterial entwickelt wird, mit einem Vorratsbehälter zum
Speichern des Entwicklers, einer Tonerzufuhrvorrichtung für
die Zufuhr von Toner zu dem Vorratsbehälter, einer Fördereinrichtung zum Zirkulieren und zum Fördern des Entwicklers,
dadurch gekennzeichnet, daß ein geneigtes Bauteil (30; 74) den Entwickler aufnimmt,
der durch die Fördereinrichtung (25; 73) zugeführt wird und entlang einer oberen Oberfläche des Bauteils (30; 74) fließt,
daß eine Detektoreinrichtung (50; 70) die Dicke des Entwicklerflusses auf dem geneigten Bauteil feststellt, und daß eine
Meßeinrichtung (34; 76) Toner zumißt und dem Vorratsbehälter (22; 72) zuführt, wenn die Detektoreinrichtung ein Absinken
der Dicke unter den vorgegebenen Wert feststellt.
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ORlGlNAtHNSPECTED
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (50) um den vorgegebenen Wert der Dicke als Abstand von der oberen Oberfläche des geneigten Bauteils (30; 74) angeordnet ist, und daß die Messung der Dicke des Entwicklerflusses durch das Inkontaktbringen von der Detektoreinrichtung (50) und dem Entwickler erfolgt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (50) um den vorgegebenen Wert der Dicke als Abstand von der oberen Oberfläche des geneigten Bauteils (30; 74) angeordnet ist, und daß die Messung der Dicke des Entwicklerflusses durch das Inkontaktbringen von der Detektoreinrichtung (50) und dem Entwickler erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (50) einen nichtmagnetischen Kern (51), eine um die Umfangsflache des Kerns gewickelte Spule (52), die ihre Induktanz bei Berührung der Detektoreinrichtung durch Entwickler ändert und eine Isolierhülle (53) aufweist, die den Umfang der Spule (52) abdeckt, um einen direkten Kontakt zwischen dem Entwickler und der Spule (52) zu verhindern.
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (50) einen nichtmagnetischen Kern (51), eine um die Umfangsflache des Kerns gewickelte Spule (52), die ihre Induktanz bei Berührung der Detektoreinrichtung durch Entwickler ändert und eine Isolierhülle (53) aufweist, die den Umfang der Spule (52) abdeckt, um einen direkten Kontakt zwischen dem Entwickler und der Spule (52) zu verhindern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Platte (69) aus nichtmagnetischem Material strömungs-
abwärts von der Detektoreinrichtung (50) angeordnet ist und
mit ihrem unteren Ende über die Detektoreinrichtung (50) hinausragt
.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte Bauteil (30) ein Element (65) mit Vorsprüngen (68) aufweist, die quer zum Entwicklerfluß auf der oberen Oberfläche des Bauteils (30) verlaufen und derart vorspringen, daß sich an ihnen der Entwicklerfluß ausbaucht, und daß die Detektoreinrichtung (50) die Dicke des ausgebauchten Abschnittes mißt.
dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte Bauteil (30) ein Element (65) mit Vorsprüngen (68) aufweist, die quer zum Entwicklerfluß auf der oberen Oberfläche des Bauteils (30) verlaufen und derart vorspringen, daß sich an ihnen der Entwicklerfluß ausbaucht, und daß die Detektoreinrichtung (50) die Dicke des ausgebauchten Abschnittes mißt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte Bauteil (30) Seitenteile (67, 67) enthält, die den Entwicklerfluß über das Element (65) seitlich begrenzen.
dadurch gekennzeichnet, daß das geneigte Bauteil (30) Seitenteile (67, 67) enthält, die den Entwicklerfluß über das Element (65) seitlich begrenzen.
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---|---|
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