DE2434932C3 - Reinigungsvorrichtung zum Abstreifen restlichen Entwicklers von einem Bildträger - Google Patents
Reinigungsvorrichtung zum Abstreifen restlichen Entwicklers von einem BildträgerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer in der DE-OS 21 Π 509 beschriebenen bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Reinigungsblatt an einer Seite einer Aufzeichnungstrommel mit
nach unten gegen die Drehrichtung der Trommel gerichteter Blattkante angebracht. Bei der Drehung der
Trommel wird der auf der Trommeloberfläche nach der Bildübertragung verbliebene restliche Entwickler durch
das Reinigungsblatt abgeschabt und fällt unter der Wirkung seines Eigengewichts entlang der als Schürze
ausgebildeten Führungsplatte in einen Auffangbehälter. Ein Nachteil dieser bekannten Reinigungsvorrichtung
liegt darin, daß sie nur in einem sich nach oben bewegenden Bereich der zu reinigenden Fläche
anbringbar ist. Wenn eine solche Anordnung wegen des Gesamtaufbaus des Kopiergeräts nicht möglich ist und
die Reinigungsvorrichtung beispielsweise an einem nach oben weisenden Abschnitt der zu reinigenden Fläche
angebracht werden muß, kann der abgestreifte Entwickler nicht nach unten fallen, sondern verbleibt an der
Reinigungsblattkante, was eine Verringerung der Reinigungswirkung zur Folge hat. Bezüglich der
Gerätewartung, bei der die Aufzeichnungstrommel und die Reinigungsvorrichtung zum Überholen ausgebaut
werden, kann es möglicherweise dazu kommen, daß der an dem Reinigungsblatt Verbleibende Entwickler
ringsum auf die anderen Teile des Geräts vet streut wird und sich dort ansammelt.
Die DE-OS 20 32 369 offenbart eine Reinigungseinrichtung mit einem gegen die Bewegungsrichtung der zu
reinigenden Oberfläche der Aufzeichnungstrommel angestellten Reinigungsblatt, das ebenfalls ausschließlich
an einem sich etwa vertikal bewegenden Abschnitt der Aufzeichnurigstrommeloberfläche anbringbar ist
Der von dem Reinigungsblatt abgestreifte Entwickler wird aufgrund seines Eigengewichts über den Rücken
des schräg nach oben weisenden Reinigungsblatts abgeführt und gelangt in den Einflußbereich einer
Förderschnecke, die den abgestreiften Entwickler abtransportiert
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
ίο Patentanspruchs 1 zu schaffen, die an einem im
wesentlichen nach oben weisenden Abschnitt des Bildträgers angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe-
ΐϊ nen Mitteln gelöst Auf diese Weise ist der Abtransport
des abgestreiften Entwicklers unabhängig von einem Herabfallen der Entwicklerteilchen unter ihrem Eigengewicht
so daß die Reinigungsvorrichtung sehr gut an einem im wesentlichen nach oben weisenden Abschnitt
des Bildträgers angebracht werden kann. Dies hat große Vorteile bei der Konstruktion des Bilderzeugungsgeräts,
da der Konstrukteur in der Anordnung der einzelnen Vorrichtungen am Umfang des in der Regel
trommeiförmigen Bildträgers wesentlich freier ist, wenn die Reinigungsvorrichtung nicht eine bestimmte Lage
einnehmen muß und insbesondere auf der Oberseite der Bildträgertromme! montiert werden kann.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch 3 hat den Vorteil, daß das Reinigungsblatt und
die Zuführungsplatte vom Bildträger abgehoben werden können, bevor die Reinigungsvorrichtung oder der
Bildträger ausgebaut werden, und daß beim Abheben der Spalt zwischen den einander zugewandten Stirnflächen
von Reinigungsblatt und Führungsplatte geschlossen wird, so daß nur eine ganz geringe Menge von
abgestreiftem Entwickler auf der Bildträgeroberfläche verbleibt und die Gefahr eines Verstreuens von
Entwickler irn Geräteinneren, beispielsweise beim Ausbau der Bildträgertrommel, äußerst gering ist.
to Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung in schematischer Darstellung;
Fig.2 ist eine perspektivische Darstellung einer
Reinigungsvorrichtung an der Umfangsoberfläche einer lichtempfindlichen Trommel;
Fig.3 ist eine Seitenansicht des Hauptteils einer Blattreinigungsvor richtung;
F i g. 4 bis 7 dienen der Erläuterung des tatsächlichen Aufbaus einer Reinigungsvorrichtung, wobei Fig.4
einen Schnitt der zum Reinigen bereiten Vorrichtung, Fi g. 5 einen Schnitt derselben Vorrichtung im Ruhezustand,
F i g. 6 eine Teildraufsicht der Reinigungsvorrich-
■55 tung in teilweise aufgeschnittenem Zustand und F i g. 7
eine perspektivische Teilansicht der teilweise aufgebrochenen Reinigungsvorrichtung zeigt, aus der die
Verbindung von Blatt und Führungsplatte ersichtlich wird; und
Fig.8 ist eine perspektivische Darstellung, die ein
Beispiel für die Gestalt des Reinigungsblatts und der gegenüberstehenden Führungsplatte zeigt.
In Fig. 1 ist eine Reinigungsvorrichtung an einem trommelartigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
gezeigt, bei der ein Reinigungsblatt 6 an seinem Rand mit der Oberfläche des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials 5 auf der Trommel 4 in Druckberllhrung steht. Nahe der Kante dieses Reini-
gungsblatts 6 ist eine Führungsplatte 7 vorgesehen, deren Kante der Kante des Reinigungsblatts 6
gegenübersteht Infolge dieser Führungsplatte 7 wird der Entwickler bzw. Toner, wie er von der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 4 abgeschabt wird, in den Spalt zwischen den gegenüberstehenden Kanten
des Reinigungsblatts 6 und der Führungsplatte 7 aufwärts gedrückt Oberhalb dieses Spalts ist eine in
Fig. 1 nicht dargestellte Fördereinrichtung zum Abtransport des durch den Spalt hindurchtretenden
Entwicklers vorgesehen. Das Reinigungsblatt 6 besteht aus einem Material, das hinreichende Elastizität besitzt
beispielsweise aus Urethangummi etc., so daß eine
ausreichende Druckberührung mit der Trommeloberfläche erhalten wird. Da andererseits die Führungsplatte 7
vor der Blattreinigung mit dem Entwickler in Druckberührung tritt, besteht sie vorzugsweise aus einem
Materia!, das sowohl geeignete Steifigkeit als auch Abriebbeständigkeit und antistatische Eigenschaften
aufweist. Die Führungsplatte 7 soll weiterhin verhindem, daß der von dem Blatt 6 entfernte Entwickler
zurückströmt weshalb sie einen Aufbau besitzt, der durch einen geeigneten Druck einen Spalt zwischen der
Blattkante und der Führungsplattenkante aufrechterhalten kann. Experimente haben ergeben, daß eine
beispielsweise aus Polyacetal hergestellte Führungsplatte allein durch ihr Eigengewicht zur praktischen
Anwendung geeignet ist Ein günstigeres Ergebnis kann natürlich durch zusätzliche Anwendung eines Druckeinstellmechanismus
erreicht werden.
Fig.2 zeigt ein Beispiel für die Anwendung der
beschriebenen Reinigungsvorrichtung an einer lichtempfindlichen Trommel. Bei dieser Reinigungsvorrichtung
ist oberhalb des Spalts zwischen dem Blatt 6 und der Führungsplatte 7 eine Förderschnecke 8 vorgesehen,
die den von der Trommeloberfläche entfernten Entwickler abtransportiert, so daß er zur Stirnseite der
Trommel gefördert wird. Der entfernte und auf diese Weise beförderte Entwickler wird durch ein mit der
Entwicklunpsvorrichtung 10 verbundenes Rohr 9 in einen Behälter für den Entwickler eingeführt. Andererseits
sind das Blatt 6 und die Führungsplatte 7 mit Hilfe ihrer jeweiligen Achsen 12 und 13 verschwenkbar in der
Seite des Kopiergerätkörpers montiert.
F i g. 3 zeigt die gegenseitigen Schwenkbewegungen des Blatts 6 und der Führungsplatte 7. Wie oben
erwähnt, ist das Blatt 6 um die Achse 12 und die Führungsplatte 7 um die Achse 13 verschwenkbar
gelagert. Das Blatt 6 steht durch den Druck einer nicht dargestellten Feder eic. mit der Oberfläche des
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials in Druckberührung, wodurch es gebogen wird. In diesem Zustand,
der in F i g. 3 durch ausgezogene Linien dargestellt ist, bildet sich zwischen den Kanten oder Rändern des
Blatts 6 und der Führungsplatte 7 ein Spalt aus. Wenn diese Druckkraft aufgehoben wird oder irgendeine
andere geeignete Maßnahme getroffen wird, gelangt die Kante des Reinigungsblatts 6 in Berührung mit der
Kante der Führungsplatte 7 oder grenzt an diese an. In diesem Zustand bewegen sich das Reinigungsblatt 6 und
die Führungsplatte 7 aufwärts, wodurch sich der Entwickler an den Kantenbereichen ebenfalls zusammen
mit dem Blatt nach oben bewegt, ohne auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
zu verbleiben. Durch diesen Aufbau kann eine Verunreinigung der Oberfläche des Aufzeichniingsmaterials
und der umgebenden Teile des Kopiergeräts vermieden werden.
Bei der Realisierung der vorstehend erwähnten Funktionen existieren in der Praxis noch verschiedene
Probleme.
Zunächst besteht das Erfordernis der Konstanthaltung des Spalts zwischen der Kante des Reinigungsblatts und der Kante der Führungsplatte. Wenn dieser
Spalt verschwindet, kann die obenerwähnte Funktion nicht länger erreicht werden. Um diesen Spalt zwischen
den Kanten des Blatts und der Führungsplatte sicherzustellen, muß jede Schwankung in der Größe
eines wegen Abriebs oder Reißens ersetzten Blatts in Betracht gezogen werden. Zu diesem Zweck ist an
beiden Endabschnitten der Blattkante und der Führungsplattenkante,
die an der Reinigung nicht beteiligt sind, jeweils ein Abstandshalter vorgesehen, so daß die
Führungsplatte über diese Abstandshalter gegen das Reinigungsblatt gedrückt werden kann.
Weiter besteht die Notwendigkeit des Kontaktes zwischen der Führungsplatte und dem Reinigungsblatt,
bevor das Reinigungsblatt von der Trommel getrennt wird, wenn es aus der zur Trorrw.elflächenreinigung
wirksamen Stellung herausgenommen werden muß. Beim Fehlen dieser Wirkung verbleibt Entwickler auf
der Trommeloberfläche oder der Entwickler wird verschüttet, wodurch die Gefahr entsteht, daß er beim
Ein- und Ausbau der lichtempfindlichen Trommel
umhergespritzt und -verstreut wird.
Außerdem sollte die Führungsplatte der Bewegung des Reinigungsblatts folgen, um den Berührungszustand
aufrechtzuhalten, auch nachdem sich das Reinigungsblatt von der lichtempfindlichen Trommel gelöst hat und
aufwärtsbewegt wird. Sobiid sich das Reinigungsblatt
und die Führungsplatte voneinander trennen, fällt der durch die sich berührenden Kanten des Blatts und der
Führungsplatte soweit nach oben gebrachte Entwickler herab und wird nach allen Seiten verstreut. Dieses
Problem ist durch alleiniges Pressen der Führungsplatte gegen das Reinigungsblatt nur schwer 2U lösen.
Schließlich muß das Reinigungsblatt, das wie oben erwähnt von der lichtempfindlichen Trommeloberfläche
abgehoben und aufwärtsbewegt worden ist, bei seiner Rückführung auf die Trommeloberfläche sanft in seine
Anfangsstellung gebracht werden muß.
Der Aufbau der Reinigungsvorrichtung gemäß den F i g. 4 und 5 dient einer möglichst günstigen Lösung
dieser Probleme. F i g. 4 ist ein Schnitt des tatsächlichen Aufbaus der Reinigungsvorrichtung im Zustand der
Reinigung der Trommeloberfläche, während F i g. 5 dieselbe Reinigungsvorrichtung zeigt, wenn diese sich in
ihrer nicht-reinigenden Stellung befindet, in der sowohl das Reinigungsblau als auch die Führungsplatte von der
lichtempfindlichen Trommel gelöst und aufwärtsbewegt sind.
Gemäß Fig.4 ist das Reinigungsblatt 14 an seinem
einen Rand an einem Aufnahmeteil 16 angebracht, das seinerseits an einer Welle 15 befestigt ist. Der andere
Rand, d. h. die reinigende Kante des Blatts 14 steht mit der lichtempfindlichen Trommel 17, die im Uhrzeigersinn
rotiert, in Dnickberührung, indem die Welle 15 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in der gedrehten
Stellung verriegelt wird. Das Reinigen des Aufzeichnungsmaterials auf der Trommel 17 erfolgt durch die
scharfe Kante 14| des Rands des Blatts 14.
Die Führungsplatte 18 ist frei schwenkbar an dem Ende eines Arms 2.', angebracht, der an einer an einem
Rahmen 19 befestigte Welle 20 hängt. An der oberen Fläche des Blatts 14 ist eine Blattfeder 22 angebracht,
die durch Befestieen eines abeeboeenen Abschnitts 22,
derselben an der Reinigiingskante des Blatts 14
positioniert ist. Ein über den abgebogenen Abschnitt 22t
hinausragender Abschnitt 222 der Blattfeder 22 ist zwischen die Führungsplatte 18 und einen Arm 24
eingefügt, der von einer Wandplatte 23, die im wesentlichen aufrecht an der oberen Fläche der
Führungsplatte 18 befestigt ist, in Richtung der Kante 18i der Führungsplatte 18 vorspringt. Diese Blattfeder
22 drückt den Kantenteil 18| der Führungsplatte 18 mit einer geeigneten Federkraft auf die lichtempfindliche
Trommel 17, wenn das Reinigungsblatt 14, an dem sie montiert ist. in die erforderliche Einsatzstellung
gebracht worden ist. Der Endabschnitt dieser Blattfeder 22 ist ferner mit einem Langloch 223 versehen, in das ein
an der unteren Fläche des Arms 24 befestigter Stift 25 hineinragt, was in F i g. 6 deutlich zu erkennen ist.
Der von der Welle 20 herunterhängende L-förmige Arm 21 ist mit Hilfe einer weiteren Blattfeder 26 an
dieser gehalten, durch deren Wirkung er ein Drehmoment im Uhrzeigersinn um die Welle 20 erhält.
Demgemäß ist die Führungsplatte 18 einer Kraft ausgesetzt, die auf eine Trennung von dem Blatt 14
gerichtet ist, wodurch sie in eine Lage gebracht wird, in der der Stift 23 mit dem am weitesten vom
Reinigungsblatt 14 entfernten Ende des Langlochs 22)
der Blattfeder 22 in Eingriff steht. Wie oben erwähnt, ist die relative Lage zwischen der Blattfeder 22 und dem
Kantenteil 14i des Reinigungsblatts die, daß sie unabhängig von der Größe des Reinigungsblatts 14 in
einer bestimmten definierten Lage liegen, weshalb der Abstand zwischen dem Kantenteil 14| des Blatts und
dem Kantenteil 18t der Führungsplatte konstant auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird. In der Praxis
erweist sich ein Abstand von 0,5 bis 5 mm als optimal.
Der von der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel durch den Kantenteil 14| des Reinigungsblatts
abgeschabte Entwickler wird durch die gegenüberstehenden Kanten des Blatts und der Führungsplatte nach
oben geschoben und dann durch die Förderschnecke 28 seitwärts zu einem Behälter 11 für die Entwicklungsvorrichtung
gefördert, wie es in Fig.2 gezeigt. Diese Querübertragung des Entwicklers findet zwischen der
an uui uuvii.il ι lauuc uci luiiiuiigapiauc io ucicsiigicii
Wandplatte 23 und einer weiteren Wandplatte 27 statt, die um eine Welle 15 frei drehbar montiert ist und
aufgrund ihres Eigengewichts auf der oberen Fläche des Reinigungsblatts 14 aufsitzt. Die Förderschnecke 28
steht über an beiden Enden der Schneckenwelle vorgesehene Rollen 29 mit der lichtempfindlichen
Trommel 17 in Berührung, und zwar aufgrund ihres Eigengewichts oder unter einem geeigneten, auf sie
ausgeübten Druck, und rotiert in Übereinstimmung mit der Rotation der Trommel 17.
Die Welle 15 braucht lediglich im Uhrzeigersinn gedreht zu werden, damit das Reinigungsblatt 14 von
der lichtempfindlichen Trommel 17 getrennt und aufwärtsbewegt wird, wie es in Fig.5 gezeigt ist,
worauf das Blatt aus seiner gebogenen Stellung befreit wird und seine ursprüngliche flache Gestalt wieder
annimmt In Verbindung mit dieser Rückführung wird die auf das Blatt 14 aufgesetzte Wandplatte 27 nach
oben gedrückt, die ihrerseits die sich von der Welle 20 erstreckende Blattfeder 26 nach oben drückt Das
Hochdrücken der Blattfeder 26 mit Hilfe der Wandplatte 27 hat zur Folge, daß der Arm 21 einem im
Gegemihrzeigersinn wirkenden Drehmoment ausgesetzt
wird, das demjenigen während des Reinigens entgegensteht wodurch die Führungsplatte 18 in
Richtung auf das Reinigungsblatt gedruckt wird, so daß ihre Kante 18, derart mit der Kante 14t des Blatts 14 in
Druckberührung gelangt, das der Entwickler von der lichtempfindlichen Trommel nach oben geschaufelt
wird. Währenddessen besteht weiterhin durch die Blattfeder 22 eine abwärtsgerichtete Federkraft, was
zur Folge hat, daß der Kantenteil 18i der Führungsplatte nicht von der Trommeloberfläche abhebt. Wenn das
Blatt 14 die Trommeloberfläche verläßt und sich wtiter im Uhrzeigersinn dreht, hebt die Blattfeder 22 den Arm
24, wobei die Kanten des Reinigungsblatts und der Führungsplatte ohne Zwischenraum zusammen angehoben
werden. Darüber hinaus wird in diesem Fall die Blattfeder 26 weiter hochgedrückt, so daß die
Druckberührungskraft der Führungsplatte gegen das Reinigungsblatt 14 zunimmt, wodurch sich die beiden
Kanten auf keinen Fall voneinander trennen. Das Anheben des Reingungsblatts 14 wird zugleich von
einem Nachobendrücken der Förderschnecke 28 begleitet, wodurch die Rollen 29 an deren beiden Enden von
der Trommeloberfläche abheben. In diesem Zustand können die Trommel 17 und die ganze Reinigungsvorrichtung
ohne weiteres ein- und ausgebaut werden, ohne daß Entwicklungsmittel irgendwie verstreut wird. Im
übrigen zeigt Fig. 6 einen Teil der Vorrichtung von unten, die sich in dem oben beschriebenen Zustand
befindet, wie sie von der lichtempfindlichen Trommel her gesehen wird, insbesondere in der Nähe der
Blattteder22.
Das Zurückführen des Reinigungsblatts 14 an die lichtempfindliche Trommeloberfläche erfolgt durch
Schritte, die denen während des Abhebens genau entgegengesetzt sind. D. h. nachdem der Kantenteil 14i
des Reinigungsblatts die Trommeloberfläche 17 berührt, löst sich der Randteil der Führungsplatte 18 vom
Randteil I4| des Blatts 14, so daß während der gesamten Rückführzeit kein Verstreuen des Entwicklers stattfindet.
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung der beschriebenen Reinigungsvorrichtung, aus der die
räumliche Beziehung zwischen dem Reinigungsblatt 14, der Führungsplatte 18, den Blattfedern 22 und 26, den
TV αHUCII
Förderschnecke 28 sehr klar ersichtlich ist.
Fig.8 zeigt ein Beispiel für die Randgestalt des
Reinigungsblatts 6 und der Führungsplatte 7. Wie an dieser Ausführungsform ersichtlich ist, ist es sehr
wirkungsvoll, eine Seite des Reinigungsblatts hervorstehen zu lassen, damit der Toner daran gehindert wird, bei
seiner Übertragung von dem einen Ende der lichtempfindlichen Trommel zum anderen auf der Trornmel zu
verbleiben oder außerhalb der Trommel herunterzufallen. Wie Fig.8 zeigt, ist die Verwendung einer
bestimmten Krümmung dieser Randausladung zur Verbesserung der Reinigungswirkung besonders vorteilhaft
In Übereinstimmung mit dieser Gestalt des Reinigungsbiatts kann dem Randteil der Führungsplatte
entsprechende Krümmung gegeben werden.
Wie vorstehend beschrieben, vermag die beschriebene Reinigungsvorrichtung den Entwickler von der
lichtempfindlichen Trommeloberfläche zu entfernen, ohne ihn herumzustreuen, so daß die Vorrichtung für
einen sauberen Betrieb und eine leichte Wartung hervorragend geeignet ist Darüber hinaus ist ihre
Arbeits- (oder Reinigungs-) leistung sehr hoch, da sie so konstruiert ist daß der abgeschabte Entwickler ständig
von dem reinigenden Teil abgeführt wird. Da ferner das
Austragen des Entwicklers durch die zusammenwirken-
de Bewegung des Reinigungsblatts und der Führungsplatte erfolgt, kann die Einsatzstellung der Reinigungsvorrichtung in bezug auf die lichtempfindliche Trommel
frei und willkürlich gewählt werden. Ferner kann der von der lichtempfindlichen Oberfläche entfernte Entwickler zur Wiederverwendung rückgewonnen werden,
so daß die Reinigungsvorrichtung große praktische JVdeutung besitzt.
Claims (3)
1. Reinigungsvorrichtung für ein Bilderzeugungsgerät,
bei dem auf einem bewegbaren Bildträger ein entwickeltes Bild erzeugt und auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen wird und anschließend der Bildträger mittels eines elastischen Reinigungsblatts
gereinigt wird, dessen Reinigungskante zum Abstreifen restlichen Entwicklers mit der Oberfläche des
Bildträgers in Berührung steht, wobei gegenüber der Reinigungskante eine Führungsplatte am Bildträger
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnflächen (14|, 18i) von
Reinigungsblatt (6; 14) und Führungsplatte (7; 18) einen Spalt zum Durchtritt des entfernten Entwicklers
(D) ausbilden und oberhalb des Spalts zwischen dem Reinigungsblatt und der Führungsplatte eine
Fördereinrichtung (8; 28) zum Abtransport des durch den Spalt hindurchtretenden Entwicklers
vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsblatt (6) an mindestens einem Ende mit einer zur ungereinigten Seite des
Bildträgers vorspringenden Ausladung ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinrgungsblatt (14) und die
Führungsplatte (18) vom Bildträger (17) abhebbar sind und in ihrer abgehobenen Stellung einander
berühren.
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OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |