DE1913493C3 - Reinigungsvorrichtung für elektrofotografische Bildplatten - Google Patents
Reinigungsvorrichtung für elektrofotografische BildplattenInfo
- Publication number
- DE1913493C3 DE1913493C3 DE1913493A DE1913493A DE1913493C3 DE 1913493 C3 DE1913493 C3 DE 1913493C3 DE 1913493 A DE1913493 A DE 1913493A DE 1913493 A DE1913493 A DE 1913493A DE 1913493 C3 DE1913493 C3 DE 1913493C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- gas
- drum
- cleaning device
- electrophotographic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G21/00—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
- G03G21/0005—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge for removing solid developer or debris from the electrographic recording medium
- G03G21/0035—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge for removing solid developer or debris from the electrographic recording medium using a brush; Details of cleaning brushes, e.g. fibre density
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/60—Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
- D01H5/64—Rollers or aprons with cleaning surfaces
- D01H5/645—Rollers or aprons with cleaning surfaces in cooperation with suction or blowing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cleaning In Electrography (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für elektrophotographische Bildplatten in automatisch
arbeitenden Reproduktionsmaschinen mit einer in einem Gehäuse gelagerten Drehbürste, deren Borsten
auf die zu reinigende Fläche einwirken und mit ihren Spitzen an einer Abstreifschiene vorbeigeführt werden,
und mit einer Zuführung für ein auf die Borsten auftreffendes Gas und einer Abführung für das Gas und
die vom Gas von den Borsten aufgenommenen Verunreinigungen.
Bei vielen Reproduktionsmaschinen, bei denen die Bildplatte die Form einer Trommel aufweist, wird die
Entfernung restlicher Tonerteilchen von der Trommel durch Abwischen mit einer rotierenden zylindrischen
Bürste bewirkt, die auch an einer Abstreifschiene vorbeiläuft, um die Tonerteilchen von der Bürste zu
entfernen. Derartige Vorrichtungen sind in den US PS 27 51 616,30 62 109 und 32 78 972 beschrieben.
Die bei den moderneren Maschinen erhöhten Betriebsgeschwindigkeiten erfordern große Tonermengen
zur Bildentwicklung. Die aus rotierender Bürste und Abstreifschiene bestehende Anordnung bewirkt zwar
eine Reinigung, eine Entfernung aller restlichen Tonerteilchen von der Bildfläche wird jedoch nicht
völlig erreicht. Der Grund dafür ist, daß sich die Tonerteilchen auf der Bürste und/oder der Abstreifschiene
ansammeln und dann wieder auf die Bildfläche gelangen, von der sie anfangs entfernt wurden.
So bildet sich bei den bekannten Reinigungsvorrichtungen schon nach kurzem Gebrauch auf der Platti:noberfläche
eine starke Filmbildung aus Tonerteilchen. Hierfür wird vor allem die Abstreifschiene verantwort
lieh gemacht. Es wird angenommen, daß die Filmbildung
durch Toneransammlung auf der Vorderkante tier Abstrefschiene im Bereich der Berührung der Borsten
verurssicht wird. Diese Ansammlung wird sehr bald teerartig, überträgt sich auf die Borstenspitzen und von
diesen auf die zu reinigende elektrophotographische Bildfläche.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Reinigungsvorrichtung der genannten Art. die die Bildung teerartiger
Toneransammlungen bereits in der Reinigungsvorrichtung
und damit deren Rückübertragung auf die elektrophotographische Bildfläche verhindern. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, die
ίο dadurch gekennzeichnet ist. daß die Zuführung für das
Gas als Öffnung in der Abstreiischiene ausgebildet ist,
aus der das Gas mit hoher Geschwindigkeit austritt, und daß die Abstreifschiene derart angeordnet ist, daß die
Gasströmung in einer Richtung entgegengesetzt zur
IS Drehrichtung der Bürste austritt.
Erfindungsgemäß werden so teerartige Toneransammlungen, die bei der bekannten Vorrichtung
auftreten und sich iuf die zu reinigende Bildfläche rücküoertragen, vermieden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die längliche und hohe Abslrerfschiene mit einem Schlitz
zum Austritt der Gasströmung versehen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform steht mit der Abstreifschiene
eine Luftdruckvorrichtung in Verbindung, die Luft mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 70 l/min liefert.
Ein besseres Verständnis der Erfindung sowie ihrer weiteren Vorteile ergibt sich aus der folgenden
Beschreibung an Hand der Figuren. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung arbeitenden
elektrophotographischen Reproduktionsmaschine.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung, F i g. 3 den Schnitt 3-3 aus F i g. 2 und
F i g. 4 den Schnitt 4-4 aus F i g. 3.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung, F i g. 3 den Schnitt 3-3 aus F i g. 2 und
F i g. 4 den Schnitt 4-4 aus F i g. 3.
In Fig. 1 ist eine automatisch mit hoher Geschwindigkeit
arbeitende elektrostatische Reproduktionsmaschine schc-matisch dargestellt, die mit einer erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung 10 ausgerüstet ist.
Die automatische Reproduklionsmaschine enthält eine elektrophoiographische Bildplatte 20, die aus einer photoleitfähigen Schicht auf einer leitfähigen Unterlage besteht und die Form einer Trommel hat. Diese ist auf einer Achse im Maschinenrahmen in der dargestellten Pfeilrichtung drehbar gelagert und wird mit ihrer Oberfläche nacheinander an »*iner Anzahl elektrophotographischer Verfahrensstellen vorbeigeführt.
Die automatische Reproduklionsmaschine enthält eine elektrophoiographische Bildplatte 20, die aus einer photoleitfähigen Schicht auf einer leitfähigen Unterlage besteht und die Form einer Trommel hat. Diese ist auf einer Achse im Maschinenrahmen in der dargestellten Pfeilrichtung drehbar gelagert und wird mit ihrer Oberfläche nacheinander an »*iner Anzahl elektrophotographischer Verfahrensstellen vorbeigeführt.
Zum besseren Verständnis dieser Arbeitsweise werden die verschiedenen Verfahrensstellen im folgenden
kurz beschrieben:
An einer Ladestelle wird eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf die photoleitfähige Schicht der
elektrophotographischen Trommel aufgebracht.
An einer Belichtungsstelle wird ein Licht- oder Strahlungsbild des zu reproduzierenden Bildes auf die
Trommeloberfläche projiziert, um die Trommelladung in den belichteten Flächenteilen abzuleiten und damit
ein latentes elektrostatisches Abbild des zu reproduzierenden Bildes zu erzeugen.
An einer Entwicklungsstelle wird ein elektrophotographischer Entwicklerstoff, der aus Tonerteilchen mit
einer elektrostatischen Ladung entgegengesetzt derjenigen des latenten Bildes besteht, über die Trommeloberfläche
kaskadiert, so daß die Tonerteilchen an dem latenten Bild anhaften und ein elektrophotographisches
h5 Pulverbild mit einer dem zu reproduzierenden HiId
entsprechenden Konf guration erzeugen.
An einer Übertragungsstelle wird das elektrophotographische PulverbilG elektrostatisch von der Trommel-
oberfläche auf einen Bildträger übertragen, und an einer Trommelreinigungs- und Entladungsstelle werden restliche
Tonerteilchen von der Trommeloberfläche entfernt und eine Belichtung mit einer relativ hellen
Lichtquelle vorgenommen, um eine praktisch vollständige Entladung zu bewirken.
An der Ladestelle A ist eine Korona-Entladungseinrichtung
21 vorgesehen, die aus einer Anordnung einer oder mehrerer Korona-Entladungselektroden besteht,
die quer über die Trommeloberfläche verlaufen. LJie Entladungseinrichtung wird mit einer Hochspannungsquelle
gespeist und befindet sich innerhalb einer Abschirmung.
An der Belichtungsstelle B ist eine optische Abtastoder Projektionsvorrichtung angeordnet, die ein fortlaufendes
Bild eines stationär angeordneten Originals auf die Oberfläche der photoleitfähigen Trommel
projiziert.
Die optische Abtast- oder Projektionsvorrichtung enthält eine stationäre Auflageplatte 22, die durchsichtig
und gekrümmt ist und beispielsweise aus Glas o.a. bestehen kann. Sie ist auf der Außenseite des
Maschinengehäuses angeordnet und dient zur Auflage eines zu reproduzierenden Schriftstückes, welches dann
gleichmäßig beleuchtet und auf die lichtempfindliche Oberfläche der elektrophotographischen Trommel
projiziert wird. Die ^.cichmäßige Beleuchtung erfolgt
mit einer Gruppe Lampen LMPSl, die auf meiden
Seiten der Auflageplatte angeordnet sind.
Die Abtastung des Schriftstückes auf der stationären
Auflageplatte erfolgt mit einer Spiegelvorrichtung, die relativ zur Auflageplatte in zeitlichem Zusammenhang
mit der Bewegung der elektrophotographischen Trommel
oszilliert wird. Die Spicgelvorrichtung enthält einen Objektspiegel 23, der unterhalb der Auflageplatte
angeordnet ist und ein Bild des Schriftstückes über eine Optik 24 auf einen Bildspiege! 25 reflektiert, an dem das
Bild wiederum durch eine Schlitzblende 26 auf die elektrophotographische Trommel reflektiert wird.
Nahe der Belichtungsstelle befindet sich die Entwicklungsstelle
C, an der eine Entwicklungsvorrichtung 30 angeordnet ist, in deren unterem Gehäuseteil ein
Entwicklerstoffvorrat vorgesehen ist. Ein Becherförderer dient zur Beförderung des Entwicklerstoffes in den
oberen Teil des Entwicklungsgehäuses, von wo aus er über eine Schütte auf die elektrophotographische
Trommel kaskadiert wird und eine Entwicklung bewirkt. Eine Eingabevorrichtung 35 dient zur genauen Bemessung
und Eingabe von Tonermengen in den Entwicklerstoff, da während der Entwicklung laufend Tonerteilchen
verbraucht werden.
Auf die Entwicklungsstelle folgt die Bildübertragungsstelle D, an der eine Blattfördervorrichtung
angeordnet ist, die Kopieblatter aus Pap'er o. ä. nacheinander an die elektrophoiographische Trommel
in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines entwickelten Bildes auf der Trommeloberfläche heranführt.
Die Blattfördervorrichtung 40 ist ein Vakuumförderer, der das jeweils oberste Blatt von einem Stapel
abnimmt und den Rollen 42 zuführt, die es zusammen mit den Bändern eines Papiertransportes 44 zu einer
Ausrichtungsvorrichtung 45 nahe der elektrophotographischen Trommel führen, Hier wird das jeweilige Blatt
stillgesetzt und ausgerichtet und dann in zeitlicher
Übereinstimmung mit der Bewegung der elektrophotographischen Trommel an deren Umfangsflache herangeführt,
sobald ein vorher erzeugtes elektrophotographisches
Pulverbild an der Bildübertragungsstelle auftritt.
Die Übertragung des elektrophotographischen Pulverbildes von der Trommeloberfläche auf die Kopieblätter
erfolgt durch eine Korona-Übertragungsvorrichtung 51, die unmittelbar an oder hinter der
Berührungslinie zwischen Kcpieblatt und Trommel angeordnet ist. Beim Betrieb der Maschine bewirkt das
mit der Korona-Übertragungsvorrichtung erzeigte elektrostatische Feld ein Ankleben des Kopieblattes an
ίο der Trommeloberfläche, wodurch sich das Blatt
synchron mit der Trommel dreht. Gleichzeitig damit bewirkt das elektrostatische Feld eine Anziehung der
Tonerteilchen des elektrophotographischen Pulverbildes von der Trommeloberfläche und eine Anhaftung an
der Oberfläche des Kopieblattes.
Unmittelbar auf die Bildübertragung erfolgt eine Abstreifung des Kopieblattes von der Trommel mit der
Abstreifvorrichtung 52. Diese ist in der US-Patentschrift 30 62 536 beschrieben und enthält eine Anzahl kleiner
Öffnungen, durch die ein Gas unter Druck austritt. Dies erfolgt jeweils beim Auftreten der Vorderkante eines
Blattes, so daß diese von der Trommeloberfläche abgehoben und auf einen Förderer 55 geleitet wird,
dessen endloses Förderband das Blatt zu einer Fixiervorrichtung 60 bringt. Hier wird das übertragene
elektrophotographische Pulverbild auf dem Kopieblatt dauerhaft fixiert bzw. durch Wärmeeinwirkung eingeschmolzen.
Nach der Fixierung wird die fertige Kopie aus der Maschine an geeigneter Stelle mit dem Förderer
65 ausgegeben und an der Außenseite gesammelt. Hierzu dient ein Ausgabefach 61.
An derTrommelrcinigungsstelle ZTist eine gemäß der
Erfindung ausgebildete Reinigungsvorrichtung 10 vorgesehen, die praktisch alle nach der Bildübertragung auf
der elektrophotographischen Trommel verbliebenen Tonerteilchen in noch zu beschreibender Weise
entfernt. Nahe der Reinigungsvorrichtung 10 ist eine Korona-Entladungsvorrichtung 66 angeordnet, die eine
Vorreinigung bewirkt. Ferner wird mit der Entladungslampe LMP-2 eine Beleuchtung der elektrophotographischen
Trommel mit Licht vorgenommen, um eine Ableitung jeglicher Restladungen von der elektrophotographischen
Trommel nach der Reinigung zu bewirken. Zur Drehung der Trommel, des Abtastspiegels und
des Blattfördermechanismus mit jeweils vorbestimmter Geschwindigkeit ist eine geeignete Antriebsvorrichtung
vorgesehen, die auch den Becherförderer und die Tonereingabevorrichtung der Entwicklungseinrichtung
steuert.
Die vorstehende Beschreibung reicht zum Verständnis der allgemeinen Arbeitsweise einer elektrophotographischen
Reproduktionsmaschine aus, die mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Reinigungsvorrichtung
ausgerüstet sein kann. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Ausführung einer derartigen Maschine
finden sich beispielsweise in der britischen Patentschrift 11 22 622.
In den F i g. 2 bis 4 sind die Einzelheiten einer gemäß
der Erfindung ausgebildeten Reinigungsvorrichtung 10 dargestellt, die eine Drehbürste 71 enthält. Diese übt
einen extrem geringen Druck auf die photoleitfähige Oberfläche einer elektrophotographischen Bildplatte
aus, um die an ihr anhaftenden Tonerteilchen zu eriife-ien. Die Bürste kann aus jedem geeigneten Stoff
f.s bestehen, beispielsweise aus synthetischen Fasern,
pflanzlichen Fasern, tierischen Pelzen und Zusammensetzungen dieser Stoffe. Synthetischer Pelz wird wegen
seiner geringeren Kosten vorzugsweise verwendet. Die
Bürste 71 ist in einem Bürstengehäuse drehbar gelagert,
das ein rechtes und ein linkes Rahmenteil 72 und 74
enthält, zwischen denen die obere und die untere Bürstenabschirmung 76 und 77 sowie ein Unterdruekkanal
78 angeordnet sind. Im linken und rechten S Rahmenteil 72 und 74 sind halbkreisförmige Vorsprünge
73 und 75 vorgesehen, an denen die vorstehend genannten Elemente beispielsweise durch Schrauben 79
befestigt sind. Die Rahmenteile 72 und 74 sind in Übereinstimmung mit der Form der clektrophotographischen
Trommel an ihren Kanten derart konkav ausgebildet, daß das Bürstengehäuse nahe an die
cleklrophotographische Trommel herangebracht w erden kann, die Bürste jedoch noch einschließt.
Die Bürste ist an ihrem rechten Ende auf einem konischen Drehzapfen 81 gelagert, der sie dreht und auf
der Achse 82 des Motors 83 am Rahmenieil 72 befestigt ist. Am anderen linde ist die Bürste auf einem /weiten
konischen Drehzapfen 84 gelagert, der in dem Lager 85 auf dem Bolzen 86 drehbar gelagert ist, dessen
Gewindeteil durch die Abdeckung 87 hindurchragt und mit der Mutter 88 verschraubt ist. Das Lager 85 und der
Drehzapfen 84 werden mit der Feder 89 gegen den Kopf des Bolzens 86 gedruckt. Die Feder umgibt den
Bolzen und ist zwischen der Lagerscheibc 91 und der
Abdeckung 87 angeordnet.
Die Abdeckung 87 ist mit dem Stift 92 schwenkbar am Unterteil des Rahmenteil 74 befestigt und wird zum
Verschluß der öffnung des Rahmenteils mit der Schraube 93 gehalten, die in eine Gewindebohrung des
Rahmens eingeschraubt ist. Zur richtigen Anordnung der Abdeckung dient ein konischer Stift 94, der vom
Rahmenteil aus durch eine öffnung der Abdeckung hindurchragt.
Der Vakuumkanal 78 ist mit einer Öffnung versehen. die über die gesamte Länge der Bürste verläuft und eine
Entfernung der Tonerteilchen von der Bürste ermöglicht. Die gegenüberliegende öffnung des Vakuumkanals
78 bildet eine Verbindung mit einer Sauglcitung 105. die am Vakuumkanal befestigt ist. Die .Saugleitung
105 ist mit einem Filterkasten 106 verbunden. In diesem
ist ein Filterbeutel 107 befestigt, der mit der Saugleitung
in Verbindung steht. Ein motorgetriebenes Gebläse 109. das mit dem Filterkasten verbunden ist. erzeugt einen
Luftstrom durch den F'ilterkasten und saugt die Luft 4S
durch den Bereich der elektrophotographischen Trommel
und deren Staubabdeckung. Hierbei werden auch diejenigen Tonerteilchen mitgenommen, die von der
Trommel mit der Bürste entfernt wurden, wenn die Luft
durch das Bürstengehäuse strömt. Die Tonerteilchen werden aus der Luft ausgesondert, wenn sie durch den
Filterkasten strömt, so daß nur saubere Luft durch das Gebläse abgegeben wird.
Zur Begünstigung der Entfernung der Tonerteilchen von den Borsien eier Rursip 71 während deren Drehnne
ist die Reinigungsvorrichtung 10 mit einer Abstreifschiene 110 versehen, die zwischen dem Vakuumkanal
78 und der Bürste 71 angeordnet ist. Die Abstreifschiene 110 verläuft über die Länge der Bürste parallel zu deren
Längsachse und ist an dem Rahmenteil 74 und der (>o
Innenkante einer Platte 112 befestigt. Sie befindet sich im Bewegungsbereich der Borsten der Bürste 71 mit
einem Betrag von ca. 0.5 mm bis ca. 5 mm. vorzugsweise 1,9 mm. Auf diese Weise werden die Tonerteilchen im
Bereich des Vakuumkanals von den Borsten abge- '". schnellt. Bei Verwendung synthetischer oder anderer
Pelzfascrn zur Reinigung einer schnell bewegten clcktropholographischen Bildplatte wurde eine starke
Filmbildiing aus Tonerteilchen auf der Plattenoberfläche
nach kurzem Gebrauch festgestellt. Dies wird bis zu einem gewissen Grade auf das Aufprallen von
Tonerteilchen auf die Borsienspitzen bei deren Vorbeilatif
an der Abstreifschiene zurückgeführt. Man nimmt an. daß die Filmbildung durch Toneransammlungen auf
der Vorderkante der Abslreifschiene im Bereich der Berührung der Borsten verursacht wird. Diese Ansammlung
wird nach einigen Zyklen »leerariig« und
übertragt sich auf die Borstenspilzen sowie von diesen
auf die zu reinigende elektrophotographische Bildfläche.
Fun anderes Problem, das bei Verwendung einer
normalen Abslreifschiene mit gewissen Tonerarten auftritt, ist die Kristallisation einiger abgestreifter
Tonerteilchen und die dadurch verursachte Pulverisierung. Für weitere Lntwieklungsvorgangc is: dieses
Tonerpulver von geringem Nutzen.
Gemäß der Erfindung isi die Abstreifschiene 110 hohl
ausgeführt und mit einem Schiit/ 114 über ihre Länge verschen. Durch den Schlitz 114 wird komprimierte l.ufl
hindurchgeführt, die durch ein Hochdruckgebläsc 116
über eine Leiting 118 und ein Ventil 119 der
Abstreifschiene 110 zugeführt wird. Aus dem Schlitz 114
tritt dann ein Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit aus der praktisch alle Tonerteilchen von den Borsten der
Drehbürstc entfernt und deren Absaugung durch der Vakutimkanal 78 bewirkt. Durch eine Richtung de1
Luftstromes entgegengesetzt der Drehung der Bürste wird das Aufprallen der Borsten auf die Abslreifschiene
geschwächt, wodurch die Reibung und die Wärmeerzeugung
verringert wird, die normalerweise beim Abstreifen erzeugt wird. Ls zeigte sich, daß Strömungsgeschwindigkeiten
von ca. 5 bis ca. 100 Liter pro Minute den angestrebten Zweck erfüllen, und zwar abhängig
von der Geschwindigkeit und dem Lcistungsbcdarf dei
Reproduktionsmaschine. Unter normalen Betriebsbedingungen werden vorzugsweise Strömungsgeschwin
digkeiten von ca. 30 bis 70 Liter pro Minute verwendet.
Es sei bemerkt, daß der Winkel, unter dem die Luft aul
die Borsten auftrifft, zwischen einer Richtung senkrecht zur Drehung der Bürste und einer radialen Richtung
zum Inneren der Bürste hin geändert werden kann Hierzu kann die Abstreifschienc derart montiert sein
daß je nach Wunsch verschiedene Stellungen eingeslell: werden können. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daf:
die Stellung senkrecht zur Drehrichtung der Bürste vorzugsweise verwendet wird, da dann die Dämpfungs
wirkung auftritt. Die Abstreifschiene HO kann au1 jedem geeigneten festen Material bestehen, beispiels
weise aus Aluminium. Messing oder Stahl. Sie kann mi
einem Stoff geringer Reibung überzogen sein, beispiels
weise mit Polytetrafluorethylen. Der Schlitz 114 kanr
eine Breite von ca. 0.08 mm bis ca. 0.25 mm haben.
Vorstehend wurde eine Bürstenreinigungsvomeh
tung zur kontinuierlichen Entfernung restlicher Toner
teilchen von einer elektrophotographischen Bildplatte beschrieben, die sich von der Bildübertragungsstclle zui
Ladestelle einer Reproduktionsmaschine bewegt. Di( restlichen Tonerteilchen werden von der Oberfläche dei
Bildplatte mit einer Bürste entfernt und mit einerr Luftstrom hoher Geschwindigkeit zusammengebracht
der von einer hohlen Abstreifschienc ausgeht, wodurct
die Teilchen von den Borsten der Bürste abgelöst und ir einem Untcrdruckkanal abgesaugt werden können
Bisher lagerten sich die Tonerteilchen auf dei Abstreifschiene als ein IiIm ab und konnten auf di<
clcktrophotographische Bildplatte zurückgelangen
Durch die Erfindung ist nicht nur eine Entfernung aller Tonerteilchen von der Elürste möglich, sondern auch
eine Entfernung dieser Tonerteilchen aus der Reinigungszone, so daß ihre Rückkehr auf die Bildplatte
verhindert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Reinigungsvorrichtung für elektrophotographische Bildplatten in automatisch arbeitenden Reproduktionsmaschinen
mit einer in einem Gehäuse gelagerten Drehbürste, deren Borsten auf die zu reinigende Fläche einwirken und mit ihren Spitzen
an einer Abstreifschiene vorbeigeführt werden, und mit einer Zuführung für ein auf die Borsten
auftreffendes Gas und einer Abführung Tür das Gas und die vom Gas von den Borsten aufgenommenen
Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung für das Gas als Öffnung (114) in der Abstreifschiene (UO) ausgebildet ist, aus
der das Gas mit hoher Geschwindigkeit austritt, und daß die Abstreifschiene (UO) derart angeordnet ist.
daß die Gaströmung in einer Richtung entgegengesetz;
zur Drehrichtung der Bürste (71) austritt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnei. daß die längliche und hohle
Abstreifschiene (110) mit einem Schlitz (114) /um Austritt der Gasströmung versehen ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Abstreifschiene (110) eine Luftdruckvorrichtung (1H6) in Verbindung steht, die Luft mit einer
Geschwindigkeit von 30 bis 70 l/min liefert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71398968A | 1968-03-18 | 1968-03-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913493A1 DE1913493A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1913493B2 DE1913493B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1913493C3 true DE1913493C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=24868368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913493A Expired DE1913493C3 (de) | 1968-03-18 | 1969-03-17 | Reinigungsvorrichtung für elektrofotografische Bildplatten |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3534427A (de) |
BE (1) | BE729977A (de) |
CS (1) | CS157666B2 (de) |
DE (1) | DE1913493C3 (de) |
FR (1) | FR2004161A1 (de) |
GB (1) | GB1238117A (de) |
NL (1) | NL6903868A (de) |
SE (1) | SE345533B (de) |
SU (1) | SU372853A3 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4825134Y1 (de) * | 1969-06-24 | 1973-07-23 | ||
US3752576A (en) * | 1971-05-27 | 1973-08-14 | Xerox Corp | Transport for particulate material |
US3780391A (en) * | 1972-06-09 | 1973-12-25 | Eastman Kodak Co | Apparatus for cleaning a residual image from a photosensitive member |
US4046682A (en) * | 1973-01-17 | 1977-09-06 | Xerox Corporation | Toner reclaiming system |
JPS49102348A (de) * | 1973-01-30 | 1974-09-27 | ||
US3942889A (en) * | 1973-03-05 | 1976-03-09 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Residual toner removing apparatus |
JPS5841546Y2 (ja) * | 1973-05-08 | 1983-09-20 | ミノルタ株式会社 | ザンリユウトナ−ジヨキヨソウチ |
CH585804A5 (de) * | 1974-02-15 | 1977-03-15 | Luwa Ag | |
US4230406A (en) * | 1979-03-26 | 1980-10-28 | Xerox Corporation | Cleaning system for an electrostatic copier |
US4326315A (en) * | 1980-01-21 | 1982-04-27 | Ingenuity Incorporated | Film cleaner |
DE3261927D1 (en) * | 1981-05-27 | 1985-02-28 | Mackie & Sons Ltd J | Drawing frame |
US4657598A (en) * | 1983-05-23 | 1987-04-14 | The Odessa American, A Subsidary Of Freedom Newspapers, Inc. | Rejuvenating newspaper film process |
US4666282A (en) * | 1986-03-03 | 1987-05-19 | Xerox Corporation | Contamination control for xerographic developing systems |
NL8701842A (nl) * | 1987-08-04 | 1989-03-01 | Meijer Sjoerd | Inrichting voor het reinigen van cilindervormige bussen. |
US5315358A (en) * | 1993-04-19 | 1994-05-24 | Xerox Corporation | Flicker bar with an integral air channel |
DE19541162A1 (de) * | 1995-11-04 | 1997-05-07 | Steinhauser Gmbh & Co Kg W | Vorrichtung zum Reinigen von Bürstenkörpern |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2482781A (en) * | 1947-04-10 | 1949-09-27 | United Shoe Machinery Corp | Pneumatic dust removal machine for hides or skins |
US3278972A (en) * | 1964-09-30 | 1966-10-18 | Xerox Corp | Xerographic plate cleaning apparatus |
-
1968
- 1968-03-18 US US713989A patent/US3534427A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-03-13 NL NL6903868A patent/NL6903868A/xx unknown
- 1969-03-17 SE SE3657/69A patent/SE345533B/xx unknown
- 1969-03-17 BE BE729977D patent/BE729977A/xx unknown
- 1969-03-17 SU SU1321096A patent/SU372853A3/ru active
- 1969-03-17 DE DE1913493A patent/DE1913493C3/de not_active Expired
- 1969-03-18 GB GB1238117D patent/GB1238117A/en not_active Expired
- 1969-03-18 CS CS194169A patent/CS157666B2/cs unknown
- 1969-03-18 FR FR6907700A patent/FR2004161A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS157666B2 (de) | 1974-09-16 |
GB1238117A (de) | 1971-07-07 |
NL6903868A (de) | 1969-09-22 |
DE1913493A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1913493B2 (de) | 1977-10-20 |
SU372853A3 (de) | 1973-03-01 |
SE345533B (de) | 1972-05-29 |
US3534427A (en) | 1970-10-20 |
FR2004161A1 (de) | 1969-11-21 |
BE729977A (de) | 1969-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1913493C3 (de) | Reinigungsvorrichtung für elektrofotografische Bildplatten | |
DE2559626C2 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln von auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials ausgebildeten elektrostatischen Bildern | |
DE3232677C2 (de) | Reinigungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE3884163T2 (de) | Reinigungseinheit zur Reinigung des Aufnahmematerials eines elektrophotographischen Gerätes. | |
DE2517627A1 (de) | Bandfuehrungsvorrichtung fuer ein photoelektrostatisches kopiergeraet | |
DE3301796C2 (de) | Vorrichtung zur Entfernung des Entwicklers von einer photoleitfähigen Fläche | |
DE3348145C2 (de) | ||
DE2408418A1 (de) | Entwicklungsvorrichttung fuer einen elektrophotographischen mehrfarbenkopierer | |
DE1926528A1 (de) | Vorrichtung zur Entfernung von Teilchen von einer Flaeche | |
DE2061666A1 (de) | Reinigungseinrichtung zum Reinigen von mit kleinen Teilchen verunreinigten Flachen | |
DE2760142C2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE4409188B4 (de) | Vorrichtung zur Beseitigung von Resttoner von einem Ladungsbildträger einer elektrofotografischen Aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2163610A1 (de) | Elektrophotographisches Gerat | |
DE2801112A1 (de) | Vorlagen-abtastvorrichtung fuer ein kopiergeraet | |
DE2128276A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für Folienmaterial | |
DE1497218A1 (de) | Plattenreinigungsvorrichtung fuer xerographische Geraete | |
DE2062278A1 (de) | Fordervorrichtung zum Transport von Blattmaterial | |
DE69014617T2 (de) | Elektrophotographisches Druckgerät. | |
DE2409038A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von tonerresten | |
DE4000346C2 (de) | ||
DE2739104A1 (de) | Elektrophotographische nasskopiervorrichtung | |
DE2305684A1 (de) | Elektrophotographisches kopiergeraet | |
DE3139595A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung, insbesondere fuer ein elektrostatisches kopiergeraet | |
DE2917162C2 (de) | Elektrostatisches Kopiergerät | |
DE2241814A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenreinigung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |