DE2917533A1 - Zylindrische behandlungswalze fuer die verwendung in einer motorisch angetriebenen photographischen behandlungseinrichtung - Google Patents

Zylindrische behandlungswalze fuer die verwendung in einer motorisch angetriebenen photographischen behandlungseinrichtung

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DE2917533A1
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Description

Patentanwälte Dipi.'-ΐηg-. Cü'-Ρΐ-Wallach
ι Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
^" Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 30. April 1979
Unser Zeichen: l6 610 - Κ/Αρ
Anmelder: Polaroid Corporation
549 Technology Square
Cambridge, Mass. 02139
USA
Bezeichnung: Zylindrische Behandlungswalze für die
Verwendung in einer motorisch angetriebenen photographischen Behandlungseinrichtung
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POLAEOID COEPOBATION in Cambridge (Massachusetts, USA)
Zylindrische Behandlungswalze für die Verwendung in einer motorisch angetriebenen photographischen Behandlungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf photographische Kameras und insbesondere auf verbesserte zylindrische Behandlungswalzen für eine motorisch angetriebene photographische Behandlungseinrichtung, in welcher ein Behandlungsfluid in Form einer dünnen, im wesentlichen gleichmäßigen Schicht zwischen ausgewählten Blattelementen einer integralen Selbstentwickler-Filmeinheit ausgebreitet wird, während die Filmeinheit nach ihrer Belichtung aus einer Kamera herausbefördert wird.
Vollautomatische photοgraphische Kameras, die integrale Selbstentwickler-Filmeinheiten verwenden, sind bekannt und seit mehreren Jahren im Gebrauch. Diese Kameras, wie die Polaroid-Kameras "SX-70" und "Pronto" und die Eastman-Kodak-Kameras "EK-6" und "EK-8", sind so ausgebildet , ° daß sie außer der Wahl des Bildausschnittes, gegebenenfalls einer Fokussierung und der Betätigung des Auslösers praktisch keine Bedienung erfordern und automatisch abfallfreie Farbbilder liefern.
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Zu diesem Zweck enthalten die Kameras speziell ausgebildete, voneinander abhängige Arbeitssysteme, die so organisiert sind, daß sie eine programmierte Reihe von Arbeitsvorgängen ausführen können, welche das fertige Bild ergeben.
Nach der Betätigung des Auslösers beginnt die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge mit der Belichtung einer Filmeinheit. Danach wird die belichtete Filmeinheit von der Belichtungsstelle in die Filmbehandlungseinrichtung befördert, in welcher nach einem Diffusionsverfahren die Entwicklung eines sichtbaren Bildes erfolgt, während die Filmeinheit gleichzeitig aus der Kamera herausbefördert wird.
Die Filmeinheiten, die im Detail beispielsweise in den US-PSen 3,415.644, 3,494.165 und 3,761.268 beschrieben sind, enthalten normalerweise alles, was für den Diffusionsvorgang erforderlich ist. Typischerweise umfaßt eine Filmeinheit zwei übereinanderliegende Blattelemente, von denen zumindest eines durchsichtig ist und die Schichten aus photochemischen Stoffen tragen, insbesondere eine lichtempfindliche Schicht und eine bildaufnehmende Schicht; ferner ist nahe der Vorderkante der Filmeinheit ein aufreißbarer Behälter für ein viskoses Behandlungsfluid vorgesehen, aus dem das Behandlungsfluid verdrängt und zwischen den Blattelementen verteilt werden kann, um den Diffusionsvorgang zu beginnen. Die Freigabe des Behandlungsfluids wird durch die Behandlungseinrichtung bewirkt, die zunächst den Behälter aufreißt und danach das freigegebene Behandlungsfluid entgegengesetzt zur Vorschubrichtung der Filmeinheit zwischen den Blattelementen derselben in Form einer dünnen einheitlichen Schicht verteilt, die im allgemeinen
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die gleiche Flächenausdehnung wie die "belichtete Fläche der Filmeinheit hat. Nach Beendigung des Diffusionsvorganges ist das fertige Bild durch das durchsichtige Blattelement hindurch sichtbar.
Photographische Behandlungseinrichtungen, die befähigt sind, den !Filmvorschub und die Ausbreitung des Be-• handlungsfluids zu bewirken, sind bekannt. Im allgemeinen weist eine solche Einrichtung zwei Walzen auf, die einander benachbart drehbar gelagert sind und federnd gegeneinander gedrückt werden, um einen Druck auf die Filmeinheit auszuüben, wenn diese zwischen den Walzen, von denen zumindest eine motorisch angetrieben wird, vorgeschoben wird. Die Walzen werden mit engen Toleranzen genau auf Solldurchmesser bearbeitet, damit die Dicke der Fluidschicht entsprechend der optimalen photographischen Bildqualität festgelegt wird, und zumindest eine der Walzen ist mit einer Reibungsfläche versehen, die eine hohe Schubkraft ergibt, um die Filmeinheit ohne Schlupf und ohne sichtbare Beschädigung ihrer Oberfläche aus der Kamera herauszufordern.
Außer einer hohen Präzision, einem hohen Reibungskoeffizienten und einer hohen Verschleißfestigkeit müssen die Walzen auch große mechanische Festigkeit aufweisen, damit sie sich unter dem während der Behandlung erzeugten Druck nicht oder doch nur in genau vorbestimmter Weiss deformieren, und schließlich müssen sie befähigt sein, ihre ursprüngliche Geometrie nach dem Behandeln einer ihrer vorbestimmten Lebensdauer entsprechend berechneten Anzahl von Filmeinheit wieder anzunehmen.
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Veränderungen der ursprünglichen Walzengeometrie können dadurch auftreten, daß sich Masseteilchen von den Filmeinheiten lösen und an der Walzenoberfläche festsetzen. Somit ergibt sich eine weitere Konstruktionsforderung für diese Art von Walzen, dahingehend, daß sie nicht zur Anlagerung von teilchenförmigen! Material neigen dürfen.
Eine bekannte Filmbehandlungsvorrichtung, welche die geschilderten Funktionskriterien befriedigt, ist im Detail in der US-PS 3,776.118 beschrieben. Die bekannte Behandlungsvorrichtung weist zwei drehbar gelagerte, einander benachbarte langgestreckte Walzen auf, die federnd gegeneinander gedrückt sind. Auf der ersten Walze sind zwei ringförmige Bunde vorgesehen, die einen Spalt minimaler lichter Weite zwischen den Walzen festlegen und so das Einführen der Vorderkante einer Filmeinheit zwischen den Walzen erleichtern. Die erste Walze kann von einem Kameramotor angetrieben werden, wobei dann die ringförmigen Bunde die Drehbewegung auf die zweite Walze übertragen. Zumindest jene Teile der beiden Walzen, die miteinander in Berührung kommen, bestehen aus einem schlagfesten Material mit relativ niedrigem Reibungskoeffizienten, wie rostfreiem Stahl, während zumindest die mit der Filmeinheit in Berührung kommende Oberfläche der ersten Walze aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, wie Urethan besteht. Das Urethan, das in Form eines Überzuges auf die erste Walze aufgebracht ist, kann auf die Filmeinheit eine relativ hohe Schubkraft ausüben, die ausreicht, um die Filmeinheit aus der Kamera herauszufordern, während die aus rostfreiem Stahl bestehenden Teile die Festigkeit gewährleisten, die erforderlich ist, um den bei der Förderbewegung der Filmeinheit und beim Ausbreiten der
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Behandlungsflüssigkeit in dieser auftretenden Drücken standzuhalten. Überdies sichert der rostfreie Stahl die erwünschte Korrosionsbeständigkeit.
Die Betriebstauglichkeit dieser Vorrichtung ist, wie ■5 die Erfolge der Polaroid-Kameras "SX-70" und "Pronto" in der Praxis "beweisen, zwar mehr als befriedigend, doch sind ihre Herstellungskosten relativ hoch. Einen hohen Anteil an diesen Herstellungskosten haben der Urethanüberzug und die geforderten geringen Herstellungstoleranzen.
Eine andere motorisch angetriebene Behandlungsvorrichtung wird in den Kodak-Kameras "EK-6" und "EK-8" verwendet. Bei dieser werden beide aus oberflächlich gehärtetem Stahl bestehende Walzen motorisch angetrieben und jede Walze hat eine aufgerauhte Oberfläche, um die für die Förderung der Filmeinheit erforderliche Schubs kraft zu erzielen. Die aufgerauhten Oberflächen dieser Walzen können nach herkömmlichen Schleifverfahren erzeugt und anschließend zum ICorrosionsschutz und zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit plattiert werden. Auch diese aufgerauhten Oberflächen erfordern daher offensichtlich relativ hohe Herstellungskosten.
Dementsprechend besteht ein Bedürfnis nach verbesserten und weniger kostspieligen Walzen für die Entwicklungsbehandlung von Selbstentwickler-Filmeinheiten. Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, solche Walzen zu schaffen, und wendet zu diesem Zweck eine elektrische Entladungsbehandlung an, mit welcher die Walzen oberflächlich texturiert werden, um die hohe Reibung und
JO die hohe Verschleißfestigkeit zu erzielen, die von solchen Walzen gefordert wird.
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Walzen, die durch eine elektrische Entladungsbehandlung oberflächlich texturiert worden sind, werden bekanntlich in der Stahlindustrie zum Texturieren von Stahlblechen verwendet (vgl. die US-PSen 3,878.353, 3,800.117 und Re 28.027), und ferner wird die elektrische Entladungsbehandlung auch zur Erhöhung der Reibung von Förderwalzen für Bandmaterial verwendet (vgl. US-PS 3,941.970). Diese bisher bekannten texturierten Walzen eignen sich jedoch nicht für die Behandlungsvorrichtungen in Selbstentwickler-Filmeinheiten. Aus diesem Grunde besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, eine verbesserte Behandlungswalze für Selbstentwickler-Filmeinheiten zu schaffen, die eine besondere, durch elektrische Entladungsbehandlung erzielte Oberflächentextur aufweist, durch welche sie sich speziell für den angegebenen Verwendungszweck eignet.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine zylindrische Behandlungswalze für die Verwendung in einer motorisch angetriebenen photographischen Behandlungseinrichtung, die dazu dient, Selbstentwickler-Filmeinheiten aus einer photοgraphischen Kamera heraus zu befördern und gleichzeitig ein Behandlungsfluid zwischen Blattelementen jeder Filmeinheit auszubreiten, wobei die Walze eine genau auf Solldurchmesser bearbeitete Bezugsmantelfläche aufweist, welche die Verteilung des Behandlungsfluids in einer im wesentlichen gleichmäßigen Schicht zwischen den Blattelementen der Filmeinheit gewährleistet, mit den Merkmalen, daß in einem vorgegebenen Längenbereich der Walzenoberfläche durch elektrische Entladungsbehandlung zahlreiche, im allgemeinen gegenseitige Abstände aufweisende mikroskopische Krater von im wesentlichen gleicher Größe und gleicher Gestalt ausgebildet sind, die jedoch höchstens
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50 % der Fläche im vorgegebenen Längenbereich der Walze einnehmen, wobei jeder Krater von einer im wesentlichen ringförmigen Lippe umgeben ist, die über die Bezugsmantelfläche geringfügig vorsteht, und wobei das Volumen dieser vorstehenden Lippe im wesentlichen gleich dem Volumen der unterhalb der Bezugsmantelfläche liegenden Vertiefung des Kraters ist, so daß die Walzenoberfläche einen hohen Eeibungskoeffizienten für die Beförderung der Filmeinheit aufweist, aber doch nicht so rauh ist, daß sichtbare Spuren oder Eindrücke an der Oberfläche der Filmeinheit entstehen und sich an der Walzenoberfläche teilchenförmiges Material von der Filmeinheit anlagert, das den Eeibungskoeffizienten der Walzenoberfläche herabsetzen und den wirksamen Walzendurchmesser vergrößern würde, so daß infolge des Vorhandenseins der Krater an der Walzenoberfläche praktisch keine Änderung der Ausbreitung des Behandlungsfluids zwischen den Blattelementen einer Filmeinheit eintritt.
Bei den nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Walze beträgt der mittlere Durchmesser der mikroskopischen Krater etwa 35·5/ιβι und· die mittlere Höhe der ringförmigen Lippen der Krater oberhalb der Bezugsmantelfläche etwa 4.0 um. Die mittlere Anzahl der mikroskopischen
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Krater je cm beträgt etwa 12400, so daß die Krater zwischen 10 und 20 % der strukturierten Oberfläche bedecken.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer erläutert. . In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Selbstentwicklerkamera, in welcher erfindungsgemäße
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Behandlungswalzen Anwendung finden, wobei Teile des Kameragehäuses zur Freilegung der inneren Bestandteile weggebrochen sind;
Fig. 2 eine photographische Aufnahme der Oberfläche einer erfindungsgemäßen Behandlungswalze bei
100-facher Vergrößerung;
Fig. 3 eine andere photographische Aufnahme dieser
Behandlungswalze bei 1000-facher Vergrößerung und
Fig. 4 das Schema einer Vorrichtung, mit welcher eine erfindungsgemäße Walzenoberfläche hergestellt werden kann.
In Fig. 1 ist eine vollautomatische Kamera 10 mit erfindungsgemäßen Behandlungswalzen dargestellt, in der Selbstentwickler-Filmeinheiten belichtet und entwickelt werden können. Die Kamera 10 hat ein die inneren Bestandteile der Kamera umschließendes Gehäuse 12 mit einem kappenartigen Vorderteil 14 und einer Tür 16.
In einem vertikalen Vorderwandteil 18 ist das Objektiv 20 angeordnet, dessen optische Achse mit 0. bezeichnet ist. Als Objektiv kann beispielsweise ein Cooke-Triplet oder ein anderes, aus mehreren optischen Elementen zusammengesetztes System dienen, dessen Brennweite durch Änderung des axialen Abstandes zwischen seinen optischen Elementen veränderbar ist. Die Änderung der Brennweite kann beispielsweise durch Drehen eines Halteringes 21 erfolgen, der eine öffnung im Vorderwandteil 18 der Kamera durchsetzt und mit einer nicht dargestellten, mit einem Schraubgewinde versehenen Objektivfassung gekuppelt ist.
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Im Unterteil der Kamera 12 ist eine Kassetten-Aufnahmekammer 50 vorgesehen, in welche eine Filmkassette 32 eingeführt werden kann. Die Kassette 32 hat ein im allgemeinen parallelepipedisch.es Gehäuse 36, dessen nach oben gerichtete Breitseitenwand 37 eine rechteckige öffnung 39 aufweist. Eingefluchtet mit dieser öffnung ist innerhalb der Kassette ein Stapel von Selbstentwickler-Filmeinheiten 34- angeordnet, die federnd gegen die Öffnungsränder gedrückt werden.
Unter dem Stapel von Filmeinheiten 34 befindet sich eine flache (in der Zeichnung nicht sichtbare) Batterie, welche die verschiedenen elektrischen Bestandteile der Kamera 10 mit Strom versorgen kann.
Jede Filmeinheit 34- weist zwei übereinanderliegende Blätter auf, nämlich ein oberes durchsichtiges Blatt 44, das vorzugsweise aus Mylar besteht, und ein lichtempfindliches unteres Blatt, das in der Zeichnung nicht sichtbar ist. Nahe den Vorderkanten der beiden Blätter jeder Filmeinheit befindet sich ein aufreißbarer Behälter, der eine viskose Behandlungsflüssigkeit enthält und dessen Inhalt zwischen den beiden Blättern der Filmeinheit ausgebreitet werden kann, um nach der Belichtung eine Entwicklung nach einem Diffusionsverfahren zu bewirken.
Die beiden Blätter jeder Filmeinheit 34 und der aufreißbare Behälter sind miteinander durch ein Verbindungselement 42 verbunden, welches die Seitenkanten der Blätter überlappt und mit deren Außenrandzonen verklebt ist. Die Innenränder der das transparente Blatt 44 einrahmenden Teile des Verbindungselementes 42 decken sich mit den Rändern der öffnung 39 der Filmkassette 32 und begrenzen daher jene Flache der Filmeinheit 34-» welche durch das transparente obere
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Blatt 44 Mndurcli belichtet werden kann. Die Längsränder der beiden Blätter der Filmeinheit, welche durch das Verbindungselement 42 miteinander verbunden sind, wirken in bekannter Weise so zusammen, daß sie zumindest zum Teil die Schichtdicke der Behandlungsflüssigkeit festlegen, wenn diese zwischen den beiden Blättern der Filmeinheit ausgebreitet wird. Ein Beispiel für eine Filmkassette der geschilderten Art ist im Detail in der US-PS 3,872.487 beschrieben, während in den bereits einleitend genannten US-PSen Filmeinheiten der geschilderten Art beschrieben sind.
Das Gehäuse 12 hat eine im wesentlichen ebene Rückwand 1J, die unter einem vorgegebenen Winkel sowohl in Bezug auf die Filmkassette 32 als auch in Bezug auf die optische Achse 0. des Objektivs 20 geneigt ist. An der Innenseite dieser Rückwand 13 ist ein nicht dargestellter trapezförmiger Spiegel angebracht, welcher die vom Objektiv 20 austretenden Lichtstrahlen von der aufzunehmenden Szene gegen die oberste der gestapelten Filmeinheiten 34 reflektiert.
Die Belichtung der Filmeinheiten 34 wird in bekannter Weise durch ein automatisch gesteuertes Belichtungssystem bewirkt, das hinter dem vertikalen Vorderwandteil 18 angeordnet, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist. Zur rechten Seite des Objektivs 20 ist ein optisches System 22 angeordnet, das Lichtstrahlen von der aufzunehmenden Szene einem (nicht dargestellten) Photometer zuführt, das einen Bestandteil des automatisch gesteuerten Belichtungssystems der Kassette bildet.
Zur linken Seite des Objektivs befindet sich ein Auslöseknopf 24, der nach Drücken in bekannter Weise
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einen Arbeitszyklus der automatischen Kamera einleitet.
Nach Einleitung eines solchen Arbeitszyklus wird zuerst auf die bereits erläuterte Weise die Belichtung der obersten der gestapelten Filmeinheiten 34 bewirkt. Die belichtete Filmeinheit wird sodann zum vorderen Ende der Kamera 10 hin bewegt, wo sie in den Wirkungsbereich einer Filmbehandlungseinrichtung 46 kommt, welche die verbesserten Behandlungswalzen gemäß der vorliegenden Erfindung enthält. Diese Bewegung der belichteten Filmeinheit 34 wird von einem Greiferhaken 40 bewirkt, der in einen Schlitz 38 des Gehäuses 36 der Filmkassette 32 eingreift und die Hinterkante der jeweils obersten Filmeinheit 34 erfaßt. Der Greiferhaken 40 wird von einem bekannten Greiferantriebssystem, mit dem er verbunden ist, entlang einer vorgegebenen Strecke zur Behandlungseinrichtung 46 hin bewegt, wobei er die belichtete Filmeinheit 34 mitnimmt. Eine Filmvorschubeinrichtung dieser Art ist im Detail in der US-PS 3,047.192 beschrieben.
Die Filmbehandlungseinrichtung 46 ist in bekannter Weise an der Gehäusetür 16 angeordnet, so daß sie mit dieser nach unten schwenkbar ist, um die Aufnahmekammer 30 für die Filmkassette zugänglich zu machen, so daß sie von einer leeren Kassette befreit bzw. mit einer neuen Kassette beladen werden kann. Ein Beispiel für diese Anordnung ist in der US-PS 3,974.510 beschrieben.
Die Behandlungseinrichtung 46 weist eine U-förmige Konsole 48 auf, deren Basisteil 5^ a11 der Gehäusetür 16 befestigt ist. Der Basisteil 54 trägt an seinen beiden Enden nach oben ragende vertikale Schenkel 50
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und 52, in denen je ein vertikaler Schlitz 56 "bzw. ausgebildet ist. In diesen vertikalen Schlitzen 56 und 58 sind komplementär geformte Lagerblöcke 60 "bzw. verschiebbar, welche die Lagerzapfen einer zylindrischen unteren Behandlungswalze 66 abstützen. Die untere Walze 66 ist auf diese Weise in den Lagerblöcken 60 und drehbar, während sich die Lagerblöcke 60 und 62 in den Schlitzen 56 und 58 nach oben oder unten verschieben können.
An den Unterseiten der Lagerblöcke 60 und 62 greifen die gegenüberliegenden Enden einer bogenförmigen Feder 68 an, welche die Walze 66 elastisch nach oben vorspannt.
Oberhalb dieser unteren Walze 66 ist eine obere Behandlungswalze 64 gelagert, deren Lagerzapfen ebenfalls in (nicht dargestellte) komplementär geformte Lager eingreifen, welche ihrerseits in den oberen Endteil der vertikalen Schenkel 50 und 52 eingepreßt sind. Auf diese Weise sind die Walzen 64 und 66 achsparallel zueinander drehbar gelagert und sie schließen miteinander einen druckerzeugenden Spalt ein, in dem eine Filmeinheit 34 durch Drehung der Walzen vorgeschoben werden kann. An einem Lagerzapfen 69 der oberen Walze 64 sitzen ein Zahnrad 70» das in Eingriff mit einem treibenden Zahnrad 76 steht, sowie ein Zahnrad 72, das in Eingriff mit einem an einem Lagerzapfen 71 der unteren Walze 66 sitzenden Zahnrad 74 steht.
Das Zahnrad 76 wird von einem (nicht dargestellten) Motor angetrieben, um die Walzen 64 und 66 über die erwähnten Zahnräder in Drehung zu versetzen und dadurch die belichtete Pilmeinheit 34 aus der Kamera herauszufordern und gleichzeitig den in der Pilmein-
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heit enthaltenen Behälter für die Behandlungsflüssigkeit aufzureißen und diese in Form einer im wesentlichen gleichmäßigen dünnen Schicht zwischen den beiden Blättern der Filmeinheit auszubreiten. Eine solche Getriebeanordnung ist in der US-PS 4,051.492 genauer beschrieben.
Die zylindrischen Behandlungswalzen 64 und 66 bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und ihre Mantelflächen sind mit hoher· Genauigkeit maschinell auf vorgegebene Solldurchmesser (mit Toleranzen in der Größenordnung von um bzw. a few tenths of a mil) bearbeitet, um eine einwandfreie Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit in der Filmeinheit zu gewährleisten.
Wie in Fig. 1 angedeutet worden ist, sind diese den Solldurchmesser aufweisenden Bezugsmantelflächen der Walzen 64 und 66 mit einer erfindungsgemäßen verbesserten Aufrauhung 78 bzw. 80 versehen, so daß sie einen hohen, die Förderung der Filmeinheiten 34 begünstigenden Reibungskoeffizienten aufweisen, ohne aber auf der Filmeinheit sichtbare Druckspuren zu hinterlassen, u.zw. insbesondere nicht an dem durchsichtigen oberen Blatt 44 aus Mylar.
Die verbesserten aufgerauhten Oberflächenzonen 78 und 80 bestehen, wie am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, aus einer Vielzahl von im allgemeinen gegenseitige Abstände aufweisenden mikroskopischen Kratern von im wesentlichen gleicher Größe und gleicher Gestalt, die innerhalb eines vorgegebenen Längenbereiches jeder Walze auf deren Mantelfläche durch elektrische Entladungsbehandlung auf die später beschriebene Weise erzeugt worden sind.
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Die verbesserte Oberfläche 78 der oberen Walze 64 ist bezüglich der gesamten Walzenlänge mittig symmetrisch angeordnet und läßt glatte Endabschnitte 82 und 84 frei, die nicht aufgerauht sind, also keine mikroskopi sehen Krater aufweisen, wodurch die Möglichkeit des Festsetzens teilchenförmigen Materials von den Filmeinheiten 34, insbesondere von den abgedeckten Längsrändern derselben, über welche sich die Endabschnitte 82 und 84 bei der Förderbewegung der Filmeinheiten zwischen den Walzen 64 und 66 bewegen, vermindert wird.
Die aufgerauhte Oberfläche 80 der unteren Walze 66 erstreckt sich hingegen über die Gesamtlänge dieser Walze.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, bedecken die Krater vorzugsweise zwischen 10 und 20 % der Walzenoberflächen im vorgegebenen aufgerauhten Längenbereich. Die Krater können aber auch einen perzentuell größeren Teil dieser Fläche bedecken, sollen jedoch nicht mehr als 50 % derselben erfassen.
Jeder Krater ist, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, von einer im wesentlichen gleichmäßigen Ringlippe umgeben, welche über die entsprechende glatte Bezugsmantelfläche, d.h. die nicht mit Kratern versehene oder untexturierte Mantelfläche vorsteht. Das Volumen der Ringlippe {jedes Kraters entspricht im wesentlichen dem Volumen der Vertiefung des Kraters, die unterhalb der Bezugsmantelfläche liegt. Die Ringlippe eines jeden Kraters stellt somit eine Masse aus rostfreiem Stahl dar, die durch Verdrängung von Material bei minimaler Materialabtragung entstanden ist.
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Die Höhe, Ms zu der die ringförmige Lippe über die Bezugsmantelfläche vorsteht, ist so gewählt, daß sich die erwünschte Erhöhung des Eeibungskoeffizienten im Vergleich zu der unaufgerauhten Walzenoberfläche ergibt. Anderseits ist jedoch diese Höhe nicht so groß, daß auf der Oberfläche der Filmeinheiten 32 visuell wahrnehmbare Spuren in Form von Druckmarken entstehen.
Für die Polaroid-Kameras der Type "SX-70 Land" hat sich gezeigt, daß die Höhe der Lippen den Wert von etwa 8.9 Atm (0.35 mil) nicht übersteigen soll. Die bevorzugte mittlere Lippenhöhe beträgt für das dargestellte Ausführungsbeispiel etwa 4.0 mn. (0.Ί6 mil) bei einer Standardabweichung von etwa 1.5 Jim (0.06 mil).
Der mittlere Durchmesser der Krater soll beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 35*5 Jüm (1.4 mil) betragen, mit einer Standardabweichung von etwa 10 um
2 (0.4 mil), und die mittlere Anzahl der Krater je cm Fläche etwa 12400 (80000 per square inch) und die Oberflächenrauhigkeit, gemessen mit einem genormten Profilometer (Bendix-Modell S-48 Proficorder) soll zwischen 40 und 60 microinches/inch (AA) liegen.
Die auf diese Weise strukturierten bzw. aufgerauhten Oberflächenbereiche 78 und 80 der Walzen 64 und 66 weisen nicht nur einen hohen Eeibungskoeffizienten mit hoher Verschleißfestigkeit auf, sondern sind auch so konfiguriert, daß das Anlagern von teilchenfÖrmigem Material von den Filmeinheiten 34 auf ein Minimum herabgesetzt wird und der genau bearbeitete Solldurchmesser jeder Walze erhalten bleibt, so daß infolge des Vorhandenseins der Krater im wesentlichen keine Änderung der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern der Filmeinheit auftritt.
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Es ist wichtig, daß die Krater im allgemeinen in gegenseitigen Abständen angeordnet sind, um das Anlagern von teilchenförmigen! Material von den Filmeinheiten gering zu halten. Wenn solches teilchenförmiges Material an den Walzenoberflächen haften "bliebe, würden die guten Reibungseigenschaften, welche durch die Ausbildung von Kratern erzielt wurden, beeinträchtigt werden, so daß dieser Vorteil der Erfindung verloren ginge. Ein weiteres Problem, das sich durch solche Anlagerung ergäbe, wäre eine Zunahme des wirksamen Walzendurchmessers. Der wirksame Walzendurchmesser würde sich auch ändern, wenn zu viele Krater an der Walzenoberfläche vorhanden wären, d.h. wenn die Krater mehr als 50 Flächenprozente bedeckten und zu nahe beieinander lägen.
Eine elektrische Entladungsvorrichtung 86, mit welcher Krater mit den vorstehend erläuterten Eigenschaften an Walzenoberflächen ausgebildet werden können, ist in Fig. 4 dargestellt, auf die nun Bezug genommen wird.
Die drehbar gelagerte Walze 94 ist mit regelbarer Winkelgeschwindigkeit antreibbar und über einen üblichen Impulssteuerkreis für Entladungsbehandlung mit dem positiven Pol einer Gleichstromquelle 48 verbunden, an dessen negativen Pol eine Elektrode 92 angeschlossen ist. Die Elektrode 92 ist mit regelbarer Geschwindigkeit entlang der Mantelfläche der Walze 94 derart verschiebbar, daß zwischen der Elektrode und der Walzenmantelfläche ein Spalt besteht, was auf bekannte Weise etwa mittels eines geeignet aufgebauten Servomechanismus erreicht werden kann. Die dargestellte Elektrode 92 ist so geformt, daß sie nur einen Teil des Walzenumfanges erfaßt und im Vergleich mit der Walzenlänge
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schmal ausgebildet ist. Die Walze 94 und die Elektrode 92 werden in bekannter Weise in eine geeignete dielektrische Flüssigkeit eingetaucht, um den elektrischen Entladungsvorgang zu bewirken.
Bei der dargestellten Vorrichtung 86 wird die Walze mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht, während die Elektrode 92 mit konstanter linearer Geschwindigkeit in der Richtung X längs der Walze über die gesamte Walzenlänge bzw. einen vorgegebenen Längenbereich derselben verschoben wird.
Während dieser Elektrodenbewegung werden die Krater in zufälliger Verteilung und im allgemeinen in gegenseitigen Abständen an der Walzenoberfläche erzeugt. Die tatsächliche Größe, Tiefe und Verteilung der Krater hängt natürlich von den verschiedenen Parametern, wie etwa von der Spaltweite zwischen der Elektrode und der Walzenoberfläche, von der für die Bogenentladung aufgewendeten Leistung, von der Dauer der Bogenbehandlung, von der Polarität der Elektrode und der Walze und von der Relativbewegung der Elektrode bezüglich der Walzenoberfläche ab.
Die bereits beschriebene Oberflächentextur wurde beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Drehen einer Walze die einen Durchmesser von etwa 6.4 mm hatte, mit I850 U/min und durch Bewegung einer 1.6 m breiten Elektrode mit einer Geschwindigkeit von etwa 23 mm/s längs der Walze erzielt. Die elektrische Arbeit wurde auf 7·5 A.iis eingestellt und impulsmäßig mit einer Periode von 10 11s getastet, d.h. jeweils 5 Jü-S ein- und 5 >is ausgeschaltet. Die anfängliche Oberflächenrauhigkeit der noch glatten Walze war wesentlich kleiner als 16 microinches/inch (AA).
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POLAROID COEPOBATION
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt im Rahmen der Erfindung noch verschiedene Abwandlungen zu.
B09845/0990 Dr.ßße 24.4.79
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Claims (8)

  1. POLAEOID CORPORATION in Cambridge (Massachusetts, USA)
    Patentansprüche:
    Zylindrische Behandlungswalze für die Verwendung in einer motorisch angetriebenen photοgraphischen Behandlungseinrichtung, die dazu dient, Selbstentwickler-Filmeinheiten aus einer photographischen Kamera heraus zu befördern und gleichzeitig ein Behandlungsfluid zwischen Blattelementen jeder Filmeinheit auszubreiten, wobei die Walze eine genau auf Solldurchmesser bearbeitete Bezugsmantelfläche aufweist, welche die Verteilung des Behandlungsfluids in einer im wesentlichen gleichmäßigen Schicht zwischen den Blattelementen der Filmeinheit gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorgegebenen Längenbereich der Walzenoberfläche durch elektrische Entladungsbehandlung zahlreiche, im allgemeinen gegenseitige Abstände aufweisende mikroskopische Krater von im wesentlichen gleicher Größe und gleicher Gestalt ausgebildet yind, die jedoch höchstens 50 % der Fläche im vorgegebenen Längenbereich der Walze einnehmen, wobei jeder Krater von einer im wesentlichen ringförmigen Lippe umgeben ist, die über die Bezugsmantelfläche geringfügig vorsteht, und wobei das Volumen dieser vorstehenden Lippe im wesentlichen gleich dem Volumen der unterhalb der Bezugsmantel-
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    POLAROID CORPORATION
    fläche liegenden Vertiefung des Kraters ist, so daß die Walzenoberfläche einen hohen Reibungskoeffizienten für die Beförderung der Filmeinheit aufweist, aber doch nicht so rauh ist, daß sichtbare Spuren oder Eindrücke an der Oberfläche der Filmeinheit entstehen und sich an der Walzenoberfläche teilchenförmiges Material von der Filmeinheit anlagert, das den Reibungskoeffizienten der Walzenoberfläche herabsetzen und den wirksamen Walzendurchmesser vergrößern würde, so daß infolge des Vorhandenseins der Krater an der Walzenoberfläche praktisch keine Änderung der Ausbreitung des Behandlungsfluids zwischen den Blattelementen einer Filmeinheit eintritt.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der mikroskopischen Krater etwa 35«5/un und die mittlere Höhe der ringförmigen Lippen der Krater oberhalb der Bezugsmantelfläche etwa 4.0 um beträgt.
  3. 3- Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Höhe, um welche die Lippen der Krater über die Bezugsmantelfläche vorstehen, höchstens etwa 8.9/un beträgt.
  4. 4. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die mittlere Anzahl der mikroskopischen Krater Qe ο
    cm etwa 12400 beträgt, so daß die Krater zwischen
    10 und 20 % der strukturierten Oberfläche bedecken.
  5. 5· Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die mikroskopischen Krater voneinander willkürliche Abstände haben.
  6. 6. Walze nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeich net, daß die Walzenoberfläche eine Oberflächen-
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    POLAEOID CORPORATION
    raühigkeit im Bereich zwischen. 40 und 60 microinches/ inch (AA) hat.
  7. 7· Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus rostfreiem Stahl besteht.
  8. 8. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der vorgegebene strukturierte Längenbereich der Walzenoberfläche mittig symmetrisch bezüglich der Gesamtlänge der Walze angeordnet ist.
    98 4-5/0
DE19792917533 1978-05-01 1979-04-30 Zylindrische behandlungswalze fuer die verwendung in einer motorisch angetriebenen photographischen behandlungseinrichtung Granted DE2917533A1 (de)

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AT (1) AT373088B (de)
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CA (1) CA1115576A (de)
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