DE2129225A1 - Elektrostatisches Kopierverfahren - Google Patents

Elektrostatisches Kopierverfahren

Info

Publication number
DE2129225A1
DE2129225A1 DE19712129225 DE2129225A DE2129225A1 DE 2129225 A1 DE2129225 A1 DE 2129225A1 DE 19712129225 DE19712129225 DE 19712129225 DE 2129225 A DE2129225 A DE 2129225A DE 2129225 A1 DE2129225 A1 DE 2129225A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
copy paper
filter
developing
wetting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712129225
Other languages
English (en)
Inventor
Peter J Elizabeth Grove Hastwell (Australien) P
Original Assignee
Savin Business Machines Corp , New York, N Y (VStA)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Savin Business Machines Corp , New York, N Y (VStA) filed Critical Savin Business Machines Corp , New York, N Y (VStA)
Publication of DE2129225A1 publication Critical patent/DE2129225A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/01Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
    • G03G15/0142Structure of complete machines
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/01Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
    • G03G15/0105Details of unit
    • G03G15/0121Details of unit for developing
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/01Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
    • G03G15/0142Structure of complete machines
    • G03G15/0178Structure of complete machines using more than one reusable electrographic recording member, e.g. one for every monocolour image
    • G03G15/0194Structure of complete machines using more than one reusable electrographic recording member, e.g. one for every monocolour image primary transfer to the final recording medium

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Electrophotography (AREA)
  • Wet Developing In Electrophotography (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

Description

Of< -ING. DIF1I .-ir-iti. M. SC. OIPL -PHfS UM. D IP I ..PhYS.
HÖGbR ~ STELLRECHT- GRIEISSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUlftoAHT
Λ 38 809 h
21.Mai 1971
h-35
Savin Business Machines Corporation New York, N.Y., USA, 161 Sixth Avenue
Elektrostatisches Kopierverfahren.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches Kopierverfahren, bei welchem auf eine fotoleitfähige Oberfläche eine gleichmässige elektrische Ladung aufgebracht, die Oberfläche zum Erzeugen eines le.tenten elektrostatischen Bildes mit einem Abbild des ?,n kopierenden Originales belichtet und schliesslich das latente Bild mit einem Toner entwickelt wird, sowie auf eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
209808/ 1666
BAD ORIGINAL1
A 38 809 h -
21.Mai 1971
h-35
Zweck der Erfindung ist es, ein besonders zum Anfertigen von Farbkopien von einem mehrfarbigen Original geeignetes Verfahren dieser Art zu erzielen. Derartige Verfahren, bei denen die genannten Verfahrensschritte mehrmals für verschiedene Farben wiederholt v/erden, sind bereits bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ langsam arbeiten, hinsichtlich des verwendeten Toners einen geringen Wirkungsgrad aufweisen und relativ kostspielig durchzuführen sind, wenn Kopien hoher Qualität erreicht werden sollen. Weiterhin konnten bei solchen Verfahren auftretende Probleme, wie beispielsweise die Ermüdung der fotoleitfähigen Oberfläche bei aufeinanderfolgenden Belich- W tungen, nur unter Inkaufnahme anderer Nachteile gelöst werden, z.B. eines nicht vollständigen überdruckens. Weitere Probleme ergeben sich bei der Entfernung von überschüssiger Entwicklungsflüssigkeit.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das es auf einfache und wirkungsvolle Weise ermöglicht, höhere Konzentrationen des Toners und damit stabilere Entwickler von beserer Wirkung zu verwenden, einem Flüssigkeitsentzug des Entwicklers zu begegnen und überschüssige Entwicklungsflüssigkeit zu entfernen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Oberfläche vor und/oder nach dem Entwickeln mit einer Flüssigkeit benetzt wird, die einen elektrischen Widerstand aufweist und vorteilhafterweise klar und gegebenenfalls kunstharzhaltig ist.
Dies hat den Vorteil, dass die Kopien einfach schnell und relativ billig hergestellt werden können und dass sowohl einer Ermüdung der fotoleitfähigen Oberfläche als auch einem ungenügenden überdrucken wirkungsvoll begegnet ist.
20 9 80 8/1666
BAD ORiGiNAL
Λ 38 809 h - £ -
21.Mai 1971
h-35 O
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen. Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
209808/1666
BAD ORIGINAL
A 38 809 h -
21.Mai 1971
Fig. 1 eine schaubildliche Vorderansicht einer ersten Ausfuhrungsform der Kopiermaschine gemäss der Erfindung, wobei das äussere Gehäuse entfernt ist;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig.l; Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.l;
Fig. 4 eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht einer Benetzungsvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Steuerschaltung für die Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Folge der Verfahrensschritte bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Steuersystems zum Steuern der Entwicklerteilchengrösse in dem Entwicklertrog nach Fig.4;
Fig. 8 eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht einer Entwicklungsvorrichtung;
Fig. 9 die schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Systems zur Filtrierung der Benetzungsflüssigkeit im Zusammenhang mit dem Benetzungstrog nach Fig. 1;
Fig.9a eine schematische Ansicht eines weiteren Filtergliedes für das System nach Fig.9;
Fig.10 eine Vorderansicht auf das Innere einer zweiten Ausführungsform der Kopiermaschine gemäss der Erfindung, wobei einzelne Teile abgebrochen und andere im Schnitt gezeigt sind;
209808/166 6
A 38 809 h
21.Mai 1971
h-35 ζ
Fig.11 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig.10;
Fig.12 eine schematische Ansicht einer Steuerschaltung, wie sie für die Ausführungsform nach Fig.10 und verwendet werden kann;
Fig.13 eine auseinandergezogene Ansicht einer Form einer Entwicklungsvorrichtung für die Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11;
Fig.14 eine Seitenansicht einer Kopiermaterialklemmvorrichtung für die Ausführungsform nach Fig.10 und .11, wobei die Teile in gelöster Stellung gezeigt sind;
Fig.15 eine Seitenansicht gemäss Fig.14,wobei die Teile in Klemmstellung gezeigt sind;
Fig.16 eine schaubildliche Ansicht einer Corona-Ladevorrichtung und einer Benetzungsvorrichtung für die Ausführungsform nach den Fig.10 und 11;
Fig.17 eine schaubildliche Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse teilweise abgebrochen ist;
Fig.18 eine schematische Teilansicht der Kopiermaschine nach Fig.17 zur Darstellung des Zusammenwirkens «wischen dem Wagen und der Benetzungsvorrichtung während des Vorbenetzungsvorgangs;
Fig.19 eine schematische Teilansicht der Einrichtung geraäss Fig.17 zur Darstellung eines Entwicklungsschrittes;
209808/1666
A 38 809 h - £ -
21.Mai 1971
Fig.20 eine Stirnansicht der Einrichtung gemäss Fig.19, wobei ein Teil im Schnitt dargestellt ist und andere Teile abgebrochen sind;
Fig.21 eine schematische Teilansicht der Ausführungsform gemäss Fig.17 zur Darstellung der Nachbenetzung und der Trockenvorgänge;
Fig.22 eine schematische Teilansicht des Entwicklungsgrades für die Einrichtung gemäss Fig.17 zur Darstellung des Stabilisierungssystems für den Entwicklungstrog;
Fig.23 eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform eines elektrostatischen Filtersystems, das bei der Ausführungsform nach Fig. 17 und 18 verwendet v/erden kann;
Fig.24 eine schematische Darstellung einer Steuerschaltung zur Verwendung mit der Ausführungsform nach Fig.17.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der erf in-, ;-_ dungsgemässen elektrostatischen Kopiermaschine dargestellt, die als Ganzes mit IO bezeichnet ist. Diese ist üblicherweise in einem nicht dargestellten, undurchsichtigen Gehäuse untergebracht. Ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Wagen trägt einen Projektor, das Kopierpapier und das Papiervorschubsystem, Teile, die später noch im einzelnen beschrieben werden. Der Wagen 12 ist entlang einer geradlinigen Bahn quer zur Maschine und vorbei an einer Gruppe von Bearbeitungsstationen verschiebbar, die als Ganzes mit 14 bezeichnet und zwischen Seitenwänden 16 der Kopiermaschine angeordnet sind.
— 7 —
209808/166 6
A 38 809 h
21.Mai 1971
h-35
Der Wagen 12 weist eine Stirnwand 18, eine Rückwand 20 und Seitenwände 21 auf. Ketten 22 laufen über Kettenräder 24 des Maschinengestells und sind mit dem Wagen 12 so verbunden, dass der Wagen sich quer über die Kopiermaschine auf Führungsschienen 26 bewegen kann, wenn die Ketten - wie später noch erwähnt angetrieben sind.
Ein an der Rückwand 20 befestigter Arm 28 trägt eine Vorratsrolle 30 aus Kopiermaterial, das im folgenden als Kopierpapier bezeichnet wird. Von der/rolle 30 läuft das Kopierpapier über eine die Papierlänge messende Messrolle 42, über eine unterhalb angeordnete Führungsrolle 44, durch den Raum zwischen einem Belichtungsfenster 36 und einem senkrecht bewegbaren Klemmkissen 38, unter einer Führungsrolle 37 hindurch durch den Einzug von Vorschubrollen 48 und durch den Raum zwischen einer drehbaren Schneidklinge 51 und einer stationären Schneidklinge 52 bis zu einem Auslasschlitz 50 in der Stirnwand 18.
Ferner tragen Wellen 32, die in den Seitenwänden 21 in der Nähe der Stirnseite des Wagens 12 gelagert sind, Vorräte von Löschmaterial 35, das im folgenden als Löschpapier bezeichnet wird. Entsprechende Längen dieses Materials laufen unter den Führungsrollen 37 und 44 und unter dem Klemmkissen 38 über die Kanten des Kopierpapiers 34 bis zu Aufwickelrollen 40, die in den Seitenwänden 21 gehalten sind. Wie weiter unten im Zusammenhang mit der Wirkungsweise der Kopiermaschine des näheren erklärt wird, wird ein Elektromagnet 39 betätigt, um das Klemmkissen 38 nach unten zu bewegen und damit das Löschpapier in Berührung mit den Kopierpapierkanten zu bringen, wodurch irgendein Entwickler entfernt wird, der über die Kanten des Kopierpapiers während des Entwickeins strömen oder fHessen könnte. Ferner sind für die Vorschubrollen 48 und für die drehbare
209808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971
Schneidklinge 51 entsprechende Kupplungen vorgesehen, die durch einen weiter unten beschriebenen Steuerstromkreis und durch Betätigung der Messrolle 42 gesteuert werden.
Der Wagen 12 trägt ferner die Projektions- und Belichtungsvorrichtung/ die als Ganzes mit 60 bezeichnet ist. Da das Belichtungs- und Papiertransportsystem auf dem gleichen Wagen angeordnet sind, wird die Übereinstimmung des durch das Projektionssystem erzeugten Bildes mit dem vorher auf dem Kopierpapier entwickelten Bild gewährleistet.
Die Vorrichtung 60 weist einen Projektor 70 auf, der auf dem Boden 62 des Wagens 12 montiert ist. Der Projektor 70 kann ein Diaprojektor bekannter Art sein, bei dem ein Halter 77 ein durchsichtiges zu kopierendes Bild zwischen einer Lampe 72 und einer Linse 74 festhält.
Zwar ist im folgenden die Erfindung im Zusammenhang mit einem durchsichtigen Bild näher beschrieben, doch sei darauf hingewiesen, dass die weiter unten dargelegten Verfahren genau so gut auch auf Systeme angewendet werden können, bei denen Licht von der farbigen Oberfläche eines Bildes reflektiert wird.
Die durch die Linse austretende Strahlung wird auf den Aussenring eines optischen Filterrades 80 gerichtet. Dieses Filterrad hat einen Aussenring, der eine Reihe von im Winkelabstand angeordnetenFarbfilterschirmai hat, wobei jeder einzelne Filterschirm für eine andere Farbe vorgesehen ist. Das Filterrad 80 kann winkelmässig umi :einen Winkel entsprechender Grosse durch einen Elektromagnet oder einen Schrittmotor 82 schrittweise gedreht werden, um so aufeinanderfolgende Filterschirme zum Fluchten mit den Lichtstrahlen zu bringen, die aus der Linse während aufeinanderfolgender Projektionsperioden austreten.
209808/1666
A 38 809 h - #' ~
21.Mai 1971
h-35
Die durch einen Filterschirm hindurchgehende Strahlung trifft auf die Oberfläche eines schräg angeordneten am Boden 62 befestigten Spiegels 84 auf und wird nach oben auf ein Stück Kopierpapier 34 reflektiert, das auf dem Belichtungsfenster ruht.
Wie bereits oben angeführt, sind die Enden der Ketten 22 mit dem Wagen 12 verbunden, über einen umkehrbaren Antriebsmotor 66 kann eine Welle /getrieben werden, die Kettenräder 24 links an der Maschine gemäss Fig.2 trägt, um so den Wagen 12 zwischen Grenzstellungen hin- und herzubewegen, die durch die Grenzschalter 67 und 68 definiert sind. In Fig.2 ist die linke Grenzstellung des Wagens 12 voll ausgezogen dargestellt, und die rechte Grenzstellung ist gestrichelt eingezeichnet.
Die Gruppe 14 von Arbeitsstationen ist zwischen den Grenzstellungen des Wagens 12 auf einer Höhe zwischen dem Spiegel 84 und dem Belichtungsfenster 36 angeordnet. Die Seitenwände 21 des Wagens 12 sind so geformt, dass diese Gruppe 14 sich durch diesen Raum hindurchbewegen kann, wenn der Wagen hin- und hergeht. Bei Betrachtung von links nach rechts gemäss Fig.2 hat die Gnuppe 14 eine Corona-Ladevorrichtung 101, eine Benetzungsvorrichtung 102, eine Anzahl von Entwicklungsvorrichtungen 1O3 bis 106 entsprechend vier unterschiedlichen Farben, eine weitere Benetzungsvorrichtung 107 und eine weitere Corona-Ladevorrichtung 108.
Die Corona-Ladevorrichtungen 101 und 108 weisen jeweils Coronadrähte auf, die senkrecht oder ungefähr senkrecht zu der Laufbahn des Wagens 12 sind. Die Ladedrähte der beiden Corona-Ladevorrichtungen 101 und 108 sind parallel mit einer Hochspannungsgleichstromquelle verbunden, wobei die Corona-Ladevorrichtungen am negativen Pol angeschlossen sind, während die leitende Schicht des Kopierpapiers 34 an Masse angeschlossen ist.
- ίο -
209808/166 6
A 38 809 h ~ W ~
21.Mai 1971
Wenn eine der Ladevorrichtungen 120 einzeln durch die Hochspannungsgleichstromquelle erregt wird, sendet die Ladevorrichtung eine elektrostatische Ladecorona aus, um so eine Ladung auf dem Kopierpapier 34 in bekannter Art aufzubringen.
In Fig.8 ist eine Ausführimgsform einer Vorrichtung, nämlich der Benetzungsvorrichtung/iclargestellt. Ein Trog 122 hat Enden 124, die Lagerschalen 128 aufweisen, um dort halbzylindrische Lagerstellen 130 aufzunehmen, die schwenkbare Auftragswalzen 126 tragen, die,aus einem entsprechenden Material, beispielsweise Gummi, Aluminium o.dgl., gebildet sind. Der Trog 122 ist mit einer harzartigen Isolierflüssigkeit bis auf eine solche Höhe gefüllt, dass die Auftragswalzen 126 teilweise in die Flüssigkeit eintauchen. Wenn, nun das Kopierpapier sich über den Trog 122 in Berührung mit den Auftragswalzen 126 hinwegbewegt, drehen sich die letzteren, um Flüssigkeit der Unterseite des Kopierpapiers 34 zuzuführen. Ferner können Elektromagnete 162 bis 167, die zu den Vorrichtungen 102 bis 107 gehören, wahlweise erregt werden, um den zugehörigen Trog, wie weiter unten näher beschrieben, anzuheben, und so die Auftragswalzen 126 in eine Lage zu bringen, in der sie gegen das Kopierpapier 34 oder den Wagen 12 anliegen. Ferner können entsprechende Mittel, beispielsweise sich senkrecht erstreckende Tragstangen 132, den Trog 122 tragen, wenn dieser durch den Elektromagneten 162 oder 167 angehoben wird.
Es wurde festgestellt, dass im Laufe der Entwicklung von aufeinanderfolgenden Bildern ohne volle Trocknung des Kopierpapiers 34 etwas Toner oder Pigmentfarbstoff einen Weg zur Vornetzflüssigkeit im Trog 122 finden kann. Der naheliegende Nachteil dieses Vorgangs liegt in dem Aufbringen des Pigmentfarbstoffes auf das Kopierpapier 34 während des Vornetzvorganges. Wie in Fig.9 dargestellt, kann ein Filtrier- und Umlauf-
- 11 -
209808/1666
A 38 809 h - 11 -
21.Mai 1971
system für die Benetzungsflüssigkeit in den Trögen 122 vorgesehen sein. Dabei führt eine Zuflussleitung 185a Benetzungs^ " flüssigkeit vom Trog 122 in eine Durchlaufkammer 186a aus Isoliermaterial. In dieser ist eine Leitermasse 188a aus Stahlwolle oder einem anderen eine grosse Oberfläche aufweisenden Leiter mit der negativen Klemme einer Hochspannungsgleichstromquelle 190 verbunden. Eine Pumpe 192a entfernt Flüssigkeit aus der Durchlaufkammer 186a über eine Abflussleitung 191a und führt diese dem Trog 122 über eine Anschlussleitung 194a zu.
Durch Zuführen dieser hohen Spannung an die Leitermasse 188a mit grosser Oberfläche schlägt sich irgendwelcher von der umlaufenden Benetzungsflüssigkeit mitgeführter Toner auf der Leitermasse nieder und wird dort festgehalten. Es wurde festgestellt, dass die Flüssigkeit eine ausreichende Masseverbindung ergibt, so dass kein Anschluss an die positive Klemme der Hochspannungs-Gleichstromquelle 190 benötigt wird.
In Fig. 9a ist eine andere Ausführungsform des Systems nach Fig.9 dargestellt. Hier wird ein leitender Zylinder 195a verwendet, an den die Zuflussleitung 185a und die Abflussleitung 191a angeschlossen sind. Im Abstand von der Innenwand des Zylinders 195a ist mit Hilfe von Isolierringen 197 ein zylindrisches, leitendes Sieb 196a angeordnet. Das Sieb 196a ist an den negativen Leiter einer Niederspannungsquelle 198 (30 V Gleichstrom) angeschlossen, während der Zylinder 195a mit der positiven Klemme verbunden ist. Durch die niedrige Spannung wird nun der in der Flüssigkeit mitgeführte Toner vom Sieb angezogen, so dass dann reine Flüssigkeit zurück in den Benetzungstrog gepumpt wird.
Zwar kann die Konstruktion gemäss Fig.8 für Entwicklungsvorrichtungen 103 bis 1O6 verwendet werden, doch wird vorzugsweise
- 12 -
209808/1666
A 38 809 h - >2 -
21.Mai 1971
die Konstruktion nach Pig.4 benützt, in der beispielsweise die Einzelheiten der Entwicklungsvorrichtung 103 gezeigt sind. Die Entwicklungsvorrichtungen, beispielsweise die. Entwicklungsvorrichtung 103, weisen einen im wesentlichen rechteckigen Trog 140 zur Aufnahme einer Entwicklerflüssigkeit auf. Ferner sind neben den Seiten des Troges angebrachte Blockstücke 142 mit sich senkrecht erstreckenden geschlitzten Bohrungen 144 versehen, in die verschiebbare Lager 146 eingreifen, in denen die Wellenenden der Auftragswalzen 148 drehbar gelagert sind. Ferner versuchen Lagerfedern 150, die in den Bohrungen 144 unterhalb der Lager 146 angeordnet sind, die Lager nach oben aus den Bohrungen 144 herauszudrücken, um so,die Auftragswalzen
dem_
ausserhalb der Flüssigkeit und in Kontakt mit ^Kopierpapier 34 bei dessen Vorbeigang an der Station zu bringen.
Vorzugsweise sind die Auftragswalzen 148 aus anodisiertem Aluminium o.dgl. hergestellt und die Oberfläche ist gerieft oder gerändelt. Ferner haben die Auftragswalzen 148 progressiv abnehmende Durchmesser in Richtung der Bewegung des Kopierpapiers an der Vorrichtung vorbei. Durch das Anodisieren der Auftragswalzen wird dort eine Isolieroberfläche erzeugt, während die rauhe Oberfläche eine gute Verteilung des Entwicklers sicherstellt. Obgleich die Auftragswalzen von unterschiedlichem Durchmesser sind, stehen sie unter einer solchen Federspannung, dass eine Ebene in der Bewegungsbahn des Kopierpapiers tangential zu allen Auftragswalzen ist. Ein Positionieren der kleinsten Auftragswalze als letzte in der Bewegungsrichtung des Kopierpapiers ergibt während der Entwicklung eine Wischwirkung, wodurch das Kopierpapier nach der Entwicklung verhältnismässig trocken wird.
Vorzugsweise ist ein Schwamm oder ein Kissen 160 aus Polyurethanschaum auf Abstandsstücken 162a auf dem Boden der Tröge
- 13 -
209808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971
aufgesetzt. Das Kissen hat eine schräge obere Fläche, um so eine Berührung mit der Unterseite der einzelnen Auftragswalzen 148 des Troges aufrechtzuerhalten. Die Entwicklerflüssigkeit wird dabei auf einer Höhe in der Nähe des Oberteils des Kissens 160 gehalten, um so das Kissen zu tränken und einen Vorrat an flüssigem Toner ständig in Berührung mit den Auftragswalzen zu bringen.
Aus der bis jetzt beschriebenen Konstruktion ergibt sich, dass bei angehobenem Entwicklungstrog und beim Vorbeifahren des Wagens 12 die Auftragswalzen durch Kontakt mit dem Kopierpapier 34 gedreht werden, um so den Entwickler aus dem Trog herauszuführen und die Flüssigkeit auf der fotoleitenden Schicht gemäss dem dort vorhandenen latenten elektrostatischen Bild abzusetzen. Durch die Verwendung einer grossen Zahl von einen kleinen Durchmesser aufweisenden Auftragswalzen berührt jede Auftragswalze lediglich ein kleines Teilstück des Bildes im Verlauf einer Umdrehung und jeder einzelne Teil der Kopie wird durch mindestens eine Auftragswalze während des Entwickeins berührt. Als Ergebnis sind keine unerwünschten leeren Punkte in der entwickelten Kopie vorhanden, wie sie sonst auftreten können, wenn das Walzensystem derart wäre, dass ein Teil seiner Oberfläche, die bereits einen Bereich entwickelt hat, nun einen nachfolgenden Bereich des Kopierpapiers zu entwickeln hätte, bevor die Walze eine Umdrehung durchgeführt hat. Durch die Verwendung von Walzen unterschiedlichen Durchmessers ergibt sich eine mehr zufällige Verteilung des Entwicklers, wodurch sichergestellt wird, dass das ganze latente Bild entwickelt wird.
Es kann erwünscht sein, die Entwicklerwalzen elektrisch vorzuspannen. Beispielsweise kann eine Spannung von 2 Volt bis 5 Volt Gleichstrom zwischen den Köjirpern der Auftragswalzen 148 einerseits und der leitenden Rückschicht des fotoleitenden Papiers andererseits angelegt v/erden, wobei der negative Pol der Span-
- 14 -
209808/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
nungsquelle mit allen Auftragswalzen 148 in beliebiger Weise verbunden werden kann. Eine solche Vorspannung ist beim Entfernen von überschlüssigem Entwickler von Vorteil.
In Fig.7 ist ein System zum Verhindern einer Ansammlung von Tonerteilchen im Entwickler dargestellt. Ein solches System kann allen Entv/icklungsvorrichtungen beigefügt werden. Eine Ansammlung oder Agglomerierung von Tonerteilchen erzeugt grobes Korn in der entwickelten Kopie und verhindert die Erzeugung von Kopien mit feinen übergängen in Dichte und Kontrast.
In dem in Fig.7 dargestellten System leitet ein Abflussschlauch 170 die Entwicklerflüssigkeit vom Trog 140 zu einer Tonervorratsflasche 172 über einen Stopfen 174 im Maul der umgekehrten Vorratsflasche 172. Ein überlaufschlauch 175 führt vom Trog 140 auf einer Ebene in der Nähe des Oberteils des Kissens 160 zur Innenseite der Vorratsflasche 172 an einer S lelle oberhalb des normalen, dort vorhandenen Flüssigkeitsspiegels. Eine Pumpe 178 saugt Flüssigkeit aus der Vorratsflasche 172 über einen Schlauch 176 und führt die Flüssigkeit über eine Leitung 179 einer Rührvorrichtung 180 zu, deren Auslass mit dem Innern des Troges 140 über eine Leitung 181 verbunden ist. Die Rührvorrichtung 180 kann beispielsweise eine Keild£üsenkantenpfeife von der Art sein, wie sie auf den Seiten 130 bis 132 des Buches "Ultrasonics", 2.Ausgabe 1960 von BePSon Corlin veröffentlicht durch Mc Graw Hill, New York, dargestellt ist. Die Rührvorrichtung 180 erzeugt bei Erregung eine innere Kavitation, um die Teilchen in der Flüssigkeit s" zu dispergieren und die Durchschnittspart0ikelgrösse zu reduzieren,
Dabei v/ird ein einen Verhältnismässig kleinen Durchmesser aufweisender Abflusschlauch 170 verwendet, so dass die dem Trog zugeführte Flüssigkeitsmenge grosser als die den Trog verlassen-
- 15 -
209808/1686
BAD ORIGINAL
A 38 809 h - -v8' ··
21.Mai 1971
de Menge ist. Wähtrend dieses Vorgangs sinkt der Flüssigkeitsspiegel in der Vorratsflasche ab, und Luft wird durch den Schlauch 175 eingezogen, um so den Flaschendruck auszugleichen. Bei Verwendung dieses Systems kann die Flüssigkeit in^Anordnung nach Fig.8 innerhalb kurzer Zeit vollständig umgerührt werden, wonach der Umlauf beendet werden kann. Die Pumpe 178 und die Rührvorrichtung 180 können so oft wie dies für einen bestimmten verwendeten Toner erforderlich ist ein Arbeitsspiel durchführen. Da ein solches System für jede Entwicklerflüssigkeit vorgesehen sein kann, kann ein solches Arbeitsspiel automatisch bei Auftreten irgendeines vorbestimmten Zustandes durchgeführt werden, oder es kann auch ein ständiger Umlauf vorhanden sein.
Das erfindungsgemässe System und die erfindungsgemässe Einrichtung weisen ferner ein neuartiges Farbkorrekturverfahren auf. Wenn beispielseise angenommen wird, dass die Abzüge mit Tonerpigmenten von drei unterschiedlichen Farben entwickelt werden sollen, beispielsweise gelb, zian und mangenta, kann das gelbe Pigment aufgebracht werden, nachdem das Kopierpapier mit dem Bild über ein Blaufilter belichtet wurde, da das gelbe Pigmentblau absorbiert. In ähnlicher Weise kann Mangenta auf das belichtete Kopierpapier aufgebracht werden, nachdem dort ein Bild über ein Grünfilter aufgebracht wurde, da Mangenta Grün absorbiert. Da in ähnlicher Weise Zian Rot absorbiert, kann dieses Pigment auf das Kopierpapier aufgebracht werden, nachdem das geladene Kopierpapier durch das durchsichtige Bild über ein Rotfilter belichtet wurde. Wenn beispielsweise ein Blaubereich des transparenten Originalbildes entwickelt werden soll, was dadurch geschehen kann, dass das geladene Kopierpapier durch das Originalbild über ein Rotfilter belichtet wurde und das so ezeugte latente Bild mit einem Zianpigment enthaltenden Entwickler entwickelt wird. Als nächstes würde dann das Kopierpapier wieder durch Belichten des Originalbildes über ein Grtin-
- 16 -
209808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971 ο 1 O Q O O C
filter aufgeladen und dieses latente Bild würde mit Magentatonerteilchen entwickelt. In ähnlicher Weise, könnte ein Rotbereich dadurch entwickelt werden, dass hintereinander Bilder mit gelben Tonerpigmenten und dann mit Mangentatonpigmenten entwickelt werden.
Zwar sind die Absorptionen der betreffenden Pigmente grundsätzlich wie oben beschrieben, doch ist tatsächlich das einzig wirklich reine Pigment ein gelbes, da es lediglich Blau absorbiert. Während Zian nominell Rot absorbiert, absorbiert es auch etwas Grün derart, ^o'dass es theoretisch so betrachtet werden kann, als ob es ein wenig Magenta enthalten würde. Während Magenta grundsätzlich Grün absorbiert, absorbiert es auch einiges Blau, so dass es theoretisch so betrachtet werden kann, als ob es etwas Blau mit einschliesst. In dem erfindungsgemässen System wurde für diese Abweichungen der Pigmentabsorptionen vom Nominalwert insofern Rechnung getragen, als Farbabzüge erzeugt werden, deren Farben echter diejenigen wiedergeben, die vom Originalbild erzeugt werden sollen.
Wenn beispielsweise der Fall betrachtet wird, bei dem eine Blaufläche entsprechend einer Blaufläche des Originalbildes gedruckt werden soll, so wird zuerst das Kopierpapier aufgeladen und dann vom Originalbild über ein Rotfilter so belichtet, dass die Ladung in der Blaufläche bleibt. Wenn nun das Bild mit Zian unmittelbar danach entwickelt und dann geladen, belichtet und mit Magenta entwickelt wird, so wäre zuviel Magenta in der Blaufläche, und zwar deswegen, weil Magenta in Zian vorhanden ist. Diese Wirkung wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Magentamenge so reduziert wird, dass eine ausreichende Menge abgelagert wird, um für die wirksame Anwesenheit von Magenta in Zian Rechnung zu tragen. Um dies nach der ersten Belichtung des Kopierpapiers durch das Originalbild
209808/1666
A 38 809 h - rl-
21.Mai 1971
über ein Rotfilter zu erreichen, wird das latente Bild in Zian entwickelt. Nachdem die fotoleitende Schicht, wie oben erwähnt, geladen wurde, wird über ein Grünfilter belichtet und dann kurzzeitig das Kopierpapier vom Originalbild über ein Blaufilter belichtet, um so die Ladung zu rduzieren, die in diesem Bereich verbleiben und nun blau gedruckt werden soll. Wenn dies geschehen ist, wird das latente Bild einem einen Magentatoner enthaltenden Entwickler ausgesetzt. Anschliessend wird wie oben aifgeladen, das Kopierpapier über ein Grünfilter belichtet und dann mit Magenta entwickelt. Das Ergebnis ist eine ausserordentlich getreue Wiedergabe der Blaufarbe.
Wenn als zweites Beispiel die Erzeugung einer Rotfläche betrachtet wird, die Gelb- und Magentapigmente erfordert, wird zuerst das Kopierpapier geladen, dann durch das Originalbild über ein Blaufilter belichtet, um so eine Ladung in dem Bereich zu lassen, der rot gedruckt werden soll. Wenn nun eine Entwicklung mit einem gelben Toner stattfinden würde, auf die eine Belichtung über ein Grünfilter und eine Entwicklung mit Magenta folgen würde, so hätte die sich so ergebende gedruckte Fläche zuviel Gelb infolge der Charakteristik von Magenta, das selbst einen Anteil von Gelb aufweist. Um dieses Ergebnis zu vermeiden, wird im Anschluss an die Belichtung durch ein Blaufilter kurzzeitig das Kopierpapier vom Originalbild über ein Rotfilter belichtet, um so die Ladung in dem Bereich ein wenig zu reduzieren, der nun rot gedruckt werden soll. Wenn dies geschehen ist, wird das latente Bild mit dem gelben Tonerpigment entwickelt, dann das Kopierpapier geladen, vom Originalbild über ein Grünfilter belichtet und dann mit Magenta entwickelt. Das Ergebnis ist eine gedruckte Fläche mit gerade ausreichendem Magenta und Gelb, um die rote Farbe, die nun gedruckt werden soll, farbgetreu wiederzugeben.
- 18 -
209808/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
h-35
Zwar wurden oben nur zwei besondere Fälle einer Farbkorrektur beschrieben, doch ist es offensichtlich, dass auch andere spezielle Farbkorrekturen ausgeführt werden können. Ausserdem kann die beschriebene spezielle Folge der Tonerfarben ohne weiteres geändert werden.
Im folgenden wird auf die Fig. 5 und 6 eingegangen. In dem Blockdiagramm der Fig.6 veranschaulichen die horizontal sich erstreckenden Linien von oben bis unten die Bewegung/des Wagens 12 quer zur Maschine, wobei die Pfeile die Richtung der . Bewegung anzeigen. Die senkrechten strichpunktierten Linien * trennen die Stellen, an denen unterschiedliche Arbeitsvorgänge stattfinden, während die Blöcke diese Operationen andeuten. Es wird nun in der oberen rechten Ecke der Fig.6 begonnen und angenommen dass der Wagen 12 gemäss Fig.l rechts steht, ferner dass ein Stück Kopierpapier 34 über dem Belichtungsfenster 36 ein zu druckendes durchsichtiges Originalbild 76 in einem Halter 77 angeordnet sind. Es wird nun zuerst das Kopierpapier 34 durch das Originalbild während einer verhältnismässig langen Zeitdauer mit einer Ermüdungsbelichtung belichtet. Es wurde fest gestellt, dass dieser Arbeitsschritt einen grösseren tonalen Bereich in den endgültigen Kopien gewährt, da das Kopierpapier während des nachfolgenden Ladens keine so hohe Ladung mehr an- ψ nimmt. In einigen Fällen ist jedoch dieser Arbeitsschritt nicht erforderlich. In dem besonderen Ausführungsbeispiel der Kopiermaschine gemäss Fig. 1 bis 9 ist ferner eine Anordnung gezeigt, mit deren Hilfe gegebenenfalls der anfängliche Entwicklungsvorgang in Schwarz-Weiss durchgeführt werden kann, so dass die Möglichkeit besteht, mit der Kopiermaschine auch schwarz-weisse Originalbilder zu kopieren.
Das in Fig.5 dargestellte Schaltschema weist einen fünfzehnstufigen Ringzähler 200 auf, der von Stufe zu Stufe bei Aufdrücken
- 19 -
209803/1666
A 38 8O9 h - 19 -
21.Mai 1971
aufeinanderfolgende Impulse auf seinen Eingang I über einen ZwoIf-Eingangeaufweisendes-ODER-Glied 202 weitergeschaltet werden kann. Zum Ingangsetzen dient ein Druckknopfschalter 230, der die Kopiermaschine in Lauf setzt und der nun den Ringzähler 2OO aus seinem Ruhezustand in die erste Stufe weiterschaltet. Ferner werden monostabile MuItivibratoren 221 bis 228, deren einzelne Ausgangsimpulslängen durch entsprechende Steuerungen 251 bis 258 geändert werden können, durch die Ausgangssignale der ersten, dritten, fünften, sechsten, achten, neunten, elften und zwölften Stelle des Ringzählers 200 eingeschaltet, über ein ODER-Glied 234 werden die Ausgangssignale der Multivibratoren 221 bis 228 zum Erregen einer Lampe 72 verwendet. Am Ende der Einschaltdauer der einzelnen Multi vibratoren werden über Kapazitäten Impulse dem ODER-Glied aufgedrückt, um so den Ringzähler 200 in seine nächste Stufe weiterzuschalten. Ferner gibt ein ODER-Glied 238 die Auslöseimpulse der Zählerstufen 5, 6, 8, 9, 11, 12 und 14 dem Schrittschalter 82 der Lichtfilter weiter. Ein ODER-Glied 240 gibt die Ausgangssignale der zweiten, siebenten und dreizehnten Stelle an den linken Antriebsstromkreis 244 des Motors 66, während ein ODER-Glied 242 die Ausgangssignale der vierten, zehnten und vierzehnten Stelle dem rechten Antriebsstromkreis 246 des Motors 66 aufdrückt. Ferner werden normalerweise durch Kapazitäten die Grenzschalter 67 und 68 an das ODER-Glied angekoppelt, um den Ringzähler 200 weiterzuschalten.
Ferner kann ein von Hand betätigbarer Schalter 232 betätigt werden, um ein vom Grenzschalter 68 kommendes Signal an den Anschluss eines UND-Gliedes mit zwei Eingängen aufzudrücken, dessen anderem Anschluss das Ausgangssignal der vierten Stufe zugeführt wird, um so den Ringzähler zurückzustellen, wenn lediglich eine Schwarz-Weiss-Kopie erwünscht ist.
- 20 -
209808/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
h-35 QjQ
Ferner wird das Ausgangssignal der zweiten Stufe der linken Corona-Ladevorrichtung 101 und der Benetzungsvorrichtung 102 über das ODER-Glied 236 zugeführt. Das Ausgangssignal der vierten Stufe aktiviert die Benetzungsvorrichtung 102, die Entwick~ lungsvorrichtung 103 und die rechte Corona-Ladevorrichtung 1O3. Durch das Ausgangssignal der siebenten Stufe wird die linke Corona-Ladevorrichtung 101, die Entwicklungsvorrichtung 104 und die Benetzungsvorrichtung 107.aktiviert.
Das Signal der zehnten Stufe aktiviert die Vorrichtungen 102, 105 und 108, während die dreizehnte Stufe die Vorrichtungen 106, 107 einschaltet. Die fünfzehnte Stufe steuert den Papiervorschub, das Abschneiden und das Festklemmen.
Wenn die Kopiermaschine, wie oben beschrieben, in Bereitschaft ist, wird der Druckknopfschalter 230 betätigt, um den Ringzähler in die erste Stufe weiterzuschalten, so dass nun über den Multivibrator 221 die Lampe 72 erregt wird. In diesem Zustand der Kopiermaschine ist das Filterrad 80 in einer Lage, in der entweder kein Filter oder ein durchsichtiges Filter zwischen dem Originalbild 76 und dem Kopierpapier 34 vorhanden ist. Das Kopierpapier wird über das Originalbild während einer Zeitdauer belichtet, für die der Multivibrator 221 eingestellt ist, um so die oben beschriebene Ermüdungsbelichtung zu erzielen, wie dies in Fig.6 durch den Block 182 angedeutet ist. Am Ende des vom Multivibrator 221 abgegebenen Impulses wird der Ringzähler 200 in die zweite Stufe weitergeschaltet. Das sich ergebende Ausgangssignal erregt den linken Antrieb 244 über das ODER-Glied 240, so dass sich nun der Wagen 12 gemäss Fig.l nach links bewegt. Gleichzeitig werden die Vorrichtungen 102 und 1Ol so aktiviert, dass beim Vorbeigehen des Wagens das Kopierpapier 34 vorgenetzt und dann, wie durch die Blöcke 183 und 184 der Fig.6 angedeutet, geladen wird. Wenn der Wagen in seiner linken Grenzstellung angelangt ist, so wird der Grenzschalter 67
- 21 -
209808/1666
A 38 809 h - 21 -
21.Mai 1971
geschlossen, um dem ODER-Glied 202 einen Impuls aufzudrücken und den Ringzähler 200 von der zweiten Stufe in die dritte Stufe weiterzuschalten. Wenn dies eintritt, wird die Lampe 72 erneut erregt, um so das Kopierpapier/für eine Schwarz-Weiss-Kopie zu belichten, wie dies durch den Block 185 in Fig.6 angedeutet ist. Am Ende der Belichtungszeit wird der Ringzähler von der dritten Stufe in die vierte Stufe weitergeschaltet, in der nun das Zählerausgangssignal den rechten Antrieb^246 über das ODER-Glied 242 erregt und die Vorrichtungen 102, 103 und 108 aktiviert. Während nun der Wagen sich nach rechts bewegt, geht er nacheinander an den aktivierten Vorrichtungen 102, 103 und 108 derart vorbei, dass nun benetzt wird, eine Entwicklung mit schwarzem Entwickler erfolgt und neu geladen wird, wie dies durch die Blöcke 186, 187 und 188 der Fig.6 angedeutet ist.
Bei Ankunft in der rechten Grenzstellung betätigt der Wagen 12 den/§cnalter 68. Wenn der Schalter 232 betätigt wurde, wird die durch den Block 189 in Fig.6 angedeutete Kopie ausgegeben. Wenn jedoch eine Farbkopie gemacht werden soll, wird durch den Grenzschalter 68 der Ringzähler 200 von der vierten in die fünfte Stufe weitergeschaltet. In der fünften Stufe wird das Filterrad 80 weitergeschaltet, um nun das Rotfilter zwischen dem Originalbild und dem Kopierpapier anzuordnen. Ferner wird die L^mpe 72 erregt, um das Kopierpapier über das Originalbild durch das Rotfilter hindurch zu belichten. Am Ende des durch den Multivibrator 223 ausgasandten Impulses wird der Ringzähler in seine sechste Stufe weitergeschaltet. Das Zählerausgangssignal dieser Stufe betätigt den Motor 82, um so das richtige Korrekturfilter gemäss der obigen Beschreibung zwischen ^em- Originalbild und deem Kopierpapier anzuordnen. Ferner wird die Lampe 72 für die zur Korrektur erforderliche kurze Zeit erregt. Es ergibt sich so ohne weiteres, dass die optimalen für die Hauptbelich-
- 22 -
2 09808/1666
A 38 809 h - 22 -
21.Mai 1971
tung und für die Korrekturbelichtung erforderlichen Zeiten leicht durch Versuche festgestellt werden können. Ferner können die Belichtungszeiten in der Kopiermaschine leicht dadurch eingestellt werden, dass die Impulszefcen der Multivibratoren verändert werden. Die Hauptbelichtung ist durch den BP.ck 190a in Fig.6 angedeutet, während der Block 190 b die Korrekturbelichtung anzeigt. Am Ende der Korrekturbelichtung wird der Ringzähler 200 in seine siebente Stufe weitergeschaltet, um so den linken Antriebsstromkreis 244 und ferner die Vorrichtungen 101, 104, 107 zu erregen. Wenn der Wagen sch nach links bewegt, wird das Kopierpapier nacheinander benetzt, einem Zian-Entwickler k ausgesetzt und geladen, wie dies durch die Blöcke 191, 192 und 193 angedeutet ist.
Bei Ankunft des Wagens in seiner linken Grenzstellung wird das Kopierpapier erneut einer Hauptbelichtung und einer Korrekturbelichtung, wie durch Block 194 angedeutet, ausgesetzt. Diese Arbeitsschritte finden in der achten und neunten Stufe des Ringzäh^JLers 200 statt. Während der zehnten Stufe werden die Vorrichtungen 102, 105 und 108 nacheinander aktiviert, um das Kopierpapier zu benetzen, es einem .'■;■ Geübentwiekler auszusetzen und es zu laden. Bei der Ankunft in der rechten Grenzstellung findet eine weitere Belichtung und eine Korrekturbelichtung durch die elfte und zwölfte Stufe Stufe statt, wie dies durch w Block 195 angedeutet ist. Während der dreizehnten Stufe bewegt fiich der Wagen 12 nach links, um so das Kopierpapier einer Benetzung und einer Magenta-Entwicklung zu unterwerfen. Schliesslich wird der Wagen während der vierzehnten Stufe umgekehrt. Bei Ankunft in seiner Ausgangsstellung wird die Farbkopie in der fünfzehnten Stufe ausgegeben, wie dies durch Block 196 angedeutet ist, wodurch dann der ganze Farbkopiervorgang abgeschlossen ist.
- 23 -
209808/1666
A 38 809 h - 23 -
21.Mai 1971
h-35
Die Vorschubrollen 48 und die drehbare Schneidklinge 51 können durch einen Motor 57 über eine normalerweise offene Kupplung 55 und eine Schnellschaltkupplung 53 angetrieben werden. Der Motor 57 kann in beliebiger Weise erregt werden, beispielsweise durch Betätigung des Druckknopfschalters 230. In der fünfzehnten Stufe des Ringzählers 200 wird ein Impuls dem Eingang eines Flipflop 59 aufgedrückt, um die Kupplung 55 zu betätigen, so dass nun die Vorschubrollen 48 angetrieben werden und Kopierpapier 34 von der Vorratsrolle 30 abziehen'. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 39 erregt, um das Klemmkissen 38 anzuheben. Ferner zählt ein Zähler 61 die Anzahl der Umdrehungen der Messrolle 42. Wenn die Zahl der Umdrehungen der gewünschten Papierlänge entspricht, erzeugt der Zähler 61 einen Impuls, um so den Flipflop 59 abzuschalten und die Schnellschaltkupplung 53 zu betätigen, wodurch dann das betreffende Stück Kopierpapier abgeschnitten wird. Das Ausgangssignal der fünfzehnten Stufe wird ferner dem ODER-Glied 202 aufgedrückt, um den Ringzähler 200 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
Zum leichteren Verständnis wurden neben den betreffenden Blöcken der Fig.6 die entsprechenden Arbeitsstufen des Ringzählers 200 der Fig.5 eingetragen, bei denen die betreffenden Arbeitsvorgänge stattfinden. Zwar wurde eine besondere Folge von Farbentwicklern beschrieben, doch kann es auch erwünscht sein, diese Folge zu ändern. Ferner wurden Korrekturbelichtungen in Verbindung mit allen drei Farbbelichtungen beschrieben, doch ist üblicherweise eine Korrektur lediglich für zwei von drei Farben erforderlich.
Es sei darauf hingewiesen, dass im Verlauf der Entwicklungsvorgänge das Kopierpapierstück mit dem latenten Bild nicht in Entwicklerflüssigkeit eingetaucht wird, wie dies in elektrostatischen Systemen mit flüssigem Entwickler bekannter Art der Fall
- 24 -
209808/ 1666
A 38 809 h - 24 -
21.Mai 1971
h-35
sondern es wurde lediglich die das Bild tragende Seite der Wirkung des Entwicklers ausgesetzt. Infolgedessen ist es viel leichter, einen trockenen Abzug zu erzeugen.
Die verwendete Entwicklerflüssigkeit kann aus irgendeiner geeigneten klaren Widerstandsträgerflüssigkeit gebildet sein, in der die Tonerteilchen aus gefärbtem Harz oder Pigmentharz suspendiert sind. Beispielsweise kann die Trägerflüssigkeit ein gesättigter, synthetischer Kohlenwasserstoff sein, wie er von der ESSO-Gesellschaft unter dem Warenzeichen "Isopar G" und "Isopar H" vertrieben wird. Die Vornetzflüssigkeit ist eine klare Widerstandsflüssigkeit ähnlich wie die Trägerflüssigkeit, jedoch ohne Toner oder Farbzusatz. Es wurde festgestellt, dass der Vornetzvorgang die Möglichkeit ergibt, höhere Tonerkonzentrationen im Entwicklertrog zu verwenden, wodurch das Entwickeln verbessert wird. Hierdurch wird ausserdem das Problem der Erschöpfung der Flüssigkeit in den Entwicklervorrichtungen reduziert. Das hier verwendete Kopierpapier kann ein beliebiges bekanntes Papier sein, beispielsweise ein bekanntes, mit Zinkoxid beschichtetes Papier. Vorzugsweise wird jedoch ein Kopierpapier mit einer leitenden Rückschicht verwendet, beispielsweise wie das in der US-Anmeldung Serial-Nr, 853 175 beschriebene.
In den Fig. 10 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Kopiermaschine dargestellt, die als Ganzes mit 300 bezeichnet ist. Bei dieser ergibt sich eine erhebliche Reduzierung in der Breite der Maschine. Auch hier ist ein Wagen vorhanden, der als Ganzes mit 302 bezeichnet ist und eine Vielzahl von Rollen 304 hat, die auf Stangen 306 ablaufen, die in einem Gehäuse 308 gehalten sind. Damit ist der Wagen 302 in dem Gehäuse zwischen einer ersten ausgezogenen links in Fig.IO dargestellten Stellung und einer zweiten Stellung, die gestrichelt rechts in der Figur angedeutet ist hin- und herbewegbar. Auf einer Plattform 310 des Wagens 302 ist ein Projek-
- 25 -
208808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971
h-35 25-
tor 312 angeordnet. Ein freitragendes Teil 314 trägt ein Sytem zum Festklemmen, Vorschieben und Abschneiden von Kopierpapier, das als Ganzes mit 316 bezeichnet ist. Das Teil 314 trägt ferner eine Vorratsrolle 318 des Kopierpapiers 320, Zum Antrieb des Wagens 302 sind beliebige Mittel vorgesehen, beispielsweise kann ein umkehrbarer Motor 322 ein Kettenrad 324 antreiben, das eine über ein Leerlaufkettenrad 328 laufende Kette 326 trägt, deren Enden mit dem Wagen 302 fest verbunden sind.
Wenn sich der Wagen von der ausgezogenen Lage in die gestrichelte Lage bewegt, wird das Kopierpapier nacheinander an einer Coronaladevorrichtung 330 einer Benetzungsvorrichtung 332,am Umfang eines Entwickler-Ferrisrades 334, einer zweiten Benetzungsvorrichtung 336 und einer zweiten Coronaladevorrichtung 338 vorbeigeführt. Die zugehörigen Gestelle 340 erstrecken sich senkrecht zur Achse des Ferrisrades 334 von den Seiten des Gehäuses 308 aus und dem Ferrisrad 334 zu und tragen die Coronaladevorrichtungen 330 und 338 und die Benuetzungsvorrichtungen 332 und 336, um so eine begrenzte senkrechte Bewegung zu erreichen, wie dies weiter unten beschrieben wird. An den Seitenwänden der Kopiermaschine angebrachte Arme 342 und 344 tragen Filtervorrichtungen 346 und 348a. Aus der bis jetzt beschriebenen Konstruktion ergibt sich, dass die Wagenbewegung ohne Beeinflussung durch die Coronalade- und Benetzungsvorrichtungen oder durch das Ferrisrad stattfinden kann, überdies dreht sich das Ferrisrad ohne Beeinflussung der Entwicklervorrichtungen und irgendeiner der stationären Vorrichtungen.
Im folgenden wird nun auf die Fig. 10, 11, 14 und 15 verwiesen. Das von der Vorratsrolle 318 kommende Kopierpapier 320 bewegt sich durch den Einzug einer angetriebenen Rolle 348 und einer Leerlaufrolle 350 und unterhalb eines Druckkissens 352 vorbei und dann bis zum Einzug einer zweiten angetriebenen Rolle 354
- 26 -
209808/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
h-35
und einer Leerlaufrolle 356. Nach Austritt aus den Rollen 354 un4 356 geht das Kopierpapier durch eine guillotinenartige Schneidvorrichtung 358 hindurch zu einem Paar von Ausgaberollen 360, die die fertige Kopie einem Trog 362 zuführen, von dem aus der Abzug dann nach aussen durch eine öffnung 364 des Gehäuses den Bedienungspersonen der Kopiermaschine übergeben wird.
Das Druckkissen 352 hat Seitenteile, die mit sich horizontal erstreckenden, nach innen gerichteten Planschen 366 versehen sind. Eine durch Schlitze in den Seitenteilen des Druckkissens hindurchgehende Welle 368 trägt exzentrische Betätiger 370, die mit den Flanschen 366 in der in Fig.14 dargestellten Lage zusammenwirken, um das Druckkissen 352 anzuheben oder gegen das Druckkissen 352 anzuliegen, um dieses nach unten zu bewegen und so das Kopierpapier bis unterhalb einer Ebene zu ziehen, die durch die Einzüge der Vorschubrollen bestimmt ist. Ferner ist ein Elektromagnet 372 vorgesehen, der einen Anker 374 hat, dessen Zahnstangenzähne mit einem von der Welle 368 getragenen Ritzel 376 kämmen. Es werden nun die Teile so angeordnet, dass der Anker 374 normalerweise unter der Wirkung einer Feder sich in eine Lage bewegt, in der das Druckkissen 352 nach unten gehalten wird. Bei Erregung des Elektromagneten 372 wird die Welle 368 in eine Lage gedreht, in der das Druckkissen angehoben ist (Fig.11).
Ferner kann ein Motor 378 mit einem Kettenrad 380 über eine Kupplung J382 gekuppelt werden (siehe Fig.10), so dass nun dieses Kettenrad eine Kette 384 antreibt und die Rollen 348 und 354 dreht, wodurch Kopierpapier von der Vorratsrolle 318 abgezogen und in eine Lage unter das Druckkissen 352 gebracht wird. Der Motor 378 kann ferner mit den Ausgaberollen 360 gekuppelt werden, um so die fertige Kopie auszugeben. Bei Erregung kann ein Elektromagnet 386 die Schneidvorrichtung 358 be-
- 27 -
209808/166
A 38 809 h -
21.Mai 1971
tägigen, um so die betreffende Papierlänge abzuschneiden.
Das Arbeiten der Vorrichtungen für den Papiervorschub, das Papierfestklemmen und das Papierabschneiden ist im wesentlichen das gleiche, wie dies im Zusammenhang mit der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 9 beschrieben wurde. Beispielsweise kann ein am Ende eines Kopierablaufs erzeugter Impuls dazu verwendet werden, die Kupplung 382 zu betätigen und den Elektromagneten 372 so lange zu erregen bis ein neues Papierstück unter das Druckkissen 352 gebracht wird. Das Ende des Papiervorschubs kann durch Messen der Zahl der Umdrehungen einer der Rollen 348, 350, 354 oder 356 signalisiert werden. Dieses Signal kann zur Erregung des Elektromagneten 386 verwendet werden, um die fertige Länge abzuschneiden. Die Ausgaberollen 360 können vom Motor 378 ständig angetrieben werden.
Wie in den Fig. 10, 11 und 16 dargestellt, tragen die Gestelle 340 die Coronaladevorrichtungen 330 und 338 und die beiden Vornetzvorrichtungen 332 und 336 an Stellen, an denen das unterhalb des Druckkissens 352 vorbeigehende Kopierpapier sich über diese Vorrichtungen hinwegbewegt, wenn der Wagen 302 sich quer in der Kopiermaschine bewegt. Jede einzelne der Vorrichtungen 330 und 338 kann eine Vielzahl von Coronadrähten 390 aufweisen, die auf ein solches Potential gebracht sind, dass eine entsprechende elektrostatische Ladung demdarüber vorbeigehenden Kopierpapier aufgedrückt wird (Fig.16).
Vorzugsweise wird der Ausgang eines Gebläses 392 mit der Unterseite der einzelnen Coronaladevorrichtungen 330 und 338 verbunden. Das Gebläse 392 kann Heissluft von einer Heizvorrichtung 394 dem Kopierpapier während der Ladung zuführen. Durch diesen Verfahrensschritt wird Feuchtigkeit entfernt, die auf dem Kopierpapier als Ergebnis eines vorherigen Entwicklungsschrittes
■28-
209808/1666
A 38 809 h - 2*"-
21.Mai 1971
noch vorhanden sein kann. Es wurde ferner festgestellt, dass dieser Arbeitsschritt im besonderen Masse die Lichtaufnahmefähigkeit des Papiers dadurch wiederherstellt, dass die Ermüdungsoder Gedächtniserscheinungen, wie sie von vorhergehenden Belichtungen herrühren, auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Die einzelnen Benetzungsvorrichtungen 332 und 336 haben einen Trog 396, der auf dem Gestell 340 eine begrenzte senkrechte Bewegung ausführen kann. Die betreffenden, im Trog angeordneten Walzen 398 und 400 können gedreht werden, wenn der Wagen sich bewegt, wodurch eine Vornetzflüssigkeit auf die Unterseite des | Kopierpapier aufgebracht wird. Das Gestell 340 trägt ferner Elektromagnete 402 und 404, die mit den Benetzungsvorrichtungen 332 und 336 zusammenwirken, um diese, wie erforderlich, anzuheben, so dass die Walzen die Unterseite des hierdurch bewegten Kopierpapiers berühren können (siehe Fig.10).
Das Ferris-Rad 334 weist im Abstand angeordnete, kreisförmige Scheiben 406 und 408 auf» die auf einer Welle 410 angeordnet sind, die drehbar in Lagern 412 und 414 gelagert ist. Diese sind von Ständern 416 und 418'getragen, die sich nach oben vom Boden des Gehäuses 308 aus erstrecken. Das Ferrisrad 334 trägt schwenkbar entsprechende Entwicklungsvorrichtungen, die als Ganzes mit 420, 422, 424 und 426 bezeichnet sind. Die Entwicklungsvorrichtungen sind auf dem Ferrisrad an zentral angeordneten Stellen oberhalb ihrer Schwerpunkte so angeordnet, dass sie im wesentlichen horizontal verbleiben, wenn das Rad sich dreht (siehe Fig. 10 und 11).
Im folgenden wird auf die Fig. 10, 11 und 13 verwiesen. In der letztgenannten sind die Einzelheiten einer der Entwicklungsvorrichtungen, beispielsweise der Entwicklungsvorrichtung 420, dargestellt. Da die anderen Entwicklungsvorrichtungen 422, 424
- 29 -
209808/1666
A 38 809 h - 29 -
21.Mai 1971
und 426 von ähnlicher Konstruktion sind, brauchen sie im einzelnen nicht näher beschrieben zu werden. Die Entwicklungsvorrichtung 420 hat einen Trog 428, der eine Trennwand 430 besitzt, die den Trog in eine Entwicklerkairaner 432 und in eine Löschwalzenkammer 434 teilt.
Von durch Federn 438 nach oben gedrückten Lagern 436 sind eine Löschwalze 440 und entsprechende Entwicklerauftragswalzen 442 und 444 gehalten. Am Trog 428 sind Joche 446 befestigt, beispielsweise durch dort befestigte Buchsen 448, die in entsprechende öffnungen der Ferrisrad-Scheiben eingreifen und dort durch Schrauben 450 gehalten sind. Damit sind die einzelnen
wie
Entwicklungsvorrichtungen,/Beispielsweise die Vorrichtung 420, auf dem Ferris-Rad schwenkbar gehalten. Durch an der Unterseite der Entwicklungsvorrichtungen befestigte Pumpen 452 wird der Entwickler in Umlauf gebracht. Ferner wirkt mit jeder der Entwicklungsvorrichtungen ein entsprechender Elektromagnet 454 zusammen, der bei Erregung einen Stift 456 in die öffnung einer Verlängerung 458 .des zugehörigen Joches hineinbewegt, um so den Trog in seiner Lage zu halten und sein Schwenken zu verhindern, wenn er in seiner obersten oder aktiven Lage gemäss Fig.10 ist.
Die Auftragswalzen 442 und 444 können aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise anodisiertem Aluminium, sein, und ihre Oberfläche ist fein gerillt, geriffelt, geätzt oder sandgestrahlt. Die Durchmesser dieser· Auftragswalzen sind so gewählt, dass der Umfang der einzelnen Walzen mindestens gleich der Breite des Kopierpapiers ist. Die Walzen haben unterschiedliche Durchmesser. Die Verwendung von zwei grossen Walzen vermeidet ein Gleiten, das eintreten kann, wenn eine Vielzahl von kleinen Walzen verwendet wird. Damit wird sichergestellt, dass sämtliche Bereiche des Bildes voll entwickelt werden. Die Lösch-
- 30 -
209808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971
walze 440 dient dazu, überschüssige Entwicklerflüssigkeit vor dem nächsten Arbeitsschritt zu entfernen. Gegebenenfalls können die Tröge mit Kissen an ihren Unterseiten versehen werden, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin·dang beschrieben ist.
Ferner kann ein Antriebsmotor 460 erregt werden, um eine Reibscheibe 462 o.dgl. in Berührung mit dem Umfang der Scheibe zu bringen und damit das Ferrisrad zu drehen. Beispielsweise kann auf dem Ständer 418 ein Elektromagnet 464 angeordnet sein, dessen Anker 466 in einer solchen Richtung vorgespannt ist, dass er die Aussenflache der Scheibe 408 berührt. Dabei kann der Anker 466 wahlweise in eine Vielzahl von Löchern 468, 470, 474 eingreifen, um das Ferrisrad 420 zu positionieren. Die Löcher sind so angeordnet, dass bei Eingreifen des Ankers 466 in eines der Löcher eine bestimmte Entwicklungsvorrichtung 420, 422, 424 und 426 in aktiver Lage oben entsprechend Fig.10 angeordnet ist. Gegebenenfalls kann ein weiteres Loch 476 angebracht sein, um das Ferrisrad 420 in seiner Ausgangspositionfestzuhalten, in der zwei der Entwicklungsvorrichtungen, beispielsweise 420 und 422, zu beiden Seiten der oberen Stellung gemäss Fig.10 angeordnet sind. Wie weiter unten beschrieben, wird durch das Steuersignal, durch das der Elektromagnet 464 erregt wird, der Motor 460 angehalten.
Die Filtervorrichtungen 346 und 348 weisen ein Filter 478 auf, das sich um eine senkrechte Achse drehen kann, um so die entsprechenden Filterplatten 480 der verschiedenen Farben vor einen Spiegel 482 zu bringen, der ungefähr unter 45 zur Horizontalen angeordnet ist. Ferner können Schrittschaltvorrichtungen 484 irgendwelcher Art vorgesehen sein, um die Filter 478 um einen Abstand entsprechend dem Abstand zwischen den benachbarten Filterplatten 480 weiterzuschalten.
- 31
209808/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
h-35
Wenn der Wagen 302 in der einen oder anderen seiner beiden Grenzstellungen ist, ist der Projektor 312 so positioniert, dass eine Lampe 486 über ein durchscheinendes Originalbild 488 im Projektorlicht auf eine der Filterplatten 480/rieben dem Wagen angeordneten Filtervorrichtungen 346 oder 348 wirft, von wo es zum Spiegel 482 und vom Spiegel nach oben auf das Kopierpapier 320 unterhalb des Druckkissens 352 weitergegeben wird.
In Zusammenhang mit Fig.12, die eine schematische Steuerschaltung zeigt, soll nun die'Wirkungsweise der Kopiermaschine gemäss den Fig. 10 bis 16 des näheren erklärt werden. Der Elektromagnet 464 für das Ferrisrad ist so angeordnet, dass ein Schalter 490 geschlossen wird, um den Motor 460 zu irgendeiner Zeit zu erregen, wenn der Anker 466 dieses Elektromagneten nicht in eines der Löcher im Ferrisrad eingreift. Umgekehrt, wenn der Anker in eines dieser Löcher einfällt, wird der Motor abgeschaltet. Die Schaltung nach Fig.12 hat einen Ringzähler ähnlich dem Ringzähler 200 der Fig.6. Wenn der Wagen 302 gemäss Fig.10 links ist und sich ein Kopierpapierstück unterhalb des Druckkissens 352 befindet, wird das System dadurch in Tätigkeit gesetzt, dass ein Druckknopf 494 betätigt wird, um den Ringzähler 492 über ein ODER-Glied 496 in seine erste Ausgangsstellung 2u bringen. Damit wird ein Eingangssignal dem rechten Antrieb Über ein ODER-Glied 498 zugeführt, und ein ODER-Glied drückt der rechten Coronaladevorrichtung 338 ein Eingangssignal auf. Der Wagen bewegt sich dann nach rechts, und das Kopierpapier wird geladen.
Wenn der Wagen in seiner rechten Stellung angelangt ist, gibt ein Grenzschalter 502 ähnlich dem Grenzschalter 67 der ersten Ausführungsform ein Signal ab, das das ODER-Glied 496 durchläuft, um so den Ringzähler 492 in seine zweite Stufe weiterzuschalten. Hierdurch wird ein erster Multivibrator 506 eingeschaltet, um ein Signal abzugeben, das über ein ODER-Glied
- 32 -
209808/1666
A 38 809 h - 32 -
21.Mai 1971
h-35
508 an eine Lampe 486 weitergegeben wird. Die einstellbare Impulslänge reicht aus, um die Lampe 486 für die erforderliche Belichtungszeit einzuschalten. Zu gleicher Zeit wird ein Signal durch ein ODER-Glied 507 an den Elektromagneten 464 weitergegeben, um kurzzeitig den Elektromagneten zu erregen, wodurch sein Anker 466 aus dem Loch 476 entsprechend der Ruhelage herausgezogen und der Motor 460 erregt wird. Wenn das Ferrisrad das nächste Loch, beispielsweise das Loch 472 erreicht, fällt der Anker 466 in dieses Loch ein, und der Motor 460 wird angehalten.
Nunmehr ist die richtige Entwicklungsvorrichtung für die jetzt verwendete Filterfarbe in deraktiven oder oberen Stellung gemäss Fig.10. In dieser Ausführungsform der Steuerschaltung ist der Einfachheit halber die Ermüdungsbelichtung der Fig.6 weggelassen. Am Ende der Belichtungszeit wird der Ringzähler 492 auf seine dritte Stellung weitergeschaltet. Hierdurch wird die rechte Filtervorrichtung 348a über das ODER-Glied 510 einen Schritt weitergeschaltet, um so das Farbkorrekturfilter zwischen das Originalbild und das Kopierpapier zu bringen. Gleichzeitig wird über einen Multivibrator 512 eine Lampe 486 während der Farbkorrekturzeit eingeschaltet,und am Ende dieser Zeit wird der Ringzähler 492 in seine vierte Stellung v/eitergeschaltet. Wenn
. dies eintritt, erregen die betreffenden ODER-Glieder 514 und 516 die linke Coronaladevorrichtung 338 und die rechte Benetzungs vorrichtung 336. Ferner erregt das ODER-Glied 518 den linken Antrieb derart, dass der Wagen sich nach links bewegt, wobei zuerst das Kopierpapier der Benetzungsvorrichtung 336, dann der aktiven Entwicklungsvorrichtung und schliesslich der linken Coronal'aäevorrichtung 330 ausgesetzt wird.
Wenn der Wagen in seiner linken Grenzstellung anlangt, wird durch den Grenzschalter 520 ein Signal weitergegeben, das den
- 33 -
209808/1666
.A 38 809 h -
21.Mai 1971
Ringzähler auf seinen fünften Platz weiterschaltet. Auf diesem Platz wird über einen Multivibrator 522 die Lampe 486 für die Hauptbelichtungszeit „eingeschaltet, das Ferrisrad 330 wird wieder weitergeschaltet und die rechte Filtervorrichtung 348 bewegt sich in Vorbereitung für die nächste Hauptbelichtung in eine neue Lage. Am Ende dieser Hauptbelichtung wird der Ringzähler 492 in seine sechste Stellung weitergeschaltet, um bsi der linken Filtervorrichtung 346 das Korrekturfarbfilter in Stellung zu bringen, und ein Multivibrator 524 schaltet eine Lampe 486 während der Farbkorrekturzeit ein.
Anstatt nun die nachfolgenden Verfahrensschritte des Verfahrens im einzelnen zu beschreiben, wurden neben den betreffenden Blöcken in Fig.12 die Ringzählerstellungen eingetragen, während denen die verschiedenen Vorrichtungen aktiv sind. Es ergibt sich so, dass zusätzlich zu den Erregungen ^ wie sie eben ber schrieben wurden, entsprechende Multivibratoren 526, 528 und 530 die Lampe 486 während der achten, neunten und elften Stellung des Ringzählers erregen. Der Elektromagnet 464 des Ferrisrades wird in der zweiten, fünften, achten, elften und Vierzehnten Stellung erregt. Der linke Antrieb des Motors 322 wird in der vierten, zehnten, vierzehnten Stellung erregt, während der rechte Motorantrieb in der ersten, siebenten und dreizehnten Stellung erregt wird. Die linke Filtervorrichtung 346
achten,^
wird in der sechsten, (zwölften und vierzehnten Stellung über ein ODER-Glied 53Oa weitergeschaltet. Die rechte Filtervorrichtung 348 wird in den dritten, fünften, neunten und elften Stellungen weitergeschaltet. Die linke Coronaladevorrichtung 330 wird in den vierten und zehnten Stellungen erregt, während die rechte Coronaladevorrichtung 338 in den ersten und siebenten Stellungen erregt wird. Die linke Benetzungsvorrichtung 332 wird in der siebenten und dreizehnten Stellung über ein ODER-Glied 532 aktiviert, während die rechte Benetzungsvorrich-
34
209808/1666
A 38 809 h - 34 - i
21.Mai 1971 ·
tung 336 in. der vierten und zehnten Stellung aktiviert wird. Bej,m weiteren Durchgang durch die Steuerschaltung werden Farbkorrekturen für jede der Farben durchgeführt. Es ergibt sich ohne weiteres, dass, wie oben erwähnt, eine Farbkorrektur nur für zwei Farben und keine Farbkorrektur für Schwarz erforderlich ist. Der Korrekturschritt kann in einfacher Weise dadurch ausgeschaltet werden, dass einer der zweiten Filterschaltschritte eliminiert wird.
Am Ende des ganzen Arbeitsspieles, wenn der Wagen 302 in seihe Ausgangsstellung, nämlich die linke Stellung, zurückkehrt ist, wird die Papierklemm-Vorschub- und Schneidvorrichtung dureh den Block :534 aktiviert.
In Fig.17 ist eine weitere AusfÜhrungsform der Kopiermaschine dargestellt, die beim Entwickeln von Färbkopien gemäss der Erfindung verwendet werden kann. Diese Aüsführungsform, die als Ganzes mit 536 bezeichnet ist, hat einen die Papiertrage, P'apierklemm-, Papiervorschub- und Schneidvorrichtungen aufnehmenden Wagen 538, der eine Vorratsrolle 540 aus .· -Kopierpapier trägt, von der in der gleichen Weise Stücke vorgeschoben, festgeklemmt und abgeschnitten werden, Wie das in Verbindung mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben wird. Dabei tragen Führungsschienen 544 den Wagen 538, so dass sich dieser quer im Gehäuse 546 hin- und herbewegen kann. Um den Wagen 538 zu bewegen, kann irgendeine Vorrichtung, beispielsweise ein Motor 548, verwendet werden, der eine Kette 55O antreibt. Ferner trägt der am Boden des Gehäuses 546 angebrachte Träger 552 ein Entv/icklungsrad, das als Ganzes mit 554 bezeichnet ist. Dieses trägt eine Vielzahl von Entwicklungsvorrichtungen, die allgemein durch 556 bezeichnet sind und alle die gleiche Konstruktion, wie oben beschrieben, haben können. Neben einem Ende des Gehäuses 546 ist ein Projektionsaggregat 558 mit einer Licht-
- 35 -
209808/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
h"35
quelle 557/ einem Pilterrad 559 und einem Träger 561 für das durchsichtige Originalbild angeordnet. Diese Teile werden nicht mehr beschrieben, da sie im wesentlichen gleich den Teilen sind, die im Zusammenhang mit dem ersten Äusführungsbeispiel näher erläutert wurden. Ferner ist ein Spiegel 560 in einem Winkel . von ungefähr 45° zur Horizontalen angeordnet und gibt das durch dasjprojektionsaggregat 558 projektierte Bild nach oben an eine Stelle an der linken Seite der Maschine gemäss Fig.17 weiter. Der Wagen -538 kann aus seiner Lage jenseits des Entwicklungsrades 554 nach rechts in eine Lage oberhalb des Projektionsaggregates 558 und des Spiegels 560 bewegt werden. Von links nach rechts, und zwar in Draufsicht zwischen· dem Projektionsaggregat 558 und dem Entwicklungsrad 554 sind eine als Ganzes mit 562 bezeichnete Coronaladevorrichtung, eine fluoreszierende oder Neonlampe 564 mit einem Lichtkonzentrationsschirm 566 zum Entfernen einer Restladung vor dem erneuten Laden, eine bei Erregung eines Elektromagneten 570 leicht anhebbare Löschwalzenvorrichtung 568 angeordnet, um damit eine Löschwalze 572 in die Bahn des Kopierpapiers auf den Wagen zu bringen und ferner noch eine Benetzungsvorrichtung 574, die sowohl eine Vornetzung als auch eine Nachnetzung durchführen kann, wie dies noch näher beschrieben wird.
Um das Entwicklungsrad zu drehen, kann irgendein beliebiges Antriebsmittel, beispielsweise ein Motor 576, vorgesehen sein, der eine Reibscheibe 578 antreibt, die kraftschlüssig gegen den Umfang des Entwicklungsrades 554 anliegt, überdies kann noch irgendeine beliebige Art eines Positionierungsmittels, beispielsweise ein Elektromagnet 579 und Löcher 581, vorgesehen sein, wie dies in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 16 beschrieben ist.
- 36 -
209808/1666
A 38 809 h - 36 -
21.Mai 1971
h-35 . -
Im folgenden wird hauptsächlich auf Fig.22 im Zusammenhang mit der Einrichtung gemäss Fig.17 verwiesen. Die Anordnung ist dabei so, dass alle Entwicklungsvorrichtungen 556 im wesentlichen waagrecht während einer Umdrehung des Entwicklungsrades 554 gehal* ten werden. Hierzu ist eine Vielzahl von Planetenrädern 580 im Umfangsabstand auf einer Stirnplatte des Entwicklungsrades 554 vorgesehen. Mit den Planetenrädern 580 ist ein Sonnenrad 582 in Eingriff/ das auf einer stationären Welle 583 befestigt ist, auf der das Entwicklungsrad 554 sich dreht. Mit den Planetenrädern 580 kämmen Stellungsräder 584, die von Wellen 586 getragen sind, die ihrerseits je einen Trog einer Entwicklungsvpr-P richtung 556 halten. Wenn das Entwicklungsrad 554 sich in der Richtung des Pfeiles A gemäss Fig.22 dreht, wälzen sich die Planetenräder 580 auf dem Sonnenrad 582 ab und infolge ihres Kämmens mit den Stellungsrädern 584 werden die Entwicklungsvorrichtungen 556 so gehalten, dass sie im wesentlichen bei allen Stellungen des Entwicklungsrades horizontal angeordnet sind. Damit wird die Gefahr des Ausschüttens von Entwicklerflüssigkeit bei einer raschen Bewegung des Entwicklungsrades vermieden, wenn nämlich die Entwicklungsvorrichtungen 556 freischwingend gehalten sind. Dieses Rädersystem hält auch die aktive Vorrichtung in fester Lage, wenn der Wagen sich über die Entwicklungsvorrichtung bewegt. .
Wenn sandgeblasene, anodisierte Aluminium-Entwicklungswalzen verwendet werden, um Bilder mit ununterbrochenen Tönen zu entwickeln, wurde festgestellt, dass eine Berührung der Entwicklungswalzen mit dem Kopierpapier kleine Eindrucksinarken auf dem Bild hinterlässt, wodurch xias Aussehen beeinträchtigt wird. Wie aus den Fig. 17, 19 und 20 hervorgeht, haben die Entwicklungsvorrichtungen 556 jeweils einen Trog 588, in dem Entwicklerflüssigkeit vorhanden ist. Die Entwicklungswalzen 590 sind federnd im Trog gehalten und stehen, wie im Zusammenhang mit anderen Ausführungs-
- 37 -
209808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971
formen beschrieben» unter einer Aufwärtsspannung. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind im Abstand angeordnete Schienen 592 in Schlitzen 594 in den Seitenwänden des Wagens 538 angeordnet. Ferner werden Beilagen 596 zwischen die Oberkanten der Schienen und die Unterseiten der Schlitze 594 eingesteckt und die Schienen 592 nach oben gegen die Beilagen durch entspre chende Mittel, beispielsweise Schrauben 598, gezogen, um so die Schienen mit ihren Unterflächen dicht unterhalb der Unterfläche des Kopierpapiers 542 anzuordnen. Wenn der Wagen 538 sich an der am Oberteil des Entwicklungsrades 554 angeordneten Entwicklungsvorrichtung 556 vorbeibewegt, berühren infolge dieser Anordnung die Unterflächen der Schienen 592 die Entwicklungswalzen 590, um so zu verhindern, dass ihre Oberflächen in Berührung mit dem Teil des Kopierpapiers 542 kommen, der der Wirkung des Entwicklers ausgesetzt werden soll. Der Abstand ist dabei derart, dass die Oberflächenspannung des Entwicklers den Spalt zwischen dem Kopierpapier und den Oberflächen der Entwicklungswalzen wirksam ausfüllt, um so das Bild zu entwikkeln, ohne dassj Entwicklungswalzen 590 das Kopierpapier berühren. Durch diese Anordnung wird ein gleichmässigeizs Bild erzielt.
Wie aus Fig. 17, 18 und 21 hervorgeht, ist die Benetzungsvorrichtung 574 so angeordnet, dass sie sowohl den Benetzungsvorgang vor dem Entwickeln als auch den Benetzungsvorgang anschliessend durchführen kann. Die Benetzungsvorrichtung weist Auftragswalzen 600 und 602 auf, die Federn nach oben bis ausserhalb des Troges 604 zu bewegen versuchen, d.h. in einer ähnlichen Weise, wie dies für die Auftragswalzen 590 zutrifft. Ferner trägt eine am Trog 604 schwenkbar angeordnete Welle i 606 ein Wischblatt 608, das zwischen einer Stellung, in der es die Oberfläche der Auftragswalze 600 berührt, und einer · Stellung, in der es ausser Berührung mit dieser ist, hin- und
- 38 -
209803/1668
A 38 809 h - 3<Γ-
21.Mai 1971
herbewegt werden kann. Dabei tragen ein oder mehrere auf der Welle 606 angeordnete Betätigungsarme/Rollen 612, die mit den Schienen 592 im Verlauf ihres Durchgangs oberhalb der Vorrichtung zusammenwirken. Normalerweise drückt eine Feder 614 die Betätigungsarme 610 in Stellungen, in denen Anschläge 616 gegen die das Wischblatt tragenden Tragarme 618 anliegen.
Im Verlauf des Vornetzvorganges, wenn der Wagen 536 sich von links nach rechts bewegt, kommen die Sch jenen 592 zuerst in Berührung mit den Auftragswalzen 600 und 602, um ihn nach unten gegen die Wirkung der Vorspannfedern zu bewegen. Als nächstes berühren die Vorderkanten der Schienen die Rolle 612, um das Wischblatt 608 außer Berührung mit der Auftragswalze 600 zu bringen und die Tragarme 618 zur Anlage gegen einen Anschlag 620 zu bewegen. Bei fortgesetzter Bewegung berühren die Schienen 592 die Auftragswalze 602, um sie nach unten gegen die Wirkung der Federn ' zu tewegen. Da nun das Wischblatt 608 außer Berührung mit der Auftragswalze 600 ist, wird ein gründliches Benetzen der ünterflache des Kopierpapiers 542 bewirkt. Dieser Vorgang findet ferner ohne Berührung zwischen den Auftragswalzen 600 und 602 und dem Kopierpapier statt. Die erste Auftragswalze 600 kann aus Polyurethan- -Gummi hergestellt sein. Wenn dies der Fall ist, wird das Mittelteil derselben in Berührung mit dem Bild gebracht.
Nachdem das Kopierpapier der Wirkung des Entwicklers unterworfen wurde, bewegt sich der Wagen 538 von rechts nach links an der Benetzuingsvorrichtung vorbei. Wenn dies eintritt (siehe Fig. 21), dann werden die Rollen 612 durch .die Schienen 592 mitgenommen, bis Anschläge 616 in Berührung mit den Tragarmen 618 kommen und das Wischblatt 608 gegen die Oberfläche der Auftragwalze anliegt. Dabei und bei der entsprechenden Bewegungsrichtung der Auftragswalze 600 entfernt das Wischblatt Flüssigkeit, die aus dem Trog
- 39 -
009808/1666
A 38 809 h - 39 -
21.Mai 1971
durch die Auftragswalze 600 entnommen wurde. Damit wird eine Nachbenetzung durch die Auftragswalze 602 erzielt, während die Auftragswalze 600 trocken ist. Durch das Machbenetzen mit Hilfe der Auftragswalze 602 wird Überschüssiger Entwickler vom Bild entfernt. Es wurde festgestellt/ daß dieses*Vorbenetzen, Nachbenetzen und Trocknen die Verwendung einer höheren Konzentration des Toners im Entwickler gestatet, so daß der Entwickler stabiler und gegen Erschöpfung des' Toners weniger empfindlich ist. Zusammenhängende Bereiche werden rasch und gleichmäßig gefüllt. Die Vorbenetzung stellt sicher, daß nur eine geringe Flüssigkeitsentnahme im Tonertrog stattfindet, weil das Kopierpapier mit einem Film aus einer klaren Flüssigkeit abgedeckt ist, bevor es dem Entwickler zugeführt wird.
In der Ausführungsform des Systems nach Fig. 17, 20 und 21 wird auch eine sehr wirksame Trocknung erzielt. Nachdem Entwickeln des Kopierpapiers 542 und anschließend " . an das Nachbenetzen und die Entfernung von Oberschlußflüssigkeit durch die Benetzungsvorrichtung 574 bewegt sich der Wagen 538 auf die Löschwalze 572 zu, die durch den Elektromagneten 570 in ihre Wirkstellung angehoben wurde. Die Löschwalze 572 wird ähnlich wie die Walzen der anderen oben ^beschriebenen Systeme unter der Wirkung einer im Gefäß 622 angeordneten Feder nach oben gedrückt. Auf den Schienen 592 sind Kurvenansätze 624 vorgesehen, um das Arbeiten der Löschwalze 572 zu steuern. Die Kurvenansätze 624 sind nach außen zu ■ Von den Schienen 592 aus gesehen jenseits der Enden der Entwicklungs- und Benetzungswalzen in einem solchen Abstand angeordnet, daß die sich bis unterhalb der Ebene der Schienen erstreckenden Kurvenansätze nicht auf die Entwickler- und Benetzungswalzen wirken. Dm sicherzustellen, daß die Kurvenansätze nicht auf die Löschwalze einwirken, v/ird die letztere etwas breiter als die Entwickler- und Benetzungswalzen gemacht. Ferner ist
- 40 -
209808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971
h-35
HO
eine Luftdüse 626 in einer Stellung angeordnet, um einen messerartigen Luftstrom quer auf die Breite der Unterseite des Kopierpapiers zu richten, wenn dieses sich von der Benetzungsvorrichtung 574 der Löschwalze 572 zu bewegt. Der Luftdüse 626 können irgendwelche Mittel, wie beispielsweise ein Gebläse 628, Luft zuführen. Wenn der Wagen 538 sich an der Luftdüse 626 vorbeibewegt, drückt der Luftstrom Flüssigkeit der Hinterkante des Kopierpapierstückes zu, das gerade entwickelt worden ist. Während der Wagen die Vorderkante des Kopierpapiers in eine Lage oberhalb der Löschwalze 572 bewegt, bewegen die Kurvenansätze 624 die Walze nach unten, um sicherzustellen, dass sie " ausser Berührung mit dem Kopierpapier ist. Wenn die Hinterkante des Kopierpapiers an einer Stelle oberhalb der Löschwalze 572 ankommt, geben die Kurvenansätze 624 die Walze frei, so dass sie sich nun nach oben bewegen kann, um Flüssigkeit zu entfernen, die durch die Luftdüse 626 der nacheilenden Kante zugetrieben wurde. Damit wird das Kopierpapier in wirksamer Weise getrocknet.
In Fig.23 ist ein System dargestellt, um in der Vornetz- und Nachbenetzungsvorrichtung 574 die Flüssigkeit klar 2u erhalten.
pumpen
Hierzu kann ein MotoTEyaggregat 628a eine klare Flüssigkeit einer Leitung 630 zuführen, die zu einem Einlass am Trog der Benetzungsvorrichtung 574 führt. Ferner führt eine Auslassleitung 632 von der Benetzungsvorrichtung 574 in ein durchsichtiges Kunststoffgehäuse 634 einer elektrostatischen Abscheidvorrichtung, die als Ganzes mit 636 bezeichnet ist. Die Abflussleitung 638 von der Abscheidvorrichtung 636 ist an den Einlass des Motorpumpenaggregats 628a angeschlossen. Ferner führt eine Zweigleitung 640 klare Flüssigkeit von der Leitung 630 zum Innern des Gehäuses der Abscheidvorrichtung 636 in der Nähe, von dessen Oberteil.
- 41 -
209808/166$
A 38 809 h -Al-
21.Mai 1971
Die Abscheidvorrichtung 636 hat eine erste Gruppe von Platten 642, die mit Masse über eine Leitung 644 verbunden sind. Weitere Platten 646 einer zweiten Gruppe sind zwischen benachbarten Platten 624 angeordnet. Über einen Leiter 648 sind die Platten 646 an einen negativen Pol einer Gleichstromquelle von ungefähr 6000 V angeschlossen. Die Platten 642 und 646 können beispielsweise aus Aluminium sein. Wenn eine schmutzige Nachwaschlösung mit einer beträchtlichen Menge eines Toners durch die Abscheidvorrichtung 636 hindurchgeschickt wird, wurde festgestellt, dass der grösste Teil des Toners entfernt war, bevor dieser den Mitteil der Abscheidvorrichtung seines hin- und her gerichteten Laufes quer zum Kunststoffgehäuse 634 zwischen benachbarten Platten 642 und 646 vom Einlass zum Auslass erreichte. Wenn noch mehr Lösung der Abscheidvorrichtung zugeführt wurde, •wurden die Platten rasch mit Toner gesättigt. Wenn überdies die Spannungsquelle abgeschaltet wurde, ging ein Teil des Toners zurück in die Lösung. Es werden nun die mittleren Platten von mit Zinkoxid beschichtetem Papier abgedeckt und es wurde festgestellt, dass die Wirksamkeit der Abscheidvorrichtung iam einen Faktor von fünf erhöht wurde. Bei abgeschaltetem Potential ging dabei sehr wenig Toner zurück in die Waschflüssigkeit oder Lösung. Die Verwendung des Papiers erhöht nicht nur die Wirkung des Ausfällens, sondern erleichtert auch die Reinigung der Einrichtung. Eine Zweigleitung 640 dient dazu, die Oberteile der Platten mit einer klaren Isolierflüssigkeit abzudecken, um eine Lichtbogenbildung zwischen den Platten zu verhindern, wenn die Spannung angelegt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Wagen 538 mit einer veränderbaren Spannungsquelle 672 verbunden, die an die Rückseite ! des Kopierpapiers 542 mit Hilfe einer Bürste 674 angelegt wird. '' Das Kopierpapier 542 ist ähnlich dem Papier, wie es in der obigen Anmeldung erwähnt 1st. Es sei darauf hingewiesen, dass ;
- 42 -
2 0 9 8 0 8/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
fder Wagen 538 und die Papiertransportvorrichtung so gebaut sind, dass die Vorspannung nicht an Masse liegt. Um zu verhüten, dass die Vorspannung durch die Eritwicklerauftragswalzen infolge der Anwesenheit von an der leitenden Rückseite vorhandenen Graten, die sich durch das fotoleitende Material hindurcherstrecken, kurzgeschlossen wird, wird eine Passivierungsabdekkung auf die Oberfläche der Walzen in bekannter Art aufgebracht. Anstatt dieses Vorspannsystems können auch die Entwicklertröge vorgespannt und die leitende rückseitige Abdeckung des.Kopierpapiers an Masse gelegt werden.
Um sicherzustellen, dass der Wagen 538 mit dem Projektionsaggregats 558 fluchtet und übereinstimmt, sind entsprechende Mittel, beispielsweise ein durch einen Elektromagnet betätigter Positionierüngs- oder Indexstift 678, vorgesehen.
In Fig.24 ist eine Ausführungsform einer Steuerschaltung dargestellt, die ähnlich der Schaltung ist, die in Verbindung mit den ersten beiden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben ist. Diese Steuerschaltung dient hier dazu, die Kopiermaschine gemäss Fig.17 zu steuern. Anfangs ist der Wagen 538 links oberhalb des Projektionsaggregats 558, und eine neue Länge des Kopierpapiers 542 ist in einer Lage, um belichtet und entwickelt zu werden. Die Kopiermaschine wird durch Betätigung eines Druckknopfes 650 in Gang gesetzt, um so einen Ringzähler 652 mit 17 Ausgangsstellungen weiterzuschalten, und zwar zuerst von seiner Ruhestellung in eine erste Ausgangsstellung mit Hilfe eines ODER-Gliedes 654. In seiner ersten Stufe erregt der Ringzähler 652 einen monostabilen Multivibrator 656, um so den rechten Antrieb für den Motor 548 über ein ODER-Glied 658 so lange zu erregen als der Wagen nach rechts an der Coronalade-Vorrichtung 562 vorbeibewegt wird. Am Ende dieser Zeitspanne wird der Ringzähler 652 in die zweite Stellung weitergeschaltet» die Coronalade-Vorrichtung 562 wird über ein ODER-Glied
- 43 -
209808/1666
A 38 809 h - 43 -
660 erregt, und der linke Motorantrieb wird über ein ODER-Glied 652 erregt. Wenn der Wagen an der Coronalade-Vorrichtung sich vorbeibewegt, wird das Kopierpapier geladen, und bei Ankunft in der linken Grenzstellung wird ein Grenzschalter aktiviert, um den Ringzähler 652 in eine dritte Ausgangslage wiederum über das ODER-Glied 654 weiterzuschalten. Wenn dies eintritt, wird die Lampe 557 erregt, um das Kopierpapier über ein geeignetes Filter eine vorbestimmte Zeit zu belichten. Anschliessend werden Arbeitsschritte durchgeführt, die analog denen sind, die im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen beschrieben wurden. Der Einfachheit halber sind die Zählerausgangsstufen, an denen die verschiedenen Vorrichtungen aktiviert werden, ! unterhalb der Blöcke in Fig.24 eingetragen. Es ergibt sich so, j dass das ODER-Glied 654 den Ringzähler am Ende dieses Arbeits- \ Schrittes weiterschaltet. An den Ausgangsstufen 3, 4, 7, 8, 11 und 14 werden entsprechende Multivibratoren 662 erregt, die die Lampe 557 über ein ODER-Glied 664 während der einzelnen Stufen erregen. In dieser Ausführungsform ist nur während der ersten beiden Belichtungen eine Farbkorrektur vorgesehen.
Das Filter 559 wird in der vierten., fünften, achten, neunten, vierzehnten und fünfzehnten Stellung weitergeschaltet, während die Löschwalze 572 angehoben ist , und die Neonlampe 564 wird während der sechsten, zehnten, dreizehnten und sechzehnten Stellung über ein ODER-Glied 666 eingeschaltet. Das Entwicklungsrad 554 wird über ein ODER-Glied 668 während der dritten, siebenten, elften und vierzehnten Ausgangsstellung weitergeschaltet. Diese Ausgangsstellungen können gegebenenfalls auch die Vorspannungsquelle 672 steuern. Der linke Antrieb Wird über das ODER-Glied 652 in der zweiten, sechsten, zehnten, dreizehnten und sechzehnten Stellung erregt, während der rechte Antrieb während der ersten, fünften, neunten; zwölften und fünfzehnten j Stellung aktiviert wird. Der linke Grenzschalter kann verwendet
- 44 -
209808/166
A 38 609 h - 44 -
21.Mai 1971
werden, um den Indexstift 678 zu ben.ötigen. In der endgültigen Stellung, nämlich der siebzehnten, wird das Papiersteuersystera 670 aktiviert.
Die Wirkungsweise der vielen Ausführungsformen der Kopiermaschine ergibt sich aus den obigen Beschreibungen. Es wurde eine Einrichtung zur Erzeugung von vier bestimmten Entwicklungsschri-tten gezeigt, wobei irgendeine erwünschte Folge der Entwicklung von Farben und der Farbenkorrekturen verwendet werden kann. Tn einer bestimmten Anwendung des erfLndungsgemässen Systems, die
überragende günstige Ergebnisse gezeitigt hat, wird als Kopierpapier ein Material verwendet, das in der oben erwähnten Anmeldung beschrieben ist. Zuerst wird die mit Zinkoxyd beschichtete Oberfläche mit der Coronalade-Vorrichtung bei 260 V Eingangsspannung geladen. Als nächstes wird die Oberfläche des Bildes über ein Kodak-Wratten-47B-Filter (Blau) vier Sekunden lang belichtet. Es wird dann eine positive Spannung von 2,5 V an die leitende Rückseite des Kopierpapiers angelegt und mit einem gelben Entwickler entwickelt. Anschliessend wird die Zinkoxyd-Oberfläche mit einer Coronalade-Vorrichtung bei etwa 220 V Eingangsspannung geladen. Die Oberfläche wird vom Bild über ein Kodak-Wratten-47B-Filter zwei Sekunden lang und dann vom Bild durch ein Kodak-Wratten 58 (Grün)-Filter 1 1/2 Sekunden lang belichtet. Es wird dann die positive Spannung von 2,5 V an die Rückseite des Kopierpapiers angelegt und mit Magenta-Entwickler entwickelt. Die endgültige Belichtung ist zwei Sekunden lang über einen Kodak-Wratten 25 (Rot)-Filter. Es wird dann mit Zian bei einer positiven Vorspannung von 5 V entwickelt, die an die leitende Rückseite angaLegt wird. Bei diesen Bedingungen wurde festgestellt, dass die Belichtung und Entwicklung mit Schwarz nicht erforderlich ist, da die Entwickler eine ausreichende Schwärzung ergeben. Es wurde ferner festgestellt, dass bei Drucken von Schwarz dieses wegen Ermüdungserscheinungen am besten zuletzt geschieht. Diese Wirkungen sind nicht
- 45 -
209808/1666 BAD original
A 38 809 h
21.Mai 1971
h-35
so deutlich, wenn die Belichtung über Filter für die anderen Farben geschieht. Wenn irgendeine Wirkung vorhanden ist, wird diese durch das Anblasen mit der h.eissen Luft, wie oben beschrieben, beseitigt. Da die elektrostatischen Teilchen von viel kleinerer Grosse als die Teilchen beim Silberhalid-Verfahren sind, haben die Drucke gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren eine viel grössere Auflösung.
Aus Vorstehendem ergibt sich, dass die Aufgabe der Erfindung gelöst ist. Es wurde eine Einrichtung geschaffen, um von durchsichtigen Bildern Farbdrucke herzustellen, die wesentlich billiger sind aTsjbolche, die mit Verfahren bekannter Art gemacht werden. Das erfindungsgemässe Verfahren entwickelt elektrostatisch Kopien hoher Qualität. Es erfordert keine Fachkräfte. Das Verfahren ist völlig automatisch. Die durch das Verfahren erzeugten Kopien haben eine grössere Auflösung als solche, die durch das Silberhalid-Verfahren erzeugt wurden. Ferner werden durch das erfindungsgemässe System die Farben des Originals naturgetreu wiedergegeben.
- 46 -
BAD ORIGINAL 209808/1666

Claims (48)

A 38 809 h 21.Mai 1971 Patentansprüche:
1. Elektrostatisches Kopierverfahren, bei welchem auf eine fotoleitfähige Oberfläche eine gleichmässige elektrische Ladung aufgebracht, die Oberfläche zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes mit einem Abbild des zu kopierenden Originales belichtet und schliesslich das Iatente Bild mit einem Toner entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet , dass die Oberfläche vor und/oder nach dem Entwickeln mit einer Flüssigkeit benetzt wird, die einen elektrischen Widerstand aufweist.
2. Kopierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit klar ist.
3. Kopierverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit kunstharzhaltig ist.
4. Kopierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Entwickeln in mehreren Schritten die Oberfläche bei jedem Schritt benetzt wird»
5. Kopierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche vor dem ersten Belichten benetzt wird.
6· Kopierverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche vor dem ersten Aufbringen einer Ladung benetzt wird.
• - 47 -
209808/1666
A 38 809 h 21.Mai 1971
h—35 Li!—
7. Kopierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche vor dem Aufbringen einer Ladung gleichmässig vorbelichtet wird.
8. Kopierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche beim Aufbringen einer Ladung erwärmt wird.
9. Kopierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8# dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche beim Entwickeln elektrisch vorgespannt wird.
10. Kopierverfahren zum Herstellen einer Farbkopie von einem mehrfarbigen Original nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten jeweils auf die Oberfläche eine Ladung aufgebracht, die Oberfläche durch ein Farbfilter belichtet und das latente Bild mit einem Toner entwickelt wird, der eine Farbkomponente des zu kopierenden Originales enthält.
11. Elektrostatisches Kopierverfahren, bei welchem in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten jeweils auf eine fotoleitfähige Oberfläche eine gleichmässige Ladung aufbebracht, die Oberfläche zum Erzeugen eines latenten elektrostatischen Bildes durch ein Farbfilter mit einem Abbild des zu kopierenden Originals belichtet und schliesslich das latente Bild mit einem Toner entwickelt wird, der eine Farbkomponente des zu kopierenden Originales enthält, insbesondere nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem Arbeitsschritt die Oberfläche nach der Belichtung durch ein Farbfilter und vor der Entwicklung durch ein weiteres Farbfilter mit einer unterschiedlichen Korrekturfarbe belichtet wird.
- 48 -
209808/1666
A 38 809 h
21.Mai 1971
12. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen, vorzugsweise entlang einer geradlinigen Bahn bewegbaren Wagen (12), der eine vorbestimmte Länge Kopierpapier (34) aufzunehmen vermag, durch jeweils eine bei jedem Arbeitsschritt wirksame Aufladevorrichtung (101, 108) und Belichtungsvor- " richtung (6p) sowie durch eine Anzahl von normalerweise unaktiven Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 106), an denen der Wagen (112) vorbeibewegbar ist und durch eine Aktivierungsvorrichtung (162!bis 167), durch welche die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 106) während der Arbeiteschritte aktivierbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 108) normalerweise ausserhalb der Bahn des Wagens (12) befinden und wahlweise durch die Aktivierungsyorrichtung (162 bis 167) in diese Bahn bewegbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 108) normalerweise unterhalb der Bahn des Wagens (12) angeordnet sind.
P 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 108) jeweils einen Trog (140) und eine Anzahl von in diesen hineinragenden Auftragsgliedern (148) aufweisen, die eine Federkraft (150) aus dem Trog (140) herauszubewegen trachtet.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (538) derart mit den Auftragsgliedern (590) zu-
- 49 -
209808/1886
A 38 809 h
21.Mai 1971
sammenwirkt, dass diese gerade noch ausser Berührung mit dem Kopierpapier (542) stehen.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsglieder Auftragswalzen (148) sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragswalzen (148) eine aufgerauhte Oberfläche haben.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragswalzen (148) eine nichtleitende Oberfläche haben.
20. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, das3 die Auftragswalzen (148) unterschiedliche Durchmesser haben.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungsvorrichtung (60) einen auf dem Wagen (12) angeordneten Projektor (70) hat und dass eine mit einer Anzahl von unterschiedlichen Filtern ausgestattete Filtervorrichtung (80f vorgesehen ist, die durch eine Schrittschaltvorrichtung (82) zur Aktivierung jeweils eines Filters bewegbar ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor (312) mit dem Wagen (302) bewegbar ist und dass zu beiden Seiten der schrittweise bewegbaren Filtervorrichtungen (346, 348a) Auftragsglieder (442, 444) angeordnet sind«
- 50 -
209808/1666
A 38 809 h -
21.Mai 1971
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungsvorrichtung einen
' stationären Projektor (558) hat, der sich auf der einen.' Seite der Entwicklungsvorrichtung (552) befindet, und dass neben dem Projektor (558) eine schrittweise bewegbare Filtervorrichtung (559) angeordnet ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Benetzungsvorrichtung (102, 107)in der Bahn des Wagens (12) oder in diese Bahn hinein- und herhausbewegbar angeordnet ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungsvorrichtung (102) mit einem Abscheider (186a, 195a) für Tonerteilchen zusammenwirkt.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (12) eine Festspannvorrichtung (381 zum Festspannen des Kopierpapiers (34) hat.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (440) zum Entfernen der Oberschussflüssigkeit vom Kopierpapier nach dem Ent-
. wickeln vorgesehen ist.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Bahn eine Aufladevorrichtung (ΙΟΙ, 1O8) vorgesehen ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Aufladevorrichtungen (101, 108} Benetzungsvorrichtungen (102, 107) angeordnet sind.
- 52 -
209808/166S
A 38 809 h ■ ' 21.Mai 1971
h-35 S
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 29, dadurch ge kennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 106) hintereinander unterhalb der Bahn angeordnet und einzeln in die Bahn bewegbar sind*
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12. bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungsvorrichtung einen drehbaren Träger (334) hat, an dessen Umfang die Entwicklungsvorrichtungen (420 bis 426) im Winkelabstand ange-
• bracht sind und der durch eine Schrittschaltvorrichtung (460) um entsprechende WinkeIsehritte schwenkbar ist.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 31, dadurch zeichnet, dass die Belichtungsvorrichtung (60) einschliesslidj. der Filtervorrichtung (80) auf dem Wagen (12) angeordnet ist.
33. Einrichtung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die AufladeAorrichtung (330, 338) neben dem Träger (334) angeordnet ist.
34. Einrichtung nach Anspruch 31, 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die schrittweise bewegbare Filtervorrichtung (346, 348a) neben dem Träger (334) angeordnet ist.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitsteuervorrichtung (Fig.5) vorgesehen ist, um die Schrittschaltung der Filtervorrichtung (80), den Antrieb des Wagens (12) , die Aktivierung der Aufladevorrichtung (101, 108) und des Projektors (70) miteinander zeitlich zu koordinieren.
36. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Trägers (334) eine schrittweise schaltbare Filtervorrichtung (346, 348a) angeordnet ist.
- 53 -
209808/1666 BAD ORIGINAL
A 38 809 h —55
21.Mai 1971
h-35 - bλ -
37. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 3£, dadurch gekennzeichnet/ dass zwischen der Aufladevorrichtung (330) und dem Träger (334) eine Benetzungsvorrichtung, (332) vorgesehen ist.
38. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 37, dadurch gegekennzeichnet, dass die Tröge (588) der Entwicklungsvorrichtungen (556) schwenkbar am Träger (554) angebracht sind und diese Tröge (588) beim Verschwenken des Trägers (554) durch eine Ausgleichvorrichtung (580 bis 586) waagrecht gehalten sind.
39. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen ein Belichtungsfenster (36) hat und sich die lösbare Klemmvorrichtung (38) für das Kopierpapier (34) oberhalb dieses Fensters (36) befindet.
■ 40. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer Benetzungsvorrichtung (102) zwei Auftragsglieder (126) vorgesehen sind.
41. Einrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auftragsglied (600) ein Wj^hblatt (608) hat, das beim Bewegen des Wagens (538) in einer Richtung ausser Wirkung
ψ und beim Bewegen in der anderen Richtung in Wirkung mit dem zugehörigen Auftragsglied (600) bringbar ist.
42. Einrichtung nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Benetzungsvorrichtung eine Entwicklungsvorrichtung (103 bis 106)' ist.
43. Einrichtung nach Einern der Ansprüche 12 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass eine Löschwalze (572) vorgesehen ist, die eine Federkraft in die Bahn zu bewegen trachtet, 'lind dass
- 54 -
209808/166 6 BAD ORIGINAL
A 38 809 h -
21.Mai 1971
bei der Anfangsbewegung des Wagens (538) in einer Richtung
se
diefLöschwalze (572) aus der Bewegungsbahn bewegbar und in der Endphase der Bewegung des Wagens (538) frei9:e.kbar .-ist.
44. Einrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse (628) vorgesehen ist, welches bei dieser Bewe-
C ·} O
gung des Wagens /einen Luftstrom gegen das Kopierpapier (542) zu richten vermag.
45. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zuführen von Flüssigkeit an dem Trog (604) der Benetzungsvorrichtung (574) ein Umlaufsystem (628a bis 64 8) angeschlossen ist, das einen elektrostatischen Abscheider (636) aufweist.
46. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheider (636) eine Anzahl von leitenden Platten (642, 646) hat, von denen vorbestimmte (646) einen Zinkoxjdüberzug aufweisen.
47. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zuführen von Flüssigkeit an dem Trog (140) der Entwicklungsvorrichtung (103) ein Umlaufsystem (170 bis 181) angeschlossen ist, das eine mit Ultraschall arbeitende Rührvorrichtung (180) aufweist.
48. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufladevorrichtung (330) eine Anzahl von aufladbaren Coronadrähten (390) hat und ein Gebläse (392) vorgesehen ist, welches dem Kopierpapierstück (320) während des Vorbeigehens an der Aufladevorrichtung (330) Luft, vorzugsweise erwärmte/Luft, zuzuführen vermag.
20980 8/1866
DE19712129225 1970-06-18 1971-06-12 Elektrostatisches Kopierverfahren Pending DE2129225A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US4727370A 1970-06-18 1970-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2129225A1 true DE2129225A1 (de) 1972-02-17

Family

ID=21948030

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712129225 Pending DE2129225A1 (de) 1970-06-18 1971-06-12 Elektrostatisches Kopierverfahren
DE2166123*A Pending DE2166123A1 (de) 1970-06-18 1971-06-12 Elektrostatisches kopierverfahren
DE19717122707U Expired DE7122707U (de) 1970-06-18 1971-06-12 Kopiereinrichtung

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2166123*A Pending DE2166123A1 (de) 1970-06-18 1971-06-12 Elektrostatisches kopierverfahren
DE19717122707U Expired DE7122707U (de) 1970-06-18 1971-06-12 Kopiereinrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3709594A (de)
CA (1) CA939725A (de)
DE (3) DE2129225A1 (de)
FR (1) FR2099176A5 (de)
GB (2) GB1362528A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3991709A (en) * 1971-02-09 1976-11-16 Canon Kabushiki Kaisha Regenerating device for developing liquid
DE2308651C3 (de) * 1973-02-21 1981-07-02 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Elektrostatisches Mehrfarbenkopiergerät
US3987756A (en) * 1974-07-19 1976-10-26 Canon Kabushiki Kaisha Developing device
US3980404A (en) * 1974-07-26 1976-09-14 Xerox Corporation Xerographic apparatus having improved fluid dispensing member
DE2607727C3 (de) * 1975-03-06 1979-01-04 Hitachi, Ltd., Tokio Mehrfarbenentwicklungsvorrichtung
JPS52142517A (en) * 1976-05-21 1977-11-28 Canon Inc Control device for copying machine
US4247191A (en) * 1978-06-28 1981-01-27 Grace Archie R Projection color copier
US4518246A (en) * 1983-05-12 1985-05-21 Eastman Kodak Company Apparatus and method for forming multicolor electrophotographic images
JPS6085675A (ja) * 1983-10-17 1985-05-15 Fuji Xerox Co Ltd カラ−複写機
US4622916A (en) * 1984-10-18 1986-11-18 Canon Kabushiki Kaisha Color image forming apparatus
US5010366A (en) * 1989-06-15 1991-04-23 Eastman Kodak Company Slide transparency projector apparatus for use with an electrophotographic reproduction machine
US5245388A (en) * 1992-04-27 1993-09-14 Eastman Kodak Company Image forming apparatus including indexible toning units
US5627722A (en) * 1994-12-05 1997-05-06 Hewlett-Packard Company Single high voltage supply for use in a multiple developer electrophotographic printer
CN112881305B (zh) * 2021-01-14 2022-11-25 河南天子铝业有限公司 一种用于铝型材的快速检测设备

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3129115A (en) * 1961-04-17 1964-04-14 Xerox Corp Xerographic developing apparatus
US3130655A (en) * 1963-01-21 1964-04-28 Minnesota Mining & Mfg Photographic apparatus
US3450473A (en) * 1964-06-04 1969-06-17 Harris Intertype Corp Electrophotographic apparatus
US3420151A (en) * 1965-11-16 1969-01-07 Fairchild Camera Instr Co Apparatus for electrophotographic printing
AU419178B2 (en) * 1966-10-18 1971-11-25 Archie Ramsden. Grace Method of and means for producing electrophotographic copies

Also Published As

Publication number Publication date
CA939725A (en) 1974-01-08
GB1362528A (en) 1974-08-07
DE2166123A1 (de) 1973-04-26
US3709594A (en) 1973-01-09
DE7122707U (de) 1974-04-11
GB1362526A (en) 1974-08-07
FR2099176A5 (de) 1972-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2129225A1 (de) Elektrostatisches Kopierverfahren
DE2408418A1 (de) Entwicklungsvorrichttung fuer einen elektrophotographischen mehrfarbenkopierer
DE2528407A1 (de) Elektrophotographischer kopierapparat
DE2653789C3 (de) Elektrophotografisches Kopiergerät
DE2503149A1 (de) Kombiniertes elektrostatisch-lithographisches kopierverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE1522584C3 (de) Vorrichtung zur Entwicklung eines auf einem Aufzeichnungsmaterial befindlichen Ladungsbildes mit einem flüssigen Entwickler
DE1497233A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder
DE2223926A1 (de) Elektronischer Lichtbildvervielfältiger des Umdrucktyps
DE2453867C3 (de) Elektrofotografischer Mehrfarben-Kopierer
DE3004124A1 (de) Verfahren bzw. einrichtung zur herstellung von lithographieplatten auf elektrophotographischem wege
DE2819819A1 (de) Elektrophotographische vorrichtung
DE2800290A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von elektrostatischen kopien von schriftstuecken
DE2659990C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Tonern
DE2338488A1 (de) Ladeeinrichtung fuer eine elektrostatische kopiermaschine
DE2428732B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektrofotographischen farbreproduktion
DE1497090A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer doppelseitigen xerographischen Reproduktion auf einander gegenueberliegenden Seiten eines Kopierblattes
DE2055992A1 (de) Elektrodenanordnung mit Bildstoff zufuhrung
DE2522008C3 (de) Flüssigkeitsentwicklervorrichtung
DE3141424C2 (de) Belichtungsvorrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät
DE2242501A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines bildes auf einer elektrostatisch aufgeladenen oberflaeche
DE2055780A1 (de) Elektrodenanordnung fur eine nach dem fotoelektrophoretischen Abbildungs verfahren arbeitende Kopiermaschine
DE1472977C (de) Elektrofotografisches Kopiergerät
DE2415485A1 (de) Trocken-photokopiermaschine
DE1597851C3 (de) Vorrichtung für ein elektrofotografisches Mehrfarbenverfahren
DE2055510A1 (de) Elektrodenanordnung fur eine nach dem fotoelektrophoretischen Abbildungs verfahren arbeitende Kopiermaschine