DE7122707U - Kopiereinrichtung - Google Patents

Kopiereinrichtung

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DE7122707U
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Description

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I DR.-INQ.
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HÖGER - STELLRECHT - G HAECKER <-,
PATENTANWÄLTE RIESSBACH -
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I N STUTTG ART 71 22 707.1
Savin Business Machines Corp., Kew York, N.Y.. USA
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen einer mehrfarbigen Kopie eines mehrfarbigen Originals mit einem entlang einer geradlinigen Bahn zur Durchführung eines Arbeitsspiels je Farbdruck hin- und herbewegbaren Wagen, auf dem eine entsprechende Länge Kopierpapier befestigbar ist und der hintereinander
toiid oboihalb einer Entv:icklungsstation vorbeifuhrbar ist, die eine Anzahl von Entwicklungsvorrichtungen hat, die einzeln entsprechend! den aufzubringenden Farben durch eine Aktivierungsvorrichtung aktivierbar sind-
Es ist bereits eine Kopiennaschine bekannt, um eine mehrfarbige Kopie eines mehrfarbigen Originals zu erzeugen. Diese Kopiermaschine hat einen Wagen, der auf einer geradliniger? Bahn zur Durchführung eines Arbeitsspiels je Farbdruck hin- und herbewegbar ist- Dieser Wagen bewegt sich dabei -an einer Lades-tation, einer Belichtungsstation und oberhalb einer Entwicklungsstation
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vorbei. Die letztere hat eine Anzahl von Entwicklungsvorrichtungen, die einzeln entsprechend den aufzubringenden Farben durch eine Aktivierungsvorrichtung unter Anheben aktivierbar sind (FR-PS 1 541 317).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die für die Aktivierung erforderliche Bewegung der Entv/icklungsvorrichtungen in mechanisch einfacher Weise zu lösen. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei der eingangs erwähnten Kopiereinrichtung dadurch gelöst, dass die Entwicklungsvorrichtungen durch die Aktivierungsvorrichtung aus einer inaktiven Stellung im Abstand von der Bahn in eine aktive Stellung in der Nähe der Bahn zum Aufbringen von Entwickler auf das auf dem vorbeilaufenden Wagen befindliche Kopierpapier bewegbar sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen. Im folgenden wird die Erfindunn anhand einiger in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, Fs
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Fig. 1 eine schaubildliche Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Kopiermaschine gemäss der Erfindung, wobei das Sussere Gehäuse entfernt ist;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig.l; Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.l;
Fig. 4 eine auseinandergezogene, schaubiiäiiche Ansicht einer Benetzungsvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Steuerschaltung für die Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Folge der Verfahrensschritte bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Steuersystems zum Steuern der Entwicklerteilchengrösse in dem Entwicklertrog nach Fig.4;
Fig. 8 eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht Entwicklungsvorrichtung;
Fig, 9 die schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Systems zur Filtrierung der Benetzungsflüssigkeit im Zusammenhang mit dem Benetzungstrog nach Fig. 1;
Fig*3a eine schematische Ansicht eines weiteren Filtergliedes für das System nach Fig.9;
Fig.IO eine Vorderansicht auf das Innere einer zweiten Ausführungsform der Kopiermaschine gemäss der Erfindung, wobei einzelne Teile abgebrochen und andere im Schnitt gezeigt sind;
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Fig.11 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig.10;
Fig.12 eine schematische Ansicht einer Steuerschaltung, wie sie für die Ausführungsform nach Fig.10 und 11 verwendet werden kann;
Fig.13 eine auseinandergezogene Ansicht einer Form einer Entwicklungsvorrichtung für die Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11;
Fig.14 eine Seitenansicht einer Kopiermaterialklemmvorrichtung für die Ausführungsform nach Fig.10 und 11, wobei die Teile in gelöster Stellung gezeigt sind;
Fig.15 eine Seitenansicht gemäss Fig.14,wobei die Teile in Klemmstellung gezeigt sind;
Fig.16 eine schaubildliche Ansicht einer Corona-Ladevorrichtung und einer Benetzungsvorrichtung für die Ausführungsform nach den Fig.10 und 11;
Fig.17 eine schaubildliche Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse teilweise abgebrochen ist-;
Fig.18 eine schematische Teilansicht der Kopiermaschine nach Fig.17 zur Darstellung des Zusammenwirkens zwischen dem Wagen und der Benetzungsvorrichtung während des vorbenetzungsvorgangs;
Fig.19 eine schematische Teilansicht der Einrichtung gexnäss Fig. 17 zur Darstellung eines Entwicklungsschrittes;
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Fig.20 eine Stirnansicht der Einrichtung gemäss Fig.19, wobei ein Teil im Schnitt dargestellt ist und
andere Teile abgebrochen sind;
Fig.21 eine schematische Teilansicht der Ausführungsform \ gemäss Fig. 17 zur Darstellung der Nachbesietzoing ■ und der Trockanvorgänge; j
Fig.22 eine schematische Teilansicht des Entwicklungsgrades für die Einrichtung gemäss Fig.17 zur Darstellung des Stabilisierungssysteins für den Entwicklertrog;
Fig.23 eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform eines elektrostatischen Filtersystems, das bei der Ausführungsform nach Fig.17 und 18 verwendet werden kann;
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der erfindtmgsgemässen elektrostatischen Kopiermaschine dargestellt, die als Ganzes mit 10 bezeichnet ist. Diese ist üblicherweise in einem nicht dargestellten, undurchsichtigen Gehäuse untergebracht, Ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Wagen trägt einen Projektor/ das Kopierpapier und das Papiervorschubsystem, ; Teile,die spater noch im einzelnen beschrieben werden. Der Wa- ; gen 12 ist entlang einer geradlinigen Bahn quer zur Maschine ί und vorbei an einer Gruppe von Bearbeitungsstationen verschiebbar, die als Ganzes mit 14 bezeichnet und zwischen Seitenwänden ' 16 der Kopiermaschine angeordnet sind.
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Der Wagen 12 weist eine Stirnwand 18, eine Böckwand 20 und Seitenwände 21 auf. Ketten 22 laufen über Kettenräder 24 des Maschinengestells und sind mit dem Wagen 12 so verbunden, dass der Wagen sich quer über die Kopiermaschine auf Führungsschienen 26 bewegen kann, wenn die Ketten - wie später noch erwähnt angetrieben sind.
'Ein an der Rückwand 20 befestigter Arm 28 trägt eine Vorratsrolle 30 aus Kopiermaterial, das im folgenden als Kopierpapier bezeichnet wird. Von der^rSfle 30 läuft das Kopierpapier über eine die Papierlänge messende Messrolle 42, über eine unterhalb angeordnete Führungsrolle 44,, durch den Raum zwischen einem Belichtungsfenster 36 und einem senkrecht bewegbaren Klemmkissen 38, unter einer Führungsrolle 37 hindurch durch den Einzug von Vorschubrollen 48 und durch den Raum zwischen einer drehbaren Schneidklinge 51 und einer stationären Schneidklinge 52 bis zu einem Auslasschlitz 50 in der Stiriiwand 18.
Ferner tragen Wellen 32, die in den Seitenwänden 21 in der Nähe der Stirnseite des Wagens 12 gelagert sind, Vorräte von Löschmaterial 35, das ivn folgenden als Löschpapier bezeichnet wird. Entsprechende Längen dieses Materials laufen unter den Führungsrollen 37 und 44 und unter dem Klennnkissen 38 über die Kanten des Kopierpapiers 34 bis zu Aufwickelrollen 40, die in den Seitenwänden 21 gehalten sind. Wie weiter unten im Zusammenhang mit der Wirkungsweise der Kopiermaschine des näheren erklärt wird, wird ein Elektromagnet 39 betätigt, um das Klemmkissen 38 nach unten zu bewegen und damit das Löschpapier in Be rührung mit den Kopierpapierkanten zu bringen, wodurch irgendein Entwickler entfernt wird, der über die Kanten des Kopierpapiers während des Entwickeins strömen oder fliessen könnte. Ferner sind für die Vorschubrollen 4 8 und für die drehbare
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Schneidklinge 51 entsprechende Kupplungen vorgesehen, die durch einen weiter unten beschriebenen Steuerstromkreis und durch Betätigung der Messrolle 42 gesteuert werden.
Der Wagen 12 trägt ferner die Projections- und Belichtungsvorrichtung, die als Ganzes mit 60 bezeichnet 1st. Da das Belichtungs- und Papiertransportsystem auf dem gleichen Wagen angeordnet sind, wird die Übereinstimmung des durch das Projektionssystem erzeugten Bildes mit dem vorher auf dem Kopierpapier entwickelten Bild gewährleistet.
Die Vorrichtung 60 weist einen Projektor 7O auf, der auf dem Boden 62 des Wagens 12 montiert ist. Der Projektor 70 kann ein Diaprojektor bekannter Art sein, bei dem ein Halter 77 ein durchsichtiges zu kopierendes Bild zwischen einer Lampe 72 und einer Linse 74 festhält.
Zwar ist im folgenden die Erfindung im Zusammenhang mit einem
durchsichtigen Bild näher beschrieben, doch sei darauf hingewiesen, dass die weiter unten dargelegten Verfahren genau so gut auch auf Systeme angewendet werden können, bei denen Licht von der farbigen Oberfläche eines Bildes reflektiert wird.
II Die durch die Linse austretende Strahlung wird auf den Aussen-
ring eines optischen Filterrades 80 gerichtet. Dieses Filterrad hat einen Aussenring, der eine Reihe von im Winkelabstand
angeordnetenFarbfilterschirmeihat, wobei jeder einzelne Filterschirm für eine andere Farbe vorgesehen Ist. Das Filterrad 80 kann winkelmässig um. :einen Winkel entsprechender Grosse durch einen Elektromagnet oder einen Schrittmotor 82 schrittweise gedreht v/erden, um so aufeinanderfolgende Filterschirme zum Fluchten mit den Lichtstrahlen zu bringen, die aus der Linse während aufeinanderfolgender Projektionsperioden austreten.
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Die durch einen Filterschirm hindurchgehende Strahlung trifft auf die Oberfläche eines schräg angeordneten am Boden 62 befestigten Spiegels 84 auf und wird nach oben auf ein Stück Kopierpapier 34 reflektiert, das auf dem Belichtungsfenster 36 ruht.
Wie bereits oben angeführt, sind die Enden der Ketten 22 mit dem Wagen 12 verbunden. Über einen umkehrbaren Antriebsmotor 66 kann eisae Kelle igetrieben werden, die Kettenräder 24 links an der Maschine gemäss Pig.2 trägt, um so den Wagen 12 zwischen 'Grenzstellungen hin- und herzubewegen, die durch die Grenzschalter 67 und 68 definiert sind. In Fig.2 ist die linke Grenzsteliung des Wagens 12 voll ausgezogen dargestellt, und die rechte Grenzstellung ist gestrichelt eingezeichnet.
Die Gruppe 14 von Arbeitsstationen ist zwischen den Grenzstellungen des Wagens 12 auf einer Höhe zwischen dem Spiegel 84 und dem Belichtungsfenster 36 angeordnet. Die Seitenwände 21 des Wagens 12 sind so geformt/ dass diese Gruppe 14 sich durch diesen Raum hindurchbewegen kann, wenn der Wagen hin- und hergeht. Bei Betrachtung von links nach rechts gemäss Fig.2 hat die Grmppe 14 eine Corona-Ladevorrichtung 101, eine Benetzungsvorrichtung 102, eine Anzahl von Entwicklungsvorrichtungen 103 bis 106 entsprechend vier unterschiedlichen Farben, eine weitere Benetzangsvorrichtung 107 und eine weitere Corona-Ladevorrichtung 108.
Die Corona-Ladevorrichtungen 101 und 108 weisen jeweils Coronadrähte auf, die senkrecht oder ungefähr senkrecht χ der Laufbahn des Wagens 12 sind. Die Ladedrähte der beiden Corona-Ladevorrichtungen 101 und 108 sind parallel mit einer Ilochspannungsgleichstromquelle verbunden, wobei die Corona-Ladevorrichtungen am negativen Pol angeschlossen sind, während die leitende Schicht des Kopierpapiers 34 an Mas^e angeschlossen ist.
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Wenn eine der Ladevorrichtungen 120 einzeln durch die Hochspannungsgleichstromquelle erregt wird, sendet die Ladevorrichtung eine elektrostatische Ladecorona aus, um so eir.e Ladung auf dem Kopierpapier 34 in bekannter Art aufzubringen.
In Fig.8 ist eine Ausführu.ngsform einer Vorrichtung, nämlich der Benetzungsvorrichtung/T^dargestellt. Ein Trog 122 hat Enden 124, die Lagerschalen 128 aufweisen, um dort halbzylindrische Lagerstellen 130 aufzunehmen, die schwenkbare Auftragswalzen 126 tragen, die aus einem entsprechenden Material, beispielsweise Gummi, Aluminium o.dgl., gebildet sind. Der Trog 122 ist mit einer harzartigen Isolierflüssigkeit bis auf eine solche Höhe gefüllt, dass die Auftragswalzen 126 teilweise in die Flüssigkeit eintauchen. Wenn nun das Kopierpapier sich über den Trog 122 in Berührung mit den Auftragswalzen 126 hinwegbewegt, drehen sich die letzteren, um Flüssigkeit der Unterseite des Kopierpapiers 34 zuzuführen. Ferner können Elektromagnete 162 bis 167, die ru den Vorrichtungen 1Ο2 bis 107 gehören, wahlweise erregt werden, um den zugehörigen Trog, wie weiter unten näher beschrieben, anzuheben, und so die Auftragswalzen 126 in eine Lage zu bringen, in der sie gegen das Kopierpapier 34 oder den Wagen 12 anliegen. Ferner können entsprechende Mittel, beispielsweise sich senkrecht erstreckende Tragstangen 132, den TjTO9 122 trs^sa, i#gss dieser durch den Elektromagneten 152 oder 167 angehoben wird.
Es -wurde festgestellt, dass im Laufe der Entwicklung von aufeinanderfolgenden Bildern ohne volle Trocknung des Kopierpapiers 34 etwas Toner oder Pigmentfarbstoff einen Weg zur Vornetzflüssigk.eit im Trog 122 finden kann. Der naheliegende Nachteil dieses Vorgangs liegt in dem Aufbringen des Pigmentfarbstcffes auf das Kopierpapier 34 wäarend des Vornetzvorgan-■ges. Wie in Fig.9 dargestellt, kann ein Filtrier— und UmIauf-
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system für die Benetzungsflüssigkeit in den Trögen 122 vorgesehen sein. Dabei führt eine Zuflussleitung 185a Benetzungs~ flüssigkeit vom Trog 122 in eine Durchlaufkammer 186a aus Isoliermaterial. In dieser ist eine Leitermasse 188a aus Stahlwolle oder einem anderen eine grosse Oberfläche aufweisenden Leiter mit der negativen Klemme einer Hochspannungsgleichstromquelle 19Ο verbunden. Eine Pumpe 192a entfernt Flüssigkeit aus der
Durchlaufkammer lS6a über eine Abfluss leitung 191a und führt
diese dem Trog 122 über eine Anschlussleitung 194a zu.
Durch Zuführen dieser hohen Spannung an die Leitermasse 188a
mit grosser Oberfläche schlägt sich irgendwelcher von der umlaufenden Benetzungsflüssigkeit mitgeführter Toner auf der
Leitermasse nieder und wird dort festgehalten. Es wurde festgestellt, dass die Flüssigkeit eine ausreichende Masseverbindung ergibt, so dass kein Anschluss an die positive Klemme
der Hochspannungs-Gleichstromquelle 190 benötigt wird.
In Fig. 9a ist eine andere Ausführungsform des Systems nach
Fig.9 dargestellt. Hier wird ein leitender Zylinder 195a verwendet, an den die Zuflussleitung 185a und die Abflussleitung 191a angeschlossen sind. Im Abstand von der Innenwand des
Zylinders 195a ist mit Hilfe von Isolierringen 197 ein zylindrisches, leitendes Sieb 196a angeordnet. Das Sieb 196a ist
an den negativen Leiter einer Niederspannungsquelle 198 (30 V Gleichstrom) angeschlossen, während der Zylinder 195a mit der positiven Klemme verbunden ist. Durch die niedrige Spannung
wird nun der in der Flüssigkeit mitgeführte Toner vom Sieb
angezogen, so dass dann reine Flüssigkeit zurück in den Benetzungstrog gepumpt wird.
Zwar kann die Konstruktion gemäss Fig.8 für Entwicklungsvorrichtungen 103 bis 106 verwendet werden, doch wird vorzugsweise
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die Konstruktion nach Fig.4 benützt, in der beispielsweise die Einzelheiten der Entwicklungsvorrichtung 103 gezeigt sind. Die Entwicklungsvorrichtungen, beispielsweise die Entwicklungsvorrichtung 103, weisen einen im wesentlichen rechteckigen Trog 140 zur Aufnahme einer Entwicklerflüssigkeit auf. Ferner sind neben den Seiten des Troges angebrachte Blockstücke 142 mit sich senkrecht erstreckenden geschlitzten Bohrungen 144 versehen, in die verschiebbare Lager 146 eingreifen, in denen die Wellenenden der Auftragswalzen 148 drehbar gelagert sind. Ferner versuchen Lagerfedern 150, die in den Bohrungen 144 unterhalb der Lager 146 angeordnet sind, die Lager nach oben aus den Bohrungen 144 herauszudrücken, um so die Auftragswalzen ausserhalb der Flüssigkeit und in Kontakt mit /Kopierpapier 34 bei dessen Vorbeigang an der Station zu bringen.
Vorzugsweise sind die Auftragswalzen 148 aus anodisiertem Aluminium o.dgl. hergestellt und die Oberfläche ist gerieft oder gerändelt. Ferner haben die Auftragswalzen 148 progressiv abnehmende Durchmesser in Richtung der Bewegung des Kopierpapiers an der Vorrichtung vorbei. Durch das Anodisieren der Auftragswalzen wird dort eine Isolieroberfläche erzeugt, während die rauhe Oberfläche eine gute Verteilung des Entwicklers sicherstellt. Obgleich die Auftragswalzen von unterschiedlichem Durchmesser sind, stehen sie unter einer solchen Federspannung, dass eine Ebene in der Bewegungsbahn des Kopierpapiers tangential zu allen Auftragswalzen ist. Ein Positionieren der kleinsten Auftragswalze als letzte in der Bewegungsrichtung des Kopierpapiers ergibt während der Entwicklung eine Wischwirkung, wodurch das Kopierpapier nach der Entwicklung verhältnismässig trocken wird.
Vorzugsweise ist ein Schwamm oder ein Kissen 16O aus PoIyurethanschaum auf Abstandsstücken 162a auf dem Boden der Tröge
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aufgesetzt. Das Kissen hat eine schräge obere Fläche, um so eine Berührung mit der Unterseite der einzelnen Auftragswalzen 148 des Troges aufrechtzuerhalten. Die Entwicklerflüssigkeit wird dabei auf einer Höhe in der Nähe des Oberteils des Kissens 100 gehalten, um so das Kissen zu tränken und einen Vorrat an flüssigem Toner ständig in Berührung mit den Auftragswalzen zu bringen.
Aus der bis jetzt beschriebenen Konstruktion ergibt sich, dass bei angehobenem Entwicklungstrog und beim Vorbeifahren des Wagens 12 die Auftragswalzen durch Kontakt mit dem Kopierpapier 34 gedreht werden, um so den Entwickler aus dem Trog herauszuführen und die Flüssigkeit auf der fotoleitenden Schicht gemäss dem dort vorhandenen latenten elektrostatischen Bild abzusetzen. Durch die Verwendung einer grossen Zahl von einen kleinen Durchmesser aufweisenden Auftragswalzen berührt jede Auftragswalze lediglich ein kleines Teilstück des Bildes im Verlauf einer ι Umdrehung und jeder einzelne Teil der Kopie wird durch mindestens eine /auftragswalze während des Entvrickeins berührt. Ais ! Ergebnis sind keine unerwünschten leeren Punkte in der ent-
j wickelten Kopie vorhanden, wie sie sonst auftreten können,
wenn das Walzensystem derart, wäre, dass ein Teil seiner Ober- : . flächef die bereits einen Bereich entwickelt hat, nun einen : nachfolgenden Bereich des Kopierpapiers zu entwickeln hätte,
\ bevor die Walze eine Uisdrehung durchgeführt hat^ Durch die Ver-
] ' Wendung von Walzen unterschiedlichen Durchmessers ergibt sich
ι eine mehr zufällige Verteilung des Entwicklers, wodurch sicher-
gestellt wird, dass das ganze latente Bild entwickelt wird.
j Es kann erwünscht sein, die Entwicklerwalzen elektrisch vorzu-
spannen.. Beispielsweise kann eine Spannung von 2 Volt bis 5 Volt Gleichstrom zwischen den Köpirpern dex Auftragswalzen 148 einerseits und dex leitenden Rückschicht des fotoleitenden Papiers andererseits angelegt werden, wobei der negative Pol der Span-
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nungsquelle mit, allen Auftragswalzen 148 in beliebiger Weise verbunden v/erden kann. Eine solche Vorspannung ist beim Entfernen von überschlüssigem Entwickler von Vorteil.
In Fig.7 ist ein System zum Verhindern einer Ansammlung von Tonerteilchen im Entwickler dargestellt. Ein solches System kann allen Entwicklungsvorrichtungen beigefügt werden. Eine Ansammlung oder Agglomerierung von Tonerteilchen erzeugt grobes Korn in der entwickelten Kopie und verhindert die Erzeugung von Kopien mit feinen Übergängen in Dichte und Kontrast.
In dem in Fig.7 dargestellten System leitet ein Abflussschlauch 170 die Entwicklerflüssigkeit vom Trog 140 zu einer Tonervorratsflasche 172 über einen Stopfer 174 im Maul der umgekehrten Vorratsflasche 172. Ein Überlaufschlauch 175 führt vom Trog 140 auf einer Ebene in der Nähe des Oberteils des Kissens 160 zur Innenseite der Vorratsflasche 172 an einer Stelle oberhalb des normalen, dort vorhandenen Flüssigkeitsspiegels. Eine Pumpe 178 saugt Flüssigkeit aus der Vorratsflasche 172 über einen Schlauch 176 und führt die Flüssigkeit über eine Leitung 179 einer Rührvorrichtung 180 zu, deren Auslass mit dem Innern des Troges 140 über eine Leitung 181 verbunden ist. Die Rührvorrichtung 180 kann beispielsweise eine Keildxüsenkantenpfeife von der Art sein, wie sie auf den Seiten 130 bis 132 des Buches "Ultrasonics", 2.Ausgabe 1960 von BePson Coriin veröffentlicht durch Mc Graw Hill, New York,, dargestellt ist. Die Rührvorrichtung 180 erzeugt bei Erregung eine innere Kavitation, um die Teilchen in der Flüssigkeit zu dispergieren und die Durchschnittspart^ikelgrösse zu reduzieren.
Dabei wird ein einen Verhältnismässig kleinen Durchmesser aufweisender Abflusschlauch 170 verwendet, so dass die dem Trog zugeführte Flüssigkeitsmenge grosser als die den Trog verlassen-
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de Menge ist. Wähtrend dieses Vorgangs sinkt der Flüssigkeitsspiegel in der Vorratsflasche ab, und Luft wird durch des Schlauch 175 eingezogen, um so den Flaschendruck auszugleichen.
dex. Bei Verwendung dieses Systems kann die Flüssigkeit in/Anordnung nach Fig.8 innerhalb kurzer Zeit vollständig umgerührt werden, wonach der Umlauf beendet werden kann. Die Pumpe 178 und die Rührvorrichtung 180 können so oft wie dies für einen bestimmten verwendeten Toner erforderlich ist ein Arbeitsspiel durchführen. Da ein solches System für jede Entwicklerflüssigkeit vorgesehen sein kann, kann ein solches Arbeitsspiel automatisch bei Auftreten irgendeines vorbestimmten Zustandes durchgeführt •werden, oder es kann auch ein ständiger Umlauf vorhanden sein*
Das erfindungsgemässe System und die erfindungsgemässe Einrichtung weisen ferner ein neuartiges Farbkorrekturverfahren auf. Wenn beispielseise angenommen wird, dass die Abzüge mit Tonerpigmenten von drei unterschiedlichen Farben entwickelt werden sollen, beispielsweise gelb, zian und mangenta, kann das gelbe Pigment aufgebracht werden, nachdem das Kopierpapier mit dem Bild über ein Blaufilter belichtet wurde, da das gelbe Pigment blau absorbiert. In ähnlicher Weise kann Mangenta auf das belichtete Kopierpapier aufgebracht werden, nachdem dort ein Bild über ein Grünfilter aufgebracht wurde, da Mangenta Grün absorbiert» Da in ähnlicher Weise Zian Rot absorbiert, kann dieses Pigment auf das Kopierpapier aufgebracht werden, nachdem das geladene Kopierpapier durch das durchsichtige Bild über ein Rotfilter belichtet wurde. Wenn beispielsweise ein Blaubereich des transparenten Originalbildes entwickelt werden soll, was dadurch geschehen kann, dass das geladene Kopierpapier durch das Orjginalbild über ein Rotfilter belichtet wurde und das so ezeugte latente Bild mit einem Zianpigment enthaltenden Entwickler entwickelt wird. Als nächstes würde dann das Kopierpapier wieder durch Belichten des Originalbildes über ein Grün-
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filter aufgeladen und dieses latente Bild würde mit Mageniatonerteilchen entwickelt. In ähnlicher Weise könnte ein Rot-
j bereich dadurch entwickelt werden, dass hintereinander Bilder
j mit gelben Tonerpigmenten und dann mit Mangentatonpigmenten
entwickelt werden.
Zwar sind die Absorptionen der betreffenden Pigmente grundsätzlich wie oben beschrieben, doch ist tatsächlich das einzig wirklich reine Pigment ein gelbes, da es lediglich Blau absorbiert. Während Zian nominell Rot absorbiert, absorbiert es auch etwas Grün derart, dass es theoretisch so betrachtet verden kann, als ob es ein wenig Magenta enthalten würde. Mährend Magenta grundsätzlich Grün absorbiert, absorbiert es auch einiges Blau, so dass es theoretisch so betrachtet v/erden kann, als ob es etwas Blau mit einschliesst. In dem erfindungsgemässen System wurde für diese Abweichungen der Pigroentabsorptionen vom Nominalwert insofern Rechnung getragen, als Farbabzüge erzeugt werden, deren Farben echter diejenigen wiedergeben, die vom Originalbild erzeugt v/erden sollen.
Wenn beispielsweise der Fall betrachtet wird, bei dem eine Blaufläche entsprechend einer Blaufläche des Originalbildes gedruckt v/erden soll, so wird zuerst das Kopierpapier aufgeladen und dann vom Originalbild über ein Rotfilter so belichtet, dass die Ladung in der Blaufläche bleibt. Wenn nun das Bild mit Zian unmittelbar danach entwickelt und dann geladen, belichtet und mit Magenta entwickelt wird, so wäre zuviel Magenta in der Blaufläche, und zwar deswegen, weil Magenta in Zian vorhanden ist. Diese Wirkung wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Magentamenge so reduziert wird, dass eine ausreichende Menge abgelagert wird, um für die wirksame Anwesenheit von Magenta in Zian Rechnung zu tragen. Um dies nach der ersten Belichtung des Kopierpapiers durch das Originalbild
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über ein Rotfilter zu erreichen/ wird das latente Bild in Zian entwickelt. Nachdem die fotoleitende Schicht, wie oben erwähnt, geladen wurde, wird über ein Grünfilter belichtet und dann kurzzeitig das Kopierpapier vom Originalbild über ein Blaufilter belichtet, um so die Ladung zu rduzieren, die in diesem Bereich verbleiben und nun blau gedruckt werden soll. Wenn dies geschehen ist, wird das latente Bild einem einen Magentatoner enthaltenden Entwickler ausgesetzt. Anschliessend wird wie oben afgeladen, das Kopierpapier über ein Grünfilter belichtet und dann mit Magenta entwickelt. Das Ergebnis ist eine ausserordentlich getreue Wiedergabe der Blaufarbe.
Wenn als zweites Beispiel die Erzeugung einer Rotfläche betrachtet wird, die Gelb- und Magentapigmente erfordert, wird zuerst das Kopierpapier geladen, dann durch das Originalbild über ein Blaufilter belichtet, um so eine Ladung in dem Bereich, zu lassen, der rot gedruckt werden soll. Wenn nun eine Entwicklung mit einem gelben Toner stattfinden würde, auf die eine Belichtung über ein Grünfilter und eine Entwicklung mit ""agenta folgen würde, so hätte die sich so ergebende gedruckte Flache zuviel Gelb infolge der Charakteristik von Magenta, das selbst einen Anteil von Gelb auf v/eist. Um dieses Ergebnis zu vermeiden, wird im Anschluss an die Belichtung durch ein Blaufilter kurzzeitig das Kopierpapier vom Originalbild über ein Rotfilter belichtet, um so die Ladung in dem Bereich ein wenig zu reduzieren, der nun rot gedruckt werden soll. Wenn dies geschehen ist, wird das latente Bild mit dem gelben Tonerpigment entwickelt, dann das Kopierpapier gela' .i, vom Originalbild über ein Grünfilter belichtet und dann mit Magenta entwickelt. Das Ergebnis ist eine gedruckte Fläche mit gerade ausreichendem Magenta und Gelb, um die rote Farbe, die nun gedruckt werden soll, farbgetreu wiederzugeben.
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Zwar wurden oben nur zwei besondere Fälle einer Farbkorrektur beschrieben/ doch ist es offensichtlich, dass auch andere spezielle Farbkorrekturen ausgeführt werden können. Ausserdem kann die beschriebene spezielle Folge der Tonerfarben ohne weiteres geändert werden.
αϊ« folgenden wird auf die Fig. 5 und 5 Gingegangen. In dem Blockdiagramm der Fig.6 veranschaulichen die horizontal sich erstreckenden Linien von oben bis unten die Bewegung/des Wagens 12 quer zur Maschine, wobei die Pfeile die Richtung der Bewegung anzeigen. Die senkrechten strichpunktierten Linien trennen die Stellen, an denen unterschiedliche Arbeitsvorgänge stattfinden, während die Blöcke diese Operationen andeuten» Es wird nun in der oberen rechten Ecke der Fig.6 begonnen und angenommen dass der Wagen 12 gemäss Fig.l rechts steht, ferner dass ein Stück Kopierpapier 34 über dem Belichtungsfenster 36 ein is« drückendes durchsichtiges Originalbild 76 in einem Halter 77 angeordnet sind. Es wird nun zuerst das Kopierpapier 34 durch das Originalbild während einer verhältnismässig langen Zeitdauer mit einer Ermüdungsbelichtung belichtet. Es wurde fest gestellt; dass dieser Arbeitsschritt einen grösseren tonalen Bereich in den endgültigen*Kopien gewährt, da das Kopierpapier Tfährend ^es «achfolgenden Lsd=ens k^in^ so hohe Ladung mehr annimmt. In einigen Fällen ist jedoch dieser Arbeitsschritt nicht erforderlich* In dein besonderen Ausführungsbeispiel der Kopiermaschine gemäss Fig. 1 bis 9 ist ferner eine Anordnung gezeigt, mit deren Hilfe gegebenenfalls der anfängliche Entwicklungsvor- <gang in Schwarz-Keiss durchgeführt werden kann, so dass die Möglichkeit besteht, mit der Kopiermaschine auch schwarz-weisse Originalbilder zu kopieren.
Das in Fig. 5 dargestellte Schal tscheina weist einen fünf zehnstufigen Ringzähler 2OO auf, der von Stufe zu Stufe bei Aufdrücken
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aufeinanderfolgende Impulse auf seinen Eingang I über einen Zwölf-Eingangeaufweisendes-ODER-Glied 202 v/eitergeschaltet werden kann. Zum Ingangsetzen dient ein Druckknopfschalter 230/ der die Kopiermaschine in Lauf setzt und der nun den Ringzähler 200 aus seinem Ruhezustand in die erste Stufe weiterschaltet. Ferner werden monostabile Multivibratoren 221 bis 228, deren einzelne Ausgangsimpulslängen durch entsprechende Steuerungen 251 bis 258 geändert werden können, durch die Ausgangssignale der ersten, dritten, fünften, sechsten, achten, neunten, elften und zwölften Stelle des Ringzählers 200 eingeschaltet. Über ein ODER-Glied 234 werden die Ausgangssignale der Multivibratoren 221 bis 228 zum Erregen einer Lampe 72 verwendet. Am Ende der Einschaltdauer der einzelnen Multi vibratoren werden über Kapazitäten Impulse dem ODER-Glied aufgedrückt, um so den Ringzähler 200 in seine nächste Stufe weiterzuschalten. Ferner gibt ein ODER-Glied 2 38 die Auslöseimpulse der Zählerstufen 5, 6, 8, 9, 11, 12 und 14 dem Schrittschalter 82 der Lichtfilter weiter. Ein ODER-Glied 240 gibt die Ausgangssignale der zweiten, siebenten und dreizehnten Stelle an den linken Antriebsstromkreis 244 des Motors 66, während ein ODER-Glied 2 42 die Ausgangssignale der vierten, zehnten und vierzehnten Stelle dem rechten Antriebsstromkreis 246 des Motors 66 aufdrückt. Ferner werden normalerweise durch Kapazitäten die Grenzschalter 67 und 68 an das ODER-Glied angekoppelt, um den Ringzähler 200 weiterzuschalten.
Ferner kann ein von Hand betätigbarer Schalter 232 betätigt werden, um ein vom Grenzschalter 68 kommendes Signal an den Anschluss eines UND-Gliedes mit zwei Eingängen aufzudrücken, dessen anderem Anschluss das Ausgangssignal der vierten Stufe zugeführt wird, um so den Ringzähler zurückzustellen, wenn lediglich eine Schwarz-Weiss-Kopie erwünscht ist,
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Ferner wird das Ausgangssignal der zweiten Stufe der linken Corona-Ladevorrichtung 101 und der Benetzungsvorrichtung 102 über das ODER-Glied 236 zugeführt. Das Ausgangssignal der vierten Stufe aktiviert die Benetzungsvorrichtung 102, die Entwick" lungsvorrichtung 103 und die rechte Corona-Ladevorrichtung 108. Durch das Ausgangssignal der siebenten Stufe wird die linke Corona-Ladevorrichtung 101, die Entwicklungsvorrichtung 104 und die Benetzungsvorrichtung 107 aktiviert.
Das Signal der zehnten Stufe aktiviert die Vorrichtungen 102, 105 und 108, während die dreizehnte Stufe die Vorrichtungen 106, 107 einschaltet. Die fünfzehnte Stufe steuert den Papiervorschub, das Abschneiden und das Festklemmen.
Wenn die Kopiermaschine, wie oben beschrieben, in Bereitschaft ist, wird der Druckknopfschalter 230 betätigt, um den Ringzähler in die erste Stufe weiterzuschalten, so dass nun über den üuitivibrstor 221 die Lampe 72 erregt wird. In diesem Zustand der Kopiermaschine ist das Filterrad 80 in einer Lage, in der entweder kein Filter oder ein durchsichtiges Filter zwischen dem Originalbild 76 und dem Kopierpapier 34 vorhanden ist. Das Kopierpapier wird über das Originalbild während einer Zeitdauer belichtet, für die der Multivibrator 221 eingestellt ist, %ss so die oben beschriebene Ermüdungsbelichtung zu erzielen» wie dies in Fig.6 durch den Block 182 angedeutet ist. Am Ende des vom Multivibrator 221 abgegebenen Impulses wird der Ringzähler 200 in die zweite Stufe weitergeschaltet. Das sich ergebende Ausgangssignal erregt den linken Antrieb 244 über das
ä ODER-Glied 240, so dass sich nun der Wagen 12 gemäss Fig.i nach
j links bewegt. Gleichzeitig werden die Vorrichtungen 102 und 101
so aktiviert, dass beim Vorbeigehen des Wagens das Kopierpapier
34 vorgenetzt und dann, wie durch die Blöcke 183 und 184 der Fig.6 angedeutet, geladen wird. Wenn der Wagen in seiner linken Grenzstellung angelangt ist, so wird der Grenzschalter 67
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geschlossen, um dem ODER-Glied 202 einen Impuls aufzudrücken und den Ringzähler 200 von der zweiten Stufe in die dritte Stufe weiterzuschalten. Wenn dies eintritt, wird die Lampe 72 erneut erregt, um so das Kopierpapier/für eine Schwarz-Weiss-Kopie zu belichten, wie dies durch den Block 185 in Fig.6 angedeutet ist. Am Ende der Belichtungszeit wird der Ringzähler von der dritten Stufe in die vierte Stufe weitergesch.altet, in der nun das Zählerausgangssignai den rechten Antrieb=/246 über das ODER-Glied 242 erregt und die Vorrichtungen 102, 103 und 108 aktiviert. Während nun der Wagen sich nach rechts bewegt, geht er nacheinander an den aktivierten Vorrichtungen 102, 103 und 108 derart vorbei, dass nun benetzt wird, eine Entwicklung mit schwarzem Entwickler erfolgt und neu geladen wird, wie dies durch die Blöcke 186, 187 und 188 der Fig.6 angedeutet ist.
Bei Ankunft in der rechten Grenzstellung betätigt der Wagen 12 dcn/S-cnalter 68. Wenn der Schalter 232 betätigt wurde, wird die durch den Block 189 in Fig.6 angedeutete Kopie ausgegeben. Wenn jedoch eine Farbkopie gemacht werden soll, wird durch den Grenzschalter 6 8 der Ringzähler 200 von der vierten in die fünfte Stufe weitergeschaltet. In der fünften Stufe wird das Filterrad 80 weitergeschaltet, um nun das Rotfilter zwischen dem Originalbild und dem Kopierpapier anzuordnen. Ferner wird die L^mpe 72 erregt, um das Kopierpapier über das Originalbild durch das Rotfilter hindurch zu belichten. Am Ende des durch den Multivibrator 223 ausgesandten Impulses wird der Ringzähler in seine sechste Stufe weitergeschaltet.. Das Zählerausgangssignal dieser Stufe betätigt den Motor 82, um so das richtige Korrekturfilter gemäss der obigen Beschreibung zwischen dem originalbild und d^ern Kopierpapier anzuordnen. Ferner wird die Lampe 72 für die zur Korrektur erforderliche kurze Zeit erregt. Es ergibt sich so ohne weiteres, dass die optimalen für die Hauptbelich—
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tung und für die Korrekturbelichtung erforderlichen Zeiten leicht durch Versuche festgestellt werden können. Ferner können die Belichtungszeiten in der Kopiermaschine leicht dadurch eingestellt werden, dass die Impulszetten der Multivibratoren verändert werden- Die Hauptbelichtung ist durch den BP ck 190a in Fig. 6 amgedeutet, v/ährend der Block 190 b die Korrekturbei ichtun-g anzeigt. Am Ende der Korrekturbelichtung wird der Ringzähler 2O0 in seine siebente Stufe v/eitergeschaltet, um so den lisken Antriebsstromkreis 244 und ferner die Vorrichtungen 10I7 iö4, 1Ο7 zu erregen. Wenn der Wagen sch nach links bewegt, wird das Kopierpapier nacheinander benetzt, einem Zian-Entwiekler ausgesetzt und geladen, wie dies durch die Blöcke 191, 192 und 193 angedeutet ist.
Bei Ankunft des Wagens in seiner linken Grenzstellung wird das Kopierpapier erneut einer Hauptbelichtung und einer Korrekturbelichtung, wie durch Block 194 angedeutet, ausgesetzt. Diese Arbeitsschritte finden in der achten und neunten Stufe des RingzälO^ers 200 statt. Während der zehnten Stufe werden die Vorrichtungen 102, 1Ο5 und 108 nacheinander aktiviert, um das Kopierpapier zu benetzen, es einem GeJbentwickler auszusetzen und es zu laden. Bei der Ankunft in der rechten Grenzstellung findet eine weitere Belichtung und eine Korrekturbelichtung durch die elfte und zwölfte Stufe Stufe statt, wie dies durch Block 195 angedeutet ist. Während der dreizehnten Stufe bewegt äich der Wagen 12 nach links r um so das Kopierpapier einer Benetzung und einer Magenta-Entwicklung zu unterwerfen. Schliesslich wird der Wagen während der vierzehnten Stufe umgekehrt. Bei Ankunft in seiner Ausgangsstellung wird die Farbkopie in der fünfzehnten Stufe ausgegeben, wie dies durch Block 196 angedeutet ist, wodurch dann der ganze Farbkopiervorgang abgeschlossen ist.
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Die Vorschubrollen 48 und die drehbare Schneidklinge 51 können durch einen 24otor 57 über eine normalerweise offene Kupplung 55 vjxd eine Schnellschaltkupplung 53 angetrieben werden. Der Motor 57 kann in beliebiger Weise erregt werden, beispielsweise durch Betätigung des Druckknopfschalters 230. In der fünfzehnten Stufe des Ringzähiers 200 wird ein Impuls dem Eingang eines Flipflop 59 aufgedrückt, um die Kupplung 55 zu betätigen, so äjuss nun die Vorschubrollen 48 angetrieben werden und Kopierpapier 34 vom der Vorratsrolle 30 abziehen. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 39 erregt, um das Klemmkissen 38 anzuheben. Ferner zählt ein Zähler 61 die Anzahl der Umdrehungen der Messrolle 42. Wenn die Zahl der Umdrehungen der gewünschten Papierlänge entspricht, erzeugt der Zähler 61 einen Impuls, um so den Flipflop 59 abzuschalten und die Schnellschaltkupplung 53 zu betätigen, wodurch dann das betreffende Stück Kopierpapier abgeschnitten wird. Das Ausgangssignal der fünfzehnten Stufe wird ferner dem ODER-Glied 202 aufgedrückt, um den -Ringzähler 200 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
Ztim leichteren Verständnis wurden neben den betreffenden Blöcken der Fig.6 die entsprechenden Arbeitsstufen des Ringzählers 200 der Fig.5 eingetragen, bei· denen die betreffenden Arbeitsvorgänge stattfinden. Zwar wurde eine besondere Folge von Farbentwicklern beschrieben, doch kann es auch erwünscht sein, diese Folge zu ändern- Ferner wurden Korrekturbelichtungen in Verbindung mit allen drei Farbbelichtungen beschrieben, doch ist üblicherweise eine Korrektur lediglich für zwei von drei Farben erforderlich.
Es sei darauf hingewiesen, dass im Verlauf der Entwicklungsvorgänge das Kopierpapierstück mit dem latenten Bild nicht in Entwicklerflüssigkeit eingetaucht wird, wie dies in elektrostatischen Systemen mit flüssigem Entwickler bekannter Art der Fall
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sondern es wurde lediglich die das Bild tragende Seite der Wir- ! kling des Entwicklers ausgesetzt. Infolgedessen ist es viel leichter, einen trockenen Abzug zu erzeugen.
Die verwendete Entwicklerflüssigkeit kann aus irgendeiner geeigneten klaren Widerstandsträgerflüssigkeit gebildet sein, in der die Tonerteilchen aus gefärbtem Harz oder Pigmentharz suspendiert sind. Beispielsweise kann die Trägerflüssigkeit ein gesättigter, synthetischer Kohlenwasserstoff sein, wie er von der ESSO-Gesellschaft unter dem Warenzeichen "Isopar G" und "Isopar H" vertrieben wird. Die Vornetzflüssigkeit ist eine klart Widerstandsflüssigkeit ähnlich wie die Trägerflüssigkeit, jedoch ohne Toner oder Farbzusatz. Es wurde festgestellt, dass der Vornetzvorgang die Möglichkeit ergibt, höhere Tonerkonzentrationen im Entwicklertrog zu verwenden, wodurch das Entwickeln verbessert wird. Hierdurch wird ausserdem das Problem der Erschöpfung der Flüssigkeit in den Entwicklervorrichtungen reduziert. Das hier verwendete Kopierpapier kann ein beliebiges bekanntes Papier sein/ beispielsweise ein bekanntes, mit Zinkoxid beschichtetes Papier. Vorzugsweise wird jedoch ein Kopierpapier mit einer leitenden Rückschicht verwendet, beispielsweise wie das in der US-Anmeldung Serial-Nr. 853 175 beschriebene.
In den Fig. 10 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgeraässen Kopiermaschine dargestellt, die als Ganzes mit 300 bezeichnet ist. Bei dieser ergibt sich eine erhebliche Reduzierung in der Breite der Maschine. Auch hier ist ein Wagen vorhanden, der als Ganzes mit 302 bezeichnet ist und eine Vielzahl von Rollen 304 hat, die auf Stangen 306 ablaufen, die in einem Gehäuse 308 gehalten sind. Damit ist der Wagen 302 in dem Gehäuse zwischen einer ersten ausgezogenen links in Fig.10 dargestellten Stellung und.einer zweiten Stellung, die gestrichalt rechts in der Figur angedeutet ist hin- und herbewegbar. Auf einer Plattform 310 des Wagens 302 ist ein Projek-
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tor 312 angeordnet. Ein freitragendes Teil 314 trägt ein Sytem zum Festklemmen, Vorschieben und Abschneiden von Kopierpapier, das als Ganzes mit 316 bezeichnet ist. Das Teil 314 trägt ferner eine Vorratsrolle 318 des Kopierpapiers 320. Zum Antrieb des Wagens 302 sind beliebige Mittel vorgesehen, beispielsweise kann ein umkehrbarer Motor 322 ein Kettenrad 324 antreiben, das eine über ein Leerlaufkettenrad 328 laufende Kette 326 trägt, deren Enden mit dem Wagen 302 fest verbunden sind.
Wenn sich der Wagen von der ausgezogenen Lage in die gestrichelte Lage bewegt, wird das Kopierpapier nacheinander an einer Corojialadevorrichtung 330 einer Benetzungsvorrichtung 332 ,am Umfang eines Eivtwickler-Ferrisrades 334, einer zweiten Benetzungsvorrichtung 336 und einer zweiten Coronaladevorrichtung 338 vorbeigeführt» Die zugehörigen Gestelle 340 erstrecken sich, senkrecht zur Achse des Ferrisrades 334 von den Seiten des Gehäuses 308 aus und dem Ferrisrad 334 zu und tragen die Coronaladevorrichtungen 330 und 3J18 und die BenHetzungsvorrichtungen 332 und 336, um so eine begrenzte senkrechte Bewegung zu erreichen, wie dies weiter unten beschrieben wird. An den Seitenwänden der Kopiermaschine angebrachte Arme 342 und 344 tragen Filtervorrichtungen 346 und 348a. Aus der bis jetzt beschriebenen Konstruktion ergibt sich, dass die Wagenbewegung ohne Beeinflussung durch die Coronalade- und Benetzungsvorrichtungen oder durch das Ferrisrad stattfinden kann, überdies dreht sich das Ferrisrad ohne Beeinflussung der Entwicklervorrichtungen und irgendeiner der stationären Vorrichtungen.
Im folgenden wird nun auf die Fig. 10, 11, 14 und 15 verwiesen. Das von der Vorratsrolle 318 kommende Kopierpapier 320 bewegt sich durch den Einzug einer angetriebenen Roile 34 8 und einer Leerlaufrolle 350 und unterhalb eines Druckkissens 352 vorbei und dann bis zum Einzug einer zweiten angetriebenen Rolle 354
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und einer Leerlaufrolle 356. Nach Austritt aus den Rollen 354 und 356 geht das Kopierpapier durch eine guillotinenartige Schneidvorrichtung 358 hindurch zu einem Paar von Ausgaberollen 360, die die fertige Kopie einem Trog 362 zuführen, von dem aus der Abzug dann nach aussen durch eine öffnung 364 des Gehäuses den Bedienungspersonen der Kopiermaschine übergeben wird*
Das Druckkissen 352 hat Seitenteile, die mit sich horizontal erstreckenden, nach innen gferichteten Flanschen 366 versehen sind. Ein: durch Schlitze in den Seitenteilen des Druckkissens hindurchgehende Welle 368 trägt exzentrische Betätiger 370, die mit den Flanschen 366 in der in Fig.14 dargestellten Lage zusammenwirken, um das Druckkissen 352 anzuheben oder gegen das Druckkissen 352 anzuliegen, um dieses nach unten zu bewegen und so das Kopierpapier bis unterhalb einer Ebene zu ziehen, die durch die Einzüge der Vorschubrollen bestimmt ist. Ferner ist ein Elektromagnet 372 vorgesehen, der einen Anker 374 hat, dessen Zahnstangenzähne mit einem von der Welle 368 getragenen Ritzel 376 kämmen. Es v/erden nun die Teile so angeordnet, dass der Anker 374 normalerweise unter der Wirkung einer Feder sich in eine Lage bewegt, in der das Druckkissen 352 nach unten gehalten wird. Bei Erregung -des Elektromagneten 372 wird die Welle 368 in eine Lage gedreht, in der das Druckkissen angehoben ist (Fig.11)„
Ferner kann ein Motor 378 mit einem Kettenrad 380 über eine Kupplung 382 gekuppelt werden (siehe Fig.10), so dass nun dieses Kettenrad eine Kette 384 antreibt und die Rollen 34 8 und 354 dreht, wodurch Kopierpapier von der Vorratsrolle 318 abgezogen und in eine Lage unter das Druckkissen 352 gebracht wird. Der Motor 378 kann ferner mit den Ausgaberollen 360 gekuppelt werden t um so die fertige Kopie auszugeben. Bei Erregung kann ein Elektromagnet 386 die Schneidvorrichtung 358 be-
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tägigen, um so die betreffende Papierlänge abzuschneiden.
Das Arbeiten der Vorrichtungen für den Papiervorschub, das Papierfestklemmen und das Papierabschneiden ist im wesentlichen das gleiche, wie dies im Zusammenhang mit der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 9 beschrieben wurde. Beispielsweise kann ein am Ende eines KopiErablaufs erzeugter Impuls dazu verwendet Verden, die Kupplung 382 zu betätigen und den Elektromagneten 372 so lange zu erregen bis ein neues Papierstück unter das Druckkissen 352 gebracht wird. Das Ende des Papiervorschub kann durch Messen der Zahl der Umdrehungen einer der Rollen 348, 350, 354 oder 356 signalisiert werden. Dieses Signal kann zur Erregung des Elektromagneten 386 verwendet werden, um die fertige Länge abzuschneiden. Die Ausgaberollen 360 können vom Motor 378 ständig angetrieben werden.
Wie in den Fig. 10, 11 und 16 dargestellt, tragen die Gestelle 340 die Coronaladevorrichtungen 330 und 338 und die beiden Vor= netzvorrichtungen 332 und 336 an Stellen, an denen das unterhalb des Druckkissens 352 vorbeigehende Kopierpapier sich über diese Vorrichtungen hinwegbewegt, wenn der Wagen 302 sich quer in d er Kopiermaschine bewegt, Jede einzelne der Vorrichtungen und 338 kann eine Vielzahl von Coronadrähten 390 aufweisen, die auf ein solches Potential gebracht, sind, dass eine entsprechende elektrostatische Ladung demdarüber vorbeigehenden Kopierpapier aufgedrückt wird (Fig.16).
Vorzugsweise wird der Ausgang eines Gebläses 392 mit der Unterseite der einzelnen Coronaladevorrichtungen 330 und 338 verbunden. Das Gebläse 392 kann Heissluft von einer Heizvorrichtung 394 dem Kopierpapier während der Ladung zuführen. Durch diesen Verfahrensschritt wird Feuchtigkeit entfernt, die auf dem Kopierpapier als Ergebnis eines vorherigen EntwicklungsSchrittes
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noch vorhanden sein kann. Es wurde ferner festgestellt, dass dieser Arbeitsschritt im besonderen Masse die Lichtaufnahmefähigkeit des Papiers dadurch wiederherstellt, dass die Ermüdungs- oder Gedächtniserscheinungen, wie sie von vorhergehenden Belichtungen herrühren, auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Die einzelnen Benetzungsvorrichtungen 332 und 336 haben einen fög 396/ der auf dem Gestell 340 eine begrenzte senkrechte Bewegung ausführen kann. Die betreffenden, im Trog angeordneten Walzen 398 und 400 können gedreht werden, wenn der Wagen sich bewegt/ wodurch eine Vornetzflüssigkeit auf die Unterseite des Kopierpapier aufgebracht wird. Das Gestell 340 trägt ferner Elektromagnete 402 und 404, die mit den Benetzungsvorrichtungen 332 und 336 zusammenwirken/ um diese, wie erforderlich, anzuheben/ so dass die Walzen die Unterseite des hierdurch bewegten Kopierpapiers berühren können (siehe Fig.10).
Das Ferris-Kää 334 weist im Abstand angeordnete, kreisförmige Scheiben 406 und 408 auf, die auf einer Welle 410 angeordnet sind, die drehbar in Lagern 412 und 414 gelagert ist. Diese sind von Ständern 416 und 418 getragen, die sich nach oben vom Bodes des Gehäuses 308 aus erstrecken. Das Ferrisrad 334 trägt schwenkbar entsprechende Entwicklungsvorrichtungen, die als Ganzes sit 4ΞΟ# 422, 424 und 426 bezeichnet sind. Die Entwicklungsvorrichtungen sind auf dem Ferrisrad an zentral angeordneten Stellen oberhalb ihrer Schwerpunkte so angeordnet, dass sie im wesentlichen horizontal verbleiben, wenn das Rad sich dreht (siehe Fig* 10 und 11).
Im folgenden wird auf die Fig. 10, 11 und 13 verwiesen. In der letztgenannten sind die Einzelheiten einer der Entwicklungsvorrichtungen/ beispielsweise der Entwicklungsvorrichtung 420, dargestellt. Da die anderen Entwicklungsvorrichtungen 422,
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und 426 von ähnlicher Konstruktion sind, brauchen sie im einzelnen nicht näher beschrieben zu werden. Die Entwicklungsvorrichtung 420 hat einen Trog 428, der eine Trennwand 4 30 besitzt, die d< η Trog in eine Entwicklerkammer 4 32 und in eine Löschwalzenkammer 4 34 teilt.
Von durch Federn 4 38 nach oben gedrückten Lagern 4 36 sind eine Lösehwaize 44Ο und entsprechende Entvicklerauftragswalzen 442 und 444 gehalten. Am Trog 428 sind Joche 4 46 befestigt, beispielsweise durch dort befestigte Buchsen 44 8, die in entsprechende Öffnungen der Ferrisrad-Scheiben eingreifen und dort durch Schrauben 450 gehalten sind. Damit sind die einzelnen EntwicklungsvorrichtungenY/'Seispielsweise die Vorrichtung 4 20, auf dem Ferris-Rad schwenkbar gehalten. Durch an der Unterseite der Entwicklungsvorrichtungen befestigte Pumpen 452 wird der Entwickler in Umlauf gebracht. Ferner wirkt mit jeder der Entwicklungsvorrichtungen ein entsprechender Elektromagnet 454 zusammen, der bei Erregung einen Stift 456 in die Öffnung einer Verlängerung 458 des zugehörigen Joches hineinbewegt, um so den Trog in seiner Lage zu halten und sein> Schwenken zu verhindern, wenn er in seiner obersten oder aktiven Lage gemäss Fig,IQ ist.
Die Auftragswalzen 442 und 444 können aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise anodisiertem Aluminium, sein, und ihre Oberfläche ist fein gerillt, geriffelt, geätzt oder sandgestrahlt. Die Durchmesser dieser Auftragswalzen sind so gewählt, dass der Umfang der einzelnen Walzen mindestens gleich der Breite des Kopierpapiers ist. Die "Walzen haben unterschiedliche Durchmesser. Die "Verwendung von zwei grossen V7alzen vermeidet ein Gleiten, das eintreten kann, wenn eine Vielzahl von kleinen Walzen verwendet vird. Damit wird sichergestellt, dass sämtliche Bereiche des Bildes voll entwickelt werden. Die Lösch-
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walze 440 dient dazu, überschüssige Entwicklerflüssigkeit vor dem nächsten Arbeitsschritt zu entfernen. Gegebenenfalls keimen die Tröge mit Kissen an ihren Unterseiten versehen werden, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Er— fin-Qang beschrieben ist.
Ferner kann ein Antriebsmotor 460 erregt werden, um eine Reibscheibe 462 o.dgl. in Berührung mit dem Umfang der Scheibe 4O6 zu bringen und damit das Ferrisrad zu drehen. Beispielsweise kann auf dem Ständer 418 ein Elektromagnet 464 angeordnet sein/ dessen Anker 466 in einer solchen Richtung vorgespannt ist, dass er die Aussenflache der Scheibe 408 berührt. Dabei kanu der Anker 466 wahlweise in eine Vielzahl von Löchern 468, 470, 472 474 eingreifen, um das Ferrisrad 420 zu positionieren. Die Löcher sind so angeordnet,, dass bei Eingreifen des Ankers 466 in eines der Löcher eine bestimmte Entwicklungsvorrichtung 42O, 422, 424 und 426 in aktiver Lage oben entsprechend Fig.IO angeordnet ist. Gegebenenfalls kann ein weiteres Loch 476 angebracht sein, um das Ferrisrad 420 in seiner Ausgangsposition festzuhalten, in der zwei der Entwicklungsvorrichtungen, beispielsweise 420 und 422, zu beiden Seiten der oberen Stellung gemäss Fig.10 angeordnet sind. Wie weiter unten beschrieben, wird durch das Steuersignal, durch das der Elektromagnet 464 erregt v/ird, der Motor 460 angehalten.
Die Filtervorrichtungen 346 und 348 weisen ein Filter 478 auf, das sich um eine senkrechte Aehse drehen kann, um so dia entsprechenden Filterplatten 4bO der verschiedenen Farben vor einen Spiegel 482 zu bringen, der ungefähr unter 45 zur Horizontalen angeordnet ist. Ferner können Schrittschaltvorrichtungcn 484 irgendwelcher Art vorgesehen sein, um die Filter 478 um einen Abstand entsprechend dem Abstand zwischen den benachbarten Filterplatten 480 weiterzuschalten.
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Wenn der Wagen 302 in der einen oder anderen seiner beiden Grenζ stellungen ist, ist der Projektor 312 so positioniert, dass eine Lampe 486 über ein durchscheinendes Originalbild 488 im
der
Projektorlicht auf eine der Filterplatten 48O/£eben dem Wagen angeordneten Filtervorrichtungen 346 oder 348 wirft/ von wo es zum Spiegel 482 und vom Spiegel nach oben auf das Kopierpapier 320 unterhalb des Druckkissens 352 weitergegeben wird.
In Zusammenhang mit Fig.12, die eine schematische Steuerschaltung zeigt, soll nun die Wirkungsweise der Kopiermaschine gemäss den Fig. 10 bis 16 des näheren erklärt werden. Der Elektromagnet 464 für das Ferrisrad ist so angeordnet, dass ein Schalter 490 geschlossen wird, um den Motor 460 zu irgendeiner Zeit zu erregen, wenn der Anker 466 dieses Elektromagneten nicht in eines der Löcher im Ferrisrad eingreift. Umgekehrt, wenn der Anker in eines dieser Löcher einfällt, wird der Motor abgeschaltet. Die Schaltung nach Fig.12 hat einen Ringzähler 492 ähnlich dem Ringzähler 200 der Fig.6. Kenn der Wagen 302 gemäss Fig.10 links ist und sich ein Kopierpapierstück unterhalb des Druckkissens 352 befindet, wird das System dadurch in Tätigkeit gesetzt, dass ein Druckknopf 494 betätigt wird, um den Ringzähler 492 über ein ODER-Glied 496 in seine erste Ausgangsstellung zu bringen. Damit wird ein Eingangssignal dem rechten Antrieb über ein ODER-Glied 498 zugeführt, und ein ODER-Glied 500 drückt der rechten Coronaladevorrichtung 338 ein Eingangssignal auf. Der Wagen bewegt sich dann nach rechts, und das Kopierpapier wird geladen.
Wenn der Wagen in seiner rechten Stellung angelangt ist, gibt ein Grenzschalter 502 ähnlich dem Grenzschalter 67 der ersten Ausführungsform ein Signal ah, das das ODER-Glied 496 durchläuft, um so den Ringzähler 492 in seine zweite Stufe weiterzuschalten. Hierdurch wird ein erster Multivibrator 506 eingeschaltet, um ein Signal abzugeben, das über ein ODER-Glied
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508 an eine Lampe 486 weitergegeben wird. Die einstellbare Impulslänge reicht aus, ton die Lampe 486 für die erforderliche Belichtungszeit einzuschalten. Zu gleicher Zeit wird ein Signal durch ein ODER-Glied 507 an den Elektromagneten 464 weitergegeben, um kurzzeitig den Elektromagneten zu erregen, wodurch sein Anker 466 aus dem Loch 476 entsprechend der Ruhelage herausgezogen und der Motor 46O erregt wird. Wenn das Ferrisrad das nächste Loch, beispielsweise das Loch 472 erreicht, fällt der Anker 465 in dieses Locli e£n, und der Motor 460 wird angehalten.
Nunmehr ist die richtige Entv/icklungsvorrichtung für die jetzt verwendete Filterfarbe in dezaktiven oder oberen Stellung gemäss Fig.10. In dieser AusfUhrungsform der Steuerschaltung ist der Einfachheit halber die Ermüdungsbelichtung der Fig.6 weggelassen. Am Ende der Belichtungszeit wird der Ringzähler 492 auf seine dritte Stellung weitergeschaltet. Hierdurch wird die
\ rechte Filtervorrichtung 348a über das ODER-Glied 510 einen
Schritt weitergeschaltet, um so das Farbkorrekturfilter zwischen
% das Originalbild und das Kopierpapier zu bringen. Gleichzeitig
wird über einen Multivibrator 512 eine Lampe 486 während der Farbkorrektur zeit eingeschaltet, und asn Ende dieser Zeit wird der Ringzähler 492 in seine vierte Stellung v/eitergeschaltet. Wenn dies eintritt, eriegen die betreffenden ODER-Glieder 514 und 516 die linke Coronaladevorrichtung 338 und die rechte Benetzung: vorrichtung 336. Ferner erregt das ODER-Glied 518 den linken Antrieb derart, dass der Wagen sich nach links bewegt, wobei zuerst das Kopierpapier der Benetzungsvorrichtung 336, dann der aktiven Entwicklungsvorrichtung und schliesslich der linken Coronal ölvorrichtung 330 ausgesetzt wird.
Wenn der Wagen in seiner linken Grenzstellung anlangt, wird durch den Grenzschalter 520 ein Signal weitergegeben, das den
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Ringzähler auf seinen fünften Platz weiterschaltet. Auf diesem Platz wird über einen Multivibrator 522 die Lampe 486 für die Hauptbelichtungszeit .eingeschaltet, das Ferrisrad 330 wird wieder weitergeschaltet und die rechte Filtervorrichtung 348 bewegt sich in Vorbereitung für die nächste Hauptbelichtung in eine neue Lage- Am Ende dieser Hauptbelichtung wird der Ringzähler 492 in seine sechste Stellung weitergeschaltet, um &si der linken Filtervorrichtung 346 das Korrekturfarbfilter in Stellung zu bringen, und ein Multivibrator 524 schaltet eine Lampe 486 während der Farbkorrekturzeit ein.
Anstatt nun die nachfolgenden Verfahrensschritte des Verfahrens im einzelnen zu beschreiben, wurden neben den betreffenden Blöcken in Fig.12 die Ringzählerstellungen eingetragen, während denen die verschiedenen Vorrichtungen aktiv sind. Es ergibt sich so, dass zusätzlich zu den Erregungen, wie sie eben beschrieben wurden, entsprechende Multivibratoren 526, 528 und 530 die Lampe 436 während der achten, neunten und elften Stellung des Ringzahlers erregen. Der Elektromagnet 464 des Ferrisrades wird in der zweiten, fünften, achten, elften und Vierzehnten Stellung erregt. Der linke Antrieb des Motors 322 wird in der vierten, zehnten, vierzehnten Stellung erregt, während der rechte Motorantrieb in der ersten, siebenten und dreizehnten Stellung erregt wird. Die linke Filtervorrichtung 34 6
acjtrtßiLju'
wird in der sechsten, (zwölften und vierzehnten Stellung über ein ODER-Glied 53Oa weitergeschaltet. Die rechte Filtervorrichtung 348 wird in den dritten, fünften, neunten und elften Stellungen weitergeschaltet. Die linke Coronaladevorrichtung 330 wird in den vierten und zehnten Stellungen erregt, während die rechte Coronaladevorrichtung 338 in den ersten und siebenten Stellungen erregt wird. Die linke Benetzungsvorrichtung 332 wird in der siebenten und dreizehnten Stellung über ein ODER-Glied 532 aktiviert, während die rechte Benetzungsvorrich-
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tung 336 in der vierten und zehnten Stellung aktiviert wird. Beim weiteren Durchgang durch die Steuerschaltung werden Farbkorrekturen für jede der Farben durchgeführt. Es ergibt sich ohne weiteres, dass, wie oben erwähnt, eine Farbkorrektur nur für zwei Farben und keine Farbkorrektur für Schwarz erforderlich ist- Der Korrekturschritt kann in einfacher Weise dadurch ausgeschaltet v/erden, dass einer der zweiten Filterschaltschritte eliminiert wird.
Am Ende des ganzen Arbeitsspieles, wenn der Wagen 302 in seine Ausgangsstellung, nämlich die linke Stellung, zurückkehrt ist, wird die Papierklemm-Vorschub- und Schneidvorrichtung durch den Block .534 aktiviert.
In Fig.17 ist eine weitere Ausführungsform der Kopiermaschine dargestellt, die beim Entwickeln von Farbkopien gemäss der Erfindung verwendet werden kann. Diese Ausführungsform, die als Ganzes mit 536 bezeichnet ist, hat einen die Papiertrage, Papierklemm-, Papiervorschub- und Schneidvorrichtungen aufnehmenden Wagen 538, der eine Vorratsrolle 540 aus Kopierpapier trägt, von der in der gleichen Weise Stöeke vorgeschoben, festgeklemmt und abgeschnitten werden, wie das in Verbindung mit den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben wird. Dabei tragen Führungsschienen 544 den Wagen 538, so dass sich dieser quer im Gehäuse 546 hin- und herbewegen kann. Um den Wagen 538 zu bewegen, kann irgendeine Vorrichtung, beispielsweise ein Motor 548, verwendet werden, der eine Kette 55Ο antreibt. Ferner trägt der am Boden des Gehäuses 546 angebrachte Träger 552 ein Entwicklimgsrad , das als Ganzes mit 554 bezeichnet ist- Dieses trägt eine Vielzahl von Entwicklungsvorrich-tungen , die allgemein durch 556 bezeichnet sind und alle die gleiche Konstruktion, wie oben beschrieben, haben können- lieben einem Ende des Gehäuses 546 ist ein Projektionsaggregat 558 mit einer Licht-
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quelle 557, einem Filterrad 559 und einem Träger 561 für das durchsichtige Origiialbild angeordnet. Diese Teile werden nicht mehr beschrieben, da sie im wesentlichen gleich den Teilen sind, die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel näher erläutert wurden. Ferner ist ein Spiegel 560 in einem Winkel von ungefähr 45 zur Horizontalen angeordnet und gibt das durch dasProjektionsaggregat 558 projektierte Bild nach oben an eine Stelle an der linken Seite der Maschine gemäss Fig.17 weiter. Der Wagen 538 kann aus seiner Lage jenseits des Entwicklungsrädes 554 nach rechts in eine Lage oberhalb des Projektionsaggregates 558 und des Spiegels 560 bev/egt werden. Von links nach rechts, und zwar in Draufsicht zwischen· dem Projektionsaggregat 558 und dem Entwicklungsrad 554 sind eine als; Ganzes mit 562 bezeichnete Coronaladevorrichtung, eine fluoreszierende oder Neonlampe 564 mit einem Lichtkonzentrationsschirm 566 zum Entfernen einer Restladung vor dem erneuten Ladeneine bei Erregung eines Elektromagneten 570 leicht anhebbare Löschwalzenvorrichtung 56 8 angeordnet, um damit eine Löschwalze 572 in die Bahn des Kopierpapiers auf den Wagen zu bringen und ferner noch eine Benetzungsvorrichtung 574, die sowohl eine Vornetzung als auch eine Nachnetzung durchführen kann, wie dies noch näher beschrieben wird.
Um das Entwicklungsrad zu drehen, kann irgendein beliebiges Antriebsmittel, beispielsweise ein Motor 576, vorgesehen sein, der eine Reibscheibe 578 antreibt, die kraftschlüssig gegen den Umfang des Entwicklungsrades 554 anliegt, überdies kann noch irgendeine beliebige Art eines Positionierungsmittels, beispielsweise ein Elektromagnet 579 und Löcher 581, vorgesehen sein, wie dies in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 16 beschrieben ist.
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Im folgenden wird hauptsächlich auf Fig.22 im Zusammenhang mit der Einrichtung gensMss Fig.17 verwiesen. Die Anordnung ist dabei so, dass alle Entwicklungsvorrichtungen 556 im wesentlichen waagrecht während einer Umdrehung des Entwicklungsrades 554 gehalten werden. Hierzu ist eine Vielzahl von Planetenrädern 5 80 im Umfangsabstand auf einer Stirnplatte des Entwicklungsrades 554 vorgesehen* Hit den Planetenrädern 580 ist ein Sonnenrad 582 in Eingriff/ das auf einer stationären Welle 583 befestigt ist, auf der das Entwicklungsrad 554 sich dreht. Mit den Planetenrädern 580 kämmen Stellungsräder 584, die von Wellen 586 getragen sind, die ihrerseits je einen Trog einer Entwicklungsvorrichtung 556 halten. Wenn das Entwicklungsrad 554 sich in der Richtung des Pfeiles A gemäss Fig.22 dreht, wälzen sich die Planetenräder 580 auf dem Sonnenrad 582 ab und infolge ihres Kämmens mit den Stellungsrädern 584 v/erden die Entwicklungsvorrichtungen 556 so gehalten, dass sie im wesentlichen bei allen Stellängen des Esfcyicklungsrades horizontal angeordnet sind. Damit wird die Gefahr des Ausschüttens von Entwicklerflüssigkeit bei einer raschen Bewegung des Entwicklungsrades vermieden, wenn nämlich die Entwicklungsvorrichtungen 556 freischwingend gehalten sind. Dieses Rädersystem hält auch die aktive Vorrichtung in fester Lage, wenn der Wagen sich über die Entwicklungsvor-
Wenn sandgeblasene, anodisierte Aluminium-Entwicklungswalzen verwendet werden, um Bilder mit ununterbrochenen Tönen zu entvickel», wurde festgestellt, dass eine Berührung der Entwicklungs walzen mit dem Kopierpapier kleine Eindrucksmarken auf dem Bild hinterlässt, wodurch das Aussehen beeinträchtigt wird. Wie aus den Fig. 17/ 19 und 20 hervorgeht, haben die Entwicklungsvorrichtungen 556 jeweils einen Trog 588, in dem Entwicklerflüssigkeit vorhanden ist. Die Entwicklungswalzen 590 sind federnd im Trog gehalten und stehen, wie im Zusammenhang mit anderen Ausführungs-
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formen beschrieben, unter einer Aufv/ärtsspannung. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind im Abstand angeordnete Schienen 592 in Schlitzen 594 in den Seitenwänden dt-s Wagens 538 angeoiJnet. Ferner v/erden Beilagen 596 zwischen die Oberkanten der Schienen und die Unterseiten der Schlitze 594 eingesteckt und die Schienen 592 nach oben gegen die Beilagen durch entsprechende Mittel, beispielsweise Schrauben 598, gezogen, um so die Schienen mit ihren Unterflachen dicht unterhalb der Unterfläche des Kopierpapiers 542 anzuordnen. Wenn der Wagen 538 sich an der am Oberteil des Entwicklungsrades 554 angeordneten Entwicklungsvorrichtung 556 vorbeibewegt, berühren infolge dieser Anordnung die Unterflächen der Schienen 592 die Entwicklungswalzen 590, um so zu verhindern, dass ihre Oberflächen in Berührung mit dem Teil des Kopierpapiers 542 kommen, der 'er Wirkung des Entwicklers ausgesetzt werden soll. Der Abstand ist dabei derart, dass die Oberflächenspannung des Entwicklers den Spalt zwischen dem Kopierpapier und den Oberflächen der Entwicklungswalzen wirksam ausfüllt, um so das Bild zu entwikkeln, ohne dass/Entwicklungswalzen 590 das Kopierpapier berühren. Durch diese Anordnung wird ein gleichmässigecs Bild erzielt.
Wie aus Fig. 17, 18 und 21 hervorgeht, ist die Benetzungsvorrichtung 574 so angeordnet, dass sie sowohl den Benetzungsvorgang vor dem Entwickeln als auch den Benetzungsvorgang anschliessend durchführen kann. Die Benetzungsvorrichtung weist Auftragswalzen 600 und 602 auf, die Federn nach oben bis ausserhalb des Troges 604 zu bewegen versuchen, d.h. in einer · ähnlichen Weise, wie dies für die Auftragsvialzen 59Ο zutrifft. Ferner trägt eine am Trog 604 schwenkbar angeordnete Welle 606 ein Wischblatt 608, das zwischen einer Stellung, in der es die Oberfläche der Auftragswalze 600 berührt, und einer Stellung, in der es ausser Berührung mit: dieser ist, hin- und
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herbewegt werden kann. Dabei tragen ein oder mehrere auf der Welle 606 angeordnete Betätigungsarme/Rollen 612, die mit den Schienen 592 im Verlauf ihres Durchgangs oberhalb der Vorrichtung zusammenwirken. Normalerweise drückt eine Feder 61-4 die Betätigungsarme 610 in Stellungen, in denen Anschläge 616 gegen die das Wischblatt tragenden Tragarme 618 anliegen.
Im Verlauf des Vornetzvorganges, wenn der Wagen 536 sich von links nach rechts bewegt, kommen die Schinen 592 zuerst in Berührung mit den Auftragswalzen 600 und 602, um ihn nach unten gegen die wirkung der Vorspannfedern zu bewegen. Als nächstes berühren die Vorderkanten der Schienen die Rolle 612, um das Mischblatt 608 außer Berührung mit der Auftragswalze 600 zu bringen und die Tragarme 618 zur Anlage gegen einen Anschlag 62O zu be-' wegen. Bei fortgesetzter Bewegung berühren die Schienen 592 die Auftragswalze 602, um sie nach unten gegen die Wirkung der Federn zu hawegen. Da nun das Wischblatt 608 außer Berührung mit der Auftragswalze 600 ist, wird ein gründliches Benetzen der Unterfläche des Kopierpapiers 54 2 bewirkt. Dieser Vorgang findet ferner ohne Berührung zv/ischen den Auftragswalzen 600 und 602 und dem Kopierpapier statt. Die erste Auftragswalze 600 kann aus Polyurethan— -Gummi hergestellt sein. Wenn dies der Fall ist, wird das Mittelteil derselben in Berührung mit dem Bild gebracht.
Nachdem das Kopierpapier der Wirkung des Entwicklers unterworfen wurde, bewegt sich der Viagen 538 von rechts nach links an der Benetzu'n95vorrichtung vorbei. Wenn dies eintritt (siehe ^ig. 21), dann v/erden die Rollen 612 durch die Schienen 59 2 mitgenommen, b-Anschläge 616 in Berührung mit den Tragarmen 618 kommen und das Wischblatt 608 gegen die Oberfläche der Auftragwalze anlidgt. Dabei und bei der entsprechenden Bewegungsrichtung der Auftragswalze 600 entfernt das Wischblatt Flüssigkeit, die aus dem Trog 6<
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durch die Auftragswalze 6O0 entnommen vrarde. Damit wird eine Nachbenetzung durch die Auftragswalze 6Ο2 erzielt, während die Auftragsv?alze 600 trocken ist. Durch das Kachbenetzen mit Hilfe der Auftragswalze 602 wird überschüssiger Entwickler vom Bild entfernt. Es wurde festgestellt, daß dieses Vorbenetzen, Nschbenetzen und Trocknen die Verwendung einer höheren Konzentration des Toners im Entwickler gestatet, so daß der Entwickler stabiler und gegen Erschöpfung des Toners weniger empfindlich ist- Zusammenhängende Bereiche werden ra^ch und gleichmäßig gefüllt. Die Vorbenetzung stellt sicher, daß nur eine geringe Flüssigkeitsentnahme im Tonertrog stattfindet, weil das Kopierpapier mit einem Film aus einer klaren Flüssigkeit abgedeckt ist, bevor es dem Entwickler zugeführt wird.
In der Ausführungsform des Systems nach Fig. 17, 20 und 21 wird auch eine sehr wirksame Trocknung erzielt. Hach/iem Entwickeln des Kopierpapiers 542 und anschließend . an das Nachbenetzen und die Entfernung von überschlußflüsslgkeit durch die Benetzungsvorrichtung 574 bewegt sich der Wagen 53S auf die Löschwalze 572 zu, die durch den· Elektromagneten 57Ο in ihre VJlrksteilung angehoben wurde. Die Löschwalze 572 wird ähnlich wie die Walzen der anderen oben beschriebenen Systeme unter der Wirkung einer im Gefäß 622 angeordneten Feder nach oben gedruckt. Auf den Schienen 592 sind Kurvenansätze 624 vorgesehen, um das Arbeiten der Löschwalze 572 zu steuern. Die Kurvenansätze 624 sind nacl· außen zu ' Von den Schienen 59 2 aus gesehen jenseits der Enden der Entwicklungs- und Benetzungswalzen in einem solchen Abstand angeordnet, daß die sich bis unterhalb der Ebene der Schienen erstreckenden Kurvenansätze nicht auf die Entwickler- und Benetzungswalzen wirken. Um sicherzustellen, daß die Kurvenansätze nicht auf die Löschwalze einwirken, wird die letztere etwas brei*- ter als die Entwickler- und Benetzungswalzen gemacht. Ferner ist
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eine Luftdüse 626 in einer Stellung angeordnet, um einen messerartigen Luftstrom quer auf die Breite der Unterseite des Kopierpapiers zu richten, wenn dieses sich von der Benetzungsvorrichtung 574 der Löschwalze 572 zu bewegt. Der Luftdüse 626 können irgendwelche Mittel, wie beispielsweise ein Gebläse 628, Luft zuführen. Wenn der Wagen 538 sich an der Luftdüse 626 vorbeibewegt, drückt der Luftstrom Flüssigkeit der Hinterkante des Kopierpapierstückes zu, das gerade entwickelt worden ist. Während der Wagen die Vorderkante des Kopierpapiers in eine Lage oberhalb der Löschwalze 572 bewegt, bewegen die Kurvenansätze 624 die Walze nach unten, um sicherzustellen t dass sie
~ ausser Berührung mit dem Kopierpapier ist. Wenn die Hinterkante
des Kopierpapiers an einer Stelle oberhalb der Löschwalze 572 ankommt, geben die Kurvenansätze 624 die Walze frei, so dass sie sich nun nach oben bewegen kann, um FT^üssigkeit zu entfernen, die durch die Luftdüse 626 der nacheilenden Kante zugetrieben wurde. Damit wird das Kopierpapier in v/irksamer Weise getrocknet.
In Fig.23 ist ein System dargestellt, um in der Vornetz- und Nachbenetzungsvorzichtung 574 die Flüssigkeit klar zu erhalten.
pumpen *
Hierzu kann ein Motoi\aggregat 628a eine klare Flüssigkeit einer Leitung 630 zuführen, die zu einem Einlass am Trog der Benetzungsvorrichtung 574 führt. Ferner führt eine Auslassleitung 632 von der Benetzungsvorrichtung 574 in ein durchsichtiges Kunststoffgehäuse 634 einer elektrostatischen Abscheidvorrichtung, die als Ganzes mit 636 bezeichnet ist. Die Abflussleitung 638 von der Abscheidvorrichtung 636 ist an den Einlass des Motorpumpenaggregats 628a angeschlossen. Ferner führt eine Zweigleitung 640 klare Flüssigkeit von der Leitung 630 zum Innern des Gehäuses der Abscheidvorrichtung 636 in der Nähe von dessen Oberteil.
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Die Abscheidvorrichtung 636 hat eine erste Gruppe von Platten 642, die mit Masse über eine Leitung 644 verbunden sind. Weitere Platten 646 einer zweiten Gruppe sind zwischen benachbarten Platten 624 angeordnet, über einen Leiter 648 sind die Platten 646 an einen negativen Pol einer Gleichstromquelle von ungefähr 6000 V angeschlossen. Die Platten 642 und 64 6 können beispielsweise aus Aluminium sein. V7enn eine schmutzige Nachwaschlösung mit einer beträchtlichen Menge eines Toners durch die Abscheidvorrichtung 636 hindurchgeschickt wird, wurde festgestellt, dass der grösste Teil des Toners entfernt war, bevor dieser den Mitteil der Abscheidvorrichtung seines hin- und her gerichteten Laufes quer zum Kunststoffgehäuse 634 zwischen benachbarten Platten 642 und 646 vom Einlass zum Auslass erreichte. Wenn noch mehr Lösung der Abseheidvorrichtung zugefühtt wurde, wurden die Platten rasch mit Toner gesättigt. Wenn überdies die Spannungsquelle abgeschaltet wurde, ging ein Teil des Toners zurück in die Lösung. Es werden nun die mittleren Platten von mit Zinkoxid beschichtetem Papier abgedeckt und es wurde festgestellt, dass die Wirksamkeit der Abscheidvorrichtunu um einen Faktor von fünf erhöht wurde. Bei abgeschaltetem Potential ging dabei sehr wenig Toner zurück in die Waschflüssigkeit oder Lösung. Die Verwendung des Papiers erhöht nicht nur die Wirkung des Ausfällens, sondern erleichtert auch die Reinigung der Einrichtung. Eine Zweigleitung 640 dient dazu, die Oberteile der Platten mit einer klaren Isolierflüssigkeit abzudecken, um eine Lichtbogenbildung zwischen den Platten zu verhindern/ wenn die Spannung angelegt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Wagen 538 mit einer veränderbaren Spannungsquelle 67 2 verbunden, c^ie an die Rückseite des Kopierpapiers 542 mit Hilfe einer Bürste 674 angelegt wird. Das Kopierpapier 542 ist ähnlich dem Papier, wie es in der obigen Anmeldung erwähnt ist. Es sei darauf hingewiesen, dass
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'der Wagen 538 und die Papiertransportvorrichtung so gebaut sind, dass die Vorspannung nicht an Masse liegt. Um zu verhüten dass die Vorspannung durch die Entwicklerauftragswalzen infolge der Anwesenheit von an der leitenden Rückseite vorhandenen Graten, die sich durch das fotoleitende Material hindurcherstrecken, kurzgeschlossen wird, wird eine Passivierungsabdekkung auf die Oberfläche der Walzen in bekannter Art aufgebrachl Anstatt dieses Vorspannsystems können auch die Entwicklertröge vorgespannt und die leitende rückseitige Abdeckung des Kopierpapiers an Masse gelegt werden.
Um sicherzustellen, dass der Wagen 538 mit dem Projektionsaggregats 558 fluchtet und übereinstimmt, sind entsprechende Mittel, beispielsweise ein durch einen Elektromagnet betätigter Positionierungs- oder Indexstift 678, vorgesehen.
-Schutzansorüche-

Claims (4)

A 38 809 h G 71 22 7Ο7.1 h - 153 2.1.74 Schutzansprüche :
1. Einrichtung zum Erzeugen einer mehrfarbigen Kopie eines mehrfarbigen Originals mit einem entlang einer geradlinigen Bahn zur Durchführung eines Arbeitsspiels je Farbdruck hin- und herbewegba"""en Wagen,, auf dem eine entsprechende Länge Kopierpapier befestigbar ist und der hintereinander an einer Ladestation, einer Belichtungsstation und oberhalb einer Entwicklungsstation vorbeiführbar ist, die eine Anzahl von Entwicklungsvorrxchtungen hat, die einzeln entsprechend den aufzubringenden Farben durch eine Aktivierungsvorrichtmng aktivierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 106) durch die Tikti-
vierungsvorrichtung (162 bis 167) aus einer inaktiven Stellung im Abstand von der Bahn in eine aktive Stellung in der Nähe der Bahn zum Aufbringen von Entwickler auf das
auf dem vorbeilaufenden Wagen (12) befindliche Kopierpapier (34) bewegbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtungen (1O3 bis 106) in an sich bekannter Weise jeweils einen Trog (140) haben, an dessen Oberteil eine Anzahl von Auftragswalzen (148) gelagert sind, die Federn (150) in eine obere Ruhestellung zu bev/egen versuchen.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 106) in inaktiver Stellung hintereinander entlang der Bahn angeordnet und einzeln auf die Bahn zu in ihre aktive Stellung bewegbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklungsvorrichtungen (103 bis 106) auf einem Träger (334.) angeordnet sind, der schrittweise um eine Achse quer zur Bahn schwenkbar ist und an seinem Umfang die Entwicklungsvorrichtungen (420 bis 426) im Winkelabstand trägt.
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