DE2128276B2 - Vorrichtung zum Reinigen fotografischer Folie - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen fotografischer Folie

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    • H05F3/04Carrying-off electrostatic charges by means of spark gaps or other discharge devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen fotografischer Folie von Staub und anderen Fremdkörpern bei deren Bewegung an zwei Abschnitten aus weichem Wischtuch entlang, die gegen beide Seiten der Folie durch je ein Stützglied gedrückt sind, welches eine flexible, wenigstens teilzylindrische Wand aufweist.
Da fotografische Negative dielektrisches oder nichtleitfähiges Material umfassen, bilden sich leicht beim Handhaben derselben statische elektrische Ladungen an deren Oberflächen, die nicht leicht zu entfernen sind. Solche statischen Ladungen auf einem Negativ ziehen Staub aus der Umgebungsluft oder von in der Umgebung liegenden Oberflächen an, und dieser Staub muß vor dem Herstellen von Abzügen vollständig cniicrnt wcrucH, insbesondere wenn Vergrößerungen hergestellt werden sollen, da Staubteilchen auf dem Negativ sich als Fehlstellen auf dein Abzug zeigen.
In der US-PS 11 76 483 ist eine Vorrichtung zum Reinigen fotografischer Folien beschrieben und dargestellt, bei der die Folie von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule umgespult werden muß. Jeder Spule ist ein Schuh zugeordnet, dessen teilzylindrische Oberfläche mit einem Filz versehen ist, über den ein Wischtuch gespannt ist Der Schuh wird dabei über einen
ίο federbelasteten Hebel gegen die zu reinigende Oberfläche der Folie gedrückt Das hat zur Folge, daß der Anpreßdruck bei voller Spule, d. h. bei maximaler Federauslenkung, am größten ist, während er mit abnehmendem Spulenmaterial kleiner wird. Da die teilzylindrische Oberfläche des Schuhes dem Radius der vollen Spule entsprich·, nimmt außerdem die Berührungsfläche zwischen dem mit dem Wischtuch bespannten Schuh und der Folie mit kleiner werdendem Spulenradius ab. Aufgrund dieser beiden durch die Konstruktion bedingten Einflüsse ist die Reinigungswirkung nicht konstant, sondern verringert sich mit abnehmenden Spulenmaterial. Hinzu kommt, daß bei dieser Vorrichtung das zu reinigende Folienmaterial auf Spulen aufgewickelt sein muß.
2r> Beim Gegenstand der DE-PS 3 19 208 wird die zu reinigende Folie nacheinander über zwei Polierbänder geführt gegen die sie durch Leitrollen gedrückt wird. Wegen der ebenen Berührungsflächen ist keine gleichbleibende Reinigungswirkung zu erzielen, wobei
jo hinzu kommt, daß die Folie in einem Durchgang nur auf einer Seite gereinigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen fotografischer Folie von Staub und anderen Fremdkörpern zu schaffen, mit
r. deren Hilfe wahlweise kurze Folienabschnitte oder ganze Filme unter gleichbleibendem Anpreßdruck und gleichbleibender Berührungsfläche der Wischtuch-Abschnitte rasch und einfach gereinigt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden achsparallelen Stützglieder, über deren konvexe Außenseite die beiden Abschnitte aus weichem Wischtuch geführt sind, unter Freilassung eines Spaltes zum Hindurchführen der Folie einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die flexiblen Wände der
<r> Stützglieder als Ganzes federnd nachgiebig sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Weiterbildungen sind in der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
ίο F i g. 1 ist eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht der Vorrichtung längs der Linie 2-2 in Fig.l;
Vi F i g. 3 ist eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
F i g. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 10 nach der Erfindung, in der ein Folienmaterial angeordnet ist,
ho welches ein einziges photographisches Bild oder eine Reihe bzw. Kette von Bildern trägt und nachfolgend als das Negativ 9 bezeichnet ist. Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Basis in Form einer Schale 11 mit einem Lippenrand 12, auf dem eine Platte 14 abgestützt ist, die
μ die Hauptstützglieder für die Vorrichtung 10 aufweist. Bei der Schale 11 handelt es sich um ein Preßteil aus Kunststoff. Die Schale ist mit zwei Handgriffen 16
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machen.
Die Vorrichtung 10 weist zwei Reinigungselemente auf, zu denen auch ein Abschnitt eines Wischtuchs gehört, welches zu beiden Seiten einer Bahn für das zu reinigende Negativ 9 angeordnet ist Ein erstes Walzenpaar 18 und 19 und ein zweites Walzenpaar 21 und 22 ist auf der Platte 14 drehbar gelagert Zwei Wischtuchlängen 24 und 25 sind vorgesehen. Das Wischtuch 24 ist dabei um die Walzen 21 und 18 gewickelt, und ein Stück desselben erstreckt sich zwischen diesen Walzen, während das Wischtuch 25 um die Walzen 19 und 22 gewickelt ist und sich zwischen diesen erstreckt
Die sich zwischen den genannten Walzenpaaren erstreckenden Längen der Wischtücher 24 und 25 laufen zwischen zwei Stützgliedern 23 und 26 hindurch, die einen Teil der Reinigungselemente bilden, welche schmale Abschnitte der Wischtücher 24 und 25 in leichte, vollständige und innige Berührung mit den Oberflächen eines zu reinigenden Negativs 9 bringen. Die einander benachbarten Oberflächen der sich zwischen den Walzenpaaren erstreckenden Tuchlängen 24 und 25 bilden die Bahn für das zu reinigende Negativ 9.
Die Stützglieder 23 und 26 weisen federnd nachgiebige, hohle, rohrförmige Teile bzw. Rohre 27 und 28 auf, die an ihren oberen Enden geschlossen sind. Die zylindrischen Wände 29 der Rohre 27 und 28 sind dünn und aus einem weichen, flexiblen Stoff hergestellt, beispielsweise aus einem 0,81 mm (0,032 Zoll) starken Polyvinylchlorid mit einem Härtegrad 70 Durometer (wohl Härtegrad 70 der Shore-Skala 0-100). Die Rohre 27 und 28 sind jeweils an einem Flansch 30 festgeklemmt, der um zwei öffnungen 32 in der Platte 14 herum gebildet ist. In der Schale 11 ist eine Anordnung 35 aus Zentrifugalgebläse und Motor aufgenommen, die ihre Luftzufuhr durch eine in der Seitenwand der Schale 11 gebildete öffnung 37 ansaugt. Das Gebläse 35 gibt seine Luft durch eine Leitung 38 ab, die den Ausgang des Gebläses 35 mit den beiden öffnungen 32 verbindet. Wenn das Gebläse 35 in Betrieb ist, wird im Inneren der Rohre 27 und 28 ein leichter, oberhalb des atmosphärischen Drucks liegender pneumatischer Druck erzeugt, beispielsweise ein Fluiddruck von 6,35 mm (V4 Zoll) Wassersäule. Der Druck innerhalb der Rohre 27 und 28 wird auf diese Weise auf verhältnismäßig gleichbleibender Höhe gehalten, die im allgemeinen von den Durchbiegungen der Wände 29 unabhängig ist.
Die einander benachbarten Bereiche der Wände 29 im Spalt zwischen den Rohren 27 und 28 bilden einander gegenüberliegende schmale Stützkanten für schmale Abschnitte der Wischtuchlängen 24 und 25. Um die schmalen Stützkanten der beiden Rohre 28 und 27 ausgerichtet zu halten, weisen die Reinigungselemente ferner zwei gekrümmte Platten 41 und 42 auf, die an einem Ende an der Platte 14 befestigt sind. Die gekrümmten Platten M und 42 sind so angeordnet, daß sie einen Bereich de.* Umfangs der Rohre 27 und 28 gegenüber den schmalen Stützkanten derselben abstützen. Auf diese Weise können gleichmäßige Ausrichtung und Druck zwischen den einander gegenüberliegenden schmalen Abschnitten der Wischtücher 24 und 25 zwischen den schmalen Stützkanten eingehalten werden, und die Wände 29 sowie die schmalen Abschnitte der Wischtücher 24 und 25 passen sich einem zwischen denselben hindurchbewegten Negativ 9 an und werden ieicht in gleichmäßige innige Berührung mit dem Negativ gepreßt, so daß das Negativ 9 gründlich gereinigt wird.
Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine Einrichtung zum Neutralisieren statischer elektrischer Aufladungen eines gereinigten Negativs 9, nachdem das Negativ 9 durch die Berührung mit den Abschnitten der Wischtücher 24 und 25 saubergewischt ist Zu diesem Zweck ist eine öffnung 45 in der Platte 14 gebildet, die mit der Leitung 38 in Verbindung steht so daß Druckluft
ίο vom Gebläse 35 seitlich über die Bahn des durch die Vorrichtung 10 bewegten Negativs 9 geblasen wird. Eine Menge Polonium 47, welches in Teilchen oder Kügelchen eingekapselt ist, wie in der US-Patentschrift 31 47 225 beschrieben, ist im Ausgang des Gebläses 35 angeordnet. Durch das Gebläse 35 strömende Luft wird angesichts der von der Poloniumquelle ausgesendeten Alphateilchen ionisiert Die über die Bahn geblasene Luft beseitigt im wesentlichen statische elektrische Aufladungen von beiden Oberflächen eines durch die Vorrichtung 10 bewegten Negativs 9. Die öffnung 45 und das Gebläse 35 sind so bemessen, daß der gewünschte Druck in den Rohren 27 und 28 geliefert wird und daß eine ausreichende Menge ionisierter Luft über die Bahn des Negativs 9 geblasen wird, um im
_'r) wesentlichen alle statischen elektrischen Aufladungen des längs der Bahn bewegten Negativs 9 zu neutralisieren.
Eine Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung kann zum Reinigen eines Negativs 9 in zweckmäßiger Weise von
ω Hand betätigt werden, da sie Zugang bietet, so daß das Negativ 9 längs der Bahn an den Reinigungselementen und der Einrichtung zum Neutralisieren statischer elektrischer Aufladungen des gereinigten Negativs vorbeibewegt werden kann.
r> Es sind Mittel vorgesehen, um die Abschnitte der Wischtücher 24 und 25 zu wechseln, die beim Reinigen mit dem Negativ 9 in Berührung gebracht werden Diese Mittel zum Wechseln der Tuchabschnitte bzw. zum Vorwärtsbewegen des Tuchs umfassen ein Zahnradvorgelege 52 und 53, dessen Zahnräder auf der Platte 14 drehbar gelagert sind und die ein auf der Welle der Walze 22 befestigtes Zahnrad 51 mit einem auf der Welle der Walze 21 befestigten Zahnrad 54 betriebsmäßig verbinden. Das Zahnrad 53 ist mit dem Daumen zu
v> betätigen und erstreckt sich durch die Seite der Schale 11. Wenn also die Tuchabschnitte, die mit dem zu reinigenden Negativ in Berührung gebracht werden, weiterbewegt werden sollen, kann das Zahnrad 53 von der Bedienungsperson von Hand im Uhrzeigersinn in
w F i g. 1 gesehen gedreht werden, um die Wischtücher 24 und 25 gleichzeitig von den Walzen 18 und 19 zu den Walzen 21 und 22 weiterzubewegen, wodurch die zwischen den Rohren 27 und 28 befindlichen Abschnitte der Wischtücher 24 und 25 gewechselt werden.
γ-, Bei dem in der Vorrichtung 10 verwendeten Wischtuch handelt es sich um ein weiches, faserstaubfreies Tuch, welches besonders auf die Staubansammlung abgestellt ist, beispielsweise um ein weiches, beliebig gewebtes Polypropylentuch oder -gewebe mit
ω» langen Fasern von feiner Stärke, die an den Faserkreuzungspunkten durch Schmelzen oder mitteis eines Harzbindemittels, welches nicht von dem Tuch oder Gewebe auf eine Berührungsfläche übergeht, untereinander verbunden sind. Dieses Tuch ist nur ein Beispiel
(.'> für die Art von Tuch oder Gewebe, die benötigt wird, um die Negativoberflächen ordnungsgemäß abzuwischen und den Staub zu sammeln. Es können auch andere Arten von Tüchern oder Geweben verwendet
werden, vorausgesetzt, daß sie eine staubaufnehmende, faserstaubfreie Oberfläche zum Abwischen des Negativs haben.
Fig.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer insgesamt mit 60 bezeichneten Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die der Vorrichtung 10 gemäß Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile sind jedoch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Vorrichtung 60 umfaßt ein Paar Reinigungselemente mit zwei Stützgliedern bzw. Walzen 62 und 64, mittels denen schmale Abschnitte der Wischtücher 24 und 25 in vollständige, innige Berührung mit den Oberflächen einer Folie gebracht werden, die eine Reihe einzelner photographischer Bilder tragen kann und als Abschnitt einer kontinuierlichen Länge eines Folienmaterials 72 dargestellt ist.
Die Walzen 62 und 64 haben auf einer Stützplatte 67 drehbar abgestützte Wellen 66 bzw. 68. Die Walzen 62 und 64 sind zylindrisch und haben einen Außenbereich bzw. eine Wand 69 aus einem federnd nachgiebigen Stoff mit niedrigem Härtegrad, vorzugsweise unterhalb dem Härtegrad 20 Durometer, beispielsweise aus einem Polyurethanelastomer. Die Walzen 62 und 64 sind auf der Stützplatte 67 parallel zueinander und einander gegenüberliegend angebracht, wobei sich Tuchlängen 24 und 25 durch den zwischen den Walzen gebildeten Spalt erstrecken. Die einander benachbarten Bereiche der Wände 69 bilden einander gegenüberliegende schmale Stützkanten für Abschnitte der Wischtücher 24 und 25. Die einander benachbarten Oberflächen der Wischtücher 24 und 25 bilden einen Weg für eine zu reinigende Folie 72.
Der Abstand zwischen den Walzen 62 und 64 ist so gewählt, daß ein geringes Zusammenpressen der Wand 69 der beiden Walzen 62 und 64 in einem sich axial längs der Stützkante erstickenden Bereich verursacht wird, wenn eine Folie 72 zwischen den im Spalt zwischen den Walzen 62 und 64 angeordneten Abschnitt der Wischtücher 24 und 25 hindurchbewegt wird. Da das Walzenmaterial federnd nachgiebig ist und einen geringen Härtegrad hat, übt die Wand 69 der beiden Walzen 62 und 64 an der Stützkante für die Wischtücher 24 und 25 einen niedrigen, gleichmäßigen Druck gegen die Oberfläche einer zwischen denselben hindurchgeführten Folie 72 aus und paßt sich derselben genau an. Die Stützglieder schaffen also eine leichte, innige und vollständige Berührung zwischen einem schmalen Abschnitt jedes Wischtuchs 24 und 25 und der Folie 72, so daß die Folie 72 ohne jegliche Beschädigung vollständig gereinigt wird.
Die Vorrichtung 60 umfaßt auch eine Einrichtung zum Ionisieren von Luft längs der Bahn für die Folie 72 zum Entfernen statischer elektrischer Aufladungen von der Folie 72 nach dem Reinigen.
Die Einrichtung zum Ionisieren umfaßt eine Kernkraftquelle 70 zum Ausstrahlen von Alphateilchen, die an der Stützplatte 67 in der Nähe der Walzen 62 und 64 angebracht ist Diese Quelle 70 kann Polonium umfassen, welches in kleinen, keramischen Teilchen eingeschlossen ist, wie bereits früher beschrieben, wobei die Teilchen beispielsweise mittels eines Klebstoffs an einer Stütze befestigt sind. Die Quelle 70 enthält genügend Polonium, um eine Strahlungsquelle für Alphateilchen in einer Stärke von 1OmCi zu schaffen. Die Kernkraftquelle 70 ist in der Nähe eines Randes der von der Folie 72 durchlaufenen Bahn angeordnet, um die Luft an beiden Oberflächen der Folie 72 nach dem
ίο Reinigen zu ionisieren, so daß statische elektrische Aufladungen von der gereinigten Oberfläche der Folie 72 beseitigt werden und damit die elektrostatische Anziehungskraft für Staubteilchen an die gereinigte Folie 72 einzuschränken.
Um die Abschnitte der Wischtücher 24 und 25, die mit der von der Vorrichtung 60 gereinigten Folie 72 in Berührung gebracht werden, auswechseln zu können, sind entsprechende Mittel vorgesehen. Diese Mittel zum Wechseln der Wischtücher bzw. zum Vorwärtsbewegen derselben umfassen ein Zahnrad 73, welches mit geringer Geschwindigkeit von einem mit Untersetzungsgetriebe versehenen Antriebsmotor 74 angetrieben wird, der auf der Platte 67 angebracht ist. Das Zahnrad 73 treibt ein auf der Welle der Walze 62 befestigtes Zahnrad 75 und ein auf der Welle der Walze 64 befestigtes Zahnrad 76 durch den Eingriff zwischen den Zahnrädern 75 und 76 an. Der Antriebsmotor 74 dreht die Walzen 62 und 64, um die Wischtücher 24 und 25 durch den Spalt zwischen den Walzen von den Walzen 18 und 19 zu den Walzen 21 und 22 in einer Richtung weiterzubewegen, die der Bewegungsrichtung der Folie 72 durch die Vorrichtung 60 entgegengesetzt ist. Es sind auch Mittel vorgesehen, um das ordnungsgemäße Aufwickeln der Tuchlängen 24 und 25 auf die Walzen 21 und 22 zu gewährleisten, wenn die Wischtücher 24 und 25 von der Vorrichtung zum Auswechseln der Abschnitte derselben vorwärtsbewegt werden. Das angetriebene Zahnrad 73 kämmt mit einem Zahnrad 77, welches über eine Schlupfkupplung 78 mit
AO der Welle der Walze 21 gekoppelt ist Über ein auf der Platte 67 drehbar gelagertes Zahnrad 79 steht das angetriebene Zahnrad 73 auch in Verbindung mit einem Zahnrad 80, welches über eine Schlupfkupplung 82 mit der Welle der Walze 22 gekoppelt ist.
Die Antriebsverhältnisse zwischen den Zahnrädern 73, 75, 76, 77 und 80 sind so gewählt, daß gewährleistet ist, daß die Walzen 21 und 22 immer schnell genug gedreht werden, um die zwischen dem Spalt der Walzen 62 und 64 vorwärtsbewegten Wischtuchlängen 24 und 25 aufzunehmen. Die Schlupfkupplungen 78 und 82 sind so eingestellt, daß sie genügend Zugspannung auf die Längen der Wischtücher 24 und 25 ausüben, um dieselben ordnungsgemäß auf die Rollen 21 und 22 aufzuwickeln, ohne jedoch in den Wischtuchlängen 24 und 25 so viel Zugspannung zu entwickeln, daß diese durch den Spalt zwischen den Walzen 62 und 64 gezogen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen fotografischer Folie von Staub und anderen Fremdkörpern bei deren Bewegung an zwei Abschnitten aus weichem Wischtuch entlang, die gegen beide Seiten der Folie durch je ein Stützglied gedrückt sind, welches eine flexible, wenigstens teilzylindrische Wand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden achsparallelen Stützglieder (23, 26; 62, 64) über deren konvexe Außenseite die beiden Abschnitte aus weichem Wischtuch (25, 26) geführt sind, unter Freilassung eines Spaltes zum Hindurchführen der Folie (9) einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die flexiblen Wände (29; 69) der Stützglieder (23, 26; 62, 64) als Ganzes federnd nachgiebig sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (23, 26) aus hohlen, rohrförmigen Teilen (27, 28) bestehen, die ein Druckmedium mit einem höheren Druck als dem Atmosphärendruck enthalten und die auf der von dem Spalt abgewandten Seite von je einem Stützelement (41,42) abgestützt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (69) der Stützglieder (62, 64) aus einem elastomeren Werkstoff mit einem Härtegrad von weniger als 20 Durometer bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Druckes in den rohrförmigen Teilen (27, 28) ein Zentrifugalgebläse (35) an der Vorrichtung (10) angebracht ist, dessen Ausgang über eine Leitung (38) mit den rohrförmigen Teilen (27,28) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischtuch (25, 26) aus einem faserstaubfreien Gewebe besteht, das Polypropylenfasern feiner Stärke aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Vorwärtsbewegen der Wischtuch-Abschnitte relativ zu den Stützgliedern (23,26; 62,64) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Wischtücher (25, 26) auf einer Vorratsspule (18, 19) aufgewickelt und hinter den Stützgliedern (23, 26; 62, 64) auf eine Spule (21, 22) für die verschmutzten Abschnitte aufwickelbar ist.
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