DE3735143A1 - Reinigungseinheit fuer eine toner-fixiervorrichtung - Google Patents
Reinigungseinheit fuer eine toner-fixiervorrichtungInfo
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- G03G15/20—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
- G03G15/2003—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
- G03G15/2014—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat
- G03G15/2017—Structural details of the fixing unit in general, e.g. cooling means, heat shielding means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinheit für eine
Toner-Fixiervorrichtung in einem elektrophotographischen
Drucker o.dgl..
Bei einer Toner-Fixiervorrichtung des Thermotyps wird ein
Papierblatt, an dem ein Tonerbild aufgrund einer elektro
statischen Kraft o.dgl. anhaftet, durch den Spalt zwischen
zwei beheizten Fixierwalzen geführt, wodurch das Toner
bild auf das Papierblatt aufgeschmolzen wird. Normaler
weise ist die Mantelfläche mindestens einer der Fixier
walzen mit einem Fluorharz o.dgl. beschichtet, wobei ein
Trennmittel, wie Silikonöl, an das Beschichtungsmaterial
angetragen wird, um ein Anhaften des Tonerbilds an der
Fixierwalze zu verhindern. Tatsächlich bleibt jedoch je
weils eine sehr kleine Tonermenge an der Fixierwalze zu
rück. Für die Beseitigung dieses Resttoners von der Fi
xierwalze wird üblicherweise ein Reinigungselement mit
der Fixierwalze in Berührung gebracht.
Fig. 1 veranschaulicht eine herkömmliche Reinigungsein
heit für eine Toner-Fixiervorrichtung. Dabei wird ein
Papierblatt 10 auf Papierführungen 8 und 9 so transportiert,
daß ein Tonerbild auf dem Papierblatt mittels zweier
Fixierwalzen in Form einer beheizten Walze 3 und einer
Stütz- oder Gegenwalze 7 fixiert wird. Mit der beheizten
Walze 3 steht ein Filzstück 11 in Berührung, um den auf
der Walze 3 verbleibenden Überschußtoner abzustreifen.
Bei dieser Anordnung muß jedoch das Filzstück 11 häufig
ausgewechselt werden, so daß in nachteiliger Weise die
Wartungsintervalle des Geräts kurz sind.
Fig. 2 veranschaulicht eine andere herkömmliche Reinigungs
einheit für eine Toner-Fixiervorrichtung, wobei ein
Reinigungselement 12 aus Filz oder einem anderen Material
von einer Rolle her zugeführt und der verunreinigte (oder
verbrauchte) Abschnitt des Reinigungselements fortlaufend
(auf eine andere Rolle) aufgewickelt wird. Hierbei sind
die Wartungsintervalle des Geräts verlängert. Da jedoch
zwischen Liefer- und Aufwickelwalze für das Reinigungs
element ein großer Abstand vorhanden ist, sind in nach
teiliger Weise die Abmessungen der Reinigungseinheit groß.
Da weiterhin eine Vorrichtung zum Regeln der Bewegungs
geschwindigkeit des Reinigungselements 12 und eine An
ordnung zum Bestimmen der Größe seines unbenutzten Ab
schnitts vorgesehen sein müssen, besteht ein anderer
Nachteil darin, daß der Aufbau der Reinigungseinheit
kompliziert ist.
Fig. 3 zeigt eine in der JP-Gebrauchsmusteranmeldung (OPI)
1 12 261/84 offenbarte Reinigungseinheit. Dabei ist eine
endlose Filzbahn 1 zwischen einer Antriebswelle und Leit-
oder Umlenkwellen 14 straff gespannt. Obgleich diese
Reinigungseinheit den Vorteil bietet, daß die Filzbahn 1
eine lange Betriebslebensdauer besitzt, ist diese Reini
gungseinheit dennoch mit dem Mangel behaftet, daß die
Reinigungs-Filzbahn 1 einen ziemlich großen Raum einnimmt
und es schwierig ist, die Filzbahn in dem sehr engen,
um die Fixierwalze herum verfügbaren Raum anzuordnen (bzw.
darin einzusetzen).
Fig. 4 veranschaulicht eine Reinigungseinheit nach der
JP-Patentanmeldung 13 989/79, bei welcher die Reinigungs
einheit für einen lichtempfindlichen oder Photoleiter-
Körper 16 vorgesehen ist. Ein Reinigungselement 18 besteht
dabei aus einer dünnen Lage eines Materials, wie Papier
oder Folie. Da die Steifheit der dünnen Lage sehr gering
ist, ist es schwierig, sie in einer eine Antriebsrolle 17
aufweisenden Aufnahme- oder Vorratskammer 20 in einem
gleichmäßig gefalteten Zustand zu halten; die dünne Lage
kann dabei leicht knittern. Aus diesen Gründen kann sich
das Reinigungselement 18 leicht schiefstellen, wenn es
mehr als einmal im Umlauf geführt wird. Nachteilig an
dieser Reinigungseinheit ist also, daß das Reinigungsele
ment nur einmal benutzt werden kann.
Außerdem ist zwischen dem Reinigungselement 18 und der
Fixierwalze stets Silikonöl vorhanden, wodurch der Rei
bungskoeffizient an der Oberfläche des Reinigungselements
herabgesetzt wird. Aus diesem Grund erweist es sich als
problematisch, das Reinigungselement mittels einer ein
zigen Rolle (oder Walze) anzutreiben. Die herkömmliche
Reinigungseinheit nach Fig. 3 ist mit demselben Problem
behaftet.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Reinigungseinheit mit einem Reinigungselement aus Filz,
die verkleinerte Abmessungen und eine längere Betriebs
lebensdauer oder Standzeit besitzt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungseinheit ist eine end
lose Filzbahn guter Faltbarkeit kompakt in der Reinigungs
einheit untergebracht, so daß deren Größe verringert und
ihre Standzeit verlängert sind.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen von herkömmlichen
Reinigungseinheiten für Fixiervorrichtungen
und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Toner-Fixiervorrich
tung mit einer Reinigungseinheit gemäß der Er
findung.
Die Fig. 1 bis 4 sind eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 5 ist eine Filzbahn 1 in Form eines endlosen
Bands in gefaltetem Zustand in einem Gehäuse 2 unterge
bracht. Ein Abschnitt 1-a der Filzbahn 1 befindet sich
ständig in Berührung mit einer beheizten Walze 3, so daß
an dieser Walze anhaftender Toner 4 von ihr entfernt (ab
gestreift) wird. Eine Antriebsrolle 5 wird durch einen
Motor, ein Solenoid o.dgl. (nicht dargestellt) in Drehung
versetzt, um die Filzbahn 1 mit einer sehr niedrigen Ge
schwindigkeit oder über eine vorgeschriebene Strecke für
eine entsprechende Druckpapierlänge anzutreiben und damit
zu verhindern, daß zu viel Toner 4 vom (jeweiligen) Filz
bahn-Abschnitt 1-a absorbiert oder aufgenommen wird.
Die Filzbahn 1 wird durch ein(e) Andruckelement oder
-rolle 6 gegen die Antriebsrolle 5 angedrückt, um die
Reibungskraft zum Transportieren der Filzbahn zu ver
größern. Wenn die Filzbahn 1 durch die Antriebsrolle 5 in
das Gehäuse 2 eingeführt und in dieses hineingedrückt
wird, biegt und faltet sie sich in natürlicher Weise auf
grund ihrer Eigenelastizität und -steifheit zu Lagen
(vgl. Fig. 5). Aus diesem Grund ist die (im Gehäuse 2) pro
Volumeneinheit der Reinigungseinheit untergebrachte Filz
bahnmenge oder -länge größer als bei den herkömmlichen
Reinigungseinheiten. Bei der Drehung der Antriebsrolle 5
wird die Filzbahn 1 über eine Auslaßöffnung 2-a aus dem
Gehäuse 2 herausgezogen.
Für die Bestimmung der Betriebsperiode (Nutzungsdauer)
der Filzbahn 1 können zwei Methoden angewandt werden.
Nach der ersten Methode wird die Filzbahn 1 jeweils in
kleinen Schritten bewegt oder transportiert, so daß ein
Umlauf der Filzbahn ihrer Betriebsperiode gleich ist.
Nach der zweiten Methode wird die Filzbahn mit einer vor
bestimmten Zahl von Umläufen entsprechend ihrer Betriebs
periode in Bewegung gesetzt bzw. transportiert.
Da die Filzbahn 1 endlos ist, braucht die Toner-Fixier
vorrichtung bzw. das elektrophotographische Gerät im
Gegensatz zu einem herkömmlichen elektrophotographischen
Gerät am Ende der Betriebsperiode (oder Nutzungsdauer)
der Filzbahn nicht abgeschaltet zu werden. Bei der er
findungsgemäßen Reinigungseinheit nimmt außerdem auch die
Reinigungsleistung des Reinigungselements am Ende seiner
Betriebsperiode nicht stark ab. Infolgedessen kann die
Filzbahn 1, abhängig von der Zahl der bedruckten Papier
blätter, in den normalen Wartungsabständen des Geräts
ausgewechselt werden.
Vorzugsweise wird die Filzbahn 1 aus einem wärmebeständigen
Kunststoff, wie Nylon, Teflon o.dgl., geformt. Elastizität
und Steifheit der Filzbahn 1 können so aufeinander abge
stimmt werden, daß sich die Filzbahn 1 leicht zickzackförmig
falten läßt. Wie Versuche gezeigt haben, liegt die bevor
zugte Dicke der Filzbahn 1, bei welcher sie sich auf
natürliche Weise zickzackförmig faltet, im Bereich von
etwa 0,5- 2 mm. Wenn die Dicke der Filzbahn 1 zu klein
ist, läßt sie sich nicht in gefalteten Lagen im Gehäuse
2 unterbringen. Ist die Filzbahn 1 dagegen zu dick, so
läßt sie sich nicht gleichmäßig biegen bzw. falten.
Wenn die Filzbahn 1 mit Silikonöl imprägniert oder eine
Vorrichtung zur Lieferung von Silikonöl zur Filzbahn vor
gesehen wird, kann die Reinigungseinheit auch als Silikon
öl-Liefervorrichtung für die Fixierwalze benutzt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungseinheit ist eine end
lose Filzbahn in gefaltetem Zustand (in einem Gehäuse)
untergebracht, so daß am Ende der Betriebsperiode oder
Nutzungsdauer des Reinigungselements die Vorrichtung bzw.
das betreffende Gerät nicht abgeschaltet zu werden braucht
und auch die Reinigungsleistung nicht schlagartig ab
nimmt. Die Reinigungseinheit ist dabei sehr kompakt ge
baut, während die Filzbahn eine große Aufnahmefähigkeit
aufweist. Da sich auch der Wickeldurchmesser der Filzbahn
nicht verändert, braucht ihre Bewegungsgeschwindigkeit
nicht geregelt zu werden. Infolgedessen wird eine kosten
sparende und zuverlässig arbeitende Reinigungseinheit
realisiert.
Claims (4)
1. Reinigungseinheit für eine Fixiervorrichtung bei einem
elektrophotographischen Gerät o.dgl., bei dem ein Pa
pierblatt, auf das ein Tonerbild übertragen worden ist,
zum Fixieren des Tonerbilds auf dem Papierblatt durch
den Spalt zwischen zwei Fixierwalzen geführt wird,
gekennzeichnet durch
ein im Bereich der einen Fixierwalze (3) angeordnetes Gehäuse (2),
eine endlose Filzbahn (1), deren einer Abschnitt in Lagen gefaltet und im Gehäuse (2) untergebracht ist, sowie
eine Antriebsrolle (5) und ein Andruckelement (6), die im Gehäuse (2) angeordnet sind, wobei das Andruckele ment der Antriebsrolle zugewandt ist und durch letztere die Filzbahn an die eine Fixierwalze angedrückt wird, während die Filzbahn durch Antriebsrolle und Andruck element transportiert wird, und wobei die Filzbahn durch die eine Seite des Gehäuses hindurch in dieses eingeführt und zu Lagen gefaltet und an einer anderen Seite des Gehäuses fortlaufend aus diesem herausgezogen wird.
ein im Bereich der einen Fixierwalze (3) angeordnetes Gehäuse (2),
eine endlose Filzbahn (1), deren einer Abschnitt in Lagen gefaltet und im Gehäuse (2) untergebracht ist, sowie
eine Antriebsrolle (5) und ein Andruckelement (6), die im Gehäuse (2) angeordnet sind, wobei das Andruckele ment der Antriebsrolle zugewandt ist und durch letztere die Filzbahn an die eine Fixierwalze angedrückt wird, während die Filzbahn durch Antriebsrolle und Andruck element transportiert wird, und wobei die Filzbahn durch die eine Seite des Gehäuses hindurch in dieses eingeführt und zu Lagen gefaltet und an einer anderen Seite des Gehäuses fortlaufend aus diesem herausgezogen wird.
2. Reinigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filzbahn aus einem wärmebeständigen
Material, wie Nylon oder Teflon, hergestellt ist.
3. Reinigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filzbahn eine Dicke im Bereich von
0,5-2 mm aufweist.
4. Reinigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filzbahn mit Silikonöl imprägniert
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP61248094A JPH0814740B2 (ja) | 1986-10-17 | 1986-10-17 | 定着ローラの清掃装置 |
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Family Applications (1)
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