DE2242828A1 - Vorrichtung und verfahren zum entwickeln von belichtetem diazotypiematerial - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum entwickeln von belichtetem diazotypiematerial

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DE2242828A1
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Ray H Mumford
Robert P Neeb
Henry W Patrick
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Diazit Co Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/06Applicator pads, rollers or strips
    • G03D5/065Pads

Description

COMPANT, IKC. - Belsenhofen, den 20. August 1972
Vorrichtung und Verfahren zum .entwickeln von belichtetem Diazοtypie-Material
Die Erfindung betrifft DiaHotypie-Yervielfältigungssysteine, insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Entwicklung von Zweikomponenten-Diazotypie-Materl&lien.
Zweikomponenten-Diazotypie-Materialien werden vorwiegend als lichtempfindliche Aufzeichnungaträger "bei verschiedenen Diazotypie-Yervielfältigungssysteroen verwendet.
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Blätter aus solchem Material bes,tehen im allgemeinen-«us' Papier mit einer darauf aufgebrachten Schicht aus einer Zusammensetzung, die ein lichtempfindliches Diaaonium-SaIa und einen geeigneten Farbkuppler enthält, wobei beide Bestendteile, um eine vorzeitige Kopplung zu vermeiden, in einem stabilisiei'ten6;iureniediura gehalten werden. Nach der Belichtung mit der zu vervielfältigenden Vorlage entsteht auf den Hl&ttern aufgrund des Zerfalls der Diazonium-öalze an den belichteten stellen ein latentes Bild. Dun jjlntwick'elri dap belichteter? Materials erfolgt nun durch hrhöhung des pH-Wertes de? Materials bis die Kopplung der beiden Komponenten stattfinden kann, wobei die i'arbbildurr auf den nicht belichteten Stellen durch die sich bilderren Aza-Verbindunj-en entsteht, wodurch die Vorlage wiedergegeben wird.
Zweikomponenten-i'juterial der genannten Art wird im wesentlichen nach zwei Verfahren entwickelt, nämlich mit Hilfe des so»;. "Trockenverfahrens", bei dem die alkalischen Dämpfe von Ammoniak verwendet werden und des 11 Halbnaß-Verf ahrens ■', bei dem eine alkalische Lösung unmittelbar auf die Oberfläche des Papiers aufgebracht Wird.
Beim Trockenverfahren mit Ammoniakdämpfen ist das Ausgangematerial für die Entwicklung sehr billig und jederzeit verfügbar. D-ie Abdichtung und Belüftung der tatwickleranlage, durch die ein Austreten der giftigen Aaanoniakdämpfe verhindert werden raliß, sind teuer ur.d aufwendig. Selbst wenn es gelingt, ein Entweichen der Amuioniakdämpfe ;us dem Gerät in die Umgebung zu verhindern, sind ,jedoch die das Gerat verlassenden Abzüge immer hoch nit einem unangenehmen Ammoniakgerucljbehafte.t.
Beim Halbnatf-Verfahren sind die unentwickelten Abzüge1 mit einem Überschuß an Lösung behaftet, der anschließend mit Hilfe von Quetschwalzen entfernt wird, ehe die Abzüge mit heißluft getrocknet v/erden. Die Vielzahl von Prazigior»pwal3en und die Abmessungen und Kosten für die Trockenanln<;e - die ebenfalls belüftet werden muH -
lassen den praktischen Einsatz dieses Verfahrens nur "bei großen Anlagen su. .
Zwar, i st ein im Halbnaß-Verfahren einzusetzendes Gerät Dekennt,- bei den· die Entwicklerlösung auf das belichtete Papier mit Hilfe einer Walze aufgebracht--wird, deren Oberflache beispielsweise einen Grummiüberzug aufweist, dein die Entwickler lösung über Zwischengeschäftete Walzen zugeführt wird, oäer bei der. die Walze selbst eine poröse-Struktur aufweist,wobei die Zwischenräume'mit der EntwJeklerlösung getränkt werden. Mit beiden Ausfuhr ungs form en läßt sieh ein gleichbleibend gutes Ergebnis nur schwer erreichen,-da es einmal schwierig ist, die Entwieklerlösung in gleichmäßiger Merge von den Walzen auf die belichtete Fläche"aufzubringen, und zum anderen bereits die Entwicklerlösüng gleichmäßig den.Waisen zuzuführen* Bei solchen Walzenanordnungen j st es besonders aufwendig., die -Auftragsmenge der Entwi-c kl erlösung zu steuern. Dies wird vorzugsweise durch üiinstellung des Aufnahmevermögens der Walzen erreicht, ein Verfahren, das im Hinblick a,uf die Walzenjustierung usv/. wenig genau ist. Der Auftrag einer gleichmäßigen Menfe von Entwicklerlösung mit Walzen ist besonders ungeeignet, wenn sehr geringe Lösungsmengen aufzubringen sind, so daß die Abzüge meist ungleiche Entwicklung, Streifenbildung und Fehlstellen aufweisen.
Dies ist von besonderem Machteil, da geringe Auftrags- · mengen beim Halbnaß-Verfahren in hohem Maße erstrebenswert sind, damit die Ausführung so "trocken" .wie möglich ist und die entwickelten Abzüge weder schlaff sind noch' sich einrollen usw. und unmittelbar nach Verlassen der Haschine gestapelt und benutzt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, hier abzuhelfen und für das Halbnaß-Entwicklungsverfahren von Zwe!komponenten-Lichtpauspapier eine Vorrichtung zu schaffen und ein Verfahren anzugeben, mit deren Hilfe genau einstellbare
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Mengen von Entwicklerlösung innerhalb eines weiten Bereiches bis zu sehr geringen Mengen mit einfachen und kostensparenden Mitteln derart aufbringbar sind, daß die Abzüge frei von Streifen und nidtit einwandfrei entwickelten Stellen bleiben.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Entwicklerlösung auf die sich bewegende Fläche eines belichteten Pauspapiers durch die Wischbewegung eines porösen Auftragskissens aufgebracht wird, das aufgrund der kapillaren Saugwirkung des Kissens, das mit einem Ende in eine in einem Behälter befindliche Entwicklerlösung eingetaucht ist, feucht gehalten und mit Lösung versorgt wird. Die Auftragsmenge der Entwicklerlösung ist abhängig von mehreren, leicht einstellbaren Größen, wie beispielsweise dem Abstand zwischen dem .flüssigkeitsspiegel im Behälter und der Wirkfläche des Kissens. Der Bereich, innerhalb dessen der Auftrag von Entwicklerlösung einstellbar ist, reicht von etwas weniger als 4 Uramm pro Quadratmeter bis zu etwas mehr als 30 Gramm pro Quadratmeter. Die Vorrichtung enthält ferner Einrichtungen, mit deren HÜfe die Wirkfläche quer zur Vorschubrichtung des Papiers hin- und herbewegbar ist, derart, daß insbesondere bei geringer Dichte von Entwicklerlösung Streifenbildung und Fehlstellen vermieden sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigern
Figur 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung ein- · schließlich Entwickleranlage gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine isometrische Explosivdaretellung der wesentlichsten Bestandteile der Entwickleranlage.
In Figur 1 ist ein nach dem Diazotypie-Verfahren arbeitendes Lichtpausgerät mit 1 bezeichnet, das eine Entwickler anlage gemäi3 der Erfindung enthält. Das Gerät 1
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enthält ferner eine .Belichtungsanlage 3 üblicher Bauart, die nicht Teil der Erfindung ist. Die. BeIichtungsanlage 3 weist ein ü-ehäuse 5 auf, in. dem eine Beliehtungstrommel 7 und eine Lichtquelle 9 angeordnet sind. Auf einer Antriebswelle 11 sitzt eine KoIl e 13, über die ein Endlosriemen 17 geführt ist, der außerdem über die Be-Iichtungstrommel 7 geführt ist und dazu dient, ein Original 19 und ein in das Gerät eingelegtes Pauspapier 21 in -Richtung der Pfeile 23 zu bewegen. Nach der .Belichtung verläßt das Original 19 das Gerät an der Ausgabe 25, während das belichtete Pauspapier 21 entweder von Hand oder über einen Antriebsriemen 54 entlang dem Weg 27 in die Entwickleranlage 29 geführt wird.
Als Pauspapier 21 dient, wie bereits erwähnt, ein Zwei komponenten-Pp.pier, das erfindungsgemäß in der Entwickleranlage 29 durch Kontakt mit einem flüssigen Entwickler entwickelt wird, wobei der pH-Wert in der lichtempfindlichen Schicht des Papiers auf einen Wert gebracht wird, bei dem an den unbelichteten Stellen eine Kopplung erfolgt.
Die Entwickleranlage 29 ist im einzelnen in Figur 2 dargestellt, die eine isometrische Explosivdarstellung des inneren Aufbaus der Entwickleranlage von linku auf Figur 1 gesehen zeigt.
Das Papier 21 wird nach seinem Eintritt in die Entwiekleranlage 29 durch den Schlitz 31 (ffig. 1)über eine Führung abgelenkt und derart nach oben geführt, daß es ein Gleitblech 35 berührt» Dieses Gleitblech. ist an seinem unteren Ende mit einem Gehäuse 37 durch ein Befestigungsblech 39 und eine Schraube 41 verbunden« Der obere Teil des Gleitbleches 35 ist über ein Walzenpaar 43 und 45 und über eine Entwicklerwanne 61 geführt, die zwischen den Walzen angeordnet ist. Das Gleitblech 35 wird mit Hilfe von zwei nachgiebigen Druckstücken 47 und 49 aus Schaumgummi oder dergl. gegen die Walzen 43 und 45 gedruckt, so daß das Papier 21 auf der Oberfläche der Walzen 43 und 45 fest
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aufliegt und an dem Gleitblech 35 entlangbewegt wird, bie es die Eiitwickleranlage 29 an der Ausgabeöffnung 51 auf dem mit 53 bezeichneten Weg verläßt (Fig.1).
Wie aus Fig. 2 und IUg. 1 klar ersichtlich ist, iet die Walze 43 über eine Kette 54 angetrieben, die ihrerseits mit der Antriebswelle 11 durch Zahnräder 55 und.56 und Kettenrad 57 verbunden ist. Die Walzen 43 und 45 sind an ihrer der Antriebswelle 11 gegenüberliegenden Stirnseite durch einen Riemen 58 verbunden, so daß die Walze 45 synchron zur Walze 43 angetrieben wird. Die Walzen und 45 weisen vorzugsweise eine aufgerauhte oder in anderer Weise bearbeitete Oberfläche aus Metall auf, bo daß die zu entwickelnden Blätter während des Transportee gut haften.
Erfindungsgemäß erfolgt die Entwicklung des Pauspapiere 21 beim Transport des Papiers, wenn dessen nach unten gerichtete, beschichtete Seite über eine Wirkfläche 59 eines porösen Entwickler- oder Auftragekissen 63 gleitet, das in der Entwicklerwanne 61 angeordnet ist. Wie aus den beiden Figuren 1 und 2 hervorgeht, besteht die Jöntwicklerwanne 61 aus einem im wesentlichen rechteckigen Bauteil, das sich Über die ganze Länge der Entwickleranlage 29 quer zur Bewegungerichtung des zu entwickelnden Papiere erstreckt. Die Wanne 61 weist an ihren Stirnseiten jeweils Befestigungslaechen 65 bzw. 67 auf, mit denen die Wanne 61 an Rahmenhaiterungen 69 und 71 und damit auch an dem Gehäuse 37 befestigt werden kann. Die Wanne 61 ist in Bewegungerichtung des Papiers von verhältnismäßig geringer Breite, 1st jedoch wesentlich größer in der Tiefe. Das Auftragekissen 63 befindet sich an einer Wandung 73 (Fig.1) der Wanne 61 und wird in seiner Lage durch ein U-förmigea Betätigungsteil 75 gehalten, das auf einem Flansch 79 der gegenüberliegenden Wandung 81 aufliegt und mit der Wandung 73 durch Befestigungsmittel, beispielsweis Schrauben 77» verbunden ist,
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Das Auftragskissen kann aua verschiedenem elastischem^ an sich bekanntem Material bestehen, beispielsweise Schaumgummi, Kunststoff oder Urethan, Gewebe oder nichtgewebte Stoffe oder filzartige Materialien aus natürlichen oder künstlichen Fasern. Jedes andere hierfür geeignete Material ist ebenfalls verwendbar. Wesentlich ist nur, daß das Material in seiner Struktur fein und verhältnismäßig gleichmäßig ist und eine verhältnismäßig glatte Oberfläche aufweist, so daß die Wirkfläche 59 eine gleichmäßig feste Auflage des zu entwickelnden Papiers 21 ermöglicht. Das Auftragskissen 63 ist vorzugsweise rechteckförmig und ist in der Wanne 61 so angeordnet, daß sein unteres JSnde 83 in die Entwicklerlösung 85 in der Wanne 61 eintaucht, während sein die Wirkfläche 59 bildendes oberes linde über die Oberkante der Wanne 61 hinausragt und das Gleitblech 35 berührt. Mit Hilfe dieser Anordnung wird das Papier am Gleitblech entlanggeführt und mittels einer Pührungsflache 87 über die Wirkfläche 59 geleitet, an-die es durch das Gleitblech 35 angedrückt wird.
Das zu entwickelnde Zweikomponenten-Papier 21 erfordert eine Zusammensetzung der Entwicklerlösung 85, die dazu geeignet ist, die erforderliche Alkalität zu erzeugen, durch die die Kopplung in der sensitivierten Schicht des Papiers ermöglicht wird. Die Entwicklerlösung selbst ist nicht Gegenstand der -Erfindung. Sie besteht jedoch aus den bekannten Mitteln für halbnasse Entwicklungsverfahren, einschließlich beispielsweise flüchtige Amine wie Diethylamin, Trethylamin, Morpholin usw., insbesondere nichtflüchtige organische Amine wie Ethanolamin, Isopropanol- amin und verschiedene andere aliphatisch^ Amine.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die auf des Papier 21 aufzubringende Menge der Entwicklerlösung eine regelbare Punktion mehrerer leicht einstellbarer variabler Größen. Von besonderer Bedeutung ist in diesem
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Zusammenhang» daß der Flüseigkeitetransport von der Wa* nt 61 im wesentlichen ein Problem der Leitfähigkeit ist, wonaoh die Lösung 85 in dem nach Art eines Dochtes wirkenden Gefüge in Form des Auftragskissens 63 durch Kapillarwirkung nach oben verbracht wird. Aus dienern Grunde ist die Menge .der transportierten Lösung im Auftragekissen eine Funktion sowohl von der an der Virkflache 59 abgenommenen Menge ale auch der physikalischen Größen, die die Kapillarwirkung bestimmen. Zu diesen physikalischen Größen gehurt die btruktur des Auftragskissens 63, die Oberflächenspannung und die Viskos!täteeigenechaften der Lösung 85· die alle beeinflußbar sind, insbesondere der Abstand zwischen der Oberfläche 89 der Lösung 85 und der Wirkflache 59* Dem zuletzt genannten Merkmal kommt besondere Bedeutung zu, da bei der gegebenen beträchtlichen Tiefe der Wanne 61 die Oberfläche 89 unterschiedlichstes Niveau haben kann, wodurch die Geschwindigkeit de« Flüssigkeitstransportes nach oben im Auftragekissen 63 wesentlich beeinflußbar ist. Um eine Bntwicklerlösung aufzubereiten, die die gewünschten, einer gegebenen Vorschubgeschwindigkeit des Papiers 21 entsprechenden Fließeigenschaften gewährleistet, kann das liveau der Oberfläche 89 durch jede beliebige, einfach ausgebildete Zuführungseihrichtung gehalten werden, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Pumpe, die Flüssigkeit in die Wanne 61 nachfließen läßt und einen nicht dargestellten Abfluß in der wanne, der so angeordnet ist, daß der gewünschte Flüssigkeitsspiegel dadurch aufrechterhalten wird, daß überschüssige Entwicklerlösung aus der Wanne in einen nicht dargestellten außenliegenden Behälter abfließen kann, um von dort dem Kreislauf ständig neu zugeführt zu werden. Das Abließen kann auch durch Schwerkraft erfolgen, wenn ein in der Höhe verstellbarer, nicht dargestellter Behälter in bezug auf die Anlage 29 außen oder innen angeordnet wird. Durch Änderung der aufgezählten Faktoren und durch zusätzliches Verändern der Vorschubgeschwindigkeit des
Papiere 21 über die Wirkfläche 59 sowie durch Verwendung
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von Auftragskiseen mit ausreichend dicker Wirkfläche kann, wie die Erfahrung gezeigt hat, JSntwicklerlösung in sehr unterschiedlicher .Dichte gleichmäßig auf das Papier 21 " aufgebracht werden. Auf diese Weise lassen sich Entwicklermengen im Bereich von etwas weniger als 4 Gramm pro Quadratmeter bis etwas mehr als 30 Gramm pro Quadratmeter in verhältnismäßig gleichmäßiger Verteilung aufbringen.
Bei aufzubringenden Mengen im unteren Bereich der oben angegebenen Bereiche ist Streifenbildung oder Fehlauftrag während des Aufbringens der isntwicklerlösung nicht auszuschließen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann hier im wesentlichen dadurch Abhilfe geschaffen werden, daß die JSntwickleranlage eine Vorrichtung enthält, mit Hilfe derer das Auftragskissen 63 quer zur Bewegungsrichtung des Papiers gleichmäßig hin- und herbewegt wird, so daß Streifen oder ausgelassene Stellen verwischt oder beseitigt werden. JSin solches Verfahren ermöglicht die Aufbringung sehr geringer Mengen der JSn twicklerlö sung, ohne daß hierdurch die Lesbarkeit der Kopien beeinträchtigt wird.
Die genannte Hin- und Herbewegung wird gemäß figur 2 dadurch erreicht, daß in den Laschen 65 und 67 Langlöcher .91 quer aur Bewegungsrichtung des Papiers vorgesehen sind. Durch diese Langlöcher ist jeweils ein Btift 93 bzw. 95 geführt, die lose in Ausnehmungen 97 und 99 in den Hahmenhalterungen 69 und 71 eingreifen, so daß die .Wanne 6T sich in Hichbung des Pfeiles 101 hin- und herbewegen kann. Die Antriebskraft für die Bewegung wird von einem unterhalb der Wanne 61 angeordneten .Elektromotor 103 geliefert.
Die Welle 105 des Motors 103 dreht einen Hebel 107, der einen Zapfen 109 trägt, der infolgedessen eine kreisförmige Bewegung ausführt. .Der Zapfen 109 greift in ein Langloch 111 ein, das in einer Lasche 113 an der Unterkante der
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Wanne61 vorgesehen ist. Das Langloch 111 erstreckt sich quer zu den Langlöchern 91. Die kreieförmige Bewegung des Zapfens 109 wird in dem Langloch 111 in eine hin- und hergehende Bewegung umgewandelt, durch die auch die Wanne 61 in Kichtung des Pfeiles 101 hin- und herbewegt wird.
Patentansprüche: 100820/0599

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Torrichtung zum Entwickeln von belichtetem Diazotypie-Matexial in Form von Blättern (Aufzeichnungsträger) mit einem die aufzubringende Intwicklerlöaung enthaltenden Behälter, dadurch gekennzeichnet , daß ein poröses Auftragekissen (63) an dem Behälter (61) derart angeordnet ist, daß sein unteres finde (83) in die Entwieklerlösung (85) eintaucht, während.das gegenüberliegende Ende des Kissens (63) über den Behälter (61) . hinausragt und eine Wirkfläche (59) bildet, die das zu entwickelnde Material (Papier 21) benetzt, wobei die Wirkfläche (59) durch Kapillarwirkung über das eintauchende Jinde (83) des Auftragskissens (63) gespeist wird, und daß Mittel zum Vorschub des Materials (Papier 21) mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Wirkfläche (59) und zum Andruck des Materials gegen diese Wirkfläche vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dae Auftragekissen (63) bzw. die Wirkfläche (59) quer zur Bewegungsrichtung des Papiers (21) hin- und herbewegbar iet.
  3. 3. Yorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (61) aus einer sich über die Breite des Rahmens (37) erstreckenden Wahne (61) vorzugsweise geringer Breite besteht, und daß der Zufluß der Entwickleflöaung in Abhängigkeit vom Niveau der JSntwioklerlösung in der Wanne (61) in bezug auf die tfirkfläche (59) des Auftragekissen (63) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein mit dem Rahmen (37) verbundenes ortsfestes Gleitblech (35) die Wirkfläche (59) berührend geführt ist, und daß mindestens zwei Transportwalzen (43 bzw. 45) für das zu entwickelnde Material
    - ^Papier 21) auf gegenüberliegenden Seiten der Wirkflä-
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    ehe 159) vorgesehen cihd.
  5. 5. Verfahren zur Entwicklung von belichtetem blattförmigem Diazotypie-Material (Aufteichnungsträger) unter Verwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in einem Behälter (61) mit Entwicklerlösung (85) ein poröses Saugitück (63) über dessen oberem Ende, welches durch Kapillarwirkung mit Entwicklerlösung versorgt wird, der zu entwickelnde Aufzeichnungsträger (Papier 21) transportiert wird, wobei sich das baugstück und das Papier zum kontinuierlichen Lösungsauftrag ständig berühren.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß das Saugstück (63) quer zur Vorschubrichtung des Papiers (21) hin- und herbewegt wird.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die pro Flächeneinheit aufgebrachte Menge der Intwicklerlöeurig (85) regelbar ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelung der aufzubringenden Menge der Kntwicklerlösung und zur erzielung der gewünschten Kapillarkräfte für das· Ansaugen von Kntwicklerlöwung mindestens teilweise durch Änderung des Abstandes zwischen dem flüssigkeitsspiegel und der Wirkfläche (59) erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Papier (21) aufzubringende Menge an Kntwicklerlösung (85) eine Dichte von etwa 4 bis 30 Gramra pro Quadratmeter aufweist.
    1$
    Leerseite
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