DE1187482B - Vorrichtung zum Aufbringen von Fluessigkeiten, insbesondere in fotografischen Behandlungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Fluessigkeiten, insbesondere in fotografischen Behandlungsmaschinen

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DE1187482B
DE1187482B DEA37602A DEA0037602A DE1187482B DE 1187482 B DE1187482 B DE 1187482B DE A37602 A DEA37602 A DE A37602A DE A0037602 A DEA0037602 A DE A0037602A DE 1187482 B DE1187482 B DE 1187482B
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DE
Germany
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photographic
liquid
processing machines
belt
photographic processing
Prior art date
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Pending
Application number
DEA37602A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Schmidt
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
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Publication of DE1187482B publication Critical patent/DE1187482B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/06Applicator pads, rollers or strips
    • G03D5/065Pads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten, insbesondere in fotografischen Behandlungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einseitigen Aufbringen von Flüssigkeiten auf bewegte Bänder, insbesondere in fotografischen Behandlungsmaschinen, mit einem oberhalb des Schichtträgerbandes angeordneten Flüssigkeitsbehälter, der an seinem unteren Ende ein waagerechtes und quer zur Bewegungsrichtung des Bandes liegendes, aus einem porösen Werkstoff bestehendes Auftragsorgan besitzt, dessen Unterfläche vom Band einen geringen Abstand aufweist.
  • Es ist bekannt, Flüssigkeiten durch überdruck in einem Vorratsbehälter an der Oberfläche eines porösen Sinterblockes austreten zu lassen, dort in einer kleinen Vertiefung zu sammeln und dabei vorbeigeführte Bänder zu benetzen. Um die Bänder sicher und gleichmäßig zu benetzen, müssen sie zur überwindung der Oberflächenspannung eine gewisse Eintauchtiefe haben. Da andererseits der Flüssigkeitsfilm nur eine geringe Dicke erreichen kann, ohne abzufließen, und das Band wegen der Gefahr des Verkratzens den porösen Sinterblock nicht berühren soll, steht für die Lage des mit hoher Geschwindigkeit vorbeigeführten Bandes nur eine Toleranz von wenigen hundertstel Millimeter zur Verfügung. Die Einhaltung dieser kleinen Toleranz bereitet erhebliche Schwierigkeiten.
  • Um dem abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Auftragsorgan einen elastisch verformbaren Schaumkörper, z. B. einen Schwamm, zu verwenden, der wenigstens im Bereich seiner Unterseite zwischen zwei zur Veränderung der Porenweite bzw. Flüssigkeitsdurchlässigkeit gegeneinander verstellbaren Backen sitzt.
  • In einer solchen Einrichtung wird gemäß der Erfindung der Flüssigkeitsbehälter vorzugsweise als Druckbehälter ausgeführt und sein Zuführungsrohr mit einem Drosselventil versehen.
  • Diese Anordnung erweist sich als besonders vorteilhaft. An der Unterseite des porösen Auftragsorgans bildet sich eine hängende Welle, die durch Verstellen der Backen, die den Schaumstoff halten und/oder des Drosselventils in ihrer Stärke verändert werden kann, so daß für jede Abnahmegeschwindigkeit die richtige Flüssigkeitsmenge und damit der optimale Flüssigkeitsfilm einstellbar sind. Die erforderliche Genauigkeit der Bandführung wird erheblich verringert.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für die Verwendung in fotografischen Trockengeräten bestimmt. Sie kann jedoch auch in fotografischen Entwicklungsmaschinen, insbesondere zur Zwischenbehandlung zwischen zwei Flüssigkeitsbädern, zur Anwendung kommen. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bestehen unter anderem bei Farbwerken und Reinigungswerken von Druckmaschinen.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung ausführlicher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste erfindungsgemäße Auftragsvorrichtung, F i g. 2 die Anwendung dieser Vorrichtung als Feuchtwerk in fotografischen Trockengeräten und F i g. 3 eine Abwandlung zur Ausführungsform nach F i g. 1 in einer fotografischen Entwicklungsmaschine.
  • In. F i g. 1 ist mit 1 eine Seitenwand eines fotografischen Trockengerätes bezeichnet, mit 2 ein Teilstück eines Transportbandes, auf dem ein Papierband 3 mit oben liegender fotografischer Schicht geführt ist, und mit 4 ein an der Wand 1 befestigter trogförmiger Flüssigkeitsbehälter, der nach oben mittels einer Dichtung 5 durch einen Deckel 6 abgeschlossen ist. Durch eine im Deckel 6 sitzende Leitung 7 wird dem Behälter 4 Flüssigkeit zugeführt. Die Zuführgeschwindigkeit bzw. der Druck im Behälter 4 kann durch ein Drosselventil 8 geregelt werden. In. einem unteren, quer zur Bewegungsrichtung a des Bandes 3 liegenden Schlitz 9 des Behälters 4 sitzt ein Schwamm 10, dessen nach unten aus dem Schlitz 9 herausragender Teil zwischen zwei segmentförmigen Backen 11,12 verspannt ist. Grundsätzlich kann auch der Backen 11 mit der Wand 1 fest verbunden und nur der Backen 12 nachstellbar angeordnet sein. Dieser ist dann mit einer oder zwei seitlichen Laschen 13 versehen, die durch in einem Schlitz 14 einer Lasche geführte Schrauben 15 an der Wand 1 festgestellt werden können.
  • Unterhalb der Backen 11, 12 bildet der Schwamm einen Wulst 16, an dessen leicht gewölbter Unterfläche 17 eine Flüssigkeitswelle 18 hängt, die bis auf die Oberfläche des Bandes 3 herabreicht. Diese Oberfläche wird daher ständig durch die Flüssigkeit gezogen und gleichmäßig benetzt, ohne mit dem Schwamm selbst in Berührung zu kommen. Die Flüssigkeits-Zuführgeschwindigkeit kann dann zusätzlich zur Regelung durch das Ventil 8 durch Verstellen der Backen 11, 12 geändert werden.
  • F i g. 2 zeigt die Anordnung des Auftragswerkes nach F i g. 1 in einer fotografischen Trockenvorrichtung, die im wesentlichen aus einer Vortrockentromme130 und einer Nachtrockentrommel 19 besteht. Die Vortrockentrommel 30 ist über Lagerarme 30 a am letzten Tank 20 einer fotografischen Entwicklungsmaschine 21 befestigt und wird durch die Ketten 22 der Entwicklungsmaschine mittels seitlich angebrachter Kettenräder23 angetrieben. Die Papierbänder 3 werden von der Papierfilzseite her an der Trommel verhältnismäßig schnell angetrocknet, dann vom Antrieb der Entwicklungsmaschine gelöst und durch Schuten 24 auf das Transportband 2 geleitet, an dem sie mit ihrer noch feuchten Papierfilzseite anhaften und unter der als Gesamtheit mitA bezeichneten Befeuchtungsvorrichtung entlang zur Trommel 19 geführt werden. Die Befeuchtung dient hier der Verbesserung des auf der Trommel 19 schließlich erzielten Hochglanzes.
  • Grundsätzlich können mehrere Schwämme 10 oder andere Auftragsorgane vorgesehen werden, die breiter als die Bildfelder, jedoch schmaler als die einzelnen Streifen 3 ausgebildet sind. Es werden jedoch auch brauchbare Ergebnisse erzielt, wenn man die Schwämme 10 etwas breiter ausbildet, so daß die Ränder der Papierbänder stärker als ihr Mittelteil befeuchtet werden und die Bänder sich bei der etwas schärferen Trocknung der Ränder auf der Trommel 19 nicht verziehen.
  • Nach F i g. 3 sitzt die Befeuchtungsvorrichtung A über einer oberen Umlenkrolle 25 einer Entwick-Iungsmaschine 21 zwischen zwei Bädern 26 und 27. Zum Unterschied von F i g. 1 ist hier in den Schlitz 9 ein in sich starrer poröser keramischer Auftragskörper 28 eingesetzt, an dessen gewölbter Unterfläche 29, die möglichst rauh ausgebildet, insbesondere aufgerauht sein soll, sich wieder eine Flüssigkeitswelle 18 bildet. Diese steht mit der Oberfläche des Bandes 3 in Berührung und läßt die so aufgebrachte Flüssigkeit bei Bewegung des Bandes in Richtung des Pfeiles b bis zum Eintauchen des Bandes in das Bad 27 auf die fotografische Schicht einwirken. Man kann auf diese Weise die Zahl der Behandlungsstufen ohne merklichen Aufwand wesentlich vergrößern.
  • Die gezeigten Ausführungen sind nur als Beispiele zu verstehen und können in vielfältiger Weise abgewandelt werden. Zum Beispiel kann man den unteren Wandteil eines Flüssigkeitsbehälters selbst flüssigkeitsdurchlässig ausbilden und seine Oberfläche aufrauhen. Es können auch Verschlüsse vorgesehen werden, die nach Bedarf einen Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Fläche abdecken. Ferner können bisher für Filterzwecke verwendete organische und anorganische Stoffe Anwendung finden, und schließlich kann der Behälter, der periodisch aufgefüllt wird, an eine Druckluftquelle angeschlossen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum einseitigen Aufbringen von Flüssigkeiten auf bewegte Bänder, insbesondere in fotografischen Behandlungsmaschinen, mit einem oberhalb des Schichtträgerbandes angeordneten Flüssigkeitsbehälter, der an seinem unteren Ende ein waagerechtes und quer zur Bewegungsrichtung des Bandes liegendes, aus einem porösen Werkstoff bestehendes Auftragsorgan besitzt, dessen Unterfläche vom Band einen geringen Abstandaufweist,dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsorgan (10) ein elastisch verformbarer Schaumkörper (10), z. B. Schwamm ist, der wenigstens im Bereich seiner Unterseite zwischen zwei zur Veränderung der Porenweite bzw. Flüssigkeitsdurchlässigkeit gegeneinander verstellbaren Backen sitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung in fotografischen Trockengeräten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung in fotografischen Entwicklungsmaschinen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (4) als Druckbehälter ausgeführt ist, dessen Flüssigkeitszuführungsrohr (7) mit einem Drosselventil (8) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 651791.
DEA37602A 1961-06-07 1961-06-07 Vorrichtung zum Aufbringen von Fluessigkeiten, insbesondere in fotografischen Behandlungsmaschinen Pending DE1187482B (de)

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GB2172562A GB979818A (en) 1961-06-07 1962-06-05 Device for the application of liquid,and photographic processing machines comprisingthe same

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DEA37602A DE1187482B (de) 1961-06-07 1961-06-07 Vorrichtung zum Aufbringen von Fluessigkeiten, insbesondere in fotografischen Behandlungsmaschinen

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DE1187482B true DE1187482B (de) 1965-02-18

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GB (1) GB979818A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3786736A (en) * 1971-11-02 1974-01-22 Diazit Co Diazotype developing apparatus
DE2810465A1 (de) * 1978-03-10 1979-09-13 Agfa Gevaert Ag Verfahren zur verarbeitung eines fotografischen materials mit einer verarbeitungsfluessigkeit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB651791A (en) * 1946-12-17 1951-04-11 Kodak Ltd Improvements in or relating to photographic film processing apparatus

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