DE880308C

DE880308C - Duesenfeuchtwerk bei Flachdruckmaschinen

Info

Publication number: DE880308C
Application number: DEF7919A
Authority: DE
Inventors: Werner Koch
Original assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Current assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Priority date: 1951-12-19
Filing date: 1951-12-19
Publication date: 1953-06-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Düsenfeuchtwerken bekannter Art, bei denen aus einem in ein Flüssigkeitsbad eintauchenden Flüssigkeitsträger mittels Druckluft Flüssigkeit auf- die zu befeuchtende Fläche aufgesprüht wird.
Die Erfindung sieht eine weitere Verbesserung vor, deren kennzeichnenden Merkmale die sind, daß in Bewegungsrichtung des, Flüssigkeitsträgers zwischen Flüssigkeitsbad und Ausblasstelle eine Vorrichtung zwischengeschaltet ist, welche je nach Einstellung mehr oderweniger Flüssigkeit aus. dem Flüssigkeitsträger entfernt.
Vorzugsweise besteht diese Erfindung .aus einem mit Düsen besetzten Rohr, mittels welchem Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsträger'ausgeblasen oder abgesaugt wird. Die Düsen können, jede für sich, durch eine Einstellschraube oder eine andere Maßnähme regulierbar sein. Die Regulierung kann auch .durch -den Düsen vorgelagerte bewegliche Blenden erfolgen, die mit sich erweiternden Schlitzen versehen sind. Hierdurch kann die Wirkung jeder einzelnen Düse ganz oder teilweise gedrosselt werden.
Um beim Blasen der Düsen zu verhindern, daß die Wirkung sich bis zur Ausblasstelle an der zu befeuchtenden Fläche erstreckt, ist zweckmäßigerweise innerhalb des Flüssigkeitsträgers ein Leitblech vorgesehen.
Die Erfindung sieht ferner vor, an Stelle des Düsenrohres dem Flüssigkeitsträger in bestimmten Abständen saugfähige Polster oder mehrere mit saugfähigem Bezug versehene Walzen zuzuordnen. Durch Andrücken der - Polster oder der Walzen kann dem Flüssigkeitsträger ein Teil der Flüssigkeit an den erforderlichen Stellen entnommen werden.
Gemäß der Erfindung werden in den Abbildungen drei Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung wiedergegeben; es zeigt A#bb. i die Blas- und Absaugvorrichtung mit regulierbaren Düsen im Schnitt, Abb.2 die Vorrichtung .mit einem Düsenrohr und einer beweglichen Blende im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-I :der Abb. 2 und Abb..4 eine saugfähige Walze, durch die dem Flüssigkeitsträger Flüssigkeit entnommen werden kann.
Der sich durch das Flüssigkeitsbad i bewegende Flüssigkeitsträger 2 und das mit Düsen besetzte Rohr 3 sind Teile- einer bekannten Vorrichtung zum Befeuchten des Plattenzylinders, 4. Die erfindungsgemäße zusätzliche Vorrichtung zum Regulieren der Flüssigkeit besteht nach Abb. i aus dem Düsenrohe 5, das mit Düsen C besitzt ist, die durch die Ednstellschrauben 7 reguliert werden. Um zu vermeiden, daß Flüssigkeit oder Luft auf die gegenüberliegende Seite des Flüssigkeitsträgers 2 gelangt, ist ein Leitblech 8 innerhalb des Flüssigkeitsträgers 2 angeordnet. An .diesem wird die ausgeblasene Flüssigkeit aufgefangen und in den Flüssigkeitsbehälter x geleitet. Erfindungsgemäß kann mit der gleichen Vorrichtung auch die entsprechend erforderliche Menge Flüssigkeit abgesaugt werden.
Die Abb. 2 und 3 zeigen eine Ausführung, bei der das Düsenrohr 5 ohne Düsen ausgeführt ist. Zur Regulierung sind vor jeder Öffnung des Düsenrohres 5 Blenden g angeordnet, die mit sich erweiternden Schlitzen io, versehen. sind. Durch eine Einstellschraube i i wird die Blende dem Bedarf entsprechend gehoben oder gesenkt.
In Abb. 4 wdnd eine Walze 12 gezeigt, die an dem Punkt 13 schwenkbar gelagert ist. Diese Wälze 12 ist mit einem saugfähigen Bezug versehen, so daß beim Andrücken ein Teil der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsträger 2 entnommen wird. Die Walze 12 wird durch die Schraube 14 reguliert.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die bildlich dargestellten und beschriebenen Ausführungen; es können auch alle Einrichtungen, die es ermöglichen, Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsträger 2 zu entfernen, zur Anwendung gelängen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Düsenfeuchtwerk mit einem in ein Flüssigkeitsbad eintauchenden Flüssigkeitsträger, aus dem mittels Druckluft Flüssigkeit auf die, zu befeuchtende Fläche gesprüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Flüssigkeitsträgers zwischen Flüssigkeitsbad und Ausblasstelle eine Vorrichtung zwischengeschaltet ist, welche je nach Einstellung mehr oder weniger Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsträger entfernt.
2. Düsenfeuchtwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Vorrichtung aus einem mit Düsen besetzten Rohr besteht, mittels welchem Flüssigkeit aus. dem Flüssigkeitsträger ausgeblasen oder abgesaugt wird.
3. Düsenfeuchtwerk nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen regulierbar sind.
4. Düsenfeuchtwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, idaß die Vorrichtung aus einem Düsenrohr besteht, dem an jeder Öffnung bewegliche Blenden mit sich erweiternden Schlitzen vorgelagert sind.
5. Düsenfeuchtwerk nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Flüssigkeitsträgers ein Leitblech angeordnet ist.