CH669915A5

CH669915A5 - Web coating device - with mask over web on guide roller for creation of uncoated zones

Info

Publication number: CH669915A5
Application number: CH427086A
Authority: CH
Inventors: Albert Baechi; Bruno Holtmann; Rene Riederer
Original assignee: Bachofen & Meier Ag Maschf
Priority date: 1986-10-29
Filing date: 1986-10-29
Publication date: 1989-04-28

Abstract

An endless web of paper, plastic or textile material is coated with a substrate such as adhesive or pigments for copying by guiding the web over a roller and covering it at the coating zone by a mask with protruding parallel strips. The mask strips cling to the web-forming uncoated zones when the substrate is applied. ADVANTAGE - This creates webs with uncoated zones or fully coated, without costly measures requiring much labour effort.

Description

       

  
 



   BESCHREIBUNG



   Das ein- oder beidseitige Beschichten von Bahnen aus Papier, Gewebe, Kunststoff usw. wird durch Aufgiessen, Streichen, Tauchen oder Sprühen vorgenommen. Die dabei verwendeten Medien können Selbst- oder Haftkleber auf wässriger oder Lösungsmittelbasis, aber auch Farben für Durchschreibemethoden sein. Im Gegensatz zur vollflächigen Beschichtung haften die selbstklebenden Materialien nur partiell, zwar dort wo sich der Klebstoff befindet. Bei Durchschreibeformularen erhält man Durchschläge von Schreibstiften und Schreibmaschinen nur im Bereich der aufgetragenen Farben. Bei Verbandswatte im Hygienesektor sowie im Bureaubereich werden streifenbeschichtete Selbstkle   bematerialien    eingesetzt.

  Klebfreie Streifen auf einer Substratbahn sind meistens anwendungstechnisch, aber auch in gewissen Fällen fertigungstechnisch für die Weiterverarbeitung unerlässlich, auch Ersparnisgründe können dabei eine Rolle spielen. Bei Beschichtungsmaschinen von Bahnen sind die Arbeitsbreiten der letzteren jeweils bedeutend grösser als die Endprodukte, weshalb besondere betriebstechnisch unrationelle Schneidarbeiten auszuführen sind.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Beschichtung einer endlosen Bahn aus Papier, Kunststoff oder textilartigem Material mit einem Substrat.



  Derselben liegt unter Zuhilfenahme der erfindungsgemässen Vorrichtung die Aufgabe zugrunde, insbesondere bei der Papierveredelung mit Beschichtungsanlagen in Laufrichtung der Bahn streifenweise unbehandelte Zonen zu schaffen.



  Ohne kostspielige, arbeitsintensive Schritte kann auch die vollflächige Beschichtung vorgenommen werden.



   Diese Aufgabe wird gelöst mit den im Patentanspruch 1 definierten Merkmalen. Vorteilhafte Ausbildungen sind den Patentansprüchen 2 bis 10 entnehmbar.



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Figuren anhand von Ausführungsbeispielen erläutert sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Beschichtungspartie,
Fig. 3 eine Maske in der Perspektive in grösserem Massstab,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Kernpartie und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt der Beschichtungspartie in einer Variante.



   In der Zeichnung bezeichnet 1 die rotierende Leitwalze einer konventionellen Beschichtungsmaschine und 2 die auf der gleichen Höhe befindliche Gegenwalze, welch letztere innert bestimmten Grenzen in herkömmlicher Weise in der Querrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebbarkeit der Gegenwalze 2 ist unerlässlich um die Dicke des auf der Substratbahn 3 aufgetragenen Beschichtungssubstrates 4 (Fig. 2) zu bestimmen. Die Substratbahn 3 kann aus Papier, Kunststoff, textilartigem Material oder dergleichen bestehen. Im Abstand über der Leitwalze 1 befindet sich ein ortsfester Maskenträger 5, in welchem eine leicht gewölbte Maske 6 aus rostfreiem Metall festgehalten ist. Die Maske 6 ist gebildet durch eine Blende 7, an welcher bogenförmige, nach unten gerichtete, flexible und elastische Maskenbänder 7' durch Punktschweissung, Klebung oder Nieten befestigt sind.

  Die Maskenbänder 7' sind formfest, in der Laufrichtung der Substratbahn 3 jedoch sehr flexibel und hängen mit ihren unteren Teilen freischwebend im Spaltraum 8 im Bereich der Beschichtungsstelle A zwischen den Walzen 1 und 2. Die Maskenbänder 7' schmiegen sich der Kreisbogenform der Umfangsseite des über der Leitwalze 1 geführten Substrates 4 innig an und bewirken eine dichte Abdeckung. Die Dicke der Maskenbänder 7' richtet sich jeweils nach der Korpulenz des aufzutragenden Substrates 4 und beträgt normalerweise 0.02-0.1 mm. Die Blende 7 hat zur Sicherung der Stabilität zweckmässig eine Festigkeit von 1-4 mm.



  Von grosser Wichtigkeit ist, dass die untere Kante 7" der Blende 7 in das zur Auftragung kommende, im oberen Spaltraum 8' befindliche Beschichtungsmedium 9 eintaucht, wie aus Fig. 2 erkennbar ist. Das Beschichtungsmedium 9 befindet sich auf der Höhe der Axen 10, 10' zwischen den Walzen 1, 2. Das Beschichtungsmedium 9 gelangt durch ein oder mehrere, nicht besonders dargestellte Zuführungsrohre in den Spaltraum 8'. An der Gegenwalze 2 ist umfangsseits auf der Höhe der Axe 10' eine Dosierleiste 11 angeordnet, mittels welcher die Dicke der Substratbahn 3 bestimmbar ist. Der Dosierspalt 12 zwischen der Dosierleiste 11 und der Substratbahn 3 ist grösser als die Dicke der Masken  bänder 7', um beim Beschichtungsvorgang Blockierungen zu vermeiden, wenn die Substratbahn 3 Verdickungen enthält.



   In Fig. 5 bezeichnet 13 eine in den Spalt 8' gerichtete Schlitzdüse, die mit der Gegenwalze 2 in der Horizontalrichtung verstellbar gelagert ist. Die Gegenwalze 2 mit der Dosierleiste 11 ist um ca. 45 Grad rechtsherum verschwenkt.



  Nach Verschwenkung nimmt die Dosierleiste 11 die gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Die Beschichtung mit der Schlitzdüse 13 lässt sich nötigenfalls auch ohne die Gegenwalze 2 vornehmen.



   Die Blende 7 der Maske 6 mit den Maskenbändern 7' ist zweckmässig in einem gestrichelt gezeigten Schlitz 14 im Maskenträger 5 lös- und austauschbar gehaltert und für die lösbare Halterung sind herkömmliche Klemmschrauben geeignet.



   Für jedes Profil der auf dem Beschichtungssubstrat 4 anzubringenden streifenartigen, unbehandelten Zonen muss eine besondere aus der Blende 7 und den Maskenbändern 7' bestehende Maske 6 benützt werden. Die Anzahl der Maskenbänder 7', deren Breiten als auch die Dicken richtet sich nach der Korpulenz des Substrates 4 und der gewünschten Gestaltung der unbehandelten resp. beschichtungsfreien Zonen auf der Substratbahn 3. Die Maske 6 ist am Maskenträger 5   zweckmässig    auswechselbar angeordnet und kann wiederholt zum Einsatz verwendet werden.

 

   Die Maske 6 und die Maskenbänder 7' sollen aus Werkstoffen wie Metall oder Kunststoff bestehen, welche gegen das Beschichtungssubstrat 4 resistent sind.



   Die beschriebene Vorrichtung lässt sich für Beschichtungen mit Streifen von unbehandelt resp. beschichtungsfreien Zonen beliebiger Art verwenden und ist für Veredelungszwecke besonders vorteilhaft. 



  
 



   DESCRIPTION



   The one- or both-sided coating of sheets of paper, fabric, plastic, etc. is carried out by pouring, brushing, dipping or spraying. The media used can be self-adhesive or pressure-sensitive adhesive based on water or solvents, but also colors for carbonless methods. In contrast to the full-surface coating, the self-adhesive materials adhere only partially, namely where the adhesive is located. With carbonless forms, copies of pens and typewriters can only be obtained in the area of the applied colors. Striped self-adhesive materials are used for bandage cotton in the hygiene sector and in the office area.

  Non-sticky strips on a substrate web are mostly essential in terms of application technology, but also in certain cases are necessary for further processing in terms of production technology, and reasons for saving can also play a role here. In the case of web coating machines, the working widths of the latter are in each case significantly larger than the end products, which is why special cutting operations that are not technically efficient have to be carried out.



   The present invention relates to a device for coating an endless web of paper, plastic or textile-like material with a substrate.



  With the aid of the device according to the invention, the object of the invention is to create zones which are untreated in strips in the paper finishing with coating systems in the running direction of the web.



  The full-surface coating can also be carried out without costly, labor-intensive steps.



   This object is achieved with the features defined in claim 1. Advantageous designs can be found in claims 2 to 10.



   Further details and advantages of the invention result from the following description, which are explained in connection with the accompanying figures using exemplary embodiments. The drawing shows:
1 is a schematic representation,
2 shows a vertical section of the coating section,
3 a mask in perspective on a larger scale,
Fig. 4 is a perspective view of the core section and
Fig. 5 shows a vertical section of the coating section in one variant.



   In the drawing, 1 denotes the rotating guide roll of a conventional coating machine and 2 the counter roll located at the same height, the latter being mounted in the transverse direction in a conventional manner within certain limits. The displaceability of the counter roller 2 is essential in order to determine the thickness of the coating substrate 4 applied to the substrate web 3 (FIG. 2). The substrate web 3 can consist of paper, plastic, textile-like material or the like. At a distance above the guide roller 1 is a stationary mask support 5, in which a slightly curved mask 6 made of rustproof metal is held. The mask 6 is formed by an aperture 7, to which arc-shaped, downward-pointing, flexible and elastic mask straps 7 'are fixed by spot welding, gluing or riveting.

  The masking tapes 7 'are dimensionally stable, but are very flexible in the running direction of the substrate web 3 and hang with their lower parts floating freely in the gap space 8 in the region of the coating point A between the rollers 1 and 2. The masking tapes 7' nestle over the circular arc shape on the peripheral side of the of the guide roller 1 guided substrate 4 and cause a tight cover. The thickness of the mask strips 7 'depends in each case on the corpulence of the substrate 4 to be applied and is normally 0.02-0.1 mm. The panel 7 expediently has a strength of 1-4 mm to ensure stability.



  It is of great importance that the lower edge 7 "of the screen 7 is immersed in the coating medium 9 to be applied, which is located in the upper gap space 8 ', as can be seen from FIG. 2. The coating medium 9 is located at the level of the axes 10, 10 'between the rollers 1, 2. The coating medium 9 enters the gap space 8' through one or more feed pipes (not shown in particular) of the substrate web 3. The metering gap 12 between the metering bar 11 and the substrate web 3 is larger than the thickness of the masking bands 7 ', in order to avoid blockages during the coating process if the substrate web 3 contains thickenings.



   In FIG. 5, 13 denotes a slot nozzle directed into the gap 8 ′, which is mounted so as to be adjustable with the counter-roller 2 in the horizontal direction. The counter roller 2 with the metering bar 11 is pivoted about 45 degrees to the right.



  After pivoting, the metering strip 11 assumes the position shown in dashed lines. If necessary, the coating with the slot nozzle 13 can also be carried out without the counter roller 2.



   The diaphragm 7 of the mask 6 with the mask straps 7 'is expediently detachably and interchangeably held in a slot 14 shown in dashed lines in the mask carrier 5 and conventional clamping screws are suitable for the detachable holder.



   For each profile of the strip-like, untreated zones to be applied on the coating substrate 4, a special mask 6 consisting of the diaphragm 7 and the masking strips 7 'must be used. The number of mask bands 7 ', their widths and the thickness depends on the obesity of the substrate 4 and the desired design of the untreated or. Coating-free zones on the substrate web 3. The mask 6 is expediently arranged on the mask carrier 5 in an exchangeable manner and can be used repeatedly.

 

   The mask 6 and the mask strips 7 'are to be made of materials such as metal or plastic which are resistant to the coating substrate 4.



   The device described can be used for coatings with strips of untreated or. Use coating-free zones of any kind and is particularly advantageous for finishing purposes.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Device for coating an endless web of paper, plastic or textile-like material with a substrate, characterized in that a mask (6) is provided at the coating point (A) of the substrate web (3) guided over the guide roller (1), which mask the latter has mask parts (7 ') which partially cover the substrate web and are arranged next to one another at a spacing and which lie elastically tight in the region of the guide roller of the substrate web, the whole in such a way that untreated zones can be formed when the substrate web is coated with the substrate (4).

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2. Device according to claim 1, characterized in that the mask parts (7 ') are arranged next to one another at a lateral distance and are elastic.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the mask parts (7 ') are band-like, so that strip-like zones without substrate (4) can be formed on the substrate web (3).

4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that the mask parts (7 ') are attached to the underside of an aperture (7) on the mask (6), the latter being interchangeably arranged on a mask carrier (5).

5. Device according to claims 1 to 4, characterized in that the diaphragm (7) of the mask (6) partially engages with its lower edge in the coating medium (9).

6. Device according to claims 1 to 5, characterized in that an adjustable metering strip (11) is provided in the area of the coating point (A) in addition to the mask parts (7 '), by means of which the thickness of the coating substrate (4) can be determined.

7. Device according to claims 1 to 6, characterized in that a guide roller (2) which is adjustable in relation to the guide roller (2) is arranged next to the guide roller (1), the coating substrate (4) being in a space (8 ') next to the diaphragm (7) and the mask parts (7 ').

8. The device according to claims 1 to 7, characterized in that the mask parts (7 ') are arranged in a band-like manner and freely suspended on the diaphragm (7).

9. Device according to claims 1 to 8, characterized in that a slot nozzle (13) directed against the band-like mask parts (7 ') is arranged next to the guide roller (1) (FIG. 5).

10. The device according to claims 1 to 9, characterized in that the counter roller (2) for changing the distance relative to the guide roller (1) is adjustably mounted and the metering bar (11) with the counter roller (2) is arranged pivotably.