CH681926A5 - - Google Patents

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CH681926A5
CH681926A5 CH4037/90A CH403790A CH681926A5 CH 681926 A5 CH681926 A5 CH 681926A5 CH 4037/90 A CH4037/90 A CH 4037/90A CH 403790 A CH403790 A CH 403790A CH 681926 A5 CH681926 A5 CH 681926A5
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CH
Switzerland
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tank
guide
reversal development
bridging
negative
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CH4037/90A
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English (en)
Inventor
Ubbo Wernicke
Egon Bachem
Original Assignee
Agfa Gevaert Ag
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/132Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed by roller assembly

Description

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CH 681 926 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Entwicklungsvorrichtungen sind z.B. im Zusammenhang von sogenannten Mini-Labs weit verbreitet, bei denen z.B. von negativen Vorlagen auf sogenanntes CN-Kopiermaterial mittels in Messungen bestimmten Kopierlichtmengen in den drei Farben Kopien aufbelichtet werden. Zu einem Auftrag gehörige Kopien werden in der Regel als Streifen abgeschnitten und durch sogenannte selbstfördernde Entwicklungseinrichtungen mit einer Vielzahl von Behandlungstanks mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gefördert, die an das jeweilige Kopiermaterial angepasst sind. So folgen z.B. bei dem weit verbreiteten Color-Negativ-Positiv-Prozess nach einer Farbentwicklung in einem sogenannten Color Developer eine Behandlung in einem Bleichfixierbad und daran anschliessend eine abschliessende Behandlung durch Wässerung oder in einem Stabilisatorbad. Die dann getrockneten Kopien werden in Einzelbilder geschnitten und auftragsweise gestapelt zur Endverarbeitung vorgegeben.
Ein solches Verfahren ist jedoch immer nur für eine bestimmte Art von Vorlagen geeignet, nämlich für negative Vorlagen, die auf ein spezielles CN-Papier oder für positive Vorlagen, Diapositive, die auf ein spezielles CT-Papier kopiert werden. Im letzteren Fall ist im Entwicklungsprozess noch zusätzlich eine über die gesamte Schichtträgerfläche konstante Zweitbelichtung erforderlich, ausserdem eine vorgeschaltete Umkehrentwicklung nebst Wässerungen.
In der deutschen Patentanmeldung P 3 839 573 (= A-G 5456) ist ein fotografisches Umkehrverfahren beschrieben, bei dem beide Arten von Vorlagen auf dieselbe Art von Kopiermaterial belichtet werden, die jedoch je nach Art der Belichtung unterschiedlich zu behandeln sind. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Entwicklungsvorrichtung so auszugestalten, dass je nach Art der Belichtung unterschiedliche Entwicklungsprozesse in ein- und derselben Vorrichtung ausgeführt werden können
Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Der zusätzliche Behandlungstank vor dem Farbentwicklertank üblicher Füllung ist mit einem Schwarzweiss-Entwickler versehen. Je nach vorgesehener Verweildauer, Tanklänge und Laufgeschwindigkeit können alle Bäder auch als Mehrfachtank ausgelegt sein. Das mit dem positiven Bild belichtete Negativmaterial wird deshalb vor dem Eintauchen in den Farbentwickler einer Schwarz-weiss-Entwicklung unterzogen. Bei den bisher üblichen Umkehrverfahren ist eine Verschleierung des Resthalogensilbers nach der Schwarzweiss-Ent-wicklung erforderlich, die nach einer Wässerung durch ein besonderes Verschleierungsbad auf chemischem Wege oder durch eine sogenannte Zweitbelichtung vor der Farbentwicklung durchgeführt wird. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt diese Verschleierung des Resthalogensilbers durch eine sogenannte Zweitbelichtung, die nach einer gewissen Laufzeit innerhalb des Farbentwicklungstanks durchgeführt wird. Dabei ist von Bedeutung, dass diese Zweitbelichtung erst einige Sekunden nach dem Einbringen des Fotomaterials in den Farbentwickler wirksam wird. Auf diese Weise können hohe und optimale Maximaldichten der einzelnen Farben, d. h. eine hohe Farbsättigung, erzielt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfin-dungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einem Rollenkopiergerät verbundene erfindungsgemässe Entwicklungsvorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der beiden ersten Behandlungstanks des Entwicklungsgeräts nach Fig. 1 in der Seitenansicht mit einer wahlweisen Überbrücken des Umkehrentwicklungs-Tanks,
Fig. 3 eine Alternative zu der Überbrückung des Umkehrentwicklungs-Tanks nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer wahlweise wirksamen Überbrückung des Umkehrentwicklungs-Tanks.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Entwicklungsvorrichtung dargestellt, bei der das aus einer Rollenkopiermaschine 2 kommende fotografische Material 13a nacheinander durch sieben Nassbehandlungstanks 3 bis 9 und anschliessend einen Trockner 10 geführt wird. Durchlaufgeschwindigkeit und Länge, d.h., Verweildauer der fotografischen Schichtträger in den einzelnen Behandlungstanks sind auf die jeweiligen Prozessdaten ausgerichtet, d.h., ein kontinuierlich mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit die Behälter durchlaufender Schichtträger wird gerade optimal entwickelt. In dem Umkehrentwick-lungs-Tank 3 befindet sich als Erstentwickler ein Schwarzweiss-Entwickler, in dem zweiten Tank 4 befindet sich ein Farbentwickler und in dem dritten Tank mit dem Bezugszeichen 5 ist Bleichfixierbad enthalten. Die etwas kürzer ausgebildeten, aber untereinander gleich langen Tanks 6, 7, 8 und 9 enthalten je nach zu verarbeitendem Material Wasser oder ein Stabilisierbad. Der Trockner 10 ist nicht näher beschrieben und von konventionellem Aufbau. An sein oberes Ende schliesst sich eine Schneideinrichtung 11 an, die aufgrund von an dem Papierband 13a angebrachten Marken gesteuert ist. Eine Fächertransportkette mit Ablagefächern 12 nimmt jeweils einen Stapel der geschnittenen Bilder auf bis zum Auftreten einer Auftragsendemarke, nach der die Kette um eine Teilung fortgeschaltet wird.
In den mit Flüssigkeit gefüllten Tanks 3 bis 9 befinden sich jeweils sogenannte Racks 21, die schematisch in Fig. 2 dargestellt sind. Jedes Rack enthält zwei nicht dargestellte Platinen, die durch Stehbolzen miteinander verbunden sind. In den Platinen sind drehbar gelagert angetriebene Mittelrollen 21a, denen jeweils Andruckrollen 21b zugeordnet sind. Auch am unteren Umkehrpunkt der Racks befinden sich derartige Mittelrollen, jedoch mit drei Andruckrollen 21c. Zwischen den Rollenpaaren 21a und 21b
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und dem nächstfolgenden Rollenpaar 21a, 21b erstrecken sich Leitbleche 21c, die einen vorgeschobenen Papieranfang jeweils in den Berührungsspalten des nächstfolgenden Rollenpaares leiten. An den unteren Umkehrpunkten sind nur jeweils zwischen den Andruckrollen solche Führungsbleche 21 angeordnet. Die Länge der Leitbleche 21c bzw. der Abstand aufeinanderfolgender Transportrollenpaare 21a, b ist so bemessen, dass die durchlaufenden Papierbandstücke jeweils länger als der Abstand der Rollenpaare sind. Erforderlichenfalls werden an einem die Stücke fördernden Rollenkopiergerät Massnahmen getroffen, die eine entsprechende Mindestlänge des Papierbandes sicherstellen.
Jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tanks 3 bis 9 sind sogenannte Überleitungsvorrichtungen 22 vorgesehen, die den Bandanfang vom letzten Rollenpaar des einen Tanks in den Berührungsspalt des ersten Rollenpaares des nächstfolgenden Tankes umlenken.
In dem zweiten Behandlungstank 4 für den Farbentwickler ist in einem gewissen Abstand von dem Flüssigkeitsspiegel nach unten auf der der Schichtseite des Streifens 13a zugekehrten Seite der Leitbleche ein Bereich 21 d durchleuchtbar, z.B. durch Einsetzen eines lichtdurchlässigen Kunststoff-Fensters oder durch quer oder schräg zur Transportrichtung verlaufende Schlitze. Auf der Aussensei-te des durchstrahlbaren Bereichs 21 d ist eine Beleuchtungseinrichtung 28 angeordnet, die sich über einen längeren Bereich des Weges für das Band 13a erstreckt. Nach oben jedoch ist die Beleuchtungseinrichtung abgeschirmt, so dass der Bandweg von der Beleuchtungseinrichtung nach oben bis zum Flüssigkeitsspiegel im wesentlichen von Lichteinfall frei ist. Erforderlichenfalls kann als Lichtabschluss über der Beleuchtungseinrichtung ein von dem Papier 13a durchlaufenes, lichtdicht abschliessendes Rollenpaar vorgesehen sein.
Zurückkehrend zu Fig. 1 wird nunmehr das im linken Teil von Fig. 1 dargestellte Rollenkopiergerät 2 beschrieben. Am linken Rand des lichtdichten Gehäuses ist eine Rollenpapierkassette 13 vorgesehen, die mit einem Wickel von Negativkopiermaterial (CN) z. B. mit Chloridemulsion auf der Innenseite beschickt ist. Zwei Förderrollen 13b dienen dazu, den Anfang des Papierbandes 13a in eine geeignete Führung zur Kopierstation einzuschieben.
In der Kopierstation sind in Richtung der optischen Achse von unten nach oben aufeinanderfolgend angeordnet: eine Kopierlichtquelle 14, deren Lichtstrom durch einen nicht dargestellten Verschluss zum Ende eines Belichtungszyklus unterbrochen werden kann; ein Farbfilteraggregat 15, das entweder durch mehr oder weniger weites Einschieben maximal dichter Farbfilter den Strahlengang anfärbt oder durch komplettes Einschieben von subtraktiven oder additiven Filtern gewisser-massen als Farbverschluss zur Beendigung der einzelnen Farbbelichtungen dient; ein Mischschacht 16, der aus nach innen gerichteten Spiegelflächen zusammengesetzt ist und für eine Ver-gleichmässigung des hinter den Filtern ungleichmäs-sigen Lichtstromes sorgt; eine Vorlagenbühne 17, die je nach Art von Vorlagen als Führung für einen
Filmstreifen oder auswechselbar als einschiebbare Führung für gerahmte Diapositive ausgebildet ist. Die Bühne für Diapositive trägt eine Nocke 17a, die einen Fühler 18 betätigt. Durch ein Objektiv 19 wird schliesslich die in der Kopierstellung befindliche Vorlage auf den entsprechenden Abschnitt des Kopiermaterialbandes 13a abgebildet. Neben der Halterung für das Kopiermaterial ist eine Schneidvorrichtung 30 angeordnet, die in der Regel jeweils zum Ende eines Auftrags betätigt wird. Für den weiteren Transport sind zwei Rollenpaare 20 vorgesehen, von denen das erste auch in Durchlaufrichtung vor der Kopierstation angeordnet sein könnte. Unmittelbar vor dem Einlauf in die Entwicklungsvorrichtung 1 ist das zweite Transportrollenpaar angeordnet.
In Fig. 1 ist zwischen der Kopierstation und der Kassette 13 auf die Schichtseite gerichtet eine Zusatzbelichtungseinrichtung 31 angeordnet, die nach ihrer Einschaltung das Kopiermaterial 13a mit einer gradationsbeugenden, gleichförmigen Belichtung beaufschlagt. Eine solche Zusatzbelichtung bewirkt eine Verflachung der Empfindlichkeitskurve des fotografischen Materials und ermöglicht z.B. die Belichtung von sehr kontrastreichen Diapositiven auf ein verhältnismässig steiles Kopiermaterial, da durch diese Allgemeinbelichtung die Gradationskurve sehr verflacht wird.
In den Fig. 2 bis 4 sind nun verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie das durch die Rollen 20 geförderte Kopiermaterialband jeweils nach der Art der Belichtung vom Negativ oder von einem Diapositiv - in unterschiedliche Behandlungsbehälter geleitet werden kann. In Fig. 2 ist zur Überbrückung des Umkehrentwicklungs-Tanks 3 eine zweigeteilte Einrichtung 23, 24 dargestellt, wobei der erste Kanal 23 um eine Achse 23a von einer gestrichelt gezeichneten Stellung zur Führung des Papieranfangs in ein feststehendes Überbrückungsteil 24 in die ausgezogen gezeichnete Stellung zur Einführung des Papieranfangs in den Rollenspalt zwischen den Rollen 21a, 21b des Umkehrentwicklungs-Tanks umstellbar ist. Für Kopien von Negativmaterial ist der Umkehrentwicklungs-Tank 3 zu überbrücken, d.h., das Teil 23 wird in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht, wobei der Anfang des Papierbandes durch das Teil 24 zwischen die Rollen 21a, 21b des zweiten Tanks geführt wird. Für einen Papierstreifen, auf dem Diapositive aufbelichtet wurden, wird das Teil 23 in die untere Endstellung geschwenkt, wodurch der Papieranfang in den Um-kehrentwicklungs-Tank gelenkt wird.
In Fig. 3 ist eine Alternative zu der Ausführungsform nach Fig. 2 dargestellt: Die Überbrückungs-einrichtung für den Tank 3 besteht nunmehr aus zwei beweglichen Führungselementen 23 und 25, wobei beide von einer unteren in eine obere Endstellung überführbar sind. In der unteren Endstellung dient das gestrichelt gezeichnete Teil 25 zur Überleitung des aus dem Tank 3 auslaufenden Papieranfangs in die Einführöffnung des zweiten Tanks 4.
Eine weitere Abwandlung ist in Fig. 4 dargestellt. Hier sind die Zuführungen zu den zulaufseitigen Rollenspalten der Tanks 3 und 4 jeweils als fest angeordnete Kanäle 29 bzw. 27 ausgebildet, wobei ein bewegliches Weichenblatt 26 die vorlaufende Kante
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Die beweglichen Teile nach den Fig. 2 bis 4, nämlich die Kanäle 23, 23, 25 und Weichenblatt 26, sind an einen geeigneten elektromagnetischen oder elektromotorischen Antrieb angeschlossen. Die einfachste Ausführung wäre die direkte Kopplung mit einem Elektrodrehmagneten, der sich zwischen den beiden Endstellungen hin und her bewegt. Eine kinematisch günstigere Lösung ist die Einschaltung eines Totpunktgetriebes, das den Kraftbedarf am Anfang und die Kräfte für das Abbremsen am Ende der Bewegung reduziert. Generell ist jedoch bei diesen Lösungen mit einem Magnet nachteilig, dass in einer der beiden Stellungen der Magnet ständig unter Strom sein muss, um die Kraft der Rückholfeder aufzufangen. Eine weitere Möglichkeit ohne diesen Nachteil besteht deshalb darin, dies durch einen umsteuerbaren Motor mit einem entsprechenden Untersetzungsgetriebe und mit Endschaltern in den beiden Endstellungen zu bewerkstelligen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun wie folgt:
In der Regel ist die häufiger vorkommende Art von Vorlagen eine negative Vorlage in Streifenform, für die eine entsprechende abnehmbare Bühne 17 im Kopiergerät 2 eingefügt ist. Für diese Anwendung ist die Einrichtung für unterschwellige Vorbelichtung 31 unwirksam und die Belichtungssteuerung zur Steuerung des Filteraggregats 15 und eines Verschlusses ist mit Speicherwerten für die Papierempfindlichkeit beaufschlagt, die der üblichen Negativverarbeitung entsprechen. In der Entwicklungsvorrichtung 1 sind die beweglichen Teile 23, 23' und 25 und Weiche 26 in der Stellung, die den Anfang eines Papierstreifens sofort in den zweiten Tank 4 leiten, während die Einrichtung 28 zur Zweitbelichtung ausgeschaltet ist.
Werden nun positive Vorlagen in Bearbeitung genommen, ist eine Reihe von Umstellvorgängen erforderlich. Sind die Diapositive in Streifenform, bedarf es keines Wechsels der Vorlagenbühne 17. Die Umstellungen am Gerät müssen dann von Hand angesteuert werden. In der Regel jedoch werden Diapositive in Kunststoffrähmchen vorgelegt, die eine besondere Vorlagenbühne nach Art der Fassung in einem Diaprojektor benötigen. Derartige Bühnen sind vielfach bekannt. Die auswechselbare Bühne 17 für gerahmte Diapositive betätigt mit ihrer Nocke 17a den Fühler 18, der folgende Umstellvorgänge auslöst: Der Speicher für die Empfindlichkeit des Kopiermaterials wird umgestellt auf die bei der Belichtung zu Diapositiven erforderlichen Werte. Die Allgemein-Belichtungseinrichtung 31 belichtet vorzuschiebendes Papier in der erforderlichen Intensität, um die Gradation für Diapositive zu verflachen. Diese Lichtmenge kann auch je nach Dichteumfang der Vorlage variabel einstellbar sein. Diese Belichtung kann gleichzeitig mit der Hauptbelichtung ablaufen.
Durch die elektrischen Antriebe werden die beweglichen Teile 23, 23' und 25 sowie das Weichenblatt 26 in die Stellung gebracht, in der sie vorlaufende Kanten des Kopiermaterials in den Umkehr-
entwicklungs-Tank 3 leiten. Schliesslich wird mit einer Verzögerung, die ausreicht, um das Ende des zuletzt mit negativen Vorlagen belichteten Materials an der Umkehrbelichtungseinrichtung 28 vorbeizubewegen, diese Beleuchtungseinrichtung 28 eingeschaltet. Damit ist die Entwicklungseinrichtung 1 aufnahmebereit für CN-Material, auf das positive Vorlagen, insbesondere Diapositive, aufkopiert wurden.
Für die Umstellung von dem für das Kopieren von Diapositiven geeigneten Zustand auf den Zustand zum Kopieren von negativen Vorlagen werden die beschriebenen Einstellvorgänge umgekehrt, wobei das Abschalten der Beleuchtungseinrichtung 28 mit einer entsprechenden Verzögerung erfolgen muss, derart, dass auch das letzte von einem Diapositiv kopierte Bild noch ausreichend Licht der Beleuchtungseinrichtung 28 empfangen hat.
Die Umstellvorgänge werden auf jeden Fall erleichtert, wenn vor der Umstellung die Schneidvorrichtung 30 betätigt wird, so dass auch das letzte nach der vorhergehenden Belichtungsart belichtete Bild noch die ersten beiden Tanks der Entwicklungseinrichtung durchlaufen hat, bis die Bearbeitung der neuen Vorlagenart beginnt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Entwickeln fotografischer Schichtträger mit mehreren, nacheinander zu durchlaufenden Behandlungstanks, die durch Überleitungseinrichtungen verbunden sind und von denen wenigstens einer eine zur Entwicklung von Kopien von negativen Vorlagen geeignete Entwicklerflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchlaufrichtung vor diesem Entwicklertank (4) für Negativkopien ein weiterer Behandlungstank (3) angeordnet ist mit einer eine Umkehrentwicklung bewirkenden Badflüssigkeit und dass zusätzlich zu der Einlauföffnung in dem Umkehrent-wicklungs-Tank (3) eine weitere Einlauföffnung am Ende einer den Umkehrentwicklungs-Tank (3) überbrückenden Führung (23, 24; 23', 25; 27) zu dem für die Kopien von negativen Vorlagen geeigneten Behandlungstank (4) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wege zu den beiden Einlauföffnungen ein zwischen zwei Führungswegen umschaltbares Führungselement (23; 23'; 26) vorgesehen ist, das insbesondere mit einem elektrischen Antrieb verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Umkehrentwicklungs-Tank (3) überbrückende Führung geteilt (23, 24) ist und dass das zuerst zu durchlaufende Teil der den Umkehrentwicklungs-Tank überbrückenden Führung ein umschaltbarer Führungskanal (23) ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch der zweite Teil (25) der den Umkehrentwicklungs-Tank (3) überbrückenden Führung beweglich angeordnet ist und in einer seiner Stellungen als den aus dem Umkehrentwicklungs-Tank (3) herauslaufenden Schichtträger zum zweiten Tank hin umlenkende Führung wirksam ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-
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    6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tank für Negativ-Kopien (4), dem zweiten Tank, in einem gewissen Mindestabstand von der Einlauföffnung auf der der Schichtseite des fotografischen Materials (13a) zugewandten Seite eine abschaltbare Beleuchtungseinrichtung (28) zur Zweitbelichtung der fotografischen Schichtträger vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen Transportrollen (21a, 21b) angeordnetes Leitblech (21c) im Bereich der Beleuchtungseinrichtung (28) durch Einsatz transparenter Teile, insbesondere aus Kunststoff, oder durch quer oder schräg zur Transportrichtung verlaufende Schlitze (21 d) durchleuchtbar ist.
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CH4037/90A 1989-12-21 1990-12-18 CH681926A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE3942394A DE3942394C2 (de) 1989-12-21 1989-12-21 Vorrichtung zum Entwickeln fotografischer Schichtträger

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JP (1) JPH05502735A (de)
CH (1) CH681926A5 (de)
DE (1) DE3942394C2 (de)
WO (1) WO1991010169A1 (de)

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