DE3828978C2 - Film-Auf- und -Abspulvorrichtung, insbesondere für Printer - Google Patents

Film-Auf- und -Abspulvorrichtung, insbesondere für Printer

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Description

Die Erfindung betrifft eine Film-Auf- und Abspulvorrichtung mit einer in beiden Drehrichtungen drehbaren Filmspule, die eine Wickel-Mantelfläche aufweist, mit einer Zuführvorrichtung für aufzuspulenden Film an die Filmspule und mit einer Befestigungsvorrichtung an der Filmspule für einen an die Filmspule herangeführ­ ten Anfang, wie es beispielsweise aus der DD 2 45 061 A1 bekannt ist.
Dieses Dokument zeigt einen zweiteiligen Wickelkern, der aus einem Innen- und einem Außenring besteht. Der Innenring besitzt eine Nocke, die in einer Aussparung des Außenringes beweglich ist und den Filmanfang mit dem Rand der Aussparung verklemmt, sobald sich der Innenring in Aufspulrichtung dreht.
In der US 1,497,166 A ist eine Filmspule mit einer unter Federwirkung an die Wickel-Mantelfläche anschwenkbaren Klemmklappe gezeigt, die manuell zum Einführen des Filmanfangs über einen Hebel abgehoben werden kann.
Durch die DE-OS 34 37 222 ist eine Vorrichtung bekannt zum Kopieren fotografi­ scher Kopiervorlagen aus einem Vorlagenstreifen mit einer Anzahl von Kopiervor­ lagen, bei dem durch fotoelektrische Abtastung einer größeren Anzahl der Vorla­ gen des Streifens sogenannte filmspezifische und aus der jeweils zu kopierenden Vorlage vorlagenspezifische Werte gewonnen und aus beiden Wertegruppen die Kopierlichtmengen für jede Vorlage berechnet werden. Um das bekannte, vorteil­ hafte Verfahren der Ganzfilmmessung auch bei Geräten für kleinere Kopier­ leistungen mit angemessenem Aufwand anwenden zu können, werden in einem ersten Arbeitsschritt die kopierfähigen Vorlagen eines Streifens bis zu dessen Ende in einer ersten Transportrichtung an der Abtasteinrichtung vorbeigeführt. In einem zweiten Arbeitsschritt werden die Vorlagen des Streifens in der der ersten entgegengesetzten Transportrichtung einzeln einer Kopierstation zugeführt und kopiert und die ausgemessenen, noch nicht kopierten Vorlagen zwischenge­ speichert. Dabei ist ein im wesentlichen kreiszylindrischer Speicherraum zum Einschieben des Films im Anschluß an die Meß- und Kopierstation vorgesehen. In dem Speicherraum findet also nur eine lose Aufwicklung des Films statt, die zu verschiedenen Schwierigkeiten führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auf- und Abspulvorrichtung zu schaffen, durch die, insbesondere in Anwendung auf die eben beschriebene Kopiervorrichtung, nach dem Transport in der ersten Transportrichtung eine defi­ nierte Auf- und Abwicklung des Filmstreifens und dabei seine automatische Be­ festigung an einer Filmspule bzw. seine automatische Freigabe beim Abwickeln möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Hauptan­ spruchs. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Film-Auf- und Abwickel­ vorrichtung beim Einführen des Filmanfangs,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 beim Befestigen des Filmanfangs,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 beim weiteren Auf­ wickeln des Films,
Fig. 4 eine Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung auf einen Printer,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer speziel­ len Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 4 ist mit 1 ein Teil des Maschinengestells be­ zeichnet, das die eigentliche Vorlagenbühne 2, ein im wesentlichen hohles, kastenförmiges Teil trägt. Auf der rechten Seite des Teiles 2 ist eine Einlegeschale 3 an­ gebracht, die aus einem im wesentlichen halben kreiszy­ lindrischen, oben offenen Speicherteil und einer Ein­ führungsschute 3a zu einem ersten Transportrollen­ paar 29, 30 besteht, dessen Anordnung und Antrieb noch beschrieben wird.
Hinter dem Transportrollenpaar 29, 30 beginnt eine Filmführung, bestehend aus zwei Schienen 8 mit liegen­ dem, einander zugewendetem U-Profil. Die hintere, nicht sichtbare Schiene hat im Bereich der Transportrol­ len 20, 21 und 29, 30 Aussparungen, die den Angriff der Rollen am Film 10 zulassen. Die Filmführungsschienen 8 erstrecken sich über ein Kopierfenster hinweg nach links zu einem zweiten Antriebsrollenpaar 20, 21, hin­ ter dem die Schienen übergehen in einen nach unten füh­ renden teilkreiszylindrischen Speicherraum 4, dessen Durchmesser so groß bemessen ist, daß ein normaler Kleinbildfilm mit maximaler Bildzahl bzw. Länge ohne größere Schwierigkeiten eingeschoben werden kann. Dazu entspricht sein Durchmesser wenigstens der doppelten Breite des Filmes 10. Der Übergang von den Schienen 8 in das Innere des Speicherraumes 4 erweitert sich trom­ petenförmig, um in der Ausziehphase ein Herausführen des Films ohne Kratzgefahr zu ermöglichen. Die Ausge­ staltung der im Speicherraum 4 vorgesehenen erfindungs­ gemäßen Auf- und Abwickelvorrichtung wird später be­ schrieben. Im Bereich der einlaufseitigen Transport­ rollen 29, 30 ist eine erste Lichtschranke 27 vorgese­ hen, die den vorlaufenden Filmrand aufgrund unter­ schiedlicher Absorption erfassen kann, während im Be­ reich der auslaufseitigen Transportrollen 20, 21 vor dem Speicherraum 4 eine weitere Lichtschranke 28 vorge­ sehen ist.
Der gesamte Antrieb ist gemäß dieser Ausgestaltung auf einer um eine gerätefeste Achse 14 schwenkbaren Wippe angeordnet. Auf dieser sitzt mittig ein Motor 12, z. B. ein Schrittmotor, der in seiner Drehrichtung umsteuer­ bar ist. Auf der Welle des Motors 12 sitzen zwei Zahn­ riemenscheiben 12a und 12b nebeneinander, über die je ein Zahnriemen 15 und 16 läuft. Die Zahnriemen laufen auf der anderen Seite über zwei Zahnriemenscheiben, die über Wellen mit den Transportrollen 20, 29 gekuppelt sind.
In Fig. 4 ist ein Stoßmagnet 25 dargestellt, der über einen Koppelhebel 26 mit einem Arm 13a der Wippe 13 verbunden ist. Auf der Gegenseite ist eine entsprechen­ de Rückholfeder angeordnet, die jedoch der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt ist. Wird der Stoß­ magnet 25 bestromt, so wird die Wippe 13 im Uhrzeiger­ sinn verschwenkt, so daß die Rolle 29 neben der Einle­ geschale 3 mit ihrer Gegendruckrolle 30 in Eingriff kommt, während die dem Speicherraum 4 benachbarte, aus­ laufseitige Rolle 20 von ihrer Gegendruckrolle so weit abgehoben wird, daß der Film ohne Bremsung durchlaufen kann. Wird dagegen der Magnet 25 wieder stromlos ge­ macht, bewegt sich die Wippe unter der Wirkung der nicht gezeigten Feder im Gegensinn des Uhrzeigers so, daß die linke Rolle 20 im Eingriff ist und die rechte Rolle 29 von ihrer Gegendruckrolle 30 abhebt.
Unterhalb der Kopieröffnung befindet sich ein unter an­ nähernd 45° geneigter Spiegel 7, der in der gezeigten Stellung zusammen mit einem Vario-Objektiv den auszu­ messenden Bereich der Kopiervorlage im Kopierfenster auf eine lichtelektrische Meßeinrichtung wirft. Diese lichtelektrische Einrichtung besteht aus einer Zeile von z. B. zehn fotoelektrischen Zellen - von der Seite her kontaktiert von denen je eine in einer der drei Farben sensibilisiert ist. Die Abfragung der Zeilen durch den zugehörigen Rechner erfolgt in einem Rhyth­ mus, der auf die Transportgeschwindigkeit des Films in der Bühne abgestimmt ist, so daß im wesentlichen für jeweils einen quadratischen Bereich ein Meßwert in je­ der der drei Farben ermittelt wird. Weitere Einzelhei­ ten einer solchen Abtasteinrichtung ergeben sich aus der DE-OS 33 39 958.
Der Spiegel 7 ist an dem Schenkel eines Winkelhebels 6 befestigt, der um eine Achse schwenkbar ist, die an der Filmführungsschiene 8 befestigt ist. Der andere Schen­ kel des Winkelhebels 6 trägt einen gabelförmigen Mit­ nehmer, in den ein Kurbelzapfen an dem Schwingarm 5a eines Drehmagneten 5 eingreift. Die Gabel 6b und die Kurbel 5a bilden zusammen ein Totpunktgetriebe, bei dem insbesondere die gezeigte wirksame Stellung des Spie­ gels ohne Erschütterung und genau eingestellt wird. Wird dagegen die Kurbel 5a um etwa 90° in Richtung des Uhrzeigersinns verdreht, bewegt sich der Spiegel 7 aus dem Strahlengang des Kopiergerätes. Oberhalb des Ko­ pierfensters befindet sich ein Spiegelschacht 11, der, in bekannter Weise von einer Lichtquelle herkommend, das Kopierlicht gut gemischt und homogenisiert auf den Vorlagenstreifen wirft. Die Kopierlichtquelle dient deshalb zugleich zur Ausleuchtung der Vorlage während des Abtastvorgangs. Damit wird neben einer Vereinfa­ chung erreicht, daß meßtechnisch auszugleichende even­ tuelle Intensitätsunterschiede zweier Lichtquellen nicht auftreten.
Unterhalb des Spiegels 7 ist der obere Teil eines Vario-Objektivs 24 angedeutet, der jeweils den Vorla­ genstreifen formatfüllend auf ein Kopiermaterialband im unteren Teil des Kopiergerätes abbildet.
In der Fig. 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist ein Taster, der in Löchern oder Rand­ kerben am Filmstreifen eingreift, um in der Kopierphase jeweils den Vorlagenstreifen mit einer Vorlage im Ko­ pierfenster stillzusetzen. Schließlich könnte an der Filmlaufbahn auch ein Fenster für die Kontrolle des Steges an der Kante des Bildfensters vorgesehen sein und eine Markiereinrichtung, um in lagegerechter Posi­ tionierung Markierungen wie Randkerben anzubringen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen und in Fig. 4 ge­ zeigten Einrichtung ist wie folgt:
Zunächst wird von der Bedienungsperson ein Filmstreifen mit der Schichtseite nach unten in die Schale 3 einge­ legt, wobei das vorlaufende Ende des Films mit den Fingern auf der Auflagefläche aufliegend zwischen das erste Transportrollenpaar 29, 30 eingeschoben wird. Nach dem Durchlaufen des Filmanfangs durch die Licht­ schranke 27 wird die Wippe 13 in die Stellung gebracht, in der das erste Rollenpaar 29, 30 schiebend wirksam ist. Gleichzeitig beginnt der Motor mit dem Transport des Films von rechts nach links mit gleichmäßiger Ge­ schwindigkeit. In dieser Phase hält der Drehmagnet 5 den Spiegel 7 in der wirksamen Stellung. Ein sich quer zur Transportrichtung des Vorlagenstreifens 10 er­ streckender streifenförmiger Bereich der Kopiervorlage wird deshalb über den Spiegel 7 und das Objektiv 24 auf die lichtempfindliche Einrichtung mit dem entsprechen­ den Maßstab abgebildet. Die Abfrage der nebeneinander liegenden, lichtempfindlichen Elemente erfolgt dabei mit einem solchen Tempo, daß der Filmtransport in einem Abtastintervall den Vorlagenstreifen gerade so weit verschiebt, daß sich die abgetasteten Bereiche lücken­ los aneinandersetzen.
Ferner kann durch Auswertung der Randkerben bzw. der der Bildlage zugeordneten Löcher der Bereich des Steges mit den unmittelbar angrenzenden schmalen Randbereichen von der Berücksichtigung durch Unterbrechung der Lei­ tung an den Rechner ausgeschlossen werden.
Mit dem Einlaufen des vorlaufenden Filmrandes in den Strahlengang der Lichtschranke 28 wird der Magnet 25 betätigt, der die Wippe 13 umschaltet. Durch deren Be­ wegung entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Transport­ rolle 20 neben der Lichtschranke 28 an ihre Gegenlauf­ rolle angepreßt und damit wirksam, während die Trans­ portrolle 29 neben der Lichtschranke 27 abgehoben und unwirksam wird. Nachdem die Motordrehrichtung nicht ge­ ändert wurde, zieht die nunmehr wirksame Rolle den Film und erreicht dadurch eine höhere Transportsicherheit.
Falls die Umschaltung von Schieben auf Ziehen den Ab­ tastrhythmus beeinträchtigt, kann durch geeignete Spei­ chermittel der Umschaltvorgang bis zum Durchlaufen des nächsten Bildsteges durch den Abtastbereich verzögert werden. Das für die fotoelektrische Messung der Film­ dichte erforderliche Licht kommt dabei durch den Misch­ schacht 11 von der Lichtquelle, die auch während des Kopiervorganges benutzt wird. Die Kopierfilter sind da­ bei jedoch nicht im Strahlengang. Auch wenn der Spie­ gel 7 den Kopierlichtstrahlengang völlig abschließt, ist zur Steuerung der Belichtung zusätzlich ein Ver­ schluß vorgesehen.
Die Abtastung der Dichtewerte in den einzelnen Berei­ chen der Vorlagen wird fortgesetzt, bis das nachlaufen­ de Ende des Filmes durch die Lichtschranke 27 signali­ siert wird und die noch in der Abtastung befindliche Kopiervorlage den Abtastbereich überlaufen hat. Dann erfolgt die Drehrichtungsumschaltung des Motors 12, oh­ ne daß die Wippe ihre Stellung verändert. Der Film wird deshalb wieder in Richtung der Einlegeschale 3 geför­ dert, wobei jedoch die Abtasteinrichtung für die Posi­ tionsmarken zur Steuerung des Vorschubs wirksam gemacht wird. Dadurch kommt die zuletzt abgetastete Kopiervor­ lage als erste in Kopierstellung. Gleichzeitig mit der Umschaltung der Drehrichtung des Motors 12 erfolgt auch die Umschaltung des Drehmagneten 5, der den Spiegel 7 aus dem Strahlengang ausschwenkt. Das Objektiv 24 bil­ det nun mit einem entsprechenden Abbildungsmaßstab die Vorlage 10 im Kopierfenster formatfüllend auf den nicht dargestellten Streifen von lichtempfindlichem Kopier­ material ab, sobald der Verschluß geöffnet wird.
Die durch den Rechner errechneten Belichtungszeiten für die weißes Licht aussendende Lichtquelle werden reali­ siert durch zunächst weiße Belichtung und dann jeweils zur Beendigung einer Farbbelichtung durch Einschwenken eines komplementärfarbigen Filters in den Strahlengang zwischen Lichtquelle und Mischschacht 11. Mit dem Ende der drei Belichtungszeiten wird auch der Verschluß be­ tätigt, das Papier fortgeschaltet und der Film um eine Vorlagenlänge nach rechts in Richtung Ablageschale 3 befördert.
Mit dem Eintritt des nunmehr vorlaufenden Filmendes in den Strahlengang der Lichtschranke 27 erfolgt das Um­ schalten der Wippe 13, so daß im folgenden der Film in Richtung Ablageschale 3 durch die nunmehr auslaufseiti­ ge Rolle 29 durch das Kopierfenster gezogen wird. Wegen der begrenzten Leistungsfähigkeit der nachfolgenden Entwicklungseinrichtung wird der Kopiervorgang verhält­ nismäßig langsam ablaufen, d. h., es treten u. U. zwi­ schen den einzelnen Belichtungen gewisse Wartezeiten ein. In diesen muß zwar der Vorlagen- und Papiertrans­ port erfolgen, jedoch wird häufig die zur Verfügung stehende Zeit hierfür nicht benötigt. Wegen der hohen Treffsicherheit des auf der Auswertung des gesamten Filmes beruhenden Belichtungssteuerverfahrens ist je­ doch die Einwirkung der Bedienungsperson in der Kopier­ phase nicht erforderlich. Die Bedienungsperson kann sich deshalb in dieser Zeit der Kontrolle bereits fer­ tig entwickelter Bilder und der Abfertigung und Ver­ packung dieser Aufträge zuwenden. Damit ist eine sehr effiziente Arbeitsweise möglich.
Für dieses an sich in der DE-OS 34 37 222 beschriebene Meß- und Printverfahren hatte sich nun die bisherige Ausgestaltung des Speicherraumes 4 mit loser Speiche­ rung des Films als nicht sehr vorteilhaft erwiesen. Deshalb wird die Auf- und Abspulrichtung in diesem Speicherraum 4 nun erfindungsgemäß günstiger ausgestal­ tet. Eine derartige Auf- und Abspulvorrichtung ist aber grundsätzlich auch bei anderen Printerausgestaltungen anwendbar und nicht auf das gezeigte Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 4 beschränkt. In sämtlichen Figuren werden bei geringfügigen unterschiedlichen Ausführungs­ beispielen für funktionsgleiche Teile dieselben Bezugs­ ziffern verwendet.
In dem Speicherraum 4 ist eine Auf- und Abwickelspu­ le 40 drehbar und motorisch in beiden Drehrichtungen antreibbar gelagert. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 weist sie über einen wesentlichen Teil ihres Wickelumfangs kreiszylindrische Form auf, weicht aber in einem Teil davon ab und hat hier im Querschnitt etwa Spiralform, so daß eine Ausnehmung oder Stufe 40a über mindestens einen Teil der Länge der Spule 40 entsteht. In dieser Ausnehmung 40a ist eine Klemmklappe 41 um eine Achse 42 schwenkbar gelagert. Die Innenfläche der Klemmklappe 41 schmiegt sich der Spiralform der Spule 40 an, jedoch steht das freie Ende 41a der Klemmklappe 41 etwa am Übergang vom spiralför­ migen zum kreiszylindrischen Spulenteil ebenfalls stu­ fenartig über die Wickelfläche über. Die Figuren sind jedoch nicht maßstäblich, sondern übertrieben darge­ stellt. Durch wenigstens eine Feder 43, die außerhalb der Wickelfläche der Spule 40, z. B. an der Spulenstirn­ seite angreift, also die Filmaufwicklung nicht beein­ trächtigt, wird die Klemmklappe 41 in Anlage an die Wickelfläche gezogen, vgl. Fig. 2 und 3.
Im Wege des freien Endes 41a der Klemmklappe 41 in Ab­ spulrichtung (nach den Fig. 1 bis 3 und 5 entgegen dem Uhrzeigersinn und nach Fig. 4 im Uhrzeigersinn) ist eine federnde Klinke 44 geräteseitig gelagert. Ge­ gen diese Klinke 44 läuft das freie Ende 41a der Klemm­ klappe 41 bei Drehung der Spule 40 in Abwickelrichtung an. Zum Befestigen eines Filmanfangs an der Spule 40 wird also die Spule 40 zuerst in Abwickelrichtung ge­ dreht, bis das freie Ende der Klemmklappe 41 auf die Klinke 44 aufgelaufen ist. Bei weiterem Drehen der Spu­ le 40 in Abwickelrichtung wird gemäß den Fig. 1, 4 und 5 durch die Klinke 44 die Klemmklappe 41 von der Spule 40 abgeschwenkt, so daß ein Spalt 45 zwischen Klemmklappe und Spule entsteht. Dann wird die Spule 40 stillgesetzt. Der Filmanfang wird auf die bereits an­ hand von Fig. 4 beschriebene oder eine andere Weise in den Spalt 45 eingeschoben. Nun wird die Spule 40 erneut gedreht und zwar dieses Mal in Aufwickelrichtung (gemäß den Fig. 1 bis 3 im Uhrzeigersinn). Hierbei hebt sich die Klemmklappe 41 von der Klinke 44 wieder ab und legt sich unter Einklemmung des Filmanfangs wieder an der Wickelfläche 40 an, vgl. Fig. 2. Beim weiteren Aufwickeln des Films 10 legt sich dieser in Windungen über die Klemmklappe 41, wobei die Klinke 44 in Rand­ bereichen auf dem Film schleifen kann, vgl. Fig. 3. Beim darauffolgenden Abwickeln des Films treten schließlich die Situationen nach den Fig. 2 und 1 wieder ein, so daß der Film beim Abwickeln am Ende im Spalt 41 liegt, also wieder freigegeben ist und von der Spule 40 lose abgezogen werden kann.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 unter­ scheiden sich von der nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß die Klemmklappe 44 als stark vorgespannte Blattfe­ der ausgebildet ist, deren Krümmung so ausgebildet ist, daß sie sich an der Wickelfläche 40 anschmiegt. Sie kann vom Spuleninnern her an die Spule angenietet sein.
In Fig. 5 ist eine besonders vorteilhafte Ausgestal­ tung einer Klinke 44 gezeigt. Diese ist um eine geräte­ feste Achse 46 drehbar und ist mit einem Filmleitblech 47 verbunden. Das Filmleitblech 47 weist Ausschnit­ te 47a auf. Auf der Achse 46 sind zwei gleiche Hebelar­ me 48 gelagert, die durch eine weitere Achse 49 mitein­ ander verbunden sind. Auf der Achse 49 sind zwei Rol­ len 50 drehbar gelagert. Durch eine Feder 51 und eine nicht sichtbare Feder werden die Rollen 50 und die Klinke 44 mit Leitblech 47 getrennt voneinander gegen die Wickelfläche der Spule 40 gedrückt. Bei Drehung der Spule 40 in Abwickelrichtung hebt die Klinke 44 die Klemmklappe 41 in bereits beschriebener Weise von der Spule 40 ab, wobei das Leitblech 47 eine obere und ein weiteres Leitblech 52 eine untere Führung für den Film­ anfang bilden. Nach dem Anklemmen des Films 10 an die Spule 40 beim Drehen derselben in Aufwickelrichtung liegt, wie anhand von Fig. 3 beschrieben, der Film zwischen Klinke 44 und Spule 40. Damit hierbei die Klinke 44 den Film 10 auch in äußeren Bereichen nicht verkratzen kann, sind die Schwenkwege von Klinke 44 und Rollen 50 jedoch so dimensioniert, daß die Rollen 50 immer näher an der Spule 40 liegen als die Klinke 44. Es liegen also die Rollen 50, durch die der Film nicht verkratzt werden kann, am äußersten Filmwickel auf, während die Klinke 44 ein wenig darüber liegt und den äußersten Filmwickel nicht berührt.
Auch wenn nur ein Anwendungsbeispiel für die erfin­ dungsgemäße Auf- und Abspulvorrichtung an einem Printer gezeigt ist, ist sie überall dort anwendbar, wo ihre Anwendung zum Auf- und Abwickeln von Film in fotografi­ schen Laborgeräten sinnvoll ist.

Claims (8)

1. Film-Auf- und Aufspulvorrichtung mit einer in beiden Drehrichtungen dreh­ baren Filmspule, die eine Wickel-Mantelfläche aufweist, mit einer Zuführvor­ richtung für aufzuspulenden Film an die Filmspule und mit einer Befesti­ gungsvorrichtung an der Filmspule für einen an die Filmspule herangeführ­ ten Anfang, insbesondere für Printer, dadurch gekennzeichnet, daß an der Filmspule (40) als Befestigungsvorrichtung eine unter Federwirkung an die Wickel-Mantelfläche (40) anschwenkbare Klemmklappe (41) für den Filman­ fang gelagert ist, daß im Wege eines freien Endes oder einer freien Kante (41a) der Klemmklappe (41) bei Drehung der Filmspule (40) in Abwickel­ richtung eine federnde Klinke (44) vorrichtungsseitig gelagert ist, gegen die die freie Kante (41a) anläuft und durch die die Klemmklappe (41) von der Wickel-Mantelfläche (40) zur Bildung eines Einführspaltes (45) für den Film­ anfang abhebbar ist und daß die Klemmklappe (41) bei Drehung der Film­ spule (40) in Aufwickelrichtung durch die federnde Klinke (44) wieder frei­ gebbar und der Filmanfang an die Filmspule (40) anklemmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel- Mantelfläche (40) eine teilweise von einer kreiszylindrischen Form ab­ weichende, etwa spiralförmige Querschnittsform aufweist und in einer da­ durch entstehenden Vertiefung (40a) die Klemmklappe (41) um eine Dreh­ achse (42) schwenkbar gelagert ist und durch eine außerhalb der Wickel- Mantelfläche (40) angreifende Feder (43) an die Wickel-Mantelfläche (40) andrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm­ klappe (41) durch eine gegen die Wickel-Mantelfläche (40) hin etwa zu einer zylindrischen Form vorgespannte Blattfeder abgebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klinke (44) entgegen der Wirkung ihrer Feder (55) unter der Wirkung der an ihr anlaufenden Klemmklappe (41) zusammen mit dieser von der Wickel-Mantelfläche (40) wegschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der Klinke (44) mindestens eine Rolle (50) verbunden ist, deren Achse (49) parallel zu den Mantellinien der Wickel-Mantelfläche (40) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (49) der Rolle oder Rollen (50) in auf einer Schwenkachse (46) der Klinke (44) schwenkbar gelagerten Hebelarmen (48) gelagert und durch eine Feder (51) gegen die Wickel-Mantelfläche (40) gedrückt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenk­ achse (46) oder der Klinke (44) ein Leitblech (47) für den Film (10) ange­ ordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie in einem Speicherraum (4) zum Einschieben in eine und wieder Herausziehen aus einer Vorlagenbühne (2) eines als Streifen vor­ handenen Films (10) zum Ermitteln von filmspezifischen Werten und Kopie­ ren von dessen Vorlagen angeordnet ist.
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