DE2300076C2 - Kassette für Selbstentwicklerfilm - Google Patents

Kassette für Selbstentwicklerfilm

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    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03D15/02Drying; Glazing
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Kassette für kinematQgrafischen Selbstentwicklerfilm der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Kassette ist aus der DE-OS 19 53 210 bekannt. Bei dieser bekannten Selbstentwicklerfilmkassette wird der Film in einer Schleife innerhalb der Kassette geführt, und es ist ein Lufteintritt vorgesehen, der Trockenluft in das Kassetteninnere im Bereich der Schleife eintreten läßt mit dem Zweck, die Feuchtigkeit abzuführen. Die Luftströmung wird dabei durch das Kühlgebläse des Projektors erzeugt und der in die Kassette eintretende Luftstrom wird vom Kühlluftstrom des Gebläses abgezweigt und steht damit ,auf Raumtemperatur.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trocknung des benetzten Films durch Zuführung warmer Trockenluft zu beschleunigen, die ohne eine gesonderte Heizvorrichtung zur Verfügung gestellt wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Hierdurch wird erreicht, daß ohne eine zusätzliche Heizvorrichtung, die beispielsweise bei der Kassette nach der DE-OS 1953 210 vorgesehen ist, die Trockenluft durch bereits vorhandene Elemente aufgeheizt werden kann. Während im Falle der DE-OS 1953210 vor dem Lufteintritt eine elektrische Wiäerstandsheizvorrichtung im Projektor vorgesehen ist, wird nach der Erfindung die Wärme ausgenutzt, die von der Projektionslampe des Projektors herrührt Da das Prisma innerhalb der Kassette bei der Projektion möglichst nahe an die Projektionslampe herangeführt wird, ist gerade dieser Bauteil der Kassette einer besonderen Aufheizung ausgesetzt Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Luftführung wird erreicht daß die Trockenluft aufgeheizt, gleichzeitig aber auch das Prisma und der Film abgekühlt werden, was bei der Projektion des fertig entwickelten Films von Vorteil ist
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kassette mit abgenommenem Deckel;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Kassette gemäß F i g. 1 in geschlossenem Zustand;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß F i g. 2;
F i g. 4 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung eines Projektors mit eingesetzter Filmkassette;
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des den Film führenden Prisma.
In F i g. 1,2 und 3 ist eine Filmkassette 10 dargestellt, zu der ein Gehäuse 12 gehört Gemäß F i g. 1 weist das Gehäuse 12 eine Seitenwand 14 sowie eine Abdeckung auf, die diese Bauteile umschließt Zu der Abdeckung 16 gehören eine Seitenwand 18, an die sich eine Umfassungswand 22 anschließt die dazu dient die Seitenwände 14 und 18 in einer parallelen Lage und in einem Abstand voneinander zu halten. Die Umfassungswand ist gemäß F i g. 1 und 3 mit einer rechteckigen Öffnung 24 versehen, die ein Filmfenster bildet um den Filmstreifen während des Belichtungsvorgangs sowie während des Projektionsvorgangs zugänglich zu machen.
In dem Kassettengehäuse 12 sind eine Vorratsspule·, 26 und eine Aufwickelspule 28 auf zwei Achsen 30 drehbar gelagert Die Spulen 26 und 28 weisen jeweils einen zentralen Nabenabschnitt 32 zum Aufnehmen der zugehörigen Achse 30, einen oberen Flansch 34 und einen unteren Flansch 36, die sich von dem Nabenabschnitt 32 aus radial nach außen erstrecken, sowie eine zentrale öffnung 38 auf, die jeweils über eine zugehörige Öffnung 40 der Abdeckung 16 zugänglich sind.
An den Nabenabschnitten 32 der beiden Spulen ist ein Film 42 befestigt der gemäß Fig.5 mit einer Perforation 43 versehen ist Der Filmstreifen 42 trägt auf einer Seite eine Schicht 44 aus einer lichtempfindlichen Emulsion.
Zu der Einrichtung zum Festlegen einer Bewegungsbahn für den Filmstreifen 42 zwischen der Vorratsspule 26 und der Aufwickelspule 28 gehören drei Leit- oder Urnlenkrollen 46,48 und 50. Gemäß F i g. 1 sind die drei Umlenkrollen in der Nähe von drei aufeinander
23 OO
folgenden Ecken des Gehäuses 12 angeordnet; die Umlenkrollen 46 und 48 befinden sich an den beiden ersten aufeinander folgenden Ecken zwischen der Vorratsspule 26 und der Öffnung 24, während die dritte Umlenkrolle 50 in der nächstfolgenden Ecke zwischen der öffnung 24 und der Aufwickelspule 28 angeordnet ist
Um das Projizieren des Films 42 durch die seitliche Kassettenöffnung 24 hindurch zu ermöglichen, ist die Kassette 10 mit einem Prisma 54 ausgestattet, das m gemäß Fig.5 eine ebene Lichtaufnahmefläche 56 und eine reflektierende Fläche 58 aufweist, die das in das Prisma durch die Fläche 56 eingeleitete Licht nach außen in Richtung auf eine konvexe Fläche 60 zurückwirft, so daß das Licht auf den hinter der öffnung ι ■; 24 liegenden Teil des Filmstreifens 42 fällt
Gemäß F i g. 1 ist das Prisma 54 auf der Seitenwand 14 zwischen den Umlenkrollen 48 und 50 so angeordnet, daß seine Fläche 60 mit der Ebene der öffnung 24 fluchtet und die Lichtaufnahmefläche 56 mit einer öffnung 61 der Abdeckung 16 fluchte- An der Seitenwand 14 sind zwei Ansätze 62 ausgebildet, die eine solche Form haben, daß sie das Prisma 54 in seiner Gebrauchsstellung nach F i g. I und 3 halten. Sowohl während des Belichtungsvorgangs als auch während des Projektionsvorgangs wird der Film 42 durch einen Spalt zwischen der Fläche 60 und der öffnung 24 transportiert An der Station 65 ist eine unter Federspannung stehende Filmandruckplatte 63 vorhanden.
Nach dem Belichten des Films 42 wird seine Emulsionsseite 44 mit einer flüssigen Behandlungsmasse überzogen, um die latenten Bilder mit Hilfe eines Diffusionsübertragungsverfahrens zu entwickeln. Um dies zu ermöglichen, ist die Kassette 10 mit einer Behandlungsstation versehen, zu der eine Einrichtung 66 zum Abgeben der Behandlungsflüssigkeit gehört, die an der Seitenwand 14 so befestigt ist, daß ihr zum Auftragen der Flüssigkeit dienendes unteres Ende 68 nahe der Bahn der Emulsionsseite 44 des Films zwischen der Öffnung 24 und der Umlenkrolle 48 angeordnet ist. Zu der Abgabeeinrichtung 66 gehört ein Behälter, in dem sich ein Vorrat einer zähflüssigen Behandlungsflüssigkeit befindet. Dieses untere Ende 68 weist eine Öffnung auf, die als Düse zur Wirkung kommt und die Flüssigkeit einem Abstreifer zuführt, der dazu dient, auf die Emulsionsseite des Films die Behandlungsflüssigkeit in Form einer Schicht mit einer genau abgemessenen Dicke aufzutragen. Ferner weist die Abgabeeinrichtung 66 einen Stößel 69 auf, der während des Behandlungsvorgangs betätigt werden kann, um auf die Behänd- lungsflüssigkeit in dem Behälter einen Druck aufzubringen, welcher bewirkt, daß die Membran aufgerissen wird, damit die Behandlungsflüssigkeit durch die öffnung und auf den Abstreifer fließen kann, um auf den Filmstreifen aufgetragen zu werden, während der Filmstreifen beim erstmaligen Zurückspulen auf die Vorratsspule 26 gegenüber dem Abstreifer bewegt wird.
Die Behandlungsflüssigkeit ist flüchtig, so daß sie sehr schnell eintrocknet Um jedoch ein schnelles und vollständiges Trocknen zu gewährleisten, wird das Gehäuse 12 belüftet, und in dem Gehäuse ist ein Strömungsweg für die zugeführile Luft vorgesehen, die dazu dient den Trocknungs- bzw. Verdampfungsvorgang zu beschleunigen. Gemäß F i g. 2 ist die Seitenwand 14 der Kassette mit einer Lufteintrittsöffnung 70 versehen, und die Umfangswand 22 weist einen Luftauslauschlitz 72 auf.
Der Lufteinlaß 70 kann durch mehrere Schlitze
gebildet sein, die nahe der durch das Prisma 54 und die öffnung 24 gebildeten Behandlungsstation 65 der Kassette angeordnet sind. Die Schlitze liegen hinter der Linse 54 und zwischen den beiden die Linse in ihrer Lage haltenden Ansätzen 62, so daß gemäß F i g. 3 die in die Kassette eintretende Luft auf die das Licht reflektierende Fläche 58 der Linse trifft
Der Luftauslaßschlitz 72 wird durch eine rechteckige Aussparung 74 gebildet, mit der die Umfangswand 22 auf der von dem Filmfenster 24 abgewandten Seite der Kassette 10 versehen ist
Um den Film 40 gegen ein Verschleiern durch aktinisches Licht zu schützen, das in das Kassettengehäuse 12 über den Lufteinlaß 70, den Luftauslaß 72, das Prisma 54 oder die öffnung 24 einfallen könnte, ist die Kassette mit mehreren plattenförmigen Abdeckelementen 84, 88, 90, 92 versehen, die insgesamt Lichtschutz- und Luftverteilungslabyrinthe bilden.
Gemäß F i g. 1 ist an der Seitenwand 14 ein erstes langgestrecktes Abdeckungselement 76 ausgebildet das einen mittleren Abschnitt 78 aufweist der sich zwischen den die Linie 54 in ihrer Lage haltenden Ansätzen 62 erstreckt, wobei das Abdeckungselement 76 eine den Lufteinlaß 70 auf drei Seiten umgebende Innenwand bildet Ferner gehört zu dem Abdeckungselement 76 ein zweiter Abschnitt 80, der sich an den mittleren Abschnitt 78 anschließt und sich in Richtung auf die Umlenkrolle 30 erstreckt sowie ein dritter Abschnitt 82, der sich an das andere Ende des mittleren Abschnitts 78 anschließt und sich in Richtung auf die Umlenkrolle 48 erstreckt Zwischen dem Abdeckungselement 76 einerseits und den beiden Spulen 26 und 28 andererseits befindet sich ein an der Seitenwand 14 ausgebildetes zweiten Abdeckelement 84. Gemäß Fig.3 sind die Abdeckelemente 76 und 84 durch einen Abstand getrennt, so daß sie einen langgestreckten Kanal 86 abgrenzen.
An der Seitenwand 18 und der Umfangswand 22 der Abdeckung 16 ist nahe der öffnung 24 ein drittes Abdeckelement 88 ausgebildet das von der Seitenwand 18 aus in den Kanal 86 zwischen den Abdeckelementen 76 und 84 hineinragt, wenn die Abdeckung 16 mit der Seitenwand 14 der Kassette vereinigt ist. Gemäß F i g. 3 haben die Abdeckungselemente 76, 84 und 88 eine geringere Breite ais die Umfassungswand 22, so daß sie insgesamt ein Labyrinth bilden.
Die in das Gehäuse 12 über den Einlaß 70 eintretende Luft wird anfänglich durch die einander zugewandten Flächen der das Prisma 54 in ihrer Lage haltenden Ansätze 62 und das Abdeckungselement 78 so zusammengehalten und geführt, daß sie auf die äußere reflektierende Fläche 58 des Prismas 54 geleitet wird. Die Fläche 58 liegt in einer Ebene, die mit der Seitenwand 14 und dem Abdeckungselement 76 jeweils einen spitzen Winkel bildet, und sie wirkt als Umlenkorgan, das die einströmende Luft zu den Abdeckungselementen 76, 84 und 88 leitet. Die Luft strömt gemäß F i g. 3 am freien Rand des Abdeckungselements 88 und dann am freien Rand des Abdeckungselements 84 vorbei, um dann in das Innere des Gehäuses 12 einzutreten. Die Abdeckungselemente arbeiten so zusammen, daß sie die zugeführte Luft aus der Behandlungsstation abführen, um eine gleichmäßigere Verteilung der Luft in dem Gehäuse zu gewährleisten.
Eint ähnliche Lichtschutzanordnung ist auf der entgegengesetzten Seite der Spulen 26 und 28 vorhanden und dient dazu, die Luft aus dem Gehäuse 12 über den Auslaß 72 abzuführen. Zu dieser Anordnung
gehört ein viertes langgestrecktes plattenähnliches Abdeckungselement 90, das an der Seitenwand 14 ausgebildet ist, sowie ferner ein fünftes Abdeckungselement 92, das mit der Seitenwand 18 und dem mit der Aussparung 74 versehenen Teil der Umfassungswand 22 zusammenhängt Gemäß Fig.3 erstreckt sich das Abdeckungselement 90 in den Raum zwischen dem Abdeckungselement 92 und der Umfassungswand 22 hinein.
Nachdem der Film belichtet ist, kann man die Kassette 10 in einen Filmprojektor oder ein Betrachtungsgerät einsetzen, der bzw. das so ausgebildet ist, daß der Film behandelt und danach projiziert werden kann. In F i g. 4 ist ein Projektor 100 dargestellt.
Zu dem Projektor 100 gehört ein Gehäuse 102, bei dem ein Teil der Rückwand durch einen Projektionsschirm Ϊ04 gebildet wird
Die obere Wand 106 des Gehäuses 102 hat einen rechteckigen Schlitz 108, der zu einer am oberen Ende offenen Kammer 110 führt, die unter der oberen Wand 106 liegt und eine Kassette 10 aufnehmen kann. Die Kassette wird über den Schlitz 108 so eingeführt, daß ihre öffnung 24 dem Boden 112 der Kammer HO zugewandt ist, damit nach dem vollständigen Einführen der Kessette in die Kammer der Luftauslaß 72 der Kassette dem Schlitz 108 zugewandt ist, um das Abführen von Luft aus der Kassette zur Außenseite des Gehäuses 102 zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 wird der mit dem Luftauslaß 72 versehene Teil der Umfangswand 22 der Kassette unter der oberen Wand 106 des Gehäuses angeordnet Es ist wichtig, den Luftauslaß 72 in unmittelbarer Nähe der Außenwand des Gehäuses 102 anzuordnen, damit Luft über den Auslaß 72 aus dem Gehäuse entweichen kann.
Zwischen den Antriebseinrichtungen 114 und 116 ist gemäß Fig.4 ein Projektionslampengehäuse 118 angeordnet das gemäß Fig.3 eine Projektionslampe 120 und einen Reflektor 122 enthält welcher dazu dient das Licht der Lampe durch die öffnung 61 in der Seitenwand 18 der Kassette zu leiten, so daß es auf die Lichtaufnahmefläche 56 des Prisma 54 fällt; ferner ist zwischen der Lampe 120 und dem Prisma 54 ein Wärme absorbierendes Filter 124 angeordnet um die dem Prisma durch die Lampe zugeführte Wärme zu verringern.
Unter dem Projektionsobjektiv ist gemäß F i g. 4 ein Spiegel 126 angeordnet der mit zwei weiteren Spiegeln 128 und 130 zusammenarbeitet um einen mehrfach geknickten optischen Strahlenweg festzulegen, der von dem Projektionsobjektiv zur Rückseite des Projektionsschirms 104 verläuft
in das Gehäuse !JS des Projektors ist ein Lafigebläse 138 eingebaut das ein Hauptgehäuse 140 aufweist welches mit der Außenseite des Gehäuses über in einer äußeren Seitenwand 144 des Gehäuses ausgebildete Luf teinlaßschlitze 142 in Verbindung steht; ferner ist ein Luftkanal bzw. eine Leitung 146 vorhanden, deren eines Ende 148 an das Gebläsegehäuse 140 angeschlossen ist während ihr anderes Ende 150 so angeordnet ist daß es nut dem LufteinlaB 70 einer Kassette 10 zusammenarbeitet sobald die Kassette vollständig in die Aufnahmekammer 108 eingeführt ist
Die Vorratsspule 26 wird gemäß F i g. 1 im Uhrzeigersinne angetrieben, um den FOm 42 am unteren Ende 68 der Abgabeeiu 66 Vorbeizuführen, wo auf die Emulsionsserte 44 ein dünner, gleichmäßiger Überzug aus der Behandhmgsflüssigkeit aufgebracht wird. Auf der anderen Seite des Filmstreifens ist ein nicht dargestelltes Andruckpolster angeordnet um die Emulsionsseite 44 in fester Anlage an dem Ende 68 der Abgabeeinrichtung zu halten.
. Die dem Lufteinlaß 70 über die Leitung 146 zugeführte Luft wird gemäß F i g. 3 durch die äußere reflektierende Fläche 58 des Prisma 54 so umgelenkt daß sie das durch die Abdeckungselemente 76,84 und 88 gebildete Lichtschutzlabyrinth durchströmt um in das
:.. Innere des Kassettengehäuses einzutreten, woraufhin die Luft um die Vorratsspule 26 herum und zu der Aufwickelspule 28 strömt so daß der gesamte Innenraum des Gehäuses 12 von der strömenden Luft erreicht wird. Während des erstmaligen Zurückspulens
. des Filmstreifens übt der Luftstrom eine gewisse Trocknungswirkung auf den sich zwischen den Umlenkroiien 46 und 48 erstreckenden, mit der Behandlung»- flüssigkeit überzogenen Teil des Films aus, doch spielt sich der größte Teil des Trocknungsvorgangs zwischen
2» der Umlenkrolle 46 und der Vorratsspule 26 ab. Wenn die Vorratsspule 26 den Film in Form aufeinander folgender Windungen aufnimmt vergrößert sich die Länge des nach außen gerichteten Teils der mit dem Überzug versehenen Emulsionsschicht fortschreitend.
Der Luftauslaß 72 ist auf der von dem Lufteinlaß 70 abgewandten Seite der Spulen angeordnet so daß ein über die Spulen hinweg verlaufender Luftströmungsweg vorhanden ist und der Trocknungsvorgang über die ganze Umfangslänge beider Spulen durch den Luft-
!0 strom gefördert wird.
Der Film 42 wird auf die Vorratsspule 26 vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit aufgewickelt die im Vergleich zur normalen Belichtungs- und Projektionsgeschwindigkeit von 18 Einzelbildern je Sekunde
j5 ziemlich hoch ist und daher ist es möglich, daß der Trocknungsvorgang während des Behandlungsvorgangs nur teilweise durchgeführt wird.
Da die latenten Bilder innerhalb einer ziemlich kurzen Zeitspanne entwickelt werden, kann der Filmstreifen
nahezu unmittelbar nach dem Abschluß der Behandlung durch die Projektionsstation 65 geführt und projiziert werden.
Zum Projizieren des Films wird die Projektionslampe 120 eingeschaltet der Greifer wird betätigt um den
Filmstreifen gegenüber der öffnung 24 zu transportieren, und die Einrichtung 116 zum Antreiben der Aufwickelspule 28 wird in Betrieb gesetzt um den projiziert en Teil des Films aufzuspulen. Obwohl das Wärme aufnehmende Filter 124 vorhan den ist wird ein erheblicher Teil der durch die Projektionslampe 120 erzeugten Wärme während des Projektionsvorgangs zu dem Prisma 54 übertragen. Geir.äS Fig.3 ist der Lsifteislaß 70 hinter der linse 54 so angeordnet daß er die eintretende Luft veranlaßt
über die reflektierende Fläche 58 der linse zu strömen, bevor sie in Richtung auf die Umlenkorgane 76,84 und- 88 umgelenkt wird, so daß das Prisma gekühlt wird und
hierbei die eintretende Luft erwärmt
Die Trocknungswirkung, die während des ersten
Projektionsvorgangs auf den FQm 42 ausgeübt wird, wird dadurch verstärkt, daß der Film während des Vorfuhrens langsamer transportiert als beim Zurückspulen, daß die eintretende Luft während des Vorfuhrens erwärmt wird, and daß im Vergleich zu bekannten
es Kassetten ein zusätzlicher Teil der mit dem Überzug versehenen Emulsionsschicht 44, d. h. der sich zwischen dem Fflmfenster 24 und der Aufwickelspule 28 erstreckende TeB, der Wirkung des erwärmten Luft-
Stroms ausgesetzt wird. Wie erwähnt, wird gemäß F i g. 1 die Aufwickelspule 28 entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben, so daß sie den Filmstreifen derart aufnimmt, daß die Emulsionsseite 44 von ihrem Nabenabschnitt 32 abgewandt ist und daß sich die Länge des freiliegenden Teils der Emulsionsschicht mit dem Überzug fortschreitend vergrößert, während die Aufwickelspule 28 weitere Windungen des Filmstreifens aufnimmt
Gemäß F i g. 4 liegt der Luftauslaß 72 dem Kassetteneinführungsschlitz 108 gegenüber, wenn die Kassette 10 in dem Betrachtungsgerät 100 ihre Gebrauchsstellung
einnimmt, damit die aus der Kassette entweichende Luft über die Schlitze 72 und 108 aus dem Gehäuse 102 des Betrachtungsgeräts abgeführt wird. Es kann zweckmäßig sein, dem Schlitz 108 eine Abdeckung 160 zuzuordnen, um dem Projektor ein gefälligeres Aussehen zu verleihen, oder um die der Aufnahmekammer HO unmittelbar benachbarten Teile zu schützen. Die Abdeckung 160 kann so ausgebildet sein, daß sie eine Entlüftung der Kammer UO ermöglicht, oder sie kann mit dem Schlitz 180 mit einem solchen Spielraum zusammenarbeiten, daß sie das Abführen der Luft aus dem Betrachtungsgerät nicht behindert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 23 OO
1. Kassette für Selbstentwicklerfilm, der in dieser belichtet, mit einer aufgetragenen Behandlungsflüssigkeit entwickelt und nach erfolgter Entwicklung s projiziert wird, mit einem Lichtablenkprisma, welches das durch eine seitliche Kassettenöffnung eintretende Projektionslicht auf den über einer Seitenfläche des Prisma ablaufenden Film ablenkt und mit einer Trockenluft-Eintrittsöffnung, die Luft des Projektor-Kühlgeblases in das Innere zwecks Trocknung des mit Behandlungsflüssigkeit beschichteten Films eintreten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (70) benachbart zu dem von der Projektionslampe (120) aufgeheizten Prisma (54) derart angeordnet ist, daß die in das Kassetteninnere eintretende Trockenluft über dieses Prisma (54) geführt und von diesem erwärmt wird.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintrittsöffnung (70) ein Luftauslaß (72) auf der anderen Seite des Films (42) zugeordnet ist, so daß sich eine Luftströmung quer über den Film ergibt
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung in der Kassettenseitenwand (14) benachbart zu der eine Luftumlenkfläche bildenden rückwärtigen Fläche (58) des Prisma (54) angeordnet ist
4. Kassette nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßöffnung in Gestalt eines Schlitzes (72) in der dem Prisma (54) gegenüberliegenden Umfangswand (22) ausgebildet ist.
5. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zur Lufteintrittsöffnung (70) und zur Luftaustrittsöffnung (72) labyrinthartig angeordnete Lichtabschirmplatten (84,86; 90,92) angeordnet sind.
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Rückspulrichtung des Films (42) vor dem Projektionsprisma (56) die Behandlungsstation mit Flüssigkeitsspender (68) vorgesehen ist.
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DE2300076A 1972-01-03 1973-01-02 Kassette für Selbstentwicklerfilm Expired DE2300076C2 (de)

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