DE581232C - Vorrichtung zur Erzeugung endloser Baender aus Gelatine, Cellulosederivaten und aehnlichen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung endloser Baender aus Gelatine, Cellulosederivaten und aehnlichen StoffenInfo
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- DE581232C DE581232C DEF69887D DEF0069887D DE581232C DE 581232 C DE581232 C DE 581232C DE F69887 D DEF69887 D DE F69887D DE F0069887 D DEF0069887 D DE F0069887D DE 581232 C DE581232 C DE 581232C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D7/00—Producing flat articles, e.g. films or sheets
- B29D7/01—Films or sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Erzeugung endloser Bänder aus Gelatine, Cellulosederivaten und ähnlichen Stoffen Es sind u. a. Filme aus Gelatine, Cellulosederivaten u. dgl. bereits derart hergestellt worden, daß der zu verarbeitende Stoff auf ein endloses Förderband aufgetragen und auf diesem fertiggestellt wurde. Bei einem solchen Vorgang wird jedoch immer nur die eine Seite des endlosen Förderbandes mit einer Filmschicht bedeckt. Die Schichtstärke muß durch besondere Abstreicher (beispielsweise Schaber) eingestellt werden, was aber bei hochviscosen Lösungen oder gequollenem Stoff große Schwierigkeiten macht. Außerdem bedingt das einseitige Auftragen ein schlechtes Ausnutzen des Förderbandes.
- Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, endlose Filme der hier fraglichen Art durch Belegen eines Förderbandes auf beiden Seiten herzustellen. Es machte jedoch bisher das ordnungsgemäße Glatthalten des Förderbandes erhebliche Schwierigkeiten, denn die Förderbänder, insbesondere wenn sie eine ausreichende Breite haben, besitzen die Neigung, quer durchzuhängen, wodurch der Belag auf beiden Seiten des Bandes ungleich werden kann. Auch das Freihalten der Ränder des Förderbandes macht Schwierigkeiten.
- Es ist nun der Gegenstand der Erfindung, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, und es wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß das Förderband an seinen beiden Rändern profiliert ist und nur mit diesen profilierten Rändern über Rollen geführt wird. Hinter dem Bade werden die Ränder dann durch entsprechend profilierte Schaber in an sich bekannter Weise von dem Auftragmaterial befreit.
- Bei Anwenden dieser neuen Vorrichtung wird die Stärke der sich auf dem Förderband bildenden Filmschicht durch entsprechende Konzentration der Lösung bzw. Einstellen der Förderbandgeschwindigkeit geregelt. Es bildet sich auf beiden Seiten des Förderbandes eine Filmschicht. Dadurch ergibt sich eine sehr große Leistungsfähigkeit der Einrichtung.
- Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Abb. i bis 3 schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Auftragsvorrichtung in Seitenansicht, Abb. a in vergrößertem Maßstabe das Förderband in Oberansicht und Abb.3 einen Querschnitt durch das Förderband mit den Förderrollen in Ansicht. Ein von der Rolle a ablaufendes Förderband b wird über eine weitere Rolle c durch einen mit der Lösung oder Suspension angefüllten Behälter d hindurchgeführt. Aus dem letzteren steigt das Band b lotrecht oder nahezu lotrecht nach oben, wodurch erzielt wird, daß die auf beiden Seiten des Förderbandes aufgetragene Filmschicht gleichmäßig wird und in ihrer Stärke nicht schwankt. Die lotrechte Führung des Bandes b wird zweckmäßig so lange fortgeführt,-bis eine gewisse Festigung der Filmschicht eingetreten ist. Alsdann kann das Förderband b über Tragrollen e, e' in beliebiger und zweckmäßiger Weise weitergeführt werden.
- Die Einstellung der Schichtstärke auf dem Förderband b erfolgt nicht, wie bisher üblich, durch besondere Schaber. Die Schichtstärke wird vielmehr durch entsprechende Konzentration der Lösung bzw. Einstellung der Geschwindigkeit des Förderbandes b reguliert. Dem Bad d können sämtliche bekannten Weichmachungsmittel, beispielsweise Traubenzucker, Triphenylphosphat usw., zugegeben werden. Ebenso können auch dem Bade Phenole, Harnstoffe usw. zugeführt werden, die eine nachherige Härtung mit Formaldehyd ermöglichen. Wenn beispielsweise ein Film von o,o2 mm aus Gelatine hergestellt werden soll, so wird zweckmäßig eine Gelatinekonzentration von 14% angewandt und dem Förderband eine Geschwindigkeit von r bis 2 m in der Minute gegeben. Zur Herstellung eines Filmes von o,o2 mm aus Celluloseacetat verwendet man zweckmäßig eine Lösung von 4 °1o Celluloseacetat und erteilt dem Förderband eine Geschwindigkeit von 11j2 m pro Minute.
- Die Ränder des beiderseitig mit einer Filmschicht versehenen Förderbandes b werden gemäß Abb. 2 durch einen Schaber f o. dgl. von dem Auftragmaterial gesäubert. An diesen vom Auftragmaterial befreiten Rändern b' wird das Förderband b von den Rollen e, e' (Abb. 3) geführt. Durchgehende Walzen können infolge der beiderseitigen Auftragung der Filmschicht auf das Förderband nicht verwendet werden.
- Um einen Durchgang des Förderbandes zu vermeiden, sind die Ränder b', wie aus Abb. 2 und 3 zu entnehmen ist, profiliert ausgebildet. In einer entsprechenden Weise sind auch die Förderrollen e profiliert ausgebildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, zur Erzeugung endloser Bänder aus Gelatine, Cellulosederivaten und ähnlichen Stoffen durch Durchleiten eines endlosen Förderbandes durch die Stofflösung oder Suspension, dadurch gekennzeichnet, daß das Band an den beiden Rändern profiliert ist und -in dem Bade nur mit diesen profilierten Rändern über Rollen geführt wird, wobei hinter dem Bade entsprechend profilierte Schaber das Auftragmaterial in an sich bekannter Weise von den Rändern entfernen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69887D DE581232C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Vorrichtung zur Erzeugung endloser Baender aus Gelatine, Cellulosederivaten und aehnlichen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69887D DE581232C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Vorrichtung zur Erzeugung endloser Baender aus Gelatine, Cellulosederivaten und aehnlichen Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581232C true DE581232C (de) | 1933-07-24 |
Family
ID=7111238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF69887D Expired DE581232C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Vorrichtung zur Erzeugung endloser Baender aus Gelatine, Cellulosederivaten und aehnlichen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581232C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960852C (de) * | 1952-08-07 | 1957-03-28 | Consortium Elektrochem Ind | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyvinylalkoholfilmen |
-
1929
- 1929-12-17 DE DEF69887D patent/DE581232C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960852C (de) * | 1952-08-07 | 1957-03-28 | Consortium Elektrochem Ind | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyvinylalkoholfilmen |
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